DE19704155A1 - Gehäuse für einen elektrischen Verbinder und elektrischer Verbinder mit einem Gehäuse und einem metallischen Kontaktelement - Google Patents
Gehäuse für einen elektrischen Verbinder und elektrischer Verbinder mit einem Gehäuse und einem metallischen KontaktelementInfo
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Landscapes
- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen elektrischen
Verbinder zur Aufnahme eines metallischen Kontaktelementes
mit einem Schneidklemmkontaktbereich, wobei das Gehäuse
eine Bodenwand, zwei Seitenwände und eine Deckenwand
aufweist, die durch einen Schlitz in zwei Teile aufgeteilt
ist. Weiter betrifft die Erfindung einen elektrischen
Verbinder mit einem Gehäuse und einem im Gehäuse
anordnenbaren metallischen Kontaktelement mit einem
Schneidklemmkontaktbereich und einen weiteren
Kontaktbereich, der sich in Richtung der longitudinalen
Achse eines einbringbaren Kabels an den
Schneidklemmkontaktbereich anschließt und mit diesem
leitend verbunden ist.
Es gibt viele Anwendungen für die es wünschenswert ist,
daß man die Schneidklemmtechnik einsetzen kann.
Aus der DE 44 27 674 ist ein Abzweigverbinder für einen
großen Bereich von Drahtgrößen bekannt. Dieser
Abzweigverbinder besteht aus einem Gehäuse aus einem
Isolationsmaterial und zumindest einem im Gehäuse
anordnenbaren metallischen Kontaktelement. Das metallische
Kontaktelement weist einen Schneidklemmkontaktbereich auf,
Dieser wiederum weist einen äußeren und einen inneren
Bereich auf, wobei der innere Bereich für kleinere
Kabeldurchmesser und der äußere Bereich für größere
Kabeldurchmesser geeignet ist. Das Gehäuse ist mit einem
Deckel ausgestattet, der über ein Filmscharnier mit dem
eigentlichen Gehäuse verbunden ist.
Aus der gattungsbildenden DE 43 31 036 A1 ist ebenfalls ein
elektrischer Verbinder mit einem Gehäuse aus einem
Isolationsmaterial und einem darin anordnenbaren
metallischen Kontaktelement bekannt. Das Gehäuse weist eine
Bodenwand, zwei Seitenwände und eine Deckenwand auf, die
einen Schlitz aufweist. Die Breite des Schlitzes ist dabei
kleiner als der Durchmesser eines einzubringenden Drahtes.
Die Deckenwand besteht im wesentlichen aus zwei flexiblen
Teilen, die beim Einbringen eines Kabels zur Seite gedrückt
werden. Durch diene Teile soll erreicht werden, daß ein
elektrischer Draht beim Einbringen in den
Schneidklemmbereich genau auf diesen Bereich ausgerichtet
ist und daß er nicht mehr aus diesem Bereich zurückgezogen
werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung ein Gehäuse für einen elektrischen Verbinder und
einen elektrischen Verbinder mit einem solchen Gehäuse
anzugeben, bei dem verhindert wird, daß aus Versehen
Drähte durch die geschlitzte Deckenwand in den
Schneidklemmbereich eindringen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Gehäuse mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 und durch einen elektrischen
Verbinder mit den Merkmalen des Patentanspruches 4.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den
Unteransprüchen angegeben.
Das Gehäuse für den elektrischen Verbinder ist derart
ausgebildet, daß die Seitenwänden auseinanderbiegbar sind
und durch den somit entstanden erweiterten Schlitz ein
Kabel zum Anschluß an den Schneidklemmkontaktbereich
einbringbar ist. Durch diese Anordnung ist erstens ein sehr
einfaches Gehäuse angegeben, das kein zusätzliches Teil,
wie beispielsweise einen Deckel aufweist. Außerdem
ermöglicht dieses sehr einfache Gehäuse, daß es mit einen
einfachen Verarbeitungswerkzeug weiterverarbeitet werden
kann. Das Öffnen des Gehäuses erfolgt dabei mit dem
gleichen Werkzeug wie das nachträgliche Anschlagen des
Kabels. Die Öffnung für das Anschlagen des Kabels, also für
den sogenannten Stuffer, kann sehr klein ausgestaltet sein,
da durch das Aufbiegen der Seitenwände der Schlitz derart
verbreitert wird, daß der Stuffer durch diesen eintreten
kann. Es entsteht ein einteiliges im wesentlichen rundum
geschlossenes Gehäuse.
Um das Eindringen eines Kabels zu vermeiden, ist es weiter
besonders vorteilhaft, daß der Schlitz über die Deckenwand
nicht gerade ist, sondern beispielsweise zick-zack- oder
mäanderförmig verläuft. Durch dieses abschnittsweise
gegeneinander Versetzen des Schlitzes, ist es möglich daß
der Schlitz sich nicht vollständig schließen muß, daß
aber trotzdem das Eindringen eines Kabels sehr
unwahrscheinlich ist.
Weiter ist es von Vorteil, wenn das Gehäuse im Bereich der
Seitenwände Abschnitte aufweist, die über die Deckenwand
hinausragen. Diese Abschnitte dienen dann als Angriffspunkt
zum Spreizen der Seitenwände. Das Werkzeug zum Einbringen
der Kabel wird also zunächst die Seitenwände spreizen, das
Kabel einbringen und entsprechend mit dem Stuffer
anschlagen.
Es ist weiter von besonderem Vorteil, wenn der elektrische
Verbinder jeweils Paare von Schneidklemmlappen für Kabel
mit kleinerem Durchmesser und für Kabel mit größerem
Durchmesser aufweist. Die Paare von sich gegenüberliegenden
Schneidklemmlappen für Kabel mit dem größeren Durchmesser
sind außen und die Paare für Kabel mit kleinerem
Durchmesser innen angeordnet. Wird ein Kabel von größerem
Durchmesser in die Schneidklemmlappen eingelegt, so wird
die Kontaktierung von den äußeren Schneidklemmlappen
durchgeführt. Im Bezug auf die inneren Schneidklemmlappen
sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Es ist
beispielsweise möglich, daß die inneren Schneidklemmlappen
nicht nur die äußere Isolationshülle des Kabels, sondern
auch den inneren Leiter anschneiden aber diese teilweise
Trennung führt nicht zu Problemen, da das Kabel durch die
Zugentlastungsbereiche gehalten wird. Es ist aber auch
möglich, daß die inneren Schneidklemmlappen sich plastisch
verformen wenn ein dickeres Kabel eingebracht wird.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Kontaktelement in
das Gehäuse in Richtung der longitudinalen Achse des
einbringbaren Kabels einschiebbar ist. Dabei ist es von
Vorteil, wenn zwei Raststellungen vorgesehen werden und in
einer ersten Vorraststellung ein Kabelende in den
Crimpbereich einbringbar ist und in einer zweiten
Endstellung ein Kabel von oben durch das Gehäuse durch
Aufbiegen des Gehäuses in den Schneidklemmkontaktbereich
einbringbar ist. So werden sowohl der Crimpkontaktbereich
als auch der Schneidklemmkontaktbereich durch das Gehäuse
stabilisiert und geschützt.
Der elektrische Verbinder ist dazu geeignet durchgehende
Kabel unterschiedlicher Größe mit einem Kabelende zu
verbinden oder zwei Kabelenden die sich gegenüberliegen und
von größerem Durchmesser sind mit einem dritten Kabelende
zu verbinden. Der Einsatz des elektrischen Verbinders geht
dabei wie folgt vor sich: Das Kontaktelement befindet sich
in der Vorraststellung im Gehäuse. Zunächst wird ein
Kabelende in den Crimpkontaktbereich eingebracht und die
Crimpverbindung geschlossen. Danach wird das Kontaktelement
mit dem ersten Kabelende in das Gehäuse in die
Endraststellung eingebracht. Dann wird das zweite Kabel,
ein durchgehenden Kabel, von oben mit einem Werkzeug
eingebracht. Dabei werden zunächst die Seitenwände des
Gehäuses voneinander gespreitzt und dann das Kabel
entsprechend in den Schneidklemmkontaktbereich
angeschlagen. Danach wird die Spreizung der Seitenwände
wieder aufgehoben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Bodenwand eines Gehäuses für einen elektrischen
Verbinder,
Fig. 2 einen Querschnitt parallel zur Seitenwand des
Gehäuses,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Deckenwand des Gehäuses,
Fig. 4 eine Ansicht in Kabelrichtung auf ein Gehäuse,
Fig. 5 einen Querschnitt parallel zur Bodenwand durch ein
Gehäuse,
Fig. 6 einen Querschnitt senkrecht zur Boden- und
Seitenwand durch das Gehäuse,
Fig. 7 einen elektrischen Verbinder mit metallischem
Kontaktelement in der Vorraststellung im Gehäuse,
Fig. 8 eine Aufsicht auf einen solchen elektrischen
Verbinder,
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen elektrischen
Verbinder mit Kontaktelement in Endraststellung,
Fig. 10 einen Querschnitt durch ein Gehäuse mit einem
metallischen Kontaktelement, wobei die Seitenwände
auseinandergespreitzt sind und
Fig. 11 einen elektrischen Verbinder mit eingebrachtem
Kabel.
In Fig. 1 ist eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gehäuses 1 dargestellt. Die Sicht erfolgt auf die Bodenwand
2 des Gehäuses 1. Es sind eine Öffnung 3 in dem Bodenwand,
sowie eine Stufe in der Bodenwand zu erkennen. Diese Stufe
ist besonders gut im Schnitt gemäß Fig. 2 zu sehen. Die
Bodenwand besteht dabei aus einem unteren Abschnitt 2 und
einem etwas höher gelegten Abschnitt 4. Weiter ist in Fig.
2 auch eine Seitenwand 5 und teilweise die Deckenwand 6 zu
erkennen. Wie aus Fig. 3 besonders deutlich ersichtlich,
weist die Deckenwand 6 einen Schlitz 7 auf, der sich jedoch
nicht gerade erstreckt sondern nur abschnittsweise gerade
ist und diese geraden Stücke sind gegeneinander versetzt.
Weiter ist eine größere Öffnung 8 zu erkennen, die für den
Stuffer oder das Anschlagwerkzeug dient.
In Fig. 2 sind weiter zwei Vertiefungen 9 und 10 in der
Seitenwand zu erkennen, die zum Verrasten des
Kontaktelementes in der Vorrast- und Endraststellung
dienen. Fig. 4 zeigt deutlich die kastenförmige Struktur
des Gehäuses 1. Es besteht aus einer Bodenwand 2, einer
Deckenwand 6, die entsprechend durch den Schlitz 7 in zwei
Teile geteilt ist, sowie zwei Seitenwänden 5 und 11. Die
Seitenwände 5 und 11 weisen jeweils über die Deckenwand 6
hinausragende Abschnitte 12 und 13 auf, die als
Angriffspunkte für ein Werkzeug dienen, um die Seitenwände
auseinanderbiegen.
In Fig. 7 ist ein elektrischer Verbinder 14 dargestellt.
Das Gehäuse 1 ist im wesentlichen kastenförmig, wie in den
Fig. 1 bis 6 dargestellt. Die Deckenwand 6 befindet sich
in der Figur oben und die Bodenwand 2 des Gehäuses 1 unten.
Beides ist in einem entsprechenden Schnitt dargestellt. Es
ist eine Stufe 15 in der Bodenwand 2 erkennbar. Sie teilt
die Bodenwand 2 in zwei unterschiedliche Bereiche, in einen
Bereich 2 und einen Bereich 4. Auf der unteren Ebene der
Bodenwand 2 befindet sich das metallische Kontaktelement
16. In Fig. 7 ist das metallische Kontaktelement 16 nur
teilweise eingeschoben, es befindet sich in der
Vorraststellung. Das Herausziehen des Kontaktelementes 16
aus dem Gehäuse 1 wird durch zwei sich gegenüberliegende
federnde Elemente 17 und entsprechende Vertiefungen 10 im
Gehäuse 1 in die die federnden Elemente 17 einrasten
verhindert.
Das metallische Kontaktelement 16 weist einen
Schneidklemmkontaktbereich 18 und einen Crimpkontaktbereich
19 auf. In der Vorraststellung des Kontaktelementes 16 im
Gehäuse 1 befindet sich der Schneidklemmkontaktbereich 18
bereits im Gehäuse 1 während der Crimpkontaktbereich 19
außerhalb des Gehäuses 1 zugänglich ist.
Crimpkontaktbereich 19 und Schneidklemmkontaktbereich 18
sind leitend miteinander verbunden. Der Crimpkontaktbereich
19 besteht aus zwei hintereinander angeordneten Paaren von
Crimplaschen von denen die vom Schneidklemmkontaktbereich
weiter entfernten zur Fixierung eines Kabelendes mit
Kabelmantel dient und die näher zum
Schneidklemmkontaktbereich 18 hin angeordneten Crimplaschen
zum Fixieren der abisolierten Leiter des Kabelendes und
somit zur elektrischen Kontaktierung dienen. An den
Crimpkontaktbereich 19 schließt sich der
Schneidklemmkontaktbereich 18 an. Beide Bereich sind derart
ausgestaltet, daß darin fixierte Kabel fluchtend
zueinander ausgerichtet sind und im Bezug auf die Bodenwand
2 übereinander liegen. Der Schneidklemmkontaktbereich 18
besteht aus den eigentlichen Schneidklemmlappen 20 bis 23
und zwei Zugentlastungsbereichen 24 und 25. Betrachtet man
den Schneidklemmkontaktbereich 18 entlang der Achse eines
einzulegenden Kabels, so sind die unterschiedlichen
Bereiche wie folgt hintereinander angeordnet: Ein
Zugentlastungsbereich 24 beispielsweise gebildet aus einem
Paar von gegenüberliegenden Zungen, die zur Zugentlastung
vercrimpt werden ein Paar von gegenüberliegenden
Schneidklemmlappen 20 die für Kabel von größerem
Durchmesser geeignet sind. Zwei hintereinander angeordnete
Paare von nebeneinander angeordneten Schneidklemmlappen 21
und 22, die für Kabel von kleinerem Durchmesser geeignet
sind, ein weiteres Paar von nebeneinander angeordneten
Schneidklemmlappen 23, die für Kabel von größerem
Durchmesser geeignet sind und eine Zugentlastungsbereich
25, der beispielsweise aus zwei gegenüberliegenden Lappen
besteht, die zur Fixierung des Kabels vercrimpt werden. Der
eigentliche Schneidklemmkontaktbereich 18 besteht aus einem
W-Profil mit vier Ebenen, die jeweils ein
gegenüberliegendes Paar von Schneidklemmlappen 20 bis 23
aufweisen.
In Fig. 8 ist eine Anordnung nach Fig. 7 in Aufsicht auf
die Deckenwand dargestellt. Deutlich zu erkennen ist die
Deckenwand 6 mit dem Schlitz 7 der gegeneinander versetzt
angeordnet ist und der Öffnung 8 für das Anschlagwerkzeug.
Weiter ist in Fig. 8 am freien Ende des
Crimpkontaktbereiches 19 ein Anschlag 26 zu erkennen, der
in eine Verbreiterung im Gehäuse 1 angreift. Durch diesen
Anschlag 26 wird vermieden, daß der Crimpkontaktbereich
bei Zug am Kabelende verbogen oder gar vom Kontaktelement
abgerissen wird. Die entsprechende Verbreiterung im Gehäuse
ist beispielsweise in Fig. 6 und auch in Fig. 5 mit dem
Bezugszeichen 27 zu erkennen.
In Fig. 9 ist nun ein elektrischer Verbinder 14
dargestellt, bei dem sich das elektrische Kontaktelement 16
in der Endraststellung im Gehäuse 1 befindet. Die sich
gegenüberliegenden federnden Elemente 17 greifen nun in die
entsprechende zweite Verbreiterung des Gehäuses 9 ein. Es
ist deutlich zu erkennen, daß am
schneidklemmkontaktseitigen freien Ende des Kotaktelementes
16 eine Zunge 28 vorgesehen ist, die unter einen
entsprechenden Vorsprung 29 des Gehäuses eingreift. Dadurch
wird der Schneidklemmkontaktbereich 18 gegen Verbiegen
gesichert, wenn beispielsweise ein Zug am Kabel angreift.
In Fig. 10 ist nun dargestellt, wie die Seitenwände 5 und
11 des Gehäuses 1 zur Aufnahme eines Kabels 30 in den
Schneidklemmkontaktbereich auseinandergebogen werden. Dazu
greifen zwei Teile 31 eines Werkzeuges an den Abschnitten
12 und 13 der Seitenwände 5 und 11 an und biegen
entsprechend die Seitenwände durch Zug nach außen
auseinander. Dadurch öffnet sich der Schlitz in der
Deckenwand 6 so weit, daß das Kabel durch diesen
einbringbar ist. Das Kabel wird dann entsprechend im
Schneidklemmkontaktbereich kontaktiert und befestigt. Dazu
wird ein entsprechendes Anschlagwerkzeug durch die Öffnung
8 in der Deckenwand, die nun ebenfalls verbreitert ist,
eingebracht. Aufgrund der elastischen Eigenschaften, des
Gehäuses 1 wird dieses sobald das Werkzeug keinen Zug mehr
auf die Abschnitte 12 und 13 ausübt wieder in seine
ursprüngliche Form zurückkehren. Durch die besondere
Ausgestaltung der Deckenwand 6 ist es nicht möglich, daß
versehentlich Kabel in den Kontaktbereich eindringen.
Außerdem ist eine besonders einfache Handhabung des
Gehäuses ermöglicht und es werden keine zusätzlichen Teile,
wie beispielsweise einen Deckel benötigt.
In Fig. 11 ist nun eine Einbausituation eines elektrischen
Verbinders 14 mit einem Kabel 30 und einem Kabelende 31
dargestellt. Dabei ist ein Kabelende 31 am
Crimpkontaktbereich 19 fixiert. Die Leiter des Kabelendes
31 sind deutlich zu erkennen. Sie werden von einer
Crimplasche gehalten. Es ist auch zu erkennen, daß die
Anschläge für die Vorraststellung 32 umgebogen wurden.
Diese Anschläge für die Vorraststellung schlagen wie in den
Fig. 7 und 8 deutlich zu erkennen, gegen die Außenwand
des Gehäuses 1 an und verhindern so das weitere Eindringen
des Kontaktelementes in der Vorraststellung. Diese
Anschläge 32 werden beim Crimpvorgang umgebogen, um so das
Einführen des Kontaktelementes 16 im Gehäuse 1 zum
Erreichen der Endstellung zu ermöglichen. Nach dem
Crimpvorgang wurde das metallische Kontaktelement 16 in das
Gehäuse 1 eingeschoben. Die federnden Elemente 17 werden
dabei von einer Verbreiterung im Querschnitt des Gehäuses
zu einer zweiten Verbreiterung weitergeschoben. Ein
Anschlag des Kontaktelementes 16 schlägt in der
Endraststellung an der Stufe 15 an. In der Endraststellung
wird dann das zweite Kabel 30, wie bereits in Fig. 10
erläutert, in den Schneidklemmkontaktbereich 18 eingefügt.
Das Kabel 30 ist nun leitend mit dem Kabelende 31
verbunden.
Claims (9)
1. Gehäuse für einen elektrischen Verbinder zur Aufnahme
eines metallischen Kontaktelementes (16) mit einem
Schneidklemmkontaktbereich (18), wobei das Gehäuse (1) eine
Bodenwand (2), zwei Seitenwände (5, 11) und eine Deckenwand
(6) aufweist, die mit einem Schlitz (7) in zwei Teile
geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(5, 11) auseinanderbiegbar sind, derart, daß durch den
erweiterten Schlitz (7) ein Kabel zum Anschluß an das
Kontaktelement (16) einbringbar ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (5, 11) Abschnitte (12, 13) aufweisen, die
über die Deckenwand (6) hinausragen und als Angriffspunkt
zum Spreizen der Seitenwände (5, 11) dienen.
3. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (7) nicht gerade
durchgehend sondern abschnittsweise gegeneinander versetzt
ausgebildet ist.
4. Elektrischer Verbinder mit einem Gehäuse, und einem im
Gehäuse anordnenbaren metallischen Kontaktelement (16) mit
einem Schneidklemmkontaktbereich (18) und einem weiteren
Kontaktierungsbereich (19), wobei das Gehäuse mit einer
Bodenwand (2), zwei Seitenwänden (5, 11) und einer
Deckenwand (6) ausgestattet ist, die einen die Deckenwand
in zwei Teile teilenden Schlitz (7) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5, 11) des Gehäuses
(1) auseinanderbiegbar sind, derart, daß durch den
erweiterten Schlitz (7) ein Kabel zum Anschluß an den
Schneidklemmkontaktbereich (18) einbringbar ist.
5. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das metallische Kontaktelement (16)
einen Schneidklemmkontaktbereich und einen
Crimpkontaktbereich (19) aufweist, der sich in Richtung der
longitudinalen Achse eines einbringbaren Kabels an den
Schneidklemmkontaktbereich (18) anschließt und mit diesem
leitend verbunden ist.
6. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (16) in das Gehäuse
(1) in Richtung der longitudinalen Achse eines
einbringbaren Kabels einschiebbar ist, derart, daß in
einer Vorraststellung ein Kabelende (31) mit dem
Crimpkontaktbereich (19) verbindbar ist und daß in einer
Endraststellung mindestens ein Kabel (30) von oben in das
Gehäuse in den Schneidklemmkontaktbereich (18), wobei die
Seitenwände zum Einbringen des Kabels auseinander
gespreizt werden.
7. elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von
Schneidklemmkontaktbereich (18) und Crimpkontaktbereich
(19) derart ausgeführt ist, daß die Kabel miteinander
fluchten und im Gehäuse (1) übereinander angeordnet sind im
Bezug auf die Bodenwand (2).
8. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidklemmkontaktbereich
(18) zwei Zugentlastungsbereiche (24, 25) aufweist und daß
zwischen diesen sich jeweils paarweise gegenüberliegende
Schneidklemmlappen (20 bis 23) angeordnet sind, wobei je
zwei Paare (20, 23) von Schneidklemmlappen (21, 22) für Kabel
von kleineren und für Kabel von größerem Durchmesser
vorgesehen sind, derart, daß die Paare von
Schneidklemmlappen für Kabel von kleinerem Durchmesser
zwischen denen für Kabel von größerem Durchmesser liegen.
9. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidklemmkontakt des
Schneidklemmkontaktbereiches (18) aus einem W-Profil
besteht mit vier Ebenen, die jeweils ein gegenüberliegendes
Paar von Schneidklemmlappen (20, 21, 22, 23) aufweisen.
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