DE19704681A1 - Kontinuierlich arbeitende Presse - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Presse

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DE19704681A1
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Ulrich Dr Haupt
Peter Hoffmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
    • B30B5/065Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band using anti-friction means for the pressing band
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/24Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having endless belts or chains moved within the compression zone

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Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Doppel­ band-Presse, insbesondere zum Herstellen und/oder Beschich­ ten einer ein- oder mehrlagigen Bahn aus teilchenförmigem Ausgangsmaterial, welches zwischen dem Obertrum eines unte­ ren und dem Untertrum eines oberen, endlos mit vorgegebener Geschwindigkeit umlaufenden Preßbandes in Transportrichtung einläuft, wobei jeweils ein sich über die gesamte Breite des Preßbereichs und gegebenenfalls seitlich darüber hinaus er­ streckender, auf einem oberen und einem unteren Widerlager aufgebrachter, aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzter, Nuten aufweisender Gleitbelag vorgesehen ist, über welchen das jeweils zugeordnete Preßband mittels eines unter Druck zugeführten flüssigen und gegebenenfalls erwärmten oder ge­ kühlten Gleitmittels gleitet, das über Zuführleitungen und durch Zuführöffnungen zur Ausbildung einer Gleitschicht dem Gleitbelag zugeführt, durch Abführöffnungen sowie sich daran anschließende Abführleitungen abgeführt und im Kreislauf - gegebenenfalls wiedererwärmt oder gekühlt - erneut der Pres­ se zugeführt wird.
Das Grundprinzip einer kontinuierlich arbeitenden Presse dieser Art ist aus der EP 0 128 968 A1 bekannt.
Bei einer aus der EP 0 491 972 bekannten kontinuierlich ar­ beitenden Presse dieser Art sind außerhalb des Preßbereiches Maßnahmen getroffen, um das seitlich austretende Gleitmittel in im Gleitbelag ausgebildeten Nuten zu verwirbeln, den Druck abzubauen und das Gleitmittel abzuführen.
Aus der EP 0 344 192 B1 ist eine Anlage zur Herstellung von Holzspanplatten und ähnlichen Plattenwerkstoffen bekannt, bei der Maßnahmen vorgesehen sind, um Platten unterschiedli­ cher Breite fertigen zu können und dabei zu vermeiden, daß bei geringeren Breiten der Vliesschüttung Probleme auftre­ ten, weil die über den Rand der Schüttung nach außen vorste­ henden Ränder der Formbänder keine Gegendruck mehr erfahren und nicht mehr ausreichend gegen ihre Stützuflächen bzw. Widerlager gedrückt werden. Aufgrund dieses fehlenden Gegen­ drucks wird auch die Wärmeübertragung auf das Formband ver­ ringert, und es kann sich eine äußerst störende Absenkung der Temperatur der Formbänder zum Rand hin ergeben, was zu kritischen Wärmespannungen, insbesondere im Bereich der Um­ lenktrommeln führen kann, weil sich dort die Wärmespannungen mit den durch den erhebliche Längszug der Formbänder und den durch deren Umlenkung durch die Dehnung der äußeren Faser hinzukommenden Spannungen überlagern, so daß es zu nicht zulässigen Gesamtzugspannungen auf der Außenseite der über die Umlenktrommeln geleiteten Bereiche der Formbänder kommen kann.
Gemäß der EP 0 344 192 B1 wird versucht, dieses Problem da­ durch zu lösen, daß in den freien Randbereichen zwischen der zu pressenden Platte und den Außenrändern des Gesamtpreßbe­ reiches eine Randschüttung von bindemittelfreien Partikeln auf das untere Formband aufgestreut und mitgepreßt wird.
Diese Vorgehensweise ist äußerst aufwendig und macht eine umfangreiche Schüttmaterialrückführung erforderlich, was die Wirtschaftlichkeit einer solchen kontinuierlich arbeitenden Presse erheblich beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kontinuierlich arbeitende Presse der eingangs angegebenen Gattung mit einfachen tech­ nischen Mitteln so auszubilden, daß eine problemfreie, die Toleranzhaltigkeit der jeweiligen Preßbahn gewährleistende Randbreitenverstellung vorgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Gleitbelag einen mittleren Hauptbereich und zumindest ein Paar von symmetrisch zur Gleitbelagsmitte gele­ genen Randstreifenbereichen umfaßt, wobei zwischen dem Haupt­ bereich und den Randstreifenbereichen sowie gegebenenfalls zwischen nebeneinanderliegenden Randstreifenbereichen über­ gangsbereiche vorgesehen sind, die nutfrei ausgebildet oder mit weder als Zulauf noch als Ablauf für Gleitmittel dienen­ den Blindnuten versehen sind.
Durch diese Maßnahmen gelingt es auf überraschend einfache Weise, Platten unterschiedlicher Breite in der gleichen kon­ tinuierlich arbeitenden Presse mit hoher Güte und höher Tole­ ranzhaltigkeit in den Randbereichen zu erzeugen bzw. solche Platten zu beschichten, da in den Randbereichen des jeweils genutzten Preßbereiches exakt definierte Druckverhältnisse herrschen und sich zu den jeweiligen Randbereichen hin keine störenden Druckdifferenzen einstellen können.
Die Anzahl mittensymmetrischer Paare von Randstreifenberei­ chen, die Breite der Randstreifenbereiche sowie die Breite der Übergangsbereiche wird jeweils entsprechend vorgegebener Plattenbreiten gewählt, so daß nicht dem momentan aktivier­ ten Preßflächenbereich zugehörige Randstreifenbereiche deak­ tiviert werden können, d. h. die Gleitmittel-Kreisläufe, die diesen Randstreifenbereichen zugeordnet sind, können entwe­ der ganz abgeschaltet oder hinsichtlich des erzeugten Drucks stark reduziert werden.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und zweckmäßige Gestaltungsmöglichkeiten für die in den Gleitbe­ lägen verwendeten Nuten sind in den Unteransprüchen angege­ ben.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise unter Bezug­ nahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen schematischen, teilweise gebrochen dar­ gestellten Querschnitt durch den unteren Teil einer kontinuierlich arbeitenden Presse nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Gleitbelagbereichs der Presse nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine untere Preßplatte 1, ein darauf angeordne­ tes Widerlager 2 sowie einen auf diesem Widerlager 2 abge­ stützten Gleitbelag 3 für ein Endlos-Preßband 4. In dem zwi­ schen zwei einander gegenüberliegenden Preßbändern 4 gebilde­ ten Preßspalt befindet sich eine aus einem Vlies gebildete Platte 5, die im dargestellten Beispiel die für die betref­ fende Presse maximal mögliche Breite aufweist.
Im Hauptpreßbereich 12 des Gleitbelags 3 sind Nuten 6 ausge­ bildet. Ein Randstreifenbereich 13 weist Nuten 7 auf, und ein Außenrandbereich 15 ist mit Nuten 8 versehen, wobei den Hauptbereichs-Nuten 6 und den im Randstreifenbereich 13 aus­ gebildeten Nuten 7 Gleitmittel mit vorgebbarem Druck und vor­ gebbarer Temperatur zugeführt und über diese Nuten das Gleit­ mittel auch wieder abgeführt wird. Die Zu- und Abführung er­ folgt bevorzugt über einander benachbarte Nuten.
Das über die Nuten 6, 7 zu- und abgeführte Gleitmittel bil­ det einen stützenden Gleitfilm für das üblicherweise aus einem Stahlband bestehende Endlos-Preßband 4.
Die im Außenrandbereich 15 des Gleitbelags 3 vorgesehenen Nu­ ten 8 dienen zur Verwirbelung, zum Druckabbau und zum Auffan­ gen des seitlich aus dem Preßbereich 12, 13 austretenden Gleitmittels. Dieses aufgefangene Gleitmittel wird gegebenen­ falls nach erneuter Erwärmung wieder in den Gleitmittelkreis­ lauf zurückgeführt.
Sowohl zwischen dem Hauptbereich 12 und dem Randstreifenbe­ reich 13 als auch zwischen letzterem und dem Außenrandbe­ reich 15 ist jeweils ein Übergangsbereich 14' bzw. 14'' vor­ gesehen, der mit Blindnuten 16 versehen ist. Über die Blind­ nuten 16 erfolgt weder eine Zufuhr noch eine Abführung von Gleitmittel. Die Blindnuten 16 stellen somit lediglich Aus­ nehmungen im Gleitbelag 3 dar, deren Tiefe vorzugsweise gleich derjenigen der Nuten 6, 8 im Hauptbereich 12 und/oder im Außenrandbereich 15 ist.
Die Anordnung und Abstützung des der anderen Seite der Plat­ te 5 zugeordneten Preßbands erfolgt in analoger Weise wie dies in Fig. 1 für den unteren Teil dargestellt ist.
Die Draufsicht nach Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Gleit­ belags 3 mit den darin ausgebildeten Nuten 6, 7, 8, 16 sowie die Zu- und Abführöffnungen 11 für das Gleitmittel.
Der Gleitbelag 3 besteht aus einer Mehrzahl von aneinander­ grenzend angeordneten Gleitbelagsabschnitten 9, die in durch den Pfeil gekennzeichneter Preßbandlaufrichtung aneinander­ stoßend angeordnet sind. Diese Gleitbelagsabschnitte 9 kön­ nen auch quer zur Preßbandlaufrichtung unterteilt sein.
Der Hauptbereich 12 erstreckt sich bis zu einem ersten über­ gangsbereich 14', an welchen sich der Randstreifenbereich 13 anschließt. Die äußere Begrenzung eines sich wiederum an den Randstreifenbereich 13 anschließenden zweiten Übergangsberei­ ches 14'' kennzeichnet die maximale Preßflächenbreite. An den zweiten Übergangsbereich 14'' schließt sich der Außen­ randbereich 15 an, in welchem sich die Nuten 8 zum Verwir­ beln und Sammeln von seitlich austretendem Gleitmittel etwa in Laufrichtung des Preßbandes erstrecken. Mögliche Ausge­ staltungen dieses Randbereiches sind in der europäischen Patentanmeldung EP 0 491 972 beschrieben.
Es können auch mehrere nebeneinander gelegene Randstreifen­ bereiche sowie eine entsprechend höhere Anzahl von Übergangs­ bereichen vorgesehen sein.
Die in den Übergangsbereichen 14' und 14'' ausgebildeten Blindnuten 16 sind jeweils als kurze, geradlinige Vertiefun­ gen im Gleitbelag 3 ausgebildet, die weder einen Zu- noch einen Ablauf für Gleitmittel darstellen. Grundsätzlich kön­ nen die Blindnuten 16 jede beliebige Form annehmen sowie ab­ weichend von dem Beispiel der Fig. 2 auch unterschiedlich gerichtet sein.
Im dem Preßbereich 12, 13 zugeordneten Gleitbelag 3 sind in der bereits erwähnten Weise Nuten 6, 7 zur Zu- und Abführung des Gleitmittels vorgesehen. Zur Gewährleistung einer pro­ blemfreien und die Toleranzhaltigkeit gewährleistenden Rand­ breitenverstellung ist vorgesehen, daß weder die Nuten 6 des Hauptbereiches 12 noch die Nuten 7 des Randstreifenbereiches 13 sich in die Übergangsbereiche 14', 14'' erstrecken. Eben­ so liegen die Blindnuten 16 ausschließlich innerhalb ihres jeweiligen Übergangsbereiches 14', 14''.
Auf diese Weise ist es möglich, das Preßband jeweils entspre­ chend des gewählten, sich bis zum ersten Übergangsbereich 14' oder bis zum zweiten Übergangsbereich 14'' erstreckenden Preßbereiches zu beaufschlagen, d. h. unter Druck zu setzen und auf einer bestimmten Temperatur zu halten.
Wird beispielsweise die Presse in der Weise betrieben, daß der gesamte Preßvorgang sich im Hauptbereich 12 abspielt und demgemäß die Randstreifenbereiche 13 nicht am Preßvorgang teilnehmen, dann kann der den Randstreifenbereichen 13 zuge­ ordnete separate Gleitmittel-Kreislauf entweder ganz abge­ schaltet oder im Druck stark reduziert werden, wobei weiter­ hin sichergestellt werden kann, daß das Preßband über seine gesamte Breite die gleiche Temperatur behält und somit keine Probleme im Bereich der Umlenkwalzen auftreten.
Wird der kontinuierlich arbeitenden Presse ein Vlies zuge­ führt, dessen Breite der maximalen Preßbereichsbreite, die durch die äußere Begrenzung des zweiten Übergangsbereiches 14'' gekennzeichnet ist, entspricht, dann werden natürlich auch die prinzipiell getrennt steuerbaren Gleitmittel-Kreis­ läufe für den Hauptbereich 12 und die Randstreifenbereiche 13 in gleicher Weise betrieben.
Die in den vorzugsweise aus Sektorelementen zusammengesetz­ ten Gleitbelägen ausgebildeten Nuten einschließlich der Blindnuten in den Übergangsbereichen können unterschiedliche Gestalt, Größe und Neigung bezüglich der Preßbandlaufrich­ tung besitzen.
Die Fig. 2 zeigt Beispiele derartiger Nutausgestaltungen, wobei diese Beispiele aber nicht einschränkend sind.
Bevorzugt sind zumindest einige der im Hauptbereich 12 und in den Randstreifenbereichen 13 vorgesehenen Nuten 6, 7 L-förmig oder Z-förmig ausgebildet, und es können zumindest einige der Nuten auch aus einem geraden, langgestreckten Ab­ schnitt und einem L-förmigen Abschnitt bestehen, wobei der kurze Teil des L-förmigen Abschnitts im wesentlichen senk­ recht in den langgestreckten Abschnitt mündet. Die Schräg­ stellung der Nuten 6 im Hauptbereich 12 bezüglich der Preß­ bandlaufrichtung ist vorzugsweise ausgeprägter als die Schrägstellung der Nuten 7 in den Randstreifenbereichen 13. Zweckmäßigerweise liegt der Schrägstellungswinkel im Bereich von etwa 10 bis 45°, wobei konstruktiv eine weitgehende Frei­ heit gegeben ist.
Für die Blindnuten 16 können dieselben Formen wie für die Nuten 6, 7 im Hauptbereich 12 bzw. im Randstreifenbereich 13 gewählt werden.
Bezugszeichenliste
1
Preßplatte
2
Widerlager
3
Gleitbelag
4
Preßband
5
Platte
6
Nuten im Hauptbereich
7
Nuten im Randstreifenbereich
8
Nuten im Außenrandbereich
9
Abschnitte des Gleitbelags
11
Zu- und Abführöffnungen
12
Hauptbereich
13
Randstreifenbereich
14
',
14
'' Übergangsbereiche
15
Außenrandbereich
16
Blindnuten

Claims (12)

1. Kontinuierlich arbeitende Doppelband-Presse, insbesonde­ re zum Herstellen und/oder Beschichten einer ein- oder mehrlagigen Bahn aus teilchenförmigem Ausgangsmaterial, welches zwischen dem Obertrum eines unteren und dem Untertrum eines oberen, endlos mit vorgegebener Geschwin­ digkeit umlaufenden Preßbandes in Transportrichtung ein­ läuft, wobei jeweils ein sich über die gesamte Breite des Preßbereichs und gegebenenfalls seitlich darüber hinaus erstreckender, auf einem oberen und einem unteren Widerlager aufgebrachter, aus einzelnen Abschnitten zu­ sammengesetzter, Nuten aufweisender Gleitbelag vorgese­ hen ist, über welchen das jeweils zugeordnete Preßband mittels eines unter Druck zugeführten flüssigen und gege­ benenfalls erwärmten oder gekühlten Gleitmittels glei­ tet, das über Zuführleitungen und durch Zuführöffnungen zur Ausbildung einer Gleitschicht dem Gleitbelag zuge­ führt, durch Abführöffnungen sowie sich daran anschlie­ ßende Abführleitungen abgeführt und im Kreislauf - gege­ benenfalls wiedererwärmt oder gekühlt - erneut der Presse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbelag (3) einen mittleren Hauptbereich (12) und zumindest ein Paar von symmetrisch zur Gleitbelags­ mitte gelegenen Randstreifenbereichen (13) umfaßt, wobei zwischen dem Hauptbereich (12) und den Randstreifenberei­ chen (13) sowie gegebenenfalls zwischen nebeneinanderlie­ genden Randstreifenbereichen (13) Übergangsbereiche (14', 14'') vorgesehen sind, die nutfrei ausgebildet oder mit weder als Zulauf noch als Ablauf für Gleitmit­ tel dienenden Blindnuten (16) versehen sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und/oder die Breite der Paare von Rand­ streifenbereichen (13) und/oder die Breite der Übergangs­ bereiche (14', 14'') entsprechend vorgegebener Platten­ breiten gewählt ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckt ausgebildeten Nuten (6, 7) im Hauptbereich (12) und in den Randstreifenbereichen (13) bezüglich der Preßbandlaufrichtung zumindest zum Teil schräg angeordnet sind.
4. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Nuten (6, 7) im Hauptbereich (12) und in den Randstreifenbereichen (13) abwechselnd mit Zu- und Abführöffnungen (11) für das Gleitmittel versehen sind.
5. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Nuten (6, 7, 16) L-förmig ausge­ bildet sind.
6. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Nuten (6, 7, 16) im wesentli­ chen Z-förmig ausgebildet sind, wobei die einzelnen Ab­ schnitte dieser Nuten (6, 7, 16) insbesondere rechtwink­ lig zueinander verlaufen.
7. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Nuten (6, 7, 16) aus einem gera­ den, langgestreckten Abschnitt und einem L-förmigen Ab­ schnitt bestehen, wobei der kurze Teilbereich des L-för­ migen Abschnitts im wesentlichen senkrecht in den langge­ streckten Abschnitt mündet.
8. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Nuten (6, 7) in den Randstrei­ fenbereichen (13) des Gleitbelags (3) geringer ist als im Hauptbereich (12).
9. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7) in den Randstreifenbereichen (13) bei Platten (5), deren Breite zwischen der Hauptbereichsbrei­ te und der Gesamtbreite des Hauptbereiches (12) und der beidseitig benachbarten Übergangsbereiche (14') liegt, als Druckabbau- und Gleitmittelauffangnuten verwendbar sind.
10. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindnuten (16) in den Übergangsbereichen (14', 14'') gleichgerichtet sind.
11. Presse nach einem Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindnuten (16) der Übergangsbereiche (14', 14'') unterschiedlich ausgerichtet sind.
12. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die äußersten Randstreifenbereiche (13) je­ weils zunächst ein weiterer Übergangsbereich (14') und dann ein Außenrandbereich (15) anschließt, wobei der Außenrandbereich (15) mit vorzugsweise sich etwa in Preß­ band-Laufrichtung erstreckenden Nuten (8) zum Verwirbeln und Sammeln von seitlich austretendem Gleitmittel verse­ hen ist.
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