DE19652059A1 - Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung - Google Patents
Sauerstoffkonzentrations-MeßvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sauerstoffkonzentrations-
Meßvorrichtung zur Messung eines Luft-Brennstoff
verhältnisses oder einer Sauerstoffkonzentration eines
aus einer Brennkraftmaschine ausströmenden Abgases.
Bekanntermaßen ist bei einem Sauerstoffsensor dieser Art
gemäß der Offenbarung in der US-Patentschrift Nr. 5 405
521 beispielsweise aufgrund der Tatsache, daß der innere
Widerstand des Sauerstoffsensors vom Stromschwellentyp in
Abhängigkeit von der Temperatur des Elements veränderlich
ist und daß die Strom-Spannungs-Kennlinie zur Bestimmung
des inneren Widerstands des Sauerstoffsensors durch den
Ursprung an einer Stelle 1 in den Fig. 1A und 1C
verläuft, der Sauerstoffsensor während einer ersten
Zeitdauer mit einer positiven Spannung (Schwellenstrom-
Meßspannung) in der Nähe des Zentrums des
Schwellenstrombereichs positiv vorgespannt, wogegen er
während einer zweiten Zeitdauer durch eine negative
Spannung (Temperaturmeßspannung) negativ vorgespannt ist.
Ein durch den Sauerstoffsensor fließender Strom wird
während der ersten und zweiten Zeitdauer erfaßt. Dabei
wird die Sauerstoffkonzentration auf der Basis des
erfaßten Stroms während der ersten Zeitdauer bestimmt,
während der der innere Widerstand des Sauerstoffsensors
auf der Basis des Stroms und der Spannung bestimmt wird,
die während der zweiten Zeitdauer erfaßt werden, zur
Erfassung der Temperatur des Elements.
Ändert sich die Vorspannung von der positiven Seite zur
negativen Seite oder in entgegengesetzter Richtung
bezüglich des Sauerstoffsensors, dann wird die
elektromotorische Kraft, die im Sauerstoffsensor beim
Fließen eines Schwellenstroms induziert wird, entladen.
Gemäß der Ortkurve 1 in Fig. 1B konvergiert der erfaßte
Strom gegen einen stabilen Zustand nach dem Erreichen der
positiven und negativen Spitzenwerte. Somit kann die
Temperatur nicht bestimmt werden, bis der erfaßte Strom
von seinem negativen Spitzenwert gegen den stabilen
Zustand konvergiert und der Schwellenstrom kann nicht
erfaßt, bis der erfaßte Strom von seinem positiven
Spitzenwert gegen den stabilen Zustand konvergiert. Da
die Sauerstoffkonzentration während dieser Zeitdauer
nicht erfaßt werden kann, ist es schwierig, eine
ausreichende Zeitdauer zur Erfassung der Sauer
stoffkonzentration zu gewährleisten. Bei der vorstehend
beschriebenen, bekannten Vorrichtung wird eine Zeitdauer
zur Bestimmung der Temperatur vermindert durch Erfassen
eines konvergierenden Stroms, der sich noch auf seinem
Weg vom negativen Spitzenwert zu seinem stabilen Zustand
befindet, wobei ein Konvergenzwert des Stroms geschätzt
wird. Obwohl sich die vorstehende Beschreibung auf einen
Fall bezieht, bei welchem die Temperaturmeßspannung
niedriger als die Schwellenstrom-Meßspannung ist, ist es
ebenfalls möglich, einen Aufbau bereitzustellen, bei die
Temperaturmeßspannung größer ist als die Schwellenstrom-
Meßspannung.
Bei dem bekannten Aufbau gemäß der vorstehenden
Beschreibung werden jedoch keine angemessenen Maßnahmen
ergriffen zur Verminderung der Zeitdauer, während der die
Sauerstoffkonzentration nicht erfaßt werden kann, wenn
sich die dem Sauerstoffsensor zugeführte Spannung von der
Temperatur-Meßspannung zur Schwellenstrom-Meßspannung
ändert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung der eingangs
genannten Art derart auszugestalten, daß die Zeitdauer
wirksam vermindert wird, während der die
Sauerstoffkonzentration nicht erfaßt werden kann, wenn
sich die dem Sauerstoffsensor zugeführte Spannung von der
Temperaturmeßspannung zur Schwellenstrom-Meßspannung
ändert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den in den
Patentansprüchen 1 und 6 angegebenen Mitteln gelöst.
Wird somit erfindungsgemäß die dem Sauerstoffsensor
zugeführte Spannung von einer Temperaturmeßspannung, die
niedriger oder höher als die Schwellenstrom-Meßspannung
ist, zur Schwellenstrom-Meßspannung geändert, dann wird
die Schwellenstrom-Meßspannung dann gespeichert, nachdem
eine Spannung, die niedriger oder höher als die
Schwellenstrom-Meßspannung ist, während einer vor
bestimmten Kurzzeitdauer zugeführt wird. Im Ergebnis kann
die Zeitdauer zur Stabilisierung des erfaßten Stroms von
seinem Spitzenwert zu dem Schwellenstrom vermindert
werden. Es ist ferner möglich, die Zeitdauer, während der
die Sauerstoffkonzentration nicht erfaßt werden kann,
wenn sich die dem Sauerstoffsensor zugeführte Spannung
von der Temperaturmeßspannung zur Schwellenstrom-
Meßspannung ändert, wirksam zu vermindern.
Wird ferner der Schwellenstrom des Sauerstoffsensors
erfaßt, dann wird die dem Sauerstoffsensor zugeführte
Spannung vermindert, bis die im Sauerstoffsensor erzeugte
elektromotorische Kraft auf einen vorbestimmten Wert
vermindert wird. Hat die elektromotorische Kraft den Wert
erreicht, dann wird die Temperaturmeßspannung dem
Sauerstoffsensor während einer kurzen Zeitdauer
zugeführt, so daß die zur Stabilisierung des erfaßten
Stroms erforderliche Zeitdauer von ihrem negativen
Spitzenwert vermindert werden kann. Somit kann die
Zeitdauer, während der die Sauerstoffkonzentration nicht
erfaßt werden kann, weiter vermindert werden.
Als Alternative zu dem Sauerstoffsensor vom
Schwellenstromtyp kann auch ein Sauerstoffsensor vom
Integrationstyp verwendet werden, der vorgesehen ist zur
Erfassung der Sauerstoffkonzentration entsprechend einem
Pumpstrom.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A eine grafische Darstellung zur
Veranschaulichung eines Signalzeitverlaufs einer
Sensorzuführungsspannung, Fig. 1B ein Signalzeitverlauf
eines Sensorstroms und Fig. 1C eine Strom-Spannungs-
Kennlinie eines Sauerstoffsensors,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung
eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3A eine vergrößerte Schnittansicht eines
Sauerstoffsensor-Hauptkörpers gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel und Fig. 3B eine Kennlinien
darstellung zur Veranschaulichung der Strom-Spannungs-
Kennlinien des Sauerstoffsensors als Parameter der
Temperatur,
Fig. 4 eine grafische Darstellung der Vorspannungs-
Steuerungsschaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 bis 9 Ablaufdiagramme zur Veranschaulichung
der Wirkungsweise des Mikroprozessors gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 eine grafische Darstellung zur Ver
anschaulichung der Beziehung zwischen der Element-
Gleichstrom-Impedanz, des Schwellenstroms und der
gewünschten Spannung gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel,
Fig. 11 eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen einer Elemententemperatur und der Element-
Gleichstrom-Impedanz gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel,
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der
Wirkungsweise des Mikroprozessors gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 eine Strom-Spannungs-Kennlinie des
Sauerstoffsensors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 14A und 14B grafische Darstellungen zur
Veranschaulichung der Arbeitsweise des ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 15 eine äquivalente elektrische Schaltungs
anordnung des Sauerstoffsensors gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 16 ein Sensorstrom-/Spannungszeitverlauf eines
vergleichbaren Beispiels,
Fig. 17 ein Sensorstrom-/Spannungszeitverlauf gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 18 eine Teilschnittansicht eines Luft-
Brennstoffverhältnissensors gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 19 eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Luft-Brennstoffverhältnis und einer
elektromotorischen Kraft des Luft-Brennstoff
verhältnissensors vom Integrationstyp gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 20 eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Luft-Brennstoffverhältnis und dem Pumpstrom
des Luft-Brennstoffverhältnissensors vom Integrationstyp
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 21 eine grafische Darstellung zur Ver
anschaulichung des Aufbaus der Vorspannungs-
Steuerungsschaltung des Luft-Brennstoffverhältnissensors
vom Integrationstyp gemäß dem zweiten Ausführungs
beispiel.
Nachstehend wird nun das erste Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren beschrieben. Fig.
2 zeigt ein Beispiel einer Sauerstoffkonzentrations-
Meßvorrichtung, wie sie in einer in einem Fahrzeug
angeordneten Brennkraftmaschine 10 (nachstehend ver
einfacht als Maschine bezeichnet) Verwendung findet. Die
Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung umfaßt einen
Sauerstoffsensor S vom Schwellenstromtyp. Der Sauer
stoffsensor S ist in einem Abgasrohr 11 angeordnet, das
sich von einem Motorblock 10a der Maschine 10 erstreckt.
Der Sauerstoffsensor S umfaßt einen Sensor-Hauptkörper 20
und eine Abdeckung 30 mit einem U-förmigen Querschnitt.
Der Bodenbereich des Sensor-Hauptkörpers 20 ist in einen
Befestigungslochbereich 11a eingesetzt, der in einem Teil
der Wand des Abgasrohrs 11 vorgesehen ist, und erstreckt
sich in das Innere des Abgasrohrs 11.
Der Sensor-Hauptkörper 20 umfaßt eine Diffusions
widerstandsschicht 21 mit einem tassenförmigen
(behälterförmigen) Querschnitt. Ein Öffnungsendbereich
21a der Diffusionswiderstandsschicht 21 ist in den
Befestigungslochbereich 11a des Abgasrohrs 11 eingesetzt.
Die Diffusionswiderstandssicht 21 ist mittels eines
Plasmaschmelz-Einspritzverfahrens oder dergleichen unter
Verwendung von Zirkondioxid ZrO₂ oder dergleichen
gebildet. Ferner umfaßt der Sensor-Hauptkörper 20 eine
Festelektrolytschicht 22. Die Festelektrolytschicht 22,
die aus einem sauerstoffionenleitenden Sinteroxidkörper
mit einem tassenförmigen Querschnitt besteht, ist auf der
inneren Oberfläche der Diffusionswiderstandsschicht 21
mit einer abgasseitigen Elektrodenschicht 23 mit einem
tassenförmigen Querschnitt einheitlich aufgebracht. Eine
Außenluft-Elektrodenschicht 24, die ebenfalls einen
tassenförmigen Querschnitt aufweist, ist gleichmäßig an
der inneren Oberfläche der Festelektrolytschicht 22
aufgebracht. Zur Erzielung einer ausreichenden Porosität
sind sowohl die abgasseitige Elektrodenschicht 23 als
auch die außenluftseitige Elektrodenschicht 24 aus einem
Edelmetall mit großer katalytischer Wirkung, wie Platin,
durch chemisches Platieren oder dergleichen ausgebildet.
Die Fläche und Dicke der abgasseitigen Elektrodenschicht
23 beträgt jeweils etwa 10 bis 100 mm² und 0.5 bis 2.0 µm.
Demgegenüber betragen diejenigen Größen der
außenluftseitigen Elektrodenschicht 24 mehr als 10 mm²
und jeweils etwa 0.5 bis 2.0 µm.
Der wie vorstehend angegeben aufgebaute Sensor-
Hauptkörper 20 erzeugt eine elektromotorische Kraft
entsprechend der Konzentration des theoretischen Luft-
Brennstoffverhältnisses und bildet einen Schwellenstrom
entsprechend einer Sauerstoffkonzentration im Mager
bereich bezüglich des theoretischen Luft-Brennstoff
verhältnispunkts. In diesem Fall wird der Schwellenstrom
entsprechend der Sauerstoffkonzentration bestimmt durch
die Fläche der abgasseitigen Elektrodenschicht 23 und der
Dicke, der Porosität und dem durchschnittlichen
Porendurchmesser der Diffusionswiderstandsschicht 21. Der
Sensor-Hauptkörper 20 ist in der Lage, die Sauerstoff
konzentration in Verbindung mit einer linearen Kennlinie
zu erfassen. Da jedoch eine Temperatur größer als etwa
650°C zur Aktivierung des Sensor-Hauptkörpers 20
erforderlich ist und ein Temperaturbereich, in dem der
Sensor-Hauptkörper 20 aktiviert ist klein ist, kann der
aktive Bereich des Sensor-Hauptkörpers 20 nicht gesteuert
werden durch ledigliches Aufheizen desselben mit dem
Abgas der Maschine. Daher wird eine Heizungssteuerung
unter Verwendung einer Heizeinrichtung 26 durchgeführt,
die im einzelnen nachstehend noch beschrieben wird. Im
fetten Betriebsbereich (Fettbereich) bezüglich des
theoretischen Luft-Brennstoffverhältnisses verändert sich
die Konzentration von Kohlenmonoxid (CO), bestehend aus
unverbranntem Brennstoff, im wesentlichen linear
bezüglich des Luft-Brennstoffverhältnisses und ein
entsprechender Schwellenstrom wird gebildet.
Gemäß den Fig. 3A und 3B werden nachstehend Strom-
Spannungs-Kennlinien des Sensor-Hauptkörpers 20 unter
Verwendung der Temperatur als Parameter beschrieben.
Diese Strom-Spannungs-Kennlinien geben an, daß eine
lineare Beziehung zwischen dem durch die
Festelektrolytschicht 22 des Sensor-Hauptkörpers 20
fließenden Strom, der proportional zu der mittels des
Sauerstoffsensors S erfaßten Sauerstoffkonzentration
(Luft-Brennstoffverhältnis) ist, und der der Fest
elektrolytschicht 22 zugeführten Spannung angibt.
Befindet sich der Sensor-Hauptkörper 20 in einem
aktivierten Zustand, bei einer Temperatur T = T1, dann
wird der stabile Zustand durch eine Kennlinien-
Darstellung L1 mittels der durchgezogenen Linie in Fig.
3B angegeben. In diesem Fall sind die Schwellenströme des
Sensor-Hauptkörpers durch gerade Linienbereiche der
Kennlinien-Darstellung L1 parallel zur Spannungsachse V
dargestellt. Eine Vergrößerung oder Verminderung des
Schwellenstroms entspricht einer Vergrößerung oder
Verminderung des Luft-Brennstoffverhältnisses (d. h.
mager oder fett). Liegt die Temperatur T des Sensor-
Hauptkörpers 20 bei der Temperatur T2, die niedriger ist
als die Temperatur T1, dann werden die Strom-Spannungs-
Kennlinien mittels einer Kennlinien-Darstellung L2 durch
die gestrichelten Linien in Fig. 3B angegeben. In diesem
Fall sind die Schwellenströme des Sensor-Hauptkörpers 20
bei der Temperatur T = T2 durch gerade Linienbereiche der
Kennlinien-Darstellung L2 parallel zur Spannungsachse V
dargestellt. Diese Schwellenströme stimmen im
wesentlichen mit den Schwellenströmen gemäß der
Kennlinien-Darstellung L1 überein.
In der Kennlinien-Darstellung L1 fließt in dem Fall, daß
eine positive Spannung Vpos an die Festelektrolytschicht
22 im Sensor-Hauptkörper 20 angelegt wird, ein Strom
durch den Sensor-Hauptkörper 20 in Form des
Schwellenstroms Ipos zu diesem Zeitpunkt (siehe Punkt P1
in Fig. 3B). Hierbei ist es wünschenswert, die Spannung
Vpos mit einem positiven gewünschten Wert auf einen Wert
entsprechend einer Position in der Nähe des
Mittelbereichs des geraden Linienbereichs in Fig. 3B
einzustellen, durch den der Schwellenstrom Ipos fließt.
Da die Position in der Nähe des Mittelbereichs der in
Fig. 3B gezeigten geraden Linie, durch welche der
Schwellenstrom Ipos fließt, in Abhängigkeit vom
Schwellenstrom Ipos (Sauerstoffkonzentration) und der
Temperatur (Temperatur des Elements) des Sensor-
Hauptkörpers 20 veränderlich ist, wird die Spannung Vpos
des positiven gewünschten Werts vorzugsweise in die Nähe
des Mittelbereichs des geraden Linienbereichs gemäß Fig.
3B eingestellt, durch welchen der Schwellenstrom Ipos
fließt, und in Abhängigkeit vom Schwellenstrom Ipos
(Sauerstoffkonzentration) und der Temperatur (Temperatur
des Elements) des Sensor-Hauptkörpers 20.
Wird demgegenüber eine negative Spannung Vneg an die
Festelektrolytschicht 22 im Sensor-Hauptkörper 20
angelegt, dann ist der durch den Sensor-Hauptkörper 20
fließende Strom ein negativer Temperaturstrom Ineg, der
an einem Punkt P2 bestimmt ist, und der unabhängig von
der Sauerstoffkonzentration und lediglich proportional
zur Temperatur ist.
Der Sensor-Hauptkörper 20 umfaßt eine Heizeinrichtung 26,
die an der Außenluftelektrodenschicht 24 angeordnet ist.
Die Heizeinrichtung 26 heizt die Außenluft
elektrodenschicht 24, die Festelektrolytschicht 22, die
abgasseitige Elektrodenschicht 23 und die Diffusions
widerstandsschicht 21 mit exothermischer Energie auf. In
diesem Fall weist die Heizeinrichtung 26 eine
Wärmeabgabefähigkeit auf, die zur Aktivierung des Sensor-
Hauptkörpers 20 ausreichend ist. Der Sensor-Hauptkörper
20 ist mittels einer Abdeckung 30 abgedeckt und der
Öffnungsbereich derselben ist in einem Bereich einer
Außenwand des Abgasrohrs 11 eingesetzt. Eine kleine
Öffnung 31 ist in einem Bereich einer Außenwand der
Abdeckung 30 vorgesehen zur Bildung einer Verbindung des
Außenbereichs der Abdeckung 30 mit dem entsprechenden
Innenbereich. Auf diese Weise wird mittels der Abdeckung
30 die Temperatur des Sensor-Hauptkörpers 20 konstant
gehalten, indem verhindert wird, daß der Sensor-
Hauptkörper 20 dem Abgas ausgesetzt wird.
Gemäß Fig. 2 ist die Sauerstoffkonzentrations-
Meßvorrichtung desweiteren mit einer Vorspannungs-
Steuerungsschaltung 40 ausgerüstet. Die Vorspannungs-
Steuerungsschaltung 40 umfaßt eine positive Vorspannungs-
Gleichstromquelle 41, eine negative Vorspannungs-
Gleichstromquelle 42 und eine Schalteinrichtung 43. Eine
negative Elektrode der positiven Vorspannungs-
Gleichstromquelle 41 ist mit einem Anschluß der
abgasseitigen Elektrodenschicht 23 über eine Leitung 41a
verbunden, während eine positive Elektrode der negativen
Vorspannungs-Gleichstromquelle 42 mit dem anderen
Anschluß der abgasseitigen Elektrodenschicht 23 über eine
Leitung 41a verbunden ist. Die Schalteinrichtung 43 ist
vorgesehen, lediglich die positive Elektrode der
positiven Vorspannungs-Gleichstromquelle 41 mit einem
Eingangsanschluß 51 einer Stromerfassungsschaltung 50 in
einem ersten Schaltzustand derselben zu verbinden, und
lediglich die negative Elektrode der negativen
Vorspannungs-Gleichstromquelle 42 mit dem Eingangs
anschluß 51 der Stromerfassungsschaltung 50 in einem
zweiten Schaltzustand derselben zu verbinden. Die
Schalteinrichtung 43 ist mit der Außenluftelektroden
schicht 24 über den Eingangsanschluß 51, die
Stromerfassungsschaltung 50, einen Halbleiterschalter 55
und eine weitere Leitung 42a verbunden.
Befindet sich der Halbleiterschalter 55 in einem
leitenden Zustand und die Schalteinrichtung 43 in einem
ersten Schaltzustand, dann erhält folglich die
Festelektrolytschicht 22 eine positive Vorspannung durch
die positive Vorspannungs-Gleichstromquelle 41, so daß
ein Strom durch die Festelektrolytschicht 22 in positiver
Richtung ermöglicht wird. Befindet sich demgegenüber der
Halbleiterschalter 55 in einem leitenden Zustand und die
Schalteinrichtung 43 in einem zweiten Schaltzustand, dann
erhält die Festelektrolytschicht 22 eine negative
Vorspannung durch die negative Vorspannungs-Gleich
stromquelle 42, so daß in negativer Richtung ein Strom
durch die Festelektrolytschicht 22 möglich ist. In diesem
Fall entsprechen die Ausgangsspannungen der positiven und
negativen Vorspannungs-Gleichstromquellen 41 und 42
jeweils den angelegten Spannungen Vpos und Vneg. Gemäß
diesem Aufbau der Schalteinrichtung 43 kann der
Schaltzustand in Abhängigkeit von einem Vorspannungs
befehl Vr von einem Mikroprozessor 70 gesteuert werden,
und die zum Zeitpunkt einer positiven Vorspannung
angelegte Spannung kann in Abhängigkeit vom
Vorspannungsbefehl Vr des Mikroprozessors 70 verändert
werden.
Die Stromerfassungsschaltung 50 erfaßt den Strom durch
die Außenluftelektrodenschicht 24 im Sensor-Hauptkörper
20 zur Schalteinrichtung 43 oder zurück, d. h. den Strom
durch die Festelektrolytschicht 22 unter Verwendung eines
(nicht gezeigten) Stromerfassungswiderstands, und gibt
den erfaßten Strom an einen A/D-Wandler 60 ab. Der A/D-
Wandler 60 wandelt den mittels der Stromerfassungs
schaltung 50 erfaßten Strom, die an die Heizeinrichtung
26 angelegte Spannung Vn und den Strom IN durch die
Heizeinrichtung 26 in digitale Werte um, die ausgegeben
und dem Mikroprozessor 70 zugeführt werden. Der
Mikroprozessor 70 umfaßt eine Zentraleinheit CPU, einen
Nur-Lese-Speicher ROM, einen Schreib-/Lesespeicher RAM
und dergleichen, die jedoch nicht gezeigt sind, und steht
mit dem A/D-Wandler 60 in Verbindung zur Durchführung
eines Programms. Bei der Durchführung des Programms wird
ein Berechnungsvorgang zur Steuerung einer Vorspannungs-
Steuerungsschaltung 40, einer Heizungs-Steuerungs
schaltung 80 und einer Brennstoffeinspritz-Steuerungs
einrichtung 90 (nachstehend als Brennstoffeinspritz
einheit bezeichnet) durchgeführt. Das vorstehend
beschriebene Programm wird zuvor in einem Festwert
speicher ROM des Mikroprozessors 70 gespeichert.
Der Halbleiterschalter 55 befindet sich normalerweise in
seinem leitenden Zustand in Abhängigkeit von einem Signal
des Mikroprozessors 70 zur Zuführung von positiven oder
negativen Vorspannungen der positiven und negativen
Vorspannungs-Gleichstromquellen 41 und 42 zum Sensor-
Hauptkörper 20. Da im Sensor-Hauptkörper 20 eine
elektromotorische Kraft erzeugt und erfaßt wird, wenn der
Schwellenstrom Ipos durch den Sauerstoffsensor S fließt,
wird der Halbleiterschalter 55 periodisch in einen
kurzzeitig unterbrochenen Zustand durch ein Kurzzeit
unterbrechungssignal vom Mikroprozessor 70 gebracht, so
daß die Zufuhr von Vorspannungen der positiven
Vorspannungs-Gleichstromquelle 41 für eine positive
Vorspannung des Sensor-Hauptkörpers 20 kurzzeitig
periodisch unterbrochen wird.
Die Heizungs-Steuerungsschaltung 80 bewirkt eine
Heizungssteuerung der Heizeinrichtung 26 auf der Basis
einer Steuerung durch den Mikroprozessor 70 durch
Bereitstellen einer EIN/AUS-Steuerung und der
Lastfaktorsteuerung der der Heizeinrichtung 26 von einer
Batterie 81, die als Leistungsversorgung dient,
zugeführten Leistung in Abhängigkeit von den Temperaturen
des Sauerstoffsensors S und der Heizeinrichtung 26.
Desweiteren wird der durch die Heizeinrichtung 26
fließende Strom In mittels des Stromerfassungswiderstands
82 erfaßt und dem A/D-Wandler 60 zugeführt. Zusätzlich
führt die Brennstoffeinspritzeinheit 90 eine Brennstoff
einspritz-Steuerung durch in Abhängigkeit von den
Betriebsbedingungen der Maschine, wie der Abgasmenge
(Luft-Brennstoffverhältnis), der Maschinendrehzahl, der
Ansaugluftmenge, dem negativen Druck im Ansaugrohr, der
Temperatur des Kühlwassers oder dergleichen, wobei die
Steuerung mittels des Mikroprozessors 70 vorgenommen
wird.
Fig. 4 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel einer
elektronischen Schaltung der Vorspannungs-Steuerungs
schaltung 40. Eine Bezugsspannungsschaltung 44 teilt eine
Konstantspannung Vcc mittels Spannungsteilerwiderständen
44a und 44b zur Erzielung einer konstanten Bezugsspannung
Va. Eine erste Spannungszuführungsschaltung 45 führt eine
Spannung gleich der Bezugsspannung Va der Bezugs
spannungsschaltung 44 einem Anschluß (der Leitung 42a zur
Verbindung mit der Außenluftelektrodenschicht 24) des
Sauerstoffsensors S zu. Die erste Spannungszuführungs
schaltung 45 umfaßt einen Operationsverstärker 45a, in
welchem ein negativer Eingangsanschluß mit einem
Spannungsteilerpunkt der Spannungsteilerwiderstände 44a
und 44b, und jeweils ein positiver Eingangsanschluß
desselben mit einem Anschluß des Sauerstoffsensors S über
den Halbleiterschalter 55, einen Widerstand 45b, dessen
einer Anschluß mit dem Ausgangsanschluß des
Operationsverstärkers 45a verbunden ist, und NPN- und
PNP-Transistoren 45c und 45d verbunden ist, deren
Basisanschlüsse jeweils mit dem anderen Anschluß des
Widerstands 45b verbunden sind.
Ein Kollektoranschluß des NPN-Transistors 45c ist mit der
Konstantspannung Vcc und ein Emitteranschluß desselben
ist mit einem Anschluß des Sauerstoffsensors S über den
Stromerfassungswiderstand 50a, der ein Teil der
Stromerfassungsschaltung 50 darstellt, und den
Halbleiterschalter 5 verbunden, ein Emitteranschluß des
PNP-Transistors 45d ist mit dem Emitteranschluß des NPN-
Transistors 45c verbunden und ein Kollektoranschluß
desselben ist mit Masse verbunden.
Ein D/A-Wandler 46 wandelt ein (digitales) Vorspannungs
befehlssignal Vr des Mikroprozessors 70 in analoges
Spannungssignal Vc um. Eine zweite Spannungszuführungs
schaltung 47 führt eine der Ausgangsspannung Vc des D/A-
Wandlers 46 gleiche Spannung dem anderen Anschluß (d. h.
der Leitung 41a, die mit der abgasseitigen Elektroden
schicht 23 verbunden ist) des Sauerstoffsensors S zu. Die
Schaltung 47 umfaßt einen Operationsverstärker 47a,
dessen negativer Eingangsanschluß mit dem Ausgangs
anschluß des D/A-Wandlers 46 und dessen positiver
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 47a ist
verbunden mit dem weiteren Anschluß des Sauerstoffsensors
S, ein Widerstand 47b, dessen einer Anschluß mit dem
Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 47a verbunden
ist, und NPN- und PNP-Transistoren 47c und 47d, deren
Basen jeweils mit dem anderen Anschluß des Widerstands
47b verbunden sind.
Desweiteren ist ein Kollektoranschluß des NPN-Transistors
47c mit der Konstantspannung Vcc, und ein Emitteranschluß
desselben mit einem weiteren Anschluß des Sauer
stoffsensors S über einen Widerstand 47e verbunden. Ein
Emitteranschluß des PNP-Transistors 47d ist mit dem
Emitteranschluß des NPN-Transistors 47c verbunden, wobei
ein Kollektoranschluß desselben mit Masse verbunden ist.
Befindet sich der Halbleiterschalter 55 in einem
leitenden Zustand, dann wird die Konstantspannung Va
ständig einem der Anschlüsse des Sauerstoffsensors S
zugeführt, und durch Zuführen des Vorspannungs
befehlssignals Vr vom Mikroprozessor 70 zum D/A-Wandler
46 entsprechend einer Spannung, die niedriger als die
Konstantspannung Va ist, wird eine Spannung Vc, die
niedriger als die Konstantspannung Va ist, dem weiteren
Anschluß des Sauerstoffsensors S zugeführt, so daß der
Sauerstoffsensor S in positiver Weise durch die Spannung
Va - Vc (Va < Vc) vorgespannt ist. Durch Zuführen des
Vorspannungsbefehlssignals Vr vom Mikroprozessor 70 zum
D/A-Wandler 46 entsprechend einer Spannung, die höher ist
als die Konstantspannung Va wird eine Spannung Vc, die
höher ist als die Konstantspannung Va dem anderen
Anschluß des Sauerstoffsensors S zugeführt, so daß der
Sauerstoffsensor S in negativer Weise durch die Spannung
Va - Vc (Va < Vc) vorgespannt ist. Auf diese Weise kann
die Vorspannung des Sauerstoffsensors S auf einen
beliebigen positiven oder negativen Wert auf der Basis
des Vorspannungsbefehlssignals Vr gesteuert werden, das
dem D/A-Wandler 46 vom Mikroprozessor 70 zugeführt wird.
Sodann wird eine Differenz der Spannung (Vb-Va)
zwischen beiden Anschlüssen des Stromerfassungs
widerstands 50a in den A/D-Wandler 60 als ein erfaßter
Strom der Stromerfassungsschaltung 50 eingegeben und eine
Differenz in der Spannung (Va - Vc) zwischen beiden
Anschlüssen des Sauerstoffsensors S wird als induzierte
Spannung im Sauerstoffsensor S dem A/D-Wandler 60
zugeführt.
Gemäß dem derart aufgebauten ersten Ausführungsbeispiel
der Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung werden
Programme zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration
(Luft-Brennstoffverhältnis) und zur Erfassung der
Elemententemperatur nachstehend unter Bezugnahme auf die
Ablaufdiagramme gemäß den Fig. 5 bis 9 beschrieben, wobei
das Programm mittels des Mikroprozessors 70 durchgeführt
wird, wenn ein (nicht gezeigter) Zündschalter
eingeschaltet wird.
Fig. 5 zeigt den vollständigen, im Mikroprozessor 70 alle
2 ms durchzuführenden Steuerungsablauf. Schritt 100
bestimmt, ob eine Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM
gleich 0 ist. Die Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM
wird anfänglich unmittelbar nach dem Einschalten des
Zündschalters auf 1 gesetzt. Wird nun bestimmt, daß die
Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM in Schritt 100
gleich 0 ist, dann wird ein Luft-Brennstoffverhältnis auf
der Basis des Schwellenstroms im Sauerstoffsensor S, der
mittels der Stromerfassungsschaltung 50 in Schritt 200
des Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungsprogramms er
mittelt wird, erfaßt und das Programm geht sodann zu
Schritt 300 über. Wird in Schritt 100 bewertet, daß die
Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM nicht gleich 0
ist, dann wird Schritt 200 umgangen und das Programm geht
zu Schritt 300 über.
In Schritt 300 geht das Programm nach der Bestimmung der
Temperaturerfassungs-Zeitfrequenz des Sauerstoffsensors S
zu Schritt 400 über. Nachdem die dem Sauerstoffsensor S
zugeführte Spannung allmählich auf der Basis der in
Schritt 300 bestimmten Temperaturerfassungs-Zeitfrequenz
geändert wurde und die elektromotorische Kraft des
Sauerstoffsensors S erfaßt wurde, geht das Programm zu
Schritt 500 über, worauf die Temperatur des
Sauerstoffsensors S bestimmt wird. Fig. 6 zeigt
Einzelheiten des Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungs
programms (Schritt 200) gemäß Fig. 5. Zuerst wird ein in
Schritt 201 mittels der Stromerfassungsschaltung 50 des
Sauerstoffsensors S ermittelter Schwellenstrom in den
A/D-Wandler 60 eingegeben und erfaßt, und sodann wird in
Schritt 202 ein Luft-Brennstoffverhältnis der Maschine
entsprechend der Sauerstoffkonzentration auf der Basis
des Schwellenstroms Ipos in Übereinstimmung mit den zuvor
im Festwertspeicher ROM gespeicherten Kennlinien
bestimmt. Das Programm geht sodann zu Schritt 203 über.
In Schritt 203 wird eine positive gewünschte Vorspannung
(Schwellenstrom-Meßspannung) Vpos berechnet aus dem Luft-
Brennstoffverhältnis, das in Schritt 202 bestimmt wird,
oder dem Schwellenstrom Ipos, der in Schritt 201 bestimmt
wird, und dem inneren Widerstand ZDC des Elements (wird
in Schritt 500 bestimmt) auf der Basis der im
Festwertspeicher ROM zuvor gespeicherten Kennlinien, wie
es in Fig. 10 gezeigt ist (die positive gewünschte
Vorspannung wird in einem Bereich von beispielsweise 200
bis 900 mV in der Weise eingestellt, daß sie größer wird,
wenn der Schwellenstrom Ipos größer wird oder das Luft-
Brennstoffverhältnis kleiner wird und wenn der innere
Widerstand ZDC des Elements größer wird oder die
Elementtemperatur niedriger wird). Dabei besteht eine
Beziehung zwischen dem inneren Widerstand des Elements
(Elementgleichstromimpedanz) ZDC und der Element
temperatur, bei der der innere Widerstand ZDC des
Elements gemäß der Darstellung in Fig. 11 stark ansteigt,
wenn die Elementtemperatur vermindert wird.
Fig. 7 zeigt Einzelheiten des Temperaturerfassungs-
Zeitbestimmungsprogramms (Schritt 300) gemäß Fig. 5. In
Schritt 301 wird zuerst der Wert 1 vom Temperatur
erfassungs-Zeitzählwert CZDC subtrahiert, wobei der
Temperaturerfassungs-Zeitzählwert CZDC auf 50 zurück
gesetzt ist, d. h. auf 100 ms unmittelbar nach dem
Einschalten des Zündschalters. In Schritt 302 wird
bewertet, ob der Temperaturerfassungs-Zeitzählwert CZDC
gleich 0 ist. Wird bewertet, daß der Temperatur
erfassungs-Zeitzählwert CZDC in Schritt 302 gleich 0 ist,
dann ist der Zeitpunkt für eine Erfassung der Temperatur
erreicht. Das Programm geht daher zu Schritt 303 über, in
welchem eine Temperaturerfassungszeit-Einschaltmarke XTMP
auf 1 gesetzt wird, und das Programm geht sodann zu
Schritt 304. Wird bewertet, daß der Temperaturerfassungs-
Zeitzählwert CZDC nicht gleich 0 ist, dann ist die Zeit
zur Erfassung der Temperatur noch nicht erreicht. Daher
wird danach kein Betrieb durchgeführt, und das
Temperaturerfassungs-Zeitprogramm wird durchlaufen.
In Schritt 304 wird bewertet, ob der innere Widerstand
ZDC des Elements größer als ein erster vorbestimmter Wert
ZDC1 ist (beispielsweise 30 Ω, entsprechend 700°C, der
Temperatur, bei der der Sauerstoffsensor S ausreichend
aktiviert ist). Das Programm geht sodann zu Schritt 305
über, wenn in Schritt 304 bewertet wird, daß der innere
Widerstand ZDC des Elements größer als der vorbestimmte
Wert ZDC1 ist. Wird dagegen in Schritt 304 bestimmt, daß
der innere Widerstand ZDC des Elements nicht größer als
der vorbestimmte Wert ZDC1 ist, dann wird daraus
geschlossen, daß der Sauerstoffsensor S noch nicht
ausreichend aktiviert ist. Das Programm geht daher zu
Schritt 306 über, in welchem der Temperaturerfassungs-
Zeitzählwert CZDC auf 500 gesetzt wird, d. h. auf eine
relativ lange Zeitdauer von einer Sekunde. Danach wird
das Temperaturerfassungs-Zeitprogramm durchlaufen.
In Schritt 305 wird sodann bewertet, ob der innere
Widerstand ZDC des Elements größer als ein zweiter
vorbestimmter Wert ZDC2 (beispielsweise 90 Ω,
entsprechend 600°C, der Temperatur, bei der der
Sauerstoffsensor S bis zu einem gewissen Grad aktiviert
ist) ist, wobei der zweite vorbestimmte Wert ZDC2 größer
als der erste vorbestimmte Wert ZDC1 ist. Wird in Schritt
305 bestimmt, daß der innere Widerstand ZDC größer als
der zweite vorbestimmte Wert ZDC2 ist, dann wird daraus
geschlossen, daß der Sauerstoffsensor S noch nicht
aktiviert ist. Das Programm geht daher zu Schritt 308
über, in welchem die Positivvorspannungs-Einschaltmarke
XTMPTMO (für ständig positive Vorspannung) auf 1 gesetzt
wird, worauf das Programm zu Schritt 310 übergeht. Dabei
ist zu beachten, daß die Positivvorspannungs-
Einschaltmarke XTMPTMO anfänglich unmittelbar nach dem
Einschalten des Zündschalters auf 1 gesetzt wird.
Wird bewertet, daß der innere Widerstand ZDC des Elements
nicht größer als der zweite vorbestimmte Wert ZDC2 in
Schritt 305 ist, dann wird daraus geschlossen, daß der
Sauerstoffsensor S bis zu einem gewissen Grad aktiviert
ist. Das Programm geht daher zu Schritt 309 über. Die
Positivvorspannungs-Einschaltmarke XTMPTMO wird auf 0
zurückgesetzt und das Programm geht zu Schritt 310 über.
In Schritt 310 wird der Temperaturerfassungs-Zeitzählwert
CZDC auf 50 gesetzt, d. h. auf eine relativ kurze
Zeitdauer von 100 ms. Damit ist das Temperaturerfassungs-
Zeitprogramm durchlaufen.
Fig. 8 zeigt im einzelnen das Bestimmungsprogramm für die
elektromotorische Kraft und für allmähliche Änderungen
(Schritt 400). In Schritt 401 wird zuerst bestimmt, ob
die Temperaturerfassungs-Zeitmarke XTMP auf 1 gesetzt
ist. Wird bestimmt, daß die Temperaturerfassungs-
Zeitmarke XTMP in Schritt 401 nicht gleich 1 ist, dann
geht das Programm zu Schritt 402 über, in welchem
bewertet wird, ob die Positivvorspannungs-Einschaltmarke
XTMPTMO gleich 1 ist. Wird bestimmt, daß die
Positivvorspannungs-Einschaltmarke XTMPTMO für ständig
positive Vorspannung in Schritt 402 nicht gleich 1 ist,
dann geht das Programm zu Schritt 403 über. Wird
bewertet, daß die Positivvorspannungs-Einschaltmarke
XTMPTMO in Schritt 402 gleich 1 ist, dann wird kein
Betrieb durchgeführt und das Programm zur Bestimmung der
elektromotorischen Kraft und der allmählichen Änderungen
wird durchlaufen.
In Schritt 403 wird bewertet, ob die dem Sauerstoffsensor
S zugeführte Spannung Vr gleich der Spannung Vpos eines
positiven gewünschten Werts ist. Wird bewertet, daß die
dem Sauerstoffsensor S zugeführte Spannung Vr gleich der
Spannung Vpos des positiven gewünschten Werts ist, dann
wird kein Betrieb durchgeführt und das Programm zur
Bestimmung der elektromotorischen Kraft und der
allmählichen Änderungen wird durchlaufen. Wird bewertet,
daß die dem Sauerstoffsensor S zugeführte Spannung Vr
nicht gleich der Spannung Vpos des positiven gewünschten
Werts ist, dann geht das Programm zu Schritt 404 über,
und es wird sodann eine Spannung entsprechend einer
Differenz zwischen der Spannung Vr und dem gewünschten
Wert Vpos zur Spannung Vr addiert zur Durchführung einer
Korrektur, so daß die als nächstes zugeführte Spannung Vr
gleich der Spannung Vpos des gewünschten Werts ist.
Danach wird das Programm zur Bestimmung der
elektromotorischen Kraft und der allmählichen Änderungen
durchlaufen.
Wird bestimmt, daß die Temperaturerfassungs-Zeitmarke
XTMP in Schritt 401 gleich 1 ist, dann geht das Programm
zu Schritt 418 über, in welchem bestimmt wird, ob die
Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM gleich 1 ist. Wird
bestimmt, daß die Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM
in Schritt 418 gleich 1 ist, dann wird daraus
geschlossen, daß die Zeit zur Bestimmung der Temperatur
erreicht ist. Daher wird kein Betrieb durchgeführt und
das Programm zur Bestimmung der elektromotorischen Kraft
und der allmählichen Änderungen wird durchlaufen. Wird
bewertet, daß die Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM
nicht gleich 1 ist, dann wird daraus geschlossen, daß die
Zeit zur Bestimmung der Temperatur noch nicht erreicht
ist. Daher geht das Programm zu Schritt 405 über, in
welchem bestimmt wird, ob die Positivvorspannungs-
Einschaltmarke XTMPTMO für eine ständig positive
Vorspannung gleich 1 ist. Wird bewertet, daß die
Positivvorspannungs-Einschaltmarke XTMPTMO in Schritt 405
nicht gleich 1 ist, dann geht das Programm zu Schritt 406
über, in welchem bestimmt wird, ob eine Nachtemperatur-
Bestimmungsmarke XAFTMP gleich 1 ist. Dabei ist zu
beachten, daß die Nachtemperatur-Bestimmungsmarke XAFTMP
unmittelbar nach dem Einschalten des Zündschalters
anfänglich auf 0 gesetzt ist. Wird bestimmt, daß die
Nachtemperatur-Bestimmungsmarke XAFTMP in Schritt 406
nicht gleich 1 ist, dann geht das Programm zu Schritt 407
über, in welchem die als nächstes dem Sauerstoffsensor S
zuzuführende Spannung Vr erhalten wird durch Subtrahieren
einer sehr kleinen vorbestimmten Spannung Kvr (von
beispielsweise 0.01 V) von der dem Sauerstoffsensor S
zugeführten Spannung Vr. Das Programm geht sodann zu
Schritt 408 über, in welchem der Wert 1 zu einem
Spannungskurzzeit-Unterbrechungszählwert CPOEN in Schritt
408 addiert wird, worauf das Programm zu Schritt 409
übergeht.
In Schritt 409 wird bestimmt, ob der Spannungskurzzeit-
Unterbrechungszählwert CPOEN größer als ein
Spannungskurzzeit-Unterbrechungseinstellwert KCPOEN (von
beispielsweise 4 = 8 ms) ist. Wird bewertet, daß der
Spannungskurzzeit-Unterbrechungszählwert CPOEN nicht
höher als der Spannungskurzzeit-Unterbrechungs
einstellwert KCPOEN in Schritt 409 ist, dann wird das
Bestimmungsprogramm für die elektromotorische Kraft und
die allmählichen Änderungen durchlaufen. Wird bewertet,
daß der Spannungskurzzeit-Unterbrechungszählwert CPOEN
größer als der Spannungskurzzeit-Unterbrechungs
einstellwert KCPOEN in Schritt 409 ist, dann geht das
Programm zu Schritt 410 über, in welchem der
Spannungskurzzeit-Unterbrechungszählwert CPOEN auf 0
rückgesetzt wird. Danach geht das Programm mit 411 zu
einem Programm zur Erfassung der elektromotorischen Kraft
über.
Fig. 12 zeigt das Programm zur Erfassung der
elektromotorischen Kraft gemäß Schritt 411. Zuerst wird
ein Befehl zum Blockieren des Halbleiterschalters 55 in
Schritt 121 ausgegeben, und es wird eine im
Sauerstoffsensor S infolge des Blockierens des
Halbleiterschalters 55 erzeugte elektromotorische Kraft
in Schritt 122 ermittelt. Das Programm geht sodann zu
Schritt 123 über, in welchem ein Befehl zum Versetzen des
Halbleiterschalters 55 in einen leitenden Zustand schnell
bereitgestellt wird. Bei dem Programm zur Erfassung der
elektromotorischen Kraft wird der Halbleiterschalter 55
kurzzeitig blockiert (ausgeschaltet), wenn der Schwellen
strom Ipos durch den Sauerstoffsensor S fließt, und es
wird sodann eine elektromotorische Kraft Ve (vom selben
Wert wie die elektromotorische Kraft Ve, die im
Sauerstoffsensor S induziert wird, wenn der Schwellen
strom Ipos durch den Sauerstoffsensor S fließt), die im
Sauerstoffsensor S gemäß Fig. 13 induziert wird,
ermittelt wird.
In Schritt 412 wird bestimmt, ob die elektromotorische
Kraft Ve kleiner ist als eine sehr klein eingestellte
elektromotorische Kraft Kve (von beispielsweise 0.02 V).
Wird bewertet, daß die elektromotorische Kraft Ve kleiner
als die klein eingestellte elektromotorische Kraft Kve in
Schritt 412 ist, dann geht das Programm zu Schritt 413
über, da die dem Sauerstoffsensor S zugeführte Spannung
einen Wert nahe dem Ende der Niederspannungsseite
innerhalb des Schwellenstrombereichs aufweist, und die
Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM wird auf 1
gesetzt. Danach wird das Programm zur Bestimmung der
elektromotorischen Kraft und der allmählichen Änderungen
durchlaufen. Die Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM
wird anfänglich unmittelbar nach dem Einschalten des
Zündschalters auf 1 gesetzt. Wird bewertet, daß die
elektromotorische Kraft Ve nicht kleiner als die klein
eingestellte elektromotorische Kraft Kve in Schritt 412
ist, dann wird das Programm zur Bestimmung der
elektromotorischen Kraft und der allmählichen Änderungen
durchlaufen. Wird bewertet, daß die Vorspannungs-
Einschaltmarke XTMPTMO für eine ständig positive
Vorspannung in Schritt 405 gleich 1 ist, dann geht das
Programm zu Schritt 413 über.
Wird in Schritt 406 bewertet, daß die Nachtemperatur-
Bestimmungsmarke XAFTMP gleich 1 ist, dann geht das
Programm zu Schritt 414 über, in welchem die kleine
vorbestimmte Spannung Kvr (von beispielsweise 0.01 V) zu
der dem Sauerstoffsensor S zugeführten Spannung Vr
addiert wird zur Erzielung der als nächstes dem
Sauerstoffsensor S zuzuführenden Spannung Vr. Das
Programm geht sodann zu Schritt 415 über. In Schritt 415
wird überprüft, ob die dem Sauerstoffsensor S zugeführte
Spannung Vr größer als die Spannung Vpos eines positiven
gewünschten Werts ist. Wird bestimmt, daß die dem
Sauerstoffsensor S zugeführte Spannung Vr nicht höher als
die Spannung Vpos des positiven gewünschten Werts in
Schritt 415 ist, dann wird das Programm zur Bestimmung
der elektromotorischen Kraft und der allmählichen
Änderungen durchlaufen. Wird in Schritt 415 bestimmt, daß
die dem Sauerstoffsensor S zugeführte Spannung Vr höher
als die Spannung Vpos des positiven gewünschten Werts
ist, dann geht das Programm zu Schritt 416 über, in
welchem die Temperaturerfassungs-Zeitmarke XTMP auf 0
zurückgesetzt wird. Danach geht das Programm zu Schritt
417 über, in welchem die Nachtemperatur-Bestimmungsmarke
XAFTMP auf 0 zurückgesetzt wird, und das Programm zur
Bestimmung der elektromotorischen Kraft und der
allmählichen Änderungen wird durchlaufen.
Fig. 9 zeigt Einzelheiten des Temperaturbestimmungs
programms (Schritt 500) gemäß Fig. 5. In Schritt 501 wird
bestimmt, ob die Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM
gleich 1 ist. Wird in Schritt 501 bestimmt, daß die
Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM nicht gleich 1
ist, dann wird kein Betrieb durchgeführt und das
Temperaturbestimmungsprogramm wird durchlaufen. Wird
hingegen in Schritt 501 bestimmt, daß die
Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM gleich 1 ist, dann
geht das Programm zu Schritt 510 über, in welchem
bestimmt wird, ob eine Temperaturanfangsbetriebs-
Beendigungsmarke CTMPO gleich 0 ist zur Anzeige, daß ein
auf das Temperaturerfassungsprogramm folgender
Anfangsbetrieb beendet ist.
Wird bewertet, daß die Temperaturanfangsbetriebs-
Beendigungsmarke CTMPO in Schritt 510 gleich 0 ist, dann
geht das Programm zu Schritt 520 über, da der
Anfangsbetrieb, der nach dem Temperaturerfassungsprogramm
aufgenommen wurde, beendet ist. Wird bewertet, daß die
Temperaturanfangsbetriebs-Beendigungsmarke CTMPO gleich 0
ist, dann geht das Programm zu Schritt 502 über, da der
nach dem Temperaturerfassungsprogramm durchgeführte
Anfangsbetrieb noch nicht beendet ist. In Schritt 502
wird die gegenwärtig dem Sauerstoffsensor S zugeführte
Spannung Vr als eine Spannung Vp unmittelbar vor der
Temperaturmessung gespeichert, die Temperatur
anfangsbetriebs-Beendigungsmarke CTMPO wird auf 1 gesetzt
und eine Temperaturerfassungs-Beendigungsmarke FPV zur
Anzeige der Beendigung der Temperaturerfassung wird auf 0
zurückgesetzt. Danach geht das Programm zu Schritt 520
über.
In Schritt 520 wird bestimmt, ob die
Temperaturerfassungs-Beendigungsmarke FPV gleich 0 ist.
Wird bestimmt, daß die Temperaturerfassungs-
Beendigungsmarke FPV nicht gleich 0 ist, dann geht das
Programm zu Schritt 530 über. Wird bestimmt, daß die
Temperaturerfassungs-Beendigungsmarke FPV gleich 0 ist,
dann geht das Programm zu Schritt 503 über. In Schritt
503 wird die dem Sauerstoffsensor S zuzuführende Spannung
auf eine negative Temperaturmeßspannung Vneg (von
beispielsweise -300 mV) gesetzt und zu dem Temperaturmeß-
Zählwert CTMP wird der Wert 1 addiert. Danach geht das
Programm zu Schritt 505 über.
In Schritt 505 wird bestimmt, ob der Temperaturmeß-
Zählwert CTMP größer als der Temperaturmeß-Einstellwert
KCTMP (beispielsweise 2 = 4 ms) ist. Wird bewertet, daß
der Temperaturmeß-Zählwert CTMP nicht höher als der
Temperaturmeß-Einstellwert KCTMP ist, dann wird das
Temperaturbestimmungsprogramm durchlaufen. Wird bestimmt,
daß der Temperaturmeß-Zählwert CTMP höher als der
Temperaturmeß-Einstellwert KCTMP in Schritt 505 ist, dann
geht das Programm zu Schritt 506 über. In Schritt 506
wird der Temperaturstrom Ineg des Sauerstoffsensors S,
der mittels der Stromerfassungsschaltung 50 erfaßt wurde,
dem A/D-Wandler 60 zugeführt und erfaßt, und es wird ein
innerer Widerstand ZDC des Sauerstoffsensors S gemäß der
Gleichung ZDC = Vneg/Ineg unter Verwendung des
Temperaturstroms Ineg und der Temperaturmeßspannung Vneg
in Verbindung mit den in Fig. 13 gezeigten Strom-
Spannungs-Kennlinien des Sauerstoffsensors S berechnet.
Sodann wird die Temperaturerfassungs-Beendigungsmarke FPV
auf 1 gesetzt und der positive Spannungszuführungs-
Zählwert CPV wird auf 0 zurückgesetzt.
In Schritt 530 wird der Wert 1 zu dem positiven
Spannungszuführungs-Zählwert CPV addiert, die dem
Sauerstoffsensor S zuzuführende Spannung Vr wird erhalten
durch Addieren einer vorbestimmten positiven Spannung
Vplus zu der in Schritt 502 gespeicherten Spannung Vp
unmittelbar vor der Temperaturmessung, und das Programm
geht sodann zu Schritt 504 über. In Schritt 504 wird
bestimmt, ob der positive Spannungszuführungs-Zählwert
CPV größer als der vorbestimmte Wert KCPV (beispielsweise
1 = 2 ms) ist, und wird bestimmt, daß der positive
Spannungszuführungs-Zählwert CPV nicht höher als der
vorbestimmte Wert KCPV ist, dann wird das
Temperaturbestimmungsprogramm durchlaufen. Wird bewertet,
daß der positive Spannungszuführungs-Zählwert CPV größer
als der vorbestimmte Wert KCPV ist, dann geht das
Programm zu Schritt 508 über.
In Schritt 508 wird die dem Sauerstoffsensor S
zuzuführende Spannung Vr auf die in Schritt 502
gespeicherte Spannung Vp unmittelbar vor der
Temperaturmessung gesetzt, worauf das Programm zu Schritt
509 übergeht. In Schritt 509 wird die
Temperaturbestimmungs-Zeitmarke XTMPTM auf 0 zurück
gesetzt, die Nachtemperatur-Bestimmungsmarke XAFTMP wird
auf 1 gesetzt, der Temperaturmeß-Zählwert CTMP wird auf 0
zurückgesetzt und die Temperaturanfangsbetriebs-
Beendigungsmarke CTMPO wird auf 0 zurückgesetzt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung des Ausführungs
beispiels wird beim Einschalten des Zündschalters infolge
des anfänglich nicht aktivierten Sauerstoffsensors S eine
negative Temperaturmeßspannung Vneg dem Sauerstoffsensor
S ständig zugeführt und der innere Widerstand ZDC des
Sauerstoffsensors S wird mit einer relativ kurzen
Frequenz alle 100 ms erfaßt und die elektrische Leistung
der Heizeinrichtung 26 wird mittels der Heiz
steuerungsschaltung 80 auf der Basis des inneren
Widerstands ZDC gesteuert, so daß der Sauerstoffsensor S
früh aktiviert wird.
Wird der Sauerstoffsensor S bis zu dem Grad aktiviert,
daß die Elementtemperatur den Wert von 600°C erreicht,
dann wird dem Sauerstoffsensor S die Schwellenstrom-
Meßspannung Vpos eines positiven gewünschten Werts
zugeführt, so daß der Schwellenstrom Ipos des
Sauerstoffsensors S oder das Luft-Brennstoffverhältnis
der Maschine (d. h. die Sauerstoffkonzentration im Abgas)
zyklisch mit einer Frequenz alle 2 ms erfaßt wird.
Während dieser Zeitdauer mit einer relativ kurzen
Temperaturerfassungsfrequenz alle 100 ms gemäß der
Darstellung in Fig. 14A wird die dem Sauerstoffsensor S
zugeführte Spannung allmählich von der Spannung Vpos
eines positiven gewünschten Werts um 0.01 V alle 2 ms
vermindert und danach wird die zugeführte Spannung des
Sauerstoffsensors S kurzzeitig alle 8 ms unterbrochen, so
daß die im Sauerstoffsensor S induzierte elektro
motorische Kraft Ve während dieser Unterbrechungs
zeitdauer ermittelt werden kann.
Ist die elektromotorische Kraft kleiner als die klein
eingestellte Spannung von 0.02 V, dann wird danach alle 4
ms dem Sauerstoffsensor S eine negative Temperatur
meßspannung Vneg zugeführt, und es wird danach der innere
Widerstand ZDC des Sauerstoffsensors S oder die
Elementtemperatur erfaßt. Danach wird eine durch Addieren
der positiven Spannung Vplus zur Spannung Vp unmittelbar
vor der Temperaturmessung, die dem Sauerstoffsensor S
unmittelbar vor der Temperaturmeßspannung Vneg zugeführt
wird, dem Sauerstoffsensor S während einer kurzen
Zeitdauer von 2 ms zugeführt. Danach wird die dem
Sauerstoffsensor S zugeführte Spannung allmählich um 0.01
V alle 2 ms von der Spannung unmittelbar vor der
Temperaturmeßspannung Vp vergrößert, bis eine positive
gewünschte Schwellenstrom-Meßspannung Vpos erreicht ist.
Durch die Steuerung einer dem Sauerstoffsensor S gemäß
der vorstehenden Beschreibung zugeführten Spannung fließt
der in Fig. 14B angegebene Strom durch den
Sauerstoffsensor S. Danach wird in gleicher Weise alle 2
ms der Schwellenstrom Ipos des Sauerstoffsensors S oder
das Luft-Brennstoffverhältnis der Maschine nahezu
kontinuierlich erfaßt. Ferner wird mit einer relativ
kurzen Frequenz alle 100 ms der innere Widerstand ZDC des
Elements oder die Elementtemperatur erfaßt. Hierbei
beträgt die Zeitdauer, während der das Luft-
Brennstoffverhältnis nicht mit einer Frequenz von jeweils
2 ms ermittelt werden kann, lediglich 8 ms während der
Erfassung der Elementtemperatur.
Da sich ferner die Änderung der Elementtemperatur
vermindert, wenn der Sauerstoffsensor S ausreichend
aktiviert ist und die Elementtemperatur 700°C erreicht,
wird der Temperaturerfassungszyklus alle 100 ms auf eine
relativ lange Zeitdauer alle 1 s geändert. In gleicher
Weise gemäß der vorstehenden Beschreibung wird das Luft-
Brennstoffverhältnis annähernd kontinuierlich mittels
einer Frequenz alle 2 ms ermittelt. Durch Verlängern der
Temperaturerfassungsfrequenz wie vorstehend ist es
möglich, die Wahrscheinlichkeit zur Erfassung des Luft-
Brennstoffverhältnisses zu vergrößern.
In Fig. 15 ist ein elektrisches Ersatzschaltbild des
Sauerstoffsensors S angegeben. In Fig. 15 entspricht R0
einem inneren Widerstand in einem Widerstandssteuerungs
bereich (einem Bereich, bei dem ein Strom zwischen beiden
Elektroden des Sauerstoffsensors S proportional zu der
zwischen den Elektrodenanschlüssen des Sauerstoffsensors
S anliegenden Spannung Vr fließt) und R2 bezeichnet einen
Widerstand in einer Schnittstelle zwischen einem
Elektrolyten und einer Elektrode in dem Überspannungs
bereich (ein Bereich, in welchem ein im wesentlichen
konstanter Schwellenstrom zwischen beiden Elektroden des
Sauerstoffsensors S fließt, unabhängig von der an die
Elektrodenanschlüsse des Sauerstoffsensors S angelegten
Spannung Vr). C1 bezeichnet eine elektrostatische
Kapazität der Schnittstelle. Wird somit der
Überspannungsbereich in einen Widerstandssteuerungs
bereich geändert zur Messung des Innenwiderstands, wenn
der Schwellenstrom gemessen wird oder wenn der
Widerstandssteuerungsbereich zum Überspannungsbereich
geändert wird zur Messung des Schwellenstroms nach der
Messung des Innenwiderstands (gemäß Fig. 16), dann
konvergiert der Sensorstrom eine vorbestimmte Zeitdauer
nach dem Auftreten des jeweils positiven und negativen
Spitzenwerts infolge des Einflusses einer in der
elektrostatischen Kapazität C1 der Schnittstelle
angesammelten elektrischen Ladung gegen einen stabilen
Wert.
Hierbei kann jeder Spitzenwert zum Zeitpunkt einer
Änderung der Spannung vermindert werden, wie es im
Ablaufdiagramm von Fig. 8 dargestellt wird, durch
allmähliches Vergrößern oder Verkleinern der dem
Sauerstoffsensor S zugeführten Spannung zur Verminderung
der im Sauerstoffsensor S zum Zeitpunkt einer Änderung
der Spannung induzierten elektromotorischen Kraft. Somit
kann die Stabilisierungszeit des Stroms des
Sauerstoffsensors S vermindert werden. Zusätzlich kann
gemäß dem beschriebenen Ablaufdiagramm von Fig. 9 durch
Zuführen einer durch Addieren einer vorbestimmten
positiven Spannung Vplus zu der Spannung Vp unmittelbar
vor der Temperaturmessung erhaltenen Spannung zum
Sauerstoffsensor S während einer kurzen Zeitdauer, bei
der der Widerstandssteuerungsbereich in den Über
spannungsbereich geändert wird, die Entladung und
Wiederaufladung der elektrischen Ladung in der
elektrostatischen Kapazität C1 der Schnittstelle schnell
beendet werden, so daß die Stabilisierungszeit des Stroms
durch den Sauerstoffsensor S weiter vermindert werden
kann.
Dabei ist als vorbestimmte positive Spannung Vplus jede
Konstantspannung von 0.2 V bis 0.8 V anwendbar oder der
Spannungswert kann in Abhängigkeit von dem erfaßten
Schwellenstromwert schwanken. Die Zeitdauer, während der
die Spannung, die erhalten wird durch Addieren der
vorbestimmten positiven Spannung Vplus zur Spannung Vp
unmittelbar vor der Temperaturmessung, dem Sauer
stoffsensor S während einer kurzen Zeitdauer zugeführt
wird, kann etwa 1 bis 2 ms betragen. Dabei besteht jedoch
eine Beziehung in der Weise, daß bei Vergrößerung
entweder der Zeitdauer oder der vorbestimmten positiven
Spannung Vplus der jeweils andere Wert vermindert wird.
Werden beide Werte ausgeglichen, dann ist es möglich, die
Zeitdauer, während der die Erfassung unmöglich ist,
wirksam zu vermindern.
Fig. 16 zeigt den Sauerstoffsensor S und eine Spannungs
kennlinie eines vergleichbaren Falls, bei welchem die
Schritte 530 und 540 aus dem Ablaufdiagramm von Fig. 9
weggelassen sind. Da es länger als 5 ms dauert, bis der
Sensorstrom gegen seinen stabilen Zustand konvergiert,
wenn im Rahmen dieses Ausführungsbeispiels der
Widerstandssteuerungsbereich zum Überspannungsbereich
geändert wird, wird der Sensorstrom auf den konvergierten
Wert im wesentlichen zu derselben Zeit stabilisiert, wenn
die Addition gemäß Fig. 17 und durch die Position 2 in
Fig. 1 der vorbestimmten positiven Spannung Vplus beendet
ist, so daß die zur Stabilisierung des Sensorstroms gegen
den Konvergenzwert erforderliche Zeit auf weniger als die
Hälfte im Vergleich zum Vergleichsbeispiel vermindert
werden kann.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann trotz des Zuführens einer negativen Konstantspannung
zum Sauerstoffsensor S als Temperaturmeßspannung in
Schritt 503 gemäß Fig. 9 eine Spannung als
Temperaturmeßspannung zugeführt werden, die erhalten wird
durch Subtrahieren einer vorbestimmten Spannung von einer
Spannung unmittelbar vor dem Zuführen der
Temperaturmeßspannung.
Obwohl gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungs
beispiel die Temperaturmeßspannung auf eine Spannung
niedriger als die Schwellenstrom-Meßspannung eingestellt
wird, kann im Gegenteil die Temperaturmeßspannung höher
als die Schwellenstrom-Meßspannung eingestellt werden.
Ändert sich in diesem Fall die Temperaturmeßspannung zur
Schwellenstrom-Meßspannung, dann kann eine vorbestimmte
positive Spannung während einer kurzen Zeitdauer anstelle
der vorbestimmten positiven Spannung, wenn sich die
Temperaturmeßspannung zur Schwellenstrom-Meßspannung
ändert, addiert werden.
Obwohl gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungs
beispiel die dem Sauerstoffsensor S zugeführte Spannung
allmählich in dem in Fig. 8 gezeigten Programm zur
Bestimmung der elektromotorischen Kraft und der
allmählichen Änderungen allmählich vermindert oder
vergrößert wird und in dem Sauerstoffsensor S zum
Zeitpunkt einer Änderung in der Spannung induziert wird
zur Verminderung der elektromotorischen Kraft auf einen
vorbestimmten Wert, zur Verminderung der Spitzenspannung
und Verkürzung einer Zeitdauer, während der die Erfassung
unmöglich ist, kann das in Fig. 8 gezeigte Programm zur
Bestimmung der elektromotorischen Kraft und der
allmählichen Änderungen weggelassen werden, und es kann
die Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung bei einer
Schätzung des Konvergenzstroms durch Erfassen eines
konvergierten Stroms (gemäß der Beschreibung in der US
Patentschrift Nr. 5 405 521) angewendet werden.
Obwohl in Schritt 506 gemäß Fig. 9 des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels der Innenwiderstand
ZDC des Sauerstoffsensors S gemäß einer arithmetischen
Berechnung ZDC = Vneg/Ineg auf der Basis der
Sensorspannung-Stromkennlinie unter Verwendung des
Temperaturstroms Ineg und der Temperaturmeßspannung Vneg,
die auftritt, wenn dem Temperaturmeßsensor S die
Temperaturmeßspannung zugeführt wird, berechnet wird, ist
es möglich, den Innenwiderstand ZDC des Sauerstoffsensors
S auf der Basis der Berechnung ZDC = (Vpos-Vneg)/
(Ipos-Ineg) zu ermitteln, unter Verwendung der
Schwellenstrom-Meßspannung Vpos unmittelbar vor dem
Zuführen der Temperaturmeßspannung, und dem
Schwellenstrom Ipos unmittelbar vor dem Zuführen der
Temperaturmeßspannung. Auf diese Weise ist es möglich,
das in Fig. 8 gezeigte Programm zur Bestimmung der
elektromotorischen Kraft und der allmählichen Änderungen
wegzulassen.
Die Vorspannungs-Steuerungsschaltung 40 und Schritt 203
entsprechen der Schwellenstrom-Meßspannungs-Zuführungs
einrichtung der Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung.
Die Vorspannungs-Steuerungsschaltung und Schritt 503
entsprechen der Temperaturmeßspannungs-Zuführungs
einrichtung. Die Schritte 508, 530 und 540 entsprechen
20 der Spannungsänderungs-Steuerungseinrichtung und Schritt
201 entspricht der Schwellenstrom-Erfassungseinrichtung.
Schritt 506 entspricht der Elementtemperatur-
Erfassungseinrichtung und der Erfassungseinrichtung für
den inneren Widerstand. Die Schritte 407 bis 412
entsprechen der Spannungsdämpfungseinrichtung und die
Schritte 301 und 303 bis 310 entsprechen der
Frequenzbestimmungseinrichtung.
Nachstehend wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel der
Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung beschrieben. Die
Beschreibung beschränkt sich jedoch auf die Unterschiede
zur Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel.
Obwohl gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung die Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung unter Ver
wendung eines tassenförmigen Luft-Brennstoffverhältnis
sensors S zur Erfassung des Luft-Brennstoffverhältnisses
aus einem Schwellenstrom, der in Verbindung mit einer an
den Sensor 30 angelegten Spannung fließt, aufgebaut ist,
kann gemäß dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel
der Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung die Luft-
Brennstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung unter Ver
wendung eines Luft-Brennstoffverhältnissensors SA vom
Integrationstyp anstelle des zuvor verwendeten Luft-
Brennstoffverhältnissensors (Sauerstoffsensor S) ver
wendet werden. Nachstehend werden nun der Aufbau und die
Wirkungsweise des Luft-Brennstoffverhältnissensors vom
Integrationstyp unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Figuren beschrieben.
Fig. 18 zeigt eine Schnittansicht des Luft-
Brennstoffverhältnissensors SA vom Integrationstyp. Der
Luft-Brennstoffverhältnissensor SA vom Integrationstyp
umfaßt zwei Festelektrolytschichten 61 und 62, bestehend
aus Zirkonium, die jeweils im allgemeinen als Pumpzelle
(Festelektrolytschicht 61) und als Meßzelle
(Festelektrolytschicht 62) bezeichnet werden. Ein
Diffusionsspalt 63 ist als ein Sauerstoffkonzentrations-
Bestimmungsraum unterhalb der Festelektrolytschicht 61
vorgesehen und ein Luftkanal 64 ist als
Atmosphärendruckkammer unterhalb der Festelektrolyt
schicht 62 vorgesehen. Eine feine Öffnung bzw. bin
Nadelloch 65 ist in der Festelektrolytschicht 61 in der
Weise vorgesehen, daß Abgas in den Diffusionsspalt 63
über dieses Nadelloch 65 eintreten kann. Die
Bezugszeichen 66 bezeichnen Heizgeräte zum Aufheizen des
Luft-Brennstoffverhältnissensors SA.
Platinelektroden 67 und 68 sind an den oberen und unteren
Oberflächen der Festelektrolytschicht 61 (Pumpzelle) und
Platinelektroden 69 und 74 sind an der oberen und unteren
Oberfläche der Festelektrolytschicht 62 (Meßzelle)
angeordnet. Ein Anschluß 71 ist mit der Elektrode 67, ein
Anschluß 72 ist mit den Elektroden 68 und 69 und ein
Anschluß 73 ist mit der Elektrode 74 verbunden.
Das Arbeitsprinzip des Luft-Brennstoffverhältnissensors
SA vom Integrationstyp wird nachstehend beschrieben. Fig.
19 zeigt eine grafische Darstellung der Kennlinien der
elektromotorischen Kraft Vs des Sensors, die zwischen den
Anschlüssen 72 und 73 erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird die elektromotorische Kraft Vs durch die
Sauerstoffkonzentration Pv im Diffusionsspalt 63 und die
Sauerstoffkonzentration (die gleich der Sauerstoff
konzentration der Atmosphäre ist) innerhalb des Luftkanals
64 in Verbindung mit der nachstehenden Gleichung (1)
bestimmt.
Hierbei bezieht sich R auf die Gaskonstante, T auf die
absolute Temperatur und F bildet die Faraday-Konstante.
Ferner ist die Sauerstoffkonzentration Pv im Diffusions
spalt 63 normalerweise gleich der Sauerstoffkonzentration
PA im Abgas. Wird nun das Luft-Brennstoffverhältnis fett,
so daß sich die Sauerstoffkonzentration PA im Abgas
vermindert, dann vermindert sich die Sauerstoff
konzentration Pv ebenfalls im Diffusionsspalt 63, so daß
die elektromotorische Kraft Vs ansteigt. Wird im
umgekehrten Fall das Luft-Brennstoffverhältnis mager,
dann steigt die Sauerstoffkonzentration Pv im
Diffusionsspalt 63 an, so daß die elektromotorische Kraft
Vs vermindert wird. Mittels des Anschlusses 73 wird die
elektromotorische Kraft Vs erfaßt.
Wird nun eine Spannung Vp am Anschluß 71 zur Bewirkung
eines Pumpstroms Ip angelegt, dann strömen
Sauerstoffionen durch die Festelektrolytschicht 61, so
daß die Sauerstoffkonzentration Pv im Diffusionsspalt 63
frei gesteuert werden kann. Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Grundprinzip durch Erfassen der
elektromotorischen Kraft Vs und durch anschließendes
Steuern der am Anschluß 71 anzulegenden Spannung Vp, so
daß der Wert konstant bleibt, ist es möglich, die
Sauerstoffkonzentration des Abgases oder das Luft-
Brennstoffverhältnis aus dem Pumpstrom Ip zu bestimmen.
Dabei muß die Sauerstoffkonzentration Pv im Diffusions
spalt 63 zu einer ständig konstanten Sauerstoff
konzentration Pvo zur Steuerung der elektromotorischen
Kraft Vs auf einen konstanten Pegel gebracht werden. Zu
diesem Zweck ist es erforderlich, eine Sauerstoffmenge
entsprechend einer Differenz zwischen der Sauerstoff
konzentration PA im Abgas und der Sauerstoffkonzentration
Pvo zuzuführen. Dabei wird die Sauerstoffmenge
entsprechend der Differenz zwischen den Werten PA und Pvo
durch die Stärke des Pumpstroms Ip bestimmt. Daher kann
die Sauerstoffkonzentration des Abgases (Luft-
Brennstoffverhältnis) aus dem Pumpstrom Ip bestimmt
(erfaßt) werden. Wird gemäß Fig. 19 die elektromotorische
Kraft Vs bei einem Luft-Brennstoffverhältnis von 14.7
(wobei dieses leicht in Abhängigkeit vom Maschinentyp
veränderlich ist) auf einen vorbestimmten Wert (von Vs =
0.45 V) gesteuert, dann sind die Kennlinien des
Pumpstroms Ip und des Luft-Brennstoffverhältnisses
derart, daß das Luft-Brennstoffverhältnis 14.7 beträgt
und gemäß Fig. 20 gilt Ip = 0 mA. Die
Kennliniendarstellung gemäß Fig. 20 zeigt, daß der
positivseitige Pumpstrom Ip fließt, wenn das Luft-
Brennstoffverhältnis mager wird, und der negativseitige
Pumpstrom Ip fließt, wenn das Luft-Brennstoffverhältnis
fett wird.
Fig. 21 zeigt eine elektrische Schaltung einschließlich
der Vorspannungs-Steuerungsschaltung 40 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel. Es wird jedoch hierbei lediglich auf
die Unterschiede im Vergleich zu dem ersten
Ausführungsbeispiel mit dem tassenförmigen Luft-
Brennstoffverhältnissensor nachstehend eingegangen.
Zusätzlich zu den Anschlüssen 71 und 72 (entsprechend den
Anschlüssen 41a, 42b gemäß Fig. 4) für die Spannungs
zufuhr des Elements umfaßt der Luft-Brennstoff
verhältnissensor SA vom Integrationstyp einen weiteren
Anschluß 73 zur Erfassung der elektromotorischen Kraft.
In diesem Fall wird die elektromotorische Kraft Vs am
Anschluß 73 erfaßt, wobei ein Operationsverstärker 75 die
elektromotorische Kraft Vs mit einer Referenzspannung Vso
vergleicht und das Vergleichsergebnis verstärkt und
ausgibt. Ferner wird das verstärkte Signal der zweiten
Spannungszuführungsschaltung 47 zugeführt und eine
Differenz des Signals von einem D/A-Wandler 46 erhalten.
Im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel in Verbindung
mit dem tassenförmigen Sensor wurde die zweite
Spannungszuführungsschaltung 47 von einer Spannungs
folgerschaltung zu einer Differenzverstärkerschaltung
geändert. Im Vergleich zu Fig. 4 ist ferner der
Halbleiterschalter 55 weggelassen, so daß auf das in Fig.
8 gezeigte Programm zur Bestimmung der elektromotorischen
Kraft und der allmählichen Änderungen verzichtet werden
kann zur Erfassung des Luft-Brennstoffverhältnisses und
des Elementwiderstands.
Bei der vorliegenden Schaltung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird die Bezugsspannung Vso für einen
Vergleichsvorgang des Operationsverstärkers 75 wie folgt
eingestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt
die Anpassung in der Weise, daß gilt Ip = 0 mA im Fall
eines Luft-Brennstoffverhältnisses 14.7. Weist somit das
Luft-Brennstoffverhältnis den Wert 14.7 auf, dann muß die
Spannung am Anschluß 71 die gleiche sein wie diejenige am
Anschluß 72, und wird angenommen, daß die Spannung zur
Erfassung eines Ausgangssignals des D/A-Wandlers 46 Vp
ist, dann wird die Bezugsspannung Vso für einen Vergleich
in der Weise eingestellt, daß für das Ausgangssignal Vx
des Operationsverstärkers 75 gilt (Vp-Va).
Gemäß dem Aufbau der angegebenen Schaltung wird bei einem
fetter werdenden Abgas die elektromotorische Kraft Vs am
Anschluß 73 vergrößert, so daß das Ausgangssignal des
Operationsverstärker 75 ebenfalls größer wird. Sodann
vermindert sich die Ausgangsspannung Vc der Spannungs
zuführungsschaltung 47, so daß die am Anschluß 71
anliegende Spannung vermindert wird. Folglich fließt der
Pumpstrom Ip in einer Richtung entgegengesetzt zu
derjenigen in Fig. 18 (es fließt der negative Pumpstrom
Ip), so daß dem Diffusionsspalt 63 Sauerstoff zugeführt
wird. Wird das Abgas demgegenüber mager, dann fließt ein
positiver Pumpstrom Ip und gleichzeitig wird Sauerstoff
aus dem Diffusionsspalt 63 herausgepumpt.
Bei der Luft-Brennstoffverhältnis-Erfassungseinrichtung
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel kann die Elementtemperatur des Luft-
Bennstoffverhältnissensors SA vom Integrationstyp in
gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
ermittelt werden. Ferner ist es beim Umschalten von der
Temperaturmeßspannung zur Strommeßspannung nach Erfassung
der Elementtemperatur durch Zuführen einer Spannung in
einer Richtung entgegengesetzt zur Temperaturmeßspannung
während einer kurzen Zeitdauer und anschließendes
Speichern der Strommeßspannung möglich, die Zeit,
während der die Sauerstoffkonzentration nicht erfaßt
werden kann, wirksam zu verkürzen.
Somit erfolgt zur Erzielung eines innerhalb einer kurzen
Zeit stattfindenden Umschaltens von der Erfassung eines
Innenwiderstands ZDC eines Sauerstoffsensors S zur
Erfassung eines Schwellenstroms Ipos das Anlegen einer
positiven gewünschten Spannung Vpos zur Messung des
Schwellenstroms Ipos, und sodann wird eine negative
Spannung Vneg zur Messung einer Temperatur an den
Sauerstoffsensor S während einer kurzen Zeitdauer
angelegt zur Erfassung des Innenwiderstands ZDC des
Sauerstoffsensors S. Wird danach die an den
Sauerstoffsensor S angelegte Spannung Vneg in eine
positive gewünschte Spannung Vpos zur Messung des
Schwellenstroms Ipos geändert durch zeitweiliges Anlegen
einer Spannung, die höher ist als die positive gewünschte
Spannung an den Sauerstoffsensor S, dann kann eine
Entladung oder Aufladung der elektrischen Ladungen der
elektrostatischen Kapazitäten des Sauerstoffsensors S
schnell vollendet werden zur Verminderung der für eine
Konvergenz des Schwellenstroms Tpos erforderlichen
Zeitdauer, wenn die Spannung geändert wird. Im Ergebnis
ist es möglich, die Zeit zu vermindern, während der der
Schwellenstrom Ipos nicht erfaßt werden kann.
Claims (6)
1. Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung,
gekennzeichnet durch
einen Sauerstoffsensor (S) vom Schwellenstromtyp,
eine Schwellenstrom-Meßspannungs-Zuführungs einrichtung (40, 70, 203) zum Erzeugen einer Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos),
eine Temperatur-Meßspannungs-Zuführungseinrichtung (40, 70, 503) zum Erzeugen einer Temperaturmeßspannung (Vneg), die zur Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos) unterschiedlich ist,
eine Spannungsumschalt-Steuerungseinrichtung (43, 70, 508, 530, 540) zum Empfangen der Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) und der Temperaturmeßspannung (Vneg), zum Zuführen der Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos) zum Sauerstoffsensor (S) und zum nachfolgenden Zuführen der Temperaturmeßspannung (Vneg) als eine höhere oder niedrigere Spannung im Vergleich zur Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) zum Sauerstoffsensor (S) während einer Übergangszeitdauer,
eine Schwellenstrom-Erfassungseinrichtung (40, 70, 201) zum Erfassen eines Schwellenstroms (Ipos) durch den Sauerstoffsensor (S), wenn die Spannungsumschalt- Steuerungseinrichtung (43, 70, 508, 530) die Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos) dem Sauerstoffsensor (S) zuführt, und
eine Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung (40, 70, 506) zur Erfassung einer Elementtemperatur des Sauerstoffsensors (S) auf der Basis eines durch den Sauerstoffsensor (S) fließenden Stroms (Ineg), wenn die Spannungsumschalt-Steuerungseinrichtung (40, 70, 508, 530) dem Sauerstoffsensor (S) die Temperaturmeßspannung (Vneg) zuführt.
einen Sauerstoffsensor (S) vom Schwellenstromtyp,
eine Schwellenstrom-Meßspannungs-Zuführungs einrichtung (40, 70, 203) zum Erzeugen einer Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos),
eine Temperatur-Meßspannungs-Zuführungseinrichtung (40, 70, 503) zum Erzeugen einer Temperaturmeßspannung (Vneg), die zur Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos) unterschiedlich ist,
eine Spannungsumschalt-Steuerungseinrichtung (43, 70, 508, 530, 540) zum Empfangen der Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) und der Temperaturmeßspannung (Vneg), zum Zuführen der Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos) zum Sauerstoffsensor (S) und zum nachfolgenden Zuführen der Temperaturmeßspannung (Vneg) als eine höhere oder niedrigere Spannung im Vergleich zur Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) zum Sauerstoffsensor (S) während einer Übergangszeitdauer,
eine Schwellenstrom-Erfassungseinrichtung (40, 70, 201) zum Erfassen eines Schwellenstroms (Ipos) durch den Sauerstoffsensor (S), wenn die Spannungsumschalt- Steuerungseinrichtung (43, 70, 508, 530) die Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos) dem Sauerstoffsensor (S) zuführt, und
eine Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung (40, 70, 506) zur Erfassung einer Elementtemperatur des Sauerstoffsensors (S) auf der Basis eines durch den Sauerstoffsensor (S) fließenden Stroms (Ineg), wenn die Spannungsumschalt-Steuerungseinrichtung (40, 70, 508, 530) dem Sauerstoffsensor (S) die Temperaturmeßspannung (Vneg) zuführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet
durch
eine Spannungsverminderungseinrichtung (70, 400 bis 417) zur allmählichen Verminderung der Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) von einem gewünschten Wert (Vpos), bis eine im Sauerstoffsensor (S) in der Nähe einer Grenze des Schwellenstroms (Ipos) erzeugte elektromotorische Kraft kleiner als ein vorbestimmter Wert wird, wenn der Schwellenstrom (Ipos) erfaßt wird,
wobei die Temperaturmeßspannungs-Zuführungs einrichtung (40, 70, 503) ferner vorgesehen ist zur Zuführung der Temperaturmeßspannung (Vneg) zum Sauerstoffsensor (S), falls die dem Sauerstoffsensor (S) zugeführte Spannung auf den vorbestimmten Wert (Vpos) in der Nähe der Grenze des Schwellenstroms (Ipos) vermindert wird.
eine Spannungsverminderungseinrichtung (70, 400 bis 417) zur allmählichen Verminderung der Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) von einem gewünschten Wert (Vpos), bis eine im Sauerstoffsensor (S) in der Nähe einer Grenze des Schwellenstroms (Ipos) erzeugte elektromotorische Kraft kleiner als ein vorbestimmter Wert wird, wenn der Schwellenstrom (Ipos) erfaßt wird,
wobei die Temperaturmeßspannungs-Zuführungs einrichtung (40, 70, 503) ferner vorgesehen ist zur Zuführung der Temperaturmeßspannung (Vneg) zum Sauerstoffsensor (S), falls die dem Sauerstoffsensor (S) zugeführte Spannung auf den vorbestimmten Wert (Vpos) in der Nähe der Grenze des Schwellenstroms (Ipos) vermindert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elementtemperatur-Erfassungs
einrichtung (40, 70, 506) eine Innenwiderstands-
Erfassungseinrichtung (40, 70, 506) umfaßt zur Bestimmung
eines Innenwiderstands ZDC des Sauerstoffsensors (S) auf
der Basis einer Gleichung ZDC = Vneg/Ineg, wobei Vneg
eine Temperaturmeßspannung und Ineg einen Temperaturstrom
bezeichnet, der erzeugt wird, wenn dem Sauerstoffsensor
(S) die Temperaturmeßspannung Vneg zugeführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung (40, 70,
506) eine Innenwiderstands-Erfassungseinrichtung (40, 70,
506) umfaßt zur Bestimmung eines Innenwiderstands ZDC des
Sauerstoffsensors (S) auf der Basis einer Gleichung ZDC =
(Vpos-Vneg)/(Ipos-Ineg), bei der jeweils Vneg und
Ineg eine Temperaturmeßspannung und einen Temperaturstrom
bezeichnen, wenn die Temperaturmeßspannung dem Sauer
stoffsensor (S) zugeführt wird, Vpos eine Schwellenstrom-
Meßspannung unmittelbar vor Anlegen der Temperatur
meßspannung, und Ipos einen Schwellenstrom unmittelbar
vor Anlegen der Temperaturmeßspannung bezeichnen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner
gekennzeichnet durch eine Frequenzbestimmungseinrichtung
(70, 300 bis 310) zum wiederholten Steuern der
Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung (40, 70, 506) zur
Erfassung des Schwellenstroms (Ipos) mit einer Frequenz
niedriger als die Frequenz der Temperaturerfassung durch
die Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung (40, 70,
506).
6. Sauerstoffkonzentrations-Meßvorrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Sauerstoffmeßeinrichtung (S) zum Erzeugen eines Stroms entsprechend einer Sauerstoffkonzentration eines in Abhängigkeit vom Anlegen einer Spannung ermittelten Gases,
eine Temperaturmeßspannungs-Zuführungseinrichtung (40, 70, 503) zur Erzeugung einer Temperaturmeßspannung (Vneg), die zu einer Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos) unterschiedlich ist,
eine Spannungsumschalt-Steuerungseinrichtung (43, 70, 508, 530, 540) zum Empfangen der Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) und der Temperatur-Meßspannung (Vneg), zum Zuführen der Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos) zu dem Sauerstoffsensor (S) und zum nachfolgenden Zuführen der Temperaturmeßspannung (Vneg) als eine höhere oder niedrigere Spannung im Vergleich zur Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) zu dem Sauerstoffsensor (S) während einer Übergangszeitdauer,
eine Schwellenstrom-Erfassungseinrichtung (40, 70, 201) zum Erfassen eines durch den Sauerstoffsensor (S) fließenden Schwellenstroms (Ipos), wenn die Spannungsumschalt-Steuerungseinrichtung (43, 70, 508, 530) dem Sauerstoffsensor (S) eine Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) zuführt, und
eine Elementtemperatur-Erfassungseinrichtung (40, 70, 506) zum Erfassen einer Elementtemperatur des Sauerstoffsensors (S) auf der Basis eines durch den Sauerstoffsensor (S) fließenden Stroms (Ineg), wenn die Spannungsumschalteinrichtung (40, 70, 508, 530) dem Sauerstoffsensor (S) die Temperaturmeßspannung (Vneg) zuführt.
eine Sauerstoffmeßeinrichtung (S) zum Erzeugen eines Stroms entsprechend einer Sauerstoffkonzentration eines in Abhängigkeit vom Anlegen einer Spannung ermittelten Gases,
eine Temperaturmeßspannungs-Zuführungseinrichtung (40, 70, 503) zur Erzeugung einer Temperaturmeßspannung (Vneg), die zu einer Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos) unterschiedlich ist,
eine Spannungsumschalt-Steuerungseinrichtung (43, 70, 508, 530, 540) zum Empfangen der Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) und der Temperatur-Meßspannung (Vneg), zum Zuführen der Schwellenstrom-Meßspannung (Vpos) zu dem Sauerstoffsensor (S) und zum nachfolgenden Zuführen der Temperaturmeßspannung (Vneg) als eine höhere oder niedrigere Spannung im Vergleich zur Schwellenstrom- Meßspannung (Vpos) zu dem Sauerstoffsensor (S) während einer Übergangszeitdauer,
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