DE19703390A1 - Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunseile und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunseile und Verfahren zu ihrer Herstellung

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01B5/008Fence-wire not otherwise provided for
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K3/00Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
    • A01K3/005Electrified fencing for pastures

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Description

Die Erfindung betrifft Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunseile, jeweils bestehend aus nichtleitenden Fasern, insbesondere Kunststoffasern aus Polyamid, Polyester, Polypropylen oder dgl., und einem oder mehreren leitenden Drähten, die in die nichtleitenden Fasern eingeflochten, eingewirkt, eingewebt, umwickelt oder in sonstiger Weise eingebracht sind und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder oder Weidezaunseile werden zum Einhegen von Weiden verwendet. Die moderne und humane Tierhaltung macht es mehr und mehr erforderlich, daß die Weideflächen schnell erschlossen werden und ihre Umzäunung innerhalb kürzester Zeit mit geringstem Kostenaufwand errichtet und wieder abgebaut werden kann. Die Weideflächen­ begrenzung soll dabei zwar einerseits eine ausbruchsichere Umzäunung, andererseits aber auch keine Verletzungsgefahr für die Tiere darstellen. Da der Weidezaun ständig erheblichen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, muß er relativ korrosions­ unempfindlich sein. Dies soll jedoch einhergehen mit möglichst geringen Betriebskosten.
Die derzeit verfügbaren elektrisch betriebenen Weidezäune erfüllen diese Anforderungen in unterschiedlich zufrieden­ stellender Weise. Die Weidezäune lassen sich von ihrem Aufbau in vier Kategorien einordnen:
Da gibt es runde Monolitzen aus isolierendem Kunststoff, wie z. B. Polyamid, insbesondere Nylon, Polyethylen und Poly­ propylen, um die ein oder mehrere elektrisch leitende Drähte aus Eisen, Kupfer oder ähnlichem verwunden sind.
Eine zweite Gruppe besteht aus einem runden Kordelgeflecht aus isolierenden Kunststoff-Litzen, in die ein oder mehrere elektrisch leitende Drähte aus Kupfer, Nirostahl oder dgl. mit eingeflochten sind.
Eine dritte Gruppe besteht aus mehreren Einzellitzen aus Kunststoff, um die separat je ein oder mehrere leitende Stahldrähte und/oder Kupferdrähte herumgewunden sind, wobei diese Litzen dann wiederum zu einer gemeinsamen kompletten Weidezaunlitze oder einem Weidezaunseil verseilt sind. Eine derartige Weidezaunlitze bzw. ein derartiges Weidezaunseil ist aus der EP 0 256 841 B1 bekannt.
Die vierte Gruppe betrifft die Weidezaunbreitbänder, die mittels mehrerer Kettfäden und Schußfäden aus Kunststoff­ material gewebt bzw. hergestellt sind. Entsprechend der Bandbreite sind mehrere Kupferdrähte oder mehrere nicht­ rostende Stahldrähte als Kettfäden nebeneinander in das Band mit eingewebt, verstrickt oder eingewirkt.
Die Metalldrähte dienen dabei zum einen zur Aufnahme der Zugspannung des straff gespannten Weidezaunbandes bzw. der Weidezaunlitze oder des Weidezaunseiles und zum anderen zur Übertragung der elektrischen Spannung. Als Stromquelle zum Betreiben des elektrischen Weidezauns dient üblicherweise ein transportables Akku- oder Batteriegerät mit einer ent­ sprechenden Leistung, eine Batterie oder ein Netzgerät, welches mit einer fest installierten Stromquelle verbunden ist.
Wie der EP 0 256 841 B1 entnommen werden kann, ist bereits vorgeschlagen, zur Lösung der oben beschriebenen Anforderungen an die Metalldrähte zwei unterschiedliche Drähte zu verwenden, die jeweils die erforderlichen mechanischen und elektrischen Eigenschaften besitzen. Der eine Draht dient dabei zur Aufnahme der entsprechenden Zug- bzw. Dehnungskräfte, während der andere Draht über eine gute elektrische Leitfähigkeit verfügen muß. Als Zugdrähte werden insbesondere Edelstahl­ drähte, d. h. nichtrostende Stahldrähte verwendet, die gegenüber den meisten in der Natur vorkommenden Stoffen, wie Säuren, Laugen, Düngemitteln und Tierexkrementen, wie Kot und Urin, korrosionsunempfindlich sind. Diese Edelstahldrähte sind in der Regel hochlegierte rost- und säurebeständige Stähle mit mehreren Legierungselementen, wie z. B. C, Si, Mn, P, S, Cr, Mo, Ni, V. Für Weidezäune wird bevorzugt ein hochlegierter Edelstahldraht X 5 CrNi 189 verwendet.
Da diese rost- und säurebeständigen Edelstahldrähte jedoch einen relativ hohen spezifischen elektrischen Widerstand und damit eine relativ niedrige elektrische Leitfähigkeit aufweisen, würde ein ausschließlich aus diesem Metalldraht bestehender Weidezaun eine um so leistungsfähigere Spannungs­ quelle benötigen, je länger der Weidezaun ist, damit auch am Ende eines langen Weidezaunes beim Berühren des Drahtes noch ein spürbarer "Stromschlag" zu verzeichnen ist. Die Stromlei­ tung wird beim Gegenstand der EP 0 256 841 B1 daher von einem zusätzlichen Draht aus einem besonders leitfähigen Material wie Kupfer übernommen. Diese Kupferdrähte weisen nun zwar einen niedrigen elektrischen Widerstand auf, sie sind bei dem geforderten geringen Durchmesser jedoch für hohe mechanische Zugspannungen ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Weidezaunlitzen, Weide­ zaunbreitbänder und Weidezaunseile der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit nur einer Art leitender Drähte auskommen, bei denen die Nachteile des relativ hohen elektrischen Wi­ derstandes von nichtrostendem Stahl (Edelstahl) überwunden sind, ohne daß die hohe mechanische Zugfestigkeit des Drahtes herabgesetzt und ohne daß die Korrosionsbeständigkeit des Drahtes vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elektrisch leitenden Drähte aus einem unlegierten Stahl bestehen und eine korrosionsbeständige, elektrisch leitende Beschichtung aufweisen.
Unlegierte Stahldrähte haben eine wesentlich höhere elek­ trische Leitfähigkeit als für Weidezäune bisher verwendete Edelstahldrähte. Die für den Einsatz als Weidezaundraht erforderliche Korrosionsbeständigkeit erhält der unlegierte Stahldraht durch eine elektrisch leitende Beschichtung. Damit weisen die erfindungsgemäßen elektrisch leitenden Drähte sowohl die für Weidezäune erforderlichen mechanischen als auch elektrischen Eigenschaften auf. Da nur noch eine einzige Drahtsorte zur Herstellung der Weidezaunlitzen, Weidezaun­ breitbänder und Weidezaunseile benötigt wird, wird die Herstellung sehr vereinfacht. Durch das Ersetzen der sehr teuren hochlegierten Stahldrähte und Kupferdrähte können auch die Kosten gering gehalten werden. Außerdem besteht nicht mehr die Gefahr, daß der gegen äußere mechanische Einflüsse nicht besonders widerstandsfähige Kupferdraht reißt und damit die Stromversorgung unterbrochen wird. Dieses technische Problem sollte gemäß der EP 0 274 454 B1 dahingehend gelöst werden, daß die verschiedenen elektrisch leitenden Drähte durch kontinuierliche Brückenleiter in Abschnitten miteinander verbunden werden. Dieser zusätzliche Aufwand erübrigt sich mit der vorliegenden Erfindung.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bestehen die oberflächenveredelten, elektrisch leitenden Drähte aus einem unlegierten, kohlenstoffarmen Stahl, insbesondere einem solchen nach DIN 17 111. Derartige Stahldrähte weisen gegenüber bei Weidezäunen bisher verwendeten hochlegierten, rost- und säurebeständigen Edelstahldrähten nach DIN 17 440, z. B. X 5 CrNi 189, einen etwa 5- bis 6mal geringeren spezifischen elektrischen Widerstand und folglich einen 5- bis 6fach höheren elektrischen Leitwert auf.
Es hat sich gezeigt, daß auch oberflächenveredelte, elektrisch leitende Drähte aus einem unlegierten, kohlenstoffangereicher­ ten Stahl, wie er beispielsweise in der DIN 17 140 beschrieben ist, entsprechende Eigenschaften aufweist.
Der erfindungsgemäß verwendete unlegierte Qualitätsstahl wird vorteilhafterweise mit einer korrosionsbeständigen, elektrisch leitenden Beschichtung versehen. Diese besteht erfindungsgemäß aus einem oder mehreren der Elemente Kupfer, Nickel, Zink, Chrom, Zinn und Zinn/Blei.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die korrosionsbeständige, elektrisch leitende Beschichtung elektrolytisch-galvanisch aufgebracht ist. Die elektrisch leitende Beschichtung kann vorteilhafterweise aber auch im Feuerverzinnungsverfahren bzw. im Feuerverzinkungsverfahren aufgebracht werden.
Eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit des Einsatzes dieser unlegierten Qualitätsstähle besteht in der Verwendung von kupferplattierten Stahldrähten. Dabei wird um eine dicke Stahlseele in ständigem Drahtdurchlauf kontinuierlich ringsherum in Längsrichtung ein Kupferband gelegt und an der Längsnaht verschweißt. Zusammen mit der inneren Stahlseele werden dann diese kupferplattierten Stahldrähte auf einen beliebigen Durchmesser heruntergezogen.
Der Korrosionsschutz dieser unlegierten Qualitätsstähle besteht in dem geschlossenen Kupfermantel, der jedoch in freier Natur oxidiert und damit an der Oberfläche einen geringeren Leitwert aufweist, sowie eine dunkle Farbe annimmt. Erfindungsgemäß werden deshalb die kupferplattierten Stahl­ drähte mittels elektrolytisch-galvanischem Verfahren, Feuerverzinnungsverfahren oder Feuerverzinkungsverfahren nochmals mit einer leitenden Oberflächenbeschichtung versehen. Diese besteht erfindungsgemäß aus den Elementen Zinn, Zink, Nickel, Chrom oder Zinn/Blei.
Bei einer erfindungsgemäßen Verwendung für Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunseile haben die kupfer­ plattierten und eventuell noch oberflächenveredelten Stahl­ drähte außerdem noch den großen Vorteil, daß diese kupfer­ plattierten Stahldrähte je nach Dicke des Kupfermantels einen ca. 10- bis 17mal geringeren spezifischen elektrischen Widerstand und folglich einen 10- bis 17fach höheren elek­ trischen Leitwert aufweisen als die bisher verwendeten rost- und säurebeständigen Stähle nach DIN 17 440.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine runde Monolitze aus isolierendem Kunststoff mit zwei elektrisch leitenden erfindungsgemäßen Drähten,
Fig. 2 ein rundes Kordelgeflecht aus isolierenden Kunst­ stoff-Litzen ebenfalls mit zwei elektrisch leiten­ den erfindungsgemäßen Drähten,
Fig. 3 mehrere Einzellitzen aus Kunststoff mit jeweils herumgewundenen elektrisch leitenden erfindungs­ gemäßen Drähten, wobei diese Litzen zu einer gemeinsamen Weidezaunlitze bzw. einem Weidezaunseil verseilt sind, und
Fig. 4 ein Weidezaunbreitband mit mehreren nichtrostenden erfindungsgemäßen Drähten.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Weidezaunlitzen, Weide­ zaunbänder und Weidezaunseile bestehen jeweils aus nicht­ leitenden Kunststoffasern, z. B. aus Polyamiden (Nylon), Polyethylen oder Propylen. In diesen sind ein oder mehrere elektrisch leitende Drähte aus einem unlegierten Stahl mit einer korrosionsbeständigen, elektrisch leitenden Beschich­ tung 14 eingeflochten, eingewirkt, eingewebt, umwickelt oder in sonstiger Weise eingebracht.
Die in Fig. 1 gezeigte Monolitze 1 besteht aus einer einzigen runden Kunststofflitze 2 aus Nylon, Polyethylen, Polypropylen oder dgl. und ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei als Stromleiter dienenden oberflächenveredelten, unle­ gierten, kohlenstoffarmen Stahldrähten 3 mit einem niedrigem elektrischem Widerstand umwickelt.
Die Weidezaunlitze bzw. das Weidezaunseil gemäß Fig. 2 besteht aus einem runden Kordelgeflecht aus isolierenden Kunststofflitzen 5 in Form von Monofilen oder Bändchen ebenfalls aus Polyethylen, Polypropylen, Nylon oder dgl. In das Kordelgeflecht sind mehrere oberflächenveredelte, elektrisch leitende Drähte 6 aus einem unlegierten, kohlen­ stoffarmen Stahl eingeflochten.
Die in Fig. 3 gezeigte Weidezaunlitze bzw. das Weidezaunseil 7 besteht aus mehreren Einzellitzen 8 in Form von Monofilen oder Bändchen aus Kunststoff, wie Polyethylen, Polypropylen, Nylon oder dgl., um die jeweils ein oder mehrere oberflächen­ veredelte, elektrisch leitende Drähte 9 aus einem kohlenstoff­ armen unlegierten Stahl herumgewunden sind. Wie der Fig. zu entnehmen ist, sind die einzelnen Litzen 8 zu einer einzigen Weidezaunlitze bzw. einem einzigen Weidezaunseil 7 verseilt.
Das in Fig. 4 dargestellte Weidezaunbreitband 10 ist mittels mehrerer Kettfäden 11 und Schußfäden 12 aus Kunststoffasern, insbesondere Polyethylen, Polyamiden (Nylon) oder dgl. gewebt. Entsprechend der Bandbreite sind mehrere oberflächenveredelte, elektrisch leitende Drähte 13 als Kettfäden nebeneinander in das Band mit eingewebt, verstrickt oder eingewirkt.
Wie der nachfolgenden Tabelle entnommen werden kann, ist der spezifische elektrische Widerstand der kohlenstoffarmen, unlegierten Stahldrähte ca. 5- bis 6mal geringer als der spezifische elektrische Widerstand des für Weidezäune derzeit bevorzugt verwendeten Edelstahldrahtes X 5 CrNi 189. Ent­ sprechend ist der elektrische Leitwert damit 5 bis 6 mal höher als der der bisher verwendeten Edelstahldrähte. Bei kupferum­ mantelten Stahldrähten ist der elektrische Widerstand sogar 10- bis 17mal geringer als bei Edelstahldrähten nach DIN 17 440.

Claims (14)

1. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunseile, jeweils bestehend aus nichtleitenden Fasern, insbesondere Kunststoffasern aus Polyethylen, Polyester, Polypropylen oder dgl., und einem oder mehreren leitenden Drähten, die in die nichtleitenden Fasern eingeflochten, eingewirkt, eingewebt, umwickelt oder in sonstiger Weise eingebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Drähte (3; 6; 9; 13) aus einem unlegierten Stahl bestehen und eine korrosions­ beständige, elektrisch leitende Beschichtung (14) aufweisen.
2. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ober­ flächenveredelten, elektrisch leitenden Drähte (3; 6; 9; 13) aus einem unlegierten, kohlenstoffarmen Stahl bestehen.
3. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunseile nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächen­ veredelten, unlegierten, kohlenstoffarmen Stahldrähte einen 5 bis 6 mal geringeren elektrischen Widerstand und folglich einen 5- bis 6fachen höheren elektrischen Leitwert als alle bisher verwendeten rost- und säurebeständigen Edelstahldrähte nach DIN 17 440 besitzen.
4. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ober- flächenveredelten, elektrisch leitenden Drähte (3; 6; 9; 13) aus einem kohlenstoffarmen unlegierten Stahl nach DIN 17 111 bestehen.
5. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ober- flächenveredelten, elektrisch leitenden Drähte (3; 6; 9; 13) aus einem unlegierten, kohlenstoffangereicherten Stahl bestehen.
6. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ober­ flächenveredelten, elektrisch leitenden Drähte (3; 6; 9; 13) aus einem unlegierten Qualitätsstahl nach DIN 17 140 bestehen.
7. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die korro­ sionsbeständige, elektrisch leitende Beschichtung (14) aus einem oder mehreren der Elemente Kupfer, Nickel, Zink, Chrom, Zinn und Zinn/Blei besteht.
8. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die korro­ sionsbeständige, elektrisch leitende Beschichtung elek­ trolytisch-galvanisch aufgebracht ist.
9. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die korrosionsbeständige, elektrisch leitende Beschichtung im Feuerverzinnungsverfahren aufgebracht ist.
10. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die korrosionsbeständige, elektrisch leitende Beschichtung im Feuerverzinkungverfahren aufgebracht ist.
11. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach Anspruch 7, wobei die Beschichtung aus Kupfer besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die korrosionsbeständige, elektrisch leitende Kupferbeschichtung mittels mechanischem Kupferplattierungsverfahren aufgebracht bzw. aufgewalzt ist.
12. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der kupferplattierten Drahtoberfläche eine weitere korrosions­ beständige, elektrisch leitende Beschichtung aus einem oder mehreren der Elemente Nickel, Zink, Chrom, Zinn oder Zinn/Blei aufgebracht ist.
13. Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbänder und Weidezaunsei­ le nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die korro­ sionsbeständige, elektrisch leitende Beschichtung der kupferplattierten Drähte mittels elektrolytisch-galvanischem Verfahren, mittels Feuerverzinnungsverfahren oder mittels Feuerverzinkungsverfahren aufgebracht ist.
14. Verfahren zur Herstellung von leitenden Drähten zur Verwendung in Weidezaunlitzen, Weidezaunbreitbändern und Weidezaunseilen nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß um eine dicke Stahlseele in ständigem Drahtdurchlauf kontinuierlich rings herum in Längsrichtung ein Kupferband gelegt und an der Längsnaht verschweißt wird und daß danach diese kupferplattierten Stahldrähte zusammen mit der inneren Stahlseele auf einen vorbestimmten Durchmesser heruntergezogen werden.
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