DE1967175U

DE1967175U - Rechteckiger behaelter.

Info

Publication number: DE1967175U
Application number: DEW39844U
Authority: DE
Inventors: Gerhard Weiske
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-05-23
Filing date: 1967-05-23
Publication date: 1967-08-24

Description

Anmelder:

Ing. Gerhard Weiske

Mannheim-Käfertal

Turbinenstraße 24

"Diese Xerox-&onie

ds Original Ludwigshafen/Rhein, 22.5.1967 P 4436 '

Vertreter:

Patentanwalt

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer

ludwigshafen/Rhein

Richard-Wagner-Str. 22

Rechteckiger Behälter

Die Erfindung bezieht sich auf einen rechteckigen Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere Ölbehälter,-dessen Wände und gegebenenfalls auch Deckel aus mit Sicken versehenen Blechen oder Kunststoffplatten gebildet sind und dessen Böden vorzugsweise aus ebenen Platten aus Blech oder Kunststoff bestehen.

Die Erfindung besteht dabei darin, daß die Wände aus mit Sicken in gleichen Abständen versehenen Platten aus Blech oder Kunststoff bestehen, wobei jede Sicke, .aus drei gleich großen Kreisbogen gebildet ist, die ineinander tangential übergehen und die .beidseitig tangential in die.ebene Plattenbahn übergehen.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, daß die von der Mittellinie der Platte ausgehenden Radien der Sickenbogen mindestens so groß sind, daß das Verhältnis von Sickenradius zu Plattendicke, d.h. R = 10 ist und das Verhältnis Sickenradius zu Sickenabstand gleich, ist 0,285.

Es sind Vorratsbehälter in rechteckiger Form bekannt, die zur Aufnahme von Flüssigkeiten, insbesondere öl dienen und

-■2 -

deren Wandungen aus Blechen gebildet sind, die entweder mit Sicken versehen wurden oder Spundwandprofile besitzen« Die Böden werden dabei meist aus ebenen Blechplatten hergestellt.

Diese Spundwandprofile bzw. die in solche Flächen einge- . arbeiteten Sicken sollen zur Versteifung der Wände dienen, was auch bis zu einem gewissen Maße der Fall ist, wobei jedoch nähere Überprüfungen für das Ausmaß der sich dabei ergebenden Verbesserung der Wandstabilität nicht angestellt werden. Diese in Spundwandform oder sonstiger beliebiger Form eingearbeiteten Sicken ergeben manchmal sogar die Gefahr, daß die Behälter an einzelnen Stellen, insbesondere dort, wo die Sicken in das ebene Blech übergehen, stärker beansprucht sind, abgesehen davon, daß durch die so gebildeten Profile sehr lange Schweißnähte·zur Verbindung mit den beiden Böden notwendig werden. Alle diese Nachteile zu vermeiden, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.

Die erfindungsgemäße Bauform ermöglicht es, verhältnismäßig billige Sorten Blech für die Wände bzw. die Deckel der Behälter zu verwenden, da durch die besondere Sickenausbildung, d.h. durch den besonders günstigen Übergang der Bögen ineinander bzw. der Sickenbogen in die ebenen Teile des Bleches eine wesentlich geringere Beanspruchung des Bleches erreicht wird, als dies bisher der Fall war. Dazu kommt, daß diese günstigen Übergänge auch das Verschweißen sehr erleichtern.

Ein weiterer sehr beachtlicher Vorteil liegt darin, daß die so ausgebildeten- Sicken ein Höchstmaß an Biegesteifigkeit in den Wänden gewährleisten. Schließlich hat man noch den Vorteil, daß man mit einem YiTerkzeug, nur durch Verändern der Abstände, je nach den Erfordernissen, auch die.Festigkeit dieser Wandbleche verändern kann. · · ' ""

- "3 ■ -

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.

Es zeigen, in schematischen Skizzen,

Figur 1 einen rechteckigen Vorratsbehälter in * schaubildlicher Darstellung,

Figur 2 einen Grundriß eines solchen Behälters und

Figur 3 einen Teil einer mit Sicken versehenen Platte in der erfindungsgemäßen Ausbildung.

In der folgenden Beschreibung ist der Einfachheit halber die Materialbezeichnung Blech verwendet, doch treffen die hier gegebenen technischen Angaben für alle verwendbaren Materialien zu, wie z.B. für Kunststoffplatten.

In Figur 1 ist ein rechteckiger Vorratsbehälter dargestellt, dessen Blechwände 1 in bestimmten regelmäßigen Abständen b mit Sicken 5 versehen sind, die eine besondere erfindungsgemäße Ausbildung aufweisen. Der Behälter ist mit Boden 3 und Deckel 2 versehen, ebenen Blechplatten, die mit den. Rändern der Wandfläche 1 verschweißt oder bei anderen Materialien auf andere Art verbunden sind. In dem Blech 2 ist eine Einstiegsöffnung 4, die mit einem Deckel verschlossen ist, vorgesehen.

Die die Wände bildenden Bleche 1 sind mit Sicken 5 versehen, die in gleichen Abständen b eingearbeitet sind, wobei jede dieser Sicken 5 aus drei gleich großen Kreisbogen mit dem Radius R gebildet ist. Diese Kreisbogen gehen ineinander tangential über und gehen beidseitig, dort wo die Sicke ausläuft, tangential in die ebene.Blechwand 6 über.

In Figur 3 ist auch skizziert, daß die Radien R von der Mittellinie 7 des Bleches 1 ausgehen, wobei eine Blechdicke s angenommen ist. Diese Radien^R der Sickenbögen sind mindestens so groß, daß das Verhältnis von , Sickenradius R zur Blechdicke s gleich 10 und das Verhältnis von Sickenradius R zu Sickenabstand b gleich 0,285 ist. Es sind also, mit anderen Worten, die Radien R nicht kleiner als -· = 10 und nicht größer als

R _ 0,285. Durch diese besondere Ausgestaltung erhält man

die Möglichkeit, den kleinsten Sickenradius zu wählen und damit billiges Blech zu verwenden, während durch die Wahl des Sickenabstandes b eine gewisse" länge des Bleches eben, also unverformt bleiben kann. Man braucht daher z.B. kein Blech in Tiefziehqualität verwenden, das auf die Biegefestigkeit keinen Einfluß hat und nur Mehrkosten verursacht ohne den hier gebrauchten Festigkeitseffekt zu liefern. ■

Claims

RA, 366 909*-1.7.67 Schutzansprüche O ο·?\- if? ,

1) Rechteckiger Behälter für Flüssigkeiten,/insbesondere Ölbehälter, dessen Wände und gegebenenfalls Deckel, aus mit Sicken versehenen Blechen oder Kunststoffplatten gebildet sind und dessen Böden vorzugsweise aus ebenen Platten aus Blech oder Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände aus mit Sicken (5) in gleichen Abständen (b) versehene^ Platten (1) aus Blech oder Kunststoff bestehen, wobei jede Sicke (5) aus drei gleich großen Kreisbogen (mit Radius R)- gebildet ist,' die ineinander tangential übergehen und die beidseitig tangential in die ebene Plattenbahn (6) übergehen.

2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet', daß die von der Mittellinie (7) der Platte (1) ausgehenden Radien (R) der Sickenbogen mindestens so groß sind, daß das Verhältnis von Sickenradius (R) zu Plattendicke (s), d.h. R _ ..φ ist und das Verhältnis Sickenradius (R) zu ^s Sickenabstand (b) gleich ist 0,285.