DE1968254U - Einrichtung zur verhuetung des abtropfens von regenwasser von schirmen. - Google Patents
Einrichtung zur verhuetung des abtropfens von regenwasser von schirmen.Info
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Description
Martha HÄUSER,
8 München 90
Bacherstr· 45
8 München 90
Bacherstr· 45
Einrichtung zur Verhütung des Ab-. tropfens von Regenwasser von Schirmen.
Man hat bisher das Abtropfen des Segenwassers von Schirmen als ein nieht zu verhinderndes Naturereignis in Kauf genommen und
lediglieh dafür gesorgt, daß die zur Aufnahme.nasser Regenschirme
bestimmten Schirmständer einen wasserundurchlässigen Bodenteil aufweisen, so daß das ablaufende Regenwasser sieh
dort sammelt, ohne den Boden unmittelbar zu berühren, der hierzu insbesondere dann nieht geeignet ist, wenn er aus Textilstoff
en, Parkett, gebohnerten Dielen usw* besteht.· Die durchwegs
in Form von Wannen, Bleeheinsätzen usw.· ausgeführten Bodenteile
würden üblicherweise aus dem Schirmständer herausgenommen und das aufgespeicherte Regenwasser würde ausgegossen,
falls der Schirmständer nicht als solcher, wie das insbesondere
bei älteren Ausführungen der Pail ist, als Behälter ausgeführt
ist» In derartigen Fällen wurde der untere Teil des Behälters durchwegs mit Ssicf aufgefüllt, der lasse vorübergehend
unter Feuchtwerden aufnahm. Das aufgenommene Wasser wurde wieder
dureh Verdunstung abgegeben»
Derartige Schirmständer sind im allgemeinen unerwünscht und
unschön» Sind die Schirmständer als Ganzes als Gefäße ausgeführt, so weisen sie zwecks Aufnahme einer Reihe von Regenschirmen
einen verhältnismäßig großen Querschnitt auf« Dadurch nehmen die nassen Sehirme eine schräge Lage ein, die. un©'rdent~
—2 — "■■"■■
lieh wirkt. Bei neueren Schirmständerausführungen werden die
Schirme in. einem Maschenwerk mit einer G-röße der Maschen aufgenommen,
die zu einer nahezu senkrechten Lage der Schirme führt, womit sieh ein geordneterer AnI)IiGk ergibt. After die
Schirmständer selbst sind nach wie vor erforderlieh, womit
sieh die Notwendigkeit ergibt, sie,insbesondere während lan gerer
Regenperioden, rechtzeitig zu entleeren, außerdem zu reinigen und zu pflegen, was bei dem fehlen von Bedienung zu
Schwierigkeiten führt, die gemäß vorliegender Erfindung in !Fortfall gebracht werden sollen»
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die
auf einem aufgespannten Schirm befindliche Wassermenge wesentlieh geringer ist, als einer Schätzung entspricht»
Während man im allgemeinen davon ausgeht, daß das ablaufenden Regenwasser etwa die Hälfte eines normalen Wasserglases
füllt, zeigen genauere Messungen, daß,die aufgenommene Menge kaum über das Mllmaß eines lingerhutes hinausgeht, in
den meisten Fällen sogar wesentlich darunter bleibt.
Diese Erkenntnis führt zu der erfindungsgemäß gefundenen
Lösung, die sich dadurch kennzeichnet, daß das griffabgewandte
Ende des Regenschirmes als Behälter für nach Gebrauch
des Schirmes ablaufendes Regenwasser ausgebildet ist» Das kann bei Schirmen, die noch angefertigt werden müssen, in
der verschiedensten Weise geschehet*: Da aber davon auszugehen
ist, daß sich zahllose Schirme bereits in Benutzung befinden, für die dasselbe Bedürfnis wie bei noch anzufertigenden
Schirmen besteht, erscheint es zur Befriedigung dieses bereits
vorhandenen Bedürfnisses zweckmäßig, das Schirmende als Träger eines Sammelbehälters für das nach Gebrauch ablaufende
Regenwasser auszubilden· Das kann in einfachster
Weise dadurch geschehen, daß der Sammelbehälter als auf das Schirmende auf^und von ihm abstreifbares Klemmstück ausge-
bildet ist» ■
Die Ausbildung dieses Behälters hängt naturgemäß von derjenigen
des Schirmendes selbst ab» Zm unterscheiden sin'd im
wesentlichen Schirme, deren Enden in Form eines Stockendes ausgeführt sind, so daß die am Ende des Stockes angeordnete
metallische Zwinge einen verschl:M3fbesten Sehirinteil "bildet,
der die Möglichkeit gibt, sich auf dem Schirm nach Art eines Stockes abzustützen» Bei den heute gebräuchlichen Tasohenfaltschirmen
dagegen fehlt ein derartiges, stoekartiges Ende. An seine Stelle tritt durchwegs eine metallische Hülse
mit verhältnismäßig großem Querschnitt, damit der an den
Hülsenboden beim Zusammenfalten des Schirmes zur Anlage zubringende
Handteller nur mit spezifischen llächenfcräften "belastet werden muß, denen er ohne Schmerzerregung auch dann
ausgesetzt werden kann, wenn der Schirm in Abhängigkeit vom Auftreten mehrerer Regengüsse hintereinander wiederholt
zusammengefaltet werden muß· Handelt es sieh um Schirme mit
stoekartigem Ende, so fefe es zweckmäßig, das Klemmstück als
zum Regensohirmstockende gleiehmittig verlaufende und das
Stockende wenigstens zum Beil einhüllende Klemmhülse auszubilden·
Im Hohlraum der Klemmhülse sind dabei vorteilhaft den Regenwasserablauf ermöglichende, klemmend wirksame Vorsprünge
etwa in form von leisten, Stiften, Nocken, Warzen, Segmenten, Sektoren oder dergl. vorgesehen, wobei die Klemmwirkung
im allgemeinen dadurch zu erreichen ist, daß die klemmend vfirkenden Flächen unter einem Winkel gegen die einzuklemmenden
!lachen des Schirmendes geneigt,sind, der gleich
oder kleiner ist als der zwischen den Flächen auftretende Reibungswinkel, der naturgemäß1 von den Werkstoffen abhängig
ist, welche die erwähnten flächen "bilden. Im allgemeinen
bestehen die stockartig ausgebildeten Schirmenden, aus Holz oder aus Metallen· Pur die Klemmstüeke werden zweckmäßig
-4 -
Kunststoffe, insbesondere Kunstharze, benutzt, die eine verhältnismäßig hohen Reibungskoeffizienten aufweisen. Derartige
Hülsen weisen also eine Ausbildung auf, die derjenigen
ähnelt, die Hülsen zum Abschluß der Minen von Bleistiften, Kugelschreiber usw· aufweisen, so daß die Klemmwirkung
entsprechend dieser bereits bekannten Ausbildung dadurch zu erreichen ist, daß die Hülsen an ihrem offenen
Ende eingebördelt sind. Jedoch darf die Bördelung nicht
ringförmig durchgehen, sondern es muß stets die Möglichkeit verwirklieht bleiben, daß das Regenwasser in hängender
Lage des Schirmes in den Hülsenhohlraum hineinlaufen und dort gesammelt werden kann· In jedem Fall ist dabei
die Länge des Sammelbehälterhohlraumes größer als die Länge des eingeklemmten Schirmteiles zu halten, damit ein
Raum gebildet wird, der zur Aufnahme des ablaufenden Regenwassers ausreicht« Handelt es sich um IaItschirme, so iit
die Ausbildung der Klemmstücke abgesehen davon, daß deren formgebung derjenigen der den Schirm abschließenden Metallhülse
anzupassen ist, grundsätzlich dieselbe» Is kann jedoch zweckmäßig sein, in den klemmend wirkenden Vorsprüngen
der Hülsen Hintersehneidungen vorzusehen, die zu einem elastisch nachgiebigen lOrmsehiuß führen, der zu einer Verstärkung
der Verbindung zwischen Klemmstück und Schirmende führt» Da den sammelbehälterblldenden Teilen eine formschöne
Ausbildung erteilt werden kann, insbesondere dann, wenn es sich um Klemmstüeke handelt, besteht ohne weiteres
die Möglichkeit, diese Klemmstüeke ständig mit dem Sehirm verbunden zu halten. Es ist also nicht etwa erforderlich,
das Klemmstück erst aufzusetzen, wenn der Regenschirm benutzt worden ist und aufgehängt werden soll, sondern das
Klemmstück bleibt ständig mit dem Regenschirm verbunden und tritt, wie insbesondere aus den zeichnerisch darge-
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gestellten Ausführungsbeispielen hervorgeht, optisch so wenig
in Erscheinung, daß ein erfindungsgemäß ausgebiläfeter ScMrm
überhaupt nicht von einem solchen zu unterscheiden ist, der kein Klemmstück aufweist«
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß im allgemeinen die
Erfindung die Möglichkeit gibt, Schirme nach der Benutzung im nassen Zustand aufzuhängen,und zwar an jeder Stelle, an
der Schirme üblicherweise untergebracht werden»In den lallen
dagegen, in denen der Schirm in stehender Lage aufgestellt werden soll, erscheint es zweckmäßig, dem Sammelbehälter ein
die Standfestigkeit des Schirmes als G-anzes gewährendes und
den Sammelbehälter mindestens teilweise aufnehmendes Gußstück
zuzuordnen. Ein derartiges Fußstück ist'insbesondere,
dann erforderlich, wenn keine Einrichtungen zum Aufhängen des Schirmes vorhanden sind· Das Fußstück, in form eines einfachen
Tellers, kann selbstverständlich gemeinsam mit dem Schirm getragen, es kann aber aueh dort auf ,Torrat gehalten
oder untergebracht werden, wo es gerade benötigt wird»
Die Erfindung erstreckt sich aueh auf einzelne der nachstehend beschriebenen Merkmale und sie hat schließlich
deren G-esamtkombination sowie sämtliche leilkombinationen
der Merkmale zum G-egenstand," soweit letztere technisch sinnvoll
und ausführbar sowie brauchbar sind, auch wenn im lachfolgenden die jeweils erzi-elToaren, neuen technischen Wirkungen
nicht genannt und im einzelnen beschrieben sind» Ebenso
werden sämtliche, in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten als solche und in ihrem funktioneilen Zusammenhang
als beschrieben vorausgesetzt.
Die Zeichnung gibt zwei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der lrfi»dung wieder, ohne daß sieh diese in den
gezeigten Ausführungsbeispielen auch nur irgendwie erschöpfen
würde. Es sind zahllose Abwandlungen des der Erfindung augrunde liegenden Raumformgedankens möglich, ohne daß derselbe verlassen
wird«
In der Zeichnung gibt
Mg· ί einen senkrechten Mngssehnitt durch das Ende
eines Regenschirmes üblicher Ausführung wieder, der mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung
zur Verhütung des Abtropfens von ablaufendem Regenwasser versehen ist. Das Regenschirmende
ist in Ansicht, die angegebene Einrichtung im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
Fig. 2 gibt einen waagerechten Querschnitt durch die
Ordnung nach Mg. 1 gemäß linie II bis II derselben wieder·
Fig. 3 stellt in der Darstellung der Pig· 1 die Ausbildung
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Einrichtung
für den Fall dar, daß sie mit einem auf sogenanntes Easohenformat zusammenklappbaren Schirm
verbunden ist»
In Fig. 1 gibt 1 die Darstellung des unteren Endes eines in
üblicherweise ausgeführten Regenschirmes wieder, bei welchem die metallische Fassung 2 für den Stoekteil des Schirmes auftritt.
Die Hülse 2 sitzt auf dem stockartig ausgeführten Innenteil des Schirmes, der meistens den Griff bildet oder als Verlängerung
des Griffteiles vorgesehen ist. Das unterste Ende
dieses stockartig ausgebildeten'Innenteiles ist mit 3 bezeichnet. Den Abschluss des Teiles 3 bildet üblicherweise eine metallische
Zwinge 4, welche verhindert, daß durch Entlanggleiten des Stockteiles 3 auf dem Boden schneller Verschleiß und gegebenenfalls
Beschädigungen des Seiles 3 eintreten. Insoweit sind Schirme dieser Ausbildung allgemein bekannt« An die Stelle
der gezeigten Ausbildung kann jede andere, übliche Ausbildung
7 -
treten«
Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung ist als Ganzes mit
5 bezeichnet» Sie "besteht ana einer köoherartigen Hülse, die
sich "bei 51 tulpenartig auswölbt, um einen formschönen Abschluß
der Einrichtung zu "bilden* An die tulpenartige, zum Handgriff
des Schirmes 1 hin offene Erweiterung 51 setzt sich der Hülsenteil 52 an, der bei 53 einen geschlossenen Boden besitzt» An
die innere Begrenzungswand 54 des durch die hülsenartige Ausbildung gebildeten Hohlraumes 55 setzen sich Klemmleisten 56 an»
Deren dem Stockten 3 des Schirmes zugewandten Begrenzungsflachen
verlaufen planparallelcoder nur unter einem geringen
Winkel gegen die äußeren Begrenzungsflachen des Stockteiles 3.
Da diese Stockteile 3 bei den verschiedenen Sehirmformen eine
unterschiedliche Ausbildung besitzen, ist es Torteilhaft, den Werkstoff der erfindungsgemäß vorgesehenen linrichtung 5 so
auszubilden, daß er elastisch federt* Geht man von Metallen aus»
so kann hier durch Dünnwandigkeit .,des Hülsenteiles 52 bezw. der
Klemmleisten 56 erreicht werden, daß sich elastische Deformatio-
neu einstellen, die es ermöglichen, die Einrichtung 5 unter Entstehung einer radialgeriehteten, in Klemmkräfte umgesetzten
Vorspannung auf den Stockteil 3 des Schirmes aufzutreiben» Werden keine Metalle als Werkstoff für die Einrichtung gewählt,
so benutzt man Kunststoffe, insbesondere Kunstharze, welche
elastisch leicht deformierbar sind und einen verhältnismäßig
hohen Reibungskoeffizienten im Verhältnis.zu den Werkstoffen besitzen,
aus denen im allgemeinen der Stockteil 3 besteht· Die Länge 57 der Klemmleisten kann auf jeden gewünschten Wert gebracht
werden» Ute1? Klemmleisten können auch auf der gesamten
Länge des Hohlraumes 55 durchgehen, jedoch-wird dadurch unnötig
die Größe des Sammmelräumes beschränkt, den der untere Teil
des Hohlraumes 55 bilden muf, um das aufgefangene Regenwasser
aufzusammeln,, ohne daß die Einrichtung 5 überläuft. Is wurde bereits
einleitend daraufhingewiesen, daß es im allgemeinen genügt, diesen Sammelraum auf lingerhutgröße zu bemessen, ohne daß da-
— 8 —
durch andere BÄ/messungsmögliehkeiten ausgeschlossen werden»
Jedenfalls hat man es durch Bemessung der G-esamthöhe 58
des Hohlraumes 55 in der 'Hand, dem Sammelraum jede gewünschte
Größe erteilen zu können. Besetzt man die Außenfläche des
Hülsenteiles 52 der Einrichtung 5 mit längsrippen 59, so
entsteht außer einem formschönen Aussehen der Einrichtung 5 der Vorteil, daß die zum Auf- und Abstreifen der Hülse erforderlichen
Kräfte durch Verdrehen der Einrichtung 5 gegen den Stockteil 3 des Schirmes vermindert werden können, wobei
durch dieRiffelung 59 eine gute Übertragung des Drehmomentes Ton der Hand auf die Einrichtung 5 gewährleistet ist»
Pig. 2 läßt erkennen, daß zwischen den Klemmleisten 56 Zwischenräume
auftreten, die Durchflußkanäle für das nach untenablaufende Regenwasser bilden, so daß die AufSammlung desselben
im untersten Teil des Hohlraumes 55 eintritt*
Fig. 3 zeigt eine Ausbildungsmögliehkeit der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Einrichtung für den Fall, daß es sich um eine abweichende Sehirmausbildung handelt. Auf kleineres format
einfaltbare Schirme haben im allgemeinen keine stockartige
Spitze 3 wie der gewähnliehe, naeh den fig. 1 und 2 ausgebildete Schirm, sondern einen knopfartigen Abschluß 6, der in
den verschiedensten Ausbildungen und Abmessungen auftritt. In
diesem falle ist es zweckmäßig,, die erfindungsgemäß vorgeschlagene Einrichtung als einen kurzen, gedrungenen Becher
auszubilden, der als Ganzes mit 7 bezeichnet sei. Der Becher 7 weist wieder eine tulpenartige Erweiterung 71 an seiner zum
Sehirmgriff hin offenen Mündung auf. Die innere, den Hohlraum
72 begrenzende Wandung "73 ,ist mit Klemmleisten 74 besetzt,
deren Formgebung derjenigen des Teiles 6 angepaßt ist. Bei
75 weisen die Klemmrippen 74 HintersehneidUfigen auf, die dazu führen, daß der naeh außen vorspringende Ringteil 61 des
Knopfabschlusses β des Schirmes 1 formsehlüssig in die Aus-
— Q —
- 9 - ■ ■ .
nehmungen 75 einrastet, wobei die Rippen 74 elastisch abgefedert
ausweichen. In der gleichen Weise könnten Hintersohneidungen nach Art der bei 75 gezeigten dem Ringabschluß 62 des
Knopfes 6 gegenüber angeordnet sein oder die zuletzt erwähnten Hinterschneidungen treten zusätzlich zu den Hinterschneidungen
75- auf· Auch die Einrichtung nach Fig. 3 weist an ihrer
äußeren Begrenzungsflache Längsrippen 76 auf, die es ermöglichen,
die Einrichtung 7 unter einer leiehten Drehung auf das Knopfstück 6 des Schirmes 1 aufzustreifen oder von ihm abzustreifen·
Im allgemeinen wird man eine einmal aufgestreifte Einrichtung
im aufgestreiften Zustand belassen. Wird die Einrichtung bereits
bei Herstellung des Schirmes vorgesehen und verwirklicht, dann wird sie im allgemeinen mit den Teilen J oder 6 fest verbunden
sein, so daß sich ein nachträgliches Aufbringen erübrigt. Da ein mit der Einrichtung 5 oder 7 versehener Schirm im allgemeinen
in hängender Lage getragen wird, ist es bedeutungslos, wenn von der letzten Benutzung her abgelaufenes Regenwasser die
Sammelräume 55 oder 72 mehr oder weniger auffüllt, d»h#, nicht
verdunstet ist, was bei längeren Sehönwetter- zwischen Schlechtwetterperioden
im allgemeinen der Pail sein wird, da derartige Schirme beispielsweise im Winter in geheizten Räumen aufbewahrt
werden, womit die Yerdungstung■schnell vor sieh geht* Aber auch
eine verbliebene Wasserfüllungder Räume 55, 72 ist belanglos,
weil der Schirm erst bei der nächsten Benutzung in eine Lage kommt, bei der sieh der Griff desselben unten befindet. Bs entleeren
sich alsodie Räume 55* 72 selbsttätig, daS austretende
Wasser gelangt aber auf den ausgespannten Schirm, von dem es
genauso abläuft wie das Regenwasser während des Regens·
Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung ermöglicht «s demgemäß,
auch nasse Schirme aufzuhängen, da die Stangen oder Haken von Garderobeständern im allgemeinen einen Abstand von
der Wandung besitzen, bei der eine Berührung der Wand und da-
- 10 -
mit deren Abkleidung oder Bespannung mit dem nassen Schirm vermieden
bleibt. Außerdem bestellt aber die Möglichkeit, der Einrichtung
5 oder 7 ein die Standfestigkeit des Schirmes gewährendes
Ihxßstück so zuordnen zu können, daß mindestens ein Teil
der Einrichtung 5 oder 7 in dem Fußstück aufnehmbar ist» Ein
derartiges Fußstück ist bei 8 strichpunktiert dargestellt worden· Es be st ent im einfachsten !'alle aus einem verhältnismäßig
schwere» Tellerstück, das eine zentrale Ausnehmung zur
Aufnahme der Einrichtung 5 oder 7 aufweist* Es gibt die weitere
Möglichkeit, das Fußstück 8 zu einer Aufnahmeplatte
mit mehreren Aufnahmeöffnungen für die Behälter 5 und 7 auszurüsten,
so daß dieselbe Platte benutzt werden kann, um eine Reihe von Schirmen stehend unterzubringen. Die Ausnehmungen
können dabei nach Querschnitt und liefe abwechseln, so daß
in Abhängigkeit von der Ausbildung des Schirmes unterschiedliche,
erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtungen unterbringbar sind, wobei der Yorteil entsteht, daß den Platten
8 keine Ausbildung gegeben werden.müßte, die es ermöglicht, abgelaufenes !Regenwasser aufnehmen und gegebenenfalls entfernen
zu müssen·
Die Einrichtungen 5, 7 können mit Rücksicht auf ein formschönes
Aussehen gegenüber den Ausführungsbeispielen in der verschiedensten Art und Weise abgewandelt werden. Insbesondere
besteht die Möglichkeit, durch Abstimmung der Farbe .der damit zu Schirmteilen werdenden Einrichtungen 5, 7 auf die
farben des Sehirmbezuge's, des Schirmgriff es und/oder des Sehirmstoekes modische Wirkungen zu erzeugen*
Dasselbe gilt für Einzelheiten der Raumform, der Einrichtung,
für die klemmend wirkenden Mittel, für die Außenprofilierung
der Hülse oder des Bechers sowie für die Ausgestaltung der Umfangflächen der letzteren» "".".'
In der Darstellung der Fig. 3 ist aus Gründen zeichnerischer
Veranschaulichung die Höhe des becherförmigen Behälters 7
übertrieben stark dargestellt» Bei praktischen Ausführungen
ist die Höhe geringer, um das Aufspannen des Schirmes nicht
zu behindernο -
Claims (8)
1). Einrichtung zur Verhütung des Wasserabtropfens von Regenschirmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das griffabgewandte Ende des Regenschirmes als Behälter
für nach Gebrauch des Schirmes abtropfendes Regenwasser
ausgebildet ist.
2). Einrichtung naeh Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet
, daß das Schirmende (^J 6) als Träger
eines Wassersammelbehälters (5.; 7) ausgebildet ist.
3)· Einrichtung naeh einen der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet) daß der Sammelbehälter
(5? 7) als auf das Schirmende (3 J 6). auf-und
τοπ ihm alDstreifTaares Klemmstück ausgebildet ist.
4). Einrichtung naeh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (5j 7) als %vnm Eegensohirmende
(3p β) gleichmittig verlaufendes und das Schirmende
wenigstens zum !eil einhüllende Klemmhülse oder einhüllender Elemmbecher ausgebildet ist·
5)· Einrichtung naeh Anspruch 4, da d u r e h gekennzeichnet, daß im Hohlraum (555 72) der den Ablauf
und die AufSammlung des ablaufenden Eegenwassers ermöglichenden
Klemmhülse (£>') oder des KlemmToeehers (7) ilemmend".•wirkende
Torsprünge (56j 74) in form von Leisten, Stiften, locken,
Warzen, Segmenten, S ktoren oder dergl, vorgesehen sind,
6). Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 5, dadurch
g e k e η η ζ eieh.net, daß die Länge (58) des Hohlraumes
(55\ 72) der Einrichtung größer ist als die Länge des
eingeklemmten Schirmteiles (5 j 6)·
7). Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, gekenn*
zeichnet dureh. Anordnung von Hintersehneidungen
(75) in den klemmend wirkenden Torsprüngen (74) zur Aufnahme von
vorspringenden Teilen (61) des einzuklemmenden Sehirmteiles (6)·
8)· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 7>
dadurch
gekennzeichnet , daß dem Sammelbehälter (5', 7)
der Einrichtung ein die Standfestigkeit des Schirmes herbeiführendes und den Sammelbehälter wenigstens teilweise aufnehmende
s lußstück (8) zugeordent ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH59370U DE1968254U (de) | 1967-06-22 | 1967-06-22 | Einrichtung zur verhuetung des abtropfens von regenwasser von schirmen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH59370U DE1968254U (de) | 1967-06-22 | 1967-06-22 | Einrichtung zur verhuetung des abtropfens von regenwasser von schirmen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1968254U true DE1968254U (de) | 1967-09-14 |
Family
ID=33344956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH59370U Expired DE1968254U (de) | 1967-06-22 | 1967-06-22 | Einrichtung zur verhuetung des abtropfens von regenwasser von schirmen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1968254U (de) |
-
1967
- 1967-06-22 DE DEH59370U patent/DE1968254U/de not_active Expired
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