DE19701175A1 - Verfahren zur Signalisierung - Google Patents
Verfahren zur SignalisierungInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren für
einen Luftschnittstellensignaliserbetrieb in einem Kommunika
tionssystem und insbesondere auf ein Verfahren für einen
Luftschnittstellensignalisierbetrieb, um die Verwendung eines
Kommunikationshilfsmittels anzuzeigen.
In Funksystemen, die mit keiner festen Netzsteuerung arbei
ten, beispielsweise in einem konventionellen oder direkten
Betriebsartbetrieb, besteht für Funkeinheiten ein Bedürfnis
miteinander zu kommunizieren, ohne Interferenzen bei schon
andauernden Kommunikationen zu verursachen. Typischerweise
überwacht bei Funkeinheiten, die auf einem speziellen Kommu
nikationskanal senden wollen und keine Interferenz mit andau
ernden Kommunikationen verursachen wollen, die Funkeinheit
zuerst vor irgendeiner Übertragung den gewünschten Kommunika
tionskanal auf Aktivität, und nur wenn angenommen wird, daß
der Kommunikationskanal frei ist, sollte die Funkeinheit ver
suchen zu senden.
Ein Problem tritt jedoch auf, wenn die Funkeinheit, die eine
Übertragung auf einem speziellen Kommunikationskanal beginnen
will, von einem Sender getrennt ist, der aktuell auf dem Kom
munikationskanal sendet, weil sie die Aktivität des Senders
nicht erkennen kann. Darüberhinaus würde, wenn die Funkein
heit mit dem Senden begänne, sie nahebei befindliche Empfän
ger stören, die sich gerade in Kommunikation mit dem Sender
befinden. Fig. 1 zeigt ein Beispiel des Problems des Standes
der Technik, wie es vorstehend beschrieben wurde. Ein erster
Sender 10 sendet in direkter Betriebsart zu einem ersten Em
pfänger 12 über einen ersten Kommunikationskanal, wobei er
ein gewünschtes Signal 16 sendet. Ein zweiter Sender 14 über
wacht den ersten Kommunikationskanal, aber erkennt nicht die
Aktivität des ersten Senders 10, da sich dieser jenseits ei
ner begrenzten Reichweite befindet, und versucht daher, in
der Annahme, daß der Kanal frei ist, ein Signal 18 zu senden,
das unglücklicherweise die Fähigkeit des ersten Empfängers 12
stört, das gewünschte Signal 16 vom ersten Sender 10 zu em
pfangen.
In einem TDM-System werden die Kommunikationshilfmittel in
Rahmen 20 aufgeteilt, die weiter in Zeitschlitze 22 aufge
teilt werden, wie das in Fig. 2 gezeigt ist. Achtzehn Rahmen
umfassen einen Multirahmen 24. Ein spezielles Kommunikations
hilfsmittel kann ein Zeitschlitz auf einer speziellen Funk
frequenz oder einem Kanal sein.
Bei der Kommunikation in direkter Betriebsart (direct mode)
kommunizieren Sender und Empfänger über eine spezielles Kom
munikationshilfsmittel ohne eine Infrastruktur oder eine Ba
sisstation. Die Luftschnittstelle der direkten Betriebsart
(DMO) weist dieses oben beschriebene Problem nicht auf. Eine
Kommunikation auf einem DMO-Kanal beginnt damit, daß der ver
ursachende (Haupt) Sender den ausgewählten DMO-Kanal auf Ak
tivität überwacht. Wenn die Funkeinheit festgestellt hat, daß
der Kanal frei ist oder keinerlei Aktivität auf ihm erfolgt,
so beginnt der Hauptsender mit dem Senden einer Gesprächsauf
bausignalisierungsnachricht in den Zeitschlitzen 1 und 3 der
ersten zwei Rahmen eines Multirahmens, wie in Fig. 3 gezeigt.
Im Falle eines Gruppengesprächs oder eines einzelnen Ge
sprächs ohne eine Quittierung beginnt der Hauptsender Ver
kehrsinformation auf Zeitschlitz 1 nachfolgender Rahmen zu
übertragen. Im Falle eines quittierten einzelnen Gesprächs,
wird das Quittierungssignal, das von der gerufene Partei ge
sendet wird, in Zeitschlitz 1 des Rahmens 1 erkannt, dann
wird Verkehr in Zeitschlitz 1 des Rahmens 2 gesendet. Für Sy
steme, die einen Vorbelegungsdienst unterstützen
(typischerweise öffentliche Sicherheitsbenutzer) sollte der
Hauptsender den Zeitschlitz 3 der Rahmen 2, 5, 8, 11, 14, 17
jedes Multirahmens auf eine Vorbelegungssignalisierung über
wachen. Am Ende jeder Gesprächstransaktion (das heißt eine
PTT-Aktivierung oder eine PTT-Freigabe), wird der Kanal zu
rückgehalten durch den Hauptsender, der ein Kanalreservie
rungssignal in Zeitschlitz 1 und 3 der Rahmen 6, 12, 18 bis
zum Ende der Kanalreservierungszeit (das ist die Kanalhalte
zeit) sendet. Ein Problem besteht jedoch darin, daß das Ka
nalreservierungssignal nicht durch einen Sender empfangen
werden kann, der auf demselben Kommunikationshilfsmittel zu
senden wünscht. Darüberhinaus kann, wenn der Sender beim Sen
den ist, er andere Empfänger, die sich in einer Kommunikation
mit dem Hauptsender befinden, stören oder sich mit diesen
vermischen, wie das oben unter Bezug auf Fig. 1 beschrieben
wurde. In solchen Fällen wird die direkte Betriebsart unzu
verlässig.
Somit ist es wünschenswert, ein Verfahren zu haben, um die
Zuverlässigkeit der direkten Betriebsart zu verbessern durch
Signalisierung an einen Sender, der auf einem speziellen
Hilfsmittel zu kommunizieren wünscht, daß das Hilfsmittel in
Benutzung ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für einen
Luftschnittstellensignalisierbetrieb in einem Kommunikations
system geliefert, das einen ersten Sender und einen ersten
Empfänger hat, die in einer direkten Betriebsart auf einem
ersten Kommunikationshilfsmittel kommunizieren, und minde
stens einen zweiten Empfänger, der das erste Kommunikations
hilfsmittel auf irgendwelche Signalisierungsaktivität überwa
chen kann, wobei das Verfahren die Schritte des periodischen
Sendens eines Übertragungssignals durch einen ersten Empfän
ger umfaßt, während der erste Empfänger Signale vom ersten
Sender in einer Kommunikation der direkten Betriebsart em
pfängt, um somit dem zweiten Empfänger anzuzeigen, daß sich
das erste Kommunikationshilfsmittel in Benutzung befindet.
Fig. 1 zeigt ein Kommunikationssystem, das einen ersten Em
pfänger und einen ersten Sender umfaßt, die in direkter Be
triebsart miteinander kommunizieren.
Fig. 2 zeigt eine TDM-Rahmen- und Schlitzstruktur.
Fig. 3 zeigt eine TDM Gesprächsaufbausignalisierstruktur.
Fig. 4 zeigt eine Rahmenstruktur gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine Rahmenstruktur gemäß einer weiteren Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt einen Darstellung eines Belegtsignalpegels über
einem Signalstärkepegel.
Fig. 7 zeigt einen Zweikanaldirektbetriebsartbetrieb.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung liefert eine verbesserte Lösung ei
ner Luftschnittstellensignalisierung und eines Protokolls,
das verwendet werden kann, um sowohl die Zuverlässigkeit als
auch den spektralen Wirkungsgrad (Verkehrskanäle pro Hz) der
DMO-Luftschnittstelle zu verbessern. Ein Gesamtrahmen- und
Schlitzstruktur wurde oben unter Bezug auf Fig. 2 beschrie
ben. Die DMO TDM Luftschnittstelle ist in Multirahmen 24 auf
geteilt, wobei jeder Multirahmen 24 aus achtzehn Rahmen 20
besteht und jeder Rahmen aus vier Zeitschlitzen 22. Es wird
angenommen, daß die DMO-Funkeinheiten in einer (einzigen)
Frequenzsimplexbetriebsart arbeiten.
Die vorliegende Erfindung liefert einen verbesserten Betrieb
in direkter Betriebsart (DMO). Die Erfindung modifiziert das
Protokoll, das vorher für DMO beschrieben wurde. Eine Ausfüh
rungsform der Erfindung setzt voraus, daß in Zeitschlitz 3
der Rahmen 6, 12, 18 jedes Multirahmens alle Teilnehmer eines
Gesprächs, mit Ausnahme des Hauptsenders, ein Kanalübertra
gungs (belegt) Signal senden. Siehe Fig. 4. Das Belegtsignal
kann entweder als ein CW oder eine verminderte Symbolrate
übertragen werden, um den Belegtsignalwiedererkennungsbereich
zu verbessern, das heißt, das C/I, das für die Erkennung not
wendig ist, zu verringern. Die Modulation und die Bitrate,
die bei einem normalen Betrieb verwendet werden, kann auch
für die Belegtsignalübertragung verwendet werden.
Eine zweite Ausführungsform erfordert, daß ein halber Zeit
schlitz für eine Vorbelegungssignalisierung verwendet wird,
und daß das Belegtsignal in der zweiten Hälfte des Zeit
schlitzes 3 in den ausgewählten Vorbelegungsrahmen, bei
spielsweise 5, 11, 17, gesendet werden kann. Siehe Fig. 5.
Um die Übertragungen zu begrenzen, Batterieleistung zu sparen
oder unerwünschte Interferenz zu minimieren, kann es auch
vorbestimmte Bedingungen geben für die Bestimmung, ob ein Be
legtsignal übertragen werden soll. Beispielsweise würden nur
Empfänger, die einen Empfangssignalstärkeanzeiger (RSSI) Pe
gel in Zeitschlitz 1 messen, der unterhalb eines vorbestimm
ten oder definierten Schwellwertpegel liegt, das Belegtsignal
senden, beispielsweise in Zeitschlitz 3 der Rahmen 6, 12, 18.
Der tatsächliche Belegtsignalleistungspegel könnte auch ge
wichtet werden bezüglich dem tatsächlichen RSSI-Pegel, wie
das in Fig. 6 gezeigt ist, oder mit voller Leistung gesendet
werden, um den Schutzbereich zu maximieren.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird das Belegtsignal
durch eine Symbolsequenz erzeugt, die einen unmodulierten
Träger in einem Frequenzversatz zur normalen Trägerfrequenz
von beispielsweise 2,25 kHz erzeugt. Dieses Signal kann unter
Verwendung einer einfachen Phasenverriegelungsschleife durch
eine verminderte Bandbreite, beispielsweise 1 kHz erkannt
werden. Diese Lösung der schmalbandigen Phasenverriegelungs
schleife verbessert den Belegtsignalbereich gegenüber dem
normal modulierten Signal in der Größenordnung von 15-20 dB.
Die Eigenschaften der eintonigen Impuls folge liefern auch ein
(grobes) Mittel, um eine Rahmenzeitgebung einer andauernden
Übertragung zu bestimmen, um es so einer neuen Kommunikation,
die die gleiche Trägerfrequenz zu verwenden wünscht, zu er
möglichen, ihre DMO-Rahmenzeitgebung passend auszurichten.
Eine weitere Ausführungsform des Belegtsignal kann bei sol
chen Fällen geeignet sein, bei der keine Kollision von Be
legtsignalübertragungen auftritt, oder wo ein Einfangeffekt
betrieben wird, bei dem das Belegtsignal auf das Gespräch be
zogene Information enthält. Somit kann die Vorrichtung zum
Übertragungen von Information auf dem Belegtsignal erzielt
werden, durch das Einführen einer ausgedehnten Trainingsse
quenz und eines SCH/H Kanals in der zweiten Hälfte eines be
legten Signalzeitschlitzes. Die erste Hälfte des Zeitschlit
zes könnte einer erweiterte Symbolsequenz enthalten, die ei
nen unmodulierten Träger mit einem gewissen Frequenzabstand
zur nominalen Trägerfrequenz erzeugt. Es wird jedoch in die
sen Fall akzeptiert, daß der Bereich eines solchen SCH/H Ka
nals viel geringer sein würde als beim unmodulierten Träger
und somit nur von solchen Funkeinheiten erkannt werden könn
te, die sich in einem gewissen Bereich befinden (das ist der
Belegtsignaltonbereich).
Information, die in einem solchen Belegtsignal enthalten ist,
könnte eine individuelle Identifikation, eine Gruppenidenti
fikation, einen Sendeleistungspegel, Information, ob der Ka
nal sich in der aktiven Betriebsart oder in der Reservie
rungsbetriebsart befindet, und die aktuelle Dauer des Reser
vierungstimers (wie lange es noch braucht, bis der Kanal fal
len gelassen wird) enthalten. Die individu
elle/Gruppenidentifikationsinformation könnte verwendet wer
den, um neue Gesprächsaufbauprozeduren zu Gruppen oder Indi
viduen, die sich schon in einem Gespräch befinden, zu steuern
oder zu unterdrücken. Die Sendeleistungsinformation könnte
für den neuen Sender verwendet werden, um zu bestimmen, wel
cher minimale Leistungspegel in einem neuen Gespräch verwen
det werden könnte. Die Kanaltimerinformation könnte verwendet
werden, um den Gesprächsaufbauversuch neu zu terminieren.
Eine nochmals weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung umfaßt das Teilen eines DMO-Kanals, der ein Besetzsignal
verwendet. Eine Funkeinheit, die eine neue Kommunikation auf
einem Direktbetriebsartkanal zu beginnen wünscht, kann den
Kanal auf Aktivität überwachen, und wird in Abhängigkeit von
ihrer geographischen Position einer der folgenden Dinge er
kennen:
- - den aktuellen Sender (wenn er nahe genug ist)
- - ein Belegtsignal von einem (dem stärksten oder dem am nächsten befindlichen) oder mehreren der Empfänger in der Kommunikation,
- - keine Aktivität, was bedeutet, daß der Kanal in diesem Gebiet nicht verwendet wird.
Die Funkeinheit hat dann die Möglichkeit, wenn eine Aktivität
erkannt wird, entweder einen anderen Kanal (einen freien Ka
nal) zu finden oder gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, Zeitschlitz 2 des ausgewählten Kanals
zu verwenden. Im letzteren Fall muß die Funkeinheit ihre
Zeitgebung mit der aktuellen Haupteinheit vor der Übertragung
ausrichten. Siehe Fig. 7. Wenn eine neue Gesprächsaufbaupro
zedur auf einem geteilten DMO-Kanal vorgenommen werden soll,
kann das neue Gespräch tatsächlich die Zeitschlitze 2 und 4
verwenden. Ein Feld, das anzeigt, das der Kanal geteilt wird,
könnte in der Gesprächsaufbauinformation enthalten sein.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm einer speziellen Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung. In Schritt 80 wird bestimmt,
daß sich ein erster Sender in Kommunikation in direkter Be
triebsart auf einem Kommunikationshilfsmittel mit einem er
sten Empfänger befindet. Wenn der erste Sender ein Signal
sendet, wie in Schritt 82, wird bestimmt, ob das Signal sich
unterhalb eines Schwellwertes befindet, wie in Schritt 84. Es
kann beispielsweise eine Sendesignalstärke des Übertragungs
signals aus der Stärke eines ersten übertragenen Signals be
stimmt werden, das am ersten Empfänger empfangen wird. Es
kann dann bestimmt werden, ob die Signalstärke unterhalb ei
nes vorbestimmten Pegels liegt.
Wenn der erste Sender kein Signal sendet oder sich das Signal
nicht unterhalb eines Schwellwertes befindet, dann kehrt das
Verfahren zu Schritt 80 zurück.
Wenn sich das Signal unterhalb eines vorbestimmten Schwell
wertes befindet, wie das in Schritt 84 bestimmt wurde, so
sendet der Empfänger ein Übertragungs- oder Belegtsignal, wie
in Schritt 86. Das Übertragungssignal kann einen vollen Zeit
schlitz oder einen halben Zeitschlitz belegen.
Nachdem in Schritt 88 eine gewünschte Zeit vergangen ist,
wird das Verfahren wiederholt, oder es wird periodisch wie
derholt. Gleichzeitig kann ein zweiter Empfänger, der auf dem
Kommunikationshilfsmittel kommunizieren will, die Aktivität
auf dem Kommunikationshilfsmittel überwachen, wie in Schritt
90.
Somit wird ein Verfahren für einen Luftschnittstellensignali
sierungsbetrieb in einem Kommunikationssystem geliefert, das
einen ersten Sender und einen ersten Empfänger hat, die in
einer direkten Betriebsart auf einem ersten Kommunikations
hilfsmittel kommunizieren, und mindestens einen zweiten Em
pfänger, der das erste Kommunikationshilfsmittel auf jede
Signalisieraktivität überwachen kann. Das Verfahren umfaßt
die Schritte des periodischen Aussendens eines Übertragungs
signals durch den ersten Empfänger, während der erste Empfän
ger Signale vom ersten Sender in einer Kommunikation der di
rekten Betriebsart empfängt. Das Übertragungssignal zeigt dem
zweiten Empfänger an, daß sich das erste Kommunikationshilfs
mittel in Benutzung befindet.
Das Verfahren kann ferner mindestens einem zweiten Empfänger
gestatten, das Kommunikationshilfsmittel zu überwachen und
somit das Übertragungssignal zu empfangen. Das Übertragungs
signal kann einen Bereich haben, der größer ist als der der
Kommunikation in direkter Betriebsart zwischen dem ersten
Sender und dem ersten Empfänger.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der mindestens ein
zweiter Empfänger mindestens das erste Kommunikationshilfs
mittel überwacht. Beispielweise überwacht in Schritt 91 der
zweite Empfänger das erste Kommunikationshilfsmittel auf ei
ner ersten Frequenz und bestimmt, ob eine Kanalaktivität wie
in Schritt 92 vorhanden ist. Wenn keine Aktivität erkannt
wird, wird einen Kanalfreizähler inkrementiert, wie in
Schritt 93, wenn der Zähler größer ist als eine maximale
Zahl, wie das in Schritt 94 bestimmt wird, so wird in Schritt
95 bestimmt, daß der Kanal frei ist. Wenn der Zähler nicht
größer ist als die maximale Zahl, wie das in Schritt 94 be
stimmt wird, so wird der Kanal nach einer Zeitverzögerung
wieder überwacht, Schritt 96, dann wird Schritt 91 wieder
holt. Die Zeitverzögerung könnte einen Betrag aufweisen, der
gleich oder kleiner als die Dauer des halben Zeitschlitzes
ist oder jeden beliebigen Verzögerungsbetrag annehmen, um
wirksam jede Aktivität auf der Frequenz zu erkennen.
Wenn in Schritt 92 bestimmt wird, daß Aktivität auf dem Kanal
herrscht, dann wird ein Kanalbelegtzähler inkrementiert, wie
in Schritt 101. Wenn der Kanalbelegtzähler nicht größer als
ein Maximalwert ist, wie das in Schritt 102 bestimmt wird,
dann wird der Kanal wieder nach einer Zeitverzögerung über
wacht, Schritt 103, wonach Schritt 91 wiederholt wird. Die
Zeitverzögerung kann drei Zeitschlitzperioden umfassen, um
nach einer Aktivität in einem speziellen Zeitschlitz jedes
Rahmens zu schauen.
Wenn der Kanalbelegtzähler größer als ein Maximalwert ist,
wie das in Schritt 102 bestimmt wird, dann wird der Kanal als
belegt angesehen, wie in Schritt 104.
Wenn der Kanal geteilt werden soll, umfaßt eine weitere Aus
führungsform eine Verzögerung, um die Abtastung auf einen be
nachbarten Zeitschlitz zu schieben, wie in Schritt 105. Somit
kann eine ähnliche zweite Phase der Überwachung durchgeführt
werden, um den Zustand eines zweiten Kanals zu bestimmen. In
Schritt 201 überwacht beispielsweise der zweite Empfänger ein
zweites Kommunikationshilfsmittel oder einen zweiten Kanal
der ersten Frequenz und bestimmt, ob irgendeine Kanalaktivi
tät herrscht, wie in Schritt 202. Wenn kein Aktivität erkannt
wird, so wird ein Kanalfreizähler inkrementiert, wie in
Schritt 204, wonach der Kanal als frei bestimmt wird, wie in
Schritt 205. Wenn der Zähler nicht größer ist als die Maxi
malzahl, wie das in Schritt 204 bestimmt wird, dann wird der
Kanal nach einer Zeitverzögerung wieder überwacht, Schritt
206, wonach Schritt 201 wiederholt wird. Die Zeitverzögerung
kann gleich oder weniger als die Zeitdauer des halben Zeit
schlitzes betragen oder irgend einen anderen Wert annehmen,
um wirksam jede Aktivität auf der Frequenz zu erkennen.
Wenn in Schritt 202 festgestellt wird, daß keine Aktivität
auf dem Kanal herrscht, dann wird ein Kanalbelegtzähler in
krementiert, wie in Schritt 301. Wenn der Kanalbelegtzähler
nicht größer als ein Maximalwert ist, wie das in Schritt 302
bestimmt wird, dann wird der Kanal wieder nach einer Zeitver
zögerung überwacht, Schritt 303, wonach Schritt 201 wieder
holt wird. Die Zeitverzögerung kann drei Zeitschlitzperioden
umfassen, um nach einer Aktivität in einem speziellen Zeit
schlitz jedes Rahmens zu schauen.
Wenn der Kanalbelegtzähler größer als ein Maximalwert ist,
wie das in Schritt 302 bestimmt wird, dann wird der Kanal als
belegt angesehen, wie in Schritt 304.
Ein Belegtsignal, wie es in den Schritten 104 und 304 für die
zwei Kanäle bestimmt wird, kann jeweilige oder unterschiedli
che Frequenztöne aufweisen, um anzuzeigen, daß der jeweilige
Kanal belegt ist. Wenn beispielsweise in Schritt 104 bestimmt
wird, daß ein Kanal "A" belegt ist, könnte eine spezielle
Frequenz oder ein Ton verwendet werden, um anzuzeigen, daß
Kanal "A" belegt ist. Ein solcher Ton kann sich von einem un
terscheiden, der wie in Schritt 304 anzeigt, daß der Kanal
"B" belegt ist. Ein solches Belegt- oder Übertragungssignal
könnte auf einer Frequenz neben dem Übertragungssignal, das
heißt in Abhängigkeit von der Bitsequenz des Signals erzeugt
werden.
Weiter kann ein Modulationssignal gewählt werden, das ein
Übertragungssignal erzeugt, das eine schmalere Bandbreite be
legt, als die, die durch ein zufälliges Modulationssignal er
zeugt wird. Somit könnte es in einem schmalen Filter erkannt
werden.
Das Übertragungssignal kann auch Identifikationsinformation
enthalten, die durch einen zweiten Empfänger demoduliert wer
den kann. Solche Information könnte verwendet werden, um zu
bestimmen, wie das Kommunikationshilfsmittel zwischen der
Kommunikation der direkten Betriebsart und einer neuen Kommu
nikation, die den zweiten Empfänger betrifft, aufgeteilt
wird.
In einigen Fällen ist jedoch eine Wiedergewinnung gesprächs
bezogener Information aus dem Belegtsignal nicht notwendig,
um den Kanal zu schützen, wobei kein Problem auftaucht, wenn
einer oder mehrere Empfänger unterhalb des RSSI Schwellwert
das Belegtsignal zur gleichen Zeit übertragen.
Die Erfindung schlägt einen verbesserten Luftschnittstellen
signalisierbetrieb für die Verwendung in Systemen vor, die
die direkte Betriebsart unter Verwendung von TDMA verwenden,
der die Zuverlässigkeit der Kommunikationen in der direkten
Betriebsart verbessert und der es gestattet, daß ein einziger
25 kHz DMO Kanal zwei Verkehrskanäle unterstützt, was zu ei
ner besseren Frequenzausnutzung beiträgt.
Claims (11)
1. Verfahren für einen Luftschnittstellensignalisie
rungsbetrieb in einem Kommunikationssystem, das einen ersten
Sender und einen ersten Empfänger aufweist, die in einer di
rekten Betriebsart auf einem ersten Kommunikationshilfsmittel
kommunizieren, und mindestens einen zweiten Empfänger, der
das erste Kommunikationshilfsmittel auf jede Signalisierungs
aktivität überwachen kann, wobei das Verfahren folgende
Schritte umfaßt:
periodisches Senden eines Übertragungssignals durch den ersten Empfänger, während der erste Empfänger Signale vom er sten Sender in einer Kommunikation der direkten Betriebsart empfängt, um somit dem zweiten Empfänger anzuzeigen, daß das erste Kommunikationshilfsmittel in Benutzung ist.
periodisches Senden eines Übertragungssignals durch den ersten Empfänger, während der erste Empfänger Signale vom er sten Sender in einer Kommunikation der direkten Betriebsart empfängt, um somit dem zweiten Empfänger anzuzeigen, daß das erste Kommunikationshilfsmittel in Benutzung ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei es ferner folgende
Schritte umfaßt:
Überwachen des Kommunikationshilfsmittels durch den zweiten Empfänger; und
Empfangen des Übertragungssignals durch den zweiten Em pfänger.
Überwachen des Kommunikationshilfsmittels durch den zweiten Empfänger; und
Empfangen des Übertragungssignals durch den zweiten Em pfänger.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, wobei das Übertragungs
signal einen Bereich hat, der größer ist als der der Kommuni
kation in direkter Betriebsart zwischen dem ersten Sender und
dem ersten Empfänger.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
ein Modulationssignal, das das Übertragungssignal erzeugt, so
gewählt wird, daß das Übertragungssignal eine schmalere Band
breite belegt, als die, die durch ein zufälliges Modulations
signal erzeugt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei das Übertra
gungssignal Identifikationsinformation enthält, die vom zwei
ten Empfänger demoduliert werden kann.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei es weiter
folgende Schritte aufweist:
Bestimmen, wie das Kommunikationshilfsmittel zwischen der Kommunikation in direkter Betriebsart und einer Kommuni kation, die den zweiten Empfänger betrifft, aufgeteilt wird.
Bestimmen, wie das Kommunikationshilfsmittel zwischen der Kommunikation in direkter Betriebsart und einer Kommuni kation, die den zweiten Empfänger betrifft, aufgeteilt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine
Übertragungssignalstärke des Übertragungssignals aus der
Stärke eines ersten übertragenen Signals, das am ersten Em
pfänger empfangen wird, bestimmt werden kann.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es
ferner den Schritt der Bestimmung, daß ein empfangenes Signal
vom ersten Sender unterhalb eines vorbestimmten Schwellwertes
fällt, vor dem Schritt des periodischen Sendens eines Über
tragungssignals, umfaßt.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das
Übertragungssignal einen vollen Zeitschlitz oder einen halben
Zeitschlitz belegt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das Übertragungssignal ein unmodulierter Träger ist.
11. Verfahren für einen Luftschnittstellensignalisierbetrieb
in einem Kommunikationssystem, das im wesentlichen so gestal
tet ist, wie es hierin unter Bezug auf Fig. 2 der Zeichnung
beschrieben ist.
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