DE19654343C2 - Behälterboden eines Druckbehälters und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Behälterboden eines Druckbehälters und Verfahren zu dessen Herstellung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälterboden eines Druck­ behälters mit endseitig vorgesehenen Behälterböden, von denen mindestens einer mit einer verschließbaren Be­ sichtigungsöffnung versehen ist, im Bereich der Besich­ tigungsöffnung ein die Verbindungsmittel für einen Be­ hälterdeckel aufnehmender materialstärkerer Flansch in die Behälterbodenöffnung eingeschweißt ist und um die radial innen liegenden Flanschkanten ein Blechkragen gebördelt ist und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Ein Behälterboden mit einem derartigen eingebördelten Flansch ist beispielsweise aus der DE 92 10 502 U1 bekannt. Der Flansch dient einerseits dazu, die Verbin­ dungsmittel für den Abschlußdeckel aufzunehmen, zum an­ deren zum Halten einer in den Behälter einzulegenden Gummimembran. Diese Gummimembran ist einem bestimmten Druck ausgesetzt und es besteht die Gefahr, daß sie durch die scharfen Flanschkanten beschädigt und undicht wird. Über die Flanschinnenkanten ist deshalb der Rand der Behälterbodenöffnung gebördelt. Dieses Umbördeln erfordert eine relativ aufwendige Handhabung des gesam­ ten relativ schweren Behälterbodens. Ferner besteht die Gefahr, daß die Behälteröffnungsränder beim Umbördeln einreißen und der gesamte Behälterboden dadurch un­ brauchbar wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Behälterboden der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der ei­ ne Handhabung des relativ schweren Behälterbodens ent­ behrlich macht und mit dem die Flanschkanten einfach zu entschärfen sind.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß das ge­ trennt von dem Behälterboden um den Flansch gebördelte Blech zusammen mit dem eingebördelten Flansch in die Behälterbodenöffnung geschweißt ist.
Durch diese Maßnahmen kann der Flansch mit dem umgebör­ delten Blech als gesondertes. Bauteil separat herge­ stellt werden. Dieses umzubördelnde Blech ist zusammen mit dem Flansch relativ leicht und kann deshalb einfach gehandhabt werden. Die Gefahr, daß beim Aufreißen des umgebördelten Bleches der gesamte Behälterboden zu Aus­ schuß wird, ist nicht mehr gegeben. Nachdem der Flansch mit dem umgebördelten Blech umgeben ist, kann er zusam­ men mit diesem in die Behälterbodenöffnung einge­ schweißt werden; diese Schweißnaht ist ohnehin erfor­ derlich. Weiter ergibt sich der Vorteil, daß der Flansch mit durchgehenden Bohrungen für die Schraubbol­ zen zur Aufnahme des Behälterdeckels versehen werden kann, ohne die Behälterbodenwandung dadurch zu schwä­ chen.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Un­ teransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 die Detaildarstellung einer Flanschver­ bindung im Bereich der Besichtigungsöff­ nung eines Druckbehälters, teilweise ge­ schnitten, vor der Umbördelung;
Fig. 2 die Detaildarstellung einer Flanschver­ bindung im Bereich der Besichtigungsöff­ nung eines Druckbehälters, teilweise ge­ schnitten, im umgebördelten Zustand, mit eingelegter Membran und angesetztem Be­ hälterdeckel.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Behälter 10 be­ steht aus einem - nicht dargestellten - zylindrischen Mittelteil, an den endseitig Behälterböden 11 ange­ schweißt sind. In dem dargestellten Behälterboden 11 ist eine zentrische Besichtigungsöffnung 12 vorgesehen.
Wie die Fig. 2 zeigt, kann die Besichtigungsöffnung 12 mit einem Behälterdeckel 25 verschlossen werden. Dazu wird in die Behälterbodenöffnung 22 mit einer Schweiß­ naht 21 ein Flansch 13 eingeschweißt. Der Flansch 13 ist mit einer Vielzahl von Bohrungen 14 zur Aufnahme von axial nach außen weisenden Schraubbolzen 15 verse­ hen. Die Schraubbolzen 15 werden dazu in ein Innenge­ winde 27 der Bohrungen 14 eingeschraubt und dann ver­ schweißt.
Der Flansch 13 ist ein Stanzteil, das radial innen re­ lativ scharfe Flanschkanten 16 aufweist. Um Beschädi­ gungen der in den Behälter 10 einzulegenden Gummimem­ bran 23 zu vermeiden, ist es notwendig, diese scharfen Flanschkanten 16 zu entschärfen. Dies geschieht durch ein umgebördeltes Blech 17, mit dem eine nachträgliche Bearbeitung des Flansches 13 vermieden werden kann.
Das umgebördelte Blech 17 weist dazu einen radial innen liegenden, rundumlaufenden Blechkragen 18 auf, der in eine axial außen liegenden Rand 19 übergeht. Der axial innen liegende Rand 20 des umgebördelten Bleches 17 ist länger als der äußere Rand 19 und reicht radial nach außen bis über den radial äußeren Rand 28 des Flansches 13 hinaus. Axial innen verläuft der innere Rand 20 un­ terhalb der Bohrungen 14, die zur Aufnahmen der Schraubbolzen 15 vorgesehen sind, und deckt diese axial innen ab. Diese Bohrungen 14 sind gestanzt, und das In­ nengewinde 27 kann grob eingerollt sein.
Im Bereich seines radial äußeren Randes 28 ist der Flansch 13 - zusammen mit dem inneren Rand 20 des umge­ bördelten Bleches 17 - mit der Behälterbodenöffnung 22 in einer Schweißnaht 21 druck- und gasdicht ver­ schweißt. Der Behälterboden 11 ist dadurch mit einem materialstärkeren Flansch 13 versehen, der zugleich Aufnahmebohrungen 14 für einzusetzende Schraubbolzen 15 aufweist. In diese Bohrungen 14 können die Schraubbol­ zen 15 eingeschraubt und dann verschweißt werden. Eine Schwächung des Materials des Behälterbodens 11 durch sonst erforderliche Bohrungen wird dadurch vermieden.
Durch die Besichtigungsöffnung 12 kann nun eine Gummi­ membran 23 in den Behälter 10 eingelegt werden. Die Gummimembran 23 weist einen Membranwulst 24 auf, der, wie die Fig. 2 zeigt, über den Kragen 18 des umgebör­ delten Bleches 17 gelegt ist. Zum Verschließen des Be­ hälters 10 kann nun mit Muttern 26 ein Behälterdeckel 25 aufgeschraubt werden. Der Behälterdeckel 25 ist dazu mit Bohrungen 29 versehen, durch die die Schraubbolzen 15 gesteckt werden können. Auch diese Bohrungen 29 kön­ nen kostengünstig gestanzt sein.
Beim Festschrauben des Behälterdeckels 25 wird der ra­ dial außen liegende Membranwulst 24 hinter dem oberen Rand 19 des umgebördelten Bleches 17 festgeklemmt und sicher gehalten. Durch die Umbördelung weist der Kragen 18 glatte Rundungen auf, die die scharfen Kanten des Flansches 13 überdecken; eine Schneid- oder Kerbwirkung im Bereich der Flanschkante 16 wird dadurch wirksam vermieden und die Membran 23 vor Beschädigung ge­ schützt.

Claims (8)

1. Behälterboden für einen Druckbehälter mit endseitig vorgesehenen Behälterböden, von denen mindestens einer mit einer verschließbaren Besichtigungsöffnung versehen ist, im Bereich der Besichtigungsöffnung ein die Ver­ bindungsmittel für einen Behälterdeckel aufnehmender materialstärkerer Flansch in die Behälterbodenöffnung eingeschweißt ist und um die radial innen liegenden Flanschkanten ein Blechkragen gebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das getrennt von dem Behälterboden (11) um den Flansch (13) gebördelte Blech (17) zusammen mit dem eingebördelten Flansch (13) in die Behälterbo­ denöffnung (22) geschweißt ist.
2. Behälterboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Flansch (13) mit durchgehenden Bohrungen (14) zur Aufnahme von Schraubbolzen (15) versehen ist.
3. Behälterboden nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14) axial innen von dem inneren Rand (20) des umgebördelten Bleches (17) überdeckt sind.
4. Behälterboden nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubbolzen (15) als Blind­ schrauben in die Bohrungen (14) eingeschraubt sind.
5. Behälterboden nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubbolzen (15) in die Boh­ rungen (14) eingeschraubt und verschweißt sind.
6. Behälterboden nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter (10) eine Gummimem­ bran (23) einlegbar ist und die Gummimembran (23) mit einem Membranwulst (24) über den radial äußeren Rand (19) des ungebördelten Bleches (17) ragt.
7. Druckbehälter mit endseitig vorgesehenen Behälter­ böden, von denen mindestens einer mit einer verschließ­ baren Besichtigungsöffnung versehen ist, im Bereich der Besichtigungsöffnung ein die Verbindungsmittel für ei­ nen Behälterdeckel aufnehmender materialstärkerer Flansch in die Behälterbodenöffnung eingeschweißt ist und um die radial innen liegenden Flanschkanten ein Blechkragen gebördelt ist, gekennzeichnet durch einen Behälterboden (11) nach den Ansprüchen 1 bis 6.
8. Verfahren zur Herstellung eines Druckbehälters nach Anspruch 7 mit endseitig vorgesehenen Behälterböden, von denen mindestens einer mit einer verschließbaren Besichtigungsöffnung versehen ist, im Bereich der Be­ sichtigungsöffnung ein die Verbindungsmittel für einen Behälterdeckel aufnehmender materialstärkerer Flansch in die Behälterbodenöffnung eingeschweißt ist und um die radial innen liegenden Flanschkanten ein Blechkra­ gen gebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech getrennt von dem Behälterboden um den Flansch ge­ bördelt und dann zusammen mit dem eingebördelten Flansch in die Behälterbodenöffnung geschweißt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9210502U1 (de) * 1992-08-06 1992-10-15 Reflex Winkelmann + Pannhoff Gmbh, 4730 Ahlen, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9210502U1 (de) * 1992-08-06 1992-10-15 Reflex Winkelmann + Pannhoff Gmbh, 4730 Ahlen, De

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