DE202007006410U1 - Schraube-Exzenterscheibenkombination - Google Patents

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Abstract

Schraube-Exzenterscheibenkombination mit einer Schraube (10) mit einem Schraubenkopf (20) mit einem Kraftangriff, einer am Schraubenkopf (20) angeordneten ersten Exzenterscheibe (12) und einem daran anschließenden Schaft (22), der eine Profilierung oder Kodierung (26, 28) trägt, auf die eine weitere Exzenterscheibe (14) mittels eines in dieser Exzenterscheibe (14) ausgestanzten Gegenprofils oder einer entsprechenden Kodierung (26, 28) aufgesetzt ist, wobei der Schaft (22) jenseits der Profilierung oder Kodierung (26, 28) in ein Außengewinde (24) übergeht, dessen Außenradius kleiner ist als der kleinste Abstand der Profilierung oder Kodierung (26, 28) von einer Mittelachse der Schraube (10), dadurch gekennzeichnet, dass sich der kodierte oder profilierte Abschnitt des Schaftes (22) bis zum Schraubenkopf (20) erstreckt und auch die erste Exzenterscheibe (12) eine Ausstanzung (30) mit der entsprechenden Kodierung oder Profilierung (26, 28) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraube-Exzenterscheibenkombination mit einer Schraube, mit einem Schraubenkopf, mit einem Kraftangriff, einer direkt an den Schraubenkopf anschließenden ersten Exzenterscheibe und einen daran anschließenden Schaft, der eine Profilierung oder Kodierung trägt, auf die eine weitere Exzenterscheibe mittels eines in dieser Exzenterscheibe ausgestanzten Gegenprofils oder einer entsprechenden Kodierung aufgesetzt ist, wobei der Schaft jenseits der Profilierung oder Kodierung in ein Außengewinde übergeht, dessen Außenradius kleiner ist als der kleinste Abstand der Profilierung oder Kodierung von einer Mittelachse der Schraube.
  • Eine solche Schraube-Exzenterscheibenkombination ist bereits aus der FR 2720845 bekannt.
  • Weiterer diesbezüglicher Stand der Technik ergibt sich beispielsweise aus der EP 1216362 oder der DE 200 12 108 U1 .
  • Gemäß diesem Stand der Technik wird die schraubenkopfseitige Exzenterscheibe entweder im Zuge der Kaltverformung mit dem Schraubenkopf zusammen ausgebildet oder auf den Schaft der Schraube aufgesetzt und am Kopf verstemmt.
  • Dies hat jedoch folgende Nachteile: Es ist sehr schwierig, entsprechende Schraubenköpfe einschließlich der sehr großen Exzenterscheibe durch Kaltverformung herzustellen, da diese dabei aufgrund des hohen erforderlichen Maßes an Kaltverformung bei der Herstellung zerstört werden können.
  • Die einzige bisher hierzu bekannte Alternative, das Verstemmen einer entsprechenden Beilagscheibe am Schaft in der Nähe des Kopfes, ist demgegenüber sehr aufwendig.
  • Des weiteren wurden dem Stand der Technik die Profilierungen und Kodierungen des Schaftes zur Anbringung der zweiten Exzenterscheibe durch spanabhebende Verfahren hergestellt, was wiederum sehr aufwendig ist und außerdem eine genaue Positionierung des Kopfes mit der daran befestigten ersten Exzenterscheibe erfordert, damit später beide Exzenterscheiben die genau gleiche Exzentrizität aufweisen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine solche Schraube-Exzenterscheibenkombination anzugeben, deren Herstellung einfacher und billiger ist und bei der gleichzeitig sichergestellt ist, dass die Exzentrizität der beiden Exzenterscheiben genau gleich ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass sich der kodierte oder profilierte Abschnitt des Schaftes bis zum Schraubenkopf erstreckt und auch die erste Exzenterscheibe eine Ausstanzung mit der entsprechenden Kodierung oder Profilierung aufweist. Auf diese Weise können beide Exzenterscheiben ganz einfach durch Ausstanzen hergestellt werden. Da beide Exzenterscheiben genau gleich sind und auf ein kontinuierliches durchlaufendes Profil aufgesteckt werden, ist mit einfachsten Mitteln sichergestellt, dass die Exzentrizität beider Exzenterscheiben an der Schraube genau gleich ist. Des weiteren kann die Schraube mit den üblichen Kaltverformungsverfahren hergestellt werden, ohne dass es Probleme durch die technisch sehr schwierige Herstellung des Schraubenkopfes einschließlich der Exzenterscheibe durch Kaltverformung gibt. Ebenso kann das recht aufwendige Verstemmen der kopfseitigen Exzenterscheibe am Kopf entfallen.
  • Schließlich ergibt sich ein weiterer besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung daraus, dass im Gegensatz zum Stand der Technik mit der vorliegenden Erfindung erstmals Exzenterscheiben verschiedenen Durchmessers mit Schrauben beliebiger Länge erst anlässlich der Montage kombiniert werden können. Auf diese Weise wird die gesamte Logistik erheblich vereinfacht. Es müssen nämlich erfindungsgemäß nur noch Schrauben verschiedener Länge und Exzenterscheiben verschiedenen Durchmessers bereit gehalten werden. Die jeweils gewünschte Kombination kann dann erst anlässlich der Montage zusammengesetzt werden. Bei dem Stand der Technik musste bisher bereits bei der Fertigung der Schraube die Schraubenlänge und der zugehörige Exzenterscheibendurchmesser festgelegt werden. Auf diese Weise musste eine große Anzahl unterschiedlicher Modelle vorgehalten werden, um alle Anforderungen an Exzenterscheibendurchmesser und Schraubenlängen abdecken zu können. Erfindungsgemäß wird die Vorratshaltung und die zugehörige Logistik erheblich vereinfacht.
  • Es ist dabei bevorzugt, wenn die Profilierung oder Kodierung der ersten Exzenterscheibe und die entsprechende Kodierung oder das Gegenprofil des Schaftes so bemessen sind, dass die erste Exzenterscheibe mit einem Presssitz auf dem Schaft sitzt. Auf diese Weise kann die Exzenterscheibe nicht verloren gehen und bleibt bei der Montage der erfindungsgemäßen Schraube-Exzenterscheibenkombination an ihrem Platz, was die Montage deutlich erleichtert.
  • Weiter ist es besonders bevorzugt, wenn die Profilierung oder Kodierung der Exzenterscheiben und die entsprechende Kodierung oder das Gegenprofil des Schaftes jeweils in gleicher Weise asymmetrisch sind. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass immer dieselbe Seite der Exzenterscheiben zum Schraubenkopf hinzeigt. Dies ist von Bedeutung, wenn beispielsweise Skalenteilungen oder andere Angaben auf den Exzenterscheiben als Einstellhilfe erforderlich sind oder wenn bei gestanzten Exzenterscheiben sichergestellt werden soll, dass stets dieselbe Seite der Exzenterscheibe den Stanzgrat trägt.
  • Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn der Schaft und seine Kodierung beziehungsweise Profilierung gleichzeitig mit dem Kopf und dem Außengewinde der Schraube durch Kaltverformung hergestellt ist. Auf diese Weise lässt sich die erfindungsgemäße Schraube am wirtschaftlichsten und in nur einem Arbeitsvorgang herstellen.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen Schraube-Exzenterscheibenkombination;
  • 2 die zugehörige erfindungsgemäße Schraube von der Seite gesehen;
  • 3 die Schraube der 2 vom gewindeseitigen Ende her gesehen;
  • 4 eine erfindungsgemäße Exzenterscheibe von der Flachseite her gesehen;
  • 5 die Exzenterscheibe der 4 von der Seite;
  • 6 eine entsprechende Mutter zum Aufschrauben auf das Außengewinde der erfindungsgemäßen Schraube-Exzenterscheibenkombination von der Seite;
  • 7 die Mutter der 6 von der schraubenseitigen Seite her gesehen;
  • 8 eine weitere, erfindungsgemäße Schraube-Exzenterscheibenkombination mit einer Kodierung durch eine Nut;
  • 9 den Schnitt B-B der 8;
  • 10 eine weitere erfindungsgemäße Schraube-Exzenterscheibenkombination von der Seite, bei der als Kodierung ein Profil in Form eines abgerundeten Fünfecks Verwendung findet;
  • 11 den Schnitt B-B der 10;
  • 12 die Schraube-Exzenterscheibenkombination der 10 vom Kopf her gesehen;
  • 13 das Detail A der 10;
  • 14 eine weitere erfindungsgemäße Mutter zur Verwendung mit der Schraube-Exzenterscheibenkombination der 10, von dem dem Schraubenkopf abgewandten Ende hergesehen;
  • 15 die Mutter der 14 von der Seite und teilweise geschnitten;
  • 16 eine weitere erfindungsgemäße Schraube-Exzenterscheibenkombination mit einem abgeflachten Zwölfkant als Profilierung;
  • 17 den Schnitt B-B der 16;
  • 18 eine weitere erfindungsgemäße Schraube-Exzenterscheibenkombination, bei der eine Sechseckform als Profilierung dient; und
  • 19 den Schnitt B-B der 18.
  • 1 zeigt eine Explosionszeichnung einer Ausführungsform einer gesamten erfindungsgemäßen Schraube-Exzenterscheibenkombination. wie dargestellt, umfasst diese eine Schraube 10, zwei Exzenterscheiben 12, 14 und eine Spezialmutter 16. Die Exzenterscheiben 12, 14 sind dabei zur besseren Verständlichkeit des Erfindungsprinzips noch einmal von der Flachseite her dargestellt.
  • Die Schraube 10, die auch in 2 nochmals alleine dargestellt ist, umfasst einen üblichen hexagonalen Schraubenkopf 20, an den sich hier ein profilierter Schaft 22 anschließt.
  • Die Profilierung des Schaftes ist in 3 deutlich zu erkennen und wird dort näher beschrieben.
  • Der Schaft läuft an seinem dem Schraubenkopf 20 abgewandten Ende in ein dünneres Außengewinde 24 aus. Dieses dient zum Aufschrauben der Mutter, während der profilierte Schaft 22 dafür vorgesehen ist, dass dort die Exzenterscheiben 12, 14 in einer definierten Exzentrizität aufgeschoben werden können. Zu diesem Zweck weisen die Exzenterscheiben 12, 14 eine Ausstanzung 30 auf, deren Form dem Profil des Schaftes 22 entspricht.
  • Die einzelnen Bestandteile der hier dargestellten erfindungsgemäßen Schraube-Exzenterscheibenkombination werden nun anhand der einzelnen Darstellungen in 2 bis 7 näher erläutert.
  • 2 zeigt nochmals die erfindungsgemäße Schraube alleine. Sie besteht im vorliegenden Fall aus einem Kopf 20 mit einem üblichen sechseckigen (hexagonalen) Kraftangriff. Selbstverständlich sind hier auch alle anderen übrigen Kraftangriffe möglich, beispielsweise Hexalobulär, Zwölfkant, Vierkant, Innensechskant, Innen-Hexalobulär etc.
  • An diesen Kopf schließt sich der Schaft 22 an, der ein entsprechendes Profil aufweist, welches in 3 besser erkennbar ist und deshalb im Bezug auf diese Figur näher erläutert wird.
  • An den Schaft schließt sich dann noch an seiner dem Schraubenkopf 20 abgewandten Seite ein Außengewinde 24 mit einem geringeren Durchmesser an.
  • Diese erfindungsgemäße Gestaltung der Schraube 10 hat den großen Vorteil, dass eine solche Schraube mit der für handelsübliche Schrauben gebräuchlichen Technik der Kaltverformung auf handelsüblichen Maschinen problemlos hergestellt werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist der Schraubenkopf 20 nämlich nicht größer und nicht anders gestaltet als die Köpfe handelsüblicher Schrauben. Auch das Profil 22 kann problemlos durch Kaltverformung hergestellt werden, da dieses die gleiche Größe der Oberfläche aufweist, und es auf diese Weise nicht zu einem Biegen der Schraube 10 während der Kaltverformung kommen kann.
  • 3 zeigt die erfindungsgemäße Schraube 10 von vorne. Deutlich ist der in diesem Falle sechskantige Kraftangriff des Schraubenkopfes 20 sowie das Profil 22 zu erkennen. Im vorliegenden Fall ist dieses Profil 22 ebenfalls sechseckig ausgebildet, weist jedoch auf der Unterseite eine Einwölbung 26 und auf der Oberseite einen Wellenlinienverlauf 28 auf. Es ist dabei besonders bevorzugt, diesen Wellenlinienverlauf 28 asymmetrisch auszubilden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass immer die gleiche Seite der Exzenterscheiben zum Kopf zeigt, wodurch beispielsweise Skalen und andere Prägungen auf den Exzenterscheiben 12, 14 nur einseitig aufgebracht werden müssen, damit sie nach dem Einbau der erfindungsgemäßen Schraube-Exzenterscheibenkombination sichtbar sind, und des weiteren kann auf diese Weise vorzugsweise erreicht werden, dass bei gestanzten Exzenterscheiben 12, 14 der Stanzgrat immer in die gleiche Richtung zeigt.
  • Des weiteren wird aus der 3 sehr schön ersichtlich, dass der Außendurchmesser des Außengewindeabschnittes 24 einen Radius aufweist, der immer kleiner ist als der kleinste Radius des Schaftes 22 in seinem profilierten Bereich. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Außengewinde 24 beim Aufstecken der Exzenterscheiben 12, 14 nicht beschädigt werden kann.
  • 4 zeigt eine der Exzenterscheiben 12, 14 von vorne. Deutlich erkennbar ist die exzentrisch angeordnete Ausstanzung 30, deren Form dem Profil des Schaftes 22 entspricht. Die Ausstanzung 30 ist daher ebenfalls im wesentlichen hexagonal und weist an ihrer Unterseite eine Einwölbung 26 und an ihrer Oberseite einen Wellenverlauf 28 auf, der dem Wellenverlauf 28 des Profils des Schaftes 22 entsprechen muss. Somit kann auch dieser Wellenverlauf 28 vorzugsweise asymmetrisch gestaltet sein.
  • 5 zeigt eine entsprechende Exzenterscheibe 12, 14 von der Seite, wobei nochmals die Anordnung der Ausstanzung 30 gestrichelt dargestellt ist.
  • 6 zeigt nun die Gestaltung der Mutter 16 von der Seite in Schnittdarstellung. Die Mutter 16 weist dabei einen Mutternkörper 32 auf, dessen Außenform einen üblichen Kraftangriff bilden kann, also beispielsweise Sechskant, Zwölfkant oder eine andere geeignete Form. Der Mutternkörper 32 umfasst wie üblich eine zentrale Bohrung 34, die mit einem Innengewinde versehen ist. Auf der beim Einschrauben der Schraube 10 zugewandten Seite läuft die Mutter in einen kegelstumpfförmigen Ansatz 36 aus, der der Übertragung der erforderlichen Kräfte auf die benachbarte Exzenterscheibe 14 dient. Der kegelstumpfförmige Ansatz 36 erweitert sich dabei ausgehend von dem Außendurchmesser des Mutternkörpers 32 auf die Exzenterscheibe 14 hin. Innerhalb dieses kegelstumpfförmigen Ansatzes 36 ist eine zylindrische Ausnehmung 38 vorgesehen, deren Radius überall größer ist als der größte Radius des Profils des Schaftes 22, so dass die Mutter 16 teilweise über den Schaft 22 ragen kann, wenn sie ganz verschraubt ist. Vorzugsweise kann sich die zylinderförmige Ausnehmung 38 auch noch, wie hier dargestellt, in den Mutternkörper 32 hinein erstrecken.
  • 7 zeigt die Mutter 16 von der Schraubenseite her gesehen, gleiche Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Bestandteile.
  • Die Montage der erfindungsgemäßen Schraube-Exzenterscheibenkombination erfolgt entweder vollständig erst beim Zusammenbau, indem erst dann die erste Exzenterscheibe 12 auf die Schraube 10 aufgesteckt wird, die Schraube 10 eingesetzt wird, und sodann die zweite Exzenterscheibe 14 aufgesetzt und die Mutter 16 aufgeschraubt wird, wobei dann durch Anziehen der Mutter 16 eine entsprechende Vorspannkraft erzeugt werden kann. Im Gegensatz zu anderen im Stand der Technik bekannten Lösungen, beispielsweise gemäß EP 1216362 B1 oder DE 200 12 108 ist dabei das Gewinde 24 nicht durch Profilierungen geschwächt. Dadurch wird erreicht, dass das mechanische Anziehverhalten einer ganz normalen Schraube-Mutterverbindung entspricht. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die durch die Profilierungsnuten unterbrochenen Gewinde gemäß dem genannten Stand der Technik die gefährliche Eigenschaft haben, nicht gleitend in die Streckgrenze überzugehen, sondern bei steigender Belastung schlagartig abzureißen. Dieses Problem kann durch die vorliegende Erfindung ebenfalls gelöst werden.
  • Erfindungsgemäß kann auch, wenn die Montage vereinfacht werden soll, die erste Exzenterscheibe 12 bereits auf der Schraube 10 vormontiert sein. Zu diesem Zweck kann entweder das Profil des Schaftes 22 einen leicht zunehmenden Querschnitt aufweisen, so dass die Exzenterscheibe 12 dann in einem Presssitz aufsitzt, oder die Exzenterscheibe 12 kann mit einem Klebstoff, einer Dichtungsmasse oder ähnlichem an oder in der Nähe des Schraubenkopfes 20 fixiert sein.
  • In den folgenden 8 bis 19 werden weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt, hierbei werden insbesondere verschiedene Möglichkeiten für die Gestaltung des Profils des Schaftes 22 und der Ausstanzung 30 vorgestellt.
  • Hierbei zeigt 8 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schraube-Exzenterscheibenkombination, bei der die Profilierung des Schaftes 22 lediglich durch eine längsverlaufende Nut 40 erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass lediglich eine minimale Verformung des Schaftes 22 erforderlich ist, und somit auch die maximale Tragfähigkeit des Schaftes 22 weiterhin nahezu ungeschmälert zur Verfügung steht. Nachteil dieser Gestaltung ist, dass die Profilierung nicht asymmetrisch ist, so dass die Exzenterscheiben 12, 14 mit jeder ihrer beiden Flachseiten zum Kopf 20 der Schraube 10 zeigend montiert werden können.
  • Im folgenden werden für die funktionsgleichen Bestandteile zur Vereinfachung der Erläuterung gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • 9 zeigt den entsprechenden Querschnitt des Schaftes 22, wobei hier die oben verlaufende Nut 40 erkennbar ist. Die Ausstanzung in den Exzenterscheiben 12, 14 ist in diesem Falle natürlich entsprechend gestaltet.
  • Die 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der der Schaft 22 und die Ausstanzung 30 in den Exzenterscheiben 12, 14 in Form eines abgerundeten Fünfecks gestaltet ist. Auch hier handelt es sich um eine symmetrische Gestaltung. Auch diese Gestaltung hat den Vorteil, dass der Schaft 22 durch die Ausformung des Profils nur minimal geschwächt wird.
  • Die 12 bis 15 zeigen Gestaltungen, die bei allen in den 8 bis 19 dargestellten Ausführungsformen gleich sind.
  • 12 zeigt die erfindungsgemäße Schraube-Exzenterscheibenkombination von der Schraubenkopfseite her gesehen, so dass die Anordnung von Schraubenkopf 20 und erster Exzenterscheibe 12 erkennbar wird.
  • 13 zeigt das Detail A, welches in den 8, 10, 16 und 18 im wesentlichen gleich ist. Hier ist der mögliche Presssitz der ersten Exzenterscheibe 12 auf dem Schaft 22 in geringfügigem Abstand von dem Schraubenkopf 20 gezeigt, so dass bei Anziehen der Schraube 10 sich der Presssitz entsprechend setzt und festigt.
  • 14 zeigt die bei den Ausführungsformen gemäß 8 bis 19 zur Anwendung gelangende Mutter 16. Bei dieser ist auf den kegelförmigen Ansatz 36 der 6 und 7 verzichtet, stattdessen weist die Mutter nur einen normalen Mutternbund 35 auf. Hier ist der Mutternkörper 32 als Sechskant ausgebildet, die zylindrische Ausnehmung 38 erstreckt sich hier ausschließlich innerhalb des Mutternkörpers 32.
  • 15 zeigt die Mutter 16 von der Seite, teilweise geschnitten. Hier wird die Anordnung der zylindrischen Ausnehmung 38 bei den Ausführungsformen gemäß 8 bis 19 besonders deutlich.
  • 16 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schraube-Exzenterscheibenkombination, wobei der Schaft 22 und die Ausstanzung 30 in den Exzenterscheiben 12, 14 als abgeflachter Zwölfkant ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass die nach oben zeigende Kante des Zwölfkants hier entfällt, so dass es sich eigentlich um einen "Elfkant" handelt. Der Querschnitt des Profils weist also einen Randverlauf auf, bei dem die der nach oben zeigenden zwölften Kante benachbarten Kanten direkt durch eine Sehne verbunden sind, so dass anstelle der zwölften Kante eine Abplattung vorliegt. Auch diese Gestaltung kommt mit einer minimalen Schwächung des Querschnittes des Schaftes 22 aus. Auch hier handelt es sich um eine symmetrische Gestaltung, so dass nicht sichergestellt werden kann, welche Seite der Exzenterscheiben 12, 14 jeweils zum Schraubenkopf 20 zeigt.
  • Gleiches gilt für die Ausführungsform gemäß 18 und 19, bei der als Profil des Schaftes 22 ein Sechskantprofil gewählt ist. Dies hat den Vorteil, dass die Herstellung von Sechskanten sehr gebräuchlich ist, da die meisten Schraubenköpfe und Mutternkörper einen Außensechskant als Kraftangriff aufweisen. Des weiteren können damit besonders große Kräfte auf die Exzenterscheiben 12, 14 übertragen werden.

Claims (4)

  1. Schraube-Exzenterscheibenkombination mit einer Schraube (10) mit einem Schraubenkopf (20) mit einem Kraftangriff, einer am Schraubenkopf (20) angeordneten ersten Exzenterscheibe (12) und einem daran anschließenden Schaft (22), der eine Profilierung oder Kodierung (26, 28) trägt, auf die eine weitere Exzenterscheibe (14) mittels eines in dieser Exzenterscheibe (14) ausgestanzten Gegenprofils oder einer entsprechenden Kodierung (26, 28) aufgesetzt ist, wobei der Schaft (22) jenseits der Profilierung oder Kodierung (26, 28) in ein Außengewinde (24) übergeht, dessen Außenradius kleiner ist als der kleinste Abstand der Profilierung oder Kodierung (26, 28) von einer Mittelachse der Schraube (10), dadurch gekennzeichnet, dass sich der kodierte oder profilierte Abschnitt des Schaftes (22) bis zum Schraubenkopf (20) erstreckt und auch die erste Exzenterscheibe (12) eine Ausstanzung (30) mit der entsprechenden Kodierung oder Profilierung (26, 28) aufweist.
  2. Schraube-Exzenterscheibenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung oder Kodierung (26, 28) der ersten Exzenterscheibe (12) und die entsprechende Kodierung (26, 28) oder das Gegenprofil des Schaftes (22) so bemessen sind, dass die erste Exzenterscheibe (12) mit einem Presssitz auf dem Schaft (22) sitzt.
  3. Schraube-Exzenterscheibenkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung oder Kodierung (26, 28) der Exzenterscheiben (12, 14) und die entsprechende Kodierung (26, 28) oder das Gegenprofil des Schaftes (22) jeweils in gleicher Weise asymmetrisch sind.
  4. Schraube-Exzenterscheibenkombination nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (22) und seine Kodierung bzw. Profilierung (26, 28) gleichzeitig mit dem Kopf (20) und dem Außengewinde (24) der Schraube (10) durch Kaltverformung hergestellt ist.
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