DE19704793A1 - Optische Sende- und Empfangseinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Sende- und Empfangseinrichtung ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Optische Sende- und Empfangseinrichtungen dienen beispielsweise neben
der Übertragung digitaler Daten auch im analogen Anwendungsbereich zur
Abtastung von Räumen und Gebilden, als Lichtschranken, zur Abstandsmes
sung oder Sitzbelegungserkennung in Kraftfahrzeugen. Dabei wird vor
zugsweise Licht im nichtsichtbaren Wellenlängenbereich, insbesondere in
frarotem Licht, verwandt. Üblicherweise werden die Sende- und Empfangs
einrichtungen zum Schutz vor Umwelteinflüssen durch ein Gehäuse ge
schützt, welches zumindest im Bereich der Sende- und Empfangseinrich
tungen lichtdurchlässig für den entsprechenden Wellenlängenbereich ge
staltet ist. Generell tritt dabei das Problem auf, daß die lichtdurchlässigen
Abdeckungen verschmutzen und so die Lichtausbeute verschlechtern.
Einerseits sind die Pegel der Empfangssignale vom Abstand der reflektie
renden Fläche und deren Remission abhängig. So kann ein geringes oder
fehlendes Empfangssignal auf eine schlechte Reflexion an den Oberflächen
außerhalb der Sende- und Empfangseinrichtung zurückzuführen sein, ande
rerseits auf einen Defekt der Sendeeinrichtung deuten. Die Stromflußkon
trolle zur Prüfung des Ausfalls der Sendeeinrichtung erweist sich auch nicht
als absolut zuverlässig.
Besonders kritisch zu beurteilen sind jene Lösungen zur Kompensation von
verschmutzungsbedingten Absinken des Empfangspegels, bei denen die
Sendeleistung automatisch erhöht wird. So müssen zur Abtastung vergrößerter
Entfernungen bereits im unverschmutzten Zustand erheblich mehr Sendelei
stungen ausgestrahlt werden, bei deren nochmaliger Erhöhung langfristig
eine Schädigung von Menschen im Abtastraum nicht völlig ausgeschlossen
werden kann. Insbesondere für die Anwendung optischer Sende- und Emp
fangseinrichtungen im Kopfbereich von Menschen, wie dies zur Sitzbele
gungserkennung üblich ist, muß dies vermieden werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine optische Sende- und Empfangsein
richtung vorzustellen, bei der auf einfache Weise und unabhängig von äu
ßeren Reflexionen die Verschmutzung der Abdeckung ermittelt werden
kann.
Die Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruchs 1, dem Grundgedanken nach, und durch vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung in den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 9 gelöst.
Mittels lichtleitender Mittel können die unvermeidbar im Inneren an der
lichtdurchlässigen Abdeckung auftretenden reflektierten Lichtanteile, wel
che bei wachsender Verschmutzung stark zunehmen nun an eine Emp
fangseinheit geleitet werden. Dadurch wird es möglich, diesen intern re
flektierten Lichtanteil auszuwerten. Dieser Lichtanteil ist einerseits von dem
Grad der Verschmutzung abhängig, andererseits frei von Wirkungen der
Anordnung, Struktur und Farbverhältnisse außerhalb der Sende- und Emp
fangseinrichtung.
Die erfindungsgemäße optische Sende- und Empfangseinrichtung ist ein
fach zu realisieren, aber dennoch äußerst wirkungsvoll. Durch die außenwir
kungsfehlerfreie Erkennung des Verschmutzungsgrades kann der analoge
Empfangspegel einerseits mit einem Korrekturfaktor korrigiert oder bei
Überschreitung eines Schwellwertes eine Reinigung der lichtdurchlässigen
Abdeckung veranlaßt werden. So ist die Ansteuerung einer Reinigungsanla
ge oder einer Anzeige denkbar, die den Benutzer auffordert, die lichtdurch
lässige Abdeckung zu reinigen. Eine Gesundheitsgefährdung von Personen
im Sendebereich ist ausgeschlossen, eine Erhöhung des Sendepegels nicht
erforderlich.
Der Patentanspruch 2 lehrt die vorteilhafte Verwendung von Mitteln, wel
che es ermöglichen, daß die Empfangseinheit entweder nur das im Inneren
von der lichtdurchlässigen Abdeckung reflektierte Licht oder nur die außer
halb der lichtdurchlässigen Abdeckung auftretenden Reflexionen empfängt.
Diese sind einzusetzen, wenn eine empfangsseitige Überlagerung von inne
ren und äußeren Reflexionen nicht ausgeschlossen werden kann. Die techni
sche Gestaltung derartiger Mittel kann bspw. durch bewegliche lichtun
durchlässige Blenden außerhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung oder im
lichtleitenden Mittel gemäß Patentanspruch 1 realisiert werden, wobei eine
Anpassung an konstruktive Besonderheiten einzelner Sende- und Emp
fangseinrichtungen dem ingenieurmäßigen Können zuzurechnen sind.
Die Patentansprüche 3 bis 5 beschreiben Sende- und Empfangseinrichtun
gen, die es aufgrund ihrer räumlichen Anordnung ermöglichen zu entschei
den, ob ein an der Empfangseinheit detektierter Lichtanteil auf inneren
oder äußeren Reflexionen beruht. Grundsätzlich sendet immer nur genau
eine Sendeeinheit zu einem Zeitpunkt ein Signal, so daß in der gemäß Pa
tentanspruch 3 beschriebenen ersten Gruppe von Empfangseinheiten nur
der Lichtanteil durch innere Reflexionen empfangen werden kann, während
an einer zweiten Gruppe nur die äußeren Reflexionen dieser Sendeeinheit
detektiert werden. Die Gruppen der Empfangseinheiten enthalten dabei
mindestens eine Empfangseinheit, wobei nicht zwingend alle Empfangsein
heiten, die nicht in der ersten Gruppe sind, in der zweiten Gruppe sein müs
sen.
Patentanspruch 4 beschreibt eine Sende- und Empfangseinrichtung, bei der
wenigstens zwei Sendeeinheiten so angeordnet sind, daß an einer Emp
fangseinheit entweder nur der intern reflektierte Lichtanteil der einen Sen
deeinheit und nur der außen reflektierte Lichtanteil der anderen Sendeein
heit empfangen wird und durch getrennte Aktivierung der Sendeeinheiten
eine Trennung möglich ist.
Patentanspruch 5 lehrt eine Sende- und Empfangseinheit, die die wechsel
seitige Nutzung von Sende- und Empfangseinheiten ermöglicht.
Die im Patentanspruch 6 beschriebene vorteilhafte Weiterbildung der opti
schen Sende- und Empfangseinheiten, in dem die lichtleitenden Mittel re
flektierende Flächen sind, erweist sich als besonders einfache und kosten
günstige Lösung.
Wie dem Patentanspruch 7 entnommen werden kann, kann das Verhältnis
von diffus reflektiertem Licht bei totaler Verschmutzung und keiner Ver
schmutzung und damit die Erkennung des Verschmutzungsgrades dadurch
optimiert werden, daß der Abstand zwischen lichtdurchlässiger Abdeckung
und den Sende- bzw. Empfangseinheiten parallel zur Senderichtung ent
sprechend angepaßt wird an den Abstand senkrecht zur Senderichtung zwi
schen den Sende- und Empfangseinheiten, der wiederum in Abhängigkeit
von der Größe und Entfernung des Zielgebietes gewählt wird.
Anspruch 8 lehrt dazu ein numerisches Verhältnis der Abstände zwischen 4,5
und 6,0, für welches ein Optimum des Verhältnisses von reflektiertem Licht
bei totaler Verschmutzung zu dem bei keiner Verschmutzung zu finden ist.
Die Erfindung läßt sich gemäß Anspruch 9 besonders vorteilhaft zur Be
stimmung des Verschmutzungsgrades verwenden.
Patentanspruch 10 lehrt die Verwendung einer erfindungsgemäßen opti
schen Sende- und Empfangseinrichtung, bei der die lichtleitenden Mittel
zwischen Sende- und Empfangseinheiten auch zur Funktionsprobe ver
wandt werden. Diese Verwendung ist besonders vorteilhaft, weil sie sowohl
ohne zusätzliche Hilfsmittel mit der erfindungsgemäßen Sende- und Emp
fangseinrichtung möglich ist, außerdem frei von Einflüssen außerhalb der
Sende- und Empfangseinrichtung ist und daher absolut zuverlässig den Aus
fall der Sendeeinheit erkennt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung sowie
Strahlenverlauf außerhalb dieser ins Zielgebiet;
Fig. 1b Vergrößerter Ausschnitt von Fig. 1a erfindungsgemäße Sen
de- und Empfangseinrichtung mit lichtleitenden Mittel inner
halb der lichtdurchlässigen Abdeckung;
Fig. 1c Zuordnungstabelle von Raumpunkten zu bestimmten Sende- und
Empfangseinheiten der Sende- und Empfangseinrichtung
aus Fig. 1a bzw. 1c;
Fig. 2 Empfangssignale der Empfangseinheiten mit Nutz- und Ver
schmutzungssignalbereich;
Fig. 3 Nutzsignalpegel und Pegel der empfangenen Reflexionen in
nerhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung in Abhängigkeit
vom Grad der Verschmutzung;
Fig. 4 das Verhältnis von diffus reflektiertem Licht bei totaler Ver
schmutzung und keiner Verschmutzung in Abhängigkeit vom
Abstand zwischen lichtdurchlässiger Abdeckung und den Sen
de- und Empfangseinheiten.
Fig. 1a zeigt auch den Strahlenverlauf der in Fig. 1b vergrößert darge
stellten Sende- und Empfangseinrichtung (1) mit ihrer lichtdurchlässigen
Abdeckung (4) im Abstand a2 parallel zur Senderichtung. Von den Sendeein
heiten (S1 . . . Sn) wird das Zielgebiet (Z) außerhalb der Sende- und Empfangs
einrichtung (1) in einem Abstand a3 abgetastet. Fig. 1b zeigt vergrößert
eine optische Sende- und Empfangseinrichtung (1), welche n Sende
einheiten (S1 . . . Sn) und m Empfangseinheiten (E1 . . . Em) in einem Abstand a1
senkrecht zur Senderichtung aufweist. Vor den Sendeeinheiten (S1 . . . Sn) ist
eine Sendeoptik (2) angeordnet, welche die gesendeten Lichtstrahlen auf
das Zielgebiet (Z) außerhalb der Sende- und Empfangseinrichtung (1) lenkt.
Entsprechend ist vor den Empfangseinheiten (E1 . . . Em) eine Empfangsoptik (3)
angeordnet, welche die reflektierten Lichtstrahlen vom Zielgebiet (Z) auf
bestimmte Empfangseinheiten lenkt. In einem Abstand a2 parallel zur Sen
derichtung ist vor der Sende- und Empfangseinrichtung (1) eine Abdeckung
(4) angeordnet, welche die Sende- und Empfangseinrichtung (1) vor Ver
schmutzungen und Umwelteinflüssen schützt. Diese ist lichtdurchlässig für
den Wellenlängenbereich des gesendeten Lichtes. Unvermeidbar wird ein
Teil des von den Sendeeinheiten (S1 . . . Sa) gesendeten Lichtes bereits inner
halb der lichtdurchlässigen Abdeckung (4) an den Grenzflächen diffus reflek
tiert. Die Reflektionsflächen (7a) und (7b) sind so angeordnet, daß ein Teil
des diffus reflektierten Lichtes ausgefangen und zur Empfangsseite geleitet
werden kann. Dort gelangt es über die Empfangsoptik (3) zu bestimmten
Empfangseinheiten. Die Reflektionsflächen (7a, 7b) können dabei beispiels
weise als reflektierende Folien oder aufgedampfte Spiegelfläche ausgebil
det sein.
Dabei können den einzelnen Sendeeinheiten bestimmte Raumpunkte x; des
Zielgebietes (Z) zugeordnet werden, an denen das von der i-ten Sendeein
heit (S1) gesendete Licht reflektiert wird. Die Empfangseinheit (E1 . . . Em) sind
nun so angeordnet, daß diese Reflektionen der Raumpunkte xi erfassen.
Damit sind einem Raumpunkt xi eine Sende- und eine Empfangseinheit zu
ordenbar, wie dies anhand der Zuordnungstabelle in Fig. 1c visualisiert
wird.
Fig. 2 zeigt nun die Empfangssignale der Empfangseinheiten nach einem
Sendeimpuls der n-ten Sendeeinheit (Sn). Das außen am Zielgebiet reflektier
te Licht führt zu einem Pegelausschlag bei der zugeordneten, gemäß Pa
tentanspruch 2 oder 4 ersten Gruppe von Empfangseinheiten (G1). Gleichzei
tig wird ein Teil des von der n-ten Sendeeinheit (Sn) gesendeten Lichts an
den Grenzflächen der lichtdurchlässigen Abdeckung reflektiert und zu der
zweiten Gruppe von Empfangseinheiten (G2) geleitet. Während nun bei zu
nehmender Verschmutzung das Verschmutzungssignal an der zweiten
Gruppe (G2) von Empfangseinheiten größer wird, verringert sich das Nutzsi
gnal an der ersten Gruppe (G1). Wird jedoch die erste Sendeeinheit (S1) aus
gelöst, werden im Bereich der zweiten Gruppe (G2) der Nutzsignalanteil lie
gen, wie dies im Patentanspruch 5 beschrieben wurde. Die Empfangseinhei
ten werden also multifunktional genutzt und eine besonders leistungsfähi
ge und zugleich kostengünstige Abtastung eines großen Zielgebietes ge
währleistet. Die in den Patentansprüchen 3 bzw. 4 beschriebenen Anord
nungen sind analog diesem Ausführungsbeispiel realisierbar, indem ent
sprechend einzelne Sende- oder Empfangseinheiten ausgewählt werden.
Fig. 3 zeigt die Veränderung des intern reflektierten Lichtanteils und des
Nutzsignals, welches außerhalb reflektiert wird, in Abhängigkeit von dem
Grad der Verschmutzung. Deutlich ist zu erkennen, daß das Nutzsignal mit
zunehmender Verschmutzung immer schwächer wird, währenddessen der
Anteil des im Inneren der lichtdurchlässigen Abdeckung reflektierten Lich
tes wächst. Dies kann durch Veränderung der Empfangssignale erkannt und
durch den Vergleich mit dem Pegel bei einer neuen oder gereinigten Ab
deckung verglichen werden. Entsprechend können bei Überschreitung ge
wisser Schwellwerte die empfangenen Nutzsignalwerte korrigiert oder bei
spielsweise eine Kontrolleuchte ausgelöst werden, welche den Nutzer auf
fordert, demnächst einmal wieder die Abdeckung der optischen Sende- und
Empfangseinrichtung zu reinigen.
Fig. 4 zeigt das Verhältnis von diffus reflektiertem Licht bei totaler Ver
schmutzung und keiner Verschmutzung in Abhängigkeit vom Abstand a2
zwischen lichtdurchlässiger Abdeckung bei einem vorgegebenen Abstand
zwischen den Sende- und Empfangseinheiten. Deutlich zu erkennen ist ein
optimaler Abstand a2opt (4,5 < a2opt(≈5,2) < 6,0), der damit die Erkennung
des Verschmutzungsgrades am besten gewährt. Durch Messung der Signal
pegel für zwei Abdeckungen unterschiedlichen Verschmutzungsgrades kann
dieser optimale Abstand a2opt für jeden beliebigen Abstand a1 zwischen den
Sende- und Empfangseinheiten dadurch gefunden werden, daß der Abstand
a2 von Null aus solange erhöht wird, bis das Verhältnis wieder schlechter
wird. Eine Anpassung an die Besonderheiten der einzelnen Sende- und Emp
fangseinrichtung ist so einfach möglich. Werden die reflektierenden Flä
chen zu nah aneinander gebracht, wird die durch die inneren lichtleitenden
Mittel übertragene Lichtleistung geringer, geht der Abstand über das Opti
mum hinaus, wird die an der lichtdurchlässigen Abdeckung auftreffende
Sendeleistung zunehmend schwächer und die nicht vermeidbare Dämpfung
der lichtdurchlässigen Abdeckung demgegenüber dominierend, so daß zu
nehmend Sendeleistung von der lichtdurchlässigen Abdeckung reflektiert
wird.
Claims (10)
1. Optische Sende- und Empfangseinrichtung, insbesondere im Infrarot
wellenbereich, welche mindestens eine Sendeeinheit und mindestens eine
Empfangseinheit sowie eine zumindest im Bereich der Sende- und der Emp
fangseinheiten lichtdurchlässige Abdeckung aufweist, wobei das von den
Sendeeinheiten ausgesandte Licht außerhalb der Abdeckung reflektiert und
an den Empfangseinheiten empfangen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses vor den lichtdurch
lässigen Abdeckung zwischen Sendeeinheit und Empfangseinheit licht
leitende Mittel vorgesehen sind, so daß der an der lichtdurchlässigen Ab
deckung der Sendeeinheit reflektierte Lichtanteil zwecks Auswertung zur
Empfangseinheit geleitet werden kann.
2. Optische Sende- und Empfangseinrichtung nach Patentanspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, so daß die Empfangs
einheit entweder nur das im Inneren von der lichtdurchlässigen Abdeckung
reflektierte Licht oder nur die außerhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung
auftretenden Reflexionen empfängt.
3. Optische Sende- und Empfangseinrichtung nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine erste und eine zweite
Gruppe von Empfangseinheiten vorgesehen sind, die erste Gruppe von
Empfangseinheiten so angeordnet ist, daß sie während des Sendeimpulses
einer bestimmten Sendeeinheit nur das im Inneren von der lichtdurchlässi
gen Abdeckung reflektierte Licht empfangen kann,
während die zweite Gruppe von Empfangseinheiten so angeordnet sind,
daß sie nur die außerhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung auftretenden
Reflexionen des Sendeimpulses der bestimmten Sendeeinheit empfängt.
4. Optische Sende- und Empfangseinrichtung nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine erste und eine zweite Sen
deeinheit vorgesehen sind, wobei wenigstens eine bestimmte Empfangs
einheit so angeordnet ist, daß sie während des Sendeimpulses der ersten
Sendeeinheit nur das von der lichtdurchlässigen Abdeckung reflektierte
Licht empfangen kann, während die bestimmte Empfangseinheit von we
nigstens der zweiten Sendeeinheit nur die außerhalb der lichtdurchlässigen
Abdeckung auftretenden Reflexionen des Sendeimpulses empfängt.
5. Optische Sende- und Empfangseinrichtung nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Empfangseinheiten und
wenigstens zwei Sendeeinheiten vorgesehen sind und bezüglich einer er
sten Gruppe von Sendeeinheiten zwei Gruppen von Empfangseinheiten
vorgesehen sind derart,
daß die erste Gruppe von Empfangseinheiten so angeordnet ist, daß sie während des Sendeimpulses einer bestimmten Sendeeinheit der ersten Gruppe von Sendeeinheiten nur das von der lichtdurchlässigen Abdeckung reflektierte Licht empfangen kann,
während die zweite Gruppe von Empfangseinheiten so angeordnet ist, daß sie nur die außerhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung auftretenden Refle xionen des Sendeimpulses der bestimmten Sendeeinheit der ersten Gruppe empfängt und
in die zweite Gruppe von Sendeeinheiten so angeordnet ist, daß deren Re flexionen außerhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung von der ersten Grup pe von Empfangseinheiten empfangen werden können.
daß die erste Gruppe von Empfangseinheiten so angeordnet ist, daß sie während des Sendeimpulses einer bestimmten Sendeeinheit der ersten Gruppe von Sendeeinheiten nur das von der lichtdurchlässigen Abdeckung reflektierte Licht empfangen kann,
während die zweite Gruppe von Empfangseinheiten so angeordnet ist, daß sie nur die außerhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung auftretenden Refle xionen des Sendeimpulses der bestimmten Sendeeinheit der ersten Gruppe empfängt und
in die zweite Gruppe von Sendeeinheiten so angeordnet ist, daß deren Re flexionen außerhalb der lichtdurchlässigen Abdeckung von der ersten Grup pe von Empfangseinheiten empfangen werden können.
6. Optische Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der voranstehen
den Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtleitenden
Mittel als reflektierende Flächen ausgeführt sind.
7. Optische Sende- und Empfangseinrichtung nach Patentanspruch 6 da
durch gekennzeichnet, daß bezüglich eines in Abhängigkeit von der Grö
ße und Entfernung (a3) des Zielgebietes (Z) gewählten Abstandes (a1) senk
recht zur Senderichtung zwischen den Sende- und Empfangseinheiten der
Abstand (a2) zwischen lichtdurchlässiger Abdeckung und den Sende- bzw.
Empfangseinheiten parallel zur Senderichtung derart gewählt wird, daß das
Verhältnis von diffus reflektiertem Licht bei totaler Verschmutzung und kei
ner Verschmutzung am größten ist.
8. Optische Sende- und Empfangseinrichtung nach Patentanspruch 7 da
durch gekennzeichnet, daß das numerische Verhältnis des Abstandes (a1)
senkrecht zur Senderichtung zwischen den Sende- und Empfangseinheiten
zu dem Abstand (a2) zwischen lichtdurchlässiger Abdeckung und den Sende- bzw.
Empfangseinheiten parallel zur Senderichtung (a1/a2) zwischen 4,5 : 1 und
6,0 : 1, vorzugsweise bei ca. 5,2 liegt.
9. Verwendung der optischen Sende- und Empfangseinrichtungen gemäß
einem der voranstehenden Patentansprüche zur Erkennung des Verschmut
zungsgrades der lichtdurchlässigen Abdeckung, indem der Lichtanteil, der
von der möglicherweise verschmutzten lichtdurchlässigen Abdeckung diffus
reflektiert wird, an der Empfangseinrichtung empfangen und mit einem Re
ferenzsignal verglichen wird, welches einem Empfangssignal bei einer neu
en oder gereinigten lichtdurchlässigen Abdeckung entspricht und daraus
der Verschmutzungsgrad ermittelt wird.
10. Verwendung der optischen Sende- und Empfangseinrichtung gemäß ei
nem der Patentansprüche 1 bis 6, indem der intern diffus reflektierte Licht
anteil auch zur Funktionsprobe der Sendeeinheiten genutzt wird.
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