DE19704135A1 - Elektrolumineszenz-Anzeigegerät - Google Patents

Elektrolumineszenz-Anzeigegerät

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DE19704135A1 DE19704135A DE19704135A DE19704135A1 DE 19704135 A1 DE19704135 A1 DE 19704135A1 DE 19704135 A DE19704135 A DE 19704135A DE 19704135 A DE19704135 A DE 19704135A DE 19704135 A1 DE19704135 A1 DE 19704135A1
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Elektrolumineszenz- (nachfolgend als EL bezeichnet) Anzeigegerät, welches EL-Einheiten verwen­ det.
Ein herkömmlicherweise verwendetes EL-Anzeigegerät weist eine Lumi­ neszenzschicht, die Lumineszenzschicht einschließende Isolierschichten und ein Paar von Elektroden auf, die ferner die Isolierschichten einschließen. Durch Einprägen von Spannungen am Elektroden paar in der Form von entweder ei­ ner Musteranzeige oder einer Matrixanzeige werden die Bilder angezeigt. Diese Anzeigen werden jedoch in einer einzigen Ebene dargestellt und weisen keine Bildtiefe auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das vorstehend be­ schriebene Problem zu lösen und ein EL-Anzeigegerät zu schaffen, bei dem Bilder mit Tiefenwirkung dargestellt werden können, d. h. reale Bilder werden nahe am Betrachter und virtuelle Bilder werden vom Betrachter entfernt darge­ stellt.
Ein erfindungsgemäßes EL-Anzeigegerät weist ein Elektrolumineszenz- (EL) Feld bzw. Platte 100 auf mit einer ersten EL-Einheit 10, die sich an einem vorderen Substrat 1 der Platte befindet und einer zweiten EL-Einheit 20, die an einem hinteren Substrat 2 der Platte liegt, sowie einem an der Hinterseite der EL-Platte angeordneten Reflektor 5 zum Reflektieren des von der zweiten EL- Einheit kommenden Lichts. Reale Bilder werden an einer ersten Anzeigefläche "A" durch das direkte Licht der ersten Anzeigeeinheit dargestellt, während vir­ tuelle Bilder an einer zweiten Anzeigefläche "B" durch das von der zweiten EL- Einheit emittierte bzw. abgestrahlte und durch den Reflektor reflektierte Licht dargestellt werden.
Da die Längen der Lichtpfade der realen und virtuellen Bilder voneinander verschieden sind, werden zwei Bilder mit unterschiedlichen Abständen an­ gezeigt, d. h. das erste wird nahe beim Betrachter angezeigt, während das letztere vom Betrachter entfernt angezeigt wird. Zum Erfassen des von der zweiten EL-Einheit nach vorne emittierten Lichts sind an der Rückseite der Elektroden der ersten EL-Einheit oder in einem Raum zwischen der ersten und der zweiten EL-Einheit reflektierende Oberflächen vorgesehen.
Reale Bilder mit einer Mischfarbe können darüber hinaus an einer dritten Anzeigefläche "C" bei Bedarf angezeigt werden. Ferner kann das die virtuellen Bilder anzeigende reflektierte Licht direkt durch das vordere Substrat geführt werden ohne durch die erste EL-Einheit zu treten, wodurch eine Verschlechte­ rung seiner Transparenz bzw. Durchlässigkeit verhindert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht, die ein erstes erfindungs­ gemäßes Ausführungsbeispiel eines EL-Anzeigegeräts darstellt;
Fig. 2 eine schematische Ansicht, die ein Instrumentenfeld eines Fahr­ zeugs darstellt, in das ein erfindungsgemäßes EL-Anzeigegerät eingebaut wird;
Fig. 3 eine schematische Ansicht, die eine modifizierte Anordnung des Instrumentenfeldes gemäß Fig. 2 darstellt;
Fig. 4 ein Beispiel für das Design eines Instrumentenfeldes, in dem das erfindungsgemäße EL-Anzeigegerät verwendet wird;
Fig. 5 eine Draufsicht, die ein Muster von ersten und zweiten Elektroden der ersten EL-Einheit gemäß Fig. 1 darstellt;
Fig. 6 eine Draufsicht, die einen teilvergrößerten Abschnitt des Kreises in Fig. 5 darstellt;
Fig. 7 eine schematische Querschnittsansicht, die ein zweites erfin­ dungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines EL-Anzeigegeräts darstellt;
Fig. 8 eine Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Querschnittsansicht, die ein drittes erfindungs­ gemäßes Ausführungsbeispiel eines EL-Anzeigegeräts darstellt; und
Fig. 10 eine schematische Querschnittsansicht, die ein viertes erfin­ dungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines EL-Anzeigegeräts darstellt.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des ersten erfin­ dungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines EL-Anzeigegeräts. Gemäß Fig. 1 liegt eine erste EL-Einheit 10 an einem vorderen Substrat 1, das aus einem transparenten bzw. durchsichtigen Glas besteht. Die erste EL-Einheit 10 weist erste transparente Elektroden 11, eine erste Isolierschicht 12, eine Lumines­ zenzschicht 13, eine zweite Isolierschicht 14 und zweite Elektroden 15 auf. Die zweiten Elektroden 15 besitzen reflektierende Elektroden 15a (schraffierte Elektroden in Fig. 1), die aus Aluminium bestehen, und transparenten Elek­ troden 15b. Licht von der Rückseite tritt durch den Bereich, an dem die trans­ parenten Elektroden 15b ausgebildet sind und wird in dem Bereich, an dem die reflektierenden Elektroden 15a ausgebildet sind, reflektiert. Die ersten Elektro­ den 11 und die zweiten Elektroden 15 sind matrixförmig angeordnet und kreu­ zen sich im rechten Winkel. Die Lumineszenzschicht 13 besteht aus einem Muttermaterial, wie beispielsweise ZnS, und einem dem Muttermaterial hinzuge­ fügten lumineszierenden Zentrumsmaterial, wie beispielsweise Tb. Die erste EL-Einheit 10 strahlt beim Anlegen einer Spannung ein grünes Licht aus.
Am hinteren bzw. rückseitigen Substrat 2, das aus einer transparenten Glasplatte besteht, befindet sich eine zweite EL-Einheit 20. Die zweite EL-Ein­ heit weist erste transparente Elektroden 21, eine erste Isolierschicht 22, eine Lumineszenzschicht 23, eine zweite Isolierschicht 24 und zweite transparente Elektroden 25 auf. Die zweite EL-Einheit strahlt Licht nach beiden Seiten aus. Die ersten und zweiten transparenten Elektroden 21 und 25 sind matrixförmig angeordnet, wobei sie sich im rechten Winkel kreuzen. Die Lumineszenz­ schicht 23 besteht aus einem Trägermaterial, wie beispielsweise ZnS, und ei­ nem dem Trägermaterial hinzugefügten Lumineszenz-Zentrumsmaterial, wie beispielsweise Mn. Die zweite EL-Einheit strahlt beim Anlegen einer Spannung eine oranges Licht aus.
Das vordere Substrat 1 mit der darauf angeordneten ersten EL-Einheit 10 sowie das hintere Substrat 2 mit seiner darauf angeordneten zweiten EL-Ein­ heit 20 werden unter Verwendung eines Siegel- bzw. Dichtmaterials 3 luftdicht bzw. hermetisch zusammengebaut, während ein transparentes Isoliermaterial, wie beispielsweise Silikonöl, in den Raum zwischen der ersten und der zweiten EL-Einheit eingebracht wird. Dadurch wird die EL-Platte 100 vervollständigt.
An der Hinter- bzw. Rückseite der zweiten EL-Einheit 20 liegt ein Reflek­ tor 5, der das von der zweifen EL-Einheit 20 ausgestrahlte Licht reflektiert. Die Isolierschichten 12,14, 22 und 24 sowie die lumineszierenden Schichten 13 und 23 sind selbstverständlich transparent bzw. lichtdurchlässig.
Das vorstehend beschriebene EL-Anzeigegerät zeigt reale Bilder auf ei­ ner ersten Anzeigefläche "A" in grüner Farbe mit dem von der ersten EL-Ein­ heit 10 ausgestrahlten Licht an. Virtuelle Bilder werden an der zweiten Anzei­ gefläche "B" in oranger Farbe mit dem von der zweiten EL-Einheit 20 ausge­ strahlten, an den Reflexionselektroden 15a reflektiert und erneut am Reflek­ tor 5 reflektierten Licht, sowie mit dem von der zweiten EL-Einheit 20 ausge­ strahlten direkten Licht anzeigt, das am Reflektor 5 reflektiert wird. Ferner wer­ den reale Bilder an der dritten Anzeigefläche "C" in einer grün-orangen Misch­ farbe mit dem Direktlicht der beiden EL-Einheiten 10 und 20 angezeigt. Bei den drei vorstehend beschriebenen Anzeigearten besitzt die orangefarbene An­ zeige einen im Vergleich zu den anderen längeren Lichtpfad, weshalb sie von einem Betrachter mit einem größeren Abstand vom Betrachter beobachtet wird. Die virtuellen Bilder in oranger Farbe werden in diesem Ausführungsbeispiel unter Verwendung des reflektierten Lichts von der zweiten EL-Einheit realisiert. Die virtuellen Bilder können jedoch in reale Bilder umgewandelt werden, indem nur das direkte Licht der zweiten EL-Einheit verwendet wird.
Die Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs, bei dem das erfindungsgemäße EL-Anzeigegerät verwendet wird. Die EL-Platte 100 und der Reflektor 5 befinden sich in einem Instrumen­ tengehäuse 30, welches unter einer Instrumentenhaube 32 liegt. Eine durch­ sichtige Frontabdeckung 31 befindet sich an der Vorderseite der EL-Platte 100.
Die Fig. 3 zeigt eine Modifikation der in Fig. 2 dargestellten Anordnung, bei der anstelle des Reflektors 5 gemäß Fig. 2 zwei Reflektoren 5a und 5b verwendet werden. Bei dieser modifizierten Anordnung besitzen die angezeig­ ten virtuellen Bilder einen längeren Lichtpfad, weshalb die virtuellen Bilder von einem Betrachter als weiter weg liegend vom Betrachter beobachtet werden.
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Anzeige auf einer Instrumententafel, bei der das erfindungsgemäße EL-Anzeigegerät verwendet wird. An der ersten Anzeigefläche "A" wird mit einem grünfarbigen Realbild eine Kraftfahrzeugge­ schwindigkeit unter Verwendung des direkten Lichts der ersten EL-Einheit 10 angezeigt. Gleichzeitig wird ferner eine Skala für die Motordrehzahl in ähnlicher Weise mit einem grünfarbigen Realbild angezeigt. An der zweiten Anzei­ gefläche "B" werden die Motordrehzahl darstellenden Zeichen mit einem oran­ gefarbenen virtuellen Bild unter Verwendung des von der zweiten EL-Einheit 20 ausgestrahlten und am Reflektor 5 reflektierten Lichts angezeigt. An der dritten Anzeigefläche "C" werden verschiedene Informationssymbole, wie beispiels­ weise der Batteriezustand, durch ein Realbild mit einer grün-orangen Misch­ farbe unter Verwendung des direkten Lichts der beiden ersten und zweiten EL- Einheiten angezeigt. Die weiteren Informationsbestandteile an der rechten und linken Seite der Instrumententafel, wie beispielsweise die Kühlwassertempera­ tur, eine in einem Tank verbliebene Kraftstoffmenge usw. werden durch Real­ bilder mit einer grünen, orangen oder ihrer Mischfarbe entsprechend dem ge­ wünschten Design angezeigt.
In Fig. 5 wird ein Muster der ersten und zweiten Elektroden 11 und 15 der ersten EL-Einheit 10 dargestellt, die zur Realisierung der in Fig. 4 darge­ stellten Anzeige entworfen wurde. Ein in Fig. 5 eingekreister Abschnitt des Elektrodenmusters ist in Fig. 6 vergrößert dargestellt. Gemäß diesen Darstel­ lungen bestehen die ersten und zweiten Elektroden 11 und 15 aus einem Ma­ trixmuster. In der ersten Anzeigefläche "A" sind reflektierenden Aluminiumelek­ troden 15a ausgebildet. Da die reflektierenden Elektroden 15a an Positionen ausgebildet sind, die jeweils zu den zweiten Elektroden 25 der zweiten EL-Ein­ heit zeigen, wird das direkte Licht der zweiten EL-Einheit abgefangen und von den reflektierenden Elektroden 15a reflektiert. Deshalb wird an der Anzeigeflä­ che "A" nur das Realbild mit einer grünen Farbe von der ersten EL-Einheit an­ gezeigt.
In Fig. 7 ist ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel darge­ stellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich im Raum zwischen der er­ sten und zweiten EL-Einheit eine reflektierende Schicht 7, wodurch man die gleiche Funktion wie durch die reflektierenden Elektroden 15a gemäß dem er­ sten Ausführungsbeispiel erhält. Die reflektierenden Elektroden 15a gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel werden durch die transparenten Elektro­ den 15b gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ersetzt. Alle zweiten Elek­ troden 15 der ersten EL-Einheit bestehen aus einem tranparenten Material, wie beispielsweise ITO, wobei eine SiN-(Siliziumnitrit-)Isolierschicht 6 mit einer Dicke von 300 nm mittels eines Sputterverfahrens darauf ausgebildet wird. An­ schließend wird eine reflektierende Aluminiumschicht 7 mittels eines Sputter­ verfahrens mit einer Dicke von 100 nm an der Isolierschicht 6 ausgebildet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die gleichen Bilder wie im ersten Ausführungsbeispiel angezeigt, d. h. das Realbild mit einer grünen Farbe wird an der ersten Anzeigefläche "A" angezeigt, das virtuelle Bild mit einer orangen Farbe an der zweiten Anzeigefläche "B", und das Realbild mit einer Mischfarbe an der dritten Anzeigefläche "C".
Die Fig. 8 zeigt eine Modifikation des in Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels. Eine dünne Aluminiumschicht 8 wird im Raum zwischen der ersten und der zweiten EL-Einheit anstelle der reflektierenden Schicht 7 des zweiten Ausführungsbeispiels beim Zusammenbau eingefügt. Bei dieser Modifikation befindet sich die dünne Schicht 8 in dem mit Silikonöl ausgefüllten Raum, weshalb die Lage der dünnen Schicht schwer einzustellen ist. Zum fe­ sten Einstellen der Lage der dünnen Schicht innerhalb des Raums wird eine transparente Schicht mit der gleichen Größe wie der Raum verwendet. In die­ sem Fall werden die Kanten der dünnen Schicht am Siegelmaterial 3 befestigt, wobei der der ersten Anzeigefläche "A" entsprechende Abschnitt aus einem lichtreflektierenden Material wie beispielsweise Aluminium besteht.
Die Fig. 9 zeigt ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. In den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen tritt das das virtuelle Bild anzeigende reflektierte orange Licht durch die erste EL- Einheit 10 aus, wodurch ein bestimmter Betrag seiner Lichtintensität geopfert wird. In diesem dritten Ausführungsbeispiel wird das vordere und hintere Substrat 1 und 2 derart vergrößert, daß das reflektierte Licht direkt durch das vordere Substrat 1 austritt, ohne dabei durch die erste EL-Einheit hindurchzu­ treten. Die Intensität des orangen Lichts kann demzufolge vergrößert werden. Die Anordnung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann selbstverständ­ lich auch auf die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 7 und 8 angewendet wer­ den, obwohl die Fig. 9 lediglich das dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zeigende Ausführungsbeispiel darstellt.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen werden alle An­ zeigen nur in grün, orange und einer grün-orangen Mischfarbe gemacht. Die Fig. 10 zeigt ein viertes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei dem ei­ ne Anzeige in einer blauen Farbe hinzugefügt wird. Die erste EL-Einheit 10 des vierten Ausführungsbeispiels besitzt zwei Arten von lumineszierenden Schich­ ten 13a, die ein grünes Licht ausstrahlt, und 13b, die ein oranges Licht aus­ strahlt, wobei die Schichten gemäß Fig. 10 abwechselnd auf der ersten Iso­ lierschicht 12 liegen. Als lumineszierende Schicht der zweiten EL-Einheit wird eine lumineszierende Schicht 23a verwendet, die blaues Licht ausstrahlt. Somit zeigt das EL-Anzeigegerät Realbilder mit grüner und oranger Farbe an, virtuelle Bilder mit blauer Farbe, und reale Bilder mit blau-grünen und blau-orangen Mischfarben. Ferner kann auch ein Realbild mit einer blauen Farbe angezeigt werden.
Ein Elektrolumineszenz-Anzeigegerät kann zwei Arten von Bildern anzei­ gen. Das Gerät besitzt eine vordere und eine hintere elektrolumineszierende Einheit, wobei das von der vorderen Einheit ausgestrahlte grüne Licht direkt das reale Bild anzeigt, welches für einen Betrachter nahe gelegen erscheint, während das von der hinteren Einheit ausgestrahlte orange Licht von einem sich an der Hinterseite des Geräts befindlichen Reflektor reflektiert wird und ein virtuelles Bild anzeigt, welches vom Betrachter weiter weg erscheint. Zum Reflektieren des von der vorderen Einheit nach hinten abgestrahlten Lichts und des von der hinteren Einheit nach vorne ausgestrahlten Lichts werden reflektie­ rende Elektroden an der hinteren Oberfläche der vorderen Einheit angeordnet oder eine reflektierende Schicht in den Raum zwischen der vorderen und der hinteren Einheit gelegt.

Claims (11)

1. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät mit zumindest einer ersten (A) und ei­ ner zweiten (B) Anzeigefläche, gekennzeichnet durch:
eine erste elektrolumineszierende Einheit (10), die sich an der Vorder­ seite des Geräts befindet;
eine zweite elektrolumineszierende Einheit (20), die sich an der Rück­ seite des Geräts befindet;
einen Reflektor (5), der sich an der Hinterseite der zweiten elektrolumi­ neszierenden Einheit (20) befindet und das von der zweiten elektrolumineszie­ renden Einheit (20) ausgestrahlte Licht reflektiert; und
einer Vorrichtung (15a; 7; 8) zum Reflektieren des von der ersten elek­ trolumineszierenden Einheit (10) nach hinten ausgestrahlten Lichts und des von der zweiten elektrolumineszierenden Einheit (20) nach vorne ausgestrahl­ ten Lichts; wobei
ein Realbild an der ersten Anzeigefläche (A) durch das von der ersten elektrolumineszierenden Einheit (10) nach vorne ausgestrahlte Licht angezeigt wird, und
ein virtuelles Bild an der zweiten Anzeigefläche (B) durch das am Reflektor (5) reflektierte Licht angezeigt wird.
2. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät mit einer ersten (A), einer zweiten (B) und einer dritten (C) Anzeigefläche, gekennzeichnet durch
eine erste elektrolumineszierende Einheit (10), die sich an der Vorder­ seite des Geräts befindet;
eine zweite elektrolumineszierende Einheit (20), die sich an der Rück­ seite des Geräts befindet;
einen Reflektor (5), der sich an der Hinterseite der zweiten elektrolumi­ neszierenden Einheit (20) befindet und das von der zweiten elektrolumineszie­ renden Einheit (20) ausgestrahlte Licht reflektiert; und
eine Vorrichtung (15a;7; 8) zum Reflektieren des von der ersten elektro­ lumineszierenden Einheit (10) nach hinten ausgestrahlten Lichts und des von der zweiten elektrolumineszierenden Einheit (20) nach vorne ausgestrahlten Lichts, wobei
ein Realbild an der ersten Anzeigefläche (A) durch das von der ersten elektrolumineszierenden Einheit (10) nach vorne ausgestrahlte Licht angezeigt wird;
ein virtuelles Bild an der zweiten Anzeigefläche (B) durch das am Reflektor (5) reflektierte Licht angezeigt wird; und
ein Realbild an der dritten Anzeigefläche (C) durch das sowohl von der ersten (10) als auch von der zweiten (20) elektrolumineszierenden Einheit nach vorne ausgestrahlte Licht angezeigt wird.
3. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät nach Patentanspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die reflektierende Vorrichtung aus Elektroden (15a) besteht, die sich an der rückseitigen Oberfläche der ersten elektrolumineszie­ renden Einheit (10) befinden.
4. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät nach Patentanspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die reflektierende Vorrichtung aus einer reflektie­ renden Schicht (7; 8) besteht, die sich in einem Raum zwischen der ersten und der zweiten elektrolumineszierenden Einheit befindet.
5. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät nach Patentanspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das virtuelle Bild ohne Hindurchtreten durch die erste elektrolumineszierende Einheit (10) angezeigt wird.
6. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät nach Patentanspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß
das Gerät ferner ein vorderes transparentes Substrat (1), auf dem sich die erste elektrolumineszierende Einheit (10) befindet, und ein hinteres trans­ parentes Substrat (2) aufweist, auf dem sich die zweite elektrolumineszierende Einheit (20) befindet;
das vordere und das hintere Substrat (1, 2) hermetisch miteinander ver­ bunden sind, wodurch die erste (10) und die zweite (20) elektrolumineszierende Einheit darin mit einem Abstand zwischen der ersten und zweiten elektrolumineszierenden Einheit enthalten sind;
die erste elektrolumineszierende Einheit (10) zwei Elektrodensätze (11, 15), eine lumineszierende Schicht (13) und Isolierschichten (12,14) aufweist, die sich zwischen den Elektrodensätzen befinden, wobei ein Elektrodensatz (11) an der Vorderseite zum Hindurchlassen des Lichts transparent ist und zumindest ein Abschnitt (15a) eines Elektrodensatzes an der Rückseite trans­ parent ist; und
die zweite elektrolumineszierende Einheit (20) zwei transparente Elek­ trodensätze (21, 25), eine lumineszierende Schicht (23) und isolierende Schichten (22, 24) aufweist, die sich alle zwischen den transparenten Elektro­ densätzen befinden.
7. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät nach Patentanspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die reflektierende Vorrichtung einen Abschnitt (15a) des Elektrodensatzes an der Rückseite der ersten elektrolumineszierenden Einheit (10) aufweist.
8. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät nach Patentanspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die reflektierende Vorrichtung eine reflektierende Schicht (7; 8) aufweist, die sich im Raum zwischen der ersten (10) und der zweiten (20) elektrolumineszierenden Einheit befindet.
9. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät nach Patentanspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das von der zweiten elektrolumineszierenden Einheit (20) übertragene und am Reflektor (5) reflektierte Licht ein virtuelles Bild durch den transparenten Elektrodenabschnitt (15a) an der Rückseite der ersten lumines­ zierenden Einheit (10) anzeigt.
10. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät nach Patentanspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das von der zweiten lumineszierenden Einheit (20) ausge­ strahlte direkte Licht durch die erste lumineszierende Einheit (10) hindurchtritt und ein reales Bild an der dritten Anzeigefläche (C) anzeigt.
11. Elektrolumineszenz-Anzeigegerät nach Patentanspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zwei Elektrodensätze (11,15; 21, 25) der entsprechen­ den ersten und zweiten lumineszierenden Einheiten (10, 20) derart angeordnet sind, daß sie jeweils eine Elektrodenmatrix darstellen, wobei ein Elek­ trodensatz den anderen Elektrodensatz im rechten Winkel kreuzt.
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