DE19652337A1 - Flachklemmleiste - Google Patents
FlachklemmleisteInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R31/00—Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
- H01R31/02—Intermediate parts for distributing energy to two or more circuits in parallel, e.g. splitter
-
- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/10—Sockets for co-operation with pins or blades
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- H01R13/502—Bases; Cases composed of different pieces
- H01R13/506—Bases; Cases composed of different pieces assembled by snap action of the parts
Landscapes
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachklem
menleiste, die elektrisch leitende Schaltgeräte für meh
rere an die Klemmenleiste parallel zu schaltende Flach
klemmen und eine isolierende Schale aufweist, die die
erwähnten Schaltgeräte in sich einschließt.
Bekannte, zum Schalten mehrerer paralleler
Klemmen beabsichtigte Anschlußschienen oder Klemmenlei
sten weisen aus mehreren Teilen bestehende Schaltgeräte
und Schalenkonstruktionen auf, in denen die Schaltgeräte
schwer anzuordnen sind und wobei oft noch separate Befe
stigungsmittel zwischen den Teilen erforderlich sind.
Der Kontakt und die Anschlußkraft der Klemmen und der
Schaltgeräte der Klemmenleiste sind meistens schwach.
Mit der Zeit werden der Kontakt und die Anschlußkraft
wegen Ersterbung der Schaltgeräte noch schwächer. Des
halb bleibt auch die Lebensdauer der Klemmenleiste kurz,
denn bei Kontaktstörungen muß sie ganz und gar verworfen
werden.
Aus diesem Grund werden hauptsächlich mehrere
separate, parallelgeschaltete Flachklemmen verwendet,
wobei jede Klemme separate Leiter und oft noch separate
Abzweigstücke aufweist. Ein aus diesen Klemmen beste
hendes Ganzes nimmt jedoch bedeutend viel Platz bei
spielsweise auf einer Leiterplatte ein. Außerdem sind
bei Einzelklemmen die für Ein- und Ausschalten erforder
lichen Kräfte groß, weshalb es beschwerlich und in engen
Stellen ergonomisch fragwürdig ist, auch nur eine ein
zige Klemme ein- oder auszuschalten. Die verwendeten
großen Kräfte können auch aneinander anzuschließende
Komponenten und deren Leiterplatten- oder Leiterbefesti
gungen beschädigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, die obenangeführten Nachteile zu eliminieren.
Dies wird mittels einer Flachklemmenleiste obenbeschrie
benen Typs erreicht, die erfindungsgemäß hauptsächlich
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schaltgeräte aus
einer einzigen federnden Platte bestehen, die zu einem
Stück mit zwei entgegengesetzten Verzweigungen gebogen
ist, wobei ein Raum zwischen den Verzweigungen einen
Schaltraum für die Klemmen bildet, und daß in der Schale
Mittel angeordnet sind, die wenigstens die eine der er
wähnten Verzweigungen lokal stützen, so daß die Verzwei
gung beim Schalten der Klemme an das Schaltstück im
Schaltbereich federt und die Klemme somit gleichzeitig
zwischen die Verzweigungen des Schaltstücks hinein
klemmt.
Allgemein basiert die Erfindung somit auf der
Idee, eine Schalenkonstruktion zustandezubringen, mit
der das besonders zu diesem Zweck geplante, federnde
Schaltstück kontrolliert geklemmt werden kann. Dieses
kontrollierte Klemmen ist erforderlich, weil die von
einem einzigen, federnden Schaltstück bewirkte An
schlußkraft nicht allein reicht, einen langdauernden,
zuverlässigen Anschluß zu garantieren. Die zum Klemmen
verwendeten Mittel sind imstande, eine langdauernde,
mäßige Anschlußkraft beim Schaltstück aufrechtzuerhal
ten, weil dadurch eine Ersterbung des Federmaterials des
Schaltstücks eliminiert wird.
Vorzugsweise bestehen Stützmittel aus Stütz
stiften, die innerhalb der Schale an solchen Stellen
angeordnet sind, die sich wesentlich hinter der längs
gerichteten Linie der Schale befinden, welche Linie von
den Spitzen der anzuschließenden Klemmen bestimmt wird.
Die mit der Schale eine einheitliche Struktur bildenden,
einzelnen Stifte sind eine einfache und sichere Lösung
zum Bilden der Stützmittel. Dazu sollten diese Stütz
mittel oder -stifte in obenangeführter Weise gelegen
sein, d. h. so nahe dem Anschlußpunkt wie möglich, aber
doch in einem ausreichenden Abstand von dem Anschluß
punkt, so daß erstens die Verzweigung des Schaltstücks
sich biegen kann und daß zweitens die der Biegung wider
stehende Kraft groß genug ist.
Vorteilhaft ist auch, daß die Schale aus zwei
wesentlich identischen oder symmetrischen Schalenteilen
besteht. Dabei ist die Struktur äußerst einfach, was
natürlich auch zu einer Kostenherabsetzung des Produkts
beiträgt. Klemmende Mittel können in den beiden Teilen
vorgesehen sein, aber wenn es nicht zu wünschen ist, daß
sie auf die beiden Verzweigungen des Schaltstücks wir
ken, müssen die Verzweigungen des Schaltstücks in ent
sprechender Weise unterschiedlich ausgeformt werden. Die
erwähnten Mittel können natürlich auch nur in dem einen
Schalenteil vorgesehen sein.
Mittels der erfindungsgemäßen Flachklemmen
leiste ist es möglich, auch die Positionierung der Klem
menleiste zu lösen, und zwar durch Dimensionierung der
Schalenstruktur unter Berücksichtigung von Raumbeschrän
kungen an der Montagestelle.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die bei
gefügte Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung
einer erfindungsgemäßen Flachklemmenleiste,
Fig. 2 einen Schnitt A-A durch den einen
Schalenteil nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltstück in der Richtung B nach
Fig. 1,
Fig. 4 die Flachklemmenleiste nach Fig. 1 zu
sammengesetzt, und
Fig. 5 einen Schnitt C-C nach Fig. 4.
Die Flachklemmenleiste in der Zeichnung weist
ein elektrisch leitendes Schaltstück 1 für mehrere an
die Klemmenleiste parallel zu schaltende Flachklemmen
F und eine isolierende Schale auf, die das erwähnte
Schaltstück in sich einschließt.
Das Schaltstück 1 besteht aus einer federnden
Platte, die zu einem Stück mit zwei entgegengesetzten
Verzweigungen 2, 3 gebogen ist, wobei ein Raum 4 zwi
schen den Verzweigungen 2, 3 einen Schaltraum für die
Klemmen F bildet.
In diesem Beispiel besteht die Schale aus zwei
identischen Schalenteilen 5 aus Kunststoff, in welchen
beiden Teilen inwendige, mit dem Schalenteil eine ein
heitliche Struktur bildende Stifte 6 vorgesehen sind,
wobei die Stifte des einen Schalenteils die diesseitige
Verzweigung 2 lokal so stützen, daß die Verzweigung beim
Schalten einer Klemme F an das Schaltstück 1 im Schalt
bereich federt und die Klemme F somit gleichzeitig zwi
schen die Verzweigungen des Schaltstücks hineinklemmt.
Die Schalenteile 5 sind mittels federnder Zungen 7 an
ihren Enden durch Schnappverschluß miteinander verbun
den.
Die Stifte sind an solchen Stellen des Schalen
teils 5 angeordnet, die sich wesentlich hinter der
längsgerichteten Linie der Schale befinden, welche Linie
von den Spitzen der anzuschließenden Klemmen F bestimmt
wird. Alle Stifte 6 befinden sich an derselben längsge
richteten Linie des Schalenteils 5, und es gibt jeweils
zwei Stifte pro jeden Schaltpunkt.
In diesem Ausführungsbeispiel sind an jedem
Schaltpunkt an der zweiten Verzweigung 3 des Schalt
stücks 1 zwei entgegengesetzte, quer von der Verzweigung
3 abweichende Zungen 8 vorgesehen, die quer gegen den
Schaltraum 4 zwischen den Verzweigungen gebogen sind.
Weil diese Zungen 8 federnd wirken, ist diese Verzwei
gung 3 von der Einwirkung der diesseitigen Stifte 6
befreit, und zwar mittels Löchern 9, die an den Stiften
6 gelegen sind und größer als die Stifte sind. Im Scha
lenteil 5 auf der Seite der Verzweigung 3 wären somit
gar keine Stifte 6 notwendig, aber weil es für die Her
stellung vorteilhaftest ist, die Schalenteile 5 völlig
identisch zu machen, sind auch die beiden Schalenteile
mit Stiften 6 versehen. Warum die zweite Verzweigung 3
in obenbeschriebener Weise von der ersten Verzweigung
2 abweichend ausgeformt ist, wird unten erläutert.
Der Vorderteil der mit den Stiften 6 gestützten
Verzweigung 2 ist dazu dem Raum 4 zwischen den Verzwei
gungen 2, 3 gegenüber auswärtsgebogen, damit die Klemme
F hineingeschoben werden kann. Diese Biegung ist um eine
längsgerichtete Biegelinie A ausgeführt, und an der Bie
gestelle ist an jeder anzuschließenden Klemme F ein
Knötchen 10 vorgesehen, das beabsichtigt ist, mit einem
entsprechenden Loch 11 in jeder Klemme F zusammenzuwir
ken. Wie für diese Struktur geeignet ist, vermindert
sich auch die Höhe der Stifte 6 schräg von deren Vorder
teil gegen deren Hinterteil.
Wenn die Klemme F in die obenbeschriebene, er
findungsgemäße Klemmenleiste hineingeschoben wird, biegt
sich die Verzweigung 2 unter der Einwirkung der Stifte
6. In dieser Weise zwingen die Stifte die Verzweigung
2 dazu, einen besseren (dichteren) Anschluß zu bilden.
Wenn der Anschluß trotzdem noch schwächer wird, federn
die Zungen 8 der Verzweigung 3 aufwärts, aber greifen
jedoch zugleich mit ihren ziemlich scharfen Kanten die
zu schaltende Klemme F. Dazu schnappt das Loch 11 in der
zu schaltenden Klemme F in ein Loch in dem Kamm der ge
bogenen Verzweigung 2, und trägt somit zu der Dauerhaf
tigkeit des Anschlusses bei.
Die Verzweigungen 2 und 3 könnten natürlich
auch identisch sein, wie z. B. die Verzweigung 2, und die
Stifte 6 könnten auf die beiden Verzweigungen einwirken.
Dadurch würde aber kein ebenso guter Anschluß erreicht,
wie durch die vorliegende Struktur, wobei die Klemme F
auf einer Seite von einem mit der Klemmenleiste paralle
len Anschlußkamm der Verzweigung 2 und auf der anderen
Seite von dazu senkrechten, ziemlich scharfkantigen An
schlußkanten der Verzweigung 3 geklemmt wird.
In diesem Beispielsfall hat die Verzweigung 3
mit ihren Zungen 8 außerdem eine solche Gestaltung, daß
es bevorzugt ist, die Verzweigung direkt auf den Boden
des Schalenteils 5 zu stützen, ohne daß die Stifte 6 auf
diese Verzweigung einwirken.
Die erfindungsgemäße Flachklemmenleiste ist
hier zum Schalten von fünf Flachklemmen F beabsichtigt,
und diese Anzahl Schaltungen erlaubt noch, daß sie
gleichzeitig mit mäßiger Montagekraft ausführbar sind,
wobei die Anschlüsse gleichzeitig zuverlässig und lang
dauernd genug sind.
Die Klemmen F können zum Beispiel parallel in
Schutzschaltern gelegen sein, die an eine Rahmenplatte
(nicht in der Zeichnung gezeigt) anzuschließen sind. An
einen Flachklemmenteil 12 auf der anderen Seite des
Schaltstücks 1 kann wiederum eine Zwischenleitung 13 ge
schaltet werden, die an ihrem einen Ende zum Beispiel
an eine Verteilungsklemme einer Leiterplatte angeschlos
sen wird.
Oben wird die Erfindung nur mittels eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels erläutert. Der Fachmann
kann jedoch die Einzelteile darin in zahlreichen alter
nativen Weisen verwirklichen, von denen schon ein. Teil
oben erwähnt wurde. So können zum Beispiel die Stütz
mittel einen innerhalb der Schale in der Längsrichtung
verlaufenden Kamm bilden. Die Schalenteile können auch
mittels eines mit ihnen eine einheitliche Struktur bil
denden Scharnierteils beständig aneinander angeschlossen
sein. Die Stützmittel können Schrauben mit justierbarer
Höhe sein, usw.
Claims (10)
1. Flachklemmenleiste, die elektrisch leitende
Schaltgeräte (1) für mehrere an die Klemmenleiste par
allel zu schaltende Flachklemmen (F) und eine isolieren
de Schale (5) aufweist, die die erwähnten Schaltgeräte
in sich einschließt, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaltgeräte (1) aus einer einzigen fe
dernden Platte bestehen, die zu einem Stück mit zwei
entgegengesetzten Verzweigungen (2, 3) gebogen ist,
wobei ein Raum (4) zwischen den Verzweigungen einen
Schaltraum für die Klemmen bildet, und daß in der Schale
(5) Mittel (6) angeordnet sind, die wenigstens die eine
(2) der erwähnten Verzweigungen lokal stützen, so daß
die Verzweigung beim Schalten der Klemme (F) an das
Schaltstück im Schaltbereich federt und die Klemme somit
gleichzeitig zwischen die Verzweigungen des Schaltstücks
(1) hineinklemmt.
2. Flachklemmenleiste nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
mittel aus Stützstiften (6) bestehen, die innerhalb der
Schale (5) an solchen Stellen angeordnet sind, die sich
wesentlich hinter der längsgerichteten Linie der Schale
befinden, welche Linie von den Spitzen der anzuschlie
ßenden Klemmen (F) bestimmt wird.
3. Flachklemmenleiste nach Patentanspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es für jeden
Schaltpunkt zwei auf die Verzweigung (2) einwirkende
Stützstifte (6) gibt und daß die Stützstifte (6) sich
an derselben längsgerichteten Linie der Schale befinden.
4. Flachklemmenleiste nach Patentanspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe der Stützstifte (6) sich schräg von deren Vorder
teil gegen ihren Hinterteil vermindert.
5. Flachklemmenleiste nach einem der vorherge
henden Patentansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Schale aus zwei wesentlich identischen
Schalenteilen (5) besteht, wobei die beiden Teile die
erwähnten Stützmittel (6) aufweisen.
6. Flachklemmenleiste nach einem der vorherge
henden Patentansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß an jedem Schaltpunkt der zweiten Verzweigung
(3) des Schaltstücks (1) zwei entgegengesetzte, quer von
der Verzweigung abweichende Zungen (8) vorgesehen sind,
die quer gegen den Schaltraum (4) zwischen den Verzwei
gungen (2, 3) gebogen sind, und daß diese Verzweigung
(3) von der Einwirkung der eventuellen Stützmittel (6)
frei ist.
7. Flachklemmenleiste nach Patentanspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzwei
gung (3) mit den Zungen (8) Löcher (9) an den eventu
ellen Stützmitteln (6) aufweist.
8. Flachklemmenleiste nach einem der vorherge
henden Patentansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorderteil der mit den Stützmitteln (6)
gestützten Verzweigung (2) dem Raum (4) zwischen den
Verzweigungen gegenüber auswärtsgebogen ist.
9. Flachklemmenleiste nach Patentanspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung
um eine längsgerichtete Biegelinie ausgeführt ist und
daß in dem gebogenen Kamm an jeder anzuschließenden
Klemme (F) ein Knötchen (10) vorgesehen ist, welches
Knötchen (10) beabsichtigt ist, mit einem eventuellen,
entsprechenden Loch (11) in jeder Klemme (F) zusammen
zuwirken.
10. Flachklemmenleiste nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
mittel einen innerhalb der Schale in der Längsrichtung
verlaufenden Kamm bilden.
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