DE19707249A1 - Fahrzeugspiegel mit Abblendeinrichtung - Google Patents

Fahrzeugspiegel mit Abblendeinrichtung

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DE19707249A1 DE1997107249 DE19707249A DE19707249A1 DE 19707249 A1 DE19707249 A1 DE 19707249A1 DE 1997107249 DE1997107249 DE 1997107249 DE 19707249 A DE19707249 A DE 19707249A DE 19707249 A1 DE19707249 A1 DE 19707249A1
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Wolfgang Thau
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THAU, WOLFGANG, 58285 GEVELSBERG, DE
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    • B60R1/083Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors
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    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugspiegel mit einer eine Spiegelfläche aufweisenden Spiegeleinrichtung und einer Abblendeinrich­ tung für die Spiegeleinrichtung. Des weiteren betrifft die Erfindung einen Fahrzeugspiegel nach Anspruch 11.
Zur Vermeidung von Blendwirkungen für einen Fahrzeugführer infolge von Lichtreflexionen durch Fahrzeug-Innen- oder -Außenspiegel, die das Fahrlicht nachfolgender Fahrzeuge reflektieren, werden mittlerweile Fahrzeugspiegel eingesetzt, die mit einer automatischen Abblendeinrich­ tung versehen sind. Die bekannten Abblendeinrichtungen dieser Art verwenden in die Spiegelgläser integrierte blendungsvermindernde Syste­ me, die elektrochromatische oder Flüssigkristalleffekte zur Beeinflussung des Reflexionsvermögens des Spiegelglases nutzen. In der Regel werden diese Systeme durch einen Regelkreis angesteuert, dessen Stellgröße abhängig ist vom Ergebnis einer Differenzlichtmessung, die mittels eines Blendlichtsensors und eines Umgebungslichtsensors durchgeführt wird.
Die bekannten, auf elektrochromatischen oder Flüssigkristalleffekten basierenden blendungsverminderten Systeme erweisen sich in der Ausfüh­ rung als teuer. Darüber hinaus sind die vorgenannten Effekte nur in einem eingeschränkten Umgebungstemperaturbereich realisierbar, so daß eine Funktionssicherheit im Alltagsbetrieb nicht unter allen Umständen ge­ währleistet erscheint. Die beiden vorgenannten Nachteile haben in der Praxis dazu geführt, daß mit derartigen Abblendungseinrichtungen vorge­ sehene Fahrzeugspiegel bislang nur eine relativ geringe Verbreitung gefunden haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugspiegel mit Abblendwirkung vorzuschlagen, der kostengünstig herstellbar ist und keine für die Praxis relevanten Funktionseinschränkun­ gen aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Fahrzeugspiegel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 11 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugspiegel nach Anspruch 1 weist die Abblendeinrichtung zumindest eine vor die Spiegelfläche positionierbare und in ihren Transmissionseigenschaften durch Änderung ihrer Position gegenüber der Spiegelfläche veränderbare Materiallage auf.
Im Gegensatz zu den bekannten Abblendeinrichtungen, die wie vorstehend ausgeführt, durch eine entsprechende Gestaltung des Spiegelglases reali­ siert werden, also durch Verwendung eines elektrochromatischen Glases oder eines Glases mit einer an der Spiegeloberfläche angeordneten Flüs­ sigkristallschicht, können zusammen mit der beim erfindungsgemäßen Fahrzeugspiegel verwendeten Abblendeinrichtung konventionelle Spiegel­ gläser oder andere hinsichtlich ihrer Reflexionseigenschaften für den Einsatz in einem Fahrzeugspiegel ausreichende Spiegelflächen verwendet werden. Die Abblendwirkung wird bei dem erfindungsgemäßen Fahr­ zeugspiegel dadurch erzeugt, daß eine transparente Materiallage vor die Spiegelfläche, also im optischen Strahlengang, veränderbar positio­ niert werden kann. Die Änderung der Transparenzeigenschaft dieser Materiallage wird nicht durch im Innern der Materiallage ablaufende physikalische Veränderungen erreicht, sondern vielmehr durch eine einfache Positionsänderung der Materiallage relativ zur Spiegelfläche.
Hierdurch wird die Verwendung von Folien oder dergleichen möglich, die kombiniert mit einer geeigneten mechanischen und daher robusten Ein­ richtung zur Positionsveränderung eine Abblendeinrichtung ermöglichen, deren Funktion im wesentlichen unabhängig von Umgebungseinflüssen ist. Darüber hinaus ergibt sich aufgrund des einfachen mechanischen Aufbaus, verglichen mit dem Einsatz der vorstehend beschriebenen Hochtechnologi­ en, die Möglichkeit zu einer wesentlich kostenkünstigeren Realisierung von erfindungsgemäß gestalteten Fahrzeugspiegeln.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahr­ zeugspiegels weist die Abblendeinrichtung eine Materiallage auf, die in einer Überdeckungslage mit der Spiegelfläche angeordnet ist und mittels einer Transporteinrichtung unter Aufrechterhaltung der Überdeckungslage an der Spiegelfläche vorbei bewegbar ist, wobei die Materiallage in Transportrichtung sich verändernde Transparenzeigenschaften aufweist.
Bei einem derart ausgeführten Fahrzeugspiegel ist es möglich, die zur Vermeidung einer Blendwirkung für den Fahrzeugführer notwendige Reduzierung des Reflexionsvermögens der Spiegelfläche des Fahr­ zeugspiegels dadurch zu erzielen, daß über die Transporteinrichtung ein Bereich der Materiallage mit einer für die gegebene Lichtstärke bzw. Lichtstärkendifferenz geeigneten Transparenzeigenschaft vor die Spiegel­ fläche bewegt wird. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß bei definierter Abhängigkeit zwischen der Transportstrecke und der am Ende der Transportstrecke gegebenen Transparenzeigenschaft des Materiallagenbereichs eine dieser Transportstrecke entsprechende Vor­ schubbewegung durch die Transporteinrichtung ausgeführt wird. Die Auslösung der Vorschubbewegung und ihre Größe kann dabei in Abhän­ gigkeit von einer Differenzlichtmessung derart erfolgen, wie sie auch bei den bekannten, eingangs beschriebenen blendungsvermindernden Systemen durchgeführt wird.
Zur Erzielung der sich in Transportrichtung ändernden Transparenzeigen­ schaften der Materiallage kann diese abschnittsweise mit unterschiedlichen Transparenzbereichen versehen sein. Auch ist es möglich, die Materiallage so auszugestalten, daß sie eine sich in Transportrichtung kontinuierlich ändernde Transparenzeigenschaft aufweist.
In Weiterbildung des Fahrzeugspiegels ist es auch möglich, die Ab­ blendeinrichtung so auszubilden, daß diese zumindest zwei Materiallagen aufweist, die jeweils mittels einer zugeordneten Transporteinrichtung in eine Überdeckungslage mit der Spiegelfläche bringbar sind. Hierdurch ist es möglich, zur Erzielung der Abblendwirkung nicht nur die sich ändern­ den Transparenzeigenschaften einer Materiallage zu verwenden, sondern darüber hinaus auch Überlagerungseffekte zu nutzen, die sich durch einander überlagernde Anordnung mehrerer Materiallagen im Strahlengang vor der Spiegelfläche ergeben.
Dabei kann die Transportbewegung der einzelnen Materiallagen unabhän­ gig voneinander oder gekoppelt miteinander erfolgen.
Eine besonders leicht zu realisierende Ausführung der Abblendeinrichtung für den Fahrzeugspiegel ergibt sich, wenn die Materiallage aus einer Folienbahn gebildet ist, und die Transporteinrichtung zwei auf parallelen Rollenachsen angeordnete Rolleneinrichtungen zum Auf- bzw. Abwickeln der Folienbahn aufweist.
Bei Verwendung mehrerer Folienlagen können diese auf jeweils einer Transporteinrichtung angeordnet sein, die als um parallele Achsen gegen­ einander verschwenkbare Schwenkrahmen ausgebildet sind.
Die Folienbahn oder Folienlage kann durch Einfärbung oder Beschichtung in ihren Transparenzeigenschaften definiert sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Folienbahn oder Folienlage gelocht auszubilden, wobei die Transparenzeigenschaften durch eine variierende Größe und/oder Verteilungsdichte der Löcher definiert sind.
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht gemäß Anspruch 11 darin, einen Fahrzeugspiegel mit einer unter­ schiedliche Reflexionsbereiche aufweisenden, als Spiegelfläche dienenden Materiallage zu versehen, die in ihren Reflexionseigenschaften durch Änderung ihrer Position am Fahrzeugspiegel veränderbar ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Fahrzeugspiegel nach Anspruch 11 eine Transporteinrichtung auf, mittels derer die Materiallage relativ zum Spiegelgehäuse bewegt werden kann.
Zur Erzeugung der unterschiedlichen Reflexionsbereiche der Spiegelflä­ che kann die Materiallage abschnittsweise mit hinsichtlich ihrer Reflexi­ onseigenschaften unterschiedlichen Reflexionsbereichen versehen sein.
Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung der unterschiedlichen Reflexi­ onseigenschaften besteht darin, die Materiallage mit einer sich in Trans­ portrichtung kontinuierlich ändernden Reflexionseigenschaft zu versehen.
Die Materiallage kann als Folienbahn ausgebildet sein, kombiniert mit einer Transporteinrichtung gemäß Anspruch 15.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemä­ ßen Lösungen nach Anspruch 1 und Anspruch 11 anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittdarstellung eines Fahrzeuginnenspiegels mit einer Abblendeinrichtung;
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform zu der in Fig. 1 dargestellten Abblendeinrichtung in Einzeldarstellung mit einer auf einer Transportein­ richtung geführten Folienbahn;
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Folienbahn in Abwicklung;
Fig. 4 eine weitere Folienbahn in Abwicklung;
Fig. 5 einen Fahrzeuginnenspiegel mit einer als Folienbahn ausgebildeten Spiegelfläche.
Fig. 1 zeigt einen Fahrzeuginnenspiegel 10 mit einem Spiegelgehäuse 11, das über einen Spiegelfuß 12 im Fahrzeuginnenraum, beispielsweise an einem Fahrzeughimmel 13, befestigt ist. Das Spiegelgehäuse 11 ist über eine Kugelzapfenaufnahme 14 mit einem Kugelzapfen 15 des Spiegelfußes 12 gelenkig verbunden, so daß ein im Innern des Spiegelgehäuses 11 aufgenommener Spiegel 16 mit seiner senkrecht zu einer Spiegelfläche 17 definierten optischen Achse 18 so ausgerichtet werden kann, daß im Strahlengang 28 der optischen Achse 18 angeordnete, hinter dem mit dem Fahrzeuginnenspiegel 10 versehenen, nicht näher dargestellten Kraftfahr­ zeug befindliche Gegenstände oder Menschen für den Fahrzeugführer auf der Spiegelfläche 17 sichtbar werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugspiegel 10 ist mit einer Abblendein­ richtung 19 versehen, die eine mittels einer Transporteinrichtung 20 über die Spiegelfläche 17 bewegbare Folienbahn 21 aufweist. Die Transportein­ richtung 20 weist zwei Folienrollen 22, 23 auf, die zum Auf- bzw. Abwic­ keln der Folienbahn 21 dienen und jeweils mit einem in beide Drehrichtun­ gen um Rollenachsen 24 wirkenden Antrieb versehen sind.
Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführung der Folienbahn 21 im abgewickel­ ten Zustand, wobei drei unterschiedliche Folienbereiche 25, 26 und 27 mit unterschiedlichen Transparenzeigenschaften dargestellt sind. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Folienbahn 21 werden diese unterschiedlichen Transparenzeigenschaften durch eine, wie hier durch die verschieden dichten Schraffuren angedeutet, unterschiedliche Einfärbung der im Ausgangszustand im wesentlichen vollständig transparenten Folien­ bahn 21 erreicht. Der Folienbereich 25 ist unverändert transparent ausge­ bildet und weist daher die größte Transparenz auf. Der Folienbereich 26 ist gegenüber dem Folienbereich 25 abgedunkelt eingefärbt und weist daher eine verringerte Transparenz auf. Der Folienbereich 27 ist gegen­ über dem Folienbereich 26 abgedunkelt eingefärbt und weist daher im Vergleich zu den beiden anderen, hier dargestellten Folienbereiche 25, 26 die niedrigste Transparenz auf.
Wie aus Fig. 3 weiter zu ersehen ist, ist die Lage der jeweiligen Folienbe­ reiche 25, 26 und 27 auf der Folienbahn 21 durch eindeutig zugeordnete Ortskoordinaten definiert. So wird beispielsweise der Anfang und das Ende des Folienbereiches 26 durch die Ortskoordinate X1 bzw. die Orts­ koordinate X2 definiert.
Der zur Vermeidung einer Blendwirkung für den Fahrzeugführer notwen­ dige Grad der Abblendung des im Strahlengang 28 auf die Spiegelfläche 17 auftreffenden Lichts ergibt sich aus der Differenz zwischen der gemes­ senen Lichtstärke des im Strahlengang 28 einfallenden Licht zur Licht­ stärke des Umgebungslichts. Zur Bestimmung dieser Differenz können in an sich bekannter Weise ein Blendlichtsensor 29 und ein Umgebungslicht­ sensor 30 in entsprechender Relativanordnung zum Fahrzeugspiegel 10 vorgesehen werden. Aus der mittels dieser Sensoren ermittelten Lichtstär­ kendifferenz läßt sich über eine hier nicht näher erläuterte Steuereinrich­ tung eine Antriebsstellgröße erzeugen, die eine Drehung der Folienrollen 22 und 23 in die geeignete Richtung bewirkt. Dabei entspricht der Dreh­ weg im vorliegenden Fall der dem zur Erzielung der gewünschten Ab­ blendwirkung geeigneten Folienbereich 25, 26 oder 27 zugeordneten Ortskoordinate X1 oder X2.
Zum Schutz der Folienbahn 21 vor mechanischer Beschädigung kann das Spiegelgehäuse 11 frontseitig noch mit einer Glasscheibe 31 oder einer vergleichbar transparenten Einrichtung, die gleichzeitig einen mechani­ schen Schutz bietet, versehen sein.
Fig. 4 zeigt eine weitere Folienbahn 32, die abweichend von der in Fig. 3 dargestellten Folienbahn 21 nicht bereichsweise definierte, unterschiedli­ che Transparenzeigenschaften aufweist, sondern nachfolgend einem transparenten Anfangsbereich 33 mit einer kontinuierlich in der Intensität zunehmenden Einfärbung versehen ist, so daß eine entsprechend kontinu­ ierliche Verminderung der Transparenzeigenschaften der Folienbahn 32 mit fortlaufender Orts- oder Folienkoordinate X erreicht wird. Gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Folienbahn 21 sind mittels geeigneter Verstel­ lung der Folienbahn 32 gegenüber der Spiegelfläche 17 in Richtung der Folienkoordinate X feiner nuancierte Abblendwirkungen erreichbar.
Aus der Darstellung in Fig. 2 wird deutlich, daß das in Fig. 1 dargestellte Prinzip der Erzielung einer Abblendwirkung durch Veränderung der Relativpositionierung einer in Folienbahnrichtung mit unterschiedlichen Transparenzeigenschaften versehenen Folienbahn ebenso durch eine von der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der Transporteinrichtung 20 abwei­ chende Anordnung der Transporteinrichtung 20 möglich ist, bei der die Folienbahn 21 nicht quer (Pfeil 34 in Fig. 1) über die Spiegelfläche 17 bewegt wird, sondern längs (Pfeil 35 in Fig. 2) dazu. Dabei werden dann durch die Transporteinrichtung 20 die Folienbereiche 25 bis 27 der Foli­ enbahn 21 in Längsrichtung über die Spiegelfläche 17 bewegt, wie am Beispiel einer Momentaufnahme des Bewegungsablaufs in Fig. 2 darge­ stellt ist. Fig. 2 zeigt den Moment, in dem der stärker eingefärbte Folien­ bereich 27 durch eine Drehbewegung der Folienrolle 22, 23 im Uhrzeiger­ sinn gegen den geringer eingefärbten Folienbereich 26 ausgetauscht wird. Dieser Fall tritt ein, wenn beispielsweise durch heller werdendes Umge­ bungslicht die Blendgefahr für den Fahrzeugführer reduziert wird.
Fig. 5 zeigt einen Fahrzeugspiegel 36, der im wesentlichen mit denselben Komponenten versehen ist wie der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugspiegel 10, mit der Ausnahme, daß der Fahrzeugspiegel 36 nicht mit einer Folien­ bahn 21 versehen ist, die durch unterschiedlich starke Einfärbungen Bereiche mit unterschiedlichen Transparenzeigenschaften aufweist, son­ dern vielmehr eine Folienbahn 37 aufweist, die mit bereichsweise unter­ schiedlichen Reflexionseigenschaften versehen ist. Die Folienbahn 37 macht daher auch nicht die Bereitstellung einer Spiegelfläche 17 notwen­ dig, wie es bei dem in Fig. 1 dargestellten Fahrzeugspiegel 10 der Fall ist, sondern dient selbst als Spiegelfläche 38, wobei die Reflexionseigen­ schaften dieser Spiegelfläche durch die unterschiedlich stark reflektieren­ den Bereiche der Folienbahn 37 definiert sind. Statt der Bereitstellung der Spiegelfläche 17, ist es im Falle des Fahrzeugspiegels 36 ausreichend, eine hier auf einem Führungskörper 39 angeordnete Führungsfläche 40 vorzu­ sehen, die eine bereichsweise flächige Anordnung der Folienbahn 37 zur Ausbildung der Spiegelfläche 38 ermöglicht.
Die übrigen Komponenten des Fahrzeugspiegels 36 sind gleich den Kom­ ponenten des Fahrzeugspiegels 10 ausgebildet und daher mit identischen Bezugszeichen in Fig. 5 versehen.
Zur Funktionsweise der Transporteinrichtung 20 im Zusammenwirken mit der Folienbahn 37 kann auf die entsprechenden Ausführungen im Zusam­ menhang mit Fig. 1 verwiesen werden.
Ähnlich wie die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen von Folienbahnen, die bereichsweise unterschiedliche Transparenzeigenschaf­ ten aufweisen, sind entsprechende Ausführungsformen auch für eine Folienbahn mit bereichsweise unterschiedlichen Reflexionseigenschaften möglich. So kann eine derartige, reflektierende Folienbahn analog zu der in Fig. 3 dargestellten Folienbahn 21 mit definierten Bereichen versehen sein, die einheitliche Reflexionseigenschaften aufweisen. Analog zu der in Fig. 4 dargestellten Folienbahn 32 ist es auch möglich, eine reflektierende Folienbahn bereitzustellen, deren Reflexionseigenschaften sich kontinuier­ lich ändern.

Claims (15)

1. Fahrzeugspiegel mit einer eine Spiegelfläche aufweisenden Spie­ geleinrichtung und einer Abblendeinrichtung für die Spiegelein­ richtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendeinrichtung (19) zumindest eine vor die Spiegelflä­ che (17) positionierbare und in ihren Transparenzeigenschaften durch Änderung ihrer Position gegenüber der Spiegelfläche (17) veränderbare Materiallage (21, 32) aufweist.
2. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendeinrichtung (19) eine Materiallage (21, 32) auf­ weist, die in einer Überdeckungslage mit der Spiegelfläche (17) an­ geordnet ist und mittels einer Transporteinrichtung (20) unter Auf­ rechterhaltung der Überdeckungslage an der Spiegelfläche (17) vor­ bei bewegbar ist und in Transportrichtung sich verändernde Trans­ parenzeigenschaften aufweist.
3. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallage (21) abschnittsweise mit hinsichtlich ihrer Transparenzeigenschaften unterschiedlichen Transparenzbereiche (25 bis 27) versehen ist.
4. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallage (22) eine sich in Transportrichtung kontinuier­ lich ändernde Transparenzeigenschaft aufweist.
5. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendeinrichtung zumindest zwei Materiallagen aufweist, die jeweils mittels einer Transporteinrichtung in eine Überdec­ kungslage mit der Spiegelfläche (17) bringbar sind.
6. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallage aus einer Folienbahn (21, 32) gebildet ist, und die Transporteinrichtung (20) zwei auf parallelen Rollenachsen (24) angeordneter Rolleneinrichtungen (22, 23) zum Auf- bzw. Abwickel der Folienbahn aufweist.
7. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen aus um parallele Achsen gegenein­ ander verschwenkbaren Schwenkrahmen gebildet sind, die jeweils eine Folienlage aufweisen.
8. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn (21, 32) oder Folienlage durch eine Einfärbung oder Beschichtung in ihren Transparenzeigenschaften definiert ist.
9. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn oder Folienlage als gelochte Folie ausgebildet ist, deren Transparenzeigenschaften durch eine variierende Größe und/oder Verteilungsdichte der Löcher definiert ist.
10. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn oder Folienlage durch eine in Überdeckung mit der Spiegelfläche (17) der Spiegeleinrichtung (16) angeordnete transparente Schutzeinrichtung (31) abgedeckt ist.
11. Fahrzeugspiegel (36) mit einer unterschiedliche Reflexionsbereiche aufweisenden, als Spiegelfläche dienenden Materiallage (37), die in ihren Reflexionseigenschaften durch Änderung ihrer Position am Fahrzeugspiegel veränderbar ist.
12. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallage mittels einer Transporteinrichtung (20) gegen­ über einem Spiegelgehäuse (11) bewegbar ist.
13. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallage abschnittsweise mit hinsichtlich ihrer Refle­ xionseigenschaften unterschiedlichen Reflexionsbereichen versehen ist.
14. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallage eine sich in Transportrichtung kontinuierlich ändernde Reflexionseigenschaft aufweist.
15. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallage aus einer Folienbahn (37) gebildet ist, und die Transporteinrichtung (20) zwei auf parallelen Rollenachsen (24) an­ geordnete Rolleneinrichtungen (22, 23) zum Auf- bzw. Abwickeln der Folienbahn aufweist.
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