DE19653470A1 - Verfahren und Anordnung zur Taktrückgewinnung aus einem Digitalsignal - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Taktrückgewinnung aus einem DigitalsignalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine aus einer
Phasenregelschleife bestehende Anordnung zur
Taktrückgewinnung aus einem Digitalsignal.
Phasenregelschleifen zum Anpassen der Frequenz eines Lokalos
zillators an die Frequenz eines Bezugssignals sind allgemein
bekannt und u. a. in Tietze/Schenk, Halbleiterschaltungstech
nik, 5. Aufl. 1980, Abschnitt 26.4 auf den Seiten 701 bis 703
unter der Bezeichnung Nachlaufsynchronisation (PLL) beschrie
ben.
Bei der Taktrückgewinnung aus Digitalsignalen, insbesondere
aus PCM30-Signalen oder PCM24-Signalen, können durch die
Vorgeschichte eines solchen Digitalsignales, aus dem der Takt
rückgewonnen werden soll, Störungen auftreten. Digitale
Signale durchlaufen oft Übertragungssysteme, deren Takt sich
nicht vom Takt des zu übertragenden Signals ableitet. Solche
Übertragungssysteme sind beispielsweise
plesiochrondigitalhierarchische Systeme, die auch PDH-Systeme
genannt werden oder synchrondigitalhierarchische Systeme, die
auch SDH-Systeme genannt werden. Um Datenverlust zu vermeiden
wird in solchen Systemen im Übertragungskanal die mittlere
Datenrate durch Stopfvorgänge an die Eingangsdatenrate des zu
übertragenden Signals angepaßt. Am Ausgang des
Übertragungssystems liegt dann das übertragene Signal mit der
gleichen mittleren Datenrate vor wie am Eingang. Die Phase
eines aus diesem Signal abgeleiteten Taktes unterliegt jedoch
zeitlich den Schwankungen die abhängig von der Höhe ihrer
Schwankungsfrequenz mit Jitter bezeichnet werden, wenn die
Schwankungsfrequenz mehr als 10 Hz beträgt oder als Wander
bezeichnet werden, falls die Schwankungsfrequenz weniger als
10 Hz beträgt. Bei der Verarbeitung von Digitalsignalen oder
bei der weiteren Übertragung können Jitter oder Wander
störende Einflüsse haben. Insbesondere die Taktrückgewinnung
aus einem mit Jitter oder mit Wander behafteten Digitalsignal
treten bei Verwendung üblicher Phasenregelschleifen Frequenz
schwankungen auf.
Wenn eine sehr träge Phasenregelschleife zur
Taktrückgewinnung eingesetzt wird, wird der Einfluß von
Jitter auf das Taktsignal stark gedämpft, sofern die
Schwankungsfrequenz oberhalb der Grenzfrequenz der
Phasenregelschleife liegt. Der Einfluß von Wander auf das
Taktsignal kann üblicherweise nicht ausreichend unterdrückt
werden, da die Grenzfrequenz einer Phasenregelschleife nicht
beliebig niedrig gewählt werden kann. Eine sehr niedrige
Grenzfrequenz führt nämlich zu extrem langen Synchro
nisationseinschwingvorgängen. Wird die Grenzfrequenz der Pha
senregelschleife zu niedrig gewählt, so können auch durch
Alterung der Taktquelle oder durch Temperaturschwankungen
bedingte Frequenzschwankungen nicht ausreichend ausgeregelt
werden, so daß die Taktquelle aufgrund eigener Einflüsse
Wander erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur
Taktrückgewinnung aus einem Digitalsignal anzugeben, bei der
durch Stopfvorgänge bedingte niederfrequente Schwankungen des
Digitalsignals berücksichtigt werden können.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Verfahren, bei dem
unter Verwendung einer Phasenregelschleife die
Phasenabweichung zwischen dem Digitalsignal und einem
Ausgangssignal eines Oszillators ermittelt wird und ein
Schleifenregler in Abhängigkeit von der ermittelten
Phasenabweichung den Oszillator ansteuert, um diese zu
minimieren, wobei erfindungsgemäß durch Stopfvorgänge im
Digitalsignal (In) bedingte Phasenabweichungen detektiert
werden und der durch Stopfvorgänge bedingte Anteil an der dem
Schleifenregler zuzuführenden Phasenabweichung minimiert
wird.
Außerdem wird die Aufgabe gelöst durch eine Phasenregel
schleife mit einem Oszillator einstellbarer Frequenz zum
Abgeben eines Ausgangssignals, mit einem Detektor zum
Ermitteln der Phasenabweichung zwischen dem Digitalsignal und
dem Ausgangssignal, mit einem Stopfdetektor zum Detektieren
von durch Stopfvorgänge im Digitalsignal bedingten
Phasenabweichungen und mit einem Schleifenregler zum -
Ansteuern des Oszillators in Abhängigkeit von der ermittelten
Phasenabweichung, um diese zu minimieren. Darüber hinaus ist
in einer erfindungsgemäßen Phasenregelschleife ein
Kompensator vorgesehen, um den durch Stopfvorgänge bedingten
Anteil an der dem Schleifenregler zuzuführenden
Phasenabweichung zu minimieren.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß
innerhalb eines Übertragungssystems nur eine bestimmte Art
von Stopfvorgängen möglich ist und daß jede Stopfvorgangsart
zu einer zuordenbaren Phasenverschiebung führt. Ein
Stopfdetektor beobachtet folglich den Verlauf der
Phasendifferenz am Ausgang des Phasendetektors einer
erfindungsgemäßen Phasenregelschleife und trifft aus dem
Verhalten von aufeinanderfolgenden Phasendifferenzwerten
Entscheidungen darüber, wann welche Stopfvorgänge in einem
vorhergehenden Übertragungssystem vorgenommen worden sind.
Hierzu kennt der Stopfdetektor vorzugsweise die in dem
vorhergehenden Übertragungssystem prinzipiell möglichen
Stopfvorgänge bzw. die aufgrund solcher Stopfvorgänge
auftretenden Phasendifferenzveränderungen. Bei gängigen
Übertragungssystemen wird entweder bitweise, wie z. B. in PDH-
Systemen oder oktettweise, wie z. B. in SDH-Systemen gestopft.
Diese Stopfvorgänge führen prinzipiell zu sprungartigen
Phasenänderungen, während aufgrund von Temperaturdrift und
Alterung auftretende Phasenänderungen eine sehr niedrige
Schwankungsfrequenz haben. Der Stopfdetektor kann abhängig
von der Kenntnis möglicher Stopfvorgänge in vorangegangenen
Übertragungssystemen und abhängig von der Kenntnis anderer im
System vorhandener Wander-Quellen und Jitter-Quellen
optimiert werden.
Unter anderem abhängig von der Art der möglichen
vorangegangenen Stopfvorgänge kann es erforderlich sein, daß
der Stopfdetektor das Verhalten aufeinanderfolgender
Phasendifferenzwerte am Ausgang des Phasendetektors über
längere Zeit, d. h. über mehrere Abtastzeitpunkte hin
beobachtet.
In diesem Fall sieht eine bevorzugte Ausgestaltungsform eines
erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dem Phasendetektor eine
Verzögerungsschaltung nachzuschalten und eine Kompensation
des durch einen Stopfvorgang bedingten Anteils der
Phasenabweichung um eine bestimmte Anzahl von
Abtasttaktzyklen verzögert an einem entsprechend verzögerten
Signal zu kompensieren.
Wenn der Detektor zum Ermitteln der Phasenabweichung zwischen
dem Eingangsdigitalsignal und dem Ausgangssignal des
Oszillators sowohl die Phasendifferenz, als auch die
Frequenzabweichung detektieren kann, ist eine entsprechende
Phasenregelschleife geeignet, sowohl Wander- als auch Jitter-
Einflüsse auszugleichen.
Der Kompensator zum Minimieren des durch Stopfvorgänge
bedingten Anteils der Phasenabweichung erzeugt, sobald der
Stopfdetektor ihm einen Stopfvorgang meldet, einen
Korrekturwert mit dem zu diesem Stopfvorgang gehörenden
Phasenhub und umgekehrten Vorzeichen und überlagert diesen
Korrekturwert der ermittelten Phasenabweichung. In einer
Phasenregelschleife mit Verzögerungsglied überlagert der
Kompensator den Korrekturwert dem am Ausgang des
Verzögerungsgliedes vorliegenden Phasenhub. In einer
besonders günstigen Ausgestaltungsform der Erfindung wird
dieser Korrekturwert auch den Phasenabweichungen
nachfolgender Abtastvorgänge überlagert, jedoch jeweils mit
reduziertem Betrag. Der Korrekturwert wird demnach
zeitabhängig reduziert, bis er wieder zu Null wird. Eine
solche zeitliche Reduktion des Korrekturwertes führt dazu,
daß die mittlere Frequenz von Signalen auch dann richtig
erfaßt wird, wenn Stopfvorgänge bevorzugt mit demselben
Vorzeichen auftreten. Der zeitliche Verlauf des Reduzierens
des Korrekturwertes wird so langsam gewählt, daß eine
geforderte Frequenzgenauigkeit des Taktsignales auch während
eines Korrekturvorganges eingehalten wird. Tritt während
eines solchen über mehrere Abtastzeitpunkte ausgeführten
Korrekturvorganges ein weiterer Stopfvorgang auf, so werden
die zeitlichen Verläufe der Korrekturwerte vorzugsweise
linear addiert.
Durch Anwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Taktrückgewinnung aus einem Digitalsignal wird es u. a.
ermöglicht, zum Anbinden von Basisstationen an die
Netzkomponenten eines Mobilfunknetzes PCM30-Verbindungen oder
PCM24-Verbindungen transparent zu betreiben, selbst wenn
solche Verbindungen über SDH-Netze geführt sind.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figur
eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Figur zeigt das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Phasenregelschleife.
Die Figur zeigt eine Phasenregelschleife mit einem Oszillator
3 mit einstellbarer Frequenz zum Abgeben eines
Ausgangssignals Out, mit einem Detektor 4 zum Ermitteln der
Phasenabweichung zwischen dem Digitalsignal In und dem
Ausgangssignal Out und mit einem Schleifenregler 5 zum
Ansteuern des Oszillators 3. Der Detektor 4 zum Ermitteln der
Phasenabweichung ist hierbei als Frequenz- und Phasendetektor
ausgestaltet, wird nachstehend jedoch als Phasendetektor 4
bezeichnet. Die am Ausgang 10 des Phasendetektors 4
bereitgestellte Phasenabweichung wird von einem Stopfdetektor
6 auf für vorangegangene Stopfvorgänge signifikante
Phasenänderungen überwacht. Der Stopfdetektor 6 meldet
erfaßte Stopfvorgänge sowie die diesen zuzuordnenden
Phasensprünge an eine Steuereinheit 7 eines Kompensators 7,
9. Außerdem wird das am Ausgang 10 des Phasendetektors 4
bereitgestellte, jeweils eine Phasenabweichung dargestellende
Signal über eine Verzögerungsschaltung 8 verzögert und dann
einer Vorrichtung 9 zum Überlagern von Signalen zugeführt. In
dieser Vorrichtung 9 zum Überlagern von Signalen, die Teil
des Kompensators ist, wird ein von der Steuereinheit 7 des
Kompensators bereitgestelltes Korrektursignal dem
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 8 mit negativem
Vorzeichen überlagert. Das hieraus resultierende Signal dient
als Eingangsgröße des Schleifenreglers 5. Der Schleifenregler
5, der auch Schleifenfilter genannt wird, liefert abhängig
von dieser Eingangsgröße eine Stellgröße zum Einstellen des
Oszillators 3.
Nachstehend werden Dimensionsvorschriften für eine einfache
typische Realisierungsform einer erfindungsgemäßen
Phasenregelschleife gemäß Fig. 1 angegeben. Die
Phasenregelschleife wird als zeitdiskrete Regelung mit einer
Abtastrate von 1 Hz betrieben. Das Digitalsignal In wird
durch in der Figur nicht dargestellte lineare Vorfilterung
gemäß dem Abstasttheorem von Schwankungsfrequenzanteilen von
mehr als 0,5 Hz weitgehend befreit am Eingang 1 des
Phasendetektors 4 eingespeist. Am Eingang 2 des
Phasendetektors 4 wird das Ausgangssignal Out des Oszillators
3 eingespeist. Der Stopfdetektor 6 berechnet die Differenz
zwischen dem aktuellen Abtastwert am Phasendetektorausgang 4
und dem um eine Sekunde zurückliegenden Abtastwert. Diese
Differenz wird auf ganzzahlige Vielfache einer Bitdauer UI
(Unit Intervall) derart gerundet, daß der verbleibende Rest
größer oder gleich -0,5 UI oder kleiner als 0,5 UI ist. Bei
einem PCM30-Signal ist ein Ui beispielsweise (1/2048) ms. Der
gerundete, ganzzahlige Wert der Phasenabweichung stellt die
Zahl und das Vorzeichen der festgestellten Bitstopfvorgänge
dar und wird dem Kompensator 7, 9 mitgeteilt. Hierbei werden
die bei SDH-Geräten auftretenden TU-12-Pointeränderungen als
Oktettstopfen erkannt, also als acht gleichzeitige
Bitstopfvorgänge, und auf gleiche Weise wie einzelne
Bitstopfvorgänge behandelt.
Die Steuerung 7 des Kompensators 7, 9 verwendet bei einem
ersten Korrekturvorgang den gerundeten, ganzzahligen Wert der
von dem Stopfdetektor 6 mitgeteilten Phasenabweichung mit
umgekehrtem Vorzeichen als Korrekturwert. Daraufhin wird der
Betrag des Korrekturwertes linear um 1 µs pro 1000 s und pro
Bitstopfvorgang zeitlich reduziert. Demnach wird die
Frequenzgenauigkeit der Taktwelle durch den Korrekturvorgang
um nicht mehr als ± 1 × 109 pro Bitstopfvorgang
beeinträchtigt. In SDH-Systemen mit Oktett-Stopfvorgängen
führt dies dann zu einem maximalen relativen Frequenzfehler
von ± 8 × 109.
Wird das Schleifenfilter 5 als Proportionalregler
dimensioniert, so ergibt sich der Kehrwert der Zeitkonstanten
der Phasenregelschleife, nämlich 2 π multipliziert mit der
Grenzfrequenz, als Produkt der Steilheit des Phasendetektors
4, des Proportionalgliedanteils des Schleifenfilters 5 und
der Taktquellenabstimmsteilheit des Oszillators 3. Der
maximale Frequenzfehler des Ausgangstaktes Out ergibt sich
aus der maximal auftretenden Phasenänderung (nach der
Korrektur, also am Eingang des Schleifenreglers 5) und der
Zeitkonstante. Eine Zeitkonstante der Phasenregelschleife von
25 s, die einer Grenzfrequenz von ca. 6 mHz entspricht,
erhält man folglich eine durch nach der Korrektur
verbleibende Phasenänderungen bedingte Frequenzgenauigkeit
von ± 1 × 108.
Wird der Schleifenregler 5 gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel als PI-Regler ausgestaltet, so
beeinträchtigt eine zusätzliche Einführung eines Integrators
die Dimensionierung des Proportionalgliedes des
Schleifenfilters in erster Näherung nicht.
Wenn vorstehend die Erfindung unter Bezugnahme auf eine
Phasenregelschleife mit Verzögerungsglied beschrieben worden
ist, so ist doch klar, daß eine solche Phasenregelschleife
auch ohne Verzögerungsschaltung, also mit einer
Verzögerungszeit von Null realisiert werden kann, da die
Entscheidung des Stopfdetektors 6 jeweils für den aktuellen
am Ausgang 10 des Phasendetektors 4 bereitgestellten
Abtastwert gültig ist und die Korrektur somit sofort
durchgeführt werden kann.
Claims (12)
1. Verfahren zur Taktrückgewinnung aus einem Digitalsignal
(In) unter Verwendung einer Phasenregelschleife, wobei die
Phasenabweichung zwischen dem Digitalsignal (In) und einem
Ausgangssignal (Out) eines Oszillators (3) ermittelt wird
und ein Schleifenregler (5) in Abhängigkeit von der
ermittelten Phasenabweichung den Oszillator (3) ansteuert,
um diese zu minimieren, gekennzeichnet durch das
Detektieren von durch Stopfvorgänge im Digitalsignal (In)
bedingten Phasenabweichungen und durch Minimieren des
durch Stopfvorgänge bedingten Anteils an der dem
Schleifenregler (5) zuzuführenden Phasenabweichung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Phasenabweichung als auch eine
Frequenzabweichung zwischen dem Digitalsignal (In) und dem
Ausgangssignal (Out) des Oszillators (3) ermittelt werden.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Detektieren von durch
Stopfvorgänge im Digitalsignal (In) bedingten
Phasenabweichungen mehrere aufeinanderfolgend ermittelte
Phasenabweichungen ausgewertet werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf das Detektieren einer durch einen
Stopfvorgang bedingten Phasenabweichung hin der
ermittelten Phasenabweichung ein Korrekturwert mit einem
diesem Stopfvorgang zugehörigen Phasenhub und umgekehrtem
Vorzeichen überlagert wird und dieser korrigierte Wert der
Phasenabweichung dem Schleifenregler (5) zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch Verzögern der ermittelten Phasenabweichung
in einer Verzögerungseinrichtung (8).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Korrekturwert zeitabhängig reduziert wird.
7. Anordnung zur Taktrückgewinnung aus einem Digitalsignal
(In), bestehend aus einer Phasenregelschleife mit einem
Oszillator (3) mit einstellbarer Frequenz zum Abgeben
eines Ausgangssignals (Out), mit einem Detektor (4) zum
Ermitteln der Phasenabweichung zwischen dem Digitalsignal
(In) und dem Ausgangssignals (Out), und mit einem
Schleifenregler (5) zum Ansteuern des Oszillators (3) in
Abhängigkeit von der ermittelten Phasenabweichung, um
diese zu minimieren, gekennzeichnet durch einen
Stopfdetektor (6) zum Detektieren von durch Stopfvorgänge
im Digitalsignal (In) bedingten Phasenabweichungen, und
durch einen Kompensator (7, 9), um den durch Stopfvorgänge
bedingten Anteil an der dem Schleifenregler (5)
zuzuführenden Phasenabweichungen zu minimieren.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Detektor zum Ermitteln der Phasenabweichung auch zum
Ermitteln einer Frequenzabweichung vorgesehen ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stopfdetektor (6) durch
Stopfvorgänge im Digitalsignal (In) bedingte
Phasenabweichungen durch Auswerten mehrerer
aufeinanderfolgend ermittelter Phasenabweichungen
detektiert.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kompensator (7, 9) auf das
Detektieren einer durch einen Stopfvorgang bedingten
Phasenabweichung hin der ermittelten Phasenabweichung als
Korrekturwert einen diesem Stopfvorgang zugehörigen
Phasenhub mit umgekehrtem Vorzeichen überlagert.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung (8), um
die ermittelte Phasenabweichung verzögert dem Kompensator
(7, 9) zuzuführen.
12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein
zeitabhängiges Reduzieren des Korrekturwerts durch den
Kompensator (7, 9).
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