DE102007038668A1 - Elektromotor, insbesondere Synchronmotor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, insbesondere Synchronmotor mit einem Ankerspulen (2) aufweisenden Anker (3) und einem Induktor, der permanentmagnetische Polelemente (4) aufweist. Erfindungsgemäß weisen die Polelemente (4) jeweils einen Träger (6) und zumindest zwei, in Bewegungsrichtung des Elektromotors gesehen, hintereinander angeordnete Permanentmagnete (7) auf, die untereinander elektrisch isoliert sind und einen gemeinsamen Magnetpol bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, insbesondere Synchronmotor, mit einem Ankerspulen aufweisenden Anker und einem Induktor, der permanentmagnetische Polelemente aufweist. Entsprechende Permanentmagnete aufweisende Synchronmotoren sind in verschiedensten Ausführungen und Leistungsklassen bekannt. Die Elektromotoren können ohne Einschränkung als Linear- oder Rotationsmotoren ausgeführt sein. Der vorzugsweise aus einem Blechpaket gebildete Anker weist eine Vielzahl von Nuten und Zähnen auf, wobei die Ankerspulen jeweils in zugeordnete Nuten eingesetzt sind und wobei durch einen Stromfluss in den Spulen ein magnetischer Fluss in den Zähnen erzeugt wird. Eine Relativbewegung zwischen Anker und Induktor wird durch die Wechselwirkung eines durch die Ankerspulen erzeugten Wechselfeldes mit den permanentmagnetischen Polelementen erzeugt, so dass eine Umwandlung von elektrischer Energie in eine mechanische Antriebsenergie erfolgt.
  • Die Druckschrift DE 197 05 432 A1 betrifft einen Trägerring zur Aufnahme von Permanentmagneten für eine elektrische Maschine. Zur Befestigung der Magnete ist vorgesehen, diese zwischen Stege des Trägerrings zu klemmen, wobei zwischen den Magneten und dem Trägerring ein elastischer Halter vorgesehen ist. Damit die Magnete, die in axialer Richtung des Trägerrings segmentiert sein können, formschlüssig in dem Halter aufgenommen werden, ist eine aufwendige Ausformung der Magnete vorgesehen, sodass deren Herstellung aufwändig und teuer ist.
  • Ein Synchronmotor mit einem Ankerspulen aufweisenden Anker und einem Induktor, der Permanentmagnete als Pole aufweist, ist aus der DE 10 2004 027 036 A1 bekannt. Die einzelnen Permanentmagnete sind mit abwechselnder Polung auf einem Rotor angeordnet. Die Permanentmagnete weisen eine Trapezform auf und sind deshalb aufwändig zu fertigen. Durch die Trapezform können die Magnete bei der Herstellung des Synchronmotors durch das Spreizen eines Klemmelementes dauerhaft an dem Rotor befestigt werden.
  • Ein gattungsgemäßer Synchronmotor ist auch aus der Druckschrift DE 695 03 521 T3 bekannt, die sich mit dem Problem der auftretenden Rastmomente und Rastkräfte (Reluktanz-Kräfte) beschäftigt. Durch eine geeignete Parameterwahl kann bei dem beschriebenen Synchronmotor auch bei großen Öffnungen des Ankers erreicht werden, dass die Summe der Rastmomente insgesamt gering ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Elektromotor, insbesondere Synchronmotor anzugeben, der leicht zu fertigen ist und gute Betriebseigenschaften aufweist.
  • Ausgehend von einem Elektromotor mit den eingangs beschriebenen Merkmalen wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Polelemente jeweils einen typischerweise ferromagnetischen Träger und zumindest zwei in Bewegungsrichtung des Elektromotors gesehen hintereinander angeordnete Permanentmagnete aufweisen, die gegeneinander elektrisch isoliert sind und einen gemeinsamen Magnetpol bilden. Durch die Segmentierung der einzelnen Magnetpole in Bewegungsrichtung können die von dem Feld der Ankerspulen erzeugten Wirbelströme minimiert werden. Die einzelnen, vorzugsweise stabförmigen Magnete eines Magnetpols sind auf einen gemeinsamen Träger aufgebracht. Besonders vorteilhaft ist eine Befestigung durch einen Klebstoff, der auch als elektrische Isolation dient. Die Polelemente sind zweckmäßigerweise auf einem gemeinsamen Rückflusselement angeordnet.
  • Insbesondere bei Motoren mit einer großen Leistung und/oder großen Dreh- oder Stellmomenten werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugs weise Permanentmagnete verwendet, die Metalle der Seltenen Erden enthalten. Die entsprechenden Magnete, wie beispielsweise Kobalt-Samarium-Magnete oder Neodym-Eisen-Bor-Magnete, werden typischerweise durch Sintern unter einem Magnetfeld hergestellt. Die eigentliche Magnetisierung, die vorzugsweise bis zur Sättigung erfolgt, wird erst nachfolgend in einem separaten Verfahrenschritt durchgeführt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Elektromotors ermöglicht bei Hochenergie-Magneten eine besonders einfache Herstellung der Magnetpole. So können die Polelemente durch das Befestigen von jeweils zumindest zwei unmagnetisierten oder nur geringfügig magnetisierten Magneten auf einem Träger gebildet werden, wobei die Magnete nachfolgend magnetisiert werden und wobei die magnetisierten Polelemente vorzugsweise unter Verwendung eine Rückflusselementes zu einem Induktor des Elektromotors zusammengesetzt werden. Dabei sind die magnetischen Kräfte bei der Montage der Magnete auf dem Träger vergleichsweise gering, so dass die einzelnen Magnete leicht und mit einer hohen Genauigkeit in einem geringen Abstand zueinander angeordnet werden können. Eine Magnetisierung des gesamten Trägers erfolgt dann erst, wenn alle Magnete befestigt sind, beispielsweise nach dem Aushärten eines Klebers.
  • Im Rahmen der Erfindung weisen die Permanentmagnete bevorzugt eine einfache Quaderform auf. Wenn die Permanentmagnete auf die Träger aufgeklebt werden sind insbesondere auch keine speziellen Nuten, Ausnehmungen oder dergleichen erforderlich. Die Permanentmagnete können so auf besonders einfache Weise und ohne eine Nachbehandlung aus einem Block geschnitten werden, wodurch eine günstige Herstellung ermöglicht wird. Die quaderförmigen Magnete weisen eine Breite b, eine Höhe h und eine Länge l auf und liegen typischerweise mit einer Breitseite (b·l) auf den Trägern auf.
  • Die Träger können beispielsweise mit dem Rückflusselement verklebt oder verschraubt werden. Zwei benachbarte Träger können sich dabei im Rahmen der Erfindung an ihren Längsrändern unmittelbar berühren. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass das Rückflusselement Stege aufweist, zwischen die die Polelemente bei der Montage eingesetzt werden. Trotz der wirkenden Magnetkräfte ist so eine leichte und genaue Positionierung möglich. Die Stege sind üblicherweise kurz im Vergleich zu der Gesamthöhe der Polelemente, um einen erhöhten magnetischen Fluss durch die Stege zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß können die Träger massiv ausgeführt oder aus geschichteten Blechen gebildet sein. Wenn die Träger aus mehreren geschichteten Blechen gebildet sind, können die in den Trägern auftretenden Wirbelströme minimiert werden. Aufgrund ihrer elektrischen und mechanischen Eigenschaften sind im besonderen Maße Elektrobleche für die Träger geeignet. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die einzelnen Schichten der Träger jeweils aus mehreren Blechen gebildet sind, wobei die Bleche der aufeinander folgenden Schichten mit einem Versatz aufgeschichtet sind. Die Bleche werden vorzugsweise durch einen Klebstoff zu den Trägern zusammengefügt.
  • Der Elektromotor kann ohne Einschränkung als Linearmotor oder als Rotationsmotor ausgeführt sein, wobei der Induktor bei einem Rotationsmotor innen- oder außenliegend angeordnet sein kann und wobei der Rotationsmotor ein Innen- oder Außenläufer sein kann.
  • Bei einer Ausgestaltung als Rotationsmotor ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Polelemente an ihrer dem Anker zugewandten Seite eine Stufenform aufweisen. Die Stufenform kann dabei zweckmäßigerweise zumindest in etwa an die Krümmung des Ankers angepasst sein. Die Stufenform kann durch eine Abstufung des Trägers und/oder durch eine unterschiedliche Höhe der Permanentmagnete eines Polelementes erzeugt werden. Bei einer gestuften Ausführung des Trägers kann dieser ohne Einschränkung wie zuvor beschrieben massiv oder aus geschichteten Blechen gebildet sein. Durch die beschriebene Ausgestaltung kann ohne eine aufwendige Form der Magnete der Spalt zwischen dem Anker und den Polelementen gering gehalten werden. Die Magnete sind dabei vorzugsweise als quaderförmige Stäbe ausgebildet, wobei die Magnete mit einer Breitseite (l·b) auf dem Träger aufliegen und wobei die Länge l üblicherweise größer ist als die Breite b und die Höhe h. b und h können beispielsweise zwischen 5 mm und 25 mm und l zwischen 20 mm und 150 mm liegen.
  • Die Anzahl der Permanentmagnete, die auf einen Träger aufgebracht werden, ist im Rahmen der Erfindung nicht eingeschränkt. Wenn die Polelemente eine Stufenform aufweisen sind auf jedem Träger zumindest drei Permanentmagnete und üblicherweise auch ein symmetrischer Querschnitt der Polelemente vorgesehen. Vorzugsweise können auch Permanentmagnete mit standardisierten Maßen kombiniert werden. In Längsrichtung können vorzugsweise zumindest zwei Magnete hintereinander angeordnet sein, wobei durch die Segmentierung in Längsrichtung eine zusätzliche Reduzierung der Wirbelstromverluste in den Magneten erreicht werden kann. So können beispielsweise Träger mit einer Länge von 50 mm oder 100 mm aus zwei oder vier Magneten mit jeweils einer Länge von 25 mm gebildet werden. Durch die Anordnung von in Längsrichtung zwei oder mehr Magneten hintereinander können auch ohne Weiteres Rotationsmotoren mit einer großen Achslänge gebildet werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich in Längsrichtung zumindest zwei Träger vorzusehen, wobei durch einen gewissen Versatz und eine Verkippung der hintereinander angeordneten Träger auch die Rastmomente vorteilhaft beeinflusst werden können.
  • Durch die Anordnung der Permanentmagnete auf einem Träger und durch den Einsatz von Permanentmagneten mit unterschiedlichen Abmessungen und/oder mit einer unterschiedlichen Stärke kann der Feldverlauf in Bewegungsrichtung entsprechend der Erfordernisse in einem weiten Rahmen variiert werden.
  • Die Wicklungen der Ankerspulen sind in Nuten des Ankers aufgenommen, wobei die Nuten durch Zähne voneinander getrennt sind. Um die Rastmomente gering zu halten sind aus der Praxis Anker bekannt, deren Zähne sich zu ihren Enden verbreitern, wobei die Nuten zwischen den Zahnenden in einen schmalen Spalt münden. Bei der Herstellung der Ankerspulen werden die einzelnen Wicklungen durch die Spalte in die Nuten eingelegt, weshalb ein erhöhter Aufwand erforderlich ist. Durch die vorliegende Erfindung können die Polelemente so ausgeführt werden, dass auch bei großen Öffnungen des Ankers die Summe der Rastmomente insgesamt gering gehalten werden kann. Es ist deshalb möglich die Ankerspulen zunächst zu wickeln und dann in entsprechend weit geöffnete Nuten einzusetzen. Da das von den Polelementen erzeugte Magnetfeld durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung in einem weiten Bereich variiert werden kann, verbleiben auch weitere konstruktive Freiheiten. Im Gegensatz zu der aus der DE 695 03 521 T3 bekannten Ausgestaltung unterliegen auch die Polbedeckung, das Verhältnis der Polteilung zu der Zahnteilung und das Verhältnis der Nutbreite zu der Zahnbreite keinen engen Vorgaben, da je nach Ausgestaltung eine Anpassung des von den Polelementen erzeugten Magnetfelds möglich ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 Eine schematische Darstellung eines als Rotationsmotor ausgeführten Synchronmotors,
  • 2 ein aus einem Träger und Permanentmagneten gebildetes Polelement,
  • 3a und 3b eine alternative Ausgestaltung des Trägers,
  • 4 eine alternative Ausgestaltung eines Polelementes,
  • 5 eine weitere Ausgestaltung eines Polelementes,
  • 6 ein Rückflusselement mit darauf angeordneten Polelementen,
  • 7a bis 7d alternative Ausgestaltungen eines Ankers für einen Linearmotor.
  • 1 zeigt einen als Innenläufer ausgeführten Synchronmotor. Der Rotor 1 ist von einem Ankerspulen 2 aufweisenden Anker 3 umgeben und weist insgesamt zwölf Polelemente 4 auf, die auf ein zweigeteiltes Rückflusselement 5 aus Eisen oder einer Eisenlegierung aufgeklebt sind. Die einzelnen Polelemente 4 sind jeweils aus einem Träger 6 und zumindest zwei in Bewegungsrichtung des Elektromotors gesehen hintereinander angeordneten Permanentmagneten 7 gebildet. Die Permanentmagnete 7 eines Polelementes 4 weisen die gleiche Magnetisierungsrichtung M auf und bilden einen gemeinsamen Magnetpol. Die Permanentmagnete 7 sind untereinander elektrisch isoliert, sodass auftretende Wirbelströme minimiert werden können.
  • 2 zeigt ein Polelement 4 mit vier Permanentmagneten 7 in einer Detailansicht. Das Polelement 4 ist für einen Rotationsmotor vorgesehen, wobei die dem Anker 3 zugewandte Seite eine Stufenform aufweist. Wie auch in 1 zu erkennen ist, kann durch die Stufenform der Spalt zwischen den Polelementen 4 und dem Anker 3 gering gehalten werden. Der 2 ist zu entnehmen, dass die Permanentmagnete 7 eine einfache Quaderform ohne Nuten und Ausneh mungen aufweisen und so besonders leicht gefertigt werden können. Der Träger 6 ist als ebene, massive Platte ausgeführt, wobei die Stufenform der in einer gleichen Richtung magnetisierten Permanentmagnete 7 durch eine unterschiedliche Höhe h1, h2 der einzelnen Permanentmagnete 7 erzeugt wird. Um mit Permanentmagneten 7, die eine Standardabmessung aufweisen, Motoren mit einer großen axialen Länge zu fertigen, können zumindest zwei Permanentmagnete 7 in Längsrichtung hintereinander angeordnet werden. Die Isolation der Permanentmagnete 7 gegeneinander und die Befestigung auf dem Träger 6 kann durch einen Klebstoff erfolgen. Vorzugsweise werden die Permanentmagnete 7 vor ihrer endgültigen Magnetisierung auf den Träger 6 aufgebracht, da dann nur vergleichsweise geringe Wechselwirkungskräfte zwischen den einzelnen Permanentmagneten 7 auftreten.
  • Die 3a und 3b zeigen eine bevorzugte Ausgestaltung eines ebenen Trägers 6, der aus geschichteten Blechen, vorzugsweise Elektroblechen 8 gebildet ist, in einer perspektivischen Ansicht und in einer Seitenansicht. Die einzelnen in Richtung der Höhe h übereinander geschichteten Ebenen sind jeweils in Richtung der Breite b und der Länge l in mehrere Elektrobleche 8 segmentiert, wobei die Bleche der einzelnen Lagen mit einem Versatz aufeinander geschichtet sind.
  • 4 zeigt eine Ausgestaltung eines Polelementes 4 mit vier Permanentmagneten 7, bei der alle Permanentmagnete 7 die gleiche Quaderform aufweisen und eine Stufenform durch die Ausgestaltung des aus Elektroblechen 8 gebildeten Trägers 6 erreicht wird. Typischerweise liegen die Höhe h und die Breite b der einzelnen Permanentmagnete zwischen 5 mm und 25 mm und die Länge l zwischen 20 mm und 150 mm. Insbesondere, wenn bei einem Rotationsmotor die Stufenform durch die Ausgestaltung des Trägers erreicht wird, können besonders kostengünstig erhältliche Standardmaße (beispielsweise h × b × l = 6 × 5 × 25 mm) eingesetzt werden.
  • 5 zeigt eine Ausgestaltung eines Polelementes 4 mit einer ebenen Oberfläche. Entsprechende Polelemente 4 sind insbesondere für Linearmotoren oder Rotationsmotoren mit großen Krümmungsradien geeignet. Das Polelement 4 weist einen Träger 6 aus geschichteten Elektroblechen 8 und eine Vielzahl von Permanentmagneten 7 mit unterschiedlicher Breite auf. Durch die Auswahl und Anordnung der einzelnen Permanentmagnete 7 kann der Feldverlauf in dem Elektromotor in einem großen Maße variiert werden.
  • Während bei der Ausgestaltung gemäß der 1 sich zwei benachbarte Polelemente 4 an der Längsseite ihrer Träger 6 berühren, sind bei dem in 6 dargestellten Rückflusselement 5 Stege 9 vorgesehen. Bei der Montage werden dann die einzelnen Polelemente 4 in die Zwischenräume zwischen den Stegen 9 eingeführt, sodass auf besonders einfache Weise eine genaue Montage möglich ist. Die Stege 9 werden zweckmäßig möglichst kurz ausgeführt, um den magnetischen Fluss in den Stegen 9 möglichst gering zu halten. Eine Stufenform der Oberseite der Polelemente 4 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine unterschiedliche Höhe der Permanentmagnete 7 erreicht, die auch eine unterschiedliche Breite aufweisen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann auch bei großen Öffnungen des Ankers 3 erreicht werden, dass die Summe der Rastmomente insgesamt gering ist. So zeigen die 7a bis 7d Ausgestaltungen eines Ankers 3 für einen Linearmotor mit im Wesentlichen geraden Zähnen 10. Durch die großen Öffnungen der Nuten 11 können die Ankerspulen 2 vorgewickelt und nachfolgend in die Nuten 11 eingesetzt werden. Vorzugsweise sind auch die Ankerspulen 2 abschließende Nutabdeckungen 12, beispielsweise aus einem ferromagnetischen Verbundstoff, vorgesehen. Neben den dargestellten Ankergeometrien für einen Linearmotor sind entsprechend weit geöffnete Nuten 11 auch bei einem Rotationsmotor möglich.
  • Um die mechanische Belastbarkeit insbesondere in Bezug auf die Fliehkraftbeanspruchung bei hohen Drehzahlen eines Rotationsmotors zu erhöhen kann der gesamte Rotor 1 von in den Zeichnungen nicht dargestellten Bandagen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) umwickelt sein, die mit Epoxydharz getränkt sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 102004027036 A1 [0003]
    • - DE 69503521 T3 [0004, 0016]

Claims (12)

  1. Elektromotor, insbesondere Synchronmotor, mit einem Ankerspulen (2) aufweisenden Anker (3) und einem Induktor, der permanentmagnetische Polelemente (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Polelemente (4) jeweils einen Träger (6) und zumindest zwei in Bewegungsrichtung des Elektromotors gesehen hintereinander angeordnete Permanentmagnete (7) aufweisen, die gegeneinander elektrisch isoliert sind und einen gemeinsamen Magnetpol bilden.
  2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (7) quaderförmig sind.
  3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Polelemente (4) auf einem gemeinsamen Rückflusselement (5) angeordnet sind.
  4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückflusselement (5) Stege (9) aufweist, welche die Polelemente (4) trennen.
  5. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) aus geschichteten Blechen, vorzugsweise Elektroblechen (8), gebildet ist.
  6. Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schichten des Trägers (6) jeweils aus mehreren Blechen gebildet sind, wobei die Bleche der aufeinander folgenden Schichten mit einem Versatz aufgeschichtet sind.
  7. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor ein Linearmotor ist.
  8. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor als Rotationsmotor ausgebildet ist.
  9. Elektromotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Polelemente (4) an ihrer dem Anker (3) zugewandten Seite eine Stufenform aufweisen, die an die Krümmung des Ankers (3) angepasst ist.
  10. Elektromotor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor als Innenläufer ausgebildet ist.
  11. Elektromotor nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (3) dem Stator und die Polelemente (4) dem Rotor zugeordnet sind.
  12. Elektromotor nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor des Rotationsmotors mit einem Fasermaterial umwickelt ist, welches von Epoxydharz durchdrungen ist.
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