DE19651033A1 - Elektrodynamischer Wandler - Google Patents
Elektrodynamischer WandlerInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/02—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
- H04R7/12—Non-planar diaphragms or cones
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- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/02—Details
- H04R9/04—Construction, mounting, or centering of coil
- H04R9/045—Mounting
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrodynamischen Wandler mit einer Membran und
einer Schwingspule, welcher in ein Magnetfeld eintaucht. Solche elektrodynami
schen Wandler sind sehr verbreitet und auf Grund ihrer Robustheit und Betriebs
sicherheit auch in schwierigen Situationen, sei es bei einem Mikrofon für die
Aufnahme, sei es bei einem Lautsprecher oder Kopfhörer für die Wiedergabe,
einsetzbar.
Ist der elektrodynamische Wandler als Wiedergabewandler ausgebildet, so wird die
Membran des dynamischen Wandlers von der Schwingspule angetrieben, die sich
vorzugsweise in einem permanentmagnetischen Feld befindet. Wird die Schwing
spule von einem Stromsignal, zum Beispiel einem Musiksignal durchflossen, so
kommt es zu einer entsprechenden Auslenkung der Membran.
Ist der elektrodynamische Wandler als Aufnahmewandler eines Mikrofons ausgebil
det, so wird durch die Bewegung der Membran und der darin angebrachten Spule
im Magnetfeld eine Tonfrequenzspannung induziert, welche symmetrisch, masse
frei und niederohmig zur Verfügung steht und unmittelbar als elektrisches Signal
weiterverarbeitet werden kann.
Bei den bisher bekannten elektrodynamischen Wandlern ist sowohl die Membran,
die Schwingspule als auch das gesamte Magnetsystem aus fertigungstechnischen
Gründen in kreisrunder Ausführung hergestellt. Die sich dabei einstellenden, be
kannten Terzialschwingungen und Eigenresonanzen der Membran müssen durch
vielfältige andere Maßnahmen wie Sickungen Beschichtungen usw. ausgeglichen
werden, die zum Teil mit sehr viel Nacharbeit verbunden sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die vorgenannten Nachteile zu ver
meiden und einen qualitativ hochwertigen elektrodynamischen Wandler zur Ver
fügung zu stellen.
Bei bestimmten Lautsprechern, insbesondere Autolautsprechern, ist es zwar
bekannt, eine im wesentlichen eliptische Membran vorzusehen, jedoch treten auch
bei solchen Wandlern die vorgenannten Probleme auf, was zu Qualitätseinbußen in
der Wiedergabe führt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem elektrodynamischen Wandler mit den
Merkmalen nach Anspruch 1 oder 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen beschrieben. Gemäß dem Lösungsvorschlag nach Anspruch
1 ist eine nichtkreisrunde Membran und eine Schwingspule beliebiger Form vor
gesehen, wobei jedoch die geometrischen Schwerpunkte von Membran und
Schwingspule sich nicht decken, sondern beabstandet sind. Die Membranform
kann dabei beliebig sein, z. B. oval, rechteckig, quadratisch oder auch unregelmä
ßig. Bei dem Lösungsvorschlag gemäß Anspruch 1 ist der Abstand ist der Abstand
der Schwingspule zum Membranrand nicht wie bisher stets gleich, sondern nur an
einigen wenigen Stellen weist die Spule zum Membranrand den gleichen Abstand
auf.
Gemäß dem Lösungsvorschlag nach Anspruch 2 ist ein elektrodynamischer Wand
ler vorgesehen mit einer nicht-kreisrunden Membran sowie einer nicht kreisrunden
Schwingspule, so daß auch hier wiederum der Abstand der Schwingspule zum
Membranrand nicht gleichbleibend ist, sondern nur an wenigen Stellen ein gleicher
Abstand zwischen Schwingspule und Membranrand gegeben ist.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen werden ausgeprägte
Eigenresonanzen vermieden, der Frequenzgang des elektrodynamischen Wandlers
wird relativ glatt und der Klirrfaktor wird deutlich geringer. Es ist durch die An
passung der Geometrie des Systems an die äußere Geometrie, zum Beispiel des
Kopfhörers oder des Mikrofons, eine größere Membranfläche möglich, d. h. die
Membran braucht bei gleicher Leistung nicht soviel Hub. Hierdurch wird eine
Schalldruckverbesserung erreicht.
Wird die Membran mit einer Ausnehmung versehen, zum Beispiel durch eine
Ausbuchtung nach innen, so besteht die Möglichkeit die Spulendraht-Anschlußkon
taktierung innerhalb der eigentlichen Membranfläche anzuordnen.
Mit den heutigen Fertigungsmitteln ist es relativ leicht, auch eine erfindungsgemäß
vorgeschlagene Membranform zu prägen, entsprechende Spulen zu wickeln und
auch entsprechende Magnetsysteme herzustellen, so daß die vorgeschlagenen
geometrischen Formen relativ leicht und ohne zusätzlichen Kostenaufwand herzu
stellen sind.
Durch die Erfindung wird eine Verbesserung der akustischen Eigenschaften von
elektrodynamischen Wandlern und solche Wandler aufnehmende, akustischen
Geräte wie Mikrofone, dynamische Wiedergabewandler, Kopfhörer und Kombinatio
nen daraus, erreicht.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Membran, der Schwingspule als auch des
Magnetsystems erlaubt auch völlig neuartige Formen des elektroakustischen
Geräts, welches einen solchen elektrodynamischen Wandler aufnimmt. Bislang wird
auch die äußere Form eines Mikrofons oder einer Kopfhörermuschel oft durch die
geometrische Form des elektrodynamischen Wandlers bestimmt. Durch die Ausge
staltung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Formen der Membran und somit
auch der äußeren Gestaltungsform des elektrodynamischen Wandlers, auch seines
Gehäuses, sind vielfältige neuere äußere Formen des elektroakustischen Geräts
möglich.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1a-1c Darstellungen eines erfindungsgemäßen, elektrodynamischen Wand
lers mit einer nicht kreisförmigen Membran, jedoch mit einer kreisför
migen Spule im geometrischen Zentrum der Membran.
Fig. 2a-2c Darstellungen eines erfindungsgemäßen, elektrodynamischen Wand
lers mit einer nicht kreisförmigen Membran sowie einer daran ange
brachten kreisförmigen Schwingspule außerhalb des geometrischen
Zentrums der Membran.
Fig. 3a-3c Darstellungen einer nicht kreisförmigen Membran und einer nicht
kreisförmigen Schwingspule, welche sich im geometrischen Zentrum
der Membran befindet.
Fig. 4a-4c Darstellungen einer nicht kreisförmigen Membran und einer nicht
kreisförmigen Schwingspule, welche sich außerhalb des geome
trischen Zentrums der Membran befindet.
Fig. 5 Darstellungen einer nicht kreisförmigen Membran mit einer Ausneh
mung innerhalb der Anschlußkontakte, die für die Schwingspule
angebracht sind.
Fig. 1 zeigt in drei Alternativen a-c einen elektrodynamischen Wandler mit einer
nicht kreisförmigen Membran 1 und einer daran angebrachten kreisförmigen
Schwingspule 2, welche sich in etwa im geometrischen Schwerpunkt 4 der Mem
bran befindet. Das Magnetsystem, welches das Magnetfeld erzeugt, in welche die
Schwingspule eintaucht, ist teilweise nicht dargestellt, wird jedoch im wesentlichen
durch die Membranform oder Schwingspulenform vorgegeben. Die Form des
Magnetspalts ist jedoch durch die Form der Schwingspule vorgegeben, so daß die
Gesamtform und Lage des Magnetsystems sich hieraus ergibt.
In Fig. 1 ist die Membran 1 einmal oval - Fig. 1a -, ein zweites Mal ungleichmäßig -
Fig. 1b - und im dritten Beispiel im wesentlichen rechteckig - Fig. 1c - ausgebil
det.
In Fig. 2 ist ein elektrodynamischer Wandler mit einer Membran 1 und einer daran
angebrachten Schwingspule ausgebildet, wobei die Membran nicht kreisförmig, die
Schwingspule jedoch wiederum kreisförmig ausgebildet ist, jedoch der Schwer
punkt 4 der Membran 1 und der Schwerpunkt 5 der Schwingspule 2 nicht übereinstimmen.
In Fig. 3 wird in drei Alternativen a-c ein elektrodynamischer Wandler gezeigt, mit
einer nicht kreisförmigen Membran 1 sowie einer nicht kreisförmigen Schwingspule
2 - und einem entsprechend nicht kreisförmigen Magnetsystem -, wobei der
Schwerpunkt der Membran 1 mit dem Schwerpunkt der Schwingspule 2 im we
sentlichen übereinstimmt.
In Fig. 4 ist in drei Alternativen a-c ein elektrodynamischer Wandler dargestellt
mit einer nicht kreisförmigen Membran 1, einer nicht kreisförmigen Schwingspule
2, wobei die geometrischen Schwerpunkte von Membran 1 und Schwingspule 2
nicht übereinstimmen.
In all den Fällen, in denen der Schwerpunkt der Spule nicht mit dem Schwerpunkt
der Membran übereinstimmt, ist es möglich, das die Schwingspule mit ihrer Quer
schnittsfläche vollständig außerhalb des geometrischen Schwerpunkts der Mem
branfläche liegt. Selbstverständlich ist auch ein Schneiden der Schwingspulenquer
schnittsfläche und des geometrischen Schwerpunkts der Membran möglich, wie
zum Beispiel in Fig. 2b oder 4c dargestellt.
In Fig. 5 weist die Membran eine als Ausbuchtung ausgebildete Ausnehmung auf.
Innerhalb dieser Ausnehmung können die Kontakte angeordnet werden, an welche
der Spulendraht der Schwingspule befestigt werden kann. Eine solche Ausnehmung
hat nicht nur Vorteile für die Fertigung auf Grund der leichteren Erreichbarkeit der
Anschlußkontakte des Spulendrahts, sondern erlaubt auch die Ausbildung kom
pakterer dynamischer Wandler.
Claims (6)
1. Elektrodynamischer Wandler mit einer Membran (1) und einer Schwingspule
(2), welche in ein Magnetfeld eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(1) nicht kreisrund ausgebildet ist und daß die geometrischen Schwerpunkte (4, 5)
von Membran uns Schwingspule beabstandet sind.
2. Elektrodynamischer Wandler mit einer Membran (1) und einer Schwingspule
(2), welche in ein Magnetfeld eintaucht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (1) und die Schwingspule (2) nicht
kreisrund ausgebildet sind.
3. Elektrodynamischer Wandler nach Anspruch 2,
gekennzeichnet dadurch, daß der geometrische Schwerpunkt (5) der Schwingspule
(2) mit dem geometrischen Schwerpunkt (4) der Membran (1) im wesentlichen
übereinstimmt.
4. Elektrodynamischer Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (1) eine Ausnehmung aufweist und daß
innerhalb dieser Ausnehmung eine Anschlußkontaktierung für die Schwingspule (2)
angeordnet ist.
5. Elektrodynamischer Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet dadurch, daß das Magnetsystem (3), welches das Magnetfeld
erzeugt, in das die Schwingspule eintaucht, im wesentlichen durch die Form der
Membran (1) und/oder der Schwingspule (2) vorgegeben ist.
7. Elektroakustisches Gerät, insbesondere Mikrofon oder Kopfhörer oder eine
Kombination daraus, mit einem elektrodynamischen Wandler nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996151033 DE19651033A1 (de) | 1996-12-09 | 1996-12-09 | Elektrodynamischer Wandler |
PCT/EP1997/006770 WO1998026632A1 (de) | 1996-12-09 | 1997-12-04 | Elektrodynamischer wandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996151033 DE19651033A1 (de) | 1996-12-09 | 1996-12-09 | Elektrodynamischer Wandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19651033A1 true DE19651033A1 (de) | 1998-06-10 |
Family
ID=7814068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996151033 Withdrawn DE19651033A1 (de) | 1996-12-09 | 1996-12-09 | Elektrodynamischer Wandler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19651033A1 (de) |
WO (1) | WO1998026632A1 (de) |
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- 1996-12-09 DE DE1996151033 patent/DE19651033A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1998026632A1 (de) | 1998-06-18 |
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