DE19705432A1 - Trägerring zur Aufnahme von Permanentmagneten für eine elektrische Maschine - Google Patents

Trägerring zur Aufnahme von Permanentmagneten für eine elektrische Maschine

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Jens Dipl Ing Baumeister
Dieter Dipl Ing Bauch-Panetzky
Knut Dipl Ing Welke
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Mannesmann Sachs AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/17Stator cores with permanent magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Trägerring zur Aufnahme von Permanentmagneten für eine elektrische Maschine, wie einen Motor oder Generator, mit in axialer Richtung verlaufende, über den Um­ fang regelmäßig beabstandete Nuten, in die die Magnete einsetzbar sind.
Ein solcher Trägerring ist beispielsweise aus der PCT-Veröffentli­ chung WO 96/23344 bekannt. Die Magnete können als einzelnes Bau­ teil ausgebildet sein oder aus einer Mehrzahl von miteinander ver­ bundenen Elementen bestehen. Die Magnete bestehen aus gesintertem Material. Dieses hat hervorragende magnetische Eigenschaften, aber sehr schlechte mechanische. Der Einbau des Magneten in die Nut muß deshalb absolut spannungsfrei erfolgen, um eine spätere Zerstörung zu vermeiden. Aus diesem Grund werden die Magnete mit dem Nutgrund verklebt. Wenn die Magnete aus einzelnen Elementen bestehen, ist die Montage recht aufwendig. Zunächst müssen die Elemente mitein­ ander verbunden werden und dann das Paket mechanisch zumindest auf einer Seite bearbeitet werden, um eine absolut plane Verklebungs­ fläche zu haben, die wirkliche Spannungsfreiheit garantieren kann. Um die Montage zu vereinfachen, wird die Magnetisierung der Magne­ te erst durchgeführt, nachdem der Trägerring vollständig komplet­ tiert ist. Insbesondere einzelne Elemente wären gar nicht handhab­ bar, wenn diese beim Zusammenbau bereits magnetisch wären.
Um die Magnetisierung der Magnete nach der Komplettierung des Trä­ gerrings durchführen zu können, sind teure Spezialmaschinen not­ wendig.
Anstatt die Magnete mit dem Trägerring zu verkleben ist es auch bekannt, diese zu verschweißen.
Von dieser Problemstellung ausgehend soll der Trägerring so ver­ bessert werden, daß eine Beschädigung der Magnete bei der Montage ausgeschlossen ist und die Montage einfach erfolgen kann.
Zur Problemlösung zeichnet sich der eingangs beschriebene Träger­ ring durch eine jeden Magneten formschlüssig aufnehmende, selbst formschlüssig und/oder kraftschlüssig in eine Nut einsetzbare Ein­ richtung aus.
Durch diese Ausbildung entfällt das aufwendige Verkleben der Ma­ gnete im Trägerring. Die Magnete, auch wenn sie aus einzelnen Ele­ menten zusammengesetzt sind, können vormontiert in der Einrich­ tung, die einen Halter bildet, angeliefert werden, um dann in den Trägerring eingeschoben oder eingeschnappt zu werden. Die in dem Träger aufgenommenen Magneten können bereits magnetisiert sein, wodurch teure Spezialmaschinen für die nachträgliche Magnetisie­ rung entfallen können, und somit die Herstellkosten der elektri­ schen Maschine gesenkt werden können.
Wenn die Einrichtung den Magneten von vier Seiten umschließt, bie­ tet sie außerdem eine wirksame Schutzvorrichtung vor mechanischer Beschädigung. Dieser Schutz wird verstärkt, wenn die Einrichtung aus gegenüber dem Magneten wesentlich weicherem und elastischerem Material, wie beispielsweise Kunststoff, besteht.
Vorzugsweise ist die Einrichtung mit Hinterschneidungen versehen, die den Magneten umgreifen. Dadurch wird ein Herausfallen des Ma­ gneten aus der Einrichtung (Halter) wirksam vermieden. Wenn die Einrichtung und die Nuten im Trägerring nach Art einer Schwalben­ schwanzführung ausgebildet sind, können die Magnete mit der Ein­ richtung in die Nuten eingeschoben werden, wodurch die Montagezeit deutlich verkürzbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Bodenplatte der Einrichtung eine Mehrzahl von nach innen (in Richtung der Magnete) ragender Vor­ sprünge aufweist, die zur axialer Fixierung einzelner einer Magne­ te ausbildender Elemente dient. Durch diese Vorsprünge wird dann ein definierter Spalt zwischen den einzelnen Elementen eingehal­ ten, sofern dies für besondere elektrische Maschinen gewünscht sein sollte.
Die Einrichtung kann im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sein, und in die Nuten eingeschnappt werden. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn ein Halter aus Kunststoff Verwendung findet, der elastisch verformbar ist.
Ein Halter aus Kunststoff kann beispielsweise im Spritzgußverfah­ ren hergestellt werden. Die Bodenplatte hat dabei eine definierte Stärke, wodurch gesichert ist, daß die Magnete zum Nutgrund des Trägerrings einen definierten Spalt einhalten. Gegenüber einer Verklebung ist sowohl die Isolierung als auch die Reproduzierbar­ keit der Spaltbreite wesentlich genauer. Ein Schutz des empfindli­ chen Sintermaterials ist auch bei der Handhabung bzw. beim Trans­ port gegeben, so daß eine Beschädigung der Magneten vor der Monta­ ge wirksam ausgeschlossen ist.
Mit Hilfe einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 die perspektivische Teildarstellung eines Trägerrings mit einer in die Nuten eingesetzten, Magnete aufweisen­ den Halters;
Fig. 2 die Ansicht aus axialer Richtung des Trägerrings nach Fig. 1;
Fig. 3 die perspektivische Darstellung eines Halters;
Fig. 4 die axiale Ansicht eines Halters im aufgebogenen Zu­ stand.
Der Trägerring 1, der in Fig. 1 nur teilweise dargestellt ist, ist vollständig geschlossen und über seinen Umfang mit nach radial innen ragenden Stegen 7 versehen, die zueinander regelmäßig beab­ standet sind und zwischen sich je eine Nut 8 ausbilden. Die Steg­ stärke S ändert sich von radial innen nach radial außen abnehmend. Das heißt, die Stege 7 sind radial innen breiter als radial außen.
Der Halter 2 ist im Spritzguß aus Kunststoff hergestellt und, wie Fig. 4 zeigt, flexibel. Er ist so ausgebildet, daß er die recht­ eckig ausgebildeten Magnete 6 von vier Seiten umgreift, wobei drei Seiten vollständig umschlossen werden. Hierzu besteht er aus einer Bodenplatte 5, mit seitlich emporragenden Seitenteilen 2a, 2b, die an ihrem oberen Rand nach innen abgewinkelt sind und so Hinter­ schneidungen 3 ausbilden, die parallel zur Bodenplatte 5 verlau­ fen. Der innere Querschnitt des Halters 2 ist rechteckig ausgebil­ det. Die Stärke s der Seitenteile 2a, 2b ist analog zu der Stärke S der Stege 7 ausgebildet, wobei diese sich von radial innen nach radial außen derart ändert, daß die Außenfläche der Seitenteile 2a, 2b so schräg verläuft, daß sie dem Verlauf der Stege 7 ange­ paßt ist und ein Halter 2 nach Art einer Schwalbenschwanzführung in eine Nut 8 eingeschoben werden kann. Die maßliche Ausgestaltung des Halters 2 ist derart, daß die nach radial innen ragende Fläche des Magneten 6 mit der Oberkante der Seitenteile 2a, 2b ab­ schließt. Die Bodenplatte 5 des Halters 2 ist mit Vorsprüngen 4 versehen, die parallel zueinander regelmäßig beabstandet sind, wobei - wie Fig. 3 zeigt - jeweils zwei Vorsprünge 4 nebeneinan­ der liegen. Diese Vorsprünge 4 dienen als axiale Fixiereinrichtun­ gen für Magnete 6, die aus einzelnen Elementen 6a, 6b zusammenge­ setzt sind.
In Fig. 1 ist ein Magnet 6 gezeigt, der aus zwei Elementen 6a, 6b besteht. Üblicherweise sind aber wesentlich mehr Elemente vorgese­ hen. Der Magnet 6 ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet und mit zwei parallel verlaufenden axialen Ausnehmungen versehen, in die die Hinterschneidung 3 des Halters 2 eingreift, um den Magnet 6 sicher zu fixieren. Zum Einlegen des Magneten 6 in einen Halter 2 wird dieser aufgebogen, wie Fig. 4 zeigt.
Bezugszeichenliste
1
Trägerring
2
Einrichtung/Halter
2
a Seitenteil
2
b Seitenteil
3
Hinterschneidung
4
Vorsprung
5
Bodenplatte
6
Magnet
6
a Magnetelement
6
b Magnetelement
7
Steg
8
Nut
S Stegstärke
s Stegstärke

Claims (7)

1. Trägerring zur Aufnahme von Permanentmagneten (6) für eine elektrische Maschine, wie einen Motor oder Generator, mit in axialer Richtung verlaufende, über den Umfang regelmäßig be­ abstandete Nuten (8), in die die Magnete (6) einsetzbar sind, gekennzeichnet durch eine jeden Magneten (6) formschlüssig aufnehmende, selbst formschlüssig und/oder kraftschlüssig in eine Nut (8) einsetzbare Einrichtung (2).
2. Trägerring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) den Magneten (6) von vier Seiten umgreift.
3. Trägerring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) mit Hinterschneidungen (3) versehen ist, die den Magneten (6) umgreifen.
4. Trägerring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung (2) und die Nuten (8) nach Art einer Schwalbenschwanz-Führung ausgebildet sind.
5. Trägerring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bodenplatte (5) der Einrichtung (2) zur axialen Fixierung einzelner, einen Magneten (6) ausbildender Elemente (6a, 6b) eine Mehrzahl nach innen ragender Vorsprün­ ge (4) aufweist.
6. Trägerring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist.
7. Trägerring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Querschnitt der Einrichtung (2) rechteckig ausgebildet ist.
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