DE1966021U - Buchsendichtung. - Google Patents
Buchsendichtung.Info
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Description
RA, ΙΟ/ 505*2 5,ϊ&|?8ϋΙΐπ!!: Hamburg 50, Koni
önigstr. 28 Telefon: 39-53 14
DR. E.WIEGAND 2000 HAMBURG 1, β* Ο
DIPL.-ING. W. NIEMANN telefon; 330475
HAMBURG
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
ω 22 727/67 12/iYlö
The Oacobs lYlanufacturing Company
U)BSt Hartford, Connecticut (U.St.A.)
Buchsendichtung
Pie Erfindung bezieht sich auf eine Buchsendichtung für ein -,Element } das sich durch eine Öffnung erstrecken
soll, die in einer UJand eines mit einem IYIedium gefüllten
Abtsiis gebildet ist.
Der allgemeine Zu/eck der Buchsendiehtung besteht darin,
eine Abdichtung gegen Auslecken aus dem Abteil bzw. aus der
Kammer durch die UJandöffnung hindurch und rund um das Element
zur Außenseite zu bilden, weiterhin darin, das Element gegen axiale Bewegungzu halten, so daß die Möglichkeit beträchtlich
herabgesetzt wird, daß das Element von einer zugeordneten innerhalb oder außerhalb der Kammer angeordneten
Vorrichtung getrennt wird. Weiterhin besteht ein anderer Zweck der Buchsendichtung dort, wo das Element -ein
elektrischer Leiter ist, darin, eine Schutzisolierung zwischen dem Leiter und der Metallband der Kammer zu schaffen,
durch welche sich der Leiter hindureherstreckt.
Bei einigen Anwendungen, der Vorrichtung, beispielsweise
bei einer Maschine, ist die Kammer, in welche sich
das Element erstreckt, von Ufandabschnitten umschlossen,
die fest aneinander verankert sind. Die Buchsendichtung gemäß der Erfindung ist zur Verwendung bei diesem Anwen*»
dungszweck besonders -geeignet, weil sie von einstückiger
Ausführung ist, die von der Außenseite in eine Wandöffnung
eingeführt werden kann, und sie erfordert keine irgendwie gearteten Muttern, Ringe oder.andere Bauteile, die in der
Kammer angeordnet:werden müssen und sich lösen und herab-»
fallen können. Ein anderer Vorteil der Ausführung der
Buch.sendichtung gemäß, der Erfindung besteht darin, daß keine
unerwünschten Schlitze in ihrem Körper noch irgendwelche
zusätzliche Hülsen erforderlich sind, um einen starken Haltegriff- auf das sich durch sie hindurcherstreckende
Element auszuüben.
Die Erfindung kann zu verschiedenen Zwecken verwendet werden, sie ist jedoch insbesondere geeignet zur Verwendung
■in .Zuordnung zu einer Maschine, beispielsweise einer Dieselmaschine, die eine Maschinenbremse aufweist« Diese Art einer
Bremse: ist in einer geschlossenen Kammer an der Oberseite der faschine angeordnet und mit einer SolenoidwBetätigungs«
einrichtung versehen, die. mit einer äußeren Stromquelle
mittels eines Leiters elektrisch verbunden ist, der. durch eine Öffnung; in der Maschinenwand hindurchgeht. Während
des Betriebs der Maschine bewirkt heißes Dieselrnaschinenöl, daß ein Ölnebel oder Öldunst die Kammer um den Leiter herum
füllt. Dieser Glduns.t hat starke Reinigungs- und Benetzungs-
Charakteristiken,. und es haben sich - Schwierigkeiten ergeben,
das Auslecken des Ölduns.tes rund um den Leiter zur Außenseite zu verhindern» Die Buchsendichtung gemäß der
Erfindung schafft nicht nur eine Lösung für'dieses Problem,
sondern sie dient weiterhin dazu, den Leiter gegen unerwünschte axiale Bewegung relativ zu der Vorrichtung zu begrenzen,
mit welcher'er verbunden ist.
Bei einem anderen Beispiel kann die Buchsendichtung als Dichtung für ein Gewinde in einer Wandöffnung des
Hflaschinen.gehäuses und zum Halten und Abdichten eines verstärkten
Kautschukrohres- verw.endet werden, welches Schmieröl direkt von;einer Schmiermittelpumpe durch das Maschinengehäuse
zu den HOaschinenbremsen führt.
- Die Erfindung wird -nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert,
■ Fig. 1 ist eine auseinandergezogane Schnittansicht
. in uielcher in nicht zusammengesetztem Zustand
eine Buchsendichtung, eine Uiand und ein in der IKand mittels der .Buchsendichtung abzudichtendes. Element wiedergegeben sind.
Fig. 2.zeigt die Elemente gemäß Fig. 1 in Zusammen-
gesetzter. Lage. . .
Fig. 3. ist eine von rechts gesehene Stirnansicht der
FigT 4 bis 6 entsprechen.den Fig.l bis 3, geben jedoch
eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung
wieder. ■
Fig. 7 zeigt eine typische Anwendung der Erfindung
an einer Maschine,.
In /ig. 1 ist in ihrem Zustand uor dem Zusammensetzen
In /ig. 1 ist in ihrem Zustand uor dem Zusammensetzen
eine Buchsendichtung 10- dargestellt mit einer axialen
H
ohrung 11, in welcher, ein längliches zylindrisches Element
ohrung 11, in welcher, ein längliches zylindrisches Element
12 verschiebbar auf genommen. werden kann. Ferner ist eine ■
Wand 13 dargestellt mit einer Geujlndeöffnung 14, in welche
die Buchsendichtung 10 zusammen mit dem Element 12 eingeschraubt
werden soll, wobei sich das Element 12 von gegenüberliegenden
Enden erstreckt.
Das Element 12.ist hier als üblicher elektrischer
Leiter dargestellt mit. einem leitenden Kern 15, der in einer üblichen weichen Hülle 16 aus Isoliermaterial aufgenommen
ist/ . ,. ■ ■
Die Öffnung 14 in der iand 13 ist mit/einem geraden
Gewinde 17 varsehen dargestellt, das sich vollständig
durch.die Öffnung 14 erstreckt. Das. Gewinde 17 ist als
Standardgewinde dargestellt. Die .tilan.d 13 ist aus IYIetall gebildet...
■.'.'''■■■ .-".·■- . _ '
. Die Buchsendichtung 10 hat einen zylindrischen Schaft
18, der in einem Üierkzeugschlüsselkopf 19 endigt-, der bei
der dargestellten Ausführung sechseckige Form mit ebenen Seiten 20 aufweist, welche das Anlegen eines Schlüssels
ermöglichen, um die Buchsendichtung. 10 fest in die Öffnung 14 einzuschrauben. Die.axiale- Bohrung 11 erstreckt sich über
die gesamte Länge des Schaftes 18 und. teilweise in den
-, 5 -■
Schlüsselkopf 19 hinein,- mo sie mit einer Gegenbohrung 22
in Verbindung, steht. Die Gegenbohrung 22 dient als Führung, welche den Eintritt des Elementes 12 in die Bohrung 11
erleichtert. Der Schaft 18 hat einen Teil 23 mit geradem Standa.rd«Außengewinde., von.welchem die letzten zwei oder
drei Gange 24 unvollständig sind und in einen zylindrischen
mit glatter Oberfläche versehenen Abschnitt 26 übergehen bzw. auslaufen. ie unvollständigen bzw. auslaufenden Gewindegän.ge
24 sind das Ergebnis - üblicher Anfa-fsung in der
Geu/indebildungsf orm, die zur Bildung des Getuindebereiches
23 verwendet .wur,de> Der Tußdurchmesser der unvollständigen Ge
ujindegänge 27 nimmt von ihrem- Beginn an progressiv zu, bis
er in die. zylindrische Oberfläche 26 übergeht.· Die letztere Fläche 26 hat genügende Länge, um die Verlängerung des
Gewindebereichs 23 für einige weitere Geuuindegänge zu ermöglichen,,
bei der dargestellten\ Ausführungsform für etiua
vier Gewindeg.änge. Die Buchsendichtung 10 ist aus quetschbarem
und elastisch verformbarem bzw, duktilem Material gewbildet,
belspielsuieisB aus Aluminium oder Kunststoff, und·
vorzugsweise aus. einem Polyamid ("Nylon"). Ein Polyamid
oder Aluminium ist erwünscht, da jedes dieser .Materialien
einer Verformung von etiua 10 fo ohne Bruch oder Reißen
unterworfen uierden- kann. Die dargestellte Buchsendichtung
10 ist aus einem Poliamid gebildet. Ein. Polyamid wird bevorzugt,, nicht, nur wegen: seiner A/erformungs- und Federungscharakteristiken, sondern auch wegen seiner Isoliereigen-
* 6
schäften« Die Wand 13, in welche die Buchsendichtung IG
eingeführt werden soll, ist andererseits aus verhältnis«
mäßig hartem Material gebildet, welches eine progressive Verformung der Buchsendichtung 10 in al-lgemein radialer
Richtung* hervorruft, wenn die Buchsendichtung 10 fortschreitend
in die Wandöffnung 14 über den Ausgangspunkt der unvollständigen Gewindegänge 24 hinaus und über die un*
vollständigen Geuiindegange 24 hinaus eingeführt wird.
Diese Verformung begrenzt, wenn ein solches Einführen fortgesetzt wird, zunehmend die axiale Bohrung 11, bis
das Element 12 fest in dieser erfaßt und mediumdicht
abgedichtet ist. Durch die Verformung fließt das Material
weiterhin zunehmend nach außen, um die . Gewindegänge 17 der Wandöffnung.14 herum, um die letztere mediumdicht
zu verschließen, tui-e es beispielsweise bei 27 in Fig. 2
dargestellt ist. -
Bei einem Beispiel der Verwendung der Buchsendichtung
10 wird der Leiter 12 zunächst in die axiale Bohrung 11
eingeschoben und seine Enden werden von der Buchsen·*
dichtung 10 in dem gewünschten Ausmaß vorstehen gelassen.
Ein Ende des Leiters 12 wird dann durch die Wandöffnung
zur Verbindung mit einer zugeordneten elektrischen Vorrichtung hindurchgeführt und der Gewindeteil bzw* der Gewindeschaft
:23.der Buchsendichtung 10 wird in die Wandöffnung
14 eingeschraubt. Der Gewindeteil 23 der Buchsendichtung 10 -vor den unvollständigen Gewindegängen 24
paßt.mit den Gewindegängen 17 der Wandöffnung 14 zusammen
und kann gewöhnlich bequem in diese eingeschraubt u/erden, bis der Ausgangspunkt der unvollständigen Gewindegänge 24 er«
reicht ist. Begrenzter Widerstand gegen weiteres Eintreten
wird dann durch den sich zunehmend vergrößernden Durchmesser
des Fußes der unvollständigen Gewindegänge 24 dargeboten. Die Buchsendichtung ID wird dann durch Anlegen von
Kraft weiter" in. die Wandöffnung 14 eingeführt, indem genügendes
Drehmoment an den Schlüsselkopf 19 mittels eines Schlüssels, angelegt wird. Wenn die unvollständigen Gewindegänge
24 mit Kraft In die lilandöffnung.. 14 angeschraubt
werden, gibt das weiche Polyamidmaterial der Buchsendichtung 10 nach und w.ird. in allgemein radialer Richtung sowohl nach
innen, als auch nach außen verformt, llfenn das Einführen der
Buchsendichtung IQ über die unvollständigen Gewindegänge
24 hinaus fortgesetzt ist, wird die Einwärtsverformung
weiter fortgesetzt. Das verformte Material verkleinert
die axiale Bohrung ^t bis diese sich um·, die weiche Hülle
des Leiters 12 zusammendrückt und die Hülle zusammendrückt, um einen rnediuradichten Abschluß des Leiters 12 in der
Bohrung 11 hervorzurufen und den Leiter 12 fest gegen relative
Bewegung zu verankern, wie es In Fig. 2 bei 28 dargestellt
ist. Das nach außen verformte Material fließt um die Gewindegänge 17 der fflandöffnung.14 herum, um den Fußbereich
mehrerer 'Gewindegänge 17 mediumdicht auszufüllen, wie
es auf der rechten.· Seite. in Fig. 2 bei 27 dargestellt ist.
f' : ft
. Während des Vorganges des Einführens der Buchsendichtung
10 durch Anlagen von Kraft kann die. Bedienungsperson
von Zeit zu Zeit mit der Hand überprüfen, ob der Leiter
in der axialen Bohrung 11 fest - angeordnet ist. Das Einfuhr
ren der Buchsendichtung 10 kann fortgesetzt werden,bis eine
von Hand vorgenommene Prüfung zeigt, daß der Leiter 12
angemessen gehalten ist, ttfenn dieser Zustand erreicht ist,
ist ebenfalls ein. .mediumdichter Zustand der Buchsendichtung
10 relativ zu der'Wandöffnung 14 und zu dem Leiter 12 gegeben.
Dieser gewünschte Zustand - tritt auf, nachdem das Einführen des Schaftes 18 der B.uchsendichtung 10 über die
unvollständigen Gewindegänge 24 hinaus und über einen Teil
der Erstreckung der zylindrischen Oberfläche 26 fortgesetzt worden ist. ._ - . -
Wie oben ermähnt -, ist das die Buchsendichtung 10 bil»
dende Material federnd, verformbar und hat physikalische
Charakteristiken,welche eine Verformung oder Biegung
j - - ©n
von etuja 10 % ohie Bruch oder Reißen ermöglich. Diese Art
der Buchsendichtung 10 hat erwünschte Vorteile. Sie schafft einen Sicherheitsfaktor^ gegen Abscheren oder unerwünschte
Zerstörung der Buchsendichtung IQ., wahrend sie durch Anlegen
von Kraft.in die Ulandöffnung 14 eingetrieben uuird. Der sechs·
eckige Kopf 19 ist .vorzugsujeise im Querschnitt etwas größer
als der Außendurchmesser der Geuiindegänge 23 des Schaftes
UJenn ein offener Schlüssel an den Kopf 19 zum Eintreiben der
Buchsendich.tung 10 in die iandöffnung 14 angelegt wird.,
'—■ 9 ·*
wird ein Abdichtu ngseffekt an dem Außen« und dem Innendurchmesser der Buchsendichtung 10 relativ; zu der Ufand
und zu dem Element 12, welches durch die Buchsendichtung hindurchgeht,- "erhalten, ohne daß die Buchsendichtung 10
abschert und bevor irgendeine Beschädigung sich an dem Kopf
19 ergibt. UJenn jedoch die Buchsendichtung 10 durch Anlegen
von Kraft durch den Schraubenschlüssel langer als es zum Erhalten
der erwünschten - Abdichtung und zum Hervorrufen
der Haltewirkung erforderlich ist, eingetrieben wird, ist
das an den Kopf- 19 angelegte Drehmoment derart, daß die Ecken des Kopfes 19 nachgeben und bewirken, daß der Schlüssel
rund um dem Kopf'19 rutscht., ohne daß eine weitere ^intriebs" bzw. Einschraubwirkung erhalten wird. Dieses
Nachgeben der Ecken ist lediglich zu etwa 50% permanent, und: zwar zufolge der Federungscharakteristik des Polyamidmaterials.
Das Nachgeben der Ecken und das sich daraus ergebende Rutschendes Schlüssels verhindert jedoch ein
Abscheren der Buchsendichtung 10. .
Eine praktische sichtbare Führung ist ebenfalls bei der . Ausführungsform der Buchsendichtung 10 vorgesehen,
um der Bedienungsperson, anzuzeigen, wann der Zweck der
Erfindung ..erreicht ist. Es ist gefunden morden, daß, wenn
die Buchsendichtung 10 über die unvollständigen Gewindegänge
24 hinaus und über eine Strecke über die glatte zylindrische Oberfläche 26 entsprechend etwa zwei Gewindegangen
in die Wandöffnung 14 .eingeführt worden ist, ein
mediumdichter Abschluß der ^uchsendichtung 10 relativ zu
dem Leiter 12 und der Wandöffnung· 14 und ein fester Zustand des Leiters 12 hervorgerufen sind. Demgemäß ist der
zylindrischen Fläche 26,eine lineare Abmessung entsprechend
einem vorbestimmten Verhältnis zu der Steigung der Getuindegänge
23 des Schaftes- 18 gegeben, tu or den. Bei der dargestellten
Ausführungsform entspricht die Länge der Oberfläche
26 einer Strecke-von etu/a vier zusätzlichen
Geiüindegängen, Demgemäß uieiß bei dieser Ausführungsform
..·.-"- i die Bedienungsperson,; daß das Eintreiben der Buchsendichtung
10 in die Wandöffnung 14 durch Anlegen von Kraft unterbrochen werden kann, wenn die Buchse bis über die unvollständigen
Getuind;egänge 24 hinaus zu etwa der Hälfte der
Länge der zylinäiridühen Oberfläche 26 eingetrieben morden
ist, Ufenn die Oberfläche. 26 durch Anlegen von Kraft in die
Wandöffnung. 14 eingeschraubt uiird, werden, zusätzliche
Getuindeg.änge gebildet, da das material der Oberfläche 26
nachgibt und durch- die relativ härteren Geujindegänge 17 der Wandöffnung 14 verformt- wird. Es ist mit Bezug auf Fig. 2
zu bemerken, 'daß das. verformte ."Material 28 der Buchsendichtung
ID., welches die axiale Bohrung 11 verengt, in großem
Ausmaß in dem Bereich der Geiuindegänge liegt, die durch
Anlegen von Kraft in.die Wandöffnung 1.4 eingetrieben morden sind,
In den Fig. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt..'. Bei dieser ftusführungsf orm hat
~ Ii -
eine .Öffnung 30 In der aus hartem Metall gebildeten Wand
29bin., konisches Gewinde, beispielsweise, ein Standardrohrgetuinde
31, und die verformbare Büchsendichtung 32 ist mit
einem entsprechenden konischen Standardrohrgewinde 33 versehen. Der Eintritt der konischen Buchsendichtung 32 in
die^ Wandöffnung 3G erfolgt verhältnismäßig frei, bis die
Gewindegänge 33 der Buchsendichtung 32 auf Gewindegänge 31 der Wandöffnung30 entsprechenden Durchmessers treffen.
Wenn diese Übereinstimmung sich ergibt, ergibt sich ein Widerstand gegen einen weiteren Eintritt der Gewindegänge 33
der Buchsendichtung 32, da sie auf Gewindegänge 31 kleineren Durchm.essers in der Wandöffnung 30 treffen. Wenn ein
Drehmoment dann an den Kopf 19 angelegt wird, um diesen
Widerstand zu überwinden und um die Buchsendichtung 32 weiter in die Wand" "29 einzuführen, ergibt sich eine Keil-Wirkung,
zwischen den: Gewindegängen 33 der Buchsendichtung 32 und denen der Wandöffnung 30. Dies ruft eine Verformung
der Buchsendichtung.32 in. allgemein radialer Richtung hervor.
Bei diesem Vorgang fließt das verformte Material um die Geiuindegänge; 31 3er.Wandöffnung 30 herum, um das Gewinde
der Wandöffnung mediumdi'cht abzuschließen. Das Material
fließt weiterhin .einwärts,, um die axiale Bohrung 11 zu
verengen, wie es bei 34 dargestellt ist. Eine Verengung
der Bohrung 1.1 bewirkt einen mediumdichten Abschluß des Elementes 12 und ein ..Halten gegen relative Axialbewegung.
Zufolge des konischen Gewindes 31 in der Wandöffnung 30
ϊβ Αή>
und des . konischen- Gewinde 33 der ^uchsendichtung 32 ergeben
sich der Widerstand und die nachfolgende Keilwirkung entlang
der Länge des Schaftes, der "in die Wandöffnung 30 eingetreten
ist...Demgemäß" ergibt sich Verformung entlang des
gesamten Gewindebereichs des Schaftes, der in die Wandöffnung
30 eingetreten ist, wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist.
In ^ig. 7 ist eine typische Anwendung der Erfindung
an einer Maschine 40 dargestellt. Es kann entweder die gerade oder die komische Suchsendichtung 10 bzw» 32 usr^·
wendet werden, \je,d.och ist in. Fig. 7 die Ausführung mit geradem
Gewinde gemäß Fig.. 1 bei. Verwendung an der IVlaschine 40
dargestellt. Die .Maschine 40 ist eine Dieselmaschine
mit einer, oberen geschlossenen Kammer 41 , in welcher eine
laschinenbremse angeordnet.ist> die mittels eines Solenoides
43 betätigt werden/kann, ^in mit dem Solenoid 43 verbundener
elek.trisehe.r Leiter 12 erstreckt sich durch eine Öffnung
14 in der liiand 13 der Kammer zu einer äußeren Stromquelle.
Während des. Betriebs der Maschine 40 ruft heißes
Dieselmaschinenöl einen Öldunst oder Ölnebel hervor, wel«
ehe die geschlossene: Kammer an der Oberseite der Maschine
40 rund LBi den Draht ausfüiitV Dieser Öldunst, der durch
seine starken Reinigungs- und Benatzungscharakteristiken
gekennzeichnet ist, ist durch die Buchsendichtung 10 gegen Auslecken zur Außenseite durch die iandöffnung 14 hindurch
und weiterhin gegen. Auslecken zur Außenseite rund um den Leiter 12 abgedichtet. lÜeiterhin hält die Buchsendichtung JD
- 13 ~·
dan Leiter 12 gegen relative. Axiaibewegung, so daß der
Leiter 12 daran gehindert ist, sich selbst aus seiner Verbindung mit dem Solenoid 43 lose zu arbeiten, iuenn die
arbeitende Maschine vibriert» Weiterhin schafft das (Polyamid material, aus welchem; die Buchsendichtung 10 gebildet ist, eine erwünschte elektrische Isolierung zwischen dem Leiter 12 und. der llfletallwand 13 der Maschine 40,
Leiter 12 daran gehindert ist, sich selbst aus seiner Verbindung mit dem Solenoid 43 lose zu arbeiten, iuenn die
arbeitende Maschine vibriert» Weiterhin schafft das (Polyamid material, aus welchem; die Buchsendichtung 10 gebildet ist, eine erwünschte elektrische Isolierung zwischen dem Leiter 12 und. der llfletallwand 13 der Maschine 40,
Die Erfindung ist in Zuordnung zu .einem elektrischen
Leiter dargestellt, jedoch kann sie auch zu anderen Zwecken
verwendet werden, beispielsweise kann sie als Dichtung und Halteelement: für ein Rohr verwendet werden.
Claims (4)
1. Buchsendichtung zum Hervorrufen eines mediumdichten
Abschlusses eines länglichen Elementes, das durch eine Gewindeöffnung z. B. in einer aus hartem Material bestehenden
Wand hindurchgeht', mit einem mit Außengewinde versehenen
Schaft, der eine axiale Bohrung aufweist, durch welche
das längliche Element verschiebbar aufgenommen werden kann, Ädurch gekennzeichnet, daß die Buchse (10) aus quetschbarem
und elastisch verformbaren Material gebildet ist, die
auslaufenden Gänge (.24) des Seewindes (23) auf der Außenseite des Schaftes (l8) zunehmend größeren Fußdurchmesser haben
und daß die axiale Bohrung (ll) des Schaftes wenigstens
im Bereich des Gewindes (2j5) gleich großen Querschnitt
hat.
2. Buchsendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (10) einen aus quetschbarem und elastisch verformbaren Material gebildeten Schlüsselkopf
(19) aufweist, der mit einer Mehrzahl von ebenen Seiten
(20) und diese ebenen Seiten trennenden Ecken versehen
1st, ■'-.-
3. Buchsendichtung nadi Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlüsselkopf (19) an einem Ende des Schaftes
(18) gebildet ist und zwischen dem Schlüsselkopf und dem Gewinde (23) des Schaftes ein vorbestimmter Abstand vorgesehen
ist.
4. Buchsendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J,
dadurch gekennzeichnet,daß das Gewinde der Wandöffnung (14)
und das Gewinde der'Buchse (10) konisch ausgebildet sind.
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1966
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-
1967
- 1967-03-22 GB GB13370/67A patent/GB1130999A/en not_active Expired
- 1967-03-25 DE DEJ16287U patent/DE1966021U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1130999A (en) | 1968-10-16 |
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