DE19702612A1 - Ablaufventil - Google Patents

Ablaufventil

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DE19702612A1
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DE19702612A
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Herbert Jainek
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Mann and Hummel GmbH
Original Assignee
Filterwerk Mann and Hummel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/153Anti-leakage or anti-return valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/16Cleaning-out devices, e.g. for removing the cake from the filter casing or for evacuating the last remnants of liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Ablaufventil zum Verschließen und Öffnen einer Ablauföffnung eines Flüssigkeitsbehäl­ ters nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die eingangs beschriebenen Ablaufventile werden einge­ setzt um in Flüssigkeitsbehältern ein kontrolliertes Ab­ laufen einer Restflüssigkeit, insbesondere im Bodenbe­ reich, beim Öffnen des Flüssigkeitsbehälters zu gewähr­ leisten. Beispielsweise muß bei Behältern für die Schmierölfilterung in einem Kraftfahrzeug der Behälter für das Auswechseln der Filtereinsätze oft geöffnet wer­ den und es soll schon beim bösen des Deckels des Behäl­ ters, der den Filtereinsatz in seiner Einbaulage hält, ein Abfluß des Restöls erfolgen.
Aus der DE 40 22 723 A1 ist bekannt, daß im Bodenbereich eines Ölfilters für ein Kraftfahrzeug bei einem Ablauf­ ventil unter dem Druck einer Feder zunächst ein oberer Ventilsitz versperrt wird. Durch das Hineinschieben des Filtereinsatzes drückt dieser mit seiner unteren Stirn­ fläche den Ventilkörper derart gegen den Druck der Feder vom Ventilsitz weg, daß die Ablauföffnung freigegeben wird. Nach dem vollständigen Einfügen und durch Ver­ schrauben des Deckels fixierten Filtereinsatzes drückt der Ventilkörper gegen einen unteren Ventilsitz und ver­ sperrt die Ablauföffnung erneut. Beim Herausnehmen des Filtereinsatzes wird dieser Öffnungsvorgang erneut durch­ laufen, so daß das Restöl ablaufen kann.
Dieses bekannte Ablaufventil weist mehrere mechanisch aufeinander abgestimmte Federsysteme auf, deren Montage im relativ unzugänglichen Bodenbereiche des Flüssigkeits­ behälters einen großen Aufwand erfordern.
Weiterhin ist aus der EP 0 314 915 A2 ein Ablaufventil bekannt, das ebenso wie der oben erwähnte Stand der Tech­ nik relativ aufwendig durch Abstimmung mehrerer Federsy­ steme in eine entsprechend angepaßt gestaltete Ablauf­ öffnung eingefügt werden muß.
Aufgabenstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ablaufven­ til zum Verschließen und Öffnen einer Ablauföffnung eines Flüssigkeitsbehälters nach dem Oberbegriff des Haupt­ anspruchs so fortzubilden, daß ein einfacher Aufbau und eine einfache Montage des Ventilkörpers erreichbar ist.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Ablaufventil löst auf vorteilhafte Weise die gestellte Aufgabe mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen.
Mit dem erfindungsgemäß gestalteten Ventilkörper können alle Anforderungen an ein sicheres Verschließen und Öff­ nen des Ablaufventils auf einfache Weise erfüllt werden. Bei der Montage genügt ein einfaches Werkzeug, mit dem der Ventilkörper mit einer vormontierten Feder in die Ab­ lauföffnung soweit hineingedrückt/hineingeschnappt werden kann, daß der mindestens eine ausreichend flexible Wi­ derhaken zunächst so nachgibt, das er durch die Ablauf­ öffnung hindurchpaßt. Wenn der Widerhaken die Ablauföff­ nung passiert hat spreizen sich die Hakenenden derart, daß sie sich an die Außenwand des Flüssigkeitsbehälters anlehnen und ein Zurückschnappen verhindern.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist die in den Unteransprüchen angegebene Auslegung des Ventilkör­ pers mit einer ebenfalls einfach anzubringenden zweiten härteren Feder in einem inneren Hohlzylinder des Ventil­ körpers. Hiermit ist eine sichere unter Federdruck gehal­ tene rage des Bauteils, insbesondere eines Filtereinsat­ zes in einem Filtergehäuse, auch nach dem vollständigen Herunterdrücken des Ventilkörpers gewährleistet. Die zweite Feder kann dabei mit einer hutförmigen Abdeckung zur besseren Führung und Anlage des Bauteils versehen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ventilkörper aus Kunststoff, insbesondere als Kunststoff-Spritzguß­ teil, hergestellt. Mit diesem Material lassen sich die gewünschten Formen und mechanischen Eigenschaften auf einfache Weise erreichen. Der einfache Einbau durch Ein­ schnappen läßt sich auch nachträglich am Flüssigkeitsbe­ hälter noch bewerkstelligen, so daß auch ein Auswechseln des Ventilkörpers ohne großen Aufwand möglich ist. Bei­ spielsweise kann durch eine einfache Abschrägung der Wi­ derhaken auch ein Herausnehmen des Ventilkörpers mit ei­ nem entsprechenden Werkzeug durchgeführt werden.
Andere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den weite­ ren Unteransprüchen angegeben.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ablaufven­ tils wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Detailzeichnung des erfindungsgemäßen Ablaufventils in einem Flüssigkeitsbehälter im ge­ schlossenen Zustand;
Fig. 2 eine Detailzeichnung des erfindungsgemäßen Ablaufventils im geöffneten Zustand und
Fig. 3 ein Ablaufventil mit einer abgedeckten zwei­ ten Feder im Ventilkörper.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 sind Teile eines Ölfiltergehäuses als Flüssig­ keitsbehälter 1 im Schnitt gezeigt, in dem sich ein Fil­ tereinsatz als einzuführendes Bauteil 2 befindet. Über einer Ablauföffnung 3 liegt ein aus Kunststoff herge­ stellter Ventilkörper 4, der bei der Fig. 1 unten auf einem Ventilsitz 5 an der Ablauföffnung 3 dichtend an­ liegt. Zwischen einem Vorsprung 6 am oberen Ende des Ven­ tilkörpers 4 und einer Anschlagfläche 7 im Flüssigkeits­ behälter 1 liegt eine Spiralfeder 8, über deren Feder­ kraft der Ventilkörper 4 zum Verschließen nach unten ge­ drückt werden muß.
Bei der Montage des Ventilkörpers 4 in die Ablauföffnung 3 des Flüssigkeitsbehälters werden Widerhaken 9 des Ven­ tilkörpers 4 zur Achse des Ventilkörpers hin zusammenge­ drückt und spreizen sich nach dem Durchführen durch die Ablauföffnung wieder, so daß ein Einschnappen des Ven­ tilkörpers 4 in der Ablauföffnung 3 erfolgt.
Aus der Fig. 1 ist noch eine zweite Spiralfeder 10 er­ sichtlich, über die der Filtereinsatz 2 am Ventilkörper 4 anliegt. Die Spiralfeder 10 hat eine größere Federkon­ stante als die erste Feder 8, so daß beim Herunterdrüc­ ken des Filtereinsatzes 2 entgegen die Kraft der weiche­ ren Feder 8 das Ventil 4 am Ventilsitz 5 geschlossen wird. Die Spiralfeder 10 dient dabei als Toleranzaus­ gleich.
Fig. 2 zeigt den Zustand des Ablaufventils wenn der Fil­ tereinsatz 2 nach oben (Pfeil 11) entfernt wird. Nach ei­ ner Entspannung der Spiralfeder 10 wird auch der Ventil­ körper 4 durch die Feder 8 nach oben gedrückt und gibt somit den Ventilsitz 5 frei, so daß die Flüssigkeit im Bodenbereich herausfließen kann (Pfeile 12). Der Ventil­ körper 4 wird hierbei auf einfache Weise in der Ablauf­ öffnung 3 fixiert durch das unter Federdruck stehende An­ liegen der Widerhaken 9 an der Außenwand des Flüssig­ keitsbehälters 1 im Bereich der Ablauföffnung 3.
Das leicht abgewandelte Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt eine hutförmige Abdeckung 13, die über die Spiral­ feder 10 gestülpt ist und damit die Spiralfeder 10 und den anliegenden Filtereinsatz 2 stabilisiert. Die Abdec­ kung 13 kann sich hierbei axial innerhalb des hohlzylin­ drischen Innenraumes des Ventilkörpers 4 bewegen.
Bezugszeichenliste
1
Flüssigkeitsbehälter
2
einzuführendes Bauteil
3
Ablauföffnung
4
Ventilkörper
5
Ventilsitz
6
Vorsprung
7
Anschlagfläche
8
Spiralfeder
9
Widerhaken
10
Spiralfeder
11
Pfeil (Bewegung des Filtereinsatzes)
12
Pfeil (Flüssigkeitsstrom)
13
Abdeckung

Claims (8)

1. Ablaufventil mit
  • - einem Ventilkörper (4) der zum Verschließen einer Ab­ lauföffnung (3) federbelastet gegen einen Ventilsitz (5) an der Ablauföffnung (3) eines Flüssigkeitsbehälters (1) drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Ventilkörper (4) mindestens einen Widerhaken (9) aufweist, der während der Montage des Ablaufventils (4) durch die Ablauföffnung (3) hindurch gegen den Druck ei­ ner Feder (8) einschnappbar ist und damit einen durch die Form des Widerhakens (9) vorgegebenen Abstand des Ventil­ körpers (4) zum Ventilsitz (5) im geöffneten Zustand fi­ xiert.
2. Ablaufventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Ventilkörper (4) oberhalb seiner an den Ventilsitz (5) angepaßten Dichtfläche ein zylindrisches Bauteil ist, bei dem außen eine Spiralfeder (8) zwischen einem Vorsprung (6) auf der der Ablauföffnung (3) abgewandten Seite des Ventilkörpers (4) und einer Anschlagfläche (7) im Flüssigkeitsbehälter (1) eingespannt ist und daß
  • - der Ventilkörper (4) durch ein in den Flüssigkeitsbe­ hälter (1) einzufügendes Bauteil (2) zum Verschließen der Ablauföffnung (3) herunterdrückbar ist.
3. Ablaufventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - der Ventilkörper (4) ein Kunststoffteil ist.
4. Ablaufventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - der Ventilkörper (4) ein hohlzylindrisches Bauteil ist, wobei in seinem Inneren eine zweite Spiralfeder (10) an­ geordnet ist, die über den oberen Rand des Ventilkörpers (4) hinausragt und auf die das in Richtung auf die Ab­ lauföffnung (3) einzufügende Bauteil (2) zuerst einwirkt.
5. Ablaufventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die zweite Spiralfeder (10) eine größere Federkonstante als die außen auf dem Ventilkörper (4) angebrachte erste Spiralfeder (8) aufweist.
6. Ablaufventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die zweite Spiralfeder (10) nach oben durch ein hutför­ miges Bauelement (13) abgedeckt ist, das innerhalb des hohlzylindrischen Ventilkörpers (4) axial bewegbar ist.
7. Ablaufventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der mindestens eine Widerhaken (9) eine leicht abgewin­ kelte Anschlagfläche an der der Außenwand gegenüberlie­ genden Seite aufweist, so daß unter einer vorgegebenen Krafteinwirkung in Richtung des Flüssigkeitsbehälters (1) der Ventilkörper (4) wieder entfernbar ist.
8. Anwendung des Ablaufventils nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Ablaufventil als Bodenablaufventil eines Filterge­ häuses (1) für einen Ölfilter in einem Kraftfahrzeug ein­ gesetzt ist und daß das einzuführende Bauteil ein Fil­ tereinsatz (2) ist, der im eingefügten Zustand zu einem Verschließen des Filtergehäuses (1) und nach seinem Her­ ausnehmen zum Ablaufen des Restöls im Bodenbereich führt.
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