DE19707249A1 - Fahrzeugspiegel mit Abblendeinrichtung - Google Patents
Fahrzeugspiegel mit AbblendeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugspiegel mit einer eine
Spiegelfläche aufweisenden Spiegeleinrichtung und einer Abblendeinrich
tung für die Spiegeleinrichtung. Des weiteren betrifft die Erfindung einen
Fahrzeugspiegel nach Anspruch 11.
Zur Vermeidung von Blendwirkungen für einen Fahrzeugführer infolge
von Lichtreflexionen durch Fahrzeug-Innen- oder -Außenspiegel, die das
Fahrlicht nachfolgender Fahrzeuge reflektieren, werden mittlerweile
Fahrzeugspiegel eingesetzt, die mit einer automatischen Abblendeinrich
tung versehen sind. Die bekannten Abblendeinrichtungen dieser Art
verwenden in die Spiegelgläser integrierte blendungsvermindernde Syste
me, die elektrochromatische oder Flüssigkristalleffekte zur Beeinflussung
des Reflexionsvermögens des Spiegelglases nutzen. In der Regel werden
diese Systeme durch einen Regelkreis angesteuert, dessen Stellgröße
abhängig ist vom Ergebnis einer Differenzlichtmessung, die mittels eines
Blendlichtsensors und eines Umgebungslichtsensors durchgeführt wird.
Die bekannten, auf elektrochromatischen oder Flüssigkristalleffekten
basierenden blendungsverminderten Systeme erweisen sich in der Ausfüh
rung als teuer. Darüber hinaus sind die vorgenannten Effekte nur in einem
eingeschränkten Umgebungstemperaturbereich realisierbar, so daß eine
Funktionssicherheit im Alltagsbetrieb nicht unter allen Umständen ge
währleistet erscheint. Die beiden vorgenannten Nachteile haben in der
Praxis dazu geführt, daß mit derartigen Abblendungseinrichtungen vorge
sehene Fahrzeugspiegel bislang nur eine relativ geringe Verbreitung
gefunden haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Fahrzeugspiegel mit Abblendwirkung vorzuschlagen, der kostengünstig
herstellbar ist und keine für die Praxis relevanten Funktionseinschränkun
gen aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Fahrzeugspiegel mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 oder des Anspruchs 11 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugspiegel nach Anspruch 1 weist die
Abblendeinrichtung zumindest eine vor die Spiegelfläche positionierbare
und in ihren Transmissionseigenschaften durch Änderung ihrer Position
gegenüber der Spiegelfläche veränderbare Materiallage auf.
Im Gegensatz zu den bekannten Abblendeinrichtungen, die wie vorstehend
ausgeführt, durch eine entsprechende Gestaltung des Spiegelglases reali
siert werden, also durch Verwendung eines elektrochromatischen Glases
oder eines Glases mit einer an der Spiegeloberfläche angeordneten Flüs
sigkristallschicht, können zusammen mit der beim erfindungsgemäßen
Fahrzeugspiegel verwendeten Abblendeinrichtung konventionelle Spiegel
gläser oder andere hinsichtlich ihrer Reflexionseigenschaften für den
Einsatz in einem Fahrzeugspiegel ausreichende Spiegelflächen verwendet
werden. Die Abblendwirkung wird bei dem erfindungsgemäßen Fahr
zeugspiegel dadurch erzeugt, daß eine transparente Materiallage vor die
Spiegelfläche, also im optischen Strahlengang, veränderbar positio
niert werden kann. Die Änderung der Transparenzeigenschaft dieser
Materiallage wird nicht durch im Innern der Materiallage ablaufende
physikalische Veränderungen erreicht, sondern vielmehr durch eine
einfache Positionsänderung der Materiallage relativ zur Spiegelfläche.
Hierdurch wird die Verwendung von Folien oder dergleichen möglich, die
kombiniert mit einer geeigneten mechanischen und daher robusten Ein
richtung zur Positionsveränderung eine Abblendeinrichtung ermöglichen,
deren Funktion im wesentlichen unabhängig von Umgebungseinflüssen ist.
Darüber hinaus ergibt sich aufgrund des einfachen mechanischen Aufbaus,
verglichen mit dem Einsatz der vorstehend beschriebenen Hochtechnologi
en, die Möglichkeit zu einer wesentlich kostenkünstigeren Realisierung
von erfindungsgemäß gestalteten Fahrzeugspiegeln.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahr
zeugspiegels weist die Abblendeinrichtung eine Materiallage auf, die in
einer Überdeckungslage mit der Spiegelfläche angeordnet ist und mittels
einer Transporteinrichtung unter Aufrechterhaltung der Überdeckungslage
an der Spiegelfläche vorbei bewegbar ist, wobei die Materiallage in
Transportrichtung sich verändernde Transparenzeigenschaften aufweist.
Bei einem derart ausgeführten Fahrzeugspiegel ist es möglich, die zur
Vermeidung einer Blendwirkung für den Fahrzeugführer notwendige
Reduzierung des Reflexionsvermögens der Spiegelfläche des Fahr
zeugspiegels dadurch zu erzielen, daß über die Transporteinrichtung ein
Bereich der Materiallage mit einer für die gegebene Lichtstärke bzw.
Lichtstärkendifferenz geeigneten Transparenzeigenschaft vor die Spiegel
fläche bewegt wird. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden,
daß bei definierter Abhängigkeit zwischen der Transportstrecke und der
am Ende der Transportstrecke gegebenen Transparenzeigenschaft des
Materiallagenbereichs eine dieser Transportstrecke entsprechende Vor
schubbewegung durch die Transporteinrichtung ausgeführt wird. Die
Auslösung der Vorschubbewegung und ihre Größe kann dabei in Abhän
gigkeit von einer Differenzlichtmessung derart erfolgen, wie sie auch bei
den bekannten, eingangs beschriebenen blendungsvermindernden Systemen
durchgeführt wird.
Zur Erzielung der sich in Transportrichtung ändernden Transparenzeigen
schaften der Materiallage kann diese abschnittsweise mit unterschiedlichen
Transparenzbereichen versehen sein. Auch ist es möglich, die Materiallage
so auszugestalten, daß sie eine sich in Transportrichtung kontinuierlich
ändernde Transparenzeigenschaft aufweist.
In Weiterbildung des Fahrzeugspiegels ist es auch möglich, die Ab
blendeinrichtung so auszubilden, daß diese zumindest zwei Materiallagen
aufweist, die jeweils mittels einer zugeordneten Transporteinrichtung in
eine Überdeckungslage mit der Spiegelfläche bringbar sind. Hierdurch ist
es möglich, zur Erzielung der Abblendwirkung nicht nur die sich ändern
den Transparenzeigenschaften einer Materiallage zu verwenden, sondern
darüber hinaus auch Überlagerungseffekte zu nutzen, die sich durch
einander überlagernde Anordnung mehrerer Materiallagen im Strahlengang
vor der Spiegelfläche ergeben.
Dabei kann die Transportbewegung der einzelnen Materiallagen unabhän
gig voneinander oder gekoppelt miteinander erfolgen.
Eine besonders leicht zu realisierende Ausführung der Abblendeinrichtung
für den Fahrzeugspiegel ergibt sich, wenn die Materiallage aus einer
Folienbahn gebildet ist, und die Transporteinrichtung zwei auf parallelen
Rollenachsen angeordnete Rolleneinrichtungen zum Auf- bzw. Abwickeln
der Folienbahn aufweist.
Bei Verwendung mehrerer Folienlagen können diese auf jeweils einer
Transporteinrichtung angeordnet sein, die als um parallele Achsen gegen
einander verschwenkbare Schwenkrahmen ausgebildet sind.
Die Folienbahn oder Folienlage kann durch Einfärbung oder Beschichtung
in ihren Transparenzeigenschaften definiert sein. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, die Folienbahn oder Folienlage gelocht auszubilden, wobei
die Transparenzeigenschaften durch eine variierende Größe und/oder
Verteilungsdichte der Löcher definiert sind.
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe
besteht gemäß Anspruch 11 darin, einen Fahrzeugspiegel mit einer unter
schiedliche Reflexionsbereiche aufweisenden, als Spiegelfläche dienenden
Materiallage zu versehen, die in ihren Reflexionseigenschaften durch
Änderung ihrer Position am Fahrzeugspiegel veränderbar ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der erfindungsgemäße
Fahrzeugspiegel nach Anspruch 11 eine Transporteinrichtung auf, mittels
derer die Materiallage relativ zum Spiegelgehäuse bewegt werden kann.
Zur Erzeugung der unterschiedlichen Reflexionsbereiche der Spiegelflä
che kann die Materiallage abschnittsweise mit hinsichtlich ihrer Reflexi
onseigenschaften unterschiedlichen Reflexionsbereichen versehen sein.
Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung der unterschiedlichen Reflexi
onseigenschaften besteht darin, die Materiallage mit einer sich in Trans
portrichtung kontinuierlich ändernden Reflexionseigenschaft zu versehen.
Die Materiallage kann als Folienbahn ausgebildet sein, kombiniert mit
einer Transporteinrichtung gemäß Anspruch 15.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemä
ßen Lösungen nach Anspruch 1 und Anspruch 11 anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittdarstellung eines Fahrzeuginnenspiegels mit einer
Abblendeinrichtung;
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform zu der in Fig. 1 dargestellten
Abblendeinrichtung in Einzeldarstellung mit einer auf einer Transportein
richtung geführten Folienbahn;
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Folienbahn in Abwicklung;
Fig. 4 eine weitere Folienbahn in Abwicklung;
Fig. 5 einen Fahrzeuginnenspiegel mit einer als Folienbahn ausgebildeten
Spiegelfläche.
Fig. 1 zeigt einen Fahrzeuginnenspiegel 10 mit einem Spiegelgehäuse 11,
das über einen Spiegelfuß 12 im Fahrzeuginnenraum, beispielsweise an
einem Fahrzeughimmel 13, befestigt ist. Das Spiegelgehäuse 11 ist über
eine Kugelzapfenaufnahme 14 mit einem Kugelzapfen 15 des Spiegelfußes
12 gelenkig verbunden, so daß ein im Innern des Spiegelgehäuses 11
aufgenommener Spiegel 16 mit seiner senkrecht zu einer Spiegelfläche 17
definierten optischen Achse 18 so ausgerichtet werden kann, daß im
Strahlengang 28 der optischen Achse 18 angeordnete, hinter dem mit dem
Fahrzeuginnenspiegel 10 versehenen, nicht näher dargestellten Kraftfahr
zeug befindliche Gegenstände oder Menschen für den Fahrzeugführer auf
der Spiegelfläche 17 sichtbar werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugspiegel 10 ist mit einer Abblendein
richtung 19 versehen, die eine mittels einer Transporteinrichtung 20 über
die Spiegelfläche 17 bewegbare Folienbahn 21 aufweist. Die Transportein
richtung 20 weist zwei Folienrollen 22, 23 auf, die zum Auf- bzw. Abwic
keln der Folienbahn 21 dienen und jeweils mit einem in beide Drehrichtun
gen um Rollenachsen 24 wirkenden Antrieb versehen sind.
Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführung der Folienbahn 21 im abgewickel
ten Zustand, wobei drei unterschiedliche Folienbereiche 25, 26 und 27 mit
unterschiedlichen Transparenzeigenschaften dargestellt sind. Bei dem in
Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Folienbahn 21 werden diese
unterschiedlichen Transparenzeigenschaften durch eine, wie hier durch die
verschieden dichten Schraffuren angedeutet, unterschiedliche Einfärbung
der im Ausgangszustand im wesentlichen vollständig transparenten Folien
bahn 21 erreicht. Der Folienbereich 25 ist unverändert transparent ausge
bildet und weist daher die größte Transparenz auf. Der Folienbereich 26
ist gegenüber dem Folienbereich 25 abgedunkelt eingefärbt und weist
daher eine verringerte Transparenz auf. Der Folienbereich 27 ist gegen
über dem Folienbereich 26 abgedunkelt eingefärbt und weist daher im
Vergleich zu den beiden anderen, hier dargestellten Folienbereiche 25, 26
die niedrigste Transparenz auf.
Wie aus Fig. 3 weiter zu ersehen ist, ist die Lage der jeweiligen Folienbe
reiche 25, 26 und 27 auf der Folienbahn 21 durch eindeutig zugeordnete
Ortskoordinaten definiert. So wird beispielsweise der Anfang und das
Ende des Folienbereiches 26 durch die Ortskoordinate X1 bzw. die Orts
koordinate X2 definiert.
Der zur Vermeidung einer Blendwirkung für den Fahrzeugführer notwen
dige Grad der Abblendung des im Strahlengang 28 auf die Spiegelfläche
17 auftreffenden Lichts ergibt sich aus der Differenz zwischen der gemes
senen Lichtstärke des im Strahlengang 28 einfallenden Licht zur Licht
stärke des Umgebungslichts. Zur Bestimmung dieser Differenz können in
an sich bekannter Weise ein Blendlichtsensor 29 und ein Umgebungslicht
sensor 30 in entsprechender Relativanordnung zum Fahrzeugspiegel 10
vorgesehen werden. Aus der mittels dieser Sensoren ermittelten Lichtstär
kendifferenz läßt sich über eine hier nicht näher erläuterte Steuereinrich
tung eine Antriebsstellgröße erzeugen, die eine Drehung der Folienrollen
22 und 23 in die geeignete Richtung bewirkt. Dabei entspricht der Dreh
weg im vorliegenden Fall der dem zur Erzielung der gewünschten Ab
blendwirkung geeigneten Folienbereich 25, 26 oder 27 zugeordneten
Ortskoordinate X1 oder X2.
Zum Schutz der Folienbahn 21 vor mechanischer Beschädigung kann das
Spiegelgehäuse 11 frontseitig noch mit einer Glasscheibe 31 oder einer
vergleichbar transparenten Einrichtung, die gleichzeitig einen mechani
schen Schutz bietet, versehen sein.
Fig. 4 zeigt eine weitere Folienbahn 32, die abweichend von der in Fig. 3
dargestellten Folienbahn 21 nicht bereichsweise definierte, unterschiedli
che Transparenzeigenschaften aufweist, sondern nachfolgend einem
transparenten Anfangsbereich 33 mit einer kontinuierlich in der Intensität
zunehmenden Einfärbung versehen ist, so daß eine entsprechend kontinu
ierliche Verminderung der Transparenzeigenschaften der Folienbahn 32
mit fortlaufender Orts- oder Folienkoordinate X erreicht wird. Gegenüber
der in Fig. 3 dargestellten Folienbahn 21 sind mittels geeigneter Verstel
lung der Folienbahn 32 gegenüber der Spiegelfläche 17 in Richtung der
Folienkoordinate X feiner nuancierte Abblendwirkungen erreichbar.
Aus der Darstellung in Fig. 2 wird deutlich, daß das in Fig. 1 dargestellte
Prinzip der Erzielung einer Abblendwirkung durch Veränderung der
Relativpositionierung einer in Folienbahnrichtung mit unterschiedlichen
Transparenzeigenschaften versehenen Folienbahn ebenso durch eine von
der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der Transporteinrichtung 20 abwei
chende Anordnung der Transporteinrichtung 20 möglich ist, bei der die
Folienbahn 21 nicht quer (Pfeil 34 in Fig. 1) über die Spiegelfläche 17
bewegt wird, sondern längs (Pfeil 35 in Fig. 2) dazu. Dabei werden dann
durch die Transporteinrichtung 20 die Folienbereiche 25 bis 27 der Foli
enbahn 21 in Längsrichtung über die Spiegelfläche 17 bewegt, wie am
Beispiel einer Momentaufnahme des Bewegungsablaufs in Fig. 2 darge
stellt ist. Fig. 2 zeigt den Moment, in dem der stärker eingefärbte Folien
bereich 27 durch eine Drehbewegung der Folienrolle 22, 23 im Uhrzeiger
sinn gegen den geringer eingefärbten Folienbereich 26 ausgetauscht wird.
Dieser Fall tritt ein, wenn beispielsweise durch heller werdendes Umge
bungslicht die Blendgefahr für den Fahrzeugführer reduziert wird.
Fig. 5 zeigt einen Fahrzeugspiegel 36, der im wesentlichen mit denselben
Komponenten versehen ist wie der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugspiegel
10, mit der Ausnahme, daß der Fahrzeugspiegel 36 nicht mit einer Folien
bahn 21 versehen ist, die durch unterschiedlich starke Einfärbungen
Bereiche mit unterschiedlichen Transparenzeigenschaften aufweist, son
dern vielmehr eine Folienbahn 37 aufweist, die mit bereichsweise unter
schiedlichen Reflexionseigenschaften versehen ist. Die Folienbahn 37
macht daher auch nicht die Bereitstellung einer Spiegelfläche 17 notwen
dig, wie es bei dem in Fig. 1 dargestellten Fahrzeugspiegel 10 der Fall ist,
sondern dient selbst als Spiegelfläche 38, wobei die Reflexionseigen
schaften dieser Spiegelfläche durch die unterschiedlich stark reflektieren
den Bereiche der Folienbahn 37 definiert sind. Statt der Bereitstellung der
Spiegelfläche 17, ist es im Falle des Fahrzeugspiegels 36 ausreichend, eine
hier auf einem Führungskörper 39 angeordnete Führungsfläche 40 vorzu
sehen, die eine bereichsweise flächige Anordnung der Folienbahn 37 zur
Ausbildung der Spiegelfläche 38 ermöglicht.
Die übrigen Komponenten des Fahrzeugspiegels 36 sind gleich den Kom
ponenten des Fahrzeugspiegels 10 ausgebildet und daher mit identischen
Bezugszeichen in Fig. 5 versehen.
Zur Funktionsweise der Transporteinrichtung 20 im Zusammenwirken mit
der Folienbahn 37 kann auf die entsprechenden Ausführungen im Zusam
menhang mit Fig. 1 verwiesen werden.
Ähnlich wie die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen von
Folienbahnen, die bereichsweise unterschiedliche Transparenzeigenschaf
ten aufweisen, sind entsprechende Ausführungsformen auch für eine
Folienbahn mit bereichsweise unterschiedlichen Reflexionseigenschaften
möglich. So kann eine derartige, reflektierende Folienbahn analog zu der
in Fig. 3 dargestellten Folienbahn 21 mit definierten Bereichen versehen
sein, die einheitliche Reflexionseigenschaften aufweisen. Analog zu der in
Fig. 4 dargestellten Folienbahn 32 ist es auch möglich, eine reflektierende
Folienbahn bereitzustellen, deren Reflexionseigenschaften sich kontinuier
lich ändern.
Claims (15)
1. Fahrzeugspiegel mit einer eine Spiegelfläche aufweisenden Spie
geleinrichtung und einer Abblendeinrichtung für die Spiegelein
richtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abblendeinrichtung (19) zumindest eine vor die Spiegelflä
che (17) positionierbare und in ihren Transparenzeigenschaften
durch Änderung ihrer Position gegenüber der Spiegelfläche (17)
veränderbare Materiallage (21, 32) aufweist.
2. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abblendeinrichtung (19) eine Materiallage (21, 32) auf
weist, die in einer Überdeckungslage mit der Spiegelfläche (17) an
geordnet ist und mittels einer Transporteinrichtung (20) unter Auf
rechterhaltung der Überdeckungslage an der Spiegelfläche (17) vor
bei bewegbar ist und in Transportrichtung sich verändernde Trans
parenzeigenschaften aufweist.
3. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallage (21) abschnittsweise mit hinsichtlich ihrer
Transparenzeigenschaften unterschiedlichen Transparenzbereiche
(25 bis 27) versehen ist.
4. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallage (22) eine sich in Transportrichtung kontinuier
lich ändernde Transparenzeigenschaft aufweist.
5. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abblendeinrichtung zumindest zwei Materiallagen aufweist,
die jeweils mittels einer Transporteinrichtung in eine Überdec
kungslage mit der Spiegelfläche (17) bringbar sind.
6. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallage aus einer Folienbahn (21, 32) gebildet ist, und
die Transporteinrichtung (20) zwei auf parallelen Rollenachsen (24)
angeordneter Rolleneinrichtungen (22, 23) zum Auf- bzw. Abwickel
der Folienbahn aufweist.
7. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtungen aus um parallele Achsen gegenein
ander verschwenkbaren Schwenkrahmen gebildet sind, die jeweils
eine Folienlage aufweisen.
8. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folienbahn (21, 32) oder Folienlage durch eine Einfärbung
oder Beschichtung in ihren Transparenzeigenschaften definiert ist.
9. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folienbahn oder Folienlage als gelochte Folie ausgebildet
ist, deren Transparenzeigenschaften durch eine variierende Größe
und/oder Verteilungsdichte der Löcher definiert ist.
10. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folienbahn oder Folienlage durch eine in Überdeckung mit
der Spiegelfläche (17) der Spiegeleinrichtung (16) angeordnete
transparente Schutzeinrichtung (31) abgedeckt ist.
11. Fahrzeugspiegel (36) mit einer unterschiedliche Reflexionsbereiche
aufweisenden, als Spiegelfläche dienenden Materiallage (37), die in
ihren Reflexionseigenschaften durch Änderung ihrer Position am
Fahrzeugspiegel veränderbar ist.
12. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallage mittels einer Transporteinrichtung (20) gegen
über einem Spiegelgehäuse (11) bewegbar ist.
13. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallage abschnittsweise mit hinsichtlich ihrer Refle
xionseigenschaften unterschiedlichen Reflexionsbereichen versehen
ist.
14. Fahrzeugspiegel nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallage eine sich in Transportrichtung kontinuierlich
ändernde Reflexionseigenschaft aufweist.
15. Fahrzeugspiegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallage aus einer Folienbahn (37) gebildet ist, und die
Transporteinrichtung (20) zwei auf parallelen Rollenachsen (24) an
geordnete Rolleneinrichtungen (22, 23) zum Auf- bzw. Abwickeln
der Folienbahn aufweist.
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