DE19650447A1 - Verbindungsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung, insbesondere
zum Verbinden eines Deckenbefestigungsteiles mit einer Halterung
für abgehängte Rohre oder dergleichen.
Zur Montage eines Rohrleitungssystemes in einem Gebäude oder
dergleichen Bauwerk kennt man bereits Befestigungen, die einen
Kunststoff-Dübel oder einen Schlaganker aufweisen. In diese
Kunststoff-Dübel oder Schlaganker ist jeweils eine Stockschraube,
eine Gewindedoppelschraube oder ein Gewindestab einschraubbar,
welche mit einem Gewindeabschnitt über die Wand vorstehen. An
dem vorstehenden Gewindeabschnitt kann eine Rohrschelle als
Einzelhalterung oder eine Montageschiene befestigt werden, wobei
die Montageschiene erforderlichenfalls auch mehreren Rohrschellen
als Führungsschiene dienen kann.
Für das Anbringen eines entsprechenden Bohrloches in der Wand,
für das Einsetzen der Stockschraube in den im Bohrloch befindlichen
Dübel und für die Montage der Rohrschelle am vorstehenden
Gewindeabschnitt der Stockschraube ist verschiedenes Werkzeug
erforderlich. Der mit der Montage der vorbekannten Befestigung
verbundene hohe Aufwand vervielfältigt sich daher noch, wenn diese
Befestigung demontiert und an anderer Stelle plaziert werden muß.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine Verbindungsvor
richtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die schnell und
mit geringem Aufwand montiert und demontiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der
Verbindungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art insbesondere
darin, daß sie als lösbare Steckverbindung ausgebildet ist und
eine Axialsteckkupplung mit einem eine Steckaufnahme aufweisenden
Gehäuseteil sowie ein darin einsteckbares, mittels einer
Verriegelungsvorrichtung selbstverriegelndes Einsteckelement
aufweist.
Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist als lösbare
Steckverbindung ausgebildet. Diese lösbare Steckverbindung läßt
sich rasch und praktisch ohne Werkzeug an einem Einsteckelement
befestigen, das beim Einstecken in eine Steckaufnahme einer
Axialsteckkupplung mittels einer Verriegelungsvorrichtung in einer
Verriegelungsstellung verriegelt wird.
Um die Axialsteckkupplung kostengünstig als Drehteil herstellen
zu können und um die Axialsteckkupplung in der Verriegelungs
stellung mit dem Einsteckelement in praktisch jede beliebige
Drehposition ausrichten zu können, ist es vorteilhaft, wenn
zumindest das Gehäuseteil mit Steckaufnahme sowie das Einsteck
element als rotationssymmetrische Teile ausgebildet sind.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht
vor, daß die Verriegelungsvorrichtung einen durch Axialver
schiebung in Verriegelungsstellung und Entriegelungsstellung mittels
des Einsteckelementes verstellbaren Verriegelungsmechanismus
aufweist. Die Verriegelungsvorrichtung kann somit durch eine
einfache Axialverschiebung von ihrer Verriegelungsstellung in die
Entriegelungsstellung bewegt werden, ohne daß ein größerer
Werkzeugeinsatz erforderlich wäre. Allenfalls beim Entriegeln ist
eventuell ein Werkzeugeinsatz erforderlich.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht dabei
vor, daß die Verriegelungsvorrichtung eine im Gehäuseteil axial
verschiebbar geführte, die Steckaufnahme aufweisende Schiebehülse
hat, mit der wenigstens ein quer zur Verschieberichtung,
insbesondere in radialer Richtung bewegliches Verriegelungselement
verbunden ist, daß innerhalb des Führungsweges in dem Gehäuseteil
eine Ausnehmung mit einem erweiterten Abschnitt zum radialen
Eintritt des Verriegelungselementes in Entriegelungsstellung sowie
mit einem sich in Verriegelungsstellung anschließenden und
demgegenüber in seiner radialen Weite verringerten Abschnitt
vorgesehen ist, und daß das Einsteckelement eine Ringnut oder
dergleichen Ausnehmung zur teilweisen Aufnahme des Verriegelungs
elementes in Verriegelungsstellung aufweist. Dabei können die
axialen Enden der Ausnehmung Anschläge für das Einsteckelement
bilden.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung wird
wesentlich vereinfacht, wenn die Schiebehülse zur Verriegelungs
stellung hin druckbeaufschlagt, vorzugsweise federdruckbeaufschlagt
ist. Beim Einführen des Einsteckelementes in die Steckaufnahme
wird die Schiebehülse somit gegen eine Rückstellkraft druckbeauf
schlagt. Ist das Einsteckelement anschließend in die Steckaufnahme
der Schiebehülse eingeführt, kann die Schiebehülse entlastet
werden, so daß sich diese praktisch automatisch in ihre Verriege
lungsstellung zurückbewegt. In dieser Verriegelungsstellung hält
die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung auch hohen Zugbelastun
gen stand.
Um die hohe Belastbarkeit der erfindungsgemäßen Verbindungsvor
richtung noch zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens
zwei, etwa gleichmäßig voneinander beabstandete und insbesondere
diametral gegenüberliegende Verriegelungselemente vorgesehen sind.
Die Verriegelungselemente lassen sich besonders einfach und schnell
von ihrer Verriegelungsstellung in ihre Entriegelungsstellung
bewegen, wenn das Verriegelungselement oder die Verriegelungs
elemente durch Kugeln gebildet sind.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform gemäß
der Erfindung sieht vor, daß das Einsteckelement ein Deckenbe
festigungsteil bildet und vorzugsweise als Dübel, insbesondere
als Nagelanker ausgebildet ist. Ein solches als Nagelanker
ausgebildetes Einsteckelement läßt sich auf einfache Weise in
einem Bohrloch befestigen, um daran anschließend die mit der Rohr-
Halterung verbundene oder verbindbare Axialsteckkupplung befestigen
zu können.
Ebensogut ist es aber auch möglich, daß Gehäuseteil der Axial
steckkupplung wand- oder deckenseitig mittels einer Stockschraube
oder dergleichen zu befestigen, in deren Steckaufnahme das an
einer Rohrschelle oder dergleichen vorgesehene Einsteckelement
lösbar einsetzbar ist.
Um die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung praktisch
baukastenartig an die räumlichen Gegebenheiten anpassen zu können
und um beispielsweise Rohre in unterschiedlichen Abständen von
einer Decke oder dergleichen Wand abhängen zu können, ist es
vorteilhaft, wenn das Gehäuseteil an der der Steckaufnahme
gegenüberliegenden Seite eine Gewindebohrung insbesondere für einen
stabförmigen Abstandhalter aufweist, der vorzugsweise als
Gewindestange für eine Rohrschelle ausgebildet ist.
Die Axialsteckkupplung der erfindungsgemäßen Verbindungsvor
richtung läßt sich besonders einfach und kostengünstig herstellen,
wenn das Gehäuseteil zweiteilig mit einem Außenteil sowie mit
einem in dieses einsetzbaren Innenteil ausgebildet ist, wenn diese
ineinander steckbaren Teile durch formschlüssige Verformung
miteinander verbindbar sind und wenn vorzugsweise dazu an dem
Innenteil außenseitig beim Ende des aufgesteckten Außenteiles eine
oder mehrere Vertiefungen, insbesondere eine Ringnut, vorgesehen
ist. Das Außenteil sowie das Innenteil der Axialsteckkupplung
können somit als Einzelteile kostengünstig hergestellt werden.
Um das Außenteil sowie das Innenteil formschlüssig miteinander
verbinden zu können, wird das Außenteil an seinem dem Innenteil
zugewandten Stirnende derart nach innen verformt, daß dieses
Stirnende in die am Innenteil außenseitig vorgesehene Ringnut
eingreift.
Um eine hohe Funktionssicherheit erreichen und um die Axial
steckkupplung auch mit einer vergleichsweise geringen axialen Länge
ausgestalten zu können, ist vorgesehen, daß das Innenteil an seinem
dem Außenteil zugewandten Endbereich als Führungsaufnahme für das
innere Ende der eingesetzten Schiebehülse sowie zur Aufnahme einer
Druckfeder, die sich an einem inneren Anschlag des Innenteiles
abstützt, ausgebildet ist.
Insbesondere ein als Kugel ausgebildetes Verriegelungselement läßt
sich besonders leicht von seiner Verriegelungsstellung in seine
Entriegelungsstellung und umgekehrt bewegen, wenn sich an das
innere Ende des in das Außenteil eingesetzten Innenteiles die
Ausnehmung für das Verriegelungselement mit seinem erweiterten
Abschnitt anschließt und wenn eine Übergangsschräge zwischen diesem
erweiterten Abschnitt und dem sich anschließenden, engeren
Ausnehmungs-Abschnitt vorgesehen ist.
Um die Axialsteckkupplung betätigen zu können und um dazu die
Schiebehülse in der Führungsaufnahme des Innenteiles verschieben
zu können, bedarf es auf der dem Einsteckelement zugewandten Seite
der Axialsteckkupplung eines geringfügigen Freiraumes. Um diesen
Freiraum stets einhalten und gewährleisten zu können, ist es
vorteilhaft, wenn an dem Einsteckelement ein Anschlag, vorzugsweise
ein Anschlagbund als Einsteckbegrenzung vorgesehen ist. Dieser
Anschlagbund legt nicht nur die Einstecktiefe fest, mit der das
Einsteckelement im Bohrloch oder dergleichen Wandöffnung eingeführt
werden kann, vielmehr sichert ein solcher Anschlagbund auch den
erforderlichen Freiraum zum Betätigen und zur Axialverschiebung
der Verriegelungsvorrichtung.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor,
daß das Einsteckelement in der Verriegelungsstellung relativ zum
Gehäuseteil verdrehbar ist. Eine Verbindungsvorrichtung, die ein
relativ zum Gehäuseteil verdrehbares Einsteckelement hat, kann
als Justageelement dienen, um beispielsweise die Höhe des in die
Gewindebohrung des Gehäuseteils eingeschraubten stabförmigen
Abstandhalters bei Bedarf ohne größeren Aufwand einstellen zu
können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungs
form gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt jeweils in einem Längsschnitt:
Fig. 1 eine aus einer Axialsteckkupplung sowie einem damit
verbindbaren Einsteckelement bestehende Verbindungsvor
richtung, wobei die Axialsteckkupplung unmittelbar vor
dem Einführen und Verbinden mit dem Einsteckelement
dargestellt ist,
Fig. 2 die Verbindungsvorrichtung aus Fig. 1 in einer
Entriegelungsstellung während des Verbindens der
Axialsteckkupplung mit dem Einsteckelement, und
Fig. 3 die Verbindungsvorrichtung aus Fig. 1 und 2 in ihrer
Verriegelungsstellung, wobei die Axialsteckkupplung fest
mit dem Einsteckelement verbunden ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Schnellbefestigung dargestellt, die
eine Verbindungsvorrichtung 1 zum Verbinden eines Deckenbe
festigungsteiles mit einer Halterung für abgehängte Rohre oder
dergleichen hat. Die Verbindungsvorrichtung 1 ist als Steck
verbindung ausgebildet und weist eine Axialsteckkupplung 2 sowie
ein damit verbindbares Einsteckelement 3 auf. Die Axialsteckkupp
lung 2 hat dazu ein Gehäuseteil 4 mit einer Steckaufnahme 5, in
welchem das Einsteckelement 3 einsteckbar und mittels einer
Verriegelungsvorrichtung selbst verriegelbar ist. Das Gehäuseteil
4 und das Einsteckelement 3 sind als rotationssymmetrische Teile
ausgebildet und können auf Bearbeitungsautomaten kostengünstig
hergestellt werden.
Die Verriegelungsvorrichtung weist einen durch Axialverschiebung
in Verriegelungsstellung und Entriegelungsstellung mittels des
Einsteckelementes 3 verstellbaren Verriegelungsmechanismus auf.
Die Verriegelungsvorrichtung hat dazu eine im Gehäuseteil 4 axial
verschiebbar geführte Schiebehülse 6, deren Hülseninneres die
Steckaufnahme 5 bildet. Die Schiebehülse 6 ist mit zumindest zwei
etwa diametral gegenüberliegenden Verriegelungselementen 7
verbunden, die als Kugeln ausgebildet sind. Diese als Verriege
lungselemente dienenden Kugeln 7 sind jeweils in einer Mantelöff
nung 8 der Schiebehülse 6 gehalten. Die Kugeln 7 sind in radialer
Richtung beweglich und können bis zu einem Anschlag in die ihnen
zugeordnete Mantelöffnung 8 eintauchen.
Innerhalb des axialen Führungsweges der Schiebehülse 6 ist im
Gehäuseteil 4 eine Ausnehmung 9 mit einem erweiterten Abschnitt
10 zum radialen Eintritt der Verriegelungselemente 7 in
Entriegelungsstellung und ein sich in Verriegelungsstellung
anschließender und demgegenüber in seiner radialen Weite
verringerter Abschnitt 11 vorgesehen. Zwischen dem erweiterten
Abschnitt 10 und dem sich anschließenden, engeren Abschnitt 11
ist eine Übergangsschräge 12 vorgesehen, auf der die kugelförmigen
Verriegelungselemente 7 abrollen können. Dabei bilden die axialen
Enden der Ausnehmung 9 Anschläge für die kugelförmigen Verriege
lungselemente 7.
Aus den Fig. 1 bis 3 wird deutlich, daß das Einsteckelement 3
in die Steckaufnahme 5 der Schiebehülse 6 einführbar ist. Da sich
die Verriegelungselemente 7 vor dem in Fig. 1 dargestellten
Einsteckvorgang in den querschnittsreduzierten Abschnitt 11 der
Ausnehmung 9 befinden, werden die Kugeln 7 und die mit ihnen
verbundene Schiebehülse 6 gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder
13 in Einsteckrichtung Pf1 verschoben. Wie Fig. 2 zeigt, gelangen
dabei die Kugeln 7 über die Übergangsschräge 12 in den querschnitt
serweiterten Abschnitt 10, wo sie aus dem Hülseninneren der
Schiebehülse 6 austreten und sich in radialer Richtung in die
Ausnehmung 9 bewegen können. Damit kann nun auch das Einsteck
element 3 bis zu einem Anschlag in die Steckaufnahme 5 der
Schiebehülse 6 vorgeschoben werden. In dieser Einsteckendstellung
ist das Einsteckelement 3 mit einer außenseitigen Ringnut 14 im
Bereich der Mantelöffnungen 8 angeordnet. Diese Ringnut ist derart
ausgebildet und vorzugsweise an die Kugeln 7 formangepaßt, daß
die Kugeln 7 darin teilweise aufgenommen werden können. Die Kugeln
bewegen sich daher bei einer von der Druckfeder bewirkten
Ausrückbewegung der Schiebehülse 6 in die Ringnut 14 des
Einsteckelementes 3, so daß die Schiebehülse bis zu seiner in
Fig. 3 dargestellten Verriegelungsstellung vorgeschoben werden
kann.
In der in Fig. 3 dargestellten Verriegelungsstellung wird die
Anordnung der kugelförmigen Verriegelungselemente 7 durch die
Ringnut 14 des Einsteckelementes 3, durch die Mantelöffnung 8
der Schiebehülse 6 und durch den querschnittsreduzierten Abschnitt
11 der Ausnehmung 9 festgelegt, so daß das Gehäuseteil 4, die
Schiebehülse 6 und das Einsteckelement 3 fest und auf Zugkräfte
hochbelastbar miteinander verbunden sind.
Das Einsteckelement 3 kann ebenso leicht von der als Zwischenkupp
lung dienenden Axialsteckkupplung 2 abgekuppelt werden. Dazu muß
lediglich die Schiebehülse 6 relativ zum Gehäuseteil 4 in
Einsteckrichtung Pf1 nach innen vorgeschoben werden, bis die Kugeln
7 in den querschnittserweiterten Abschnitt 10 übertreten können.
In dieser mit Fig. 2 vergleichbaren Position kann das Einsteck
element 3 aus der Steckaufnahme 5 herausgezogen werden, wobei
die Druckfeder 13 die Schiebehülse 6 in die in Fig. 1 dargestellte
Position der Axialsteckkupplung 2 zurückbewegt.
Ein manuelles Lösen des Einsteckelementes 3 wird noch erleichtert,
wenn auch an dem dem Einsteckelement 3 zugewandten Stirnende der
Schiebehülse 6 ein - hier nicht dargestellter - Flansch oder
ein Steg vorgesehen ist, welcher in radialer Richtung über das
Gehäuseteil 4 vorsteht und als Handhabe dienen kann.
Aus den Fig. 1 bis 3 wird deutlich, daß das Gehäuseteil 4 an der
der Steckaufnahme 5 gegenüberliegenden Seite eine Gewindebohrung
15 hat. In diese Gewindebohrung kann beispielsweise ein als
Gewindestange ausgebildeter stabförmiger Abstandhalter eingeschraubt
werden, welcher mit einer - hier ebenfalls nicht dargestellten -
Rohrschelle verbunden ist. Um eine rasche Montage und Demontage
eines Rohrleitungssystemes zu erleichtern, wird eine Ausführungs
form bevorzugt, bei der das Einsteckelement 3 das Deckenbe
festigungsteil bildet und vorzugsweise als Nagelanker ausgebildet
ist.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist zu erkennen, daß das Gehäuseteil 4
zweiteilig mit einem Außenteil 16 und mit einem in das Außenteil
16 einsetzbaren Innenteil 17 ausgestaltet ist. Diese ineinander
steckbaren Teile 16, 17 sind durch formschlüssige Verformung
miteinander verbindbar. Dazu ist am Innenteil 17 außenseitig beim
Ende des aufgesteckten Außenteiles eine Ringnut 18 vorgesehen,
in die der benachbarte Stirnrandbereich des Außenteiles 16
eingeformt werden kann. Diese zweiteilige Ausgestaltung begünstigt
die einfache Herstellbarkeit des Gehäuseteiles 4 auf Bearbeitungs
automaten.
Um das mit dem Außenteil 16 verbundene Innenteil 17 an seiner
Gewindebohrung 15 mit einer Gewindestange verbinden zu können,
ist es vorteilhaft, wenn an dem über das Außenteil 16 vorstehende
Teilbereich des Innenteiles 17 außenseitig eine hier nicht
dargestellte Werkzeugangriffsfläche vorgesehen ist. Diese
Werkzeugangriffsfläche kann beispielsweise durch zumindest zwei
beidseits angeordnete, parallele Mantelflächen gebildet werden,
an die ein Maulschlüssel ansetzbar ist.
Wie aus Fig. 1 bis 3 deutlich wird, ist das Innenteil 17 an seinem
dem Außenteil 16 zugewandten Endbereich als Führungsaufnahme für
das innere Ende der darin eingesetzten Schiebehülse 6 vorgesehen.
In dieser Führungsaufnahme ist auch die Druckfeder 13 angeordnet,
die sich an einem inneren Anschlag 19 des Innenteiles 17 abstützt.
An das innere Ende des in das Außenteil 16 eingesetzten Innenteiles
17 schließt sich die Ausnehmung 9 für die kugelförmigen Verriege
lungselemente 7 mit seinem erweiterten Abschnitt 10 an.
Aus einem Vergleich der Fig. 1 bis 3 wird deutlich, daß zum
Betätigen der Axialsteckkupplung 2 ein axialer Freiraum zwischen
der Schiebehülse 6 und einer benachbarten Decke oder dergleichen
Gebäudewand erforderlich ist. Um diesen Abstand auch bei einem
als Nagelanker ausgebildeten Einsteckelement 3 sicherzustellen,
ist es vorteilhaft, wenn am Einsteckelement 3 ein hier als
Anschlagbund 20 ausgebildeter Anschlag als Einsteckbegrenzung
vorgesehen ist.
Die hier dargestellte Wandbefestigung kann schnell und mit geringem
Aufwand montiert und demontiert werden, ohne daß ein größerer
Werkzeugeinsatz erforderlich wäre.
Claims (14)
1. Verbindungsvorrichtung (1), insbesondere zum Verbinden eines
Deckenbefestigungsteiles mit einer Halterung für abgehängte
Rohre oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsvorrichtung (1) als lösbare Steckverbindung
ausgebildet ist und eine Axialsteckkupplung (2) mit einem
eine Steckaufnahme (5) aufweisenden Gehäuseteil (4) sowie
ein darin einsteckbares, mittels einer Verriegelungsvor
richtung selbstverriegelndes Einsteckelement (3) aufweist.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest das Gehäuseteil (4) mit Steckaufnahme
(5) sowie das Einsteckelement (3) als rotationssymmetrische
Teile ausgebildet sind.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung einen durch
Axialverschiebung in Verriegelungsstellung und Entriegelungs
stellung mittels des Einsteckelementes (3) verstellbaren
Verriegelungsmechanismus aufweist.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
eine im Gehäuseteil (4) axial verschiebbar geführte, die
Steckaufnahme (5) aufweisende Schiebehülse (6) hat, mit der
wenigstens ein quer zur Verschieberichtung, insbesondere in
radialer Richtung bewegliches Verriegelungselement (7)
verbunden ist, daß innerhalb des Führungsweges in dem
Gehäuseteil (4) eine Ausnehmung (9) mit einem erweiterten
Abschnitt (10) zum radialen Eintritt des Verriegelungs
elementes (7) in Entriegelungsstellung sowie mit einem sich
in Verriegelungsstellung anschließenden und demgegenüber in
seiner radialen Weite verringerten Abschnitt (11) vorgesehen
ist und daß das Einsteckelement (3) eine Ringnut (14) oder
dergleichen Ausnehmung zur teilweisen Aufnahme des Verriege
lungselementes (7) in Verriegelungsstellung aufweist.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (6) zur
Verriegelungsstellung hin druckbeaufschlagt, vorzugsweise
federdruckbeaufschlagt ist.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei diametral
gegenüberliegende Verriegelungselemente (7) vorgesehen sind.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Verriegelungselemente
(7) durch Kugeln gebildet sind.
8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckelement (3) ein
Deckenbefestigungsteil bildet und vorzugsweise als Dübel,
insbesondere als Nageldübel, ausgebildet ist.
9. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (4) an der der
Steckaufnahme (5) gegenüberliegenden Seite eine Gewindebohrung
(15) insbesondere für einen stabförmigen Abstandhalter
aufweist, der vorzugsweise als Gewindestange für eine
Rohrschelle ausgebildet ist.
10. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (4) zweiteilig
mit einem Außenteil (16) sowie mit einem in dieses einsetz
baren Innenteil (17) ausgebildet ist, daß diese ineinander
steckbaren Teile (16, 17) durch formschlüssige Verformung
miteinander verbindbar sind und daß vorzugsweise dazu an
dem Innenteil (17) außenseitig beim Ende des aufgesteckten
Außenteiles (16) eine oder mehrere Vertiefungen, insbesondere
eine Ringnut (18), vorgesehen ist.
11. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (17) an seinem
dem Außenteil (16) zugewandten Endbereich als Führungsaufnahme
für das innere Ende der eingesetzten Schiebehülse (6) sowie
zur Aufnahme einer Druckfeder (13) ausgebildet ist, welche
Druckfeder (13) sich an einem inneren Anschlag (19) des
Innenteiles (17) abstützt.
12. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an das innere Ende des in
das Außenteil (16) eingesetzten Innenteiles (17) die
Ausnehmung (9) für das Verriegelungselement (7) mit seinem
erweiterten Abschnitt (10) anschließt und daß eine Übergangs
schräge (12) zwischen diesem erweiterten Abschnitt (10) und
dem sich anschließenden, engeren Ausnehmungs-Abschnitt (11)
vorgesehen ist.
13. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einsteckelement (3) ein
Anschlag, vorzugsweise ein Anschlagbund (20), als Einsteck
begrenzung vorgesehen ist.
14. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckelement (3) in der
Verriegelungsstellung relativ zum Gehäuseteil (4) verdrehbar
ist.
Priority Applications (1)
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DE1996150447 DE19650447A1 (de) | 1996-12-05 | 1996-12-05 | Verbindungsvorrichtung |
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DE1996150447 DE19650447A1 (de) | 1996-12-05 | 1996-12-05 | Verbindungsvorrichtung |
Publications (1)
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DE (1) | DE19650447A1 (de) |
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1996
- 1996-12-05 DE DE1996150447 patent/DE19650447A1/de not_active Withdrawn
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