DE102007052241A1 - Lackschabmutter - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lackschabmutter (1) zur Befestigung eines Massekabels an einem Massebolzen (4), mit einem Innengewinde (2), welches komplementär zu einem Außengewinde (3) des Massenbolzens (4) ausgebildet ist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass das Innengewinde (2) der Lackschabmutter (1) eine Gewindeanomalie (5) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie beim Aufschrauben der Lackschabmutter (1) auf das Außengewinde (3) des Massebolzens (4) eine diesen überziehende Lackschicht abträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lackschabmutter zur Befestigung eines Massekabels an einem Massebolzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine Massekontaktanordnung mit zumindest einer Lackschabmutter sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Lackschabmutter.
  • Um elektrische Verbraucher in einem Kraftfahrzeug mit einer Masse verbinden zu können, sind üblicherweise so genannte Massebolzen mit einem Außengewinde an der Fahrzeugkarosserie angeordnet, insbesondere angeschweißt. Eine Verbindung einer elektrischen Rückleitung mit dem Massebolzen erfolgt dabei über einen Kabelschuh, welcher mit einer auf den Massebolzen aufgeschraubten Mutter fixiert wird. Üblicherweise wird dabei bei der Lackierung der Rohkarosserie der Massebolzen und die aufgeschraubte Mutter mitlackiert, wobei die von der Mutter verdeckte Gewindefläche des Massebolzens während des Lackiervorganges frei von Farbe bleiben soll, so dass in diesem Kontaktbereich ein guter elektrischer Kontakt zur Karosserie hergestellt werden kann. Im Anschluss an die Lackierung wird die Mutter abgeschraubt, um den geschützten Kontaktbereich freizugeben. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass der Lackierschutz durch die Mutter teilweise versagt, da der Kontaktbereich während der Lackierung durch eindringende Farbe unterwandert wird, was bedeutet, dass dieser nachträglich mechanisch nachgearbeitet werden muss, um die elektrische Leitfähigkeit wieder herzustellen. Eine weitere Möglichkeit, einen Kontaktbereich zwischen Mutter und Massebolzen herzustellen, ist es, die Mutter als so genannte Lackschabmutter auszubilden, welche beim Aufschrauben auf das Außengewinde des Massebolzens eine diesen überziehende Lackschicht abträgt und dadurch einen blanken metallischen Kontakt herstellt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Lackschabmutter der gattungsgemäßen Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche insbesondere eine verbesserte Lackräumwirkung aufweist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Gewindeanomalie vorzusehen, beispielsweise in Form einer Abweichung im Gewindegangwinkel, in der Gewindeganghöhe oder in der Gewindekammhöhe zwischen Innengewinde und Außenwinde von Mutter und Bolzen, und dadurch einen deutlich verbesserten Lackabtrag beim Aufschrauben der Lackschabmutter auf einen Massebolzen zu erzielen.
  • Die Gewindeanomalie kann hierbei bei entsprechend schwacher Ausprägung durchgängig über die ganze Gewindelänge ausgebildet sein oder bei stärkerer Ausprägung lokal begrenzt ausgebildet sein.
  • Bei lokal begrenzten Gewindeanomalien ist die Anomalie vorzugsweise in einem zweiten bzw. einem dem zweiten Gewindegang folgenden Gewindegang bzw. Gewindegängen anzusetzen, so dass ein problemloses Aufschrauben der Lackschabmutter auf den Massebolzen durch einen fehlerfreien ersten bzw. zweiten Gewindegang weiterhin gewährleistet werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Gewindeanomalie kann einerseits eine einen Lackabtrag verbessernde Wirkung erzielt werden, wobei diese Wirkung andererseits mit mechanisch einfachsten Mitteln zu erreichen ist, so dass sich die Kosten für eine erfindungsgemäße Lackschabmutter nicht oder nur unwesentlich von den Herstellungskosten bisheriger Lackschabmuttern unterscheiden.
  • Zweckmäßig ist die Gewindeanomalie in der Art einer verringerten oder vergrößerten Gewindeganghöhe und/oder einer erhöhten Gewindekammhöhe und/oder eines abweichenden Gewindegangwinkels ausgebildet. Bereits diese Aufzählung zeigt, dass es prinzipiell vielfache Möglichkeiten gibt, eine derartige Gewindeanomalie zu erzeugen, wobei allen Möglichkeiten gemein ist, dass diese mit mechanisch einfachsten Mitteln und dadurch sehr kostengünstig zu erzeugen sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist die Gewindeanomalie im Bereich eines geschlossenen Endes einer in Axialrichtung der Lackschabmutter verlaufenden Sacknut vorgesehen. Dies bietet eine besonders einfache Möglichkeit, eine derartige Gewindeanomalie, das heißt einen Gewindefehler, herzustellen, indem beispielsweise ein Stempelwerkzeug in die einseitig offene Sacknut eingeführt und gegen einen am geschlossenen Ende der Sacknut verlaufenden Gewindegang gepresst wird, so dass sich dieser entsprechend verformt. Die erfindungsgemäße Lackschabmutter, kann dabei in einem Stempelwerkzeug einfach mit einem entsprechenden Pressstempeldruck beaufschlagt werden, welcher die gewünschte Gewindeanomalie einpresst.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine Ansicht von unten auf eine erfindungsgemäße Lackschabmutter,
  • 2a eine Schnittdarstellung durch die Lackschabmutter entlang der Schnittebene F-F,
  • 2b eine Schnittdarstellung durch die Lackschabmutter entlang der Schnittebene A-A,
  • 3a, b verschiedene Ansichten einer möglichen Ausführungsform eines Pressstempels zum Einbringen einer Gewindeanomalie in das Innengewinde der Lackschabmutter,
  • 4a bis 4c mögliche Herstellungsschritte zum Herstellen der Gewindeanomalie im Innengewinde der Lackschabmutter mit einem Pressstempel,
  • 5a eine Ansicht auf eine weitere Ausführungsform der Lackschabmutter,
  • 5b eine Schnittdarstellung durch die Lackschabmutter nach 5a in der Schnittebene A-A,
  • 6 eine Schrägansicht auf die Lackschabmutter nach 5a.
  • Entsprechend 1 weist eine erfindungsgemäße Lackschabmutter 1 ein Innengewinde 2 auf, welches komplementär zu einem Außengewinde 3 eines Massenbolzens 4 (vergleiche 2a) ausgebildet ist, so dass die Lackschabmutter 1 auf dem Massebolzen 4 aufgeschraubt werden kann. Die Lackschabmutter 1 dient dabei der Befestigung eines nicht gezeigten Massekabels, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, am Massebolzen 4 und ermöglicht somit eine elektrische Rückleitung.
  • Der Massebolzen 4 ist üblicherweise an einer Fahrzeugkarosserie angeordnet, insbesondere angeschweißt, wobei in einem nachfolgenden Lackierprozess die Lackschabmutter 1 bereits auf dem Außengewinde 3 des Massebolzens 4 aufgeschraubt sein kann, um einen durch die Lackschabmutter 1 abgedeckten Gewindebereich des Massebolzens 4 vor einer Lackschicht schützen zu können. Dies hat insbesondere den Zweck, ein Massekabel sicher elektrisch leitend mit dem Massebolzen 4 verbinden zu können. Nach dem Lackieren wird in der weiteren Fertigung die Lackschabmutter 1 abgeschraubt und dadurch der nicht von einer Lackschicht bedeckte Gewindebereich des Außengewindes 3 des Massebolzens 4 freigelegt. In diesem nicht von der Lackschicht überzogenen Gewindebereich erfolgt später die Kontaktierung des Massekabels mit dem Massebolzen 4.
  • Die erfindungsgemäße Lackschabmutter 1 weist nun in ihrem Innengewinde 2 eine lokal begrenzte Gewindeanomalie 5 auf, welche so ausgebildet ist, dass beim Aufschrauben der Lackschabmutter 1 auf das Außengewinde 3 des Massebolzens 4 die diesen überziehende Lackschicht abgetragen wird, so dass eine zuverlässige elektrische Kontaktierung zwischen der Lackschabmutter 1 und einem Massekabel mit dem Massebolzen 4 gewährleistet werden kann.
  • Denkbar ist hierbei auch, dass der Massebolzen 4 zunächst zusammen mit der Fahrzeugkarosserie lackiert wird, ohne dass die Lackschabmutter 1 auf dem Massebolzen 4 aufgeschraubt ist, so dass ein erstmaliges Aufschrauben der Lackschabmutter 1 auf das Außengewinde 3 des Massebolzens 4 erst nach abgeschlossenem Lackiervorgang erfolgt. In diesem Fall ist die lackabschabende Wirkung der Lackschabmutter 1 so groß, dass eine zuverlässige Kontaktierung gewährleistet werden kann.
  • Die Gewindeanomalie 5 kann dabei in der Art einer verringerten bzw. vergrößerten Gewindeganghöhe und/oder einer erhöhten Gewindekammhöhe und/oder eines abweichenden Gewindegangwinkels ausgebildet sein. Jeder dieser Gewindefehler verhindert ein die Lackschicht auf dem Außengewinde 3 des Massebolzens 4 schonende Aufschraubbewegung. Das unsaubere Ineinandergreifen des mit dem Gewindefehler bzw. der Gewindeanomalie 5 ausgestatteten Innengewindes 2 auf das Außengewinde 3 des Massebolzens 4 führt zu einem Abkratzen, das heißt Abtragen der Lackschicht, wodurch bei vollständig auf dem Massebolzen 4 aufgeschraubter Lackschabmutter 1 eine blanke metallische Verbindung und damit eine zuverlässige elektrische Kontaktierung zwischen beiden Komponenten gegeben ist.
  • Die Gewindeanomalie 5 kann dabei gemäß den Ausführungsformen in den 1 bis 3 im Bereich eines geschlossenen Endes einer in Axialrichtung der Lackschabmutter 1 verlaufenden Sacknut 6 angeordnet sein. Dies erleichtert insbesondere auch die Herstellung einer derartigen Gewindeanomalie 5, da zum Herstellen derselben lediglich ein Pressstempel 7 axial in die Lackschabmutter 1 eingeführt werden kann und nicht etwa schräg eingebracht werden muss.
  • Hergestellt wird diese Gewindeanomalie 5 durch ein zunächst erfolgendes Einbringen der in Axialrichtung der Lackschabmutter 1 verlaufenden Sacknut 6 in das Innengewinde 2. Nach dem Einbringen der Sacknut 6 wird mittels des in die Sacknut 6 eingeführten Pressstempels 7 ein sich an das geschlossene Ende der Sacknut 6 anschließender Gewindegang 8 derart deformiert, dass dieser beim Aufschrauben der Lackschabmutter 1 auf den Massebolzen 4 eine diesen überziehende Lackschicht abträgt. Der Pressstempel 7 zusammen mit der Sacknut 6 bewirkt dabei, dass die Gewindeanomalie 5 nicht in einem in Aufschraubrichtung vorderen Gewindegang des Innengewindes 2 angeordnet ist, so dass das Aufschrauben der Lackschabmutter 1 auf das Außengewinde 3 des Massebolzens 4 in keinster Weise behindert.
  • Parallel zu der einseitig geschlossenen Sacknut 6 können Lackschabnuten 9 am Innengewinde 2 der Lackschabmutter 1 angeordnet sein, welche insbesondere die Aufgabe haben, einen durch die Lackschabmutter 1 erzeugten Lackabtrag abzuführen. Diese Lackschabnuten 9 können dabei beispielsweise in. Umfangsrichtung gleichmäßig am Innengewinde 2 verteilt sein, wie dies beispielsweise in 1 und 3b dargestellt ist.
  • Betrachtet man die 2a, so fällt auf, dass die Sacknut 6 bis zum dritten Gewindegang 8 reicht, so dass bei einem Einpressen des Pressstempels 7 in die Sacknut 6 der dritte Gewindegang 8 deformiert und dabei die entscheidende Gewindeanomalie 5 hergestellt wird. Selbstverständlich kann die Sacknut dabei auch bis zu einem fünften bzw. weiteren Gewindegang reichen, wobei es vorteilhaft ist, die Sacknut 6 bereits an einem den vorderen Gewindegänge nachfolgenden Gewindegang anzuordnen, dass bei einem Aufschrauben der Lackschabmutter 1 auf den Massebolzen 4 ein möglichst großer Lackabtrag erfolgen kann.
  • In den 3a und 3b ist eine mögliche Ausführungsform eines derartigen Pressstempels 7 gezeigt, welcher drei in ein Axialrichtung verlaufende Längsrippen 10 aufweist, die in die Lackschabnuten 9 der Lackschabmutter 1 eingreifen. Eine weitere Längsrippe 10' erzeugt die Gewindeanomalie 5 beim Einführen derselben in die Sacknut 6.
  • In den 4a bis 4c ist die Herstellung der Gewindeanomalie 5 dargestellt. Gemäß 4a ist gezeigt, wie der Pressstempel 7 in die Lackschabmutter 1 eingeführt und durch die Längsrippen 10 in den zugehörigen Lackschabnuten geführt ist, wobei die Längsrippe 10', wie dies in 4c dargestellt ist, beim Einpressen in das Innengewinde 2 der Lackschabmutter 1 den Gewindegang 8 deformiert und dadurch die lackabtragerzeugende Gewindeanomalie 5 erzeugt.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Gewindeanomalie 5 ist in den 5 und 6 dargestellt, wobei bei dieser Lösung zunächst in die Lackschabmutter 1 eine in Axialrichtung verlaufende zentrale Durchgangsöffnung 11 eingestanzt wird, die eine radial nach innen überstehende und in Axialrichtung verlaufende Längsnase 12 aufweist. Anschließend wird das Innengewinde 2 in die Durchgangsöffnung 11 eingeschnitten, wobei im Bereich der Längsnase 12 das eingeschnittene Innengewinde 2 einen zumindest leicht erhöhten Gewindekamm 13 aufweist, welche beim Aufschrauben der Lackschabmutter 1 auf den Massebolzen 4 dafür sorgt, dass eine diesen überziehende Lackschicht abgetragen wird. Dabei ist denkbar, dass die Längsnase 12 eine kantige Kontur aufweist, wie dies in der Detaildarstellung B zur 5a mit durchgezogener Linie dargestellt ist oder aber eine abgerundete Kontur, wie dies mit unterbrochen gezeichneter Linie dargestellt ist. In seiner Bemessung sollte dabei der erhöhte Gewindekamm 13 jedoch nicht die Gewindemittellage wesentlich überschreiten, da hierdurch eine Verletzung einer möglicherweise auf dem Außengewinde 3 des Massebolzens 4 aufgebrachter Korrosionsschutzschicht gegeben sein könnte. Generell verstärken auch hierbei die abgeriebenen Lackpartikel die weitere Lackabtragwirkung, wie dies auch bei einer Lackschabmutter 1 gemäß den 1 bis 4 der Fall ist.
  • Von besonderem Vorteil ist dabei, dass das Herstellverfahren dieses axial durchgehenden, lokal erhöhten Gewindekammes 13 ohne neue Prozessschritte beim Kaltfließpressen und Gewindeschneiden auskommt. Beiden Lösungen ist darüber hinaus gemein, dass Gewindeanomalien 5 mit geringer Klemmwirkung und gleichzeitig großer Lackräumwirkung erzeugt werden können. Der verbesserte Lackabtrag führt dabei zu einem günstigen Stromübergang vom Innengewinde 2 auf das vormals lackierte Außengewinde 3 des Massebolzens 4, was bereits bei sehr kleinen Anzugsdrehmomenten möglich ist. Gleichzeitig wird eine Beeinträchtigung der Korrosionseigenschaften von Innengewinde 2 und Außengewinde 3 nicht beeinflusst.
  • 1
    Lackschabmutter
    2
    Innengewinde
    3
    Außengewinde
    4
    Massebolzen
    5
    Gewindeanomalie
    6
    Sacknut
    7
    Pressstempel
    8
    Gewindegang
    9
    Lackschabnut
    10
    Längsrippe
    11
    Durchgangsöffnung
    12
    Längsnase
    13
    Gewindekamm

Claims (8)

  1. Lackschabmutter (1) zur Befestigung eines Massekabels an einem Massebolzen (4), mit einem Innengewinde (2), welches komplementär zu einem Außengewinde (3) des Massenbolzens (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (2) der Lackschabmutter (1) eine Gewindeanomalie (5) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie beim Aufschrauben der Lackschabmutter (1) auf das Außengewinde (3) des Massebolzens (4) eine diesen überziehende Lackschicht abträgt.
  2. Lackschabmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeanomalie (5) in der Art einer verringerten oder vergrößerten Gewindeganghöhe und/oder einer erhöhten Gewindekammhöhe und/oder eines abweichenden Gewindegangwinkels ausgebildet ist.
  3. Lackschabmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeanomalie durchgängig über die Gewindelänge ausgebildet ist.
  4. Lackabschabmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeanomalie lokal begrenzt ausgebildet ist.
  5. Lackschabmutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeanomalie (5) im Bereich eines geschlossenen Endes einer in Axialrichtung der Lackschabmutter (1) verlaufenden Sacknut (6) angeordnet ist.
  6. Massekontaktanordnung mit zumindest einer Lackschabmutter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Lackschabmutter (1) nach Anspruch 5, bei dem – eine in Axialrichtung der Lackschabmutter (1) verlaufende und einseitig geschlossen Sacknut (6) in das Innengewinde (2) der Lackschabmutter (1) eingebracht wird, – mittels eines in die Sacknut (6) eingeführten Pressstempels (7) ein am geschlossenen Ende der Sacknut (6) verlaufender Gewindegang (8) derart deformiert wird, dass dieser beim Aufschrauben der Lackschabmutter (1) auf das Außengewinde (3) des Massebolzens (4) eine diesen überziehende Lackschicht abträgt.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Lackschabmutter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem – in die Lackschabmutter (1) eine in Axialrichtung verlaufende zentrale Durchgangsöffnung (11) eingestanzt wird, wobei die Durchgangsöffnung (11) eine radial nach innen überstehende und in Axialrichtung verlaufende Längsnase (12) aufweist, – ein Innengewinde (2) in die Durchgangsöffnung (11) eingeschnitten wird, – im Bereich der Längsnase (12) das eingeschnittene Innengewinde (2) eine zumindest leicht erhöhte Gewindekammhöhe aufweist, welche beim Aufschrauben der Lackschabmutter (1) auf das Außengewinde (3) des Massebolzens (4) eine diesen überziehende Lackschicht abträgt.
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