DE1965082A1 - Saugrohranordnung fuer Vergaser-Brennkraftmaschinen - Google Patents
Saugrohranordnung fuer Vergaser-BrennkraftmaschinenInfo
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M23/00—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
- F02M23/12—Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture characterised by being combined with device for, or by secondary air effecting, re-atomising of condensed fuel
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Description
- B e s c h r e i b u n g Saugrohranordnung für Vergaser-Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Saugrohranordnung für Vergaser-Brennkraftmaschinen , wobei vorzugsweise an Brennkraftmaschinen für Personenkraftwagen gedacht ist.
- Bekanntlich geht der Trend dahin, die schädlichen Anteile im Abgas möglichst gering zu halten. Hierzu ist es erforderlich, zwecks Erzielung einer möglichst weitgehenden Abmagerung des Kraftstoff-Luftgemisches eine otimale Gemischverteilung auf die einzelnen Zylinder des Motors vorzunehmen, d.h. alle Zylinder mit einem Gemisch derselben Zusammensetzung'zu versorgen. Eine derartige gleichmäßige Versorung aller Zylinder der Maschine kann nun dadurch nachteilig beeinflußt werden, daß insbesondere bei langen Saugrohren sich Kraftstoff auf der lnenwand des Saugrohres niederschlägt und entlang der Wand fließt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch diese Erscheinung sonst hervorgerutene unerwünschte Beeinflussungen der Arbeitsweise der Maschine, also letztlich auch der Zusammensetzung des Abgases, zumindest weitgehend zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß durch eine Saugrohranordnung mit dem Kennzeichen erreicht, daß im Zuge des Saugrohres zumindest ein den an der Saugrohrwand niedergeschlagenen Kraftstoff sammelnder Auffangbehälter liegt, in den eine Leitung für Zusatzluft eine mündet, die unter höherem Druck als das Krafts'toffgemisch im Saugrohr steht und bei ihrem Einblasen den im Auffangbehälter gesammelten Kraftstoff a«stäubt.
- Die erfindungsgemäßen Maßnahmen zielen also nicht darauf ab, das Niederschlagen des Kraftstoffes auf der Innenwand des Saugrohres zu vermeiden, sondern sie sind darauf gerichtet, ein Ließen des niedergeschlagenen reinen Kraftstoffes längs der Wand des Saugrohres bis in den Bereich der Zylinder zu verhindern.
- Zusätzliche gereinigte Luft, die die erforderliche I)ruckdifferenz gegenüber dem Innenraum des Saugrohres aufweist, steht in der Maschine in der Regel ohnehin zu Yerfügnng.
- Man kann die Leitung deher mit ihrem anderen Ende beispielsweise obehalb der Drosselkappe in den Vergaser der Maschine einmünden lassen oder aber sie mit dem Luftfilter der Maschine verbinden.
- Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Leitung in den Auffangbehälter schräg gegen die Saugrichtung im Saugrohr weisend einmünden zu lassen. Dann wird der gesammelte niedergeschlagene Kraftstoff also schräg gegen die Saugrichtung wieder in das eigentliche Saugrohr eingesprüht und dort von dem Gemisch mitgerissen. Zur unter stützung der Sprühwirkung kann es zweckmäßig sein, die Leitung im Bereich des Auffangbehälters in eine Däse übergehen zulassen.
- In der Regel wird sich der Kraftstoff auf der Wand des Saugrohres nicht nur in einem Mantelbereich, sondern über den gesamten Umfang der Wand niederschlagen. Eine diesem Tatbestand Rechnung tragende Variante der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß in Saugrichtung unmittelbar hinter dem Auffangbehälter eine den niedergeschlagenen Kraftstoff in den Auffangbehälter leitende Kante an der Innenwand des Saugrohres vorgesehen ist. Der niedergeschlagene Kraftstoff wird hier also mit einer trichterähnlichen anordnung gesammelt und' mit Druckluft wieder in das Gemisch hinein versprüht.
- Verständlicherweise ist es möglich, insbesondere bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung mehr als eine Zusatzluftleitung einmünden zu lassen, wobei ein Teil dieser Leitung dann im Bereich der Kante an der Innenwand des Saugrohres einmünden kann.
- Der Auffangbehälter kann diirch eim zusätzliches Teil gebildet sein, das entsprechend an de dz rohr befestigt ist. Die bevorzugte Ausführungsform der rfindung sieht jedoch die Ausbildung des Auffangbehälters durch eine nicht rotationssymmetrische Erweiterung des Saugrohres vor.
- Auch die erwähnte, den niedergeschlagenen Kraftstoff zum Auf fangbehälter leitende Kante kann wahlweise durch ein zusätzliches, etwa ringförmiges, in das Saugrohr eingesetztesTeil oder durch eine vorzugsweise stufenförmige Durchmesserverringerung des Saugrohres gebildet sein.
- In der Regel wird man den Auffangbehälter derart dimensionieren, daß er die gesamte niedergeschlagene Kraftstoffmenge sammelt, d.h. kein.reiner Kraftstoff in 5augrichtung hinter den Auffangbehälter fließen kann. Verständlicherweise ergibt sich jedoch eine wesentliche Verbesserung schon dann, wenn zumindest der überwiegende Teil des niedergeschlagenen Kraftstoffs von dem Auffangbehälter gesammelt wird.
- Damit die gesamte gesammelte Kraftstoffmenge wieder in das Gemisch zurückgesprüht wird, wird man die Leitung in den den größten Abstand von der Achse des Saugrohres besitzenden Bereich des Auffangbehälters einmünden lassen.
- Dies wird, soforn man den Auffangbehälter senkrecht unter der Achse des Saugrohres anordnet, die tiefste Stelle desselben sein. Häufig wird man den Auffangbehälter in Saugrichtung des Saugrohres hinter einer Krümmung desselben anordnen, die eine lLufprallfläche für den Eraftstoff bildet, weil sich gerade hinter derartigen Krümmungen der Kraftstoff in besonderem Maße niederschlägt.
- Dann kann es sinnvoll sein, den Auffangbehälter nicht unten, sondern in Saugrichtung hinter der Auf-prallfläche etwa in der Höhe derselben vorzusehen.
- Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- Das Saugrohr 1 dient zum Ansaugen des Gemisches in Richtung des Pfeiles 2. Wie die Figur unmittelbar erkennen läßt, besitzt das Saugrohr 1 den gekrümmten Bereich 3, der eine Aufprallfläche 4 für das Gemisch bildet. nsbesondere im Bereich dieser Aufprallfläche 4 schlägt sich reiner Kraftstoff aus dem Gemisch nieder. Durch die Erfindung soll verhindert werden, daß aieser niedergeschlagene Kraftstoff längs der Innenwand des Saugrohres 1 weiterfließt und in den Bereich der Zylinder der Maschine gelangt Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Saugrohr 1 in Saugrichtung 2 hinter der Aufprallfläche 4 mit einem durch eine taschenförmige Ausnehmung im Saugrohr 1 gebildeten Auffangbehälter 5 versehen ist, in dem sich der niedergeschlagene flüssige Kraftstoff sammelt. Das Saugrohr 1 weist ferner in Saugrichtung 2 unmittelbar hinter dem Auffangbehälter 5 die durch eine Durchmesserverringerung gebildeten Stufe 6 auf, die sich über den gesamten inneren Umfang des Saugrohres 1 erstreckt und demgemäß den längs der Innenwand- fließenden reinen Kraftstoff ebenfalls in den Auffangbehälter 5 leitet. Dieser Durchmessersprung ist in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 dadurch erzielt, daß in den die Krümmung aufweisenden Bereich 3 des Saugrohres 1 das einen kleineren Durchmesser aufweisende Rohr 7 eingesetzt und mit dem Teil 3 beispielsweise durch Schweißung dicht verbunden ist.
- In den den größten Abstand von der Achse des Saugrohres 1 aufweisenden Bereich des Auffangbehälters 5-mündet nun die -Leitung 8 ein, die mit einem Düseneinsatz 9 versehen ist und mit ihrem nicht dargestellten anderen sunde beispielsweise oberhalb der Drosselkappe in den Vergaser der Maschine oder aber in den Luftfilter einmündet. In Richtung des Pfeiles 10 strömt unter dar Wirkung des Druckgefälles zwischen den beiden Enden der Leitung 8 demgemäß gereinigte Luft in das Saugrohr 1 ein und bewirkt eine Zerstäubung des im Auffangbehälters 5 gesammelten reinen Kraftstoffs, wie dies bei 11 angedeutet ist. Dabei ist die Richtung der Einmündung der Leitung 8 in den Auffangbehälter so gewählt, daß die Zerstäubung eine Komponente aufweist, die entgegen der Ansaugrichtung 2 gerichtet ist. Der in dieser Weise zerstäubte Kraftstoff wird von dem im mittleren Bereich des Saugrohres 1 transportierten Gemisch mitgerissen und zu den Zylindern transportiert, so daß eine über den Querschnitt im Saugrohr 1 gesehen prakti s ch -kons t ante Gemischzusammensetzung vorliegt.
- Figur 2 veranschaulicht den Einsatz mehrerer Auffangbehälter im Rahmen eines T-förmigen Saugrohres. Die Saugrichtig ist mit 20 bezeichnet; an den eigentlichen T-förmigen Bereich 21 des Saugrohres schließen sich zwei Krümmer 22 und 23 an, die, ähnlich wie das Teil 7 des Saugrohres in Figur 1, durch Rohrstücke kleineren Durchmessers als das T-förmige Teil 21 gebildet aind.
- Die dem Ansaugstutzen 24 gegenüberliegende Innenwand des Teiles 21 wirkt als Prallfläche fit das einströmende Gemisch, so daß sich insbesondere dort flüssiger Kraftstoff niederschlägt. Erfindungsgemäß sind daher in diesem Ausführungsbeispiel zwei ebenfalls durch entsprechende Ausarbeitung des Rohres 21 gebildete Auffangbehälter 25 und 26 für den niedergeschlagenen Kraftstoff vorgesehen, die mit Düsen 27 und 28 versehen sind, durch die entsprechend-den Pfeilen Druckluft (bezogen auf den Saugrohrdruok) in die Auffangbehälter 25 und 26 eingeleitet wird. Wie bereits anhand Figur 1 erläutert, bewirkt diese Druckluft ein Zerstäuben der in den Auffangbehältern 25 und 26 gesammelten Kraftstoffmenge. Gebenenfalis muß bei dieser Bnordnung eine Anpassung der Luftzufuhr durch die Düsen 27 und 28 an den Bedarf der Zylindergruppen vorgenommen werden.
Claims (13)
1. Saugrohranordnung für Vergaser-Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zuge des Saugrohres zumindest ein den an der Saugrohrwand niedergeschlagenen
Kraftstoff sammelnder Auffangbehälter liegt, in den eine Leitung für Zusatzluft
einmündet, die unter höherem Druck als das Kraftstoffgemisch im Saugrohr steht und
bei ihrem Einblasen den im Auffangbehälter gesnmmblten Kraftstoff zerstäubt.
2. Saugrohranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung mit ihrem anderen Ende oberhalb der Drosselkappe in den Vergaser der
Naschine einmündet.
3. Saugrohranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung mit ihrem anderen Ende in den Luftfilter der Maschine einmündet.
4. Saugrohranordnung nach einem der Anspruche 1 bis 3,
dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung in den AuffangUehälter schräg gegen die Saugrichtung
im Saugrohr weisend einmündet.
5. Saugrohranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung im Bereich des Auffangbehälters in eine Düse übergeht.
6. Saugrohranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in Saugrichtung unmittelbar hinter dem Auffangbehälter eine den niedergeschlagenen
Kraftstoff in den Auffangbehälter leitende Kante an der Innenwand des Saugrohres
vorgesehen ist.
7. Saugrohranordnung nach einem der Ansprüch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auffangbehälter durch eine nicht rotationssymmetrische Erweiterung des Saugrohres
gebildet ist.
8. Saugrohranordnung nach Anspruch 6 oder den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kante durch eine vorzugsweise stufenförmige Durchmesserverringerung
des Saugrohres gebildet ist.
9. Saugrohranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auffangbehälter derart dimensioniert ist, daß er die gesamte niedergeschlagene
Kraftstoffmenge sammelt.
10. Saugrohranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung in den den
größten Abstand von der Achse des Saugrohres
besitzenden Bereich des Auffangbehälters einmündet.
11. Saugrohranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auffangbehälter senkrecht unter der Achse des Saugrohres liegt.
12. Saugrohranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auffangbehälter in Saugrichtung des Saugrohres hinter einer Krümmung den
desselben liegt, die eine Aufprallfläche für Kraftstoff bildet.
13. Saugrohranordnung nach Anspruch 12, dadurch geknnzeichnet, daß
der Auffangbehälter in Saugrichtung hinter der Aufprallfläche etwa in der Höhe derselben
liegt.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691965082 DE1965082A1 (de) | 1969-12-27 | 1969-12-27 | Saugrohranordnung fuer Vergaser-Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691965082 DE1965082A1 (de) | 1969-12-27 | 1969-12-27 | Saugrohranordnung fuer Vergaser-Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965082A1 true DE1965082A1 (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=5755096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691965082 Pending DE1965082A1 (de) | 1969-12-27 | 1969-12-27 | Saugrohranordnung fuer Vergaser-Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1965082A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2361545A1 (fr) * | 1976-08-14 | 1978-03-10 | Volkswagenwerk Ag | Dispositif d'amelioration de la preparation du melange combustible d'un moteur a combustion interne |
-
1969
- 1969-12-27 DE DE19691965082 patent/DE1965082A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2361545A1 (fr) * | 1976-08-14 | 1978-03-10 | Volkswagenwerk Ag | Dispositif d'amelioration de la preparation du melange combustible d'un moteur a combustion interne |
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