DE19704653A1 - Anlasser - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anlasser zum An
lassen einer Brennkraftmaschine.
Bisher war zum Verhindern einer Erwärmung eines stromfüh
renden Abschnitts auf eine sehr hohe Temperatur und damit des
thermischen Herbeiführens eines Zusammenbruchs der Isolation,
in der JP,U,4-64972 offenbart, das Anordnen eines thermisch
sensiblen Abschnitts in einer Stromversorgungsschaltung in ei
nem Anlasser bekannt.
Bei der vorstehend aufgeführten verwandten Technik dient
eine Schleifanschlußlitze als Bestandteil der Stromversorgungs
schaltung in dem Anlasser auch als Sicherung, die thermisch ge
schmolzen wird.
Bei diesem Aufbau wird, wenn die Stromversorgungsschal
tung aufgrund einer durchgehenden Erregung auf eine sehr hohe
Temperatur erwärmt wird, die Schleifanschlußlitze geschmolzen,
um zu verhindern, daß die Stromversorgungsschaltung eine über
mäßig hohe Temperatur erreicht. Es kann jedoch nicht behauptet
werden, daß in jeder Hinsicht zufriedenstellende Ergebnisse er
zielt werden.
Insbesondere ist bei der vorstehend ausgeführten verwand
ten Technik die Schleifanschlußlitze auf der Plusseite mit ei
ner Isolationsbürste zum Abdichten des Inneren eines Motors
nach außen und zur Gewährleistung einer Isolation gegen Er
dungsteile wie eine Klammer und einen Bügel ausgestattet.
Vom funktionellen Standpunkt ist die Isolationsbürste
normalerweise aus einem brennbaren Material wie Kautschuk ge
fertigt. Dies bedeutet, daß sich die Isolationsbürste, wenn die
Anschlußlitze schmilzt, aufgrund der Schmelzwärme selbst ver
schlechtert und möglicherweise einem Zusammenbruch der Isola
tion unterliegt.
Wenn die Anschlußlitze (Sicherung) beispielsweise aus
Kupfer und die Isolationsbürste aus Kautschuk bestehen, beträgt
die Schmelztemperatur von Kupfer 1000°C, und die Karbonisa
tionstemperatur von Kautschuk liegt in etwa im Bereich von
200°C bis 300°C. Bei dieser Kombination von Materialien besteht
die Möglichkeit, daß sich, selbst wenn ein anomaler Betrieb,
d. h. eine durchgehende Erregung, durch das Schmelzen der An
schlußlitze beendet wird, die Isolationsbürste aufgrund der
beim Schmelzen erzeugten Schmelzwärme verschlechtert.
Bei der Anschlußlitze auf der Minusseite ist keine Isola
tionsbürste vorgesehen, es besteht jedoch ebenso die Möglich
keit, daß umgebende elektrische Isolatoren aufgrund der im Mo
tor notwendigerweise erzeugten Schmelzwärme verschlechtert wer
den. Daher ist die Anschlußlitze auf der Minusseite ebenfalls
nicht völlig zufriedenstellend.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anlasser
zu schaffen, der das Auftreten eines thermischen Isolationszu
sammenbruchs in einem Motor oder einem elektromagnetischen
Schalter selbst dann verhindern kann, wenn eine Stromversor
gungsschaltung in einen anomalen Betriebszustand, d. h. eine
durchgehende Erregung, gebracht wird.
Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, sind erfin
dungsgemäß in einem Anlasser mit einem Gleichstrommotor mit ei
nem Rotor mit einer über einen Ankerkern gewickelten Ankerwick
lung und einem elektrisch mit der Ankerwicklung verbundenen
Kollektor eine erste Schleifbürste auf der Plusseite zur Zufuhr
von elektrischem Strom zu dem Kollektor und eine zweite
Schleifbürste auf der Minusseite sowie ein elektromagnetischer
Schalter mit einem elektrisch mit einer externen Stromversor
gung verbundenen ersten Anschluß und einem elektrisch mit der
ersten Schleifbürste verbundenen zweiten Anschluß und ein be
weglicher Kontaktpunkt zum Verbinden und Trennen des ersten An
schlusses und des zweiten Anschlusses vorgesehen, wobei an ei
ner Position außerhalb sowohl des Motors als auch des elektro
magnetischen Schalters ein bei Erreichen einer vorgegebenen
Temperatur schmelzender elektrischer Stromunterbrechungsmecha
nismus zum Unterbrechen der Zufuhr von elektrischem Strom in
einem leitenden Strompfad vorgesehen ist, der ein Ende eines
Leitungsdrahts, der sich von der ersten Schleifbürste er
streckt, mit dem zweiten Anschluß verbindet.
Wenn beim Anlassen eines Verbrennungsmotors beispielswei
se ein Schlüsselschalter eingeschaltet wird, wird der bewegli
che Kontaktpunkt geschlossen, der den ersten Anschluß des elek
tromagnetischen Schalters zur elektrischen Verbindung mit einer
externen Stromversorgung und den elektrisch mit der ersten
Schleifbürste des Gleichstrommotors verbundenen zweiten An
schluß verbindet und trennt, um die beiden Anschlüsse miteinan
der zu verbinden, worauf elektrischer Strom durch eine elektri
sche Schaltung fließt, die die externe Stromversorgung, den er
sten Anschluß, den beweglichen Kontaktpunkt, den zweiten An
schluß, die erste Schleifbürste, den Kollektor, die Ankerwick
lung und die zweite Schleifbürste umfaßt. Anders ausgedrückt
fließt von der externen Stromversorgung in den Anlasser einge
leiteter elektrischer Strom durch den Weg erster Anschluß des
elektromagnetischen Schalters → beweglicher Kontaktpunkt →
zweiter Anschluß → erste Schleifbürste des Gleichstrommotors
→ Segment, das die erste Schleifbürste des Kollektors kontak
tiert → Ankerwicklung → Segment, das die zweite Schleifbürste
des Kollektors kontaktiert → zweite Schleifbürste. Ferner
fließt der elektrische Strom beispielsweise durch eine elek
trisch mit der zweiten Schleifbürste verbundene Platte und an
schließend eine Endklammer wieder in die externe Stromversor
gung. Dadurch werden der Rotor und die Drehwelle des Gleich
strommotors gedreht. Nach dem Anlassen des Verbrennungsmotors
wird der Schlüsselschalter in einen ausgeschalteten Zustand zu
rückversetzt, worauf der bewegliche Kontaktpunkt geöffnet und
die Zufuhr von elektrischem Strom unterbrochen werden, um die
Drehung des Gleichstrommotors zu beenden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der bei der vorgegebe
nen Temperatur schmelzende elektrische Stromunterbrechungsme
chanismus zwischen der ersten Schleifbürste und dem zweiten An
schluß in dem Stromkreis vorgesehen. Dann entwickelt bei dem
vorstehend beschriebenen normalen Anlasserbetrieb zum Anlassen
des Verbrennungsmotors der elektrische Stromunterbrechungsme
chanismus seine Funktion nicht, da der Anlasserbetrieb eine
kurze Zeit von maximal einigen Sekunden bis zu zehn Sekunden
und etwas darüber dauert. Durch ordnungsgemäßes Einstellen der
vorgegebenen Temperatur, bei der der elektrische Stromunterbre
chungsmechanismus schmilzt, ist es jedoch möglich, eine Erwär
mung des elektrischen Stromunterbrechungsmechanismus auf eine
hohe Temperatur und sein Schmelzen in einer verhältnismäßig
kurzen Zeitspanne herbeizuführen, um den elektrischen Strom
beispielsweise im Falle eines aufgrund einer Fehlfunktion, wie
einer Verschmelzungshaftung des beweglichen Kontaktpunkts an
dem ersten oder zweiten Anschluß oder einer Verschmelzungshaf
tung eines Kontaktpunktmechanismus außerhalb des Anlassers,
verursachten durchgehenden Betriebszustands oder eines bei ei
ner Blockierung des Rotors verursachten Überstromzufuhrzustands
zu unterbrechen. Daher kann der Stromkreis leicht und sicher
unterbrochen werden, ohne brennbare Materialien, wie häufig in
dem Gleichstrommotor und dem elektromagnetischen Schalter ver
wendete elektrische Isolatoren, zu beeinträchtigen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Anlasser ist der elek
trische Stromunterbrechungsmechanismus vorzugsweise eine Siche
rung mit einem minimalen Stromwegquerschnittsbereich, der klei
ner als die Stromwegquerschnittsbereiche anderer elektrischer
Leiter einschließlich der Leitungsdrähte ist.
Wenn bei dieser Eigenschaft sämtliche Teile der elektri
schen Schaltung aus dem gleichen Material gefertigt sind, ist
sichergestellt, daß der elektrische Stromunterbrechungsmecha
nismus mit einem minimalen Stromwegquerschnittsbereich am frü
hesten schmilzt. Es ist daher möglich, den elektrischen Strom
sicher zu unterbrechen, bevor weitere brennbare Materialien im
elektrischen Strom erwärmt werden und thermisch ein Zusammen
bruch der Isolation herbeigeführt wird.
Ebenso umfaßt der vorstehend beschriebene Anlasser ferner
einen auf dem elektromagnetischen Schalter montierten und elek
trisch mit dem zweiten Anschluß verbundenen Kontaktanschluß und
einen auf dem Gleichstrommotor montierten und elektrisch mit
der ersten Schleifbürste verbundenen Relaisanschluß, und der
elektrische Stromunterbrechungsmechanismus ist zwischen dem
Kontaktanschluß und dem Relaisanschluß vorgesehen.
Durch Anordnen des elektrischen Stromunterbrechungsmecha
nismus zwischen dem Kontaktanschluß an einem Auslaß des elek
tromagnetischen Schalters und dem Relaisanschluß an einem Aus
laß des Gleichstrommotors kann der elektrische Stromunterbre
chungsmechanismus sicher außerhalb sowohl des Gleichstrommotors
als auch des elektromagnetischen Schalters angeordnet werden.
Überdies umfaßt der vorstehend beschriebene Anlasser fer
ner einen auf dem elektromagnetischen Schalter montierten und
elektrisch mit dem zweiten Anschluß verbundenen Kontaktanschluß
und einen auf dem Gleichstrommotor montierten und elektrisch
mit der ersten Schleifbürste verbundenen Relaisanschluß, und
der elektrische Stromunterbrechungsmechanismus ist mit dem Kon
taktanschluß als einstückiger, einheitlicher Körper ausgebil
det.
Zudem umfaßt der vorstehen beschriebene Anlasser ferner
einen auf dem elektromagnetischen Schalter montierten und elek
trisch mit dem zweiten Anschluß verbundenen Kontaktanschluß und
einen auf dem Gleichstrommotor montierten und elektrisch mit
der ersten Schleifbürste verbundenen Relaisanschluß, und der
elektrische Stromunterbrechungsmechanismus ist mit dem Relais
anschluß als einstückiger, einheitlicher Körper ausgebildet.
Die folgenden schematischen Zeichnungen zeigen Ausfüh
rungsformen der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die den
gesamten Aufbau eines Anlassers gemäß einer ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die den
Aufbau des Hauptteils eines Anlassers gemäß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht aus der Sicht der Rich
tung des Pfeils A in Fig. 2; und
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht, die den Aufbau des
Hauptteils eines Anlassers gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung be
schrieben.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 ist eine
teilweise geschnittene Seitenansicht, die den gesamten Aufbau
eines Anlassers gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Gemäß
Fig. 1 ist ein Anlasser 100 der sogenannte Zwei-Achsen-Anlasser,
der einen Gleichstrommotor 1, eine Ausgangswelle 71
zur Übertragung einer Drehkraft von dem Gleichstrommotor 1 auf
ein Hohlrad 70 eines Verbrennungsmotors, eine verschiebbar über
der Ausgangswelle 71 befestigte Überholkupplung 72, die die von
der Ausgangswelle 71 übertragene Drehkraft aufnimmt, einen
elektromagnetischen Schalter 7 mit einem (nicht dargestellten)
Elektromagneten und einer bei Erregung des Elektromagneten
durch magnetische Anziehung angetriebenen Druckstange 73 und
einen an einem Ende mit der Druckstange 73 und am anderen Ende
mit der Überholkupplung 72 gekoppelten Schiebehebel 74 umfaßt.
Der Gleichstrommotor 1 umfaßt einen Rotor 5 mit einer um
einen Ankerkern gewickelten (nicht dargestellten) Ankerwicklung
und einem elektrisch mit der Ankerwicklung verbundenen Kollek
tor 15, eine aus Metall gefertigte Endklammer 11, eine aus Me
tall gefertigte, an einer inneren Bodenfläche der Endklammer 11
befestigte Platte 2, eine direkt auf der Platte 2 befestigte
Minusschleifbürstenhalterung 13, eine verschiebbar auf der Mi
nusschleifbürstenhalterung 13 gehaltene Minusschleifbürste 3,
die mit dem Kollektor 15 in Kontakt gelangt, eine über eine da
zwischen angeordnete Isolationsplatte 24 auf der Platte 2 befe
stigte Plusschleifbürstenhalterung 14, eine verschiebbar auf
der Plusschleifbürstenhalterung 14 gehaltene Plusschleifbürste
4, die mit dem Kollektor 15 in Kontakt gelangt, und einen elek
trisch mit der Plusschleifbürste 4 verbundenen Relaisanschluß
6.
Die Minus- und die Plusschleifbürste 3, 4 werden durch
(nicht dargestellte) Druckfedern elastisch gegen den Kollektor
15 gedrückt, damit sie mit jeweiligen schleifbürstenseitigen
Segmenten des Kollektors 15 in Kontakt gelangen. Ferner sind
die Minusschleifbürste 3 über einen Leitungsdraht 23 direkt mit
der Platte 2 und die Plusschleifbürste 4 über einen Leitungs
draht 34 mit einem Ende des in dem Gleichstrommotor 1 angeord
neten Relaisanschlusses 6 verbunden. Der Relaisanschluß 6 wird
durch eine aus einem elastischen Material gefertigte Isola
tionsbürste 16 gehalten und ist mit dem aus dem Gleichstrommo
tor 1 ragenden anderen Ende des Ralaisanschlusses 6 über die
Isolationsbürste 16 an der Endklammer 11 befestigt.
Der elektromagnetische Schalter 7 umfaßt einen elektrisch
mit dem Plusanschluß einer externen Stromversorgung (Batterie)
verbundenen B-Anschluß 17, einen elektrisch mit der Plus
schleifbürste 4 des Gleichstrommotors 1 verbundenen M-Anschluß
27, einen zur wahlweisen Verbindung und Trennung des
B-Anschlusses 17 und des M-Anschlusses 27 geeigneten beweglichen
Kontaktpunkt 37, einen über eine Mutter 67 an dem M-Anschluß 27
befestigten und elektrisch mit dem M-Anschluß 27 verbundenen
Kontaktanschluß 9, ein Isolationsteil 47 zur elektrischen Iso
lation sowohl des B-Anschlusses 17 als auch des M-Anschlusses
27 von angrenzenden Teilen und ein Isolationsteil 57 zur elek
trischen Isolation des beweglichen Kontaktpunkts 37 von den an
grenzenden Teilen. Der bewegliche Kontaktpunkt 37 wird zum
gleichen Zeitpunkt, zu dem die Druckstange 73 durch magnetische
Anziehung bewegt wird, von dem in den elektromagnetischen
Schalter 7 eingebauten Elektromagneten bewegt.
Zwischen dem Relaisanschluß 6 des Gleichstrommotors 1 und
dem Kontaktanschluß 9 des elektromagnetischen Schalters 7 ist
eine Sicherung 8 vorgesehen, die geschmolzen wird, um beim Er
reichen einer vorgegebenen Temperatur den elektrischen Strom zu
unterbrechen. Da die Dichtung 8 über den Relaisanschluß 6 elek
trisch mit der Plusschleifbürste 4 und über den Kontaktanschluß
9 mit dem M-Anschluß 27 verbunden ist, ist sie insbesondere si
cher außerhalb sowohl des Gleichstrommotors 1 als auch des
elektromagnetischen Schalters 7 angeordnet, so daß die Dichtung
8 ihre Unterbrechungsfunktion entwickeln kann, ohne Mechanis
men, Instrumente und Elemente im Inneren des Gleichstrommotors
1 und des elektromagnetischen Schalters 7 zu beeinträchtigen.
Die Funktionsweise und die Vorteile des Anlassers 100 mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau werden im folgenden be
schrieben.
Wenn beim Anlassen des Verbrennungsmotors beispielsweise
ein nicht dargestellter Schlüsselschalter eingeschaltet und der
Elektromagnet erregt wird, wird der den B-Anschluß 17 des elek
trisch mit der externen Stromversorgung verbundenen elektroma
gnetischen Schalters 7 und den elektrisch mit der Plusschleif
bürste 4 des Gleichstrommotors 1 verbundenen M-Anschluß 27 ver
bindende und trennende bewegliche Kontaktpunkt 37 geschlossen,
um die beiden Anschlüsse 17 und 27 miteinander zu verbinden,
worauf elektrischer Strom durch eine elektrische Schaltung
fließt, die die externe Stromversorgung, den B-Anschluß 17, den
beweglichen Kontaktpunkt 37, den M-Anschluß 27, die Plus
schleifbürste 4, den Kollektor 15, die Ankerwicklung und die
Minusschleifbürste 3 umfaßt. Anders ausgedrückt fließt von der
externen Stromversorgung an den Anlasser 100 angelegter elek
trischer Strom über den Weg B-Anschluß 17 des elektromagneti
schen Schalters 7 → beweglicher Kontaktpunkt 37 → M-Anschluß
27 → Kontaktanschluß 9 → Sicherung 8 → Relaisanschluß 6 des
Gleichstrommotors 1 → Leitungsdraht 34 → Plusschleifbürste 4
→ die Plusschleifbürste 4 des Kollektors 15 enthaltendes Seg
ment → Ankerwicklung → die Minusschleifbürste 3 des Kollek
tors 15 enthaltendes Segment → Minusschleifbürste 3 → Lei
tungsdraht 23 → Platte 2 → Endklammer 11 → externe Stromver
sorgung. Dadurch werden der Rotor 5 und die Drehwelle des
Gleichstrommotors 1 gedreht. Nach dem Anlassen des Motors wird
der Schlüsselschalter in einen ausgeschalteten Zustand zurück
geführt, worauf die Anziehungskraft des Elektromagneten ent
fernt wird, der bewegliche Kontaktpunkt 37 wird geöffnet, und
die Zufuhr von elektrischem Strom wird unterbrochen, um die
Drehung des Gleichstrommotors 1 zu beenden.
Bei dem Anlasser 100 gemäß dieser Ausführungsform ist die
bei der vorgegebenen Temperatur schmelzende Sicherung 8 zwi
schen dem Relaisanschluß 6 und dem Kontaktanschluß 9 vorgese
hen. Dann entwickelt bei dem vorstehend beschriebenen Anlaßvor
gang zum normalen Anlassen des Motors die Sicherung ihre Unter
brechungsfunktion nicht, da der Anlaßvorgang eine kurze Zeit
spanne von maximal einigen Sekunden bis zu zehn Sekunden und
etwas darüber dauert. Durch eine ordnungsgemäße Einstellung der
vorgegebenen Temperatur, bei der die Sicherung 8 schmilzt, ist
es jedoch möglich, eine Erwärmung der Sicherung 8 auf eine hohe
Temperatur und ein Schmelzen derselben in einer verhältnismäßig
kurzen Zeitspanne herbeizuführen, um den elektrischen Strom zu
unterbrechen. Anders ausgedrückt kann beispielsweise im Falle
eines aufgrund einer Fehlfunktion, wie einer Verschmelzungshaf
tung des beweglichen Kontaktpunkts 37 an dem B-Anschluß 17 und
dem M-Anschluß 27 oder einer Verschmelzungshaftung eines Kon
taktpunktmechanismus außerhalb des Anlassers 100, verursachten
durchgehenden Betriebszustands oder eines durch eine Blockie
rung des Rotors 5 verursachten Überstromzufuhrzustands ein Zu
sammenbruch der Isolation verschiedener in dem Gleichstrommotor
1 und dem elektromagnetischen Schalter 7 häufig verwendeter
elektrischer Isolatoren (beispielsweise der Isolationsplatte
24, der Isolationsbürste 16 und der Isolationsteile 47, 57),
brennbarer elektrischer Leiter, etc. verhindert werden. Dement
sprechend können die Peripherieteile und der Verbrennungsmotor
selbst ebenfalls vor einem Zusammenbruch der Isolation ge
schützt werden.
Anders ausgedrückt besteht nicht die Notwendigkeit einer
über das Normale hinausgehenden Berücksichtigung der Wärmebe
ständigkeit der peripheren Mechanismen und Instrumente. Es be
steht ebenso nicht die Gefahr einer Steigerung der Kosten des
Anlassers, die unvermeidlich wären, wenn ein feuerfestes Mate
rial für die elektrischen Isolatoren verwendet würde, oder ei
ner Steigerung der Größe und des Gewichts des Anlassers 100,
die unvermeidlich wären, wenn der Anlasser derart beschaffen
wäre, daß er für eine lang andauernde Nennleistung geeignet wä
re.
Obwohl der M-Anschluß 27 des elektromagnetischen Schal
ters 7 und die Sicherung 8 bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform über den Kontaktanschluß 9 miteinander verbun
den sind, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Als Alter
native können der M-Anschluß 27 und die Sicherung 8 direkt mit
einander verbunden sein. Diese Modifikation kann auch ähnliche
Vorteile wie die dargestellte Ausführungsform bieten.
Ferner ist, obwohl die Plusschleifbürste 4 des Gleich
strommotors 1 und die Sicherung 8 bei der vorstehend beschrie
benen Ausführungsform über den Relaisanschluß 6 miteinander
verbunden sind, die Erfindung nicht darauf beschränkt. Als Al
ternative können die Plusschleifbürste 4 und die Sicherung 8
direkt miteinander verbunden sein. Diese Modifikation kann auch
ähnliche Vorteile wie die dargestellte Ausführungsform bieten.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben. Bei
dieser Ausführungsform sind eine Sicherung und ein Kontaktan
schluß derart ausgebildet, daß sie einen einstückigen Aufbau
aufweisen. Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenan
sicht, die den Aufbau des Hauptteils eines Anlassers 200 gemäß
dieser Ausführungsform zeigt, und Fig. 3 ist eine vergrößerte
Ansicht aus der Sicht der Richtung des Pfeils A in Fig. 2. In
diesen Zeichnungen sind Elemente, die mit denen in Fig. 1 über
einstimmen, durch die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten
Ausführungsform bezeichnet. Gemäß den Fig. 2 und 3 ist ein
primärer Punkt, in dem sich der Anlasser 200 von dem Anlasser
100 gemäß der ersten Ausführungsform unterscheidet, die Anord
nung einer Sicherung. Insbesondere ist ein Sicherungsabschnitt
209A als einstückiger, einheitlicher Körper in einem Kontaktan
schluß 209 des elektromagnetischen Schalters 7 vorgesehen, und
der Kontaktanschluß 209 ist über einen Leitungsdraht 244 mit
dem Relaisanschluß 6 verbunden.
Bei diesem Aufbau ist die Beziehung zwischen dem Lei
tungsdraht 244 und dem Sicherungsabschnitt 209A des Kontaktan
schlusses 209 wie folgt eingestellt. Obwohl sowohl der Lei
tungsdraht 244 als auch der Kontaktanschluß 209 aus Kupfer ge
fertigt sind, ist der Stromwegquerschnittsbereich des Leitungs
drahts 244 derart eingestellt, daß die Stromdichte unter einer
Last (von ca. einigen Sekunden bis zu zehn Sekunden und etwas
darüber) beim normalen Anlassen des Anlassers ca. 27 A/mm² be
trägt, wogegen der Stromwegquerschnittsbereich des Sicherungs
abschnitts 209A derart eingestellt ist, daß die Stromdichte un
ter der gleichen Last ca. 32 A/mm² beträgt. Anders ausgedrückt
weist der Sicherungsabschnitt 209A einen kleiner eingestellten
Stromwegquerschnittsbereich als der Leitungsdraht 244 auf, wo
durch veranlaßt wird, daß sich elektrischer Strom in dem Be
reich mit dem kleineren Querschnitt konzentriert. Ebenso ist
unter dem Gesichtspunkt des Verhältnisses zu den anderen Ele
menten der Sicherungsabschnitt 209A derart ausgebildet, daß er
am schnellsten auf eine hohe Temperatur erwärmt wird und zuerst
schmilzt, wenn fortgesetzt elektrischer Strom durch die vorste
hend beschriebene, bei dem B-Anschluß 17 beginnende, die Plus
schleifbürste 4, den Kollektor 15 und die Minusschleifbürste 3
durchlaufende und zu der Endklammer 11 führende Stromversor
gungsschaltung fließt. Dementsprechend weist der Sicherungsab
schnitt 209A einen minimalen Stromwegquerschnittsbereich auf,
wenn die Elemente, die die Stromversorgungsschaltung bilden,
alle aus dem gleichem Material, beispielsweise Kupfer, gefer
tigt sind.
Der übrige Aufbau stimmt im wesentlichen mit dem der er
sten Ausführungsform überein.
Die zweite Ausführungsform kann ebenso ähnliche Vorteile
wie die erste Ausführungsform bieten, da der Sicherungsab
schnitt 209A des Kontaktanschlusses 209 seine Unterbrechungs
funktion entwickelt. Insbesondere schmilzt, wenn davon ausge
gangen wird, daß der M-Anschluß 27 des elektromagnetischen
Schalters 7 und der Relaisanschluß 6 des Gleichstrommotors 1
ausschließlich über den Leitungsdraht 244 miteinander verbunden
sind, im Falle eines aufgrund einer Fehlfunktion, wie einer
Verschmelzungshaftung des beweglichen Kontaktpunkts 37 an dem
B-Anschluß 17 und dem M-Anschluß 27 oder einer Verschmelzungs
haftung eines Kontaktpunktmechanismus außerhalb des Anlassers
200, verursachten durchgehenden Betriebszustands der Leitungs
draht 244 bei der Stromdichte von ca. 27 A/mm² in ca. 150 Se
kunden. Während dieser Zeitspanne steigt die Temperatur jedes
Elements des Anlassers 200 fortgesetzt und erreicht unmittelbar
vor dem Schmelzen des Leitungsdrahts 244 beispielsweise in der
Nähe der Plusschleifbürste 4 ca. 500°C. Eine Temperatur in Höhe
von 500°C bedeutet, daß es sehr schwierig ist, einen Zusammen
bruch der Isolation bei brennbaren Materialien, wie verschiede
nen elektrischen Isolatoren (beispielsweise der Isolationsplat
te 24, der Isolationsbürste 16 und den Isolationsteilen 47,
57), brennbaren elektrischen Leitern, etc., vollständig zu ver
hindern. Da jedoch der Anlasser 200 gemäß dieser Ausführungs
form den Sicherungsabschnitt 209A enthält, schmilzt der Siche
rungsabschnitt 209A in ca. 120 Sekunden, wobei die Stromdichte
in dem vorstehend beschriebenen hypothetische Fall ca. 32 A/mm²
erreicht, bevor die Temperatur der anderen Elemente 500°C er
reicht. Dadurch kann der vorstehend beschriebene Zusammenbruch
der Isolation vollständig verhindert werden.
Ebenso beträgt unter der Annahme, daß der M-Anschluß 27
und der Relaisanschluß 6 ausschließlich über den Leitungsdraht
244 miteinander verbunden sind und bei einer Blockierung des
Rotors 5 ein Überstromzufuhrzustand auftritt, die Stromdichte
des Leitungsdrahts 244 ca. 90 A/mm². Bei dem Anlasser 200 gemäß
dieser Ausführungsform beträgt die Stromdichte des Sicherungs
abschnitts 209A im Falle eines derartigen Überstromzufuhrzu
stands jedoch ca. 110 A/mm². Daher schmilzt der Sicherungsab
schnitt 209A in ca. 10 Sekunden stets zuerst, und dadurch kann,
wie im vorstehend beschriebenen Fall, ein Zusammenbruch der
Isolation vollständig verhindert werden.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Bei dieser Aus
führungsform sind eine Sicherung und ein Relaisanschluß derart
ausgebildet, daß sie einen einstückigen Aufbau aufweisen. In
dieser Zeichnung sind Elemente, die mit denen gemäß Fig. 3
übereinstimmen, durch die gleichen Bezugszeichen wie bei der
zweiten Ausführungsform bezeichnet.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht, die den Aufbau des
Hauptteils eines Anlassers gemäß dieser Ausführungsform zeigt,
wobei die Ansicht Fig. 3 entspricht, die die zweite Ausfüh
rungsform zeigt. Gemäß Fig. 4 ist ein primärer Punkt, in dem
sich der Anlasser gemäß dieser Ausführungsform von dem Anlasser
200 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet, die Anord
nung einer Sicherung. Insbesondere ist ein Sicherungsabschnitt
306A in einer Relaisschaltung 306 des Gleichstrommotors 1 mit
dieser als einstückiger, einheitlicher Körper vorgesehen, und
der Relaisanschluß 306 ist über einen Leitungsdraht 344 mit dem
Kontaktanschluß 9 verbunden.
Bei diesem Aufbau ist die Beziehung zwischen dem Lei
tungsdraht 344 und dem Sicherungsabschnitt 306A des Relaisan
schlusses 306 ähnlich wie die vorstehend beschriebene, bei der
zweiten Ausführungsform eingestellte Beziehung zwischen dem
Leitungsdraht 244 und dem Sicherungsabschnitt 209A des Kon
taktanschlusses 209 eingestellt. Obwohl sowohl der Leitungs
draht 344 als auch der Relaisanschluß 306 aus Kupfer gefertigt
sind, ist der Stromwegquerschnittsbereich des Leitungsdrahts
344 derart eingestellt, daß die Stromdichte unter einer Last
(von etwa einigen Sekunden bis zu zehn Sekunden und etwas
darüber) bei dem normalen Anlassen des Anlassers ca. 27 A/mm²
beträgt, wogegen der Stromwegquerschnittsbereich des Siche
rungsabschnitts 306A derart eingestellt ist, daß die Stromdich
te unter der gleichen Last ca. 32 A/mm² beträgt. Anders ausge
drückt weist der Sicherungsabschnitt 306A einen kleiner einge
stellten Stromwegquerschnittsbereich als der Leitungsdraht 344
auf, wodurch eine Konzentration von elektrischem Strom in dem
Bereich mit dem kleineren Querschnitt verursacht wird. Ebenso
ist der Sicherungsabschnitt 306A im Hinblick auf das Verhältnis
zu den anderen Elementen derart ausgebildet, daß er am schnell
sten auf eine hohe Temperatur erwärmt wird und zuerst schmilzt,
wenn fortgesetzt elektrischer Strom durch die vorstehend be
schriebene Stromversorgungsschaltung fließt, die mit dem
B-Anschluß 17 beginnt, die Plusschleifbürste 4, den Kollektor 15
und die Minusschleifbürste 3 durchläuft und zu der Endklammer
11 führt. Dementsprechend weist, wenn die Elemente, die die
Stromversorgungsschaltung bilden, alle aus dem gleichen Materi
al, beispielsweise Kupfer, gefertigt sind, der Sicherungsab
schnitt 306A einen minimalen Stromwegquerschnittsbereich auf.
Der übrige Aufbau stimmt im wesentlichen mit dem der
zweiten Ausführungsform überein.
Die dritte Ausführungsform kann auch ähnliche Vorteile
wie die zweite Ausführungsform bieten, da der Sicherungsab
schnitt 306A des Relaisanschlusses 306 seine Unterbrechungs
funktion entwickelt. Insbesondere schmilzt, wenn davon ausge
gangen wird, daß der Kontaktanschluß 9 des elektromagnetischen
Schalters 7 und die Plusschleifbürste 4 des Gleichstrommotors 1
ausschließlich über den Leitungsdraht 344 miteinander verbunden
sind, im Falle eines aufgrund einer Fehlfunktion, wie einer
Verschmelzungshaftung des beweglichen Kontaktpunkts 37 an dem
B-Anschluß 17 und dem M-Anschluß 27 oder einer Verschmelzungs
haftung eines Kontaktpunktmechanismus außerhalb des Anlassers,
verursachten durchgehenden Betriebszustands der Leitungsdraht
344 bei der Stromdichte von ca. 27 A/mm² in ca. 150 Sekunden.
Während dieser Zeitspanne steigt die Temperatur jedes Elements
des Anlassers fortgesetzt und erreicht unmittelbar vor dem
Schmelzen des Leitungsdrahts 344 beispielsweise in der Nähe der
Plusschleifbürste 4 ca. 500°C. Eine Temperatur in Höhe von
500°C bedeutet, daß es sehr schwierig ist, einen Zusammenbruch
der Isolation von brennbaren Materialien, wie verschiedenen
elektrischen Leitern (beispielsweise der Isolationsplatte 24,
der Isolationsbürste 16 und den Isolationsteilen 47, 57),
brennbaren elektrischen Leitern, etc., vollständig zu verhin
dern. Da der Anlasser gemäß dieser Ausführungsform jedoch den
Sicherungsabschnitt 306A enthält, schmilzt der Sicherungsab
schnitt 306A in ca. 120 Sekunden, wobei die Stromdichte in dem
vorstehend beschriebenen hypothetischen Fall ca. 32 A/mm² er
reicht, bevor die Temperatur der anderen Elemente 500°C er
reicht. Dadurch kann der vorstehend beschriebene Zusammenbruch
der Isolation vollständig vermieden werden.
Ebenso beträgt unter der Annahme, daß der Kontaktanschluß
9 und die Plusschleifbürste 4 ausschließlich über den Leitungs
draht 344 miteinander verbunden sind und bei einer Blockierung
des Rotors 5 ein Überstromzufuhrzustand auftritt, die Strom
dichte des Leitungsdrahts 344 ca. 90 A/mm². Bei dem Anlasser
gemäß dieser Ausführungsform beträgt die Stromdichte des Siche
rungsabschnitts 306A im Falle eines derartigen Überstromzufuhr
zustands jedoch ca. 110 A/mm². Daher schmilzt der Sicherungsab
schnitt 306A in ca. 10 Sekunden stets zuerst, und dadurch kann
der vorstehend beschriebene Zusammenbruch der Isolation, wie im
vorstehend beschriebenen Fall, vollständig verhindert werden.
Kurz ausgedrückt ist erfindungsgemäß ein bei einer vorge
gebenen Temperatur schmelzender elektrischer Stromunterbre
chungsmechanismus zwischen einer ersten Schleifbürste und einem
zweiten Anschluß einer elektrischen Schaltung vorgesehen. Durch
eine ordnungsgemäße Einstellung der vorgegebenen Temperatur,
bei der der elektrische Stromunterbrechungsmechanismus
schmilzt, kann daher der elektrische Stromunterbrechungsmecha
nismus in einer kurzen Zeitspanne auf eine hohe Temperatur er
wärmt werden und schmelzen, um den elektrischen Strom bei
spielsweise im Falle eines aufgrund einer Fehlfunktion, wie ei
ner Verschmelzungshaftung eines beweglichen Kontaktpunkts mit
einem ersten und einem zweiten Anschluß oder einer Verschmel
zungshaftung eines Kontaktpunktmechanismus außerhalb des Anlas
sers, verursachten durchgehenden Betriebszustands oder eines
bei einer Blockierung eines Rotors verursachten Überstromzu
fuhrzustands zu unterbrechen. Dementsprechend können elektri
sche Isolatoren, die häufig in einem Gleichstrommotor und einem
elektromagnetischen Schalter verwendet werden, geschützt wer
den. Dadurch können Peripherieteile und ein Verbrennungsmotor
selbst vor nachteiligen Einflüssen geschützt werden. Zudem be
steht nicht die Gefahr einer Steigerung der Kosten des Anlas
sers, die unvermeidlich wäre, wenn ein feuerfestes Material für
die elektrischen Isolatoren verwendet würde, oder einer Steige
rung der Größe und des Gewichts des Anlassers, die unvermeid
lich wäre, wenn der Anlasser derart beschaffen wäre, daß er für
eine lang andauernde Nennleistung geeignet wäre.
Claims (5)
1. Anlasser mit einem Gleichstrommotor (1), der einen Rotor
(5) mit einer über einen Ankerkern gewickelten Ankerwick
lung und einen elektrisch mit dem Ankerkern verbundenen
Kollektor (15), eine erste Schleifbürste (4) auf der
Plusseite zur Zufuhr von elektrischem Strom zu dem Kollek
tor (15) und eine zweite Schleifbürste (3) auf der Mi
nusseite und einen elektromagnetischen Schalter (7) ent
hält, mit einem elektrisch mit einer externen Stromversor
gung verbundenen ersten Anschluß (17), einem elektrisch mit
der ersten Schleifbürste (4) verbundenen zweiten Anschluß
(27) und einem beweglichen Kontaktpunkt (37) zur Verbindung
und Trennung des ersten Anschlusses (17) und des zweiten
Anschlusses (27),
dadurch gekennzeichnet, daß
ein bei Erreichen einer vorgegebenen Temperatur schmelzen
der elektrischer Stromunterbrechungsmechanismus zur Unter
brechung der Zufuhr von elektrischem Strom in einem leiten
den Pfad vorgesehen ist, der ein Ende eines sich von der
ersten Schleifbürste (4) erstreckenden Leitungsdrahts und
den zweiten Anschluß (27) an einer Stelle außerhalb sowohl
des Motors (1) als auch des elektromagnetischen Schalters
(7) verbindet.
2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Stromunterbrechungsmechanismus eine Sicherung
(8) mit einem minimalen Stromwegquerschnittsbereich ist,
der kleiner als die Stromwegquerschnittsbereiche sämtlicher
weiteren elektrischen Leiter einschließlich der Leitungs
drähte ist.
3. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anlasser (100) einen auf dem elektromagnetischen Schalter
(7) montierten und elektrisch mit dem zweiten Anschluß (27)
verbundenen Kontaktanschluß (9) und einen auf dem Gleich
strommotor (1) montierten und elektrisch mit der ersten
Schleifbürste (4) verbundenen Relaisanschluß (6) aufweist,
wobei der elektrische Stromunterbrechungsmechanismus zwi
schen dem Kontaktanschluß (9) und dem Relaisanschluß (6)
vorgesehen ist.
4. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anlasser einen auf dem elektromagnetischen Schalter (7)
montierten und elektrisch mit dem zweiten Anschluß (27)
verbundenen Kontaktanschluß (9) und einen auf dem Gleich
strommotor (1) montierten und elektrisch mit der ersten
Schleifbürste (4) verbundenen Relaisanschluß (6) aufweist,
wobei der elektrische Stromunterbrechungsmechanismus mit
dem Kontaktanschluß (9) als einstückiger, einheitlicher
Körper ausgebildet ist.
5. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anlasser einen auf dem elektromagnetischen Schalter (7)
montierten und elektrisch mit dem zweiten Anschluß (27)
verbundenen Kontaktanschluß (9) und einen auf dem Gleich
strommotor (1) montierten und elektrisch mit der ersten
Schleifbürste (4) verbundenen Relaisanschluß (6) aufweist,
wobei der elektrische Stromunterbrechungsmechanismus mit
dem Relaisanschluß (6) als einstückiger, einheitlicher Kör
per ausgebildet ist.
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