DE1968991U - Elastisches seil, insbesondere fuer sicherungszwecke. - Google Patents

Elastisches seil, insbesondere fuer sicherungszwecke.

Info

Publication number
DE1968991U
DE1968991U DEK47308U DEK0047308U DE1968991U DE 1968991 U DE1968991 U DE 1968991U DE K47308 U DEK47308 U DE K47308U DE K0047308 U DEK0047308 U DE K0047308U DE 1968991 U DE1968991 U DE 1968991U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
elastic
core
layer
cell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK47308U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAUTSCHUK U KUNSTSTOFF GmbH
Original Assignee
KAUTSCHUK U KUNSTSTOFF GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KAUTSCHUK U KUNSTSTOFF GmbH filed Critical KAUTSCHUK U KUNSTSTOFF GmbH
Priority to DEK47308U priority Critical patent/DE1968991U/de
Publication of DE1968991U publication Critical patent/DE1968991U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/02Ropes built-up from fibrous or filamentary material, e.g. of vegetable origin, of animal origin, regenerated cellulose, plastics

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

RA. 323 002*13.6.67
Kautschuk- u. Kunststoff GMBH & CO - Mayen / KhId.
"Elastisches Seil, insbesondere für Sicherungszwecke"
Die Erfindung betrifft ein elastisches Seil, insbesondere für Sicherungszwecke, bei dem ein Kern aus elastischem Werkstoff von einer ringförmigen, beispielsweise aus Drähten oder Litzen gebildeten äusseren Seillage umschlossen ist. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Seiles.
Es ist bekannt, die sogenannten Seelen eines Seiles aus gummielastischem Werkstoff herzustellen. Mit solchen Einlagen versehene Seile haben gegenüber den bekannten, aus pflanzlichen Faserstoffen hergestellten Seilen ein weitaus grösseres Formänderungsvermögen mit einer entsprechend höheren elastischen Dehnung. Die bekannten gummielastischenSeileinlagen haben jedoch eine homogene Materialstruktur und sind daher inskompressibel, so daß ihre Wirksamkeit gegenüber den auftretenden Beanspruchungen begrenzt ist.
In dieser Hinsicht soll nun durch die Erfindung eine Verbesserung geschaffen werden. Demgemäss besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der Seilkern aus einem über seinen gesamten Querschnitt zellelastischen Kunststoff besteht, wobei die äussere ringförmige Seillage durch Verseilen, Wickeln oder Klöppeln gebildet ist.
Mit der Erfindung wird eine Sei!ausbildung ermöglicht, die in weiten Grenzen elastisch ist. Erst infolge
Dim Unferkx» (B^J^ncj und Schutoiwpr.) ,st %*,)<** ^n9ereichte: sie weicht yon der Länglich ölnfl.ÄOfcl,l.-s„ ·, it*w,n. 0\ Uk ,«,H^ B d^ung d,r A«h
J»'Wyteh emgarerohm Unter«**, Ufi·«.«,« sich in rf , A,.tSokt.f!. sie könne« ^deaeif ohne nen Interesses gebühronfref eSngesebn d Af Ai d
Jy g r«**, Ufi«.,« sich in rf , A,.tSokt.f!. sie könne« ^de
eines - raetittlonen Interesses gebühronfref eSngeseben werden. Auf Aniroo wtdaa hlemn auch
mm®» -*b a«« mm ^m οώ^ m
der Verwendung eines Werkstoffes mit zelliger Struktur lässt sich eine Kompressibilität der Seileinlage erzielen, die es ermöglicht, die elastische Dehnung bet rächt lieh zu erhöhen und darüber hinaus in radialer Ebene eine elastische Verformbarkeit des Seilkerns zu erzielen. Eine gemäss der Erfindung ausgeführte Einlage bildet somit in axialer und in radialer Richtung ein hochelastisches Stützgerüst für das Seil. Bei einem nach der Erfindung ausgebildeten Seil bleibt der tragende Querschnitt stets erhalten, während der Gesamtquerschnitt sich mehrfach vergrössern kann. Ist beispielsweise der auftretende Seitendruck sehr hoch, so kann sich das Seil soweit verformen, daß ein ovaler oder bandartiger Querschnitt entsteht, der, in der Seitenprojektion gesehen, eine vergrösserte Äuffangfläche bildet, und so beispielsweise beim Aufprall von aus der Fahrbahn geratenen Fahrzeugen einen erhöhten Schutz für Fahrzeug und Insassen bietet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die den zellelastischen Kern ringförmig uinschlies sende Aussenschicht durch ¥erseilung, Wicklung oder !dopplung von Drähten oder Litzen gebildet. Auf diese-Weise entsteht ein Hohlseil, das sich in Eichtung der Längsachse dehnen kann, so daß die einzelnen Drahte oder Litzen bei Zugbeanspruchungen auf den elastischen Seilkern drücken, der sich infolge seiner Zeilstruktur entsprechend stark verformen und spannen kann. Wird der Zug fortgenommen, so dehnt sich der gespannte Kern wieder aus und das Seil nimmt seinen ursprünglichen Querschnitt an.
Um die elastische Dehnung des Seils weiter zu erhöhen, wird nach einem anderen Merkmal der Erfindung der
elastische Kern des Seils aus einem Polyadditions-Kunststoff mit vernetzte!· Struktur gebildet. Hierzu eignet sich vornehmlich ein Polyurethan, das sich durch hohe Festigkeit auszeichnet und dabei eine vorzügliche Dehnfähigkeit bei hohem Rucksteilvermögen aufweist.
Zum Schutz gegen äussere Einflüsse kann auf das Hohlseil zusätzlich, wie an sich bekannt, noch eine weitere Schicht aus Kunststoff, vorzugsweise ebenfalls aus Polyurethan aufgebracht werden, die durch Aufsprühen oder Aufspritzen des Kunststoffes erzielt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 den Querschnitt eines erfindungsgeraäss
aufgebauten Seils,
Abb. 2 eine Vorrichtung für die verfahrensmässige Herstellung des Seiles im Längsschnitt.
In Abb. 1 ist der elastische Kern oder die Seele des Seiles mit 1 bezeichnet. Dieser Kern 1 besteht vorzugsweise aus einem kautschukelastischen Polyurethan-Kunststoff, kann aber auch aus einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Gemäss der Erfindung weist der elastische Werkstoff des Seilkerns eine zellige Struktur auf. Diese Struktur kann dabei aus offenen und/oder geschlossenen Zeilen gebildet sein. Der Seilkern kann auch aus in radialer Ebene verschieden aufgebauten Schichten, beispielsweise mit unterschiedlicher Zelldichte oder Zellgrösse bestehen.
Um den zellelastischen Kern 1 sind die das Seil bildenden Drähte oder Litzen 2 gelegt, die durch
— 4 —
Verseilung, Wicklung oder in für denErfindungszweck besonders geeigneter Weise durcia Klöppeln zu einem Hohlseil gebildet sind, das den elastischen Seilkern umschliesst. Dieses Hohlseil 2 ist zusätzlich mit einer Schutzschicht 3 umgeben, für deren Herstellung zweckmässig ebenfalls ein Polyurethan-Kunststoff verwendet wird, der durch Spritzen oder Sprühen auf das Seil aufgebracht wird. Hierbei werden die aus Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehenden Drähte bzw. Litzen 2 in den ebenfalls elastischen und äusserdeßi sehr abriebfesten Polyurethan-Kunststoff der Aussenschicht 3 eingebettet und liegen völlig geschützt gegen aussere Einflüsse.
In Abb. 2 ist die Durchführung des Herstellungsverfahrens eines gemäss der. Erfindung aufgebauten Seiles anhand einer geeigneten Vorrichtung dargestellt. Mittels einer Düse 4 wird zellbildender Kunststoff in ein Formrohr 5 eingespritzt. Auf das offene Rohrende wird eine Stahldrahtlage aufgeklöppelt, die das rohrförmige Hohlseil bildet. Hinter dem Formrohr 5 schäumt der eingespritzte Kunststoff auf und füllt das Hohlseil 2 aus. Mit dem Abzug des fertigen Seilklöppels vom Rohr wird auch der bereits geblähte Kern abgezogen. Auf diese Weise kann die Herstellung des Seiles in einem Arbeitsgang schnell und einfach durchgeführt werden.
Gegebenenfalls kann im gleichen Arbeitsgang in zeit- und kostensparender Weise die Schutzschicht 3 auf das Seil aufgebracht werden, indem es durch eine in unmittelbarer Nähe des Rohrendes angeordnete Ringdüse 6 geführt wird, durch die der Werkstoff auf das Seil aufgesprüht wird.
Ein nach der Erfindung hergestelltes hochelastisches Seil ist in besonderer Weise geeignet, anstelle der bisherigen starren Leitplanken oder anderer unvollkommener Schutzeinrichtungen die Gefahren zu verringern, die durch denAufprall von Kraftfahrzeugen ausgelöst werden. Es ist aber auch möglich, ein solches Seil für andere Zwecke, beispielsweise bei Bergbesteigungen oder zum Schleppen zu verwenden.

Claims (1)

  1. RA. 323 002*13.6.67
    Scliiitzansprücliei
    1. Elastisches Absperrteil, mit einer ringförmigen, aus Drähten gebildeten äusseren Seillage, die einen gummielastischen, mit Lufteinschlüssen versehenen Kern umschliesst, dadurch gekennzeichnet, daß der Seiikern aus einem über seinen gesamten Querschnitt zellelastischen Kunststoff besteht, wobei die äussere ringförmige Seillage durch Verseilen, Wickein oder Klöppeln gebildet ist.
    2. Elastisches Absperrseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zellelastische Kern des Seils vorzugsweise aus einem Polyadditions-Produkt mit vernetzter Struktur, beispiels\¥eise einem Polyurethan, gebildet ist.
    3. Elastisches Absperrseil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Aussenlage des Seils, wie an sich bekannt, von einer Schicht aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise einem Polyurethan-Kunststoff^umgeben ist.
    7.6.67
    Le/L
DEK47308U 1964-03-06 1964-03-06 Elastisches seil, insbesondere fuer sicherungszwecke. Expired DE1968991U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK47308U DE1968991U (de) 1964-03-06 1964-03-06 Elastisches seil, insbesondere fuer sicherungszwecke.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK47308U DE1968991U (de) 1964-03-06 1964-03-06 Elastisches seil, insbesondere fuer sicherungszwecke.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1968991U true DE1968991U (de) 1967-09-21

Family

ID=33348340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK47308U Expired DE1968991U (de) 1964-03-06 1964-03-06 Elastisches seil, insbesondere fuer sicherungszwecke.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1968991U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19501312B4 (de) * 1995-01-18 2005-12-15 Leberecht Fischer Kg Halter für Trommeln, zur Verwendung an Trommelständern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19501312B4 (de) * 1995-01-18 2005-12-15 Leberecht Fischer Kg Halter für Trommeln, zur Verwendung an Trommelständern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2538154A1 (de) Bewehrung fuer fahrzeug-luftreifen
CH691608A5 (de) Rohr- und/oder stabförmige faserverstärkte Konstruktionen.
DE2725702C2 (de) Fahrradreifen
DE2836624A1 (de) Flachschlauch
DE212019000318U1 (de) Drahtgeflecht und Vorrichtung zur Herstellung des Drahtgeflechts
DE60116476T2 (de) Reifenwulst mit textilbahnen
DE2062418A1 (de) Schläuche
DE3145153A1 (de) Stranggezogner verankerungsstab aus aushaertbarem kunstharz
EP1293600A2 (de) Verstärkungskord
DE102016003439B3 (de) Muschelzuchtseil
DE2653619A1 (de) Bremsschlauch fuer hydraulische bremsanlagen
DE1968991U (de) Elastisches seil, insbesondere fuer sicherungszwecke.
DE102010000050A1 (de) Stahlkord zur Verwendung als Festigkeitsträger in Bauteilen von Fahrzeugluftreifen
DE1510114A1 (de) Elastisches Seil,insbesondere fuer Sicherungszwecke
DE102007031107A1 (de) Ankerstab für eine Schalung
DE1165947B (de) Druckschlauch mit Zonen unterschiedlicher Aufweitbarkeit und Verfahren zu seiner Herstellung
EP3276084B1 (de) Schallschutz
EP0431642A2 (de) Sicherungsstrang auf Verseilungs- oder Verflechtungsbasis
DE10225699B3 (de) Drahtseil, insbesondere als Festigkeitsträger für Reifen oder Hochdruckschläuche
DE2159995A1 (de) Seil mit unfallschutz
DE102009035049A1 (de) Sicherheitsgurteinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102014018639B4 (de) Fahrzeugrad, insbesondere Kraftfahrzeugrad
EP2631359B1 (de) Endlosseil mit Mantel, dessen Verwendung und Herstellungsverfahren
AT3186U1 (de) Hüllenfreies förderseil für seilbahnen oder stadtbahnen
DE960044C (de) Gummielastisches Federungselement