DE19653650A1 - Emissionsarmer Elastomer-Bodenbelag - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bodenbelag, der im wesentlichen keine
geruchsbelästigenden und/oder gesundheitsbeeinträchtigenden Emissionen
verursacht, und darüberhinaus keine durch Alterung veränderbare Farbgebung
über einen längeren Zeitraum zeigt, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Elastomerbeläge auf Kautschuk-Basis gehören aufgrund ihrer Strapazierfähigkeit
und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zu den Hochleistungsbodenbelägen. Die
Vulkanisations- und Prozeßadditive bzw. -mittel neigen in unveränderter oder
chemisch veränderter Form zum Emittieren aus dem Bodenbelag.
Üblicherweise werden vulkanisierbare Kautschuke der verschiedensten Typen als
polymeres Bindemittel für Bodenbeläge verwendet. Diese Kautschuke sind
hauptsächlich SBR-, NR-, IR-, IIR- und NBR-Kautschuke, deren Vernetzung durch
Vernetzungsmittel wie Schwefel, in Verbindung mit Vulkanisationsadditiven
erzeugt wird. Derartige Vulkanisationsadditive können
Vulkanisationsbeschleuniger wie Mercaptoverbindungen, Sulfenamide, Thiuram,
Guanidin, Dithiocarbamat und Amine, Vulkanisationsverzögerer wie Phthalsäure
anhydrid und N-Cyclohexylthiophthalimid Alterungsschutzmittel wie 2-Mercap
tobenzimidazol, Mastifiziermittel wie 2,2'-Dibenzamido-diphenyl-disulfid Weich
macher oder Prozeßöle, verstärkende Harze wie Phenol-Formaldehydharz und
Vulkanisationsaktivatoren z. T. wie Zinkoxid sein. Diese Vernetzungs- und
Zusatzstoffe werden beim Vulkanisierungsprozeß nicht vollständig umgesetzt.
Somit verbleiben diese Zusatzstoffe bzw. deren beim Vulkanisierungsprozeß
erzeugten Nebenprodukte teilweise im System bzw. emittieren aus diesem
Kautschuk-System. Dieser Emittiervorgang kann über einen längeren Zeitraum
andauern. Bei Bodenbelägen geschieht dies hauptsächlich dann, wenn sie aus
ihrer Verpackung genommen werden und auf dem Boden mittels Klebstoff auf
einem geeigneten Untergrund fixiert werden. Die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit
und die Belüftung des Raumes beeinflussen ferner den Fortgang des
Emittiervorgangs.
Im allgemeinen verursachen diese aus dem Kautschuk-System emittierenden
Vulkanisationsadditive oder deren beim Vulkanisierungsprozeß erzeugten Neben
produkte einen unangenehmen Geruch und sind in bestimmten Konzentrationen
gesundheitsbeeinträchtigend. Ebenso hat es sich gezeigt daß emittierende
Substanzen aus Kautschukbelägen unter Umständen weiße Wände (Putze,
Wandfarbe etc.) zum vergilben bringen können. Ferner unterliegen diese
Elastomer-Bodenbeläge auf Kautschukbasis einer Alterung, die sich auf den
Farbton eines dessinierten Bodenbelags durch beispielsweise Vergilbung
nachteilig bemerkbar macht.
Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen emissions
armen, alterungsbeständigen und farblich variabel dessinierten Bodenbelag mit
ansprechender Optik in homogener Ausführung bereitzustellen, der elastomere,
kautschukartige Eigenschaften ohne Vorhandensein von vulkanisiertem
Kautschuk aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausfüh
rungsformen gelöst. Insbesondere wird ein Bodenbelag bereitgestellt, der minde
stens ein Elastomer auf Basis eines Polyolefins mit einer Dichte < 0,918 g/cm3
als polymeres Bindemittel enthält. Das Elastomer kann ein Polyethylen mit sehr
niedriger Dichte ("PE-VLD") oder ein Copolymer aus Ethylen mit mindestens
einem weiteren Olefin, wie Propen oder Buten, sein. Vorzugsweise wird ein
PE-VLD mit einer Dichte im Bereich um 0,85-0,87 g/cm3 verwendet.
Das erfindungsgemäß verwendete Polyolefin wird mit einem geeigneten Vernet
zungsmittel, einem aromatenfreien organischen Peroxid sowie prozeßfördernde
Additive wie Alkylenalkoxysilane, Trialkylencyanurat sowie Dibutylzinndilaurat
oder Gemischen davon, vernetzt. Beispiele geeigneter Vernetzungsmittel sind:
Der erfindungsgemäße Bodenbelag enthält beispielsweise das vorstehend
definierte thermoplastische Polyolefin bzw. Elastomer und dessen bevorzugte
Bereiche wie folgt (Gew.-%):
Ferner kann der erfindungsgemäße Bodenbelag Füllstoffe oder ein Gemisch davon
enthalten. Beispiele für Füllstoffe und deren bevorzugte Bereiche sind wie folgt
(Gew.-%):
Ferner können je nach Farbstellung beispielsweise folgende anorganische
Pigmente im erfindungsgemäßen Bodenbelag enthalten sein (Gew.-%):
Gegebenenfalls können auch übliche Verarbeitungshilfsmittel im
erfindungsgemäßen Bodenbelag enthalten sein. Ein Beispiel solcher
Verarbeitungshilfsmittel ist wie folgt (Gew.-%):
Darüberhinaus können auch Antioxidantien, UV-Stabilisatoren und dergleichen
im erfindungsgemäßen Bereich enthalten sein. Beispiele sind (Gew.-%):
Aufgrund des erfindungsgemäß verwendeten Elastomers als polymeres Binde
mittel zeigt der Bodenbelag der vorliegenden Erfindung im wesentlichen keine
geruchsbelästigenden und/oder gesundheitsbeeinträchtigenden Emissionen im
Vergleich zu bekannten Bodenbelägen mit Kautschuken (SBR) als Elastomere.
Darüberhinaus weist der erfindungsgemäße Bodenbelag eine ausgezeichnete
Abriebfestigkeit im Vergleich mit bekannten Bodenbelägen auf Kautschukbasis
auf. Überraschenderweise läßt sich die Oberflächenenergie des so hergestellten
Bodenbelages hervorragend mit einer Koronabehandlung erhöhen, so daß ein
Primer sehr gute Haftung hat und damit eine bessere Verklebbarkeit als bei
Kautschukbodenbelägen resultiert. Überraschenderweise kann auch eine
geringere Änderung des Farbtons (Vergilbung) während der Gebrauchsdauer beim
erfindungsgemäßen Bodenbelag festgestellt werden. Somit kann mit dem
erfindungsgemäßen Bodenbelag eine ausreichend flexible Dessinier- bzw.
Farbgestaltungsmöglichkeit, eine ausreichende Alterungsbeständigkeit und
geringe Emissionsbelastung bei gleichzeitiger Beibehaltung der gewünschten
elastomeren Eigenschaften erzielt werden.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Her
stellung des erfindungsgemäßen Bodenbelags, umfassend das Bereitstellen eines
Trägers in Bahnenform und Aufbringen des vorstehend definierten Elastomers auf
eine Seite des Trägers.
Als Träger kann jegliches bisher in Bodenbelägen verwendetes Material auf Basis
natürlicher und/oder synthetischer Gewebe oder Gewirke sowie textiler
Werkstoffe verwendet werden. Beispielsweise können Jutegewebe,
Mischgewebe aus natürlichen Fasern wie Baumwolle und Zellwolle,
Glasfasergewebe, mit Haftvermittler beschichtetes Glasfasergewebe,
Mischgewebe aus Synthesefasern, Gewebe aus Kern/Mantelfasern mit z. B.
einem Kern aus Polyester und einer Ummantelung aus Polyamid, eingesetzt
werden.
Ferner wird ein neues Verfahren zur Herstellung eines emissionsarmen
Bodenbelags bereitgestellt, welches die folgenden Schritte umfaßt:
- (1) Compoundieren einer vernetzungsfähigen Masse, die das vorstehend definierte Polyolefin und gegebenenfalls mindestens ein vorstehend definiertes prozeßförderndes Additiv enthält, und anschließende Bahnenherstellung über Kalander mit nachfolgender Vermahlung zur Herstellung eines Mahlguts oder Direktgranulierung nach Extrudercompoundierung zur Herstellung eines Granulats,
- (2) Benetzen des so erhaltenen Mahlguts bzw. Granulats (nachfolgend auch als "Partikel" bezeichnet) mit einer Lösung, die mindestens ein aromatenfreies organisches Peroxid als Vernetzer und Weißöl enthält, wodurch eine Migration des Peroxids in das Mahlgut- bzw. Granulat-Par tikel ermöglicht wird,
- (3) Vermischen des benetzten Mahlguts bzw. Granulats mit einer Pulvermischung, welche ein PE-Pulver und gegebenenfalls Ruß und/oder vorstehend definierte Pigmente und/oder Füllstoffe und/oder Verarbeitungshilfsmittel und/oder Antioxidantien und/oder Stabilisatoren und/oder Flammschutzmittel wie z. B. Metallhydroxide enthält, wobei ein rieselfähiges, mit der Lösung und Pulvermischung ummanteltes Mahlgut bzw. Granulat erhalten wird,
- (4) Aufbringen des so erhaltenen, rieselfähigen Mahlguts bzw. Granulats auf einen geeigneten Mitläufer bzw. ein geeignetes Band und nach einer Vorverdichtung durch geeignete Mittel wie z. B. IR-Strahler und/oder Heißluft wird das Mahlgut bzw. Granulat auf eine Temperatur, beispielsweise 160°C, bei welcher das Peroxid eine ausreichend lange Stabilität, charakterisiert durch die Halbwertszeit, beispielsweise < 1 h, bei dieser Temperatur erwärmt, und
- (5) Verpressen des so vorgewärmten Materials auf einer Doppelbandpresse, Doppelbandauma oder Stahlbandauma, unter einem geeigneten Preßdruck von beispielsweise 1,2-2 bar/cm2 und bei einer Temperatur, beispielsweise 195-200°C1 bei welcher die Halbwertszeit des Peroxids derart verringert ist, daß gleichzeitig eine durch das Peroxid initiierte Vernetzung des Materials erfolgt. Beispielsweise weist das Peroxid DEHP bei 190°C eine Halbwertszeit t1/2 von 1 min auf.
Die Struktur bzw. Musterung des vernetzten Materials wird anschließend nach
Öffnen der Oberfläche durch Schleifen und/oder Spalten freigelegt.
In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
anstelle der in Schritt (1) verwendeten, unvernetzten Masse eine teilvernetzte
Masse auf Basis des vorstehend definierten Polyolefins verwendet, wobei nach
dem Verpressen in Schritt (5) eine Reliefstruktur des flächigen Produkts erhalten
wird. Die Teilvernetzung der Partikel erfolgt bei der Extrudercompoundierung vor
der Granulierung im Fall des Granulats oder bei der Bahnenherstellung vor der
Vermahlung im Fall des Mahlguts. Die teilvernetzten Partikel werden bei der
Verpressung nur reversibel verformt und durch die Rückstellkräfte nach
Druckentlastung ergibt sich die Hoch/Tief-Struktur. Der Vernetzungsgrad der
teilvernetzten Masse kann über die Peroxid-Menge eingestellt werden.
Die in Schritt (4) beschriebene Erwärmung begünstigt ferner die Migration des
Vernetzers in die Mahlgut- bzw. Granulat-Partikel.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind insbesondere die
Verwendung eines PE-haltigen Pulvergemisches, um das benetzte Mahlgut bzw.
Granulat rieselfähig zu machen, und die Stabilität der Peroxidverbindung als
Vernetzer bis zu der in Schritt (4) des erfindungsgemäßen Verfahrens
durchgeführten Erwärmung. Durch die Verwendung einer unvernetzten oder
teilvernetzten Masse, d. h. eine vernetzungsfähige Masse ohne Peroxid oder mit
einer sehr geringen Menge an Peroxid, kann der Prozeßablauf über die Migration
des in der Lösung zur Ummantelung der Mahlgut- bzw. Granulat-Partikel
verwendeten Peroxids kontrolliert werden. Ferner verhindert das
PE-Pulvergemisch das Freiwerden von Gas während der Peroxid-Zersetzung, was zu
einem porenfreien Vulkanisat ohne Blasenbildung führt.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung des
erfindungsgemäßen Bodenbelags (vgl. Beispiel 1).
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform (in
Pfeilrichtung) zur Herstellung von erfindungsgemäßen Kunststoffbahnen (vgl.
Beispiel 2).
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Bodenbelags (vgl. Beispiel 3).
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Bodenbelags (vgl. Beispiel 4).
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert.
Als Aufbereitungsaggregat fungiert beispielsweise ein gleichsinnig drehender
2-Schneckenextrudervom Typ ZE 40 der Fa. Berstorff mit L/D = 40 bei D = 40. Das
gravimetrisch dosierte Compoundgemisch (PE-VLD, Füllstoffe,
Verarbeitungshilfsstoffe, Pigmente) wird bei diesem Prozeß innerhalb einer 10D
langen Einzugszone mittels geeigneter Förder- und Knetelemente plastifiziert und
homogenisiert. Mittels einer Präzisionsdosierpumpe wird das Propfungsgemisch
bestehend aus Vinyltrimethoxysiloxanen (VTMOS), organischem Peroxid (DHBP)
und Dibutylzinndilaurat (DBTL) als Katalysator über eine gekühlte Dosierlanze in
die auf 120°C gehaltene Compoundmasse injiziert. In dieser Mischphase zersetzt
sich aufgrund der niedrigen Temperatur noch kein Peroxid. Durch eine
anschließende Erhöhung der Temperatur in den folgenden Extruderelementen
zersetzt sich das Peroxid und initiiert die radikalische Propfung des VTMOS an
das PE-VLD aber auch die Vernetzung des PE-VLD untereinander. Damit verliert
das PE-VLD seinen thermoplastischen Charakter, welcher für die Formgebung
benötigt wird. Eine Vakuumentgasungseinrichtung entzieht der Reaktionsmasse
flüchtige Reaktionsprodukte (Ethanol, Methanol, n-Isobutanol), so daß diese die
spätere Raumluft nicht belasten können.
Um die Masse erneut thermoplastisch zu bekommen, wird in den letzten
Knetzonen das vernetzte PE-VLD wieder degradiert. Die Masse wird nun je nach
Musterwunsch entweder granuliert - verschiedene Granulatfarben werden dann
als Granulatgemisch statisch verpreßt - oder durch eine Breitschlitzdüse und
anschließendem Glättwerk zur Folie verarbeitet - auf der gleich anschließend in
die noch heiße Folie farblich dessiniertes Granulat durch eine mitlaufende Walze
eingedrückt wird. Durch eine kontinuierliche Presse wird der Bodenbelag
anschließend geglättet. Die Vernetzung erfolgt durch wäßrige Initiierung und
Kondensationsreaktion des Methylsiloxans bzw. Silanols in bekannter Weise.
Als Aufbereitungsaggregat fungiert hier wahlweise ein Banbury (Stempelkneter)
oder ein 2-Schneckenkneter (z. B. ZE 40, Fa. Berstorff). In diesem Beispiel wird
eine kalt vorgemischte Mischung einschließlich des Peroxides (ohne VTMOS,
DBTL) direkt in den Kneter dosiert. Die Compoundierung findet vorzugsweise
unterhalb 140°C (135°C) und innerhalb von 4-7 Min. statt. Die Masse wird
anschließend entweder durch eine Breitschlitzdüse und Glättwerk oder durch ein
Walzwerk (120-130°C) zu einer Folie verarbeitet. Diese Folie kann nun wahlweise
zu Granulat verarbeitet werden, welches mit anders dessinierten Granulaten
gemischt und verpreßt wird oder mit einem anders dessinierten Granulat bestreut
bzw. kontinuierlich durch eine Doppelbandauma oder Doppelbandpresse bei
einem Druck von 0,1 kg/cm2, bis 5 kg/cm2, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 kg/cm2
eingepreßt wird. Im Preßvorgang wird die Temperatur oberhalb der
Zersetzungstemperatur (190-210°C) des Peroxids gebracht und die Vernetzung
des PE-VLD innerhalb von 1-3 Min. initiiert. In einer Kühlzone wird die Ware dann
auf ca. 80-110°C heruntergekühlt und bei 80-90°C getempert.
Als Aufbereitungsaggregat fungiert ein Banbury (Stempelkneter, Innenmischer),
wobei auch hier die vorgemischte Mischung direkt in den Kneter gegeben und
dort bei vorzugsweise 135°C innerhalb von 4-7 Min. compoundiert wird. Die
Masse wird anschließend mittels eines Walzwerks (120-130°C) zu einer Folie
verarbeitet. Die Musterung kann nun in der Weise geschehen, indem bereits
vernetztes (d. h. duroplastisches bzw. elastomeres), farblich kontrastreiches
Granulat entweder bereits in die Schlußphase des Knetvorgangs in den Banbury
gegeben wird oder in den Wulst des Walzwerkes gestreut wird. Erstere
Möglichkeit ist bei einer gleichmäßigeren Verteilung des Granulates vorteilhaft.
Anschließend erfolgt je nach Verschmierung der Dessinstruktur ein Öffnen der
Folienoberfläche durch Schleifen oder ein kontinuierliches Spalten (ähnlich wie
in der Lederindustrie). Anschließend folgt ein Prägen mittels Prägewalzen sowie
eine Vernetzung in einer kontinuierlichen Presse bei einem Druck von 0,1 kg/cm2
bis 5 kg/cm2, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 kg/cm2. Im Preßvorgang wird die
Temperatur oberhalb der Zersetzungstemperatur (190-210°C) des Peroxids
gebracht und die Vernetzung des PE-VLD innerhalb von 1-3 Min. initiiert. In einer
Kühlzone wird die Ware dann auf ca. 80-110°C heruntergekühlt und bei
80-90°C getempert.
In diesem Beispiel wird ein unvernetztes Granulat durch entweder Banbury-/Walz
werk-/Granuliertechnologie erzeugt, indem die fertig gemischte Mischung
bei 135°C compoundiert, bei 120-130°C gewalzt und kalt granuliert wird
(vorzugsweise 8-10 mm). Anschließend wird das Granulat mit einer Paste mit
folgenden Bestandteilen in einer Mischtrommel ummantelt.
Der Anteil an Paste pro kg Granulat beträgt 5-25 Gew.-% vorzugsweise 8,5 Gew.-%.
Das ummantelte Granulat wird nun in einer kontinuierlichen Presse zu
einer Folie verpreßt und zu einer bestimmten Dicke kalibriert und bei 200°C
gleichzeitig vernetzt, wenn die Oberfläche des Bodenbelages nicht geprägt
werden soll. Die Öffnung der eigentlichen Bodenbelagsmusterung geschieht
wahlweise durch Spalttechnik oder Aufschleifen der farblich verschmierten
Außenhaut.
Durch Auftrommeln einer elektrisch leitfähigen Rußpaste auf das funktionelle
Granulat und anschließendem Verpressen zu einer Bahn kann ein Bodenbelag
konstruiert werden, der einen elektrischen Ableitwiderstand von unter 10.8 Ohm
aufweist (gemessen nach DIN 54 346).
Soll die Oberfläche geprägt werden, hat es sich im Versuch als vorteilhaft
erwiesen, das Verpressen ohne Vernetzen vorzunehmen. Die Prägung erfolgt
dann nach Öffnung des Belages durch Prägewalzen indem im kontinuierlichen
Anschluß bei 190-210°C gleichzeitig, bei einem Druck von 0,1 kg/cm2 bis 5
kg/cm2, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 kg/cm2, vernetzt wird. Im Preßvorgang wird
die Temperatur oberhalb der Zersetzungstemperatur (190-210°C) des Peroxids
gebracht und die Vernetzung des PE-VLD innerhalb von 1-3 Min. initiiert. In einer
Kühlzone wird die Ware dann auf ca. 80-110°C heruntergekühlt und bei
80-90°C getempert. Durch Einsatz von schwarzen oder bunten Pigmenten läßt sich so
eine besondere Optik erzielen. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch
die hervorragende Ölverträglichkeit des PE-VLD das Öl in der Ummantelung in die
Randzone des Granulats migrieren kann, und dadurch in der Randzone die
Pigmente bevorzugt angeordnet sind.
Beispiel 1
Beispiel 1
Beispiel 3
Beispiel 4
Zur Compoundierung eines Granulats, das 35 Gew.-Teile Dow XU 58 000.52,
20 Gew.-Teile Sillitin N 85 (Fa. Hoffmann, BRD), 0,5 Gew.-Teile Stearinsäure
("FTA") und 0,3 Gew.-Teile Triallylcyanurat ("TAC") enthält, in einen Banbury
oder einen 2-Schneckenkneter eingebracht. Anschließend wird das erhaltene
Granulat mit einer Lösung, die 2 Gew.-Teile Dealen CP 31 N (Fa. DEA) und
1 Gew.-Teil DHBP enthält, benetzt. Dieses benetzte Granulat wird mit einer
Pulvermischung, die 20 Gew.-Teile Dow NG 2431.10E (Fa. DOW), 5 Gew.-Teile
Kronos 2200 (Fa. Kronos), 10 Gew.-Teile Martinal ON 310 (Fa. Martinswerk)
und 2 Gew.-Teile Buntpigment enthält, zur Erzielung der zur Weiterverarbeitung
erforderlichen Rieselfähigkeit der Partikel vermischt. Das so hergestellte,
ummantelte Granulat wird auf einen geeigneten Mitläufer aufgestreut und nach
einer Vorverdichtung durch IR-Strahler und/oder Heißluft auf eine Temperatur von
160° erhitzt. Das vorgewärmte Material wird anschließend auf einer
Doppelbandpresse bei einer Temperatur von 195 bis 200°C und einem Preßdruck
von 1,2-2 bar/cm2 verpreßt und gleichzeitig vernetzt. Die Öffnung der
Bodenbelagsmusterung geschieht wahlweise durch Spalttechnik oder
Aufschleifen der Außenhaut.
Der gemäß diesem Beispiel erhaltene Bodenbelag weist neben den
ausgezeichneten Materialeigenschaften auch eine äußerst niedrige Emission von
flüchtigen Stoffen auf.
Die Durchführung erfolgt wie in Beispiel 5, mit der Ausnahme, daß eine
teilvernetzte Masse, die 35 Gew.-Teile DOW X2 58 000.52, 20 Gew.-Teile Sillitin
N 85, 0,5 Gew.-Teile FTA, 0,4 Gew.-Teile DEHP und 0,3 Gew.-Teile TAC
enthält, zur Herstellung des Ausgangsgranulats verwendet wird. Durch
Verwendung der teilvernetzten Masse, die während dem Verpressen durch
Migration des Peroxids in die Granulatpartikel im wesentlichen vollständig
vernetzt wird, kann eine Relief-Struktur der flächigen Ware erzielt werden. Neben
dem besonderen optischen Effekt weist der so hergestellte Bodenbelag auch eine
bessere Rutschsicherheit bei nasser Oberfläche auf.
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Bodenbeläge
insbesondere niedrigere Emission von flüchtigen Stoffen aufweisen als im Stand
der Technik bekannte Bodenbeläge auf Kautschukbasis. Ferner zeigen die erfin
dungsgemäßen Bodenbeläge eine ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit,
Alterungsbeständigkeit und Abriebfestigkeit.
Claims (8)
1. Bodenbelag, der mindestens ein Elastomer auf Basis eines Polyolefins mit
einer Dichte < 0,918 g/cm3 als polymeres Bindemittel enthält.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, wobei das Elastomer Polyethylen oder ein
Copolymer aus Ethylen mit mindestens einem weiteren Olefin ist.
3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Polyolefin eine Dichte von
0,86-0,87 g/cm2 aufweist.
4. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Elastomer mit
einem Vernetzungsmittel, ausgewählt aus Alkoxysilanen, Alkylenalkoxy
silanen, organischen Peroxiden, Cyanursäurederivaten oder Gemischen
davon, vernetzt ist.
5. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der weiter Füllstoffe
und/oder Pigmente sowie gegebenenfalls Verarbeitungshilfsmittel, Antioxi
dantien und UV-Stabilisatoren enthält.
6. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der farblich variabel
dessiniert ist und eine homogene Ausführung aufweist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags nach einem der Ansprüche
1 bis 6, umfassend das Bereitstellen eines Trägers in Bahnenform und das
Aufbringen des in den Ansprüchen 1 bis 5 definierten Elastomers auf eine
Seite des Trägers.
8. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags nach einem der Ansprüche 1
bis 6, umfassend die Schritte:
- - Benetzen von Partikeln mit einer Lösung, die mindestens ein aromatenfreies organisches Peroxid und Weißöl enthält, wobei die Partikel unvernetztes oder teilvernetztes, gemäß Ansprüchen 1 bis 3 definiertes Polyolefin in Form eines Mahlguts oder Granulats enthalten,
- - Vermischen der benetzten Partikel mit einer Pulvermischung, welche ein PE-Pulver enthält, zur Herstellung rieselfähiger Partikel,
- - Aufbringen der rieselfähigen Partikel auf ein Band, und nach einer Vorverdichtung der Partikel, Erwärmen der vorverdichteten Partikel auf eine Temperatur, bei welcher das Peroxid eine ausreichend lange Stabilität aufweist, und
- - Verpressen der vorgewärmten Partikel in einer geeigneten Vorrichtung bei einer Temperatur, bei welcher die Halbwertszeit des Peroxids derart verringert ist, daß gleichzeitig eine durch das Peroxid initiierte Vernetzung erfolgt, zum Erhalt eines flächigen Produkts.
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1996
- 1996-12-20 DE DE1996153650 patent/DE19653650A1/de not_active Ceased
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