DE1965327C - Aus einem Zuschnitt gefertigte Faltschachtel - Google Patents
Aus einem Zuschnitt gefertigte FaltschachtelInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Zuschnitt gefertigte Faltschachtel, die über einen
Deckel verschließbar ist, wobei die Eckpunkte der Bodenfläche die Spitze von ersten dreieckigen Seitenwandungen
bilden, deren der Spitze gegenüberliegende Grundlinien die öffnung der Faltschachtel begrenzen
und wobei mit den ersten dreieckigen Seitenwandungen flächengleiche zweite dreieckige Seitenwandungen
vorhanden sind, deren Grundlinie mit den Grundlinien der Bodenfläche und deren Spitze
mit den Eckpunkten der öffnung der Schachtel zusammenfallen.
Es ist eine Faltschachtel dieser Art bekannt, bei der aus dem Zuschnitt zunächst maschinell ein
schlauchförmiges Gebilde geklebt wird, das dann vor der Füllung der Schachtel manuell aufgestellt werden
muß. Das Aufstellen der Faltschachtel von Hand aus bzw. das Über- und Ineinanderfügen der den Boden
bildenden Teile ist wegen der Kompliziertheit des Bodenaufbaues maschinell wirtschaftlich nicht
durchzuführen.
Der Aufbau des Bodens aus mehreren einander teilweise überlappenden Teilen ist für das Füllen der
Faltschachtel insofern nachteilig, als die übereinanderliegenden Teile eine bestimmte Federung besitzen
und die Gefahr besteht, daß der in die Faltschachtel
eingeführte Sortiereinsatz wieder hochgehoben wird. Hierdurch entstehen Schwierigkeiten
beim Verschließen der Faltschachtel durch den Dek-
Bei der bekannten Faltschachtel weisen zwei einander
gegenüberliegende dreieckige Seitenwandungen Faltlinien auf. Diese zusätzlichen Faltlinien sind
für das maschinelle Verkleben erforderlich, bei dem aus dem ebenen Zuschnitt ein Schlauch gebildet
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß die Faltschachtel mit geringerem technischem Aufwand maschinell aus einem ebenen Zuschnitt
aufgefaltet und geklebt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bodenfläche einstückig ausgebildet ist,
daß die Flächen sämtlicher ersten dreieckigen Seitenwandungen faltlinienfrei sind und daß die Spitzen
von mit den zweiten dreieckigen Seitenwandungen verklebten dreieckigen Klebeflächen mit den Eckpunkten
der Grundfläche zusammenfallen.
Die erfindungsgemäße Faltschachtel zeichnet sich durch eine einfache maschinelle Fertigung und Aufstellung
sowie durch die Voraussetzungen für ein einwandfreies Füllen aus. Auf Grund des einstückigen
Bodens kann der in die Faltschachtel eingeführte Sortiererasatz nicht wieder herausgedrückt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Zuschnitt einer Faltschachtel mit dreieckigem Boden und dreieckiger Deckelfläche,
F i g. 2 die aus dem Zuschnitt nach F i g. 1 gebildete Faltschachtel im Grundriß,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,
F i g. 4 den Zuschnitt einer Faltschachtel mit viereckigem Boden,
Fig.5 die aus dem Zuschnitt nach der Fig.4
aufgestellte und verschlossene Faltschachtel im Grundriß,
F i g. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5,
Fig.7 den Zuschnitt einer Faltschachtel mit
sechseckigem Boden,
F ig. 8 die aus dem Zuschnitt nach der Fig.1?
aufgestellte und verschlossene Faltschachtel im Grundriß,
F i g. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 8,
F i g. 10 in perspektivischer Darstellung eine ge öffnete Faltschachtel mit sechseckigem Boden unc
Deckel.
Bei der Faltschachtel nach den Fig. 1 bis3 is der ein gleichseitiges Dreieck bildende Boden 1 übei
strichpunktiert angedeutete Faltlinien mit den dreiek kigen Seitenwandungsflächen 2, 3,4 verbunden. Di*
übrigen Seitenwandungen werden durch die dreiecki gen Teile 5,6 und 7 gebildet. Diese Teile, die eben
falls durch strichpunktiert angedeutete Faltlinien be grenzt werden, sind mit Verbindungslaschen 8,9 um
IG einstückig, die im Ausführungsbeispiel als Klebe laschen ausgebildet sind. Der Klebstoff ist durch di
Punktierung angedeutet. Beim Aufstellen der FaIt
3 4
schachtel werden die Verbindungslaschen 8,9 und 10 In dem Ausführungsbeispiel ist die Faltschachtel
von außen auf die dreieckigen Seitenwandungs- mit nach innen zu faltenden Randlaschen 56, 57 und
teile 2,3 und 4 geklebt. In dem Ausführungsbeispiel 58 ausgestattet.
nach der F i g. 1 ist der Deckel 11 über eine Faltlinie Aus der F i g. 5 ergibt sich, daß die Eckpunkte 31,
12 mit dem dreieckigen Seitenwandungsteil 5 verbun- 5 32, 33 und 34 des Bodens 30 gegenüber den Eck-
den. Der Deckel 11 kann auch zweilagig ausgebildet punkten des Deckels 51 um einen Winkel von 45°
werden. In diesem Fall wird der Zuschnitt durch das versetzt sind.
dreieckige Teü 13 ergänzt, das um die Linie 14 gefal- Die in den F i g. 7 bis 9 aufgezeigte Faltschachtel
tet und mit der Außenlage 11 des Deckels verklebt weist einen sechseckigen Boden 60 und einen sechswird,
ίο eckigen Deckel 61 auf. Die Ecken 62, 63, 64, 65, 66
Die Faltlinien 12, 15 und 16 bilden die oberen und 67 des Bodens 6ffi bilden wieder, die Spitzen von
Begrenzungskanten der Faltschachtelöffnung. Im Be- dreieckigen Seitenwandungen 68, 69, 70, 71, 72 und
reich der Faltschachtelöffnung sind bei dem Ausfüh- 73. Die den Dreieckspitzen gegenüberliegenden
rungsbeispiel nach innen gefaltet Randlaschen 17, Grundlinien 74, 75, 76, 77, 78 und 79 bilden die Be-18
vorgesehen. In den Faltlinien 15 und 16 sind Ein- 15 grenzungskanten der Faltichachtelöffnung. An der
steckschlitze 19 und 20 für die Deckelzungen 21, 22 Faltschachtelöffnung sind mach innen gefaltete Randangeordnet,
laschen 80, 81, 82, 83 und 84 vorgesehen. In der
Aus der F i g. 2 ergibt sich, daß die Ecken 23, 24 Faltlinie 77 ist ein Einsteclschlitz 85 angeordnet zur
und 25 des Bodens 1 gegenüber den Ecken 26, 27 Aufnahme der Einsteckzunge 86 des Deckels 61. Die
und 28 des Deckels 11 um einen bestimmten Winkel- ao Ssitenwandungen werden ferner durch die dreiecki-
abstand versetzt sind. gen Wandungsteile 87, 88, 89, 90, 91 und 92 gebil-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 det. Zum Aufstellen und Festlegen des Faltschachtel-
bis 6 ist der Boden 30 viereckig ausgebildet. Die Ek- körpers sind Klebelaschen 93, 94, 95, 96, 97 und 98
ken 31, 32, 33 und 34 des Bodens 30 bilden gleich- gleichmäßig über den Faltschachtelumfang verteilt
zeitig die Spitzen von dreieckigen Seiten wandungen as und werden von außen aiii die zugeordneten Wan-
35, 36, 37 und 38, deren als Faltlinien ausgebildeten dungsteile 87, 88,90,91 und 92 gklebt.
Grundlinien 39, 40, 41 und 42 die Begrenzungskan- In Abwandlung dieser Konstruktion ist es auch
ten der Faltschachtelöffnung bilden. Der Boden 30 möglich, die Verbindungslaschen mit Einsteckzungen
ist ferner über strichpunktiert dargestellte Faltlinien auszurüsten und am Schachtelkörper entsprechende
mit den dreieckigen Seitenwandungsteilen 43, 44, 45 30 Einsteckschlitze vorzusehen.
und 46 verbunden. Beim Aufstellen der Faltschachtel Aus der F i g. 8, die die aufgestellte und verwerden
die mit Klebstoff versehenen Verbindungsla- schlossene Faltschachtel zeigt, ist zu entnehmen, daß
sehen 47, 48, 49 und 50 von außen auf die Seiten- die Eckpunkte des Deckels 61 gegenüber den Eckwandungsteile 44 bzw. 46 geklebt. Mit dem dreiecki- punkten des gestrichelt eingezeichneten Bodens 60
gen Seitenwandungsteil 35 ist über die Faltlinie 39 35 um einen bestimmten Winkelabstand versetzt sind,
ein viereckiger Deckel 51 verbunden, der einlagig Die Faltschachtel zeichnet sich auch bei einer viel- oder doppellagig ausgebildet werden kann. Zur Her- eckigen Boden- und Deckelkonstruktion durch eine stellung eines doppellagigen Deckels wird der Zu- einfache Aufstellart aus, durch die das maschinelle schnitt durch das Teil 52 ergänzt, das um die Linie Aufstellen niit geringem vorrichtungsgemäßem Auf-53 auf die Außenlage des Deckels 51 gefaltet und 40 wand durchgeführt werden kann,
mit der Außenlage verklebt wird. In den Ausführungsbeispielen ist der Deckel je-
ein viereckiger Deckel 51 verbunden, der einlagig Die Faltschachtel zeichnet sich auch bei einer viel- oder doppellagig ausgebildet werden kann. Zur Her- eckigen Boden- und Deckelkonstruktion durch eine stellung eines doppellagigen Deckels wird der Zu- einfache Aufstellart aus, durch die das maschinelle schnitt durch das Teil 52 ergänzt, das um die Linie Aufstellen niit geringem vorrichtungsgemäßem Auf-53 auf die Außenlage des Deckels 51 gefaltet und 40 wand durchgeführt werden kann,
mit der Außenlage verklebt wird. In den Ausführungsbeispielen ist der Deckel je-
Der Deckel 51 weist eine Einsteckzunge 54 auf, weils einstückig mit dem Faltschachtelkörper. Es ist
die zum Verschließen der öffnung der Faltschachtel jedoch auch denkbar, die Faltschachtel über einen
in einen Einsteckschlitz 55 eingeführt wird. Aufsteckdeckel zu verschließen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aus einem Zuschnitt gefertigte Faltschachtel, die über einen Deckel verschließbar ist, wo- S
bei die Eckpunkte der Bodenfläche die Spitze von ersten dreieckigen Seitenwandungen bilden,
deren der Spitze gegenüberliegende Grundlinien die öffnung der Faltschachtel begrenzen und wobei
mit den eisten dreieckigen Seitenwandungen flächengieiche zweite dreieckige Seitenwandungen
vorhanden sind, deren Grundlinie mit den Grundlinien der Bodenfläche und deren Spitze
mit den Eckpunkten der öffnung der Schachtel zusammenfallen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenfläche (1, 30, 60) einstückig ausgebildet ist, daß die Flächen sämtlicher ersten
dreieckigen Seitenwandungen faltlinienfrei sind und daß die Spitzen von mit den zweiten dreiekkigen
Seitenwandungen verklebten dreieckigen ao Klebeflächen (8 bis 10, 47 bis SO, 93 bis 98) mit
den Eckpunkten der Grundfläche zusammenfallen.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpunkte der Bodenfläche
(1, 30, 60) gegenüber den Eckpunkten des Deckels (11, 51, 61) um einen bestimmten Winkelabstand
versetzt sind.
3. Faltschachtel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen
sich aus gleichschenkligen Dreieckflächen zusammensetzen.
4. Faltschachtel nach dan Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander verbundene, durch eine Faltlinie getrennte dreieckige
Seitenflächen ein Trapez bilden.
5. Faltschachtel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11, 51,
61) mit dem Zuschnitt der übrigen Faltschachtelteile einstückig ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691965327 DE1965327C (de) | 1969-12-29 | Aus einem Zuschnitt gefertigte Faltschachtel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691965327 DE1965327C (de) | 1969-12-29 | Aus einem Zuschnitt gefertigte Faltschachtel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965327A1 DE1965327A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1965327C true DE1965327C (de) | 1973-08-09 |
Family
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