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Die
Erfindung betrifft eine, insb. als Optokoppler verwendbare, opto-elektronische Vorrichtung mit
einem lichtgebenden opto-elektronischen Funktionselement, einem
lichtempfindlichens opto-elektronisches Funktionselement sowie einem
zumindest anteilig aus transmissivem Material, wie z.B. transluzentem
Kunststoff oder Glas, bestehendem lichtleitenden Funktionselement.
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Solche
opto-elektronischen Vorrichtungen mit Lichtsender, Lichtleiter und
Lichtempfänger
werden beispielsweise zur Übertragung
von Digital- und/oder Analogsignalen zwischen galvanisch voneinander
getrennten Stromkreisen verwendet.
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Galvanische
Trennung zwischen Stromkreisen ist im besonderen auch in verschiedenen
Bereichen der industriellen Meß-
und Automatisierungstechnik von einschlägigen Explosionsschutzvorschriften
gefordert. Infolgedessen müssen
bei beispielsweise für
die Messung und/oder die Regelung von Durchfluß, Druck, Füllstand, Temperatur und/oder
der gleichen verwendeten Feldgeräten
häufig
entsprechende Maßnahmen
zur Erzielung eines Explosionsschutzes ergriffen werden. Galvanische Trennung
ist dabei sowohl für
solche – herkömmlicherlicherweise
auch als 4-Leiter-Geräte
bezeichnete – Feldgeräte vorzusehen,
die über
wenigstens eine spezielle Netzleitung mit elektrischer Energie versorgt
werden, als auch ggf. für
solche – herkömmlicherweise
auch als 2-Leiter-Geräte
bezeichnete – Feldgeräte, bei
denen die Energieversorgung und die Datenübertragung über ein und dieselbe Leitung
erfolgt. Beispiele für
derartige Feldgeräte
mit einer solchen als Optokoppler für galvanisch getrennte Stromkreise
ausgebildeten Vorrichtung sind u.a. in der
EP-A 525 920 , der
US-B 66 84 340 , der
US-B 66 24 418 , der
US-A 46 54 771 oder der
WO-A 04/048905 beschrieben.
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Als
Optokoppler geeignete Vorrichtungen der vorgenannten Art sind beispielsweise
in der
EP-A 103 032 ,
der
US-B 69 47 620 ,
der
US-B 66 33 030 , der
US-B 65 09 574 , der
US-A 56 14 131 , der
US-A 53 49 504 , der
US-A 43 67 483 , der
US-A 43 07 297 , der
US-A 41 24 860 , der
US-A 41 00 422 , der
US-A 37 74 021 beschrieben. Die darin
gezeigten opto-elektronische Vorrichtungen weisen jeweils wenigstens
ein lichtgebendes opto-elektronisches
erstes Funktionselement, beispielsweise eine Leuchtdiode, sowie
wenigstens ein lichtempfindliches opto-elektronisches zweites Funktionselement,
beispielsweise eine Photodiode, auf. Das lichtgebende Funktionselement
ist im Betrieb von einem elektrischen Signal entsprechend angesteuert
und emittiert zumindest zeitweise Licht, während das lichtempfindliche
Funktionselement von darauf entsprechend einfallendem Licht angesteuert
ist und somit im Betrieb zumindest zeitweise ein elektrisches Signal
liefert. Zum Übertragen
von seitens des lichtgebenden Funktionselements emittiertem Licht
hin zum lichtempfindlichen Funktionselement ist bei den opto-elektronischen
Vorrichtung zudem jeweils wenigstens ein zumindest anteilig aus
transmissivem Material, beispielsweise transluzentem Kunststoff
oder Glas, bestehendes lichtleitendes drittes Funktionselement vorgesehen,
das im Betrieb darin eingekoppeltes Licht führt, und das eine dem ersten
Funktionselement zugewandte, davon emittiertes Licht einkoppelnde
erste Grenzfläche
und eine innen geführtes
Licht wieder auskoppelnde, dem zweiten Funktionselement zugewandte
zweite Grenzfläche
aufweist. Die Licht koppelnden Grenzflächen des dritten Funktionselements
der in der
EP-A 103 032 ,
der
US-B 69 47 620 ,
der
US-B 66 33 030 ,
der
US-B 65 09 574 ,
der
US-A 56 14 131 , der
US-A 43 67 483 , der
US-A 43 07 297 , der
US-A 41 24 860 , der
US-A 41 00 422 , oder der
US-A 37 74 021 gezeigten Vorrichtungen
sind jeweils im wesentlichen planar ausgebildet. Zudem weisen sie
auch jeweils eine Flächennormale
auf, die gegenüber
einer gedachten Hauptstrahlachse des jeweils korrespondierenden
opto-elektronischen Funktionselements parallel verläuft. In
diesem Zusammenhang repräsentiert
die gedachte Hauptstrahlachse des ersten Funktionselements eine
Richtung maximaler Intensität
des im Betrieb vom ersten Funktionselement emittierten Lichts, während eine
gedachte Hauptstrahlachse des zweiten Funktionselement eine Richtung
maximaler Empfindlichkeit des zweiten Funktionselements auf im Betrieb
einfallendes Licht repräsentiert.
Alternativ zu den vorgenannten planaren Licht kopplenden Grenzflächen können, wie
beispielsweise in der
US-B 69
47 620 oder der
US-A
53 49 504 vorgeschlagen, zudem auch linsenförmig ausgebildete
Licht koppelnde Grenzflächen
an Funktionselementen der beschriebenen Art verwendet werden.
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Damit
solche für
die Signalübertragung
verwendeten opto-elektronischen Vorrichtungen dem in der industriellen
Meß- und
Automatisierungstechnik geforderten Explosionsschutz genügen können, sind von
diesen auch zwischen galvanisch getrennten stromführenden
Komponenten geforderte Mindestabstände wie auch für Luftstrecken,
Isolationsdicken und Stromkriechpfade geforderte Mindestwerte einzuhalten.
So müssen
beispielsweise bei einer maximal zulässigen Spannung von 375 V die
Luftstrecke und die Kriechpfadlänge
zwischen galvanisch getrennten Stromkreisen 10 mm oder die Dicke
fester Isolation mindestens 1 mm betragen. Diese Abstände beziehen
sich dabei im Besonderen auf die minimalen Abstände zwischen den betriebsgemäß elektrischen
Strom führenden
Anschlüssen
und Leiterbahnen der mittels solcher opto-elektronischen Vorrichtungen gekoppelten
Stromkreise. Desweiteren sind seitens solcher als Optokoppler dienenden
Vorrichtung erhöhte
Anforderungen auch hinsichtlich der Temperaturbeständigkeit
und der Explosionsgefährdungsrisikos
so wie auch hinsichtlich der mit allfällig eintretenden Überbelastungen
einhergehenden Schadensbilder zu erfüllen.
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Um
trotz der hohen sicherheitstechnischen Anforderungen einen möglichst
hohen Lichtkopplungsfaktor sowie eine möglichst kompakte Bauform solcher
opto-elektronischen Vorrichtungen zu ermöglichen sind deren als Lichtleiter
ausgebildeten Funktionselemente üblicherweise,
wie beispielsweise auch in der
US-B
69 47 620 , der
US-A
56 14 131 , der
US-A
43 67 483 oder der
US-A
41 24 860 , gezeigt, zumindest in Bereichen, die das zu übertragende Licht
zumindest anteilig durch Reflexion, insb. auch Totalreflexion, umlenken
sollen, nach der Art einer optischen Linse geformt.
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Allerdings
ist die Herstellung von partiell linsförmig ausgebildeten Lichtleitern
relative aufwendig. Zudem bedingt die Linsensform des Lichtleiters – sei es
nun im Bereich der Licht reflektierende Grenzflächen oder im Bereich der oben
erwähnten
Licht kopplenden Grenzflächen – auch eine
präzise
Positionierung und Ausrichtung jedes der an der optischen Übertragung
direkt beteiligten Funktionselemente einhergehend mit einem erhöhten Justageaufwand bei
der Fertigung oder beim Einbau. Dies im besonderen auch für den Fall,
daß, wie
beispielsweise auch in der
US-B
69 47 620 vorgeschlagen, die opto-elektronische Vorrichtung
erst im Zuge der Bestückung von
die Stromkreise tragenden Leiterplatten geschaffen werden soll.
Infolgedessen ist wiederum auch die Herstellung einer solchen opto-elektronische Vorrichtung
insgesamt vergleichsweise teuer.
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Damit
ist es die Aufgabe der Erfindung, eine für die Verwendung in einem Feldgerät geeignete
opto-elektronische Vorrichtung der beschriebenen Art bereitzustellen,
die preisgünstig,
einfach aufgebaut und einfach zu montieren, insb. auch einfach zu
justieren, ist. Ferner soll die Vorrichtung derart ausgebildet sein,
daß sie
möglichst
kompakt ausgebildet sein kann und gegebenenfalls auch in SMD-Technologie (surface
mounted device) herstellbar ist. Darüber hinaus soll die opto-elektronische
Vorrichtung unbeschadet eines möglichst
hohen Lichtkopplungsgrads bzw. hoher Datenübertragungsraten einschlägigen Explosionsschutzanforderungen möglichst
umfänglich
genügen
können
und insoweit beispielsweise auch für die Verwendung in solchen
Feldgeräten
geeignet sein, die für
den Einsatz in explosionsgefährdeten
Zonen vorgesehen sind.
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Zur
Lösung
der Aufgabe besteht die Erfindung in einer opto-elektronische Vorrichtung
mit wenigstens einem lichtgebenden opto-elektronischen ersten Funktionselement,
das im Betrieb, angesteuert von einem elektrischen Signal, zumindest
zeitweise Licht emittiert, wenigstens einem lichtempfindlichen opto-elektronischen
zweiten Funktionselement, das im Betrieb, angesteuert von darauf
einfallendem Licht, zumindest zeitweise ein elektrisches Signal
liefert, sowie wenigstens einem zumindest anteilig aus transmissivem
Material, beispielsweise transluzentem Kunststoff oder Glas, bestehenden
lichtleitenden dritten Funktionselement, das im Betrieb darin eingekoppeltes
Licht führt,
und das wenigstens eine im wesentlichen planare Grenzfläche aufweist,
die in der Vorrichtung geführtes
Licht bricht. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das dritte
Funktionselement zu dem so ausgebildet, daß die wenigstens eine im wesentlichen
planaren Licht brechenden Grenzfläche des dritten Funktionselements
eine Flächennormale
aufweist, die zumindest gegenüber
einer gedachten Hauptstrahlachse wenigstens eines der beiden opto-elektronischen
Funktionselemente geneigt ist, wobei eine gedachte Hauptstrahlachse
des ersten Funktionselements eine Richtung maximaler Intensität des im
Betrieb vom ersten Funktionselement emittierten Lichts und eine
gedachte Hauptstrahlachse des zweiten Funktionselement eine Richtung
maximaler Empfindlichkeit des zweiten Funktionselements auf im Betrieb
einfallendes Licht repräsentieren.
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Nach
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Flächennormale
der wenigstens einen im wesentlichen planaren Licht brechenden Grenzflächen des
dritten Funktionselements sowohl gegenüber der Hauptstrahlachse des ersten
Funktionselements als auch gegenüber
der Hauptstrahlachse des zweiten Funktionselements geneigt ist.
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Nach
einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das dritte
Funktionselement eine dem ersten Funktionselement zugewandte erste
Grenzfläche
sowie eine dem zweiten Funktionselement zugewandte zweite Grenzfläche aufweist,
wobei die erste Grenzfläche
im Betrieb vom ersten Funktionselement emittiertes Licht in das
dritte Funktionselement einkoppelt, und die zweite Grenzfläche im Betrieb
innerhalb des dritten Funktionselements geführtes Licht in Richtung des
zweiten Funktionselements auskoppelt.
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In
einer ersten Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist
ferner vorgesehen, daß wenigstens
eine der beiden Licht koppelnden Grenzflächen des dritten Funktionselements
im wesentlichen planar ausgebildet ist und zudem eine Flächennormale
aufweist, die zumindest gegenüber
der Hauptstrahlachse wenigstens eines der beiden opto-elektronischen
Funktionselemente geneigt ist.
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Nach
einer zweiten Weiterbildung der zweiten Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, die Funktionselemente so auszubilden und
in der Vorrichtung anzuordnen, daß die Flächennormale der wenigstens
einen im wesentlichen planaren Licht koppelnden Grenzfläche des
dritten Funktionselements zumindest gegenüber der Hauptstrahlachse des
korrespondierenden opto-elektronischen Funktionselements geneigt
ist. Nach einer dritten Weiterbildung der zweiten Ausgestaltung
der Erfindung ist ferner vorgesehen, das dritte Funktionselement
so auszubilden, daß jede
von dessen beiden Licht koppelnden Grenzflächen im wesentlichen planar
ausgebildet ist.
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Nach
einer vierten Weiterbildung der zweiten Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, die Funktionselemente so auszubilden und
in der Vorrichtung anzuordnen, daß jede der beiden Licht koppelnden
Grenzflächen
des dritten Funktionselements zudem jeweils eine Flächennormale
aufweist, die gegenüber
der Hauptstrahlachse des jeweils korrespondierenden opto-elektronischen Funktionselements
geneigt ist.
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Nach
einer fünften
Weiterbildung der zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, das dritte Funktionselement so auszubilden, daß dessen
beiden Licht koppelnden Grenzflächen
so zueinander ausgerichtet, daß ein
von deren über
das dritte Funktionselement hinaus verlängerten Flächennormalen eingeschlossener
kleinster Schnittwinkel weniger als 120°, insb. weniger als 90°, beträgt und/oder
daß der
von deren Flächennormalen eingeschlossene
kleinste Schnittwinkel mehr als 10°, insb. mehr als 20°, beträgt.
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Nach
einer sechsten Weiterbildung der zweiten Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, die Funktionselemente so auszubilden und
in der Vorrichtung anzuordnen, daß die Flächenormalen der ersten Grenzfläche des
dritten Funktionselements mit der Hauptstrahlachse des korrespondierenden
ersten Funktionselements einen kleinsten Schnittwinkel einschließt, der
im wesentlichen gleich groß ist,
wie ein von der Flächenormalen
der zweiten Grenzfläche
des dritten Funktionselements und der Hauptstrahlachse des korrespondierenden
zweiten Funktionselements eingeschlossener kleinster Schnittwinkel.
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Nach
einer dritten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das dritte
Funktionselement wenigstens eine im wesentlichen planare dritte Grenzfläche aufweist,
die im Betrieb innerhalb des dritten Funktionselements geführtes, insb.
hin zum zweiten Funktionselement zu führendes, Licht, insb. total,
reflektiert. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß zumindest
die Licht reflektierende dritte Grenzfläche des dritten Funktionselements
eine Flächenormale
aufweist, die mit der Flächennormale
der wenigstens einen der beiden Licht koppelnden Grenzflächen des dritten
Funktionselements einen kleinsten Schnittwinkel einschließt, der
größer als
Null ist. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, daß die
mit dem ersten Funktionselement korrespondierende Licht koppelnde
erste Grenzfläche
des dritten Funktionselements planar ausgebildet und zumindest gegenüber dessen
Licht reflektierenden dritten Grenzfläche derart geneigt ist, daß von deren
beider Flächennormalen
eingeschlossene kleinste Schnittwinkel mehr als 10° beträgt, insb.
größer ist
als 30°.
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Nach
einer vierten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das dritte
Funktionselement eine Vielzahl von im wesentlichen planaren Licht
brechenden, insb. auch total reflektierende, Grenzflächen für im dritten
Funktionselement geführtes,
insb. hin zum zweiten Funktionselement zu führendes, Licht aufweist.
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Nach
einer fünften
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die wenigstens eine planare
Licht brechende Grenzfläche
des dritten Funktionselements mittels einer darin eingeformten,
insb. eingeschliffenen, Facette gebildet ist. Nach einer Weiterbildung
dieser Ausgestaltung der Erfindung weist das dritte Funktionselement
eine Vielzahl im wesentlichen planare Licht brechende Grenzflächen bildende
Facetten auf.
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Nach
einer sechsten Ausgestaltung der Erfindung ist ist das dritte Funktionselement
derart ausgebildet, daß eine
Seitenansicht davon ein konvexes Vieleck mit n Ecken beschreibt,
wobei n größer als drei,
insb. gleich oder größer fünf, ist.
Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist dritte
Funktionselement derart ausgebildet, daß das durch die Seitenansicht
des dritten Funktionselements beschriebene Vieleck hinsichtlich
zumindest einer Hauptachse selbiger Seitenansicht im wesentlichen
symmetrisch ausgebildet ist. Nach einer anderen Weiterbildung der
Erfindung ist das dritte Funktionselement derart ausgebildet, daß eine gedachte Symmetrieachse
des durch die Seitenansicht des dritten Funktionselements beschriebenen
Vielecks mit jeder der beiden Hauptstrahlachsen im wesentlichen
einen gleichen Schnittwinkel einschließt.
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Nach
einer siebenten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden
opto-elektronischen Funktionselemente relativ zueinander so angeordnet
sind, daß ein
von deren über
das dritte Funktionselement hinaus verlängerten gedachten Hauptstrahlachsen
eingeschlossener kleinster Schnittwinkel weniger als 120°, insb. weniger
als 90°, beträgt. Nach
einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung sind die
beiden opto-elektronischen
Funktionselemente relativ zueinander so angeordnet sind, daß der von
deren gedachten Hauptstrahlachse eingeschlossener kleinster Schnittwinkel weniger
als 10° beträgt, insb.
etwa Null ist.
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Nach
einer achten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest
die beiden opto-elektronischen Funktionselemente auf einem, insb.
als Leiterplatte ausgebildeten und/oder im wesentlichen planaren,
Träger
fixiert sind.
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Nach
einer ersten Weiterbildung der achten Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, daß das
dritte Funktionselement auf dem Träger fixiert ist und/oder mittels
einer, insb. umhüllenden, Haltevorrichtung
am Träger
befestigt ist.
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Nach
einer zweiten Weiterbildung der achten Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, daß der
Träger
im wesentlichen planar ausgebildet ist. Ferner sind das dritte Funktionselement
und der Träger
so zueinander ausgerichtet, daß ein
von der Flächennormalen
der wenigstens einen planaren Grenzfläche des dritten Funktionselements
und einer Flächennormalen
einer dem dritten Funktionselement zugewandten Oberfläche des
planaren Trägers eingeschlossener
kleinster Schnittwinkel mehr als 5° beträgt, insb. größer als
10° ist,
und/oder weniger als 60° beträgt, insb.
kleiner als 40° ist.
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Nach
einer dritten Weiterbildung der achten Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, daß das
dritte Funktionselement den Träger
zwischen den beiden opto-elektronischen Funktionselementen kontaktiert.
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Nach
einer vierten Weiterbildung der achten Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, daß das
dritte Funktionselement zwischen den beiden opto-elektronischen
Funktionselementen am Träger
fixiert ist.
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Nach
einer fünften
Weiterbildung der achten Ausgestaltung der Erfindung ist der Träger im wesentlichen
planar und ist das erste Funktionselement so auf dem Träger plaziert,
daß ein
von der Hauptstrahlachse des ersten Funktionselementsund einer Flächennormalen
einer dem dritten Funktionselement zugewandten Oberfläche des
Trägers
eingeschlossener kleinster Schnittwinkel weniger als 10° beträgt, insb.
etwa Null ist, und/oder ist das zweite Funktionselement so auf dem
Träger
plaziert, daß ein von
der Hauptstrahlachse des zweiten Funktionselements und einer Flächennormalen
einer dem dritten Funktionselement zugewandten Oberfläche des
Trägers
eingeschlossener kleinster Schnittwinkel weniger als 10° beträgt, insb.
etwa Null ist.
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Nach
einer neunten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Vorrichtung weiters
ein Kopplergehäuse,
das zumindest das dritte Funktionselement zumindest teilweise umhüllt.
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Nach
einer ersten Weiterbildung der neunten Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, daß das
Kopplergehäuse
zumindest anteilig aus einem Material, insb. einem Kunststoff, besteht,
das, insb. innerhalb eines Spektralbereichs, in dem die Vorrichtung
arbeitet, opak ist.
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Nach
einer zweiten Weiterbildung der neunten Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, daß zumindest
das dritte Funktionselement zumindest anteilig mittels des Kopplergehäuses auf dem
Träger
fixiert ist.
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Nach
einer dritten Weiterbildung der neunten Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, daß das
Kopplergehäuse
zumindest anteilig aus einem Material, insb. einem Kunststoff, besteht,
das, insb. innerhalb eines Spektralbereichs, in dem der Vorrichtung
arbeitet, opak ist.
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Nach
einer zehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das erste
Funktionselement mittels einer Leuchtdiode gebildet ist.
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Nach
einer elften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das erste
Funktionselement mittels einer Laserdiode gebildet ist.
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Nach
einer zwölften
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das zweite Funktionselement
mittels einer Fotodiode gebildet ist.
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Nach
einer dreizehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das zweite
Funktionselement mittels eines Fototransistors gebildet ist.
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Nach
einer vierzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das zweite
Funktionselement mittels eines Fotothyristors gebildet ist.
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Nach
einer fünfzehnten
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das dritte Funktionselement
zumindest abschnittsweise linsenförmig ausgebildet ist.
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Nach
einer sechzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das dritte
Funktionselement zumindest anteilig aus einem Kunststoff besteht.
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Nach
einer siebzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das dritte
Funktionselement zumindest anteilig aus Polycarbonat besteht.
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Nach
einer achtzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das dritte
Funktionselement zumindest anteilig aus einem Glas besteht.
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Nach
einer neunzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das dritte
Funktionselement mittels eines einstückigen, insb. massiven und/oder
starren, Kunststoffkörpers
gebildet ist.
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Nach
einer zwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das dritte
Funktionselement mittels eines einstückigen, insb. massiven und/oder
starren, Glaskörpers
gebildet ist.
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Nach
einer einundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß jedes
der drei Funktionselemente in einem infraroten Spektralbereich arbeitet.
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Nach
einer zweiundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die
beiden opto-elektronischen Funktionselemente derart ausgebildet
und so voneinander beabstandet angeordnet sind, daß ein minimaler
Abstand zwischen einem im Betrieb elektrischen Strom führenden
Anschluß des
ersten Funktionselements und einem im Betrieb elektrischen Strom
führenden
Anschluß des
zweiten Funktionselements wenigstens 10 mm beträgt.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, die erfindungsgemäße Vorrichtung
als, beispielsweise Analog- und/oder Digitalsignale übertragenden,
Optokoppler zwischen galvanisch getrennten Stromkreisen, beispielsweise
in einem Feldgerät der
industriellen Meß-
und Automatisierungstechnik, zu verwenden, insbesondere in einem,
insb. für
den Einsatz in explosionsgefährdeten
Bereichen geeigneten und/oder als Meßgerät der industriellen Meß- und Automatisierungstechnik.
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Im
einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung weiter
auszugestalten und weiterzubilden, insb. durch Kombination und/oder
Weglassen einzelner Merkmale. Hinsichtlich solcher weiteren vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sei u.a. auch auf die Patentansprüche verwiesen.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend
anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Dieselben Teile sind
dabei jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Falls es die Übersichtlichkeit
jedoch erfordert, sind Bezugszeichen in nachfolgenden Figuren durchaus
auch weggelassen.
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1 zeigt
schematisch eine, insb. als Optokoppler verwendbare, opto-elektronische
Vorrichtung mit einem lichtgebenden opto-elektronischen Funktionselement, einem
lichtempfindlichens opto-elektronisches Funktionselement sowie einem
zumindest anteilig aus transmissivem Material, wie z.B. transluzentem
Kunststoff oder Glas, bestehendem lichtleitenden Funktionselement
in einer geschnittenen Seitenansicht
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2 zeigt
schematisch in einer geschnitten ersten Seitenansicht ein für die Vorrichtung
gemäß 1 geeignetes
lichtleitendes Funktionselement, und
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3 zeigt
schematisch in einer geschnitten zweiten Seitenansicht das lichtleitendes
Funktionselement gemäß 2,
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In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel
für eine, insb.
als Optokoppler verwendbare, opto-elektronische Vorrichtung gezeigt.
Die Vorrichtung umfaßt
ein lichtgebendes opto-elektronisches erstes Funktionselement 1,
ein lichtempfindliches opto-elektronisches zweites Funktionselement 2 sowie
ein zwischen den beiden beiden opto-elektronischen Funktionselementen
plaziertes, zumindest anteilig aus transmissivem Material bestehendes
lichleitfähiges
bzw. lichtleitendes drittes Funktionselement 3 zum Führen von darin
eingekoppeltem Licht, beispielsweise in einem infraroten und/oder roten
Spektralbereich, in dem allfällige
Störungen
durch Umgebungslicht besonders wirksam vermieden werden können. Grundsätzlich aber
ist der Spektralbereich, in dem die Vorrichtung arbeitet, nahezu
beliebig, solange die Spektralbereich der einzelnen Funktionselemente
aufeinander abgestimmt sind und das dritte Funktionselement in diesem
Spektralbereich als Lichtleiter wirksam, also hinreichend transmissiv
ist und zumindest abschnittsweise total reflektierend ist.
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Das
erste Funktionselement 1 dient dazu, zumindest zeitweise
Licht zu emittieren, und fungiert insoweit praktisch als Sender
der Vorrichtung. Dafür ist
das Funktionselement 1 im Betrieb zumindest zeitweise von
einem entsprechenden elektrischen Signal Tx angesteuert. Als erstes
Funktionselement 1 kann beispielsweise eine im infraroten
und/oder roten Spektralbereich arbeitenden Leuchtdiode oder Laserdiode
verwendet werden. Falls erforderlich, kann das opto-elektronische
erste Funktionselement 1 selbstverständlich aber auch in einem anderen,
für den
tatsächlichen
Anwendungsbereich der opto-elektronischen Vorrichtung geeigneten
Spektralbereich arbeiten.
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Das
zweite Funktionselement 2 wiederum ist im Betrieb von zumindest
zeitweise darauf einfallendem Licht angesteuert und dient dazu,
im Betrieb zumindest zeitweise ein entsprechendes elektrisches Signal
Rx zu liefern, das im wesentlichen mit dem den Sender 1 ansteuernden
Signal Tx korrespondiert. Das zweite Funktionselement 2 fungiert
somit als Empfänger
der Vorrichtung. Als zweites Funktionselement 1 kann beispielsweise
eine zumindest anteilig auch innerhalb des Spektralbereichs des
ersten Funktionselements 1 – hier also im infraroten und/oder
roten Spektralbereich – arbeitenden
Photodiode verwendet werden. Alternativ dazu kann das opto-elektronische zweite
Funktionselement beispielsweise auch mittels eines entsprechenden
Phototransistors oder Photothyristors gebildet sein.
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Jedes
der beiden opto-elektronischen Funktionselemente 1, 2 weist
jeweils mindestens eine, ggf. auch nur eine einzige, gedachte Hauptstrahlachse
auf, wobei eine gedachte Hauptstrahlachse 1' des ersten Funktionselements 1 eine
Richtung maximaler Intensität
des im Betrieb vom ersten Funktionselements 1 emittierten
Lichts und eine gedachte Hauptstrahlachse 2' des zweiten Funktionselements 2 eine Richtung
von dessen maximaler Empfindlichkeit auf im Betrieb einfallendes
Licht repräsentieren.
Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die beiden
opto-elektronischen Funktionselemente 1, 2 relativ
zueinander so angeordnet sind, daß ein von deren über das
dritte Funktionselement 3 hinaus verlängerten gedachten Hauptstrahlachsen eingeschlossener
kleinster Schnittwinkel weniger als 120°, insb. weniger als 90°, beträgt. In einer
vorteilhaften Weiterbildung davon ist ferner vorgesehen, daß die beiden
opto-elektronischen
Funktionselemente 1, 2 relativ zueinander so angeordnet
sind, daß vorgenannter
kleinster Schnittwinkel weniger als 10° beträgt, insb. etwa Null ist. Für den letztgenannten
Fall bedeutet dies, daß die
beiden opto-elektronischen Funktionselemente 1, 2 so
angeordnet sind, daß deren
beider Hauptstrahlachsen 1' bzw. 2' im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen.
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Zwischen
den beiden opto-elektronischen Funktionselementen vermittelt das
zumindest im Spektralbereich der beiden opto-elektronischen Funktionselemente 1, 2 transmissive
dritte Funktionselement 3. Es fungiert insoweit also als
Lichtleiter der Vorrichtung und kann beispielsweise aus einem transluzenten
Kunststoff, wie etwa einem Polycarbonat, oder einem Glas bestehen.
Als Material für
den Lichtleiter sind die meisten der bekannten transmissiven Glas-
oder Kunststoffmaterialen verwendbar. Bei der Verwendung in einem
explosionsgefährdeten
Bereich muss jedoch die Nichtbrennbarkeit bzw. zumindest eine schwere
Entflammbarkeit sowie gegebenenfalls eine ausreichend hohe Temperaturstabilität des Materials
für den
Lichtleiter gewährleistet
sein. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das dritte Funktionselement 3 mittels
eines einstückigen,
insb. massiven und/oder starren, Glaskörpers oder eines gleichermaßen einstückigen Kunststoffkörpers gebildet,
der beispielsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt sein
kann.
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Zum
Ein- bzw. Auskoppeln von Licht weist das dritte Funktionselement 3 eine
dem ersten Funktionselement 1 zugewandte, davon emittiertes
Licht entsprechend einkoppelnde erste Grenzfläche 31 sowie eine
innen geführtes
Licht wieder auskoppelnde, dem zweiten Funktionselement entsprechend
zugewandte zweite Grenzfläche 32 auf.
Die Funktionselemente 1, 2, 3 sind dabei
so ausgebildet und relativ zueinander so angeordnet, daß die Licht
einkoppelnde erste Grenzfläche 31 zumindest
von der gedachten Hauptstrahlachse 1' des ersten Funktionselements 1 und
die Licht auskoppelnde zweite Grenzfläche 32 zumindest von
der gedachten Hauptstrahlachse 2' des zweiten Funktionselements
geschnitten sind. Anders gesagt, sind die opto-elektronischen Funktionselemente 1, 2 in
der Vorrichtung vis-a-vis zur jeweils korrespondierenden Licht koppelnden Grenzfläche so angeordnet,
daß ein
Abstrahlbereich des ersten und ein Empfangsbereich des zweiten Funktionselements
auf das dritte Funktionselement 3 gerichtet sind. Dafür sind bei
der im Ausführungsbeispiel
gezeigten Vorrichtung die erste Grenzfläche in einem dem ersten Funktionselement
gegenüberliegenden,
dieses zumindest teilweise überdeckenden Außenbereich
des dritten Funktionselements und die zweite Grenzfläche in einem
dem zweiten Funktionselement gegenüberliegenden, dieses zumindest
teilweise überdeckenden
Außenbereich
des dritten Funktionselements angelegt. Wie in der Figur mit einem
vom ersten zum Funktionselement 2 führenden Pfeil angedeutet, trifft
das vom Sender 1 ausgesandte und in den Lichtleiterleiter 3 über die
erste Grenzfläche 31 entsprechend
eingekoppelte Licht auf wenigstens eine zu dessen Ausbreitungsrichtung
zumindest abschnittsweise schräg
verlaufende, von der ersten Grenzfläche beabstandete dritte Grenzfläche 33 des Lichtleiters 3.
Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist diese dritte Grenzfläche 33 so
ausgebildet, daß sie
als eine, beispielsweise total reflektierende, Reflexionsfläche für im dritten
Funktionselement geführtes,
insb. hin zum zweiten Funktionselement zu führendes, Licht dient.
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Totalreflexion
an den dafür
vorgesehenen Grenzflächen
wird dadurch erreicht, daß einerseits als
Material für
den Lichtleiter ein solches verwendet wird, das gegenüber der
Umgebung, beispielsweise Luft, einen hinreichend hohen Brechungsindex
im verwendeten Spektralbereich aufweist, und daß andererseits eine dem Grenzwinkel
für Totalreflexion entsprechende
Schrägstellung
der Grenzfläche
gewählt
ist, so daß innerhalb
des Lichtleiters geführtes Licht
in für
den gewünschten
Lichtkopplungsfaktor ausreichendem Maße möglichst streifend auf die als Licht
reflektierenden Grenzflächen
trifft. Für
den vorbeschriebenen Fall, daß ein
fester Kunststoff- bzw. Glaskörper
als Lichtleiter vorgesehen ist, ist im übrigen auch die Einkopplung
des Lichtes in den Lichtleiter erleichtert. Insbesondere entfällt eine
aufwendige Ausrichtung eines beispielsweise als biegsame Faser ausgebildeten
Lichtleiters auf den Sender oder den Empfänger.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das dritte Funktionselement
ferner so ausgebildet und relativ zum ersten opto-elektronischen Funktionselement
ausgerichtet, daß das
im Betrieb auf die dritte Grenzfläche auftreffende Licht dort
zumindest anteilig so reflektiert wird, daß es zu einer von der dritte
Grenzfläche
entfernten vierten Grenzfläche
des Lichtleiters 34 hingelenkt wird. Diese vierte Grenzfläche verläuft wiederum
schräg
gegenüber der
Ausbreitungsrichtung des von der dritten Grenzfläche reflektierten Lichts. Nach
einer nochmaligen Reflektion innerhalb des Lichtleiters 3 an
dieser vierten Grenzfläche 34 wird
das zumindest insoweit mehrfach innerhalb des Lichtleiters 3 reflektierte, gleichermaßen auch
mehrfach umgelenkte Licht über
die zweite Grenzfläche 32 in
der Weise aus dem Lichtleiter 3 wieder ausgekoppelt, daß es zumindest anteilig
auf den mit der zweiten Grenzfläche 32 korrespondierenden
Empfänger 2 trifft.
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Wie
aus den vorangehenden Erläuterungen ohne
weiteres ersichtlich, weist das lichtleitfähige dritte Funktionselement 3 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
mehrere Licht brechende Grenzflächen 31, 32, 33, 34 für im Betrieb
innerhalb der Vorrichtung geführtes
Licht auf; hier die Licht koppelnden erste und zweite Grenzfläche 31, 32 sowie
die Licht zumindest teilweise total reflektierende dritte und die
ggf. vorhandene vierte Grenzfläche 33, 34.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist im besonderen vorgesehen, daß von diesen Licht brechenden
Grenzflächen 31, 32, 33 wenigstens
eine im wesentlichen planar ausgebildet ist und zudem eine Flächennormale 31', 32', 33', 34' aufweist, die
zumindest gegenüber der
Hauptstrahlachse 1', 2' wenigstens
eines der beiden opto-elektronischen Funktionselemente 1, 2 geneigt
ist.
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Falls
erforderlich, kann eine oder mehrere der vorgenannten Grenzflächen, beispielsweise
die reflektierende dritte und/oder vierte Grenzfläche
33,
34 des
Lichtleiters
3 gekrümmt
ausgebildet sein, vgl. hierzu auch die eingangs erwähnte
US-B 69 47 620 . Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine reflektierende
Grenzfläche des
dritten Funktionselements
3 allerdings im wesentlichen
planar ausgebildet, wodurch eine insgesamt vereinfachte Herstellung
des dritten Funktionselements
3 möglich ist. Beispielsweise kann
die wenigstens eine Licht reflektierende Grenzfläche dann auf sehr einfache
mittels einer in das dritte Funktionselement entsprechend eingeformte,
beispielsweise in den Lichtleiter bildenden Glas- oder Kunststoffkörper entsprechend
eingeschliffene, Facette gebildet sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die dritte Grenzfläche 33 bezüglich der Ausbreitungsrichtung
des über
die erste Grenzfläche 31 in den
Lichtleiter eingekoppelten Lichts in der Weise schräg ausgerichtet,
daß im
Betrieb auf die dritte Grenzfläche
auftreffendes Licht zumindest anteilig, insb. überwiegend, total reflektiert
wird. In Ergänzung dazu
ist gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung die vierte Grenzfläche bezüglich der
Ausbreitungsrichtung des im Betrieb über die dritte Grenzfläche zur
vierten Grenzfläche
hingelenkten Lichts in der Weise schräg ausgerichtet, daß letzteres
an der vierten Grenzfläche
zumindest anteilig, insb. überwiegend,
total reflektiert wird. Die vorgenannte, gegebenenfalls auch total,
reflektierende vierte Grenzfläche
des Lichtleiters 3 kann beispielsweise gleichermaßen wie
die dritte Grenzfläche
gekrümmt
ausgebildet sein. Gemäß dem hier
beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist diese vierte Grenzfläche jedoch im wesentlichen
planar ausgebildet und kann somit, wie oben im Zusammenhang mit
der dritten Grenzfläche
bereits erwähnt,
mittels einer in das dritte Funktionselement entsprechend eingeformten
Facette gebildet sein. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist das dritte Funktionselement, wie auch in 1 dargestellt,
ferner so ausgebildet, daß sowohl
die reflektierende dritte als auch die reflektierende vierte Grenzfläche planar
ausgebildet ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das dritte Funktionselement 3 ferner
so ausgebildet, daß wenigstens
eine der beiden Licht koppelnden Grenzflächen 31, 32 des
dritten Funktionselements 3 – hier also die erste und/oder
die zweite Grenzfläche – im wesentlichen
planar ausgebildet ist. Zudem ist das dritte Funktionselement bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
so ausgebildet und relativ zu den beiden opto-elektronischen Funktionselementen
angeordnet, daß die
wenigstens eine planare Licht koppelnde Grenzfläche des dritten Funktionselements 3 eine
Flächennormale 31', 32' aufweist, die
zumindest gegenüber
der Hauptstrahlachse 1', 2' wenigstens
eines der beiden opto-elektronischen Funktionselemente 1, 2 geneigt
ist. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das dritte Funktionselement 3 weiterhin
so ausgebildet und relativ zu den beiden opto-elektronischen Funktionselementen 1, 2 angeordnet,
daß, wie
in 1 gezeigt, die Flächennormale 31' und/oder 32' von dessen
wenigstens einer im wesentlichen planaren Licht koppelnden Grenzflächen 31, 32 zumindest gegenüber der
Hauptstrahlachse 1', 2' des korrespondierenden
opto-elektronischen Funktionselements 1, 2 geneigt
ist. Infolgedessen wird also das diese Grenzfläche passierende Licht gemäß dem Brechungsgesetz
nach Snellius relativ zur entsprechenden Hauptstrahlachse 1', 2' des korrespondierenden
Funktionselements 1, 2 gebrochen. Für den Fall,
daß dabei
zumindest die mit dem ersten Funktionselement 1 korrespondierende
erste Grenzfläche 31 gegenüber von
dessen Hauptstrahlachse 1' geneigt
ist, ist in vorteilhafter Weise die erste Grenzfläche 31 gegenüber dessen
wenigstens einer im wesentlichen planaren Licht reflektierender
Grenzfläche 33 zudem
derart geneigt, daß von
deren beider Flächennormalen 1', 31' eingeschlossene
kleinste Schnittwinkel mehr als 10° beträgt, insb. größer ist als
30°.
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Um
einen möglichst
hohen Wirkungsgrad bei gleichzeitig möglichst kompakter und möglichst
einfacher Bauweise der gesamten opto-elektronischen Vorrichtung zu ermöglichen,
sind gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Funktionselemente 1, 2,
und 3 der Vorrichtung so ausgebildet und relativ zu einander
angeordnet, daß die
Flächennormale 31', 32' der wenigstens
einen geneigten planaren Licht koppelnden Grenzfläche 31, 32 des
dritten Funktionselements 3 sowohl gegenüber der
Hauptstrahlachse 1' des
ersten Funktionselements 1 als auch gegenüber der
Hauptstrahlachse 2' des
zweiten Funktionselements 2 geneigt ist. Gemäß einer
Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist diese wenigstens
eine Licht koppelnde planare Grenzfläche dabei so geneigt, daß im Fall
der Licht in den Lichtleiter einkoppelnden ersten Grenzfläche, wie
in 1 schematisch dargestellt, dort eintretendes Licht
weg von der Hauptstrahlachse 1' des korrespondierenden opto-elektronischen ersten
Funktionselements und/oder daß im
Fall der Licht aus dem Lichtleiter auskoppelnden zweiten Grenzfläche, wie
in 1 schematisch dargestellt, dort austretendes Licht
hin zur Hauptstrahlachse 2' des
korrespondierenden opto-elektronischen zweiten Funktionselements
gebrochen werden.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist zumindest
die im wesentlichen planare Licht reflektierende dritte Grenzfläche des
dritten Funktionselements 3, wie zuvor bereits angedeutet,
eine Flächenormale 33' auf, die mit
der Hauptstrahlachse 1', 2' wenigstens
eines der opto-elektronischen Funktionselement 1, 2 einen kleinsten
Schnittwinkel einschließt,
der größer als Null
ist, insb. in einem Winkelbereich zwischen 10° und 90° liegt. Alternativ oder in Ergänzung weist
zumindest die im wesentlichen planare Licht reflektierende dritte
Grenzfläche
des dritten Funktionselements 3 eine Flächenormale auf, die mit der
Flächennormale
der wenigstens einen planaren Licht koppelnden Grenzflächen 31, 3 einen
kleinsten Schnittwinkel einschließt, der größer als Null ist.
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Auch
die wenigstens eine Licht koppelnden Grenzfläche 31, 32 kann,
wie im Zusammenhang mit den Licht reflektierenden Grenzflächen 33, 34 bereits erwähnt, mittels
einer in das dritte Funktionselement 3 entsprechend eingeformte,
beispielsweise in den Lichtleiter bildenden Glas- oder Kunststoffkörper entsprechend
eingeschliffene, Facette geschaffen sein. Falls erforderlich, kann
die anderer der beiden Licht koppelnden Grenzflächen 31, 32 gegebenenfalls
linsenförmig
ausgebildet sein. Allerdings ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung
vorgesehen, daß jede der
beiden Licht koppelnden Grenzflächen 31, 32 des dritten
Funktionselements 3 im wesentlichen planar ausgebildet
ist, beispielsweise jeweils inform einer Facette. Zudem kann es
von Vorteil sein, wenn dabei jede der beiden planaren Licht koppelnden
Grenzflächen 31, 32 des
dritten Funktionselements 3 jeweils eine Flächennormale
aufweist, die zumindest gegenüber
der Hauptstrahlachse 1', 2' des jeweils
korrespondierenden opto-elektronischen
Funktionselements 1, 2 geneigt ist.
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Zur
Wahrung der Symmetrie und damit einhergehend zur Vereinfachung der
Fertigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann es des weiteren von Vorteil sein, die Funktionselemente so
auszubilden und so zueinander auszurichten, daß die Flächenormale 31' der Licht koppelnden
ersten Grenzfläche
mit der Hauptstrahlachse 1' des
korrespondierenden ersten Funktionselements 1 einen kleinsten Schnittwinkel
einschließt,
der im wesentlichen gleich groß ist,
wie ein von der Flächenormalen 32' der Licht koppelnden
zweiten Grenzfläche 32 und
der Hauptstrahlachse 2' des
korrespondierenden zweiten Funktionselements 2 eingeschlossener
kleinster Schnittwinkel. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung
der Erfindung sind die beiden planaren Licht koppelnden Grenzflächen 31, 32 so
zueinander ausgerichtet und so am dritten Funktionselement 3 angeordnet,
daß ein
kleinster Schnittwinkel, der von deren über das dritte Funktionselement 3 hinaus
verlängerten
Flächennormalen 31', 32' eingeschlossen ist,
weniger als 120°,
insb. weniger als 90°,
beträgt. Ferner
sind die beiden planaren Licht koppelnden Grenzflächen 31, 32 nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung so zueinander
ausgerichtet, daß der
von deren Flächennormalen 31', 32' eingeschlossene
kleinste Schnittwinkel mehr als 10°, insb. mehr als 20°, beträgt.
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Für den vorbeschriebenen
Fall, daß sowohl jede
der beiden Licht koppelnden Grenzflächen 31, 32 als
auch zumindest zwei Licht reflektierende Grenzflächen 33, 34 des
dritten Funktionselements 3 im wesentlichen planar ausgebildet
sind, sind gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung die mit dem ersten Funktionselement 1 korrespondierende Licht
koppelnde erste Grenzfläche 31 des
dritten Funktionselements 3 gegenüber dessen im wesentlichen
planaren Licht reflektierender dritten Grenzfläche 33 sowie die mit
dem zweiten Funktionselement 2 korrespondierende Licht
koppelnde zweite Grenzfläche 32 des
dritten Funktionselements 3 gegenüber dessen im wesentlichen
planaren Licht reflektierender vierten Grenzfläche 34 zudem derart
geneigt, daß sowohl
der von den Flächennormalen 31', 33' der ersten
und dritten Grenzfläche 31, 33 als
auch der von den Flächennormalen 32', 34' der zweiten und
vierten Grenzfläche 32, 34 jeweils
eingeschlossene kleinste Schnittwinkel mehr als 10° beträgt, insb.
größer ist
als 30°.
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Aus
der Zusammenschau der vorangehenden Erläuterungen ist es für den Fachmann
ohne weiteres ersichtlich, daß ein
weitere Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darin zu sehen ist, daß als
Lichtleiter dienende dritte Funktionselement 3 zu auszubilden,
daß es
wenigstens eine Facette aufweist, die zum einen im wesentlichen
planar ist und die zum anderen eine gegenüber der Hauptstrahlachse 1', 2' des ersten
und/oder zweiten Funktionselements 1, 2 geneigte
Flächennormale
aufweist. Im besonderen ist die Facette dabei so ausgebildet, daß von deren
Flächennormalen
sowie der Flächenormale 31', 32', 33', 34' der wenigstens
einen planaren Grenzfläche 31, 32, 33, 34 des
dritten Funktionselements 3 eingeschlossener kleinster
Schnittwinkel größer als
10° und
kleiner als 90° ist.
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Um
eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades der Vorrichtung bei
nach wie vor möglichst
einfacher und kompakter Bauweise des Lichtleiters
3 und
insoweit auch der gesamten Vorrichtung zu erreichen, ist dieser
gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung so geformt, daß er eine
Vielzahl von im wesentlichen planaren Licht reflektierenden Grenzflächen
33,
34 für innerhalb
des Lichtleiters
3 geführtes,
insb. hin zum zweiten Funktionselement
2 zu führendes,
Licht aufweist, die relativ zueinander jeweils um eine von Null
verschiedenen Neigungswinkel geneigt sind. Dabei können diese
Licht, beispielsweise auch total, reflektierende Grenzflächen wiederum
als in den Lichtleiter planare Facetten ausgebildet sein. Letztlich
ist das dritte Funktionselement
3 also derart ausgebildet,
daß es
zumindest in einer Seitenansicht – hier der gemäß der
4 – ein konvexes
Vieleck mit n Ecken beschreibt, wobei die Anzahl n, wie aus den
vorangehenden Erläuterungen oder
auch der
1 oder
2 ohne weiteres
ersichtlich, zumindest größer als
drei gewählt
ist. Dabei stellt die Verwendung eines Lichtleiters mit einer Vielzahl
n-1 solcher Facetten bezüglich
eines solchen mit Linsenform, beispielsweise gemäß dem in erwähnten
US-B 69 47 620 vorgeschlagenen,
eine erhebliche Vereinfachung im Aufbau und somit auch in der Fertigung
des Lichtleiters dar, bei durchaus vergleichbarem Wirkungsgrad und
Lichtkopplungsfaktor. Darüber
hinaus können
Wirkungsgrad oder Kopplungsfaktor durch entsprechende Erhöhung der
Anzahl an Facetten auf sehr einfache Weise verbessert und somit
an die in praxi an die erfindungsgemäße opto-elektronische Vorrichtung
tatsächlich
gestellten Anforderungen angepaßt
werden. Gemäß einer
Ausgestaltung ist die Anzahl an Licht koppelnden und Licht reflektierenden
Facette für
den Lichtleiter
3 daher so gewählt, daß sie gleich oder größer fünf ist.
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Zur
Vereinfachung der Herstellung des Lichtleiters 3 ist dieser
gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung derart ausgebildet, daß das durch dessen
Seitenansicht beschriebene Vieleck hinsichtlich zumindest einer
Hauptachse selbiger Seitenansicht im wesentlichen symmetrisch ausgebildet
ist. Ferner ist das als Lichtleiter dienende dritte Funktionselement 3 derart
ausgebildet, daß eine
gedachte Symmetrieachse des durch die Seitenansicht des dritten
Funktionselements beschriebenen Vielecks mit jeder der beiden Hauptstrahlachsen
im wesentlichen einen gleichen Schnittwinkel einschließt.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung sind zur Gewährleistung eines ausreichenden
Explosionsschutzes die Funktionselemente derart dimensioniert und
relativ zueinander angeordnet, daß ein minimaler Abstand zwischen
einem im Betrieb elektrischen Strom führenden Anschluß des opto-elektronischen ersten
Funktionselements 1 und einem im Betrieb elektrischen Strom
führenden
Anschluß des
opto-elektronischen zweiten Funktionselements wenigstens 10 mm beträgt.
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Wie
aus der 1 ersichtlich, sind zumindest
die beiden opto-elektronischen Funktionselemente 1, 2 auf
einem – im
hier gezeigten Ausführungsbeispiel
im wesentlichen planaren – Träger 4 fixiert.
Der Träger 4 kann
in vorteilhafter Weise als Leiterplatte ausgebildet sein, die zusätzlich zu
den beiden opto-elektronischen
Funktionselementen gegebenenfalls auch weitere elektronische und/oder
elektrische Bauelemente trägt.
Wie zuvor schon angesprochen und aus der Figur erkennbar, sind das
als Sender dienende opto-elektronische Funktionselement 1 und
das als Empfänger
dienende opto-elektronische zweite Funktionselement 2 dabei
jeweils so auf dem Träger 4 angeordnet,
daß ihr
Abstrahl- bzw. Empfangsbereich vom Träger 4 weg hin zum
Lichtleiter 3 gerichtet ist. Eine solche Anordnung der
opto-elektronischen
Funktionselemente 1, 2 auf einem planaren Träger 4 ist
sehr einfach und läßt sich
beispielsweise ohne weiters auch mittels Oberflächenmontage von Sender und/oder
Empfänger
und somit auch im Zuge einer automatisierten oder teil-automatisierten
Leiterplattenbestückung
realisieren. Anders gesagt, Sender 1 und Empfänger 2 können direkt
auf einer Leiterplatte oder einem anderen Träger hinsichtlich Lage und relativem
Abstand so vormontiert werden, wie sie dann innerhalb opto-elektronischen Vorrichtung
als solche schließlich
verwendet werden sollen. Wegen ihrer vergleichsweise hohen Toleranz gegenüber nahezu
unvermeidlichen Exemplarstreuungen in den einzelnen Funktionselemente,
sei es aufgrund von Fertigungstoleranzen oder aufgrund von Justageabweichungen
bei deren Montage, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung dabei auch bei Verwendung
herkömmlicher
Bestückungsautomaten – eine entsprechend
genaue Kalibrierung derselben vorausgesetzt – mit einer eine im Sinne eines
ausreichenden optischen Wirkungsgrades oder Kopplungsfaktors durchaus
sehr hoher Qualität
und Präzision hergestellt
werden. Daher ist auch der Aufwand für eine allfällige manuelle Nachjustierung
der drei Funktionselemente 1, 2, 3 nach
ihrer Montage auf dem Träger 4 vergleichsweise
gering einzuschätzen.
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Für den vorbeschriebenen
Fall, daß der
Träger 4 und
eine der Licht koppelnden Grenzfläche 31, 32 des
dritten Funktionselements 3 jeweils im wesentlichen planar
ausgebildet sind, ist gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ferner vorgesehen, das dritte Funktionselement 3 und den
Träger 4 so
zueinander auszurichten, daß ein
von der Flächennormalen
der wenigstens einen geneigten planaren Licht koppelnden Grenzfläche 31, 32 und
einer Flächennormalen
einer dem dritten Funktionselement 3 zugewandten im wesentlichen
planaren Oberfläche 4' des Trägers 4 eingeschlossener
kleinster Schnittwinkel mehr als 5° beträgt, insb. größer als
10° ist.
Ferner ist vorgesehen, das Funktionselement 3 und den Träger 4 so
zu dimensionieren, daß der
kleinste Schnittwinkel zwischen den beiden vorgenannten Flächennormalen weniger
als 60° beträgt, insb.
kleiner als 40° ist.
Gemäß einer
andern Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, das erste Funktionselement 1 so
auf dem planaren Träger 4 zu
plazieren, daß ein
von der Hauptstrahlachse des ersten Funktionselements 1 und
der Flächennormalen
der dem dritten Funktionselement 3 zugewandten Oberfläche 4' des Trägers 4 eingeschlossener
kleinster Schnittwinkel weniger als 10° beträgt, insb. etwa Null ist, und/oder
das zweite Funktionselement 2 so auf dem zu Träger 4 plazieren,
daß ein
von der Hauptstrahlachse des zweiten Funktionselements 2 und
der Flächennormalen
der dem dritten Funktionselement 3 zugewandten Oberfläche 4' des Trägers 4 eingeschlossener
kleinster Schnittwinkel weniger als 10° beträgt, insb. etwa Null ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß auch das
dritte Funktionselement
3 auf dem Träger
4 fixiert ist.
Es kann dafür,
wie beispielsweise auch in der
US-B
69 47 620 vorgeschlagen, derart ausgebildet sein, daß es zwischen
den beiden opto-elektronischen Funktionselementen
1,
2 direkt
auf dem, insb. als Leiterplatte ausgebildeten, Träger
4 befestigt
werden kann. Dies kann, wie auch in vorgenannter
US-B 69 47 620 gezeigt, beispielsweise
mittels am Funktionselement
3 vorgesehenen Rasthaken, die
mit entsprechenden Bohrungen im Träger korrespondieren, und/oder
mittels zwischen Funktionselement
3 und Träger
4 entsprechend
eingebrachten Klebschichten erfolgen. Falls erforderlich, beispielsweise
aus Gründen
der Stabilisierung, kann das dritte Funktionselement
3 dabei
den Träger
4 zwischen
den beiden opto-elektronischen
Funktionselementen
1,
2 abschnittsweise flächig kontaktiert.
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Alternativ
oder in Ergänzung
zum vorgenannten direkten Fixieren des dritten Funktionselements
3 auf
dem Träger
4 kann
dieses, wie in
1 dargestellt, auch mittels
einer Haltevorrichtung am Träger
4 befestigt
sein, insb. auch ohne den Träger
4 direkt
oder unmittelbar zu kontaktieren. Die, beispielsweise das Funktionselement
3 ganz
oder zumindest teilweise umhüllende,
Haltevorrichtung kann dabei ebenfalls mittels entsprechender Rasthaken und/oder
mittels entsprechender Klebeverbindungen am Träger fixiert sein. Darüber hinaus
ist aber auch möglich,
den Lichtleiter mittels Preßpassung
auf der Leiterplatte zu fixieren, also z.B. durch das Einfügen von
im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Füßen des Lichtleiters in kreisförmige Bohrungen
in der Leiterplatte oder mittels den in der
WO-A 05/091689 vorgeschlagenen Befestigungstechnik
für elektronische
Bauteile auf Leiterplatten. Des weiteren können die Füße des Lichtleiters auch mit
Rasthaken versehen sein, die in im Träger entsprechend vorgesehenen
Bohrungen arretiert werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Vorrichtung ferner ein
Kopplergehäuse 8,
das zumindest das dritte Funktionselement 3 zumindest teilweise
umhüllt.
Das Kopplergehäuse 8 besteht
in vorteilhafter Weise zumindest anteilig aus einem Material, beispielsweise
einem Kunststoff, das, insb. innerhalb eines Spektralbereichs, in
dem die Vorrichtung vornehmlich arbeitet, opak, also Licht undurchlässig ist.
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß zumindest
das dritte Funktionselement 3 zumindest anteilig mittels des
Kopplergehäuses 8 auf
dem Träger 4 fixiert
ist. Beispielsweise kann dafür
die oben erwähnte
Haltevorrichtung zumindest anteilig als integraler Bestandteil des
Kopplergehäuses 8 ausgebildet
sein.
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Wie
aus der Zusammenschau der vorangehenden Erläuterungen ohne weiteres erkennbar zeichnet
sich besonders das Licht leitende dritte Funktionselement durch
einen geometrisch sehr einfachen, nichtsdestotrotz optisch jedoch
sehr effektiven Aufbau aus. Dadurch wird auch insgesamt ein vergleichsweise
einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht,
besonders auch im Hinblick auf die gegebenenfalls sehr einfache
Montage der drei Funktionselemente. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch dadurch sehr kostengünstig
herzustellen, das für
Sender und Empfänger
durch herkömmliche
opto-elektronische Bauelemente
verwendet werden können,
insb. auch solche, die nicht notwendigerweise allerhöchsten Anforderungen
hinsichtlich Präzison
oder Bauteilestreuung genügen
müssen.
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Infolge
der oben beschriebenen Schrägstellung
der planaren Licht brechenden Grenzflächen, insb. der ersten und/oder
der zweiten Licht koppelnden Grenzfläche, des lichtleitenden Funktionselements 3 ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung
vergleichsweise unempfindlich gegenüber allfälligen Abweichungen von der
für die
optische Übertragung
optimalen Einbaulage der einzelnen Funktionselemente 1, 2 oder 3,
beispielsweise durch Verkippung und/oder Versatz. Aufgrund dessen
können
die einzelnen Funktionselemente 1, 2, 3 der
Vorrichtung auf mit einem vergleichsweise geringen technischen Aufwand
relativ zueinander sehr genau justiert werden. Dabei können, wie
bereits erwähnt,
Montage und Justage der einzelnen Funktionselemente in vorteilhafter
Weise auch im Zuge einer weitgehend automatisierten Bestückung von,
insb. auch von oberflächenmontierten,
Leiterplatte hergestellt werden.
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Ein
weitere Vorteil der Erfindung ist u.a. auch darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
trotz ihres relativ einfachen Aufbaus einen sehr hoher Kopplungsfaktor
bzw. Wirkungsgrad aufweisen kann. Daher ist die Vorrichtung sehr
gut zur sicheren Übertragung
von Analog- und/oder Digitalsignale geeignet, insb. auch solchen
von geringer elektrischer Leistung und/oder vergleichsweise hoher Takt-
und/oder Signalträgerfrequenz.
Im besonderen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung daher auch als Optokoppler,
insb. Analog- und/oder Digitalsignale übertragenden, zwischen galvanisch
getrennten Stromkreisen verwendbar, beispielsweise in einem Feldgerät der industriellen
Meß- und
Automatisierungstechnik. Bei ausreichender Dimensionierung im Sinne
des eingangs erwähnten
Explosionsschutzes kann die erfindungsgemäße Vorrichtung durchaus auch
als Optokoppler in einem für
den Einsatz in explosionsgefährdeten
Bereichen geeigneten und/oder als Meßgerät ausgebildeten Feldgerät der industriellen
Meß- und
Automatisierungstechnik eingesetzt werden.