DE4140725A1 - Verfahren und annordnung zur dichtheitspruefung von behaeltern - Google Patents
Verfahren und annordnung zur dichtheitspruefung von behaelternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Dichtheitsprüfung von Behältern, wobei die Be
hälter im Innenraum mit einem Meßfluid unter Druck be
aufschlagt werden und die Behälteroberfläche im Hin
blick auf austretendes Meßfluid beobachtet wird.
Bei der Dichtheitsprüfung von Wasser- und Ölkühlern für
die Kraftfahrzeugtechnik ist es bekannt, daß die auf
einem Transport- oder Hängeband ankommenden Kühler von
einem Arbeiter abgenommen und an den Ein- und Auslauf
stutzen mittels Gummistopfen abgedichtet werden, wäh
rend an den Entlüftungsnippel eine Druckluftleitung an
geschlossen wird. Sodann wird der Kühler mittels einer
Hubvorrichtung in das Wasser eines Prüfbeckens einge
taucht und mit Druckluft beaufschlagt. Etwaige Leckstel
len werden von dem prüfenden Arbeiter anhand aufstei
gender Luftblasen festgestellt, die durch das austre
tende Meßfluid gebildet werden. Nach dem Herausnehmen
des Behälters aus dem Becken wird die Leckstelle mit
Hilfe eines Markierungsstifts, beispielsweise mit Krei
de auf der Kühleroberfläche markiert. Weiter müssen die
aus dem Prüfbecken herausgehobenen Kühler getrocknet,
beispielsweise mit Druckluft abgeblasen und einer Heiß
luft-Trockenstrecke zugeleitet werden, bevor sie einem
weiteren Bearbeitungsvorgang ausgesetzt werden können.
Die defekten Kühler gelangen zu einem Reparaturplatz,
an welchem versucht wird, die Leckstelle beispielsweise
durch Nachlöten oder mit Hilfe eines Dichtungsmittels
abzudichten. Der reparierte Kühler gelangt dann erneut
zur Prüfstation, in welcher ein weiterer Lecktest durch
Eintauchen in das Prüfbecken ausgeführt wird. Sollte
ein weiteres Leck festgestellt werden, so kann der Re
paraturvorgang und der anschließende Lecktest wieder
holt werden.
Die beim Lecktest durchzuführenden Handhabungen sind
recht umständlich und zeitaufwendig und erfordern eine
erhebliche Muskelkraft. Auch der im Anschluß an den
Lecktest durchzuführende Trockenvorgang ist recht ar
beits- und platzaufwendig und erfordert einen nicht un
erheblichen Energieaufwand.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs
angegebenen Art zu entwickeln, womit die Dichtheitsprü
fung von Behältern automatisiert und wesentlich be
schleunigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentan
sprüchen 1 bzw. 22 angegebenen Merkmale vorgeschlagen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An
sprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis
aus, daß das an den Leckstellen der Behälteroberfläche
austretende Meßfluid unter bestimmten Bedingungen ohne
Zuhilfenahme des menschlichen Auges mit optoelektroni
schen Mitteln erfaßt und in seiner räumlichen Zuordnung
zur Behälteroberfläche lokalisiert werden kann. Um dies
zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß die Behälteroberfläche über mindestens eine Abbil
dungsoptik unter Erzeugung eines zweidimensionalen Ra
sterbildes auf einen auf das an einer Leckstelle aus
tretende Meßfluid ansprechenden optoelektronischen De
tektor abgebildet wird. Es ist dabei vorteilhaft, die
im Behälter enthaltene Luft zunächst abzusaugen oder
auszublasen und gegen das Meßfluid auszutauschen. Dies
kann im wesentlichen bei Atmosphärendruck erfolgen, so
daß an der Leckstelle zunächst keine nennenswerten Meß
fluidmengen austreten. Erst bei dem anschließenden Prüf
vorgang kann dann der Druck im Behälter sprunghaft bei
spielsweise auf mindestens 1 bar, vorzugsweise minde
stens 2 bar angehoben werden, so daß an einer eventuel
len Leckstelle Meßfluid in ausreichender Menge austritt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird der Behälter mit Heiß- oder Kaltluft als Meßfluid
beaufschlagt, während der optoelektronische Detektor
infrarotempfindlich ist. Die Temperaturdifferenz zwi
schen Meßfluid und Umgebungsluft sollte dabei minde
stens 10 K, vorzugsweise mindestens 40 K betragen.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, den Behälter
mit einem gegenüber der Umgebungsluft eine unterschied
liche Dichte aufweisenden Meßfluid, insbesondere mit
Helium, zu beaufschlagen, wobei die Abbildungsoptik als
auf Dichteunterschiede im Gas ansprechende Schlierenop
tik ausgebildet und eine Laserlichtquelle für die Be
leuchtung vorhanden sein kann.
Die Bildauswertung erfolgt zweckmäßig dadurch, daß das
Rasterbild in den einzelnen Bildpunkten (Pixels) digi
talisiert und mit einem in einem Datenspeicher abge
speicherten Referenzbild der betreffenden Behälterober
fläche verglichen wird. Das Referenzbild kann dabei aus
einer vorhandenen Referenzbilddatei abgerufen oder un
mittelbar vor der Beaufschlagung des Behälters mit dem
Meßfluid über die Abbildungsoptik und den Empfänger er
faßt und in einem Datenspeicher abgespeichert werden.
Zur Verbesserung des Signal/Rausch-Verhältnisses kann
der Behälter vor der Beaufschlagung mit dem Meßfluid ge
genüber der Umgebungstemperatur definiert abgekühlt
oder aufgeheizt werden.
Vorteilhafterweise werden das Rasterbild und das Refe
renzbild punktweise durch Differenz- und/oder Quotien
tenbildung miteinander verglichen, wobei bei Auftreten
eines einen Schwellenwert übersteigenden Vergleichssig
nals ein die Position des betreffenden Vergleichssig
nals definierendes Markierungssignal abgegeben werden
kann. Die Vergleichssignale und/oder Markierungssignale
können in einem ein Leckbild der Behälteroberfläche de
finierenden Datenspeicher abgespeichert werden. Weiter
ist es möglich, einen Markierungsstift vorzusehen, der
nach Maßgabe der Markierungssignale relativ zur Behäl
teroberfläche verschoben und zur Kennzeichnung der Leck
stellen gegen die Behälteroberfläche geführt wird.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die zeitliche Verän
derung der Bildsignale in den einzelnen Punkten des
Rasterbildes zur Leckerkennung und/oder zur Erzeugung
eines Leckbildes auszuwerten.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
der Empfänger als zweidimensionaler CCD-Empfänger oder
als zweidimensionales Foto- oder IR-Detektor-Array aus
gebildet.
Um eine Anpassung des Rasterbildes an unterschiedliche
Behältergrößen zu ermöglichen, kann gemäß einer vor
teilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Brennweite
der Abbildungsoptik nach Maßgabe der Behältergröße kon
tinuierlich oder schrittweise verändert werden.
Die zu prüfenden Behälter werden zweckmäßig über ein
Transportband in eine die Abbildungsoptik enthaltende
Testkammer eingeführt und dort während der Prüfung in
vorgegebener räumlicher Ausrichtung zeitweilig angehal
ten.
Sowohl der Druck als auch die Temperatur des Meßfluids
können nach Maßgabe eines vorgegebenen Sollwerts einge
regelt werden.
Die im Datenspeicher abgespeicherten Leckbilder des
gleichen Behältertyps können ferner für die statisti
sche Prozeßkontrolle (SPC) ausgewertet werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
vorteilhafterweise eine Anordnung zur Dichtheitsprüfung
von Behältern verwendet, die mindestens eine auf die
Behälteroberfläche gerichtete Abbildungsoptik sowie ei
nen auf das an einer Leckstelle der Behälteroberfläche
austretende Meßfluid ansprechenden optoelektronischen
Empfänger aufweist, wobei über die Abbildungsoptik und
den Empfänger ein zweidimensionales Rasterbild der Be
hälteroberfläche erzeugt wird. Der Empfänger weist hier
zu zweckmäßig ein zweidimensionales Raster aus Empfangs
elementen auf und kann beispielsweise als vorzugsweise
infrarotempfindliche CCD-Kamera ausgebildet sein. Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
der Empfänger mit einer Bildauswerteelektronik verbun
den ist, die mindestens einen Analog/Digital-Wandler
zur Digitalisierung der Bildsignale der einzelnen Emp
fangselemente sowie einen Datenspeicher für die digita
lisierten Bildsignale umfaßt. Die Bildauswerteelektro
nik umfaßt ferner zweckmäßig einen Mikroprozessor oder
Rechner, der eine Software für den Vergleich des Ra
sterbilds mit einem Referenzbild enthält.
Das Referenzbild kann dabei entweder aus einer vorge
fertigten Referenzbilddatei abgerufen oder unmittelbar
vor der Beaufschlagung des Behälters mit dem Meßfluid
über die Abbildungsoptik und den Empfänger erfaßt und
in den Datenspeicher eingelesen werden. Vorteilhafter
weise weist die Abbildungsoptik ein stufenweise oder
kontinuierlich nach Maßgabe der Behältergröße in seiner
Brennweite verstellbares Zoom-Objektiv auf.
Das erfindungsgemäße Dichtheitsprüfverfahren ist im Be
hälterbau vielfältig einsetzbar, insbesondere zur Dicht
heitsprüfung von
- - Wasser- und Ölkühlern für Kraftfahrzeuge
- - Ausgleichsbehältern für Kühler und Bremsen für Kraft fahrzeuge
- - Motorgehäusen, Pumpengehäusen, Kompressoren und Ein spritzsystemen
- - Flüssigkeits- und Gastanks
- - Auspuff- und Katalysatoranlagen für Kraftfahrzeuge
- - pneumatischen und hydraulischen Armaturen
- - Fahrzeugreifen und -schläuchen
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeich
nung in schematischer Weise dargestellten Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschema einer Dichtheitsprüfstation,
bei welcher Heißluft als Meßfluid verwendet
wird;
Fig. 2 ein Blockschema einer Dichtheitsprüfstation, in
welcher Helium als Meßfluid verwendet wird.
Die Dichtheitsprüfstation umfaßt in beiden Ausführungs
beispielen eine Testkammer 10 zur Aufnahme eines zu
prüfenden Behälters 12, eine auf die Oberfläche des in
der Testkammer 10 befindlichen Behälters 12 gerichtete,
ein motorgetriebenes Zoom-Objektiv enthaltende Abbil
dungsoptik 14, einen CCD-Empfänger 16 mit Bildauswerte
elektronik 18, einen Leitstandrechner 20 und eine zu
einem Stutzen des Behälters 12 führende Zuführleitung
22 für das Meßfluid.
Weiter kann ein über den Leitstandrechner 20 angesteu
erter Roboter 24 für die Handhabung des Behälters 12
und das Anschließen der Zuführleitung 22 an den Behäl
ter 12 sowie ein über den Leitstandrechner 20 ansteuer
barer Markierungsstift 23 vorgesehen werden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird
als Meßfluid Druckluft aus einem beispielsweise über ei
nen Kompressor gespeisten Druckluftspeicher 26 verwen
det, dessen Druck über den Leitstandrechner 20 und ein
Drucksteuerventil 25 und dessen Temperatur über den
Leitstandrechner, eine Temperatursonde 28 und eine Hei
zung 30 geregelt wird. Weiter ist an den Leitstandrech
ner 20 ein Raumtemperaturfühler 32 angeschlossen, der
in die Temperaturregelung des Meßfluids einbezogen wer
den kann. Der CCD-Empfänger 16 ist bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel als Infrarotsystem ausgebildet, so daß
die Leckstellen aufgrund von Temperaturschwankungen an
der Oberfläche des Behälters 12 optoelektronisch erfaßt
werden können. Das Zoom-Objektiv 14 der Abbildungsoptik
16 kann über den Leitstandrechner 20 nach Maßgabe der
Größe des augenblicklich zu prüfenden Behälters 12 mo
torisch in seiner Brennweite verstellt werden.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird
ein technisches Gas, wie Helium als Meßfluid einge
setzt, das gegenüber der Umgebungsluft einen Dichteun
terschied aufweist. Das Meßfluid wird dort über eine
Gasflasche 34 und ein über den Leitstandrechner 20 an
gesteuertes Druckregelventil 25 dem Behälter 12 über
die Leitung 22 zugeführt. Das an einer Leckstelle aus
tretende Gas wird aufgrund des Dichteunterschieds mit
sichtbarem Licht und einer Schlierenoptik in der CCD-
Kamera 16 erfaßt. Das optische System benötigt dort
zusätzlich eine Beleuchtung der Beobachtungsstellen an
der Behälteroberfläche, wozu ein über den Leitstand
rechner gesteuerter Laser 36 und ein Spiegelsystem 38
vorgesehen ist.
Die Bildauswertung erfolgt im Leitstandrechner 20 auf
grund von Referenzbildern des Behälters 12, die entwe
der aus einer Datenbank für die verschiedenen Behälter
typen entnommen oder jeweils vor der Beaufschlagung mit
dem Meßfluid über das optische System 14, 16 erfaßt und
im Datenspeicher des Leitstandrechners 20 abgespeichert
werden. Das Rasterbild und das Referenzbild werden mit
einer geeigneten Software punktweise durch Differenz
und/oder Quotientenbildung unter Erzeugung eines Leck
bildes miteinander verglichen. Überschreitet das Ver
gleichssignal an der einen oder anderen Stelle des Ober
flächenrasters einen vorgegebenen Schwellenwert, so
wird dies über den Leitstandrechner 20 als Leck quali
fiziert. Für die anschließende Reparatur kann die Leck
stelle rechnergesteuert über den Markierungsstift 23
auf dem Behälter 12 markiert werden. Beim vollautomati
schen Reparaturbetrieb kann die Information über die
Leckstelle vom Leitstandrechner direkt an die Repara
turstation übertragen werden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung
zur Dichtheitsprüfung von Behältern, wobei die Behälter
12 in ihrem Innenraum mit einem Meßfluid unter Druck be
aufschlagt werden und die Behälteroberfläche im Hin
blick auf austretendes Meßfluid beobachtet wird. Um eine
Automatisierung der Dichtheitsprüfung zu ermöglichen,
wird erfindungsgemäß die Behälteroberfläche über minde
stens eine Abbildungsoptik 14 unter Erzeugung eines
zweidimensionalen Rasterbildes auf einen auf das an ei
ner Leckstelle austretende Meßfluid ansprechenden opto
elektronischen Empfänger 16 abgebildet. Durch Vergleich
des Rasterbildes mit einem vorgegebenen oder zuvor er
zeugten Referenzbild wird von der Behälteroberfläche
ein Leckbild erzeugt, aufgrund dessen jede Leckstelle
auf der Behälteroberfläche positioniert werden kann.
Als Meßfluid wird zweckmäßig Heißluft verwendet, das beim
Austreten an einer Leckstelle durch einen infrarotemp
findlichen CCD-Empfänger 16 lokalisiert werden kann.
Claims (39)
1. Verfahren zur Dichtheitsprüfung von Behältern, bei
welchem der Behälter mit einem Meßfluid unter Druck
beaufschlagt und die Behälteroberfläche im Hinblick
auf austretendes Meßfluid beobachtet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behälteroberfläche über
mindestens eine Abbildungsoptik (14) unter Erzeu
gung eines zweidimensionalen Rasterbildes auf einen
auf das an einer Leckstelle austretende Meßfluid an
sprechenden optoelektronischen Empfänger (16) abge
bildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Behälter enthaltene Luft abgesaugt oder
ausgeblasen und gegen das Meßfluid ausgetauscht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Meßfluid zunächst im wesentlichen
bei Atmosphärendruck in den Behälter eingesaugt
oder eingeblasen wird und beim anschließenden Prüf
vorgang der Druck im Behälter sprunghaft angehoben
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem Meßfluid
druck von mindestens 1 bar, vorzugsweise mindestens
2 bar, beaufschlagt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter mit Heiß- oder
Kaltluft als Meßfluid beaufschlagt wird und daß der
optoelektronische Empfänger (16) infrarotempfind
lich ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturdifferenz zwischen dem Meßfluid
und der Umgebungsluft mindestens 10 K, vorzugsweise
mindestens 40 K beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem gegen
über der Umgebungsluft eine unterschiedliche Dichte
aufweisenden Meßfluid, insbesondere mit Helium, be
aufschlagt wird und daß die Abbildungsoptik als auf
Dichteunterschiede im Gas ansprechende Schlierenop
tik ausgebildet ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rasterbild in den einzelnen
Bildpunkten digitalisiert und mit einem in einem
Datenspeicher abgespeicherten Referenzbild der be
treffenden Behälteroberfläche verglichen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzbild aus einer Referenzbilddatei
des Datenspeichers abgerufen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzbild unmittelbar vor der Beauf
schlagung des Behälters mit dem Meßfluid über die
Abbildungsoptik und den Empfänger erfaßt und in
einem Datenspeicher abgespeichert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Behälter vor der Be
aufschlagung mit dem Meßfluid gegenüber der Umge
bungstemperatur abgekühlt oder aufgeheizt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Rasterbild und das
Referenzbild punktweise durch Differenz- und/oder
Quotientenbildung miteinander verglichen werden,
und daß bei Auftreten eines einen Schwellenwert
übersteigenden Vergleichssignals ein die Position
des betreffenden Vergleichssignals definierendes
Markierungssignal abgegeben wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichssignale und/oder Markierungssig
nale in einem ein Leckbild der Behälteroberfläche
definierenden Datenspeicher abgespeichert werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet
durch einen Markierungsstift, der nach Maßgabe des
Markierungssignals relativ zur Behälteroberfläche
verschoben und gegen die Behälteroberfläche geführt
wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Empfänger als zwei
dimensionaler CCD-Empfänger oder als zweidimensio
nales Foto- oder IR-Detektor-Array ausgebildet ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Brennweite der Abbil
dungsoptik nach Maßgabe der Behältergröße konti
nuierlich oder schrittweise verändert wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Behälter
über ein Transportband in eine die Abbildungsoptik
enthaltende Testkammer eingeführt und dort während
der Prüfung in vorgegebener Ausrichtung zeitweilig
festgehalten werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß der Druck des Meßfluids
nach Maßgabe eines vorgegebenen Sollwerts geregelt
wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Meß
fluids nach Maßgabe eines vorgegebenen Sollwerts
geregelt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die zeitiche Veränderung
der Bildsignale in den einzelnen Punkten des Ra
sterbildes zur Leckerkennung und/oder zur Erzeugung
eines Leckbildes ausgewertet werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die im Datenspeicher ab
gespeicherten Leckbilder für die statistische Pro
zeßkontrolle (SPC) ausgewertet werden.
22. Anordnung zur Dichtheitsprüfung von Behältern mit
einer an die Behälter anschließbaren, mit Meßfluid
beaufschlagbaren Druckleitung und einer Einrichtung
zur Beobachtung des Gasaustritts aus der Behälter
oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behäl
teroberfläche über mindestens eine Abbildungsoptik
(14) auf einen auf das an einer Leckstelle der Be
hälteroberfläche austretende Meßfluid ansprechenden
optoelektronischen Empfänger (16) unter Erzeugung
eines zweidimensionalen Rasterbildes abbildbar ist.
23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger in einem zweidimensionalen Raster
angeordnete Empfangselemente aufweist.
24. Anordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Empfänger als vorzugsweise infra
rotempfindliche CCD-Kamera ausgebildet ist.
25. Anordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß der Behälter mit Heiß-
oder Kaltluft als Meßfluid beaufschlagbar ist.
26. Anordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem
gegenüber der Umgebungsluft eine unterschiedliche
Dichte aufweisenden Meßfluid, insbesondere mit He
lium, beaufschlagbar ist, und die Abbildungsoptik
(14) als auf Dichteunterschiede ansprechende Schlie
renoptik ausgebildet ist.
27. Anordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß die im Behälter befindli
che Luft gegen das Meßfluid austauschbar ist.
28. Anordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, da
durch gekennzeichnet, daß der Empfänger mit einer
Bildauswerteelektronik (18) verbunden ist, die min
destens einen Analog/Digital-Wandler zur Digitali
sierung der Bildsignale sowie einen Datenspeicher
für die digitalisierten Bildsignale umfaßt.
29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildauswerteelektronik (18) einen Mikropro
zessor oder Rechner (20) umfaßt, der eine Software
für den Vergleich des Rasterbilds mit einem Refe
renzbild enthält.
30. Anordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzbild aus einer Referenzbilddatei
des Rechners abrufbar ist.
31. Anordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzbild unmittelbar vor der Beaufschla
gung des Behälters (12) mit dem Meßfluid über die Ab
bildungsoptik (14) und den Empfänger (16) erfaßbar
und in den Datenspeicher abspeicherbar ist.
32. Anordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik (14)
ein stufenweise oder kontinuierlich nach Maßgabe
der Behältergröße in seiner Brennweite verstellba
res Zoom-Objektiv aufweist.
33. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 21 zur Dichtheitsprüfung von Wasser- und Öl
kühlern für Kraftfahrzeuge.
34. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 21 zur Dichtheitsprüfung von Ausgleichsbehäl
tern für Kühler und Bremsen von Kraftfahrzeugen.
35. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 21 zur Dichtheitsprüfung von Motorgehäusen,
Pumpengehäusen, Kompressoren und Einspritzsystemen.
36. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 21 zur Druckluftprüfung von Flüssigkeits-
und Gastanks.
37. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 21 zur Dichtheitsprüfung von Auspuff- und Ka
talysatoranlagen für Kraftfahrzeuge.
38. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 21 zur Dichtheitsprüfung von pneumatischen
und hydraulischen Armaturen.
39. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 21 zur Dichtheitsprüfung von Kraftfahrzeug
reifen und -schläuchen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140725 DE4140725A1 (de) | 1991-12-10 | 1991-12-10 | Verfahren und annordnung zur dichtheitspruefung von behaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140725 DE4140725A1 (de) | 1991-12-10 | 1991-12-10 | Verfahren und annordnung zur dichtheitspruefung von behaeltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4140725A1 true DE4140725A1 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6446731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914140725 Withdrawn DE4140725A1 (de) | 1991-12-10 | 1991-12-10 | Verfahren und annordnung zur dichtheitspruefung von behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4140725A1 (de) |
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