DE19700273C2 - Warenpräsentationsmöbel - Google Patents
WarenpräsentationsmöbelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/04—Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
- A47F3/0404—Cases or cabinets of the closed type
- A47F3/0426—Details
- A47F3/043—Doors, covers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Warenpräsentationsmöbel, insbesondere ein gekühltes, nach
oben offenes Warenpräsentationsmöbel, mit wenigstens einem gekühlten
Warenpräsentationsraum, bei dem die Zugriffsöffnung in den bzw. die
Warenpräsentationsräume mittels eines oder mehrerer, vorzugsweise transparenter, in
Richtung der Möbellängsachse verschiebbarer Schiebedeckel verschlossen werden
kann, wobei der bzw. die Schiebedeckel durch eine Führungsschiene
mit dem Warenpräsentationsmöbel in Wirkverbindung stehen.
Unter dem Begriff "Warenpräsentationsmöbel" seien nicht nur diejenigen Möbel zu
verstehen, die innerhalb der Verkaufsräume zur Präsentation von Waren dienen,
sondern auch diejenigen Möbel, die lediglich der Lagerung, nicht jedoch der
Präsentation von Waren dienen.
Gekühlte oder ungekühlte Warenpräsentationsmöbel, insbesondere nach oben offene
Warenpräsentationsmöbel, mit wenigstens einem gekühlten Warenpräsentationsraum,
bei dem die Zugriffsöffnung in den Warenpräsentationsraum mittels eines oder
mehrerer, vorzugsweise transparenter, in Richtung der Möbellängsachse
verschiebbarer Schiebedeckel verschlossen werden kann, werden insbesondere für
die Präsentation von Tiefkühlkost und Eiskrem verwendet.
Aufgrund der Möglichkeit des Verschließens des Warenpräsentationsraumes mittels
eines oder mehrerer Schiebedeckel wird im Falle eines gekühlten
Warenpräsentationsmöbels eine gegenüber einem identischen, jedoch nicht
verschließbaren Warenpräsentationsmöbel deutlich geringere Energieaufnahme
erzielt.
Um die Attraktivität eines derartigen Warenpräsentationsmöbels zu steigern sowie dem
Kunden die Auswahl der darin präsentierten Waren zu erleichtern, finden zunehmend
transparente Schiebedeckel, z. B. aus Hart- oder Plexiglas, Verwendung. In der Regel
wird der Warenpräsentationsraum von wenigstens zwei, in der Schließstellung
einander geringfügig überlappender Schiebedeckel verschlossen. Bei einer
entsprechenden Dimensionierung der Zugriffsöffnung können selbstverständlich auch
drei und mehr Schiebedeckel Verwendung finden.
Die Schiebedeckel sind im Regelfall in im oberen Bereich der Möbellängsseitenwände
angeordneten Führungsschienen gelagert. Damit im Falle zweier oder mehrerer Schie
bedeckel ein Über- bzw. Unterschieben möglich ist, weist jeder Schiebedeckel ein
eigenes Führungsschienenpaar auf, wobei diese auf unterschiedlichen Ebenen ange
ordnet sind.
Bei der Inbetriebnahme eines derartigen Warenpräsentationsmöbels, also beim Ab
kühlen des Warenpräsentationsraumes, kommt es aufgrund des Bimetalleffekts
zwischen dem Innen- und Außenbehälter des Warenpräsentationsmöbels zu einer
Ausbauchung des Möbels. Unter dem Begriff "Innen- bzw. Außenbehälter des
Warenpräsentationsmöbels" sind der äußere Möbelkorpus bzw. die
Warenpräsentationsraumwandung zu verstehen. Zwar beträgt diese
temperaturbedingte Ausbauchung des Warenpräsentationsmöbels nur wenige
Millimeter, jedoch kann es bereits dadurch zu einer Funktionsverschlechterung der
Schiebedeckel kommen. Insbesondere im Mittelbereich der Führungsschienen weisen
die Schiebedeckel dann ein zu großes Spiel auf.
Um diese temperaturbedingte Ausbauchung des Warenpräsentationsmöbel zu verrin
gern, werden die Möbellängsseitenwände durch Einbringen von Verstärkungen, wie
z. B. Vierkantrohren, die in die Isolierung eingeschäumt werden, verstärkt. Dadurch
läßt sich die Ausbauchung in der Regel auf 2 bis 3 mm je Seite reduzieren. Nachteilig
hierbei ist jedoch das erhöhte Gewicht des Warenpräsentationsmöbels sowie der
aufwendigere Fertigungsprozeß und die damit verbundene Verteuerung des Waren
präsentationsmöbels. Zudem kommt es durch die eingebrachte Verstärkung(svor
richtung) zu einer Schwächung der Möbelisolierung.
Aus der deutschen Patentanmeldung DE 195 40 143 A1 ist ein gattungsgemäßes
Warenpräsentationsmöbel bekannt, das im oberen Bereich der
Möbellängsseitenwände angeordnete Führungsschienen aufweist, die jedoch lediglich
in ihren Endbereichen fest mit den kürzeren Möbelstirnseiten des
Warenpräsentationsmöbels verbunden sind.
Da gemäß der deutschen Patentanmeldung DE 195 40 143 A1 die Führungsschienen
lediglich in ihren Endbereichen fest mit den kürzeren Möbelstirnseiten des
Warenpräsentationsmöbels verbunden sind, wird zwischen den Führungsschienen
und den sich ausbauchenden Möbellängsseitenwänden eine "Entkoppelung" - dies
bedeutet, daß die Führungsschienen bei der Ausbauchung der Seitenwände von
diesen nicht nach außen "gezogen" werden - erreicht. Somit läßt sich eine
vollkommene Kompensation der aufgrund des Bimetalleffekts auftretenden
Ausbauchung der Warenpräsentationsseitenwände erreichen. Die Funktion der
Schiebedeckel bleibt somit jederzeit erhalten. Eine kostspielige, eingeschäumte
Verstärkung, welche zudem eine unerwünschte Schwächung der Möbelisolierung
bewirkt, wird in den meisten Fällen überflüssig.
Die Montage der Führungsschienen ist jedoch im Falle der deutschen
Patentanmeldung DE 195 40 143 A1 aufgrund der notwendigen Schraubbefestigungen der
Führungsschienen am Möbel zeitaufwendig. Auch im Kundendienstfall ist der
Austausch oder die Reparatur nur unter Werkzeugeinsatz, d. h. Lösen der
Schrauben, möglich. Zudem ist die Reinigung der Schiebedeckel dann schlecht
ausführbar, wenn eine hohe Griffleiste auf dem unteren Schiebedeckel die sog. Flip-
Flap-Funktion, also das Durchschieben des unteren Schiebedeckels unter dem
oberen Schiebedeckel, unmöglich macht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Warenpräsentationsmöbel der
eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die erwähnten Nachteile vermieden
werden.
Dies wir erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
- a) die Führungsschiene aus zwei ineinandergreifenden, inneren und äußeren Profil-Schienen, wobei die äußere Profil-Schiene auch als Abdeckleiste und die innere Profil-Schiene als Führungsschiene ausgeführt sind, sowie einer in der inneren Profil-Schiene vorgesehenen U-förmigen Profil-Schiene besteht,
- b) wobei die zwei ineinandergreifenden Profil-Schienen lediglich in einem Bereich von 10 bis 60 mm, insbesondere von 20 bis 40 mm, von den kürzeren Möbelstirnseiten aus gesehen, miteinander in einer abstandsvariablen Verbindung stehen,
- c) in einem Bereich von 150 bis 210 mm, insbesondere von 170 bis 190 mm, von den kürzeren Möbelstirnseiten aus gesehen, zwischen den zwei ineinandergreifenden Profil-Schienen eine, am Warenpräsentationsmöbelkorpus befestigte Klemmfeder derart angeordnet ist, daß sie die äußere Profil-Schiene fest an die Außenwandung des Möbelhandlaufes drückt, und
- d) im wesentlichen im mittleren Bereich der Profil-Schienen an der inneren Profil-Schiene eine Federvorrichtung, die sich an der U-förmigen Profil-Schiene abstützt, derart angeordnet ist, daß sie im Falle der Ausbauchung des Möbelkorpus die äußere Profil-Schiene in Richtung der Ausbauchung mitführt und an die Außenwandung des Möbelhandlaufes drückt.
Eine dazu alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Warenpräsentationsmöbels zeichnet sich dadurch aus, daß
- a) die Führungsschiene aus einer Profil-Schiene sowie einer in der Profil- Schiene vorgesehenen, gekippten, nach unten offenen U-förmigen Profil- Schiene besteht, wobei die Profil-Schiene gegebenenfalls auch als Abdeckleiste ausgeführt ist, und
- b) wobei in einem Bereich von 10 bis 60 mm, insbesondere von 20 bis 40 mm, von den kürzeren Möbelstirnseiten aus gesehen, in der gekippten, nach unten offenen U-förmigen Profil-Schiene eine, am Warenpräsentationsmöbelkorpus befestigte Klemmfeder derart angeordnet ist, daß sie die gekippte, nach unten offene U-förmige Profil-Schiene und damit auch die Profil-Schiene fest an die Außenwandung des Möbelhandlaufes drückt.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsmöbels sind
Gegenstände der Unteransprüche.
Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen derselben seien anhand der Fig. 1
bis 4 näher erläutert. Hierbei sind identische Bauteile mit identischen Bezugszeichen
gekennzeichnet. In den Fig. 1 bis 4 ist jeweils ein Schnitt durch den oberen Bereich
des Möbelkorpus mit der montierbaren und demontierbaren Führungsschiene gezeigt.
Vom Möbelkorpus des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsmöbels sind in den
Fig. 1 bis 4 lediglich der obere Bereich mit dem Handlauf 1 sowie der Bereich 1',
auf dem die montierbare und demontierbare Führungsschiene aufliegt, dargestellt. Der
Warenpräsentationsraum ist mittels zweier Schiebedeckel - einem oberen
Schiebedeckel 5 und einem unteren Schiebedeckel 5' - verschließbar.
Die Führungsschiene besteht aus zwei ineinandergreifenden, inneren und äußeren
Profil-Schienen, wobei die äußere Profil-Schiene 2 die Funktion einer Abdeckleiste
erfüllt. Sie kann so den ansonsten beim Ausbauchen des Möbelkorpus entstehenden
Spalt zwischen der Schiebedeckel-Führung und dem Handlauf 1 des Möbelkorpus
verbergen. Die innere, als eigentliche Führungsschiene ausgeführte Profil-Schiene 3
dient der Aufnahme des oberen und unteren Schiebedeckels 5 bzw. 5'. In der inneren
Profil-Schiene 3 ist zusätzlich eine U-förmige Profil-Schiene 4 vorgesehen. Während
die inneren und äußeren Profil-Schienen 2 und 3 vorzugsweise aus Kunststoff
bestehen, ist die U-förmige Profil-Schiene 4 vorzugsweise aus einem metallischen
Werkstoff hergestellt.
Auf dem oberen Bereich der äußeren Profil-Schiene 2 kann z. B. eine
Preisauszeichnungsschiene 8 vorgesehen sein.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Bereich des oberen Möbelkorpusrandes mit der
Führung, wie er 10 bis 60 mm, insbesondere 20 bis 40 mm, von den kürzeren
Möbelstirnseiten aus gesehen, ausgeführt ist. In diesem Bereich stehen die beiden
ineinandergreifenden Profil-Schienen 2 und 3 miteinander in einer abstandsvariablen
Verbindung. Die abstandsvariable Verbindung kann, wie in der Fig. 1 dargestellt,
z. B. als eine lösbare, federbelastete Verschraubung 6 und 7 ausgebildet sein.
Fig. 2 stellt denjenigen Bereich des oberen Möbelkorpusrandes mit der Führung dar,
wie er 150 bis 210 mm, insbesondere 170 bis 190 mm, von den kürzeren
Möbelstirnseiten aus gesehen, ausgeführt ist. Hierbei ist zwischen den zwei
ineinandergreifenden Profil-Schienen 2 und 3 eine, am
Warenpräsentationsmöbelkorpus befestigte Klemmfeder 9 derart angeordnet, daß sie
die äußere Profil-Schiene 2 fest an die Außenwandung des Möbelhandlaufes 1 drückt.
Die Klemmfeder 9 ist durch eine im unteren Bereich der äußeren und inneren
Profilschiene 2 und 3 sowie der U-förmigen Profil-Schiene 4 vorgesehenen Rechteck-
Klinkung zugänglich.
Alleine mittels dieser Klemmfedern erfolgt eine Verbindung zwischen der Führung, also
der äußeren und inneren Profilschiene 2 bzw. 3, und dem Möbelkorpus. Eine
zusätzliche Verschraubung der Führung mit dem Möbelkorpus erfolgt nicht.
Im wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden kürzeren Möbelstirnseiten, wie in
der Fig. 3 dargestellt, ist an der inneren Profil-Schiene 3 eine Federvorrichtung 10,
die sich an der U-förmigen Profil-Schiene 4 abstützt, derart angeordnet, daß sie im
Falle der Ausbauchung des Möbelkorpus die äußere Profil-Schiene 2 in Richtung der
Ausbauchung mitführt und an die Außenwandung des Möbelhandlaufes 1 drückt.
Durch diese Konstruktion wird sichergestellt, daß eine Spaltbildung während des
Ausbauchens des Möbelkorpus wirkungsvoll verhindert wird.
Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsmöbels kann
die Federvorrichtung 10 auch als eine oder mehrere Druckfedern, als Sägezahnleiste
oder als Wellenleiste ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt eine zu der Konstruktion, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist,
alternative Ausführung des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsmöbels.
Hierbei besteht die Führungsschiene aus einer Profil-Schiene 11 sowie einer in der
Profil-Schiene 11 vorgesehenen, gekippten, nach unten offenen U-förmigen Profil-
Schiene 12. Die Profil-Schiene 11 kann zudem, wie in der Fig. 4 dargestellt, als
Abdeckleiste ausgeführt sein.
In einem Bereich von 10 bis 60 mm, insbesondere von 20 bis 40 mm, von den
kürzeren Möbelstirnseiten aus gesehen, ist in der gekippten, nach unten offenen U-
förmigen Profil-Schiene 12 eine, am Warenpräsentationsmöbelkorpus befestigte
Klemmfeder 9 derart angeordnet, daß sie die gekippte, nach unten offene U-förmige
Profil-Schiene 12 und damit auch die Profil-Schiene 11, insbesondere im Falle des
Ausbauchens des Möbelkorpus, fest an die Außenwandung des Möbelhandlaufes 1
drückt.
Abhängig von den Maßen des Warenpräsentationsmöbels kann es ausreichend sein,
die Führung mittels lediglich zweier Klemmfedern 9 mit dem Warenpräsentationsmöbel
zu verbinden. Unter Umständen ist jedoch der Einsatz zusätzlicher Klemmfedern 9
notwendig bzw. sinnvoll.
Zusätzlich kann die Führung, neben der U-förmigen Profil-Schiene 4, mit Mitteln zum
Stabilisieren, insbesondere mit Verstärkungs- oder Stabilisierungsschienen, versehen
sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Warenpräsentationsmöbel kann die Endmontage der zu
einer federnd ausgeführten Kassettenführung verbundenen, montierbaren und
demontierbaren Führungsschiene ohne Werkzeugeinsatz mit wenigen Handgriffen
durchgeführt werden.
Auch im Kundendienstfall ist bei einem notwendigen Austausch kein Werkzeugeinsatz
erforderlich.
Desweiteren wird die Reinigung der Unterseiten der Schiebedeckel wesentlich
erleichtert, da nunmehr durch ein einseitiges Anheben und Auflegen der Führung auf
der Möbelseitenwand das Herausziehen der Schiebedeckel aus der Führung leicht
durchführbar ist; d. h. die (Unterseiten der) Schiebedeckel können in zweckmäßiger
Weise im demontierten Zustand gereinigt werden.
Die montierbare und demontierbare Führung, wie sie anhand der Fig. 1 bis 4
beschrieben wird, läßt sich an nahezu jedem gekühlten oder ungekühlten
Warenpräsentationsmöbel nachrüsten.
Claims (6)
1. Warenpräsentationsmöbel, insbesondere ein gekühltes, nach oben offenes
Warenpräsentationsmöbel, mit wenigstens einem gekühlten Warenpräsentations
raum, bei dem die Zugriffsöffnung in den bzw. die Warenpräsentationsräume
mittels eines oder mehrerer, vorzugsweise transparenter, in Richtung der
Möbellängsachse verschiebbarer Schiebedeckel verschlossen werden kann,
wobei der bzw. die Schiebedeckel durch eine Führungsschiene mit dem Waren
präsentationsmöbel in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Führungsschiene aus zwei ineinandergreifenden, inneren und äußeren Profil-Schienen (2, 3), wobei die äußere Profil-Schiene (2) auch als Abdeckleiste und die innere Profil-Schiene (3) als Führungsschiene ausgeführt sind, sowie einer in der inneren Profil-Schiene (3) vorgesehenen U-förmigen Profil-Schiene (4) besteht,
- b) wobei die zwei ineinandergreifenden Profil-Schienen (2, 3) lediglich in einem Bereich von 10 bis 60 mm, insbesondere von 20 bis 40 mm, von den kürzeren Möbelstirnseiten aus gesehen, miteinander in einer abstandsvariablen Verbindung stehen,
- c) in einem Bereich von 150 bis 210 mm, insbesondere von 170 bis 190 mm, von den kürzeren Möbelstirnseiten aus gesehen, zwischen den zwei ineinandergreifenden Profil-Schienen (2, 3) eine, am Warenpräsentationsmöbelkorpus befestigte Klemmfeder (9) derart angeordnet ist, daß sie die äußere Profil-Schiene (2) fest an die Außenwandung des Möbelhandlaufes (1) drückt, und
- d) im wesentlichen im mittleren Bereich der Profil-Schienen (2, 3) an der inneren Profil-Schiene (3) eine Federvorrichtung (10), die sich an der U-förmigen Profil-Schiene (4) abstützt, derart angeordnet ist, daß sie im Falle der Ausbauchung des Möbelkorpus die äußere Profil-Schiene (2) in Richtung der Ausbauchung mitführt und an die Außenwandung des Möbelhandlaufes (1) drückt.
2. Warenpräsentationsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
abstandsvariable Verbindung zwischen den zwei ineinandergreifenden Profil-
Schienen (2, 3) als eine lösbare, federbelastete Verschraubung (6, 7) ausgebildet
ist.
3. Warenpräsentationsmöbel, insbesondere ein gekühltes, nach oben offenes
Warenpräsentationsmöbel, mit wenigstens einem gekühlten Warenpräsentations
raum, bei dem die Zugriffsöffnung in den bzw. die Warenpräsentationsräume
mittels eines oder mehrerer, vorzugsweise transparenter, in Richtung der
Möbellängsachse verschiebbarer Schiebedeckel verschlossen werden kann,
wobei der bzw. die Schiebedeckel durch eine Führungsschiene mit dem Waren
präsentationsmöbel in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Führungsschiene aus einer Profil-Schiene (11) sowie einer in der Profil- Schiene (11) vorgesehenen, gekippten, nach unten offenen U-förmigen Profil- Schiene (12) besteht, wobei die Profil-Schiene (11) gegebenenfalls auch als Abdeckleiste ausgeführt ist, und
- b) wobei in einem Bereich von 10 bis 60 mm, insbesondere von 20 bis 40 mm, von den kürzeren Möbelstirnseiten aus gesehen, in der gekippten, nach unten offenen U-förmigen Profil-Schiene (12) eine, am Warenpräsentationsmöbelkorpus befestigte Klemmfeder (9) derart angeordnet ist, daß sie die gekippte, nach unten offene U-förmige Profil- Schiene (12) und damit auch die Profil-Schiene (11) fest an die Außenwandung des Möbelhandlaufes (1) drückt.
4. Warenpräsentationsmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung (10) als eine oder mehrere
Druckfedern, als Sägezahnleiste oder als Wellenleiste ausgebildet ist.
5. Warenpräsentationsmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschiene mit Mitteln zum Stabilisieren,
insbesondere mit Verstärkungs- oder Stabilisierungsschienen, versehen ist.
6. Montierbare und demontierbare Führungsschiene nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene an einem
gekühlten oder ungekühlten Warenpräsentationsmöbel nachrüstbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997100273 DE19700273C2 (de) | 1997-01-07 | 1997-01-07 | Warenpräsentationsmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1997100273 DE19700273C2 (de) | 1997-01-07 | 1997-01-07 | Warenpräsentationsmöbel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19700273A1 DE19700273A1 (de) | 1998-07-09 |
DE19700273C2 true DE19700273C2 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=7816899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997100273 Expired - Fee Related DE19700273C2 (de) | 1997-01-07 | 1997-01-07 | Warenpräsentationsmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19700273C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19717896C2 (de) * | 1997-04-28 | 1999-10-28 | Linde Ag | Warenpräsentationsmöbel und Vorrichtung für die Aufnahme eines oder mehrerer Schiebedeckel |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9314159U1 (de) * | 1993-09-20 | 1994-01-20 | Austria Haustechnik | Kühltruhe |
-
1997
- 1997-01-07 DE DE1997100273 patent/DE19700273C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9314159U1 (de) * | 1993-09-20 | 1994-01-20 | Austria Haustechnik | Kühltruhe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19700273A1 (de) | 1998-07-09 |
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