DE19708048C1 - Ventilator mit Filter-Verschmutzungsanzeige - Google Patents

Ventilator mit Filter-Verschmutzungsanzeige

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    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
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Description

Die Erfindung betrifft einen Ventilator zur Belüf­ tung eines Raumes, mit einem Gehäuse, in dem ein von einem Elektromotor angetriebenes Lüfterrad zur Erzeugung eines Luftstroms angeordnet ist, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ventilatoren der hier angesprochenen Art sind be­ kannt. Sie umfassen ein Gehäuse, das einen mit Lufteinlaß und mit Luftauslaß versehenen Strömungs­ weg für einen Luftstrom aufweist, der von einem in­ nerhalb des Gehäuses angeordneten Lüfterrad erzeugt wird. Dieses wird von einem im Gehäuse befindlichen Elektromotor angetrieben. Im Strömungsweg ist ein Luftfilter angeordnet, dem eine Filter-Ver­ schmutzungsanzeige zugeordnet ist. Diese dient zur Überwachung des Verschmutzungsgrades des Luftfil­ ters und zeigt an, ob eine einen Filterwechsel er­ fordernde Verschmutzung des Luftfilters vorliegt. Die bekannte Filter-Verschmutzungsanzeige ver­ gleicht mit mechanischen Mitteln den Luftdruck im Strömungsweg vor und nach dem Luftfilter. Die Druckdifferenz ist ein Maß für den Verschmutzungs­ grad des Luftfilters. Je stärker der Luftfilter verschmutzt ist, desto größer ist die Druckdiffe­ renz, wodurch ein im Gehäuse des Ventilators ange­ ordnetes Anzeigeelement verlagert wird. Das farb­ lich vom Gehäuse abgesetzte Anzeigeelement ist von außen über eine Öffnung im Gehäuse sichtbar, so daß von einer Person der Verschmutzungsgrad des Luft­ filters festgestellt werden kann, ohne daß das Ge­ häuse geöffnet werden muß.
Nachteilig bei der bekannten Filter-Verschmutzungs­ anzeige ist, daß diese mechanisch extrem empfind­ lich ist und bei kleinsten Verunreinigungen, bei­ spielsweise feinsten Staubpartikeln und/oder Spritz- oder Strahlwasser, die innerhalb eines Ge­ häuses eines Ventilators unvermeidbar sind, außer Funktion gesetzt wird. Weiterhin hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Filter-Verschmut­ zungsanzeige, deren Funktion noch nicht durch Mate­ rialverschleiß und/oder Verunreinigungen beein­ trächtigt ist, der Verschmutzungsgrad des Luftfil­ ters nur relativ ungenau ermittelbar ist. Bei einer über einen längeren Zeitraum arbeitenden Filter- Verschmutzungsanzeige ist oftmals überhaupt keine zuverlässige Ermittlung des Verschmutzungsgrades des Luftfilters mehr möglich. Ferner kann das im Innern des Gehäuses befindliche Anzeigeelement nur in einem bestimmten, sehr begrenzten Blickwinkel von einer Person über die Öffnung im Gehäuse er­ kannt werden. Das Einblicken in die Öffnung ist nicht in allen Fällen ohne weiteres möglich, da Ventilatoren der hier angesprochenen Art häufig hoch an einer Raumwand angeordnet sind.
Aus der US-PS 5,429,649 geht eine Filter-Verschmut­ zungsanzeige hervor, bei der der Luftfilter mit ei­ nem Bypass versehen ist. Im Bypass und auch im Hauptluftstrom befinden sich elektrische Wider­ stände, deren Widerstandswerte sich in Abhängigkeit von den Strömungsverhältnissen einstellen. Tritt eine Filterverschmutzung ein, so ändern sich die Strömungsverhältnisse, wobei dieser Zustand durch die Widerstände sensiert wird.
Das DE-GM 94 17 736 betrifft eine Gasfilter-Test­ vorrichtung, bei der optisch Partikel in einem Ab­ luftstrom gemessen werden, der einen Filter pas­ siert hat. Auf diese Art und Weise kann der Filter zum Beispiel auf einen Defekt oder einen Randspalt überwacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilator zu schaffen, bei dem eine zuverlässige Aussage über die Filter-Verschmutzung möglich ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Ventilator vorge­ schlagen, der die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Dadurch, daß die Filter-Verschmutzungsan­ zeige eine zumindest einen Bereich des Luftfilters beleuchtende, elektrische Lichtquelle aufweist, de­ ren vom Luftfilter kommendes Licht von einem elek­ trischen, lichtempfindlichen Element sensiert und für eine Anzeige ausgewertet wird, kann der Ver­ schmutzungsgrad des Luftfilters mit einer hohen Ge­ nauigkeit ermittelt werden. Der Zustand des Luft­ filters, also inwieweit dieser mit Verunreinigungen zugesetzt ist, wird durch das von der Lichtquelle abgestrahlte und an dem lichtempfindlichen Element ankommende Licht bestimmt. Mit fortschreitender Verunreinigung, also dunkler werdendem Luftfilter, wird das an dem lichtempfindlichen Element ankom­ mende Licht verringert, was durch die Anzeige ange­ zeigt wird. Die Filter-Verschmutzungsanzeige zeich­ net sich insbesondere durch eine hohe Zuverlässig­ keit aus, da keine mechanisch beweglichen Teile er­ forderlich sind.
Es wird ein erstes Ausführungsbeispiel des Ventila­ tors bevorzugt, bei dem das vom Luftfilter kommende Licht Durchscheinlicht ist. Nach diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ist vorgesehen, daß die elektrische Lichtquelle und das lichtempfindliche Element - in Strömungsrichtung der Luft gesehen - auf gegenüber­ liegenden Seiten des Luftfilters angeordnet sind. Das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht trifft auf den Luftfilter auf und wird zum Teil von dem Luftfilter und von den darin befindlichen Ver­ schmutzungen absorbiert. Der übrige Anteil wird durchgelassen und von dem lichtempfindlichen Ele­ ment sensiert. Die Lichtquelle kann dem Luftfilter - in Strömungsrichtung der Luft gesehen - vor- oder nachgeordnet werden, dementsprechend ist das licht­ empfindliche Element nach- oder vorgeordnet posi­ tioniert. Eine Ausführungsvariante sieht vor, daß die elektrische Lichtquelle auf einer Seite des Luftfilters und das lichtempfindliche Element in­ nerhalb des Luftfilters angeordnet ist. Das licht­ empfindliche Element kann beispielsweise in einem Hohlraum des Luftfilters vorgesehen sein, so daß die von der Lichtquelle kommenden Lichtstrahlen nicht den ganzen Luftfilter, sondern nur ein Teil von diesem, durchdringen. Eine umgekehrte Anord­ nung, also daß die Lichtquelle im Luftfilter und das lichtempfindliche Element auf einer Seite des Luftfilters angeordnet wird, ist ebenfalls möglich. Auch können beide Teile innerhalb des Luftfilters angeordnet sein. Nach einer weiteren Ausführungsva­ riante ist vorgesehen, daß sowohl die Lichtquelle als auch das lichtempfindliche Element auf einer Seite des Luftfilters angeordnet sind, beispiels­ weise auf der dem Lufteinlaß abgewandten Seite. Das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht durchdringt den Luftfilter, wird auf der anderen Seite von ei­ ner geeigneten Fläche reflektiert, durchdringt ein zweites Mal den Luftfilter und wird von dem licht­ empfindlichen Element sensiert. Durch diese Anord­ nung der Teile der Filter-Verschmutzungsanzeige kann in vorteilhafter Weise der Aufbau des Ventila­ tors, insbesondere die Kabelführung für die elek­ trischen Teile, vereinfacht werden, da die beiden Teile nebeneinander angeordnet werden können, wobei lediglich durch geeignete Maßnahmen sichergestellt werden muß, daß das von der Lichtquelle abge­ strahlte Licht nicht direkt, das heißt ohne zuvor den Luftfilter durchdrungen zu haben, auf das lichtempfindlichen Element scheint. Durch die wie­ derholte Durchdringung des von der Lichtquelle ab­ gestrahlten Lichts kann die Filter-Verschmutzungs­ anzeige sensibilisiert werden, das heißt, es ist eine genauere Ermittlung des Verschmutzungsgrads des Luftfilters möglich, da bei jedem Durchgang des Lichts dieses dementsprechend vermindert wird. Eine geringe Verschmutzung führt also zu einer wesent­ lich größeren Abschwächung des beim lichtempfindli­ chen Element ankommenden Lichts als bei einem ein­ maligen Durchscheinen.
Es wird auch eine Ausführungsform des Ventilators bevorzugt, bei der das vom Luftfilter kommende Licht Reklektionslicht ist. Die Lichtquelle und das lichtempfindliche Element sind auf einer Seite des Luftfilters angeordnet und so voneinander getrennt, daß das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht nicht direkt auf das lichtempfindliche Element scheint. Das abgestrahlte Licht wird an der Ober­ fläche des Filters teilweise absorbiert und teil­ weise reflektiert. Das Licht durchdringt also nicht den Luftfilter, sondern gelangt nach der Umlenkung an der Filteroberfläche auf das lichtempfindliche Element. Die Menge des reflektierten Lichts stellt ein Maß für die Filterverschmutzung dar.
Weiterhin wird eine Ausführungsform des Ventilators bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, daß das Auswerten von einer elektronischen Auswerteschal­ tung erfolgt, die im Innern des Gehäuses angeordnet ist. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auswerteschaltung in Abhängig­ keit des vom lichtempfindlichen Elements sensierten Lichtes die Anzeige kontinuierlich ansteuert. Die Ansteuerung kann linear erfolgen, das heißt die An­ zeige, beispielsweise eine Glühlampe oder eine Leuchtdiode, wird mit dem Grad der Verschmutzung des Luftfilters entsprechend hell leuchten. Auch ist eine progressive oder eine degressive Abhän­ gigkeit möglich, das heißt, die Intensität der An­ zeige nimmt mit der Verschmutzung stärker oder we­ niger stark zu.
Schließlich wird eine Ausführungform des Ventila­ tors bevorzugt, bei der die Auswerteschaltung eine Schwellwertschaltung aufweist, die die Anzeige ak­ tiviert, wenn das vom lichtempfindlichen Element kommende Signal einen vorgegebenen, vorzugsweise einstellbaren Schwellwert erreicht oder über­ schreitet. Die Anzeige tritt also erst in Funktion wenn der Luftfilter einen bestimmten Verschmut­ zungsgrad aufweist, so daß durch die Aktivierung der Anzeige eine deutliche Signalfunktion gegeben wird, nämlich daß ein Reinigen oder Auswechseln des Luftfilters notwendig wird.
Die Anzeige kann beispielsweise von einer elektri­ schen Lichtquelle gebildet werden, so daß eine Ak­ tivierung zu einem Einschalten der Lichtquelle führt. Alternativ ist auch ein Ausschalten einer zuvor brennenden Lichtquelle als Signal für einen Filterwechsel möglich. Die Anzeige kann sowohl kon­ tinuierlich als auch intervallmäßig anzeigen. Bei einer als Lichtquelle ausgebildeten Anzeige bedeu­ tet eine kontinuierliche Anzeige ein Dauerleuchten und eine intervallmäßige Anzeige ein Blinken der Lichtquelle.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsge­ mäßen Ventilators im Schnitt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Venti­ lators gemäß Fig. 1 in Explosionsdar­ stellung;
Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Aus­ werteschaltung;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Auswerteschaltung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Filter- Verschmutzungsanzeige und
Fig. 6 eine weitere schematische Darstellung nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Filter-Verschmutzungsanzeige.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Venti­ lators 1, der ein Gehäuse 3 umfaßt, in dem ein in einem Laufradgehäuse 5 angeordnetes - nicht darge­ stelltes - Laufrad vorgesehen ist, das von einem nicht dargestellten Elektromotor antreibbar ist. Der Ventilator 1 saugt durch einen Lufteinlaß 7 Luft eines zu belüftenden Raumes an und bläst diese aus einem Luftauslaß 9, beispielsweise über ein Rohrsystem ins Freie, aus.
Das Gehäuse 3 weist eine Unterseite 11 und eine Oberseite 13 auf. In der Unterseite 11 befindet sich eine Lufteintrittsöffnung 15, die den Luftein­ laß 7 bildet. Eine an der Oberseite 13 des Gehäuses 3 vorgesehene Luftaustrittsöffnung 17 bildet den Luftauslaß 9. Der Lufteinlaß 7 und der Luftauslaß 9 sind über einen Strömungsweg 19, der als Labyrinth- Lüftungsweg 21 ausgebildet ist, verbunden. Die von dem Laufrad angesaugte Luft 23 passiert den an der Unterseite 11 des Gehäuses 3 gelegenen Lufteinlaß 7 und durchdringt einen beidseitig mit Dämmaterial ausgekleideten Raum 25. Die angesaugte Luft 23 wird dann umgelenkt und passiert einen Durchlaß 27 einer den Raum 25 begrenzenden Dämmwand 29, gelangt so unter Passieren eines Raumes 31 nach unten. Im un­ teren Bereich des Raumes 31 erfolgt nochmals eine Umlenkung (Pfeil 33) und von dort aus gelangt die angesaugte Luft 23 in einen Ringspalt des Laufrad­ gehäuses 5. Nach dem Passieren des Laufrades wird die Luft 23 aus dem rohrförmigen, an der Oberseite 13 des Gehäuses 3 vorgesehenen Luftauslasses 9 aus­ geblasen.
Der Durchlaß 27 ist mit einem Stützgitter 27' ver­ sehen, das einen Luftfilter 35 abstützt. Der Luft­ filter ist als Filtervlies ausgebildet und verhin­ dert das Eindringen von in der Luft 23 befindlichen Schmutzpartikeln, beispielsweise Staub, in das In­ nere des Gehäuses 3.
Im Innern des Gehäuses 3 ist ein rohrförmiger Dom 37 vorgesehen, der von dem Laufradgehäuse 5 aus­ geht, eine Dämmwand 38 durchdringt, die zusammen mit der Dämmwand 29 den Raum 31 begrenzt, und sich etwa bis zu dieser erstreckt. Der Endbereich des Doms 37 wird von einem Ovalrohr 39 überfangen, das von einer Wand 41 ausgeht. Die Wand 41 ist an einer Frontwandung 43 vorgesehen, die vom Gehäuse 3 ab­ nehmbar ist. Der Dom 37 und das Ovalrohr 39 bilden einen Hohlkanal 45 aus, durch den eine elektrische Leitung 49 für eine Filter-Verschmutzungsanzeige 47 verläuft.
Die Filter-Verschmutzungsanzeige 47 umfaßt eine elektrische Lichtquelle 51, beispielsweise eine Glühlampe oder eine lichtemittierende Diode und ein elektrisches, lichtempfindliches Element 53. Die Lichtquelle 51 und das Element 53 sind im Bereich des Durchlasses 27 auf gegenüberliegenden Seiten des Luftfilters 35 angeordnet, wobei die Licht­ quelle 51 auf der dem Raum 25 zugewandten Seite des Luftfilters 35 und das lichtempfindliche Element 53 auf der dem Raum 31 zugewandten Seite des Luftfil­ ters 35 angeordnet sind. Das lichtempfindliche Ele­ ment 53, das von einer Fotodiode, Fotothyristor oder einem Fotowiderstand gebildet werden kann, ist an einem vom Laufradgehäuse 5 ausgehenden zweiten Dom 55 befestigt, und zwar an dem dem Durchlaß 27 zugewandten Ende des Doms 55. Das Element 53 ist über eine nicht dargestellte Leitung mit einer mit elektronischen Bauteilen bestückten Leiterplatte 57 verbunden, die eine elektronische Auswerteschaltung bildet. Die Leiterplatte ist auf dem Laufradgehäuse 5 angeordnet.
Die elektrische Lichtquelle 51 ist im Bereich des Durchlasses 27 an der vom Gehäuse 3 abnehmbaren Frontwandung 43 befestigt und über die elektrische Leitung 49 mit der elektronischen Auswerteschaltung beziehungsweise der Leiterplatte 57 verbunden. Da­ mit die Frontwandung 43 von dem Gehäuse 3 des Ven­ tilators 1 abgenommen werden kann, ohne daß die zur Leiterplatte 57 führende Leitung 49 abgeklemmt wer­ den muß, ist eine elektrische Steckverbindung 61 vorgesehen, die zwei Teile, nämlich ein Stecker- und ein Aufnahmeteil, umfaßt. Das erste, mit der Leitung 49 verbundene Teil 63 ist an dem Ovalrohr 39 und das zweite, mit der Leitung 49 verbundene Teil 65 der Steckverbindung 61 ist an dem Dom 37 befestigt.
Im folgenden wird die Funktion der Filter-Ver­ schmutzungsanzeige 47 näher erläutert: Das von der Lichtquelle 51 abgestrahlte Licht durchdringt das Luftfilter 35 und wird dabei teilweise vom Luftfil­ ter 35 und den darin befindlichen Verschmutzungen absorbiert. Die an dem lichtempfindlichen Element 53 ankommenden Lichtstrahlen werden um so schwä­ cher, desto stärker das Luftfilter 35 verschmutzt wird. Das Element 53 sensiert das von der Licht­ quelle 51 kommende Durchscheinlicht und erzeugt ein Signal, das von der auf der Leiterplatte 57 befind­ lichen Auswerteschaltung ausgewertet wird. Die Aus­ werteschaltung steuert eine nicht dargestellte An­ zeige der Filter-Verschmutzungsanzeige 47 entspre­ chend an. Die Anzeige, beispielsweise eine Glühlampe oder eine Leuchtdiode, ist vorzugsweise am/im Gehäuse 3 derart angebracht, daß ihr Licht­ schein gut sichtbar ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die von der Auswerteschaltung angesteuerte Anzeige innerhalb des Gehäuses 3 angeordnet ist, das zumin­ dest an dieser Stelle aus einem lichtdurchlässigen Material besteht, so daß das von der Anzeige abge­ strahlte Licht durch das Gehäuse durchscheint und von außen sichtbar ist.
Die Ansteuerung der von außen sichtbaren Anzeige durch die Auswerteschaltung erfolgt also in Abhän­ gigkeit des Verschmutzungsgrades des Luftfilters 35. Beispielsweise kann die von einer elektrischen Lichtquelle gebildete Anzeige derart angesteuert werden, daß mit zunehmender Verschmutzung die Lichtquelle heller oder dunkler leuchtet, wobei die Intensität des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichtes vorzugsweise gleichmäßig zunimmt bezie­ hungsweise abnimmt. Es ist auch möglich, daß die Auswerteschaltung eine Schwellwertschaltung auf­ weist, die die Anzeige erst dann aktiviert, wenn das vom lichtempfindlichen Element 53 kommende Si­ gnal einen vorgegebenen Schwellwert erreicht oder überschreitet. Das heißt, erst ab einem bestimmten Verschmutzungsgrad wird die Anzeige eingeschaltet beziehungsweise angesteuert.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ven­ tilators 1 in Explosionsdarstellung. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß insofern auf die Beschreibung zur Fig. 1 verwiesen werden kann. Anhand der Fig. 2 soll lediglich der innere Aufbau des Ventilators 1 verdeutlicht wer­ den. Der von dem Laufradgehäuse 5 ausgehende Dom 37 durchgreift eine in der Dämmwand 38 vorgesehene Öffnung 67 und wird bei aufgesetzter Frontwandung 43 von dem von der Wand 41 der Frontwandung 43 aus­ gehenden Ovalrohr 39 überfangen. Die Frontwandung 43 wird mittels eines Befestigungsmittels 69, bei­ spielsweise einer Schraube, an einer am Laufradge­ häuse 5 vorgesehenen Aufnahme 71 befestigt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Frontwandung 43 einen schwenkbaren Deckel 73 auf, an dem der Lufteinlaß 7 vorgesehen ist. Hierdurch kann in ein­ facher Weise bei montiertem Ventilator 1 das Luft­ filter 35 ausgewechselt werden. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit sind die einzelnen Teile der Filter-Verschmutzungsanzeige nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der elektro­ nischen Auswerteschaltung zur Ansteuerung der An­ zeige der zu Fig. 1 beschriebenen Filter-Ver­ schmutzungsanzeige 47. Die in Fig. 3 dargestellte Auswerteschaltung weist die Schwellwertschaltung 75 mit Schwellwertschalter 79, einen Spannungswandler 77, eine elektrische Lichtquelle 51, eine Sensorik 81 und eine Anzeige 83 auf.
Die Auswerteschaltung wird mit Netzspannung (230 V AC) betrieben. Der Spannungswandler 77 transformiert die Netzwechselspannung auf 30 V Gleichspannung herunter. Hierzu weist der Span­ nungswandler 77 eine Diode D1 auf, die lediglich die positiven Halbwellen der Netzspannung durch­ läßt. Diese werden anschließend über einen von wi­ derständen R1 und R2 gebildeten Spannungsteiler 85 soweit heruntergeteilt, daß an einem Glättungskon­ densator C1 des Spannungswandlers 77 die erwähnte Gleichspannung von 30 V anliegt. Zur Absenkung der Leistung der Widerstände R1, R2 des Spannungstei­ lers 85 ist die der Gleichrichtung dienende Diode D1 vor den Widerständen R1, R2 angeordnet. Hierdurch wird die Leistungsaufnahme der Widerstände R1, R2 halbiert, und es kann ferner der Kapazitätswert des Glättungskondensators C1 klein gehalten werden. Al­ ternativ zu dem Widerstand R2 des Spannungsteilers 85 kann auch eine Zener-Diode eingesetzt werden, die die an die Sensorik 81 und den Schwellwert­ schalter 79 abgegebene Spannung auf 30 V begrenzt. Der Schwellwertschalter ist von einem Opera­ tionsverstärker OP gebildet, der nicht wie anson­ sten üblich mit ± 15 V, sondern mit den von dem Spannungswandler 77 abgegebenen 30 V versorgt wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Operationsverstär­ ker OP an seinem Ausgang ein Schaltverhalten 0 V oder +30 V führt. Eine negative Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers wird somit vermieden, so daß auf eine zusätzliche Diode verzichtet werden kann.
Die elektrische Lichtquelle 51, die in Fig. 3 als Glühlampe dargestellt ist, wird an die Netzspannung 230 V AC über einen Vorwiderstand R3 angeschlossen. Alternativ kann die Lichtquelle 51 auch von einer lichtemittierenden Diode (LED) gebildet werden.
Die Sensorik 81 umfaßt in diesem Ausführungsbei­ spiel ein lichtempfindliches Element 53, das eine Fotodiode D2 ist, die das vom nicht dargestellten Luftfilter kommende Licht sensiert. Mit zunehmender Verschmutzung des Luftfilters ist die Lichtstärke des ankommenden Lichtes kleiner, wodurch die Span­ nung am Fotowiderstand D2 abfällt. Dadurch, daß die Lichtquelle 51 mit 50 Hz Wechselspannung betrieben wird, ist die Lichtstärke der Lichtquelle 51 peri­ odischen Zyklen unterworfen, so daß die Spannung am lichtempfindlichen Element 53 ebenfalls nicht kon­ stant ist. Um dies abzuschwächen, kann - wie in Fig. 3 dargestellt - ein Kondensator C2 zur Glättung der Spannung parallel zum Fotowiderstand D2 ge­ schaltet sein. Der Kondensator C2 weist vorzugs­ weise einen relativ geringen Kapazitätswert auf, da die Spannungsschwankungen nicht sehr groß sind. Das lichtempfindliche Element 53 kann alternativ auch von einem Fototransistor oder einem Fotowiderstand gebildet werden. Lichtempfindliche Halblei­ terbauelemente werden bevorzugt, da deren Kosten relativ niedrig sind.
An den positiven Eingang des von dem Operationsver­ stärker OP gebildeten Schwellwertschalters 79 ist die Spannung der Fotodiode D2 angelegt. Diese ist abhängig von dem vom Luftfilter kommenden Licht, so daß bei geringer Anstrahlung eine entsprechende Spannung am positivem Eingang des Operationsver­ stärkers anliegt. Bei Unterschreitung einer soge­ nannten Schwellenspannung US fällt die Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers OP auf 0V, bei Überschreitung beträgt die Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers +30 V. Die Schwellenspannung US kann auf einem beliebigen Wert eingestellt wer­ den. Die Schwellenspannung US ist über die Bezie­ hung
US/UB = R6/(R6 + R5)
einstellbar, wobei mit R5 der Widerstandswert eines Widerstandes R5 und mit R6 der Widerstandswert ei­ nes Widerstandes R6 bezeichnet wird. R5 und R6 bil­ den einen Spannungsteiler, der an den negativen Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen ist. R6 ist als Potentiometer ausgeführt. Mit UB ist die Spannung an den Eingängen des Operations­ verstärkers bezeichnet.
Die Wahl der von einer Leuchtdiode LED oder einer Glühlampe gebildeten Anzeige 83 wird durch den vom Operationsverstärker OP ausgegebenen Ausgangsstrom bestimmt, der zum Beispiel 20 mA beträgt. Je nach Höhe des Ausgangsstroms des Operationsverstärkers OP muß der Anzeige 83 ein Vorwiderstand R7 vorge­ schaltet werden, wie in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Aus­ werteschaltung, mit der das von dem lichtempfindli­ chen Element 53 sensierte, vom Luftfilter kommende Licht ausgewertet werden kann. Die Auswerteschal­ tung gemäß Fig. 4 weist eine Transistorschaltung 87 mit Transistor T1 auf, die mit 230 V AC Netz­ spannung betrieben wird. Es ist hier also keine Spannungsumwandlung notwendig. Die Transistorschal­ tung 87 zeichnet sich durch eine analoge Umsetzung zwischen der Lichtdurchlässigkeit/Lichtreflektion des Luftfilters und der Helligkeit der Anzeige 83 aus. Bei der Transistorschaltung 87 erfolgt keine Schwellwertauslösung, so daß die Helligkeit der An­ zeige 83 in Abhängigkeit des sensierten Lichtstroms ansteigt beziehungsweise abfällt. Wird die Anzeige 83 jedoch beispielsweise von einer Glimmlampe ge­ bildet, kann durch die Zündspannung der Glimmlampe ebenfalls eine binäre Anzeige - wie bei einer Schwellwertschaltung - realisiert werden, das heißt, die Anzeige beginnt erst ab einer definierten Span­ nung zu leuchten.
Die Auswerteschaltung der Fig. 4 umfaßt eine elek­ trische Lichtquelle 51, die ebenfalls - analog wie zu Fig. 3 beschrieben - von einer Glühlampe oder einer Leuchtdiode gebildet werden kann. Die Anzeige 83 ist beispielsweise von einer Halogen-Glühlampe (130 V, 0.02 A, ca. 3 lm) gebildet, der ein Vorwi­ derstand R3 mit 5,5 kΩ vorgeschaltet ist.
In der Transistorschaltung 87 ist beispielsweise der Transistor BC 108 B eingesetzt. Es hat sich ge­ zeigt, daß dieser Transistortyp mit einem von einem Fotowiderstand gebildeten lichtempfindlichen Ele­ ment 53 sehr gut zusammenwirkt.
Die verwendete Anzeige 83 ist in Fig. 4 eine Leuchtdiode LED, der der Vorwiderstand R3 zugeord­ net ist. Alternativ zur Leuchtdiode kann eine Glimmlampe vorgesehen sein, die ebenfalls mit einem geeigneten Vorwiderstand versehen ist. Es ist auch möglich, eine 220-V-Glimmlampe als Anzeige 83 einzu­ setzen, wobei kein Vorwiderstand benötigt wird. Mit einer 220V-Glimmlampe kann aufgrund ihrer Zündspan­ nung eine binäre Anzeige realisiert werden.
Die Schaltung gemäß Fig. 4 weist gegenüber der an­ hand der Fig. 3 beschriebenen Schaltung Kostenvor­ teile auf, die unter anderem durch die schaltungs­ technische Vereinfachung erreicht wird.
Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen nochmals das Prinzip der erfindungsgemäßen Filter-Verschmut­ zungsanzeige. Die Fig. 5 zeigt, daß die elektri­ sche Lichtquelle 51 auf der einen Seite des Luft­ filters 35 und das elektrische, lichtempfindliche Element 53 auf der anderen Seite des Luftfilters 35 angeordnet sind. Das von der Lichtquelle 51 kom­ mende Licht 51' muß somit den Luftfilter 35 durch­ dringen, bevor es auf das lichtempfindliche Element 53 trifft.
Beim schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 6 liegen Lichtquelle 51 und elektrisches, lichtempfindliches Element 53 auf derselben Seite des Luftfilters 35, wobei sich zwischen beiden Ele­ menten eine Trennwand 27'' befindet, die verhin­ dert, daß das Licht der Lichtquelle 51 direkt auf das Element 53 trifft. Das von der Lichtquelle 51 ausgesandte Licht 51' durchdringt den Luftfilter 35 und trifft auf einen Spiegel 41', der beispiels­ weise an der Wand 41 befestigt sein kann. Der Spie­ gel 41' kann beispielsweise als reflektierende Fo­ lie ausgebildet sein, die mit einer Selbstklebebe­ schichtung versehen ist. Das vom Spiegel 41' re­ flektierte Licht 51'' durchdringt dann wiederum den Luftfilter 35 und gelangt zum lichtempfindlichen Element 53.

Claims (11)

1. Ventilator zur Belüftung eines Raumes, mit einem Gehäuse, in dem ein von einem Elektromotor ange­ triebenes Lüfterrad zur Erzeugung eines Luftstroms angeordnet ist, wobei das Gehäuse einen mit Luft­ einlaß und mit Luftauslaß versehenen Strömungsweg für den Luftstrom aufweist, sowie mit einem im Strömungsweg angeordneten Luftfilter, dem eine Fil­ ter-Verschmutzungsanzeige zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter-Verschmutzungsan­ zeige (47) eine zumindest einen Bereich des Luft­ filters (35) beleuchtende, elektrische Lichtquelle (51) aufweist, deren vom Luftfilter (35) kommendes Licht von einem elektrischen, lichtempfindlichen Element (53) sensiert und für eine Anzeige (83) ausgewertet wird.
2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das vom Luftfilter (35) kommende Licht Durchscheinlicht ist.
3. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das vom Luftfilter (35) kommende Licht Re­ flektionslicht ist.
4. Ventilator nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Lichtquelle (51) eine Glühlampe oder lichtemittie­ rende Diode ist.
5. Ventilator nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfind­ liche Element (53) eine Fotodiode, Fotothyristor oder ein Fotowiderstand ist.
6. Ventilator nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerten von einer elektronischen Auswerteschaltung erfolgt, die im Innern des Gehäuses (3) angeordnet ist.
7. Ventilator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschal­ tung in Abhängigkeit des vom lichtempfindlichen Element (53) sensierten Lichtes die Anzeige (83) kontinuierlich ansteuert.
8. Ventilator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschal­ tung eine Schwellwertschaltung (75) aufweist, die die Anzeige (83) aktiviert, wenn das vom lichtemp­ findlichen Element (53) kommende Signal einen vor­ gegebenen, vorzugsweise einstellbaren, Schwellwert erreicht oder überschreitet.
9. Ventilator nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (83) eine elektrische Lichtquelle ist.
10. Ventilator nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige innerhalb des Gehäuses (3) oder außen sichtbar am Gehäuse (3) angeordnet ist.
11. Ventilator nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige kontinuierlich oder intervallmäßig anzeigt.
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