DE1968260U - Traggriff fuer kartonagen und tragtaschen fuer schwere fuellgueter. - Google Patents

Traggriff fuer kartonagen und tragtaschen fuer schwere fuellgueter.

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DE1968260U
DE1968260U DEV20347U DEV0020347U DE1968260U DE 1968260 U DE1968260 U DE 1968260U DE V20347 U DEV20347 U DE V20347U DE V0020347 U DEV0020347 U DE V0020347U DE 1968260 U DE1968260 U DE 1968260U
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

RA.270 G83*f7.5.67
PATENTANWALT ' '' "' U/ '.
Dr ERNST STURM 8 Mönchen 23,den 16. Mai
LEOPOLDSTR. 20/lV
Deutsche Bank AG. Mönchen Kto. Nr. 21/34120 (Concordiahaus) SCh
Postscheckkonto: Mönchen 91707 - Telefon 331451
Telegrammanschriff: Isarpatenf
Anmelderins Firma Tereinigte Papierwarenfabriken GmIoH5 München, Lindwurmstraße 93-95
!Traggriff für Kartonagen und Tragtaschen für schwere !Füllgüter
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Traggriff für Kartonagen und Tragtasche^ der insbesondere für Behältnisse vorgesehen ist, die schwerere Füllgüter aufnehmen sollen, insbesondere zur Verwendung bei "Supermarktbeuteln". Oer vorgesehene Traggriff eignet sich insbesondere für Behältnisse, in denen Großeinkäufe aufgenommen werden sollen, u,a» auch schwere und sperrige Güter, z.B. lapetenrollen. Weiterhin ist der neuerungsgemäße Traggriff geeignet zur Verwendung bei Flaschenträgern und ähnlichen schweren Füllgütern.
Es sind zahlreiche Traggriffe und Tragvorrichtungen bekannt9 die im wesentlichen folgende Ausführungsformen aufweisen? als erstes sind zu erwähnen die Tragbeutel bzw» Tragtaschen mit innen oder außen angeklebten Traggriffen oder Schlingen= Diese Schlingen sind aus Leinen, Kordel, Papier oder Plastik hergestellt«
—■ 2 -
Des weitern sind Tragbeutel bekannt, welche eine Ausstanzung im oberen, mehr oder weniger verstärkten Beutelbereich aufweisen« Diese Ausstanzungen ermöglichen größenmäßig den Durchtritt der tragenden Hand*
Schließlich sind auch Beutel bekannt, bei denen die Traggriffe mit Rücksicht auf das aufzunehmende Gut durch besondere Gestaltung verstärkt sind oder die völlig aus Kunststoffen bestehen und bei denen sowohl der Beutel als auch die Traggriffe aus Kunststoff bestehen und eine Einheit durch YerschweiiBung der Traggriffe mit der Tasche bilden?
Allen diesen Beuteln bzw. Griffen haftet der lachteil an, daß sie sich nicht zur Beförderung von schwereren Lasten eignen« Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Taschen vom Griff aus gesehen diagonal nach unten verhältnismäßig leicht ausreißen. Es ist also wesentlich, die Taschen im G-riffbereich dickenmäßig auf die zu erwartende Transportlast abzustimmen*
Die vorliegende !Teuerung kommt diesem .Umstand voll und ganz entgegen., Der leicht und schnell einzuführende Traggriff ist so ausgebildet, daß er in Taschen "beliebiger Tragfähigkeit eingeführt werden kann« Der Abstand der beiden Tragbügel richtet sich außer nach fertigungstechnischen Gesichtspunkten also im wesentlichen nach der zu erwartenden Dicke der
■"-■·■■■ Verstärkung der Tragtasche. Bisherige Taschen, von höchster
-3.
Tragkraft haben, gezeigt, daß sie nach einer bestimmten Tragdauer reißen und meistens vor Beendigung des vorgesehenen !Transportes 5 doho vor Erreichen des vorgesehenen Transportzieles, und zwar, weil ein mit schwerem Gut gefüllter Tragbeutel durch die im Gehen entstehende Armbewegung einer Pendelwirkung unterliegt, welche den Mxierungspunkt der Tragvorrichtung übermäßig beansprucht» Die Neuerung ist deshalb so ausgebildet, daß zwischen Traggriff und Tasche eine lose Koppelung stattfindet» Zudem ist der Griff völlig zentrisch zur Last angeordnet, so daß die Tragtasche in Traggriffnähe auch nur absolut senkrecht belastet wird und jede Pendelwirkung ausgeschlossen ist.
Wie schon vorher erwähnt5 ist der Traggriff für sämtliche Tragtaschen verwendbar, so daß lediglich die Verstärkung der Tragtasche im Griffbereich entsprechend der zu erwartenden Transportlast zu dimensionier en ist.. Der Traggriff ist guerschnittmäßig zweckmäßigerweise so gestaltet, daß er sich "bequem, in die tragende Hand legt= Er ist vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt, kann aber auch aus anderen, geeigneten Werkstoffen gefertigt sein« Das Griffloch ist zweckmäßigerweise länglich und an den Enden abgerundet= Der Griff kann im Tragbereich breitflächig bzw«.handsymphatisch ausgebildet sein.
Zur weiteren "Verstärkung der Tragtasche im Bereich der Aufhängung ist es neuerungsgemäß möglieh, die Tragtasche
oben den jeweiligen Erfordernissen entsprechend beliebig oft einzufalzen.
Vor dem füllen der Tragtasche liegt der Griff der Tasche lose bei und kann dann naoh dem füllen der Tasche einfach und schnell angebracht werden und verschließt damit gleichzeitig die Beschickungsöffnung.
Nachstehend wird die Feuerung anhand einiger Figuren noch näher erläutert»
fig. 1 und 2 zeigen den Traggriff 1 in Verbindung mit einer Tragetasche 5, welche beispielsweise mit zehn Tapetenrollen 7 gefüllt ist= Der falz 9 kann zwei- oder mehrfach sein. Mit 3 ist die Ausstanzung zur Aufnahme des Griffes bezeichnet. 4 ist der Handgriff und 2, 2! sind die die Zugkraft aufnehmenden Griffschenkel»
figβ 5 zeigt in perspektivischer Darstellung den oberen Bereich einer zweckmäßig ausgebildeten Tragtasche 5 mit- mehreren langlochförmigen Ausstanzungen 35 die bei mehreren falzungen der Tragetasche einen Durchtritt 3 gemäß fig. 4 ermöglichen. In Pig. 4 ist die Tasche beispielsweise zweimal im oberen Bereich gefalzt. Mit 8 ist ein Doppelfalz bezeichnet»
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Einhängung bzw. Yerschließung einer Tragtasche 5 durch einen Traggriff 1*
-5-
Wie bereits erwähnt, ist hier der Abstand A der Schenkel 2, 2! so weit, daß mehrere Taschen, wie in Pig. 6 gezeigt, mit einem Tragegriff gehalten und verschlossen werden können» Die "beiden Taschen in Mg. 6 sind mit 5 und 6 bezeichnet» Die Schenkel 2, 2' des Traggriffes 1 sind zweckmäßigerweise so weit auseinander (A? Pig« 5)s daß zumindest eine Tragtasche mit zwei bis drei Falzungen dazwischen Plata hat oder mindestens zwei einzelne Tragtaschen zusammen mit diesem Griff gehalten werden können (Fig- 6). Die Haltegriffe 4 sind in den Figuren 1, 2, 4s 5 und 6 in Montagestellung dargestellt*
fig. 7 bis 9 zeigen weitere Ausbildungsformen τοη Tragegriffen im Bereich der tragenden Hand. Dadurch9 daß als Werkstoff elastisches Material, wie z.B. Thermoplaste, verwendet wird9 sind die "beiden Ausführungsformen nach !Pig. 7 und 8 besonders günstig, da sie eine breite Auflagefläche für die tragende Hand bilden und trotzdem leicht montiert werden können, da die Verdickungen 11, 12 durch Spreizung der Schenkel 2 so weit geöffnet werden können, daß sie in den Schlitz der Tragtasche eingeführt werden können* Mit 13 ist die Tragefläche des Traggriffes bezeichnet.
!Pig. 9 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Tragegriffes 1, bei welchem der Tragegriff 4 auf der Unterseite eine Eiffeiung 10 aufweist, die den Tragegriff nicht nur griffiger macht, sondern auch die großflächige Anlage der
der tragenden Hand am Tragegriff verhindert und somit eine evtl. SchweißMldung "beim Tragen durch entsprechende Belüftung verhindert.

Claims (1)

16. Mai 1967
97
..ΛΑ. 270 683*17.5.67
Anmelderins Firma Vereinigte Papierwarenfabriken GmToH9 München, Lindwurmstraße 93 - 95
Schutzansprüche s
1 ο Traggriff für Kartonagen und (Tragtaschen, für schwere Füllgüter j dadurch gekennzeichnet, daß die TragToügel (2, 2') und der Traggriff (4) aus einem einzigen endlosen strangfb'rmigen Teil "bestehen»
2, Traggriff für Kartonagen und Tragtaschen für schwere Füllgüter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9 daß der Tragbügel aus einem Stück im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
3. Traggriff für Kartonagen und Tragtaschen für schwere Füllgüter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der Bügelteile so groß ist;, daß mehrere lalzungen einer Tragtasche Platz nahen.,
4» Traggriff für Kartonagen und Tragtaschen für schwere Füllgüter nach Anspruch 1 und 3S dadurch gekennzeichnet9 daß er aus Metalldraht oder aus Kunststoffstahmaterial gebogen und endlos verschweißt ist.
-2-
- 2
5. Traggriff für Kartonagen und Tragtaschen für schwere MIlgüter nach Anspruch 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet,. daß im Bereich der tragenden Hand flächige Erweiterungen bzw. Verdickungen (11, 12) vorgesehen sind. .
6. Traggriff für Kartonagen und Tragtaschen für schwere Füllgüter nach Anspruch 1 Ms 55 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2, 21) des Tragegriffes (1) so weit auseinander sind, daß mehrere Taschen (5, 6) dazwischen Platz haben«
7. Traggriff für Kartonagen und Tragtaschen für schwere Füllgüter nach Anspruch 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriffteil (4) im unteren Bereich Riffelungen (10) aufweist.
DEV20347U 1967-05-17 1967-05-17 Traggriff fuer kartonagen und tragtaschen fuer schwere fuellgueter. Expired DE1968260U (de)

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