DE19650257A1 - Verfahren und Anordnung zur integralen Dichtheitsprüfung - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur integralen DichtheitsprüfungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Anordnung zur integralen
Dichtheitsprüfung von Behältern und/oder Gehäusen, wonach ein derartiges Prüfob
jekt mit einem Testfluid beaufschlagt wird, das gegenüber der Umgebung unter er
höhtem Druck steht, so daß bei Vorhandensein eines Lecks Fluid aus dem Prüfob
jekt austritt und hieraus das Leck erkannt wird.
Zur automatisierten Dichtheitsprüfung von industriellen Erzeugnissen wie etwa
Kraftstoffbehältern, Verschlüssen, Armaturen, Spraydosen, Motoren, Kühlern, Halb
leitergehäusen, Sensoren, Pumpen, Steckverbindern, aber auch verpackten
Lebens-, Genuß- und Arzneimitteln usw., sind im wesentlichen zwei Gasnachweis-
Verfahren zur Dichtheitsprüfung bekannt. Beiden Verfahren gemeinsam ist, daß die
Prüfobjekte mit einem Testgas bedrückt und die Umgebung der Prüfobjekte oder der
Bereich, zu dem gedichtet werden muß, auf das Testgas hin untersucht wird.
Bei dem ersten Verfahren werden zum Testgas-Nachweis Massenspektrometer und
als Testgas meist Helium eingesetzt (Helium-Lecktester). Die in das Massenspek
trometer eingeleiteten Moleküle werden innerhalb des Spektrometers gezielt ionisiert
und in einem elektrischen Feld beschleunigt. Dabei muß im Massenspektrometer ein
Hochvakuum (ein Druck von kleiner 10⁻4 mbar) herrschen, so daß die beschleunig
ten Moleküle möglichst nicht mit anderen Molekülen stoßen und ungestört ein elek
tromagnetisches Massenfilter passieren können. Der Ort, an dem die Moleküle das
Massenfilter dann wieder verlassen, hängt daher nur noch von der Molekülmasse
ab, wodurch das Testgas (meist Helium) eindeutig identifiziert werden kann. Für den
Prüfvorgang wird das Prüfobjekt in eine Testkammer eingebracht und mit Testgas
bedrückt. Die Testkammer wird dann über leistungsfähige Vakuumpumpen auf einen
Druck kleiner 10⁻1 mbar evakuiert. Bei Erreichen dieses Drucks wird dem Massen
spektrometer ein Teil des aus der Testkammer abgesaugten Gases zugeführt. Im
Massenspektrometer wird dann die Testgaskonzentration - der Testgaspartialdruck -
dieser, aus dem abgepumpten Gasstrom entnommenen, Gasprobe bestimmt. Die
gemessene Testgaskonzentration ist dann ein direktes Maß für die Leckage am
Prüfling.
Ein wesentlicher Nachteil dieses empfindlichen aber teuren Dichtheitsprüfverfahrens
sind die langen Prüfzeiten. Es ist in der Regel - schon aus Kostengründen - nicht
möglich, Prüfzeiten von weniger als 10 s zu realisieren. Dies hängt unter anderem
auch damit zusammen, daß grundsätzlich einige Sekunden vergehen, bis die auf
das Testgas hin zu untersuchende Gasprobe in das Massenspektrometer eindiffun
diert ist und nach der Konzentrationsbestimmung aus dem Massenspektrometer
wieder vollständig entfernt worden ist.
Bei dem zweiten Verfahren erfolgt der Testgas-Nachweis optisch. Die in das opti
sche Dichtheitsprüfsystem eingebrachten Moleküle werden in diesem von einem, auf
die Absorptionslinien des verwendeten Testgases spektral abgestimmten Laser be
leuchtet. Werden dabei auch Testgasmoleküle beleuchtet, so absorbieren diese ei
nen Teil des eingestrahlten Laserlichtes. Diese Absorption des Laserlichtes wird
dann über empfindliche Sensoren registriert. Die Amplitude dieses Sensorsignals ist
dann ein direktes Maß für die Testgaskonzentration (siehe hierzu auch: Dipl. Phys.
Gerhart Schroff, Dipl. Ing. Michael Stetter, Dichtheitsprüfung mit Laser. Robust und
sicher; Kontrolle, S. 44-46, 4/1995). Als Testgas wird meist das Inertgas SF6 einge
setzt. Für den Prüfvorgang wird das Prüfobjekt in eine Testkammer eingebracht und
mit Testgas bedrückt. Die Testkammer wird dann über eine Vakuumpumpe auf einen
Druck kleiner 10 mbar evakuiert. Nach Erreichen dieses Drucks wird etwas Gas aus
der Testkammer dem Prüfsystems zugeführt, wo dann die Testgaskonzentration ge
messen wird. Die gemessene Testgaskonzentration ist dann ein direktes Maß für die
Leckage des Prüfobjektes.
Ein wesentlicher Nachteil dieses optischen Dichtheitsprüfverfahrens ist in dem auf
wendigen, zur Konzentrationsbestimmung des Testgases notwendigen Gas-Hand
ling zu sehen. Es ist daher mit diesem Prüfverfahren nur schwer möglich, Prüfzeiten
von kleiner 10 s zu realisieren.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ei
ne Anordnung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die in
tegrale Dichtheitsprüfung für praktische Anwendungsfälle schneller und damit preis
werter unter rauhen Industriebedingungen automatisiert durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1, dem Grundgedanken nach, sowie in Ausführungsvari
anten und Ausgestaltungen derselben durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis
14 und hinsichtlich der Anordnung durch die Merkmale des Anspruchs 15 und in
Ausgestaltungen durch die weiteren Unteransprüche 16 bis 33 gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Prüfzeiten prinzipiell genau
dann minimiert werden können, wenn die, zur Bestimmung der Leckagen des Prüf
objektes herangezogenen Testgaskonzentrationen unmittelbar in der das Prüfobjekt
enthaltenden Testkammer gemessen werden. Setzt man für den Testgasnachweis
noch spezielle optische Gasnachweis-Verfahren, wie etwa Anregungsspektroskopie,
photoakustische Spektroskopie, Ionisationsspektroskopie, optogalvanische
Spektropie, optothermische Spektroskopie, Absorptionsspektroskopie innerhalb La
serresonatoren, Magnetische-Resonanz-Spektroskopie, Stark-Spektroskopie, oder
Geschwindigkeits-Modulations-Spektroskopie (siehe hierzu auch: Wolfgang Dem
tröder; Laserspektroskopie, Grundlagen und Techniken, Dritte Auflage, Springer
Verlag, 1993, Kapitel 6) ein, so ist es möglich Dichtheitsprüfungen sehr schnell und
mit einfachen Mitteln zu realisieren. Alle diese optischen Gasnachweisverfahren
zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen auf das verwendete Testgas spektral ab
gestimmten Laser zur Beleuchtung des auf das Testgas hin zu untersuchenden
Volumens - des Untersuchungsvolumens - verwenden. Die Wechselwirkung dieser,
das Untersuchungsvolumen beleuchtenden elektromagnetischen Wellen mit dem
Testgas wird dann, abgestimmt auf das jeweils zugrundeliegende physikalische
Meßprinzip, mittels geeignet gewählter Sensoren registriert und unter Berücksichti
gung der optischen Eigenschaften der verwendeten Laser über eine Auswerteeinheit
ausgewertet und somit die Testgaskonzentration im Untersuchungsvolumen ermit
telt. Da beispielsweise bei der photoakustischen Spektroskopie diese Wechselwir
kung anhand von Druckschwankungen analysiert wird, kommen hier hochempfindli
che Drucksensoren zum Einsatz. Bei der Ionisationsspektroskopie werden als Sen
soren empfindliche Ionendetektoren eingesetzt.
Um mit diesen optischen Gasnachweisverfahren sichere Aussagen über die Größe
der Leckagen am Prüfobjekt machen zu können, ist es wichtig, definierte, vom Ort
der Leckagen unabhängige, Konzentrationsverhältnisse innerhalb der Testkammer
sicherzustellen. Dies kann beispielsweise durch ein hinreichend tiefes Evakuieren
(Absolutdruck kleiner einige mbar) und/oder ein hinreichend intensives Verwirbeln
der in der Testkammer befindlichen Umgebungsatmosphäre mittels Gebläsen oder
Ventilatoren erreicht werden.
Hiernach wird - gemäß der Erfindung - zur integralen Dichtheitsprüfung das Prüfobjekt
in eine evakuierbare Testkammer eingebracht und mit einem von der Umgebungs
atmosphäre unterscheidbaren Testgas befüllt und mit Druck beaufschlagt, der ge
genüber dem in der Testkammer eingestellten Druck erhöht ist. Der Testkammer
druck und/oder die Verwirbelung der in der Testkammer befindlichen Umgebungs
atmosphäre wird dabei so gewählt, daß das aus etwaigen Leckagen am Prüfobjekt
austretende Testgas sich schnell in der Testkammer ausbreiten kann, so daß eine
definierte, vom Ort der Leckagen unabhängige Testgaskonzentrationsverteilung,
beispielsweise eine gleichmäßige Verteilung, entsteht, so daß dann die Testgaskon
zentrationen direkt in der Testkammer mittels optischer Gasnachweisverfahren er
mittelt werden und aus den so gemessenen Testgaskonzentrationen sicher auf die
Größe der Leckagen geschlossen werden kann.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die integrale Dichtheitsprüfung sehr schnell
und mit einem geringen apparativen Aufwand durchgeführt werden kann. Damit eine
Konzentrationsbestimmung des Testgases innerhalb der, das Prüfobjekt enthalten
den Testkammer durchgeführt werden kann, ist es im einfachsten Fall schon ausrei
chend, für das jeweils verwendete optische Gasnachweisverfahren hinreichend
transparente Fenster an der Testkammer anzubringen. Alle sonst üblichen, für die
Probeentnahme notwendigen Ventile, Pumpen und die dazugehörige Steuerlogik
entfallen ganz.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Testgaskonzentration in
der Testkammer bei einem möglichst hohen, auf die zu messenden/erwarteten
Leckagen abgestimmten Testkammerdruck optisch bestimmt. Dies geschieht einer
seits aus der Erkenntnis heraus, daß mit zunehmendem Druck die einzelnen Ab
sorptionslinien der Testgasmoleküle über die hierbei auftretende Druckverbreiterung
breiter werden und zunehmend einander überlappen können und hierdurch ein im
mer homogeneres, breitbandigeres Absorptionsverhalten zeigen und somit an die
bei den optischen Gasnachweisverfahren verwendeten Lichtquellen - vorzugsweise
Laser - mit zunehmendem Testkammerdruck wesentlich geringere Anforderungen im
Hinblick auf die Stabilität des von diesen emittierten Frequenzspektrums gestellt
werden müssen. Erhöht man andererseits den Druck innerhalb der Testkammer vor
der optischen Konzentrationsbestimmung zu weit, so nimmt die Empfindlichkeit opti
scher Gasnachweisverfahren aufgrund einer zu starken Druckverbreiterung stark ab
(siehe hierzu auch: Measurement of 10,6 µm CO2 laser transition probability and op
tical broadening cross section; Edward T. Gerry et. al., Appl. Phys. Lett., Vol. 8, No.
9., 227-229, 1966), was bei hohen Testgaskonzentrationen (großen Leckagen) von
Vorteil ist, bei niedrigen Testgaskonzentrationen einen geringeren Testkammerdruck
erzwingt. Die oben aufgeführten optischen Gasnachweisverfahren können daher in
einem Druckbereich von ca. 1 mbar bis ca. 1000 mbar Absolutdruck sehr effektiv
eingesetzt werden. Dies bringt den für die industrielle optische Dichtheitsprüfung
entscheidenden Vorteil mit sich, daß sehr einfache, standardisiert erhältliche und
nur mäßig in ihrem Emissionsspektrum stabile Lichtquellen eingesetzt werden kön
nen und somit preiswerte und vor allem robuste Dichtheitsprüfsysteme erstellt wer
den können. Die Abstimmung von Testkammerdruck auf die zu messenden Lecka
gen führt weiter zu einer deutlich erhöhten Dynamik bei der Konzentrationsbestim
mung und ermöglicht daher einen sehr flexiblen Einsatz.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, als Untersuchungs
volumen für die Bestimmung der Testgaskonzentration nur ein kleines Teilvolumen
der Testkammer, vorzugsweise mit einem Volumen kleiner einigen Kubikzentime
tern, innerhalb der Testkammer zu verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird zur Erhöhung der Testgas
konzentration innerhalb des Untersuchungsvolumens die Testkammer derart gestal
tet, daß durch eine Erhöhung des Testkammerdrucks die Anzahl der Testgasmole
küle pro Volumen innerhalb des Untersuchungsvolumens ansteigt. Dies kann bei
spielsweise dadurch geschehen, daß an einer Stelle an der Testkammerwand eine
Vertiefung - vorzugsweise zylindrisch mit einem Durchmesser von ca. 1 cm und einer
Länge von ca. 8 cm - angebracht wird. Der Ablauf ist dabei beispielsweise der fol
gende: Das Prüfobjekt wird in die Testkammer eingebracht, evakuiert und für eine
definierte Zeit mit Testgas bedrückt. Parallel zum Evakuieren des Prüfobjekts wird
die Testkammer auf einen Druck von ca. 1 mbar evakuiert. Aufgrund dieses gerin
gen Testkammerdrucks kann sich nun das aus etwaigen Lecks aus dem Prüfobjekt
austretende Testgas schnell - im einfachsten Fall gleichmäßig - in der Testkammer
verteilen, so daß dann eine definierte Testgaskonzentrationsverteilung in der
Testkammer vorliegt. Läßt man nun testgasfreie Umgebungsluft in die Testkammer
einströmen, so steigt der Druck innerhalb der Testkammer an. Je schneller der
Druckanstieg erfolgt desto weniger wird sich die einströmende Umgebungsluft mit
den in der Testkammer befindlichen Molekülen vermischen. Dies führt dann mit zu
nehmendem Testkammerdruck zu einer Anreicherung der Testgasmoleküle in dieser
Vertiefung. Wählt man diese Vertiefung dann als Untersuchungsvolumen, so ist die
dort gemessene Testgaskonzentration bei einer vorangegangenen Druckerhöhung
von 1 mbar auf 1000 mbar im idealen Fall ca. eintausend mal höher als vor einer
solchen Druckerhöhung. Eine Konzentrationserhöhung um einen Faktor 20-100 im
Untersuchungsvolumen ist in der Praxis einfach und reproduzierbar erreichbar.
Besonders vorteilhaft kann der optische Testgasnachweis in der Testkammer photo
akustisch durchgeführt werden (siehe hierzu: L.B. Kreutzer: Laser optoacustic
spectroscopy. A new technic of gas analysis. Anal. Chem. 46, 239A, 1974). Hierbei
wird das in dem Untersuchungsvolumen befindliche Gas von einem, auf die Absorp
tionslinien des verwendeten Testgases spektral abgestimmten, vorteilhafterweise
periodisch gepulsten Laser beleuchtet. Befindet sich nun auch Testgas in dem von
dem Laser beleuchteten Untersuchungsvolumen, so absorbiert dieses einen Teil des
eingestrahlten Laserlichts. Diese Absorption des Laserlichts führt dann zu über den
photoakustischen Effekt erzeugten Druckschwankungen, welche über einen in der
Testkammer nahe dem Untersuchungsvolumen angebrachten hochempfindlichen
Drucksensor - vorzugsweise einem empfindlichen Mikrophon - registriert werden. Die
Amplituden dieser so erzeugten periodischen Druckschwankungen sind dann ein di
rektes Maß für die im Untersuchungsvolumen vorliegende Testgaskonzentration.
Vorteilhafterweise wird der photoakustische Gasnachweis, wie in der Deutschen Pa
tentanmeldung Aktenzeichen 196 00 443.8 (Stetter/Schroff, 9.01.1996) beschrieben,
realisiert.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, in mehreren
Testkammern gleichzeitig und/oder zeitlich versetzt Prüfobjekte auf Dichtheit zu
prüfen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß nach dem sogenannten
"Pipeline"-Prinzip verfahren wird. D.h., da für Dichtheitsprüfungen in der Regel im
mer mehrere Schritte erforderlich sind, wie z. B.: 1. Schritt: Einlegen des jeweiligen
Prüfobjektes in die jeweilige Testkammer; 2. Schritt: Anschließen des Prüfobjektes
und Schließen der Testkammer; 3. Schritt: Beaufschlagen des Prüfobjektes mit Test
gas; 4. Schritt: Evakuieren der Testkammer; usw., verfährt man bei diesem Prinzip
so, daß man entsprechend der Anzahl der Einzelschritte des Gesamtvorganges die
Anzahl der Testkammern festlegt. Also beispielsweise bei einem Prüfvorgang mit
sechs einzelnen Schritten, ergibt dieses minimal sechs Testkammern. Diese Test
kammern kann man nun im einfachsten Fall auf einem runden Prüfrad vorzugsweise
symmetrisch (d. h. bei sechs Testkammern alle 60° eine Testkammer) anordnen und
so den einzelnen räumlichen Positionen der Testkammern die einzelnen Prüfschritte
zuordnen. Die einzelnen Testkammern werden nun an den verschiedenen Positio
nen den unterschiedlichen Prüfschritten entsprechend betrieben. D.h., an Position 1
erfolgt das Einlegen des Prüfobjektes, an Position 2 erfolgt das Anschließen des
Prüfobjektes und das Schließen der Testkammer, an Position 3 erfolgt das Beauf
schlagen des Prüfobjektes mit Testgas, an Position 4 erfolgt die Evakuierung der
Testkammer, usw. . Das Prüfrad mit den Testkammern ist dabei drehbar angeordnet,
so daß die einzelnen Testkammern nacheinander in die einzelnen Positionen ge
schwenkt werden können und somit die den jeweiligen Positionen zugeordneten
Schritte durchlaufen. Es werden also nacheinander, um jeweils eine Position zeitlich
versetzt, die in den jeweiligen Testkammern befindlichen Prüfobjekte die einzelnen
Schritte durchlaufen, was einen sehr effektiven Prüfablauf ermöglicht.
Oft ist es allerdings schon ausreichend, mehrere Testkammern parallel anzuordnen
und zu betreiben. Es entfällt dann das Prüfrad und die dazugehörige Ventil- und
Ansteuermimik.
Besonders vorteilhaft ist es, zur Beleuchtung der Untersuchungsvolumina der ein
zelnen Testkammern nur eine einzige Lichtquelle einzusetzen. Dies kann beispiels
weise durch Aufspaltung des von der Lichtquelle emittierten Lichtstrahls mittels
Strahlteilern erfolgen, wenn beispielsweise eine gleichzeitige Beleuchtung der ver
schiedenen Untersuchungsvolumina erforderlich ist, oder über Strahlablenkungsein
heiten - vorzugsweise über rotierende Polygonprismen oder schwenkbare Spiegel
geschehen, wenn eine zeitlich versetzte Beleuchtung der einzelnen Untersuchungs
volumina ausreichend ist. Im Falle des oben beschriebenen Prüfrades könnte die
Lichtquelle beispielsweise so eine bestimmte Position beleuchten, daß durch Dre
hen des Prüfrades jeweils eine Testkammer - und damit das entsprechende Untersu
chungsvolumen - in den Lichtstrahl hineinbewegt wird und hierdurch dann keine
spezielle Strahlablenkung erforderlich wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, als Testgas die Gase SF6,
C2H4, CO2 oder auch N2O, sowie Gemische dieser Gase und/oder Gemische dieser
Gase mit Luft oder Stickstoff einzusetzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines optischen Dichtheitsprüfsystems zur
integralen Dichtheitsprüfung,
Fig. 2 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines optischen
Dichtheitsprüfsystems mit optischer Datenübertragung und räumlich abge
grenztem Untersuchungsvolumen.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zeigt beispielhaft den prinzipiellen Aufbau eines
optischen Dichtheitsprüfsystems. Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung ergänzt die in
Fig. i dargestellte Anordnung im wesentlichen im Hinblick auf die mechanische Ab
kopplung der aufwendigen und damit teuren Komponenten von der das Prüfobjekt
aufnehmenden Testkammer.
Das mit einem unter Druck stehenden Testgas über Anschluß 37 beaufschlagbare
Prüfobjekt 1 wird zur Aufnahme von im Leckfalle aus dem Prüfobjekt 1 austreten
den Testgas in eine Testkammer 2 verbracht. Die Testkammer 2 ist mit einem
Gaseinlaß und einem Gasauslaß versehen. Auf der Einlaßseite der Testkammer 2
ist ein eingangsseitig mit testgasfreier Umgebungsluft oder testgasfreiem Spülgas
beaufschlagtes Einlaßventil 35 angeordnet. An der Auslaßseite der Testkammer
2 ist eine Vakuumpumpe 34 und ein zwischen Vakuumpumpe 34 und Testkam
mer 2 angeordnetes Absperrventil 33 angebracht. Mittels der Vakuumpumpe 34
und dem Absperrventil 33 kann der Druck in der Testkammer 2 soweit abgesenkt
werden, daß das aus etwaigen Leckagen am Prüfobjekt 1 austretende Testgas sich
schnell in der Testkammer 2 so ausbreiten kann, daß sich eine definierte, vom Ort
der Leckagen unabhängige Testgaskonzentrationsverteilung innerhalb der Test
kammer 2 einstellen kann. Mittels dem Einlaßventil 35 kann der Testkammer
druck beispielsweise vor einer Testgaskonzentrationsbestimmung oder zur Belüf
tung der Testkammer 2 definiert erhöht werden. Der von einer, vorzugsweise als
Laser ausgebildeten, Lichtquelle 3 erzeugte Laserstrahl 5 beleuchtet das inner
halb der Testkammer 2 angeordnete Untersuchungsvolumen 4. Der Laserstrahl
5 tritt durch das Einkoppelfenster 7 in die Testkammer 2 ein, durchsetzt das
Untersuchungsvolumen 4, tritt über das Auskoppelfenster 8 aus der Testkammer
2 wieder aus und wird über die Strahlfalle 9 definiert abgeblockt, d. h. vernichtet.
Innerhalb der Testkammer 2 und in der Nähe des Untersuchungsvolumens 4 sind
die zur Detektion der Wechselwirkung des das Untersuchungsvolumen 4 durchset
zenden Laserstrahls 5 mit dem Testgas herangezogenen Sensoren 6 angebracht.
Die Zentraleinheit 10 dient dazu, den Betriebszustand von Laser 3 einzustellen
und zu kontrollieren.
In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung werden die elektrischen Sensorausgangs
signale 6' der Sensoren 6 von der Zentraleinheit 10 direkt zur Bestimmung der
Testgaskonzentration ausgewertet und es wird unter Berücksichtigung des einge
stellten Laserbetriebszustandes auf die am Prüfobjekt 1 vorliegenden Leckagen
geschlossen. Diese Ergebnisse werden dem Anwender von der Zentraleinheit 10
dann in einer geeigneten Darstellung zur Verfügung gestellt.
In der in Fig. 2 dargestellten Anordnung werden die elektrischen Sensorausgangssi
gnale 6' von einer Signalaufbereitungseinheit 11 verstärkt und/oder digitalisiert
und/oder zur Bestimmung der Testgaskonzentration ausgewertet. Mittels einer
Sende/Empfängseinheit 11' kann die Signalaufbereitungseinheit 11 Daten draht
los, bidirektional mit der Zentraleinheit 10 mittels einer mit der Zentraleinheit 10
verbundenen Sende/Empfangseinheit 10' austauschen. Der Datenaustausch zwi
schen Signalaufbereitungseinheit 11 und der Zentraleinheit 10 kann beispiels
weise über eine optische IR-Datenübertragung nach dem IrDA-Standard erfolgen.
Hierdurch wird es möglich, die in der Regel aufwendigen Komponenten - den Laser
3 und die Zentraleinheit 10 - mechanisch vollkommen von dem restlichen Prüfauf
bau zu trennen und dennoch der Zentraleinheit 10 in geeigneter Form die Sensor
ausgangssignale 6' zur Auswertung im Hinblick auf die Testgaskonzentration be
reitzustellen sowie weitere zum Betrieb der Sensoren 6 notwendigen Daten zwi
schen der Zentraleinheit 10 und der Signalaufbereitungseinheit 11 auszutau
schen.
Zur gleichzeitigen und/oder zeitlich versetzten Dichtheitsprüfung von Prüfobjekten
1 ist es somit ausreichend, den Laser 3 und die Zentraleinheit 10 zusammen mit
der Sende/Empfangseinheit 10' nur einfach aufzubauen, während der übrige Teil
der in Fig. 2 dargestellten Prüfeinrichtung mehrfach, entsprechend der geforderten
Anzahl der Testkammern 2, aufgebaut wird.
Ein Teilbereich - der Untersuchungsbereich - 31 der Testkammer 2 ist so ausge
führt, daß das Untersuchungsvolumen 4 beispielsweise in Form einer an den En
den durch das Einkoppelfenster 7 und das Auskoppelfenster 8 verschlossenen
Röhre vom restlichen Teil der Testkammer 2 zum Zwecke der Testgasanreiche
rung bis auf Durchgang 30 abgegrenzt wird. Der Untersuchungsbereich 31 ist mit
einem Gaseinlaß 36 versehen. Auf der Einlaßseite des Untersuchungsbereichs
31 ist ein eingangsseitig mit testgasfreier Umgebungsluft oder testgasfreiem Spül
gas beaufschlagtes Einlaßventil 32 zum Spülen des Untersuchungsbereichs 31
angeordnet.
Claims (33)
1. Verfahren zur integralen Dichtheitsprüfung von Behältern und/oder Gehäusen
wonach ein derartiges Prüfobjekt in eine Testkammer eingebracht wird, mit ei
nem von der Umgebungsatmosphäre unterscheidbaren Testgas mit Druck be
aufschlagt wird, welcher gegenüber dem in der Testkammer eingestellten Druck
erhöht ist und der Testkammerdruck und/oder die Verwirbelung der in der Test
kammer befindlichen Umgebungsatmosphäre dabei so gewählt wird, daß das
aus etwaigen Leckagen am Prüfobjekt austretende Testgas sich schnell in der
Testkammer so ausbreiten kann, daß sich eine definierte, vom Ort der Leckagen
unabhängige Testgaskonzentrationsverteilung einstellen kann, dadurch ge
kennzeichnet, daß die so in der Testkammer erzeugten Testgaskonzentrationen
direkt in der Testkammer mittels optischer Gasnachweisverfahren bestimmt wer
den und aus den ermittelten Testgaskonzentrationen auf die Größe der Lecka
gen geschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung
der Testgaskonzentrationen in der Testkammer der Testkammerdruck vor der
Konzentrationsbestimmung auf die zu messenden - vorzugsweise auf die erwar
teten - Testgaskonzentrationen abgestimmt wird und/oder eingeregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Test
kammerdruck vor der Testgaskonzentrationsbestimmung auf einen Wert zwi
schen 1 mbar und ca. 1000 mbar Absolutdruck gebracht und/oder eingeregelt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Konzentrationsbestimmung des Testgases als Untersuchungsvolumen nur
ein Teilvolumen innerhalb der Testkammer herangezogen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Testkammer derart gestaltet ist, daß durch eine Erhöhung des Testkammer
drucks die Anzahl der Testgasmoleküle pro Volumen innerhalb des Untersu
chungsvolumens zunimmt und damit die Testgaskonzentration innerhalb des
Untersuchungsvolumens erhöht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Testgaskonzentrationsbestimmung mittels der Anregungsspektroskopie oder der
Ionisationsspektroskopie oder der optogalvanischen Spektroskopie oder der
optothermischen Spektroskopie oder der Absorptionsspektroskopie innerhalb
Laserresonatoren oder der Magnetischen-Resonanz-Spektroskopie oder der
Stark-Spektroskopie, oder der Geschwindigkeits-Modulations-Spektroskopie er
folgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren der
optischen Gasnachweisverfahren, welche die Wechselwirkung der in das Unter
suchungsvolumen eingestrahlten elektromagnetischen Wellen mit dem Testgas
registrieren, innerhalb der Testkammer und/oder nahe dem Untersuchungsvo
lumen angebracht sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Testgaskonzentrationsbestimmung mittels der photoakustischen Spektro
skopie erfolgt und als Sensor hierzu ein hochempfindlicher Drucksensor -vor
zugsweise ein empfindliches Mikrophon- innerhalb der Testkammer und/oder
nahe dem Untersuchungsvolumen zur Detektion der photoakustisch erzeugten
Druckschwankungen angebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Testgaskonzen
trationsbestimmung nach dem in der Deutschen Patentanmeldung Aktenzeichen
196 00 443.8 (Stetter/Schroff, 9.01.1996) beschriebenen photoakustischen Ver
fahren erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in
mehreren Testkammern gleichzeitig und/oder zeitlich versetzt die sich über die
Leckagen der einzelnen in den jeweiligen Testkammern befindlichen Prüfobjekte
einstellenden Testgaskonzentrationen ermittelt werden und hieraus die Lecka
gen der einzelnen Prüfobjekte ermittelt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer ein
zigen Lichtquelle - vorzugsweise eines Lasers - mehrere - vorzugsweise alle - Un
tersuchungsvolumina in den eingesetzten Testkammern gleichzeitig und/oder
zeitlich versetzt beleuchtet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den einzelnen Testkammern stattfindende Wechselwirkung der ein
gestrahlten elektromagnetischen Wellen mit dem aus Leckagen der in den je
weiligen Testkammern befindlichen Prüfobjekten ausgetretenen Testgas mittels
nur eines außerhalb der Testkammern angebrachten Sensors gleichzeitig
und/oder zeitlich versetzt registriert und/oder analysiert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
als Testgas SF6 und/oder C2H4 und/oder CO2 und/oder N2O verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
als Testgas ein Gemisch aus Luft oder Stickstoff mit SF6 und/oder C2H4 und/oder
CO2 und/oder N2O verwendet wird.
15. Anordnung zur Dichtheitsprüfung von Behältern, Gehäusen und dergleichen
Prüfobjekten (1), die mit einem unter Druck stehenden Testgas beaufschlagbar
sind, mit einer das Prüfobjekt (1) enthaltenden Testkammer (2) zur Aufnahme
von im Leckfalle aus dem Prüfobjekt (1) austretenden Testgas, mit einem Laser
(3) zur Erzeugung eines, das innerhalb der Testkammer befindliche Untersu
chungsvolumen (4) durchsetzenden Laserstrahls (5), mit einem oder mehreren
geeignet angeordneten Sensoren (6) zur Messung der Wechselwirkung der in
das Untersuchungsvolumen (4) eingestrahlten Laserstrahlung mit dem im Leck
falle aus dem Prüfobjekt (1) ausgetretenen Testgas.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser (3)
und/oder der zur Messung der Wechselwirkung der eingestrahlten Laserstrah
lung mit dem Testgas eingesetzte Sensor (6) innerhalb der Testkammer (2) an
gebracht ist.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der La
ser (3) außerhalb der Testkammer (2) angeordnet ist und der von dem Laser (3)
erzeugte Laserstrahl (5) über ein Einkoppelfenster (7) in die Testkammer (2)
eintritt.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der von dem Laser (3) erzeugte Laserstrahl (5) nach Durchsetzen des Un
tersuchungsvolumens (4) über ein Auskoppelfenster (8) die Testkammer (2)
verlassen kann und/oder in einer Strahlfalle (9) vernichtet wird.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch eine
Zentraleinheit (10) zur Einstellung eines definierten Laserbetriebszustandes
und/oder zur Auswertung der von dem oder den Sensoren (6) gelieferten elektri
schen Sensorausgangssignalen (6') zur Messung der im Leckfalle sich in der
Testkammer (2) einstellenden Testgaskonzentration.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Sensorausgangssignale (6') mittels einer Signalaufberei
tungseinheit (11) verstärkt und/oder digitalisiert und/oder zur Bestimmung der
Testgaskonzentration analysiert werden.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalaufbe
reitungseinheit (11) Daten mittels einer Sende/Empfangseinheit (11') drahtlos
mit der Zentraleinheit (10) über eine mit der Zentraleinheit (10) verbundene
Sende/Empfangseinheit (10') austauscht.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentraleinheit (10) Daten über eine optische Datenübertragung -vor
zugsweise über eine IR-Datenübertragung nach dem IrDA-Standard- an die Si
gnalaufbereitungseinheit (11) übermittelt und/oder Daten von der Signalaufbe
reitungseinheit (11) zur Bestimmung der Leckagen am Prüfobjekt (1) empfängt.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilbereich - der Untersuchungsbereich - (31) der Testkammer (2) so
ausgeführt ist, daß das Untersuchungsvolumen (4) - vorzugsweise in Form einer
an den Enden mittels Einkoppelfenster (7) und Auskoppelfenster (8) verschlos
senen zylindrischen Röhre - umschlossen wird und über einen Durchgang (30) -
vorzugsweise in Form einer Durchgangsbohrung - dieser Untersuchungsbereich
(31) mit dem restlichen Teil der Testkammer (2) verbunden ist.
24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersu
chungsbereich (31) mit einem Gaseinlaß (36) versehen ist und ein mit testgas
freier Umgebungsluft oder testgasfreiem Spülgas beaufschlagtes Einlaßventil
(32) ausgangsseitig mit dem Gaseinlaß (36) verbunden ist.
25. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet
daß die Testkammer (2) mit einem Gaseinlaß und einem Gasauslaß versehen
ist, ein auf der Einlaßseite der Testkammer (2) angeordnetes, eingangsseitig mit
testgasfreier Umgebungsluft oder testgasfreiem Spülgas beaufschlagtes Einlaß
ventil (35), eine auf der Auslaßseite der Testkammer (2) angeordnete Vakuum
pumpe (34) und ein zwischen Vakuumpumpe (34) und Testkammer (2) angeord
netes Absperrventil (33) aufweist.
26. Anordnung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Untersuchungsbereich (31) mit dem restlichen Teil der Testkammer
(2) verbindende Durchgang (30) so gestaltet ist, daß der Untersuchungsbereich
(31) - vorzugsweise über O-Ringe gedichtet - einfach lösbar - vorzugsweise an-
und abschraubbar - mit dem restlichen Teil der Testkammer (2) verbunden ist.
27. Anordnung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser (3) und/oder der zur Messung der Wechselwirkung der einge
strahlten Laserstrahlung mit dem Testgas eingesetzte Sensor (6) innerhalb des
Untersuchungsbereichs (31) der Testkammer (2) angebracht ist.
28. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß zur gleichzeitigen und/oder zeitlich versetzten Dichtheitsprüfung von mehre
ren Prüfobjekten (1) die Testkammer (2) mehrfach aufgebaut und angeordnet ist.
29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Laser
(3) erzeugte Laserstrahl (5) - vorzugsweise über Strahlteiler und/oder
Strahlablenkeinrichtungen - in mehrere Laserstrahlen zur gleichzeitigen und/oder
zeitlich versetzten Beleuchtung der einzelnen Testkammern (2) aufgespalten
und/oder abgelenkt wird.
30. Anordnung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Untersuchungsbereich (31) mit dem restlichen Teil der Testkammer (2) verbin
dende Durchgang (30) elastisch - vorzugsweise in Form einer elastischen Fal
tenbalgverbindung - zur Unterdrückung von mechanischen Schwingungen oder
Vibrationen innerhalb des Untersuchungsbereichs (31) realisiert ist.
31. Anordnung nach einem der Ansprüche 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang (30) als elastische Schlauchverbindung realisiert ist.
32. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil
zur Absperrung der elastischen Schlauchverbindung angebracht ist.
33. Anordnung nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Testkammern (2) zur zeitlich versetzten Dichtheitsprüfung der
Prüfobjekte (1) kreisförmig auf einem drehbar angeordneten Prüfrad angeordnet
sind und daß der Laserstrahl (5) zur Beleuchtung des Untersuchungsvolumens
(4) von mindestens einer der Testkammern (2) herangezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150257 DE19650257A1 (de) | 1996-12-04 | 1996-12-04 | Verfahren und Anordnung zur integralen Dichtheitsprüfung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996150257 DE19650257A1 (de) | 1996-12-04 | 1996-12-04 | Verfahren und Anordnung zur integralen Dichtheitsprüfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19650257A1 true DE19650257A1 (de) | 1998-06-10 |
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ID=7813602
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