DE19702822C1 - Hochspannungs-Leistungsschalter mit einer Feldelektrode - Google Patents
Hochspannungs-Leistungsschalter mit einer FeldelektrodeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungs-Leistungs
schalter mit zwei entlang der Schalterlängsachse gegeneinan
der bewegbaren Lichtbogenkontaktstücken, von denen wenigstens
ein erstes mittels eines Schalterantriebs antreibbar ist und
mit einer Feldelektrode, die im Ausschaltzustand des
Leistungsschalters dem ersten Lichtbogenkontaktstück gegen
überliegt und das zweite Lichtbogenkontaktstück umgibt, die
sich während des Ausschaltvorganges in die Ausschaltstellung
bewegt und die im Einschaltzustand hinter ihre im Aus
schaltzustand eingenommene Stellung zurückgezogen ist.
Ein derartiger Hochspannungs-Leistungsschalter ist beispiels
weise aus der DE-OS 42 17 232 bekannt. Bei dem dort beschrie
benen Hochspannungs-Leistungsschalter ist einer der Böden des
Kompressionszylinders als Feldelektrode ausgebildet, die im
Ausschaltzustand auf der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite
des Lichtbogenraumes stehen bleibt. Bei dem bekannten Schal
ter überbrückt der aus einem Isolierstoff bestehende Kompres
sionszylinder im Ausschaltzustand die Trennstrecke. Die Bewe
gung der Feldelektrode ist durch ihre feste Verbindung mit
dem antreibbaren Schaltstück unveränderbar festgelegt.
Aus der DE-OS 21 40 284 ist ein Hochspannungs-Leistungsschal
ter bekannt, bei dem ebenfalls auf der dem Antrieb gegenüber
liegenden Seite der Trennstrecke eine Feldelektrode vorgese
hen ist, die dort während des Ausschaltvorganges durch eine
Feder angetrieben und beim Einschaltvorgang durch eine Iso
lierstoffdüse unter Spannung der Feder zurückgedrückt wird.
Bei dieser Konstruktion ist die Bewegung der Feldelektrode
durch die Stärke der Feder sowie Reibungseinflüsse und
sonstige Unregelmäßigkeiten bestimmt. Beispielsweise könnte die
Feldelektrode sich an dem Lichtbogenstück, das sie umgibt,
verkanten und stehenbleiben.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, bei einem Hochspannungs-Leistungsschalter der ein
gangs genannten Art die Feldelektrode zuverlässig und kon
trollierbar anzutreiben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Getriebe,
mittels dessen die Feldelektrode antreibbar ist, mit einer
ersten, an den Schalterantrieb angekoppelten und in Richtung
der Schalterlängsachse verlaufenden, antreibbaren Stange, an
der ein Hebel schwenkbar befestigt ist, mit einem an den
schwenkbaren Teil des Hebels befestigten und dessen Schwenk
ebene durchsetzenden Stift, an den die Feldelektrode ange
koppelt ist und mit einer Kulissenführung, in der der Stift
bei der Ausschaltbewegung gleitet, wobei die Kulissenführung
derart gestaltet ist, daß ein erster Teil der Kulissenführung
annähernd parallel zur Längsrichtung der ersten Stange
verläuft und daß ein zweiter Teil der Kulissenführung ein
Ausweichen des Stiftes senkrecht zur Schalterlängsachse er
laubt.
Durch das Getriebe ist die Feldelektrode separat und getrennt
von dem antreibbaren Lichtbogenkontaktstück bewegbar, so daß
die Geschwindigkeit und der Weg der Feldelektrode unter
schiedlich von der des Lichtbogenkontaktstückes sein kann und
für den Verlauf einer Schaltbewegung gezielt in Form eines
Geschwindigkeitsprofils vorgebbar ist.
Das Getriebe weist eine erste Stange auf, die in ihrer Längs
richtung, die parallel zur Schalterlängsachse verläuft, mit
tels des Schalterantriebs antreibbar ist. Ein Hebel ist an
der ersten Stange schwenkbar gelagert und an dem Schwenkarm
des Hebels ist ein Stift befestigt, dessen Längsachse vor
zugsweise senkrecht zu der Schwenkebene des Hebels ausgerich
tet ist. Der Stift läuft in einer ortsfesten Kulissenführung,
die in einem ersten Teil annähernd parallel zur Längsrichtung
der ersten Stange verläuft. In diesem Bereich wird während
der Bewegung der Stange der Stift entlang der Kulissenführung
bewegt, ohne daß der Hebel ausschwenkt. Erst in dem zweiten
Teil der Kulissenführung, die ein Ausweichen des Stiftes
senkrecht zu der Längsrichtung, in der die Stange bewegt
wird, erlaubt, schwenkt der Hebel aus, und der Stift bewegt
sich zumindest mit einer Bewegungskomponente senkrecht zur
Längsrichtung der Stange. Hierdurch ist die Bewegungskompo
nente des Stiftes parallel zu der Längsrichtung der Stange
(Schalterlängsachse) verlangsamt und kommt schließlich zum
Stillstand, wobei der Hebel weiter durchschwenkt und der
Stift sich nur noch senkrecht zur Längsrichtung bewegt.
Da die Feldelektrode an den Stift angekoppelt und durch die
sen antreibbar ist, ist in dieser letzten Phase der Bewegung
die Geschwindigkeit der Feldelektrode in Richtung parallel
zur Längsrichtung der Stange verringert bis zum Stillstand.
Auf diese Weise läßt sich mittels der Kulissenführung eine
Bewegung der Feldelektrode erzeugen, die gleichsinnig mit der
Bewegung der Antriebsstange, jedoch mit anderer Geschwindig
keit und variablem Übersetzungsverhältnis erfolgt. Dies geht
soweit, daß der Stift und mit ihm die Feldelektrode sich in
Längsrichtung nicht weiterbewegt, während die erste Stange
weiter bewegt wird.
Hierdurch wird erreicht, daß die Feldelektrode beispielsweise
bei der Ausschaltung mit dem antreibbaren Lichtbogenkontakt
stück zu Beginn der Bewegung mitbewegt, jedoch vor Ende der
Bewegung des antreibbaren Lichtbogenkontaktstückes gestoppt
werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
der gekrümmte zweite Teil der Kulissenführung einen ersten,
dem ersten Teil benachbarten in Richtung des ersten Teils
verlaufenden Endbereich und einen zweiten, annähernd senk
recht zum ersten Teil verlaufenden Endbereich aufweist.
Diese Ausgestaltung der Kulissenführung ermöglicht eine Bewe
gung der Feldelektrode mit derselben Geschwindigkeit wie die
erste Stange, solange sich der Stift im ersten Teil der Ku
lissenführung befindet und eine Verzögerung der Bewegung der
Feldelektrode, während sich der Stift in dem zweiten Teil der
Kulissenführung befindet.
Die Erfindung kann außerdem vorteilhaft dadurch ausgestaltet
werden, daß der zweite Teil der Kulissenführung dem antreib
baren Lichtbogenkontaktstück zugewandt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Zugbewegung der ersten
Stange während des Ausschaltens des Leistungsschalters der
Stift zum Ende der Ausschaltbewegung hin in dem zweiten Teil
der Kulissenführung bewegt wird, so daß dann die Geschwindig
keit der Feldelektrode bis zum Stillstand abnimmt.
Vorteilhaft kann die Erfindung auch dadurch ausgestaltet wer
den, daß die Feldelektrode mit einer Traverse verbunden ist,
die in Richtung der Schalterlängsachse verschiebbar geführt
ist und die durch den Stift antreibbar ist.
Der Antrieb der Feldelektrode ist durch eine Traverse reali
siert, die ihrerseits durch den Stift in Längsrichtung der
ersten Stange antreibbar ist. Die Traverse verläuft senkrecht
zur Längsrichtung der ersten Stange und weist eine Anlageflä
che auf, auf die der Stift während der Schaltbewegung Druck
ausübt.
Vorteilhaft wird die Erfindung dadurch gestaltet, daß die
Traverse zur Aufnahme des Stiftes einen Schlitz aufweist, der
senkrecht zur Schalterlängsachse verläuft.
Ein solcher Schlitz läßt die notwendigen Bewegungen des Stif
tes senkrecht zur Schalterlängsachse zu.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Traverse zur Aufnahme des Stiftes einen Schlitz
aufweist, der senkrecht zur Schalterlängsachse verläuft.
Das erfindungsgemäße Getriebe kann so auf der dem Antrieb ge
genüberliegenden Seite des Hochspannungs-Leistungsschalters,
von dem ersten Lichtbogenkontaktstück aus gesehen hinter der
Feldelektrode angeordnet werden, so daß das Getriebe dielek
trisch durch die in dem Bereich zwischen den Lichtbogenkon
taktstücken herrschende Feldstärke nicht belastet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung ge
zeigt und anschließend beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Unterbrechereinheit eines Hochspannungs-Lei
stungsschalters schematisch in einem Längsschnitt,
Fig. 2a, 2b einen Teil des Getriebes in zwei verschiedenen
Stellungen.
Die in der Figur dargestellte Unterbrechereinheit weist im
oberen Teil ein feststehendes Lichtbogenkontaktstück 1 sowie
ein feststehendes Dauerstromkontaktstück 2 auf, denen ein an
treibbares Lichtbogenkontaktstück 3 und ein antreibbares Dau
erstromkontaktstück 4 gegenüberstehen. Im linken Halbschnitt
ist der Einschaltzustand dargestellt, in dem das antreibbare
Lichtbogenkontaktstück 3 das feststehende, stiftförmige
Lichtbogenkontaktstück 1 umgreift und das antreibbare Dauer
stromkontaktstück 4 in das feststehende Dauerstromkontakt
stück 2 eingefahren ist. Der rechte Halbschnitt zeigt die
Ausschaltstellung, in der die Lichtbogenkontakte durch eine
Trennstrecke voneinander getrennt sind.
Das antreibbare Lichtbogenkontaktstück 3 ist von einer Iso
lierdüse 5 umgeben, die fest mit den antreibbaren Kontakt
stücken des Schalters verbunden ist und deren Düsenengstelle
6 einen Durchmesser aufweist, der dem Außendurchmesser des
feststehenden Lichtbogenkontaktstückes 1 entspricht. Die Iso
lierdüse 5 weist einen Kanal 7 auf, durch den im Falle eines
zwischen den Lichtbogenkontakten gezogenen Lichtbogens heißes
Löschgas in einen Heizraum 8 strömen kann, in dem es für eine
nachfolgende Beblasung des Lichtbogens während des Stromnull
durchganges des zu schaltenden Stromes bereitgestellt wird.
Dem Heizraum 8 ist ein Kompressionsraum 9 nachgeordnet, in
dem im Zuge einer Ausschaltbewegung durch den mit angetriebe
nen Kompressionskolben 10 innerhalb des feststehenden Kom
pressionszylinders 11 Löschgas, beispielsweise SF₆, kompri
miert wird. Sobald der Löschgasdruck im Kompressionsraum 9
höher ist als im Heizraum 8, strömt durch das Rückschlagven
til 12 Löschgas in den Heizraum. Ansonsten wird eine Strömung
vom Heizraum 8 in den Kompressionsraum 9 gesperrt, um den An
trieb nicht durch einen überhöhten Druck im Kompressionsraum
zu belasten.
Die Dauerstromkontaktstücke 2, 4 sind von feststehenden Ab
schirmelektroden 13, 14 umgeben, die im Ausschaltfall das
elektrische Feld zwischen den Kontakten vergleichmäßigen sol
len. Außerdem ist eine bewegliche Feldelektrode 15 vorgese
hen, die im rechten Halbschnitt in der Einschaltstellung,
links in der Ausschaltstellung gezeigt ist.
Der Schalterantrieb, in der Figur nicht dargestellt ist,
greift an dem Schaltrohr 16 an, das den antreibbaren Lichtbo
genkontakt 3 trägt. Gemeinsam mit dem antreibbaren Lichtbo
genkontaktstück 3 wird sowohl die Düse als auch die Kompres
sionseinrichtung bewegt. Beim Ausschalten wird hierdurch das
antreibbare Lichtbogenkontaktstück 3 und das antreibbare
Dauerstromkontaktstück 4 von dem jeweiligen Gegenkontakt ge
löst und die Isolierdüse wird soweit bewegt, bis die Dü
senengstelle von dem feststehenden Lichtbogenkontaktstück 1
freigegeben wird. Danach kann das Löschgas aus dem Lichtbo
genbereich an dem feststehenden Lichtbogenkontaktstück 1 vor
bei und nach oben in andere Bereiche des Schaltgefäßes ab
strömen. Das freie Ende 17 der Isolierdüse ist mit einer er
sten Stange 18 verbunden, beispielsweise mittels eines an dem
Düsenende befestigten und dieses umgreifenden Ringes. An dem
freien Ende der ersten Stange 18 ist in einem Gelenkpunkt 19
ein Hebel 20 schwenkbar gelagert, der an seinem schwenkbaren
Ende einen Stift 21 trägt. Die Längsachse dieses Stiftes
steht senkrecht zur Zeichenebene bzw. zur Schwenkebene des
Hebels 20. In Blickrichtung vor und hinter dem Hebel 20 ist
jeweils ein Blech 22 angeordnet, wobei in den Blechen 22 je
weils zwei miteinander fluchtende Kulissenführungen 23 in
Form von eingefrästen Schlitzen vorgesehen sind. In diesen
Kulissenführungen 23 bewegt sich ein Stift 21 während der
Bewegung der ersten Stange 18. Die Ausgestaltung ist symme
trisch, so daß zu jeder der Kulissenführungen eine erste
Stange 18 bzw. ein Hebel 20 und ein Stift 21 gehört. Die sym
metrische Ausbildung ist nicht unbedingt notwendig, jedoch
wird hierdurch die Gefahr von Verkantungen verringert. Durch
die Ausgestaltung jeder Kulissenführung in Form von zwei
Blechen 22, die beiderseits der Längsachse des Schalters
parallel zu dieser angeordnet sind, wird die Abströmung von
Löschgas in dieser Axialrichtung nicht behindert. Es ist so
mit auch keine Korrosion dieser Einrichtung bzw. des Getrie
bes durch den Einfluß heißer Löschgase zu befürchten.
Bei einer Ausschaltbewegung wird die erste Stange 18 in Rich
tung des Pfeiles 24 beschleunigt. Da in diesem ersten Teil 29
(Fig. 1, linker Halbschnitt) die Kulissenführung 23 parallel
zur Längsrichtung der ersten Stange 18 verläuft, ändert sich
der Winkel zwischen dem Hebel 20 und der ersten Stange 18 zu
nächst nicht, d. h. der Stift 21 bewegt sich mit gleicher Ge
schwindigkeit wie die erste Stange 18 bis zum ersten Endbe
reich 30 des zweiten Teils 32 (vgl. auch Fig. 2a).
Sobald der Stift 21 in den gekrümmten zweiten Teil 32 der Ku
lissenführung 23 gelangt, schwenkt der Hebel 20 entgegen dem
Uhrzeigersinn weiter aus und der Stift 21 bewegt sich radial
von der ersten Stange 18 weg. Die Geschwindigkeit des Stiftes
21 in Richtung parallel zur Bewegung der ersten Stange 18
nimmt ab, solange bis der Stift im Endbereich 31 des zweiten
Teils 32 sich nur noch horizontal bewegt und der Hebel 20
eine annähernd horizontale Stellung einnimmt. Am Ende dieses
Bereiches (Resthubs) ist die Bewegung der ersten Stange be
endet und der Schalter befindet sich in der Ausschaltstel
lung.
Der Stift 21 betätigt während dieser Bewegung, die zu Beginn
mit derselben Geschwindigkeit wie der ersten Stange 18 statt
findet und später verzögert wird, eine Traverse 26, die zu
diesem Zweck einen Schlitz 27 aufweist, in dem der Stift 21
eine horizontale Bewegung relativ zur Traverse ausführen
kann.
Mit der Traverse 26 ist die zweite Stange 28 bzw. ein Paar
von zwei Stangen verbunden, an deren unterem Ende die
Feldelektrode 15 befestigt ist.
Das beschriebene Getriebe bewirkt, daß sich während der Aus
schaltbewegung die Feldelektrode 15 zunächst mit gleicher Ge
schwindigkeit wie die Kontaktstücke zur Trennstrecke hin bzw.
zum Lichtbogenraum 33 bewegt. Der Weg den die Feldelektrode
15 zurücklegt ist jedoch nicht so groß wie der Weg der Kon
taktstücke und die Feldelektrode 15 bleibt, wie in Fig. 1,
rechter Halbschnitt gezeigt, in einer Stellung stehen, in der
sie gemeinsam mit der Abschirmelektrode 14 und dem festste
henden Lichtbogenkontaktstück 1 eine optimale Feldkontur er
zeugt. Diese Elektrodenstellung wird vor Hubende erreicht, so
daß die optimale Abschirmung während des Resthubs, d. h. wäh
rend der Lichtbogenlöschung erreicht ist.
Die Notwendigkeit eines Getriebes der beschriebenen Art er
gibt sich daraus, daß die Feldelektrode im Einschaltzustand
genügend weit ausweichen muß (vgl. Fig. 1, linker Halb
schnitt), um der Isolierdüse 5 genügend Platz zu lassen, daß
sie jedoch bereits bei Löschbeginn die optimale Stellung ein
genommen haben muß, um die Lichtbogenlöschung zu gewährlei
sten.
Beim Einschaltvorgang werden die beschriebenen Phasen in um
gekehrter Reihenfolge durchlaufen. Die Feldelektrode bewegt
sich zunächst langsam und zum Ende der Einschaltbewegung hin
schneller. Sie wird dabei "weich" beschleunigt, damit Kraft
spitzen vermieden werden.
Durch die beschriebene Erfindung ist gewährleistet, daß die
Feldelektrode durch eine Zwangssteuerung in jeder Phase der
Schaltbewegung die für die dielektrischen Bedingungen gün
stigste Position einnimmt.
Der beschriebene Schalter ist symmetrisch aufgebaut mit glei
chen Teilen in beiden dargestellten Hälften der Fig. 1. Dies
dient der Funktionssicherheit und der Symmetrie der Kraftwir
kungen (gegen Verkanten und Querkräfte), grundsätzlich ist
jedoch auch eine nur einseitige Ausbildung des Getriebes mög
lich.
Claims (6)
1. Hochspannungs-Leistungsschalter mit zwei entlang der
Schalterlängsachse gegeneinander bewegbaren Lichtbogenkon
taktstücken (1, 3), von denen wenigstens ein erstes (3) mit
tels eines Schalterantriebs antreibbar ist und mit einer
Feldelektrode (15), die im Ausschaltzustand des Leistungs
schalters dem ersten Lichtbogenkontaktstück (3) gegenüber
liegt und das zweite Lichtbogenkontaktstück (1) umgibt, die
sich während des Ausschaltvorganges in die Ausschaltstellung
bewegt und die im Einschaltzustand hinter ihre im Ausschalt
zustand eingenommene Stellung zurückgezogen ist,
gekennzeichnet durch
ein Getriebe, mittels dessen die Feldelektrode (15) antreib
bar ist, mit einer ersten, an den Schalterantrieb angekoppel
ten und in Richtung der Schalterlängsachse verlaufenden, an
treibbaren Stange (18), an der ein Hebel (20) schwenkbar be
festigt ist, mit einem an dem schwenkbaren Teil des Hebels
(20) befestigten und dessen Schwenkebene durchsetzenden Stift
(21), an den die Feldelektrode (15) angekoppelt ist und mit
einer Kulissenführung (23), in der der Stift (21) bei der
Ausschaltbewegung gleitet, wobei die Kulissenführung (23)
derart gestaltet ist, daß ein erster Teil (29) der Kulissen
führung (23) annähernd parallel zur Längsrichtung der ersten
Stange (18) verläuft und daß ein zweiter Teil (21) der Kulis
senführung (23) ein Ausweichen des Stiftes (21) senkrecht zur
Schalterlängsachse erlaubt.
2. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der gekrümmte zweite Teil (32) der Kulissenführung einen er
sten, dem ersten Teil (29) benachbarten, in Richtung des er
sten Teils (29) verlaufenden Endbereich (30) und einen zwei
ten, annähernd senkrecht zum ersten Teil (29) verlaufenden
Endbereich (31) aufweist.
3. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Teil (21) der Kulissenführung (23) dem antreibba
ren Lichtbogenkontaktstück (3) zugewandt ist.
4. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder einem
der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feldelektrode (15) mit einer Traverse (26) verbunden ist,
die in Richtung der Schalterlängsachse verschiebbar geführt
ist und die durch den Stift (21) antreibbar ist.
5. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (26) zur Aufnahme des Stiftes (21) einen Schlitz
(27) aufweist, der senkrecht zur Schalterlängsachse verläuft.
6. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrode (15) mittels wenigstens einer parallel zu der
ersten Stange (18) verlaufenden zweiten Stange (28) mit der
Traverse (26) verbunden ist.
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Publications (1)
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Family
ID=7818450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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