DE19650038A1 - Verfahren zum Betreiben eines Widerstandsheizelementes und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines Widerstandsheizelementes und Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Betreiben
eines Widerstandsheizelementes und einer Vorrichtung zum
Durchfuhren des Verfahrens. Es ist Stand der Technik, die
für eine Regelung eines Widerstandsheizelementes notwendige
Isttemperatur mittels eines separaten Sensors zu erfassen.
Diese Sensorelemente können mit gleichbleibender Qualität
hergestellt werden. Wird zur Temperaturerfassung der
Widerstand des Widerstandsheizelementes verwendet, so weist
dieser im Vergleich zu herkömmlichen Temperaturfühlern hohe
Streuungen auf. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
rationell und ggf. automatisierbar die für das Betreiben des
Widerstandsheizelementes notwendigen Parameter
bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch die in den
unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines
Widerstandsheizelementes zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, daß während eines ersten Schritts ein Widerstand Rh des
Widerstandsheizelementes bei einer bekannten Basistemperatur
bestimmt wird, daß während eines zweiten Schritts ein
Widerstandssollwert in Abhängigkeit von dem Widerstand Rh
bei der bekannten Basistemperatur und einem bekannten
Temperaturkoeffizienten ermittelt wird und daß die
Ansteuerung des Widerstandsheizelementes durch
näherungsweise Einstellung dieses Widerstandssollwertes
erfolgt. Trotz in der Regel stark streuender Werte des
Widerstandes Rh wird dieser Widerstand Rh unter bekannten
Bedingungen genau erfaßt. Damit lassen sich die Parameter
der Regelung der Steuerung des Widerstandsheizelementes
speziell auf diesen Widerstand Rh abstimmen. Es läßt sich
die gewünschte Solltemperatur erzielen, weil der
Widerstandssollwert in Abhängigkeit von diesem stark
schwankenden Widerstand Rh bestimmt wird. Dieser Abgleich
läßt sich beispielsweise auch per Software ausführen,
weshalb sich das erfindungsgemäße Verfahren leicht
automatisieren läßt. Dies trägt somit insbesondere bei der
Serienproduktion zu Kostenersparnis bei. Die Messung des
Widerstandes Rh erhöht die Genauigkeit der
Temperaturregelung.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß als
Basistemperatur die Raumtemperatur verwendet wird. Damit ist
ein Parameterabgleich auf die bekannten Bedingungen in der
Produktion zugeschnitten. Aufgrund des bekannten
Temperaturkoeffizienten des Widerstandes Rh erübrigt sich
eine Aufheizung des Widerstandes Rh.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient der Durchführung des
Verfahrens nach dem Hauptanspruch. Eine Signalverarbeitung
ermittelt unter Zuhilfenahme eines variablen Widerstandes
den Widerstand Rh bei bekannter Basistemperatur. Durch
denselben variablen Widerstand wird ein Widerstandssollwert
eingestellt, der in Abhängigkeit von dem Widerstand Rh und
dem bekannten Temperaturkoeffizienten des Widerstandes Rh
ermittelt ist. Signalverarbeitung und variabler Widerstand
tragen somit sowohl zur Parametrierung als auch zum späteren
Betrieb des Widerstandsheizelements bei. Der Aufwand für
separate Justageeinrichtungen entfällt hiermit.
Gemäß einer zweckmäßigen Verbesserung ist der
Widerstandssollwert in einem Speicher hinterlegt. Der
Speicherinhalt kann wieder zu Regelungszwecken abgerufen
werden.
Eine Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß der
Widerstand Rh Teil einer Brückenschaltung ist. Der
Widerstand Rh kann beispielsweise durch Brückenabgleich
leicht bestimmt werden.
In einer weiteren Maßnahme besteht der variable Widerstand
aus einzelnen parallel geschalteten, einzeln aktivierbaren
Widerständen. Bei hinreichender Genauigkeit ist somit eine
kostengünstige Realisierung erreicht.
Bevorzugte Verwendung finden das Verfahren und die
Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens bei einem
Kraftfahrzeug, das mit einem Luftgütesensor ausgestattet
ist. Durch regelmäßiges Beheizen des Luftgütesensors
reduziert sich dessen Verschleiß.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungen aus abhängigen
Ansprüchen ergeben sich aus der Beschreibung.
Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild, Fig. 2 ein
Flußdiagramm und Fig. 3 eine Schaltungsanordnung als
Ausführungsbeispiele.
Ein Widerstandssollwert 12, der von einem variablen
Widerstand 13 beeinflußt wird, gibt ein Sollsignal 14 an eine
Steuerung/Regelung 15 ab. Die Steuerung/Regelung 15 gibt
Steuersignale an ein Widerstandsheizelement 10 ab, das einen
Widerstand Rh 11 besitzt.
Während eines ersten Schritts wird der Widerstand Rh 11 bei
Basistemperatur bestimmt. Daran schließt sich in einem
zweiten Schritt die Bestimmung des Widerstandssollwertes 12
an. In Schritt 3 wird das Widerstandsheizelement gemäß dem
Widerstandssollwert 12 angesteuert. Dieser Schritt
wiederholt sich.
Eine Meßbrücke 22 besteht aus den Meßbrückenwiderständen 16
und dem Widerstand Rh 11. Sie wird von einer
Betriebsspannung UB versorgt. Die Diagonalspannung der
Meßbrücke 22 wird einem Komparator 18 zugeführt. Zwischen
dem invertierenden Eingang des Komparators 18 und
Ein-/Ausgängen einer Signalverarbeitung 19 liegt der variable
Widerstand 13, der aus Einzelwiderständen 23 gebildet wird.
Ein Transistor 17 wird von der Signalverarbeitung 19
angesteuert und versorgt den Widerstand Rh 11 mit der
Betriebsspannung UB. Mit der Signalverarbeitung 19 sind ein
Speicher 20 und ein Rechner 21 verbunden.
Das Widerstandsheizelement 10 dient beispielsweise dazu,
anfällige elektronische Bauteile vor Verschleiß zu bewahren.
Insbesondere einen im Kraftfahrzeug angeordneten
Luftgütesensor schützt regelmäßiges Beheizen davor, daß die
porösen Strukturen durch Eindringen von Feuchtigkeit in
Mitleidenschaft gezogen werden. Das Widerstandsheizelement
10 wird hierbei auf konstante Absoluttemperaturen von ca.
300°C aufgeheizt. Als Widerstand Rh 11 des
Widerstandsheizelements 10 kann beispielsweise ein Platinwiderstand dienen. Der Widerstand Rh 11 kann dabei sehr stark streuen, mit Fertigungstoleranzen bis zu ± 40% - be zogen auf den angestrebten Wert - muß gerechnet werden. Der Widerstand Rh 11 liegt in der Größenordnung von 50 Ohm. Daneben ist auch der Temperaturkoeffizient des Widerstands Rh 11 bekannt. Ist der Widerstand Rh 11 für eine bestimmte Temperatur bekannt, so läßt sich mit Hilfe des Temperaturkoeffizienten der Widerstand Rh 11 bei Solltemperatur von beispielsweise 300°C bestimmen.
Widerstandsheizelements 10 kann beispielsweise ein Platinwiderstand dienen. Der Widerstand Rh 11 kann dabei sehr stark streuen, mit Fertigungstoleranzen bis zu ± 40% - be zogen auf den angestrebten Wert - muß gerechnet werden. Der Widerstand Rh 11 liegt in der Größenordnung von 50 Ohm. Daneben ist auch der Temperaturkoeffizient des Widerstands Rh 11 bekannt. Ist der Widerstand Rh 11 für eine bestimmte Temperatur bekannt, so läßt sich mit Hilfe des Temperaturkoeffizienten der Widerstand Rh 11 bei Solltemperatur von beispielsweise 300°C bestimmen.
Mit Hilfe der Steuerung/Regelung 15 wird der Widerstand Rh
11 auf die gewünschte Solltemperatur aufgeheizt. Das
Sollsignal 14, das der gewünschten Solltemperatur
entspricht, läßt sich beispielsweise durch einen
Widerstandssollwert 12, der von einem variablen Widerstand
13 gebildet werden kann, vorgeben. Als Sollsignale 14
könnten ebenfalls dem Widerstandssollwert 12 proportionale
Spannungen oder Ströme vorgesehen sein. Als variabler
Widerstand 13 kommen ein Potentiometer oder ein
Widerstandsnetzwerk, bestehend aus mehreren
Einzelwiderständen 23, zum Einsatz. Die Einzelwiderstände 23
eines Widerstandsnetzwerks lassen sich einzeln zu- oder
abschalten. Damit wird der variable Widerstand über diskrete
Stufen eingestellt. Ebenso läßt sich mit Hilfe gesteuerter
Strom- oder Spannungsquellen ein analoges oder digitales
Sollsignal 14 vorgeben.
Die Einstellung der zum Betreiben des Widerstandsheiz
elements 10 notwendigen Parameter erfolgt in mehreren
Schritten. Während eines ersten Schritts wird der Widerstand
Rh 11 bei einer bekannten Basistemperatur ermittelt. Als
Basistemperatur dienen beispielsweise Raumtemperatur oder
die Temperatur, die am Ende des Produktionsprozesses des
Widerstandsheizelements 10 herrscht. Die Vorgehensweise zur
Widerstandsermittlung ist bekannt. Ist der Widerstand Rh 11
beispielsweise Teil einer Meßbrücke 22, so kann diese
mittels eines variablen Widerstands 13 abgeglichen werden.
Der Widerstand Rh 11 berechnet sich dann in Abhängigkeit von
dem variablen Widerstand 13. Bei starken Schwankungen der
Basistemperatur ist es sinnvoll, diese gesondert zu
erfassen.
Ist der Widerstand Rh 11 bei Basistemperatur bestimmt,
schließt sich Schritt 2 an. Mit Hilfe des bekannten
Temperaturkoeffizienten des Widerstands Rh 11 wird der
Widerstand Rh 11 berechnet, der sich theoretisch bei der
gewünschten Solltemperatur einstellt. Hierzu können
verschiedene Widerstands-Temperatur-Kennlinien hinterlegt
sein, die als Parameter den Widerstand Rh 11 bei
Basistemperatur aufweisen. Als Widerstandssollwert 12 ist
somit der Wert gewählt, den der Widerstand Rh 11 bei
Solltemperatur annimmt. Die Ansteuerung des
Widerstandsheizelements 10 durch die Steuerung/Regelung 15
erfolgt so, daß dieser Widerstandssollwert 12 sich
näherungsweise einstellt. Die Parametrierung der
Steuerung/Regelung 15 des Widerstandsheizelements 10 ist
damit abgeschlossen. Die Parameter können beispielsweise in
einem Speicher 20 hinterlegt werden. Die Schritte 1 und 2
lassen sich beispielsweise am Bandende des
Herstellungsprozesses der Vorrichtung zum Durchführen des
Verfahrens vornehmen. Zu diesem Zeitpunkt ist auch auf
Hilfsmittel zur Berechnung des Widerstandssollwertes 12
zurückzugreifen, die zum Betreiben des
Widerstandsheizelements 10 nicht nötig sind.
Der dritte Schritt stellt den Regelbetriebsfall des
Widerstandsheizelementes 10 dar und wird zyklisch
wiederholt. Die Ansteuerung des Widerstandsheizelementes 10
gemäß des Widerstandssollwertes 12 kann beispielsweise
mittels eines Transistors 17 erfolgen. Der
temperaturabhängige Widerstand Rh 11 wird hierbei ständig
erfaßt und mit seinem Widerstandssollwert 12 verglichen. Der
Transistor 17 schaltet ein bzw. aus, wenn der Widerstand Rh
11 bestimmte Schwellen, die der Widerstandssollwert 12
vorgibt, unter- bzw. überschreitet. Dem Transistor 17 kann
auch eine Einschaltdauer vorgegeben werden in Abhängigkeit
von der vorher liegenden Meßperiode. In Abhängigkeit von dem
Widerstand Rh 11 wird in Verbindung mit dem
Widerstandssollwert 12 die Ansteuerdauer für die nächste
Periode verändert. Dieser dritte Schritt wird im
Normalbetrieb ausgeführt, beispielsweise in einem
Kraftfahrzeug zur Beheizung eines Luftgütesensors.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens ist in Fig. 3 gezeigt. Der Widerstand Rh 11
ist zusammen mit den Meßbrückenwiderständen 16 Teil einer
Meßbrücke 22. Die Meßbrückenwiderstände 16 werden im
Vergleich zum Widerstand Rh 11 hochohmig gewählt. Die
Diagonalspannung der Meßbrücke 22 ist einem Komparator 18
zugeführt. Der Komparator 18 vergleicht die am Widerstand Rh
11 abfallende Spannung mit einer Spannung, die in
Abhängigkeit von dem variablen Widerstand 13 einstellbar
ist.
Während des ersten Schritts wird bei Basistemperatur die
Meßbrücke 22 über den variablen Widerstand 13 abgeglichen.
Der variable Widerstand 13 ist im Ausführungsbeispiel durch
parallel geschaltete Einzelwiderstände 23 gebildet, deren
Werte beispielsweise von 6 k bis hin zu 400 k exponentiell
zunehmen. Jeder der Einzelwiderstände 23 kann durch die
Signalverarbeitung 19 aktiviert werden, indem beispielsweise
der zu aktivierende Einzelwiderstand 23 auf Masse gelegt
wird. In Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Komparators 18
werden die Einzelwiderstände 23 des variablen Widerstands 13
über die Steuerports der Signalverarbeitung 19 in
gewünschter Weise parallel geschaltet. Ist die Meßbrücke 22
abgeglichen, so merkt sich die Signalverarbeitung 19 die
aktivierten Steuerports, die den bekannten
Einzelwiderständen 23 zugeordnet sind. Diese Informationen
werden über eine serielle Schnittstelle dem Rechner 21
weitergegeben. Der Rechner 21 entschlüsselt in Abhängigkeit
von der Aktivierung der Steuerports den variablen Widerstand
13. Unter Berücksichtigung der ebenfalls bekannten
Meßbrückenwiderstände 16 läßt sich der aktuelle Widerstand
Rh 11 bei Basistemperatur berechnen.
Daraufhin ermittelt der Rechner 21 den Widerstandssollwert
12, wie bereits oben erläutert. Bei dem für die
Solltemperatur berechneten Widerstand Rh 11 soll der
variable Widerstand 13 so gewählt werden, daß die Meßbrücke
22 abgeglichen ist. Unter Berücksichtigung der
Meßbrückenwiderstände 16 läßt sich der variable Widerstand
13 und die zugehörige Ansteuerung der Steuerports bestimmen.
Diese korrespondierende Aktivierung wird an die
Signalverarbeitung 19 weitergegeben, ebenso wie der
Widerstandssollwert 12, der wiederum in einem Speicher 20
hinterlegt werden kann. Dieser Speicher 20 ist
beispielsweise als elektrisch beschreib- und löschbarer
Speicher ausgelegt. Die Parametrierung ist mit der
entsprechenden Ansteuerung der Steuerports der
Signalverarbeitung 19 abgeschlossen.
Für den Normalbetrieb gemäß Schritt 3 ist der Rechner 21 nun
nicht mehr erforderlich. Während einer Heizphase,
hervorgerufen durch Durchsteuern des Transistors 17, erfolgt
keine Messung der Diagonalspannung. Der Transistor wird für
eine festgelegte Zeitspanne angesteuert. Daran schließt sich
eine Heizpause an, die dazu verwendet wird, die
Diagonalspannung der Meßbrücke 22 zu erfassen. Ist die
Meßbrücke 22 abgeglichen, so stimmt der Soll- mit dem
Istwert überein. Den Abgleich stellt der Komparator 18 fest
und teilt dies der Signalverarbeitung 19 mit. Bei
unabgeglichener Meßbrücke 22 wird die Dauer der Heizphase
verändert durch die Signalverarbeitung 19. Die nächste
Heizphase verlängert oder verkürzt sich entsprechend. Somit
ist eine adaptive Regelung auf eine Solltemperatur erreicht.
Als Signalverarbeitung 19 kommt beispielsweise ein
Mikrocontroller zum Einsatz.
Claims (12)
1. Verfahren zum Betreiben eines Widerstandsheizelements
(10) mit einem Widerstand Rh (11), wobei das
Widerstandsheizelement (10) auf eine vorgegebene
Solltemperatur zu heizen ist, mit den Merkmalen:
- - während eines ersten Schritts wird der Widerstand Rh (11) des Widerstandsheizelements (10) bei einer bekannten Basistemperatur bestimmt,
- - während eines zweiten Schritts wird ein Widerstandssoll wert (12) in Abhängigkeit von dem Widerstand Rh (11) bei bekannter Basistemperatur und einem bekannten Temperatur koeffizienten ermittelt,
- - die Ansteuerung des Widerstandsheizelements (10) erfolgt durch näherungsweise Einstellung dieses Widerstandssoll wertes (12), um das Widerstandsheizelement (10) auf die vorgegebene Solltemperatur zu heizen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Basistemperatur Raumtemperatur verwendet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Signalverarbeitung
(19), einem variablen Widerstand (13), dem Widerstands
heizelement (10) mit dem Widerstand Rh (11), wobei das
Widerstandsheizelement (10) auf die vorgegebene
Solltemperatur zu heizen ist, und einer Steuerung/Regelung
(15), die einen dieser Solltemperatur entsprechenden
Widerstandssollwert (12) erhält, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalverarbeitung (19) den Widerstand Rh (11) des
Widerstandsheizelementes (10) bei der bekannten
Basistemperatur mittels variablen Widerstand (13) bestimmt,
daß der Widerstandssollwert (12) in Abhängigkeit von dem
Widerstand Rh (11) bei der bekannten Basistemperatur und dem
bekannten Temperaturkoeffizienten des Widerstandes Rh (11)
ermittelt ist, und daß dieser Widerstandssollwert (12) durch
den variablen Widerstand (13) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstandssollwert (12) in einem Speicher (20)
hinterlegt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstand Rh (11) Teil einer
Meßbrücke (22) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der variable Widerstand (13) aus
einzelnen parallel geschalteten Einzelwiderständen (23)
besteht, die einzeln aktivierbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelwiderstände (23) einzeln durch die
Signalverarbeitung (19) aktivierbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Diagonalspannung der Meßbrücke (22)
einem Komparator (18) zugeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Eingang des Komparators (18) eine vom Widerstand Rh (11)
beeinflußte Größe und an dem anderen Eingang des
Komparators (18) eine vom variablen Widerstand (13)
beeinflußte Größe anliegen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Ansteuerung des
Widerstandsheizelementes (10) mit der Zeit T1 eine Meßphase
folgt, während der die Zeit T1 in Abhängigkeit von dem
Widerstand Rh (11) festgelegt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstandssollwert (12) am Ende des
Produktionsprozesses ermittelt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
gekennzeichnet durch die Verwendung in einem Kraftfahrzeug
zur Beheizung eines Luftgütesensors.
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