DE19649782C1 - Vorrichtung zum Befüllen von Küvetten mit schnellaushärtender Einbettmasse - Google Patents

Vorrichtung zum Befüllen von Küvetten mit schnellaushärtender Einbettmasse

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff von An­ spruch 1.
Um Metall in Formen abgießen zu können, werden zum Herstellen dieser Formen oftmals keramische oder gipsartige Massen verwendet, wie es beispielsweise in der DE 37 11 178 A1 beschrieben ist. Diese Massen haben die Eigenschaft relativ schnell auszuhärten. Bei der Herstellung von kleineren Formen reicht die Zeit bis zur Aushärtung der Masse ohne weiteres aus um den pulverförmigen Grundstoff in das benötigte Wasser einzurühren, die Dispersion gut durchzumischen und in eine Küvette abzufüllen. Probleme ein eben sich erst, wenn die zu erstellenden Formen für den Metallguß eine bestimmte Größe überschreiten. Da mit zunehmender Pul­ vermenge sowohl die Zeit für das Einrühren des Pulvers in die benötigte Wasser­ menge, als auch die Zeit für den Mischvorgang und das Abfüllen der fertigen Dis­ persion in die Küvette zunimmt müssen diese Vorgänge jeweils soweit beschleu­ nigt werden, daß trotz der großen Menge die Küvette noch vor dem Beginn des Aushärtens fertig befüllt ist.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zum Befüllen der Kü­ vetten in der Art auszubilden daß das Einrühren der Grundmasse in Wasser, der eigentliche Mischvorgang und das folgende Befüllen der Küvette mit der Einbett­ masse weitgehend automatisch mit hoher Geschwindigkeit abläuft.
Gelöst wird die Aufgabe mit einer Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkma­ len des Hauptanspruchs. Durch die Form des Mischgefäßes und die spezielle An­ kopplung des Einfülltrichters wird ein sehr schneller und effizienter Mischvorgang ermöglicht, der gleichzeitig mit dem Einstreuen der pulverförmigen Grundmasse beginnen kann. Die Mischscheibe treibt dabei das Wasser zwar an den Innenwän­ den des Mischgefäßes nach oben, es besteht jedoch keine Gefahr, daß die Trich­ teröffnung durch eine Vermischung des Wassers mit austretendem Pulver ver­ stopft wird. Dadurch, daß der Innenraum des Mischgefäßes weder Kanten noch Ecken aufweist, ist sichergestellt, daß sich die beiden Komponenten nicht vonein­ ander getrennt in solchen Toträumen absetzen, sondern sich zu einer homogenen Masse verrühren lassen.
Um zu verhindern, daß sich eine gewisse Menge des Pulvers an der Innenwand des Trichters festsetzt, wird der Trichter in Schwingungen versetzt. Hierzu kann entweder ein elektromechanischer Rüttler oder aber auch ein Ultraschallwandler verwendet werden.
Das an der tiefsten Stelle des Mischgefäßes sitzende Ablaßventil ist so ausgestal­ tet, daß es in geschlossener Stellung bündig mit der Innenwand des Mischgefäßes abschließt. Auf diese Weise wird wiederum ein Totraum vermieden, indem sich entweder Wasser oder Pulver festsetzen kann, ohne daß eine Vermischung eintritt.
Weiterhin ist das Ventil so ausgestaltet, daß keine Verkrustung durch die schnell aushärtende Einbettmasse stattfinden kann. Hierzu ist ein Flansch vorgesehen, der nach unten von der Außenwand des Mischgefäßes absteht. Über diesen Flansch ist ein flexibler Schlauch gezogen und beispielsweise mit einer Rohrschelle befe­ stigt. Ebenfalls außen an dem Mischgefäß ist ein Betätigungselement angebracht, welches den Schlauch in den innen als Ventilsitz ausgebildeten Flansch hinein drückt und so das Ventil schließt. Durch die Bewegung des Schlauches beim Schließen und Öffnen des Ventils würde eventuell dort anhaftende, bereits ausge­ härtete Einbettmasse abbröckeln.
Das eigentliche Betätigungselement kommt mit der Einbettmasse nicht in Berüh­ rung, so daß diese die Betriebssicherheit des Ventils nicht beeinträchtigen kann.
Um das Ventil an der tiefsten Stelle des Mischgefäßes plazieren zu können, ist die Achse der Mischscheibe seitlich versetzt und gegenüber der Mittelachse des Mischgefäßes schräggestellt. Dieser seitliche Abstand wird vorzugsweise so ge­ wählt, daß aus der Trichteröffnung rieselndes Pulver in einem äußeren Bereich der Mischscheibe auftrifft, auf dem es sich aufgrund der hohen Umfangsgeschwindig­ keit nicht festsetzen kann, sondern sofort in dem Mischraum verteilt wird.
Beim Einfüllen von pulverförmigen Stoffen durch einen Trichter kommt es häufig vor, daß sich durch das Abrieseln in der Nähe der Trichteröffnung eine Höhlung bildet. Durch Rütteln am Trichter bricht diese Höhlung dann zusammen und der darüberliegende Anteil des Pulvers fällt gewißerweise als Klumpen in die Trichter­ öffnung und verstopft diese. Um dies zu vermeiden, wird vorteilshafterweise in dem Trichter eine Förderschnecke vorgesehen, die den Trichter gleichmäßig und mit hoher Zuverlässigkeit leert. Damit ein eigener Schneckenantrieb vermieden werden kann ist die Förderschnecke auf einer Verlängerung der Mischscheibenantriebs­ achse befestigt.
Der Antrieb der Förderschnecke kann auch gleichzeitig zum Antrieb eines Rüttlers für den Trichter benutzt werden. Hierzu wird beispielsweise auf der Antriebsachse eine Exzenterscheibe befestigt, die bei jeder Umdrehung stoßartig auf die Trich­ terwand schlägt. Da es bei dieser Ausführungsform weder zu einer Verstopfung der Trichteröffnung, noch zum Anhaften des Pulvers an der Trichterwand kommen kann, ist eine schnelle und sichere Entleerung des Trichters in das Mischgefäß gewährleistet.
Zur Befüllung des Trichters ist es zweckmäßig ein Gebinde zur Verfügung zu stel­ len, welches exakt die benötigte Pulvermenge enthält. Wegen der enormen Stau­ bentwicklung, die beispielsweise beim Einfüllen des Pulvers in den Trichter auftritt, sollte es möglich sein, das Pulver zusammen mit seiner Verpackung in den Trichter einzufüllen und die Verpackung erst dort zu entfernen. Bei einem Ausführungsbei­ spiel der Erfindung sind deshalb in dem Trichter Heizdrähte vorgesehen, die eine eingelegte Kunststoffverpackung an bestimmten Stellen aufschmelzen können, so daß die Verpackung dann entfernt werden kann, während der pulverförmige Inhalt im Trichter verbleibt.
Hierzu ist es jedoch notwendig, daß die Förderschnecke auf ihrer Achse so weit nach unten verschoben werden kann, daß sie das Einlegen der Verpackung in den Trichter nicht behindert. Beim Einschalten des Antriebs schiebt sich die Förder­ schnecke selbständig nach oben und beginnt die Förderung des Pulvers zur Aus­ lauföffnung des Trichters. Um die Staubentwicklung ganz vermeiden zu können ist für den Trichter ein Deckel vorgesehen, der eine Einrichtung aufweist, mit dem die Verpackung aus dem Trichter entfernt werden kann. Auf diese Weise läßt sich die noch geschlossene Verpackung mit dem darin befindlichen Pulver in den Trichter legen und der Deckel kann bei noch geschlossener Verpackung aufgesetzt wer­ den. Danach werden zum Öffnen der Verpackung kurz die Heizdrähte im Trichter aktiviert. Die nun geöffnete Verpackung kann mit Hilfe der Einzieheinrichtung im Deckel aus dem Trichter entfernt werden ohne daß außerhalb des Trichters eine Staubentwicklung auftreten kann.
Eine entsprechende Verpackung ist idealerweise als Kunststoffbeutel ausgebildet, auf dem genau die beizumischende Flüssigkeitsmenge und die Küvettengröße angeführt ist, für die die Menge ausreicht.
Kunststoffbeutel für die Verwendung in Trichtern ohne Heizdrähte sind vorzugs­ weise mit einer Aufreißnaht versehen, die von außerhalb des Trichters, möglichst bei aufgesetztem Deckel, gehandhabt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung eingehend erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für die Verwendung von Gebinden mit pulverförmigem Inhalt,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform mit elektromagnetischem Rüttler und geändertem Ablaßventil,
Fig. 4 die Ausführungsform nach Fig. 3 mit einem weiteren Ablaßventil und
Fig. 5 einen Pulverbeutel mit Aufreißnaht.
Das in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsbeispiel zeigt ein Mischgefäß 1, welches aus einem unteren Segment 2 und einem oberen Segment 3 besteht. Das untere Segment 2 wird durch einen etwa halbkugelförmigen Körper gebildet. Die Rundung des oberen Segments ist flacher ausgebildet, wobei sich in der Mitte eine kreisrun­ de Öffnung befindet. Der Rand dieser Öffnung ist trichterförmig nach innen einge­ drückt. Dieser eingedrückte Randbereich 4 hat die Aufgabe an der Innenseite der Außenwand aufsteigende Flüssigkeit umzuleiten und wieder zur Mitte des Misch­ gefäßes zurückzuführen.
In die kreisrunde Öffnung des oberen Segments 3 ragt ein Einfülltrichter 5, dessen Seitenwände in etwa parallel zu dem nach innen eingedrückten Randbereich 4 verlaufen. Der Trichter 5 ist über die Dämpfungselemente 6 an dem oberen Seg­ ment 3 des Mischgefäßes befestigt. Um ein Anschlagen des Trichters an den Randbereich 4 zu verhindern, ist ein ringförmiger Streifen elastischen Materials 7 in diesen Spalt eingelegt. Es ist jedoch auch ausreichend wenigstens drei Einzelstücke eines entsprechenden Materials in gleichem Abstand um den Umfang des Trichters verteilt anzuordnen.
An dem Mischgefäß 1 ist seitlich unten ein Elektromotor 8 angebracht. Eine An­ triebswelle 9 ragt durch eine abgedichtete Öffnung in den Mischraum und setzt sich bis zur Einfüllöffnung 10 des Trichters fort. Auf der Welle 9 ist die Mischschei­ be 11 drehsicher befestigt. Die Unterseite dieser Mischscheibe ist in ihrer Form der Außenwand des unteren Segments 2 des Mischgefäßes 1 angepaßt. Sie weist Löcher 12 auf. Auf ihr können schaufelartige Elemente befestigt sein, die so ange­ bracht sind, daß auftreffendes Pulver oder auftreffende Flüssigkeit nach außen geschleudert werden. Am freien Ende der Antriebswelle 9 ist ein quirlartiges Ele­ ment 13 befestigt. Die Querstange 14 ist idealerweise so dimensioniert, daß der Quirl 13 bei jeder Umdrehung leicht an die Trichterwand schlägt und diesen somit in Schwingung versetzt.
Am tiefsten Punkt des Mischgefäßes 1 ist das Ablaßventil 15 angebracht. An der Außenseite des Mischgefäßes ist hierzu der Flansch 16 befestigt der die Öff­ nung 17 umschließt. Über den Flansch 16 ist der flexible Schlauch 18 gestülpt. An dem Halter 18 ist ebenfalls an der Außenfläche des Mischgefäßes 1 der Pneuma­ tikzylinder 19 befestigt, der den Kniehebel 20 mit dem Schließelement 21 betätigt. In geöffneter Stellung des Ventils liegt das Schließelement 21 an der Außenflä­ che 22 des flexiblen Schlauchs 18 an. In geschlossener Stellung (gestrichelt ge­ zeichnet) drückt das Schließelement 21 diese Fläche 22 des Schlauches 18 in die Öffnung 17, so daß diese dicht verschlossen ist. Der Schlauch 18 mündet in die Küvette 23, in der ein Wachsmodell 24 befestigt ist.
Zum Befüllen der Küvette wird nun das Mischgefäß 1 mit der benötigten Menge Wasser befüllt. In die Trichteröffnung 10 wird ein kleines Stück Folie eingelegt und an dem quirlförmigen Element 13 befestigt. Sodann kann auch der Trichter 5 mit der entsprechenden Menge Mischpulver aufgefüllt werden. Um beim Mischvorgang Staubentwicklung zu vermeiden, wird der Trichter 5 mit dem Deckel 25 verschlos­ sen.
Die so vorbereitete Mischvorrichtung wird nun zusammen mit der Küvette in eine Vakuumkammer gebracht, die dann evakuiert wird.
Wenn der Mischvorgang beginnen soll, wird der Elektromotor 8 eingeschaltet. So­ bald sich nun das quirlförmige Element zusammen mit der Welle 9 dreht, wickelt sich das Folienstück um das Element und gibt die Öffnung 10 frei. Durch diese Öffnung rieselt nun das Pulver sehr schnell in den Innenraum des Mischgefäßes. Eventuell sich bildende Verklumpungen im unteren Teil des Trichters werden sofort durch den Quirl 13 aufgelöst. An der Trichterwand anhaftendes Pulver wird durch die ständigen Klopfbewegungen des quirlförmigen Elementes 13 und die dadurch bewirkte Schwingung des Trichters gelöst und ebenfalls dem Mischraum 1 zuge­ führt.
Das durch die Öffnung 10 austretenden Pulver fällt auf die sich mit hoher Ge­ schwindigkeit drehende Mischscheibe 11 von der es sofort nach außen wegge­ schleudert wird. Gleichzeitig trifft auf die Mischscheibe von den oberen Leitflä­ chen 4 abgelenktes Wasser, welches sich auf diese Weise sofort mit dem Pulver vermischt. Es entsteht so eine Zirkulationsbewegung von Pulver und Wasser, wo­ bei das an die Außenwand geschleuderte Pulver von dem dort aufsteigenden Wasser mitgerissen und über den oberen Randbereich 4 des Segments 3 wieder zur Mischscheibe zurückgeführt wird. Die vollkommene Durchmischung von Was­ ser und Pulver findet dadurch in sehr kurzer Zeit statt. Da auch das Einfüllen des Pulvers bedingt durch den Quirl 13 und die Schwingung des Trichters 5 nur wenig Zeit in Anspruch nimmt können verhältnismäßig große Mengen an Einbettmasse gemischt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die hergestellte Masse zu schnell aushärtet.
Ist der Mischvorgang beendet, wird das Ablaßventil 15 geöffnet und die Masse fließt durch den Schlauch 18 in die Küvette 23 in der das Wachsmodell 24 sauber ohne Lufteinschlüsse von der Masse umschlossen wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszei­ chen versehen. Wie die Fig. 2b im Detail zeigt ist an der Unterseite des Trichters 5 ein Ring 30 befestigt. Eine Hülse 31 ist über die sich mittig kreuzenden Stangen 32 exzentrisch mit dem Ring 30 verbunden. In dem Schnitt nach Fig. 2b ist deutlich zu erkennen, daß die Seite 33 der Hülse länger als die Seite 34 ist, die Hülse also unten angeschrägt ist.
Auch der Welle 9 ist eine ähnliche Hülse befestigt. Diese Hülse 35 hat jedoch oben eine angeschrägte Seite, so daß die beiden schrägen Flächen der Hülsen 31 und 35 aufeinander zu liegen kommen. Das bedeutet, daß bei jeder Drehung der Wel­ le 9 und der mit dieser verbundenen Hülse 35 die Hülse 31 und der damit verbun­ dene Trichter 5 ein Stück nach oben bewegt werden und sich dann wieder absen­ ken. Der Trichter erhält folglich bei jeder Umdrehung der Welle einen Stoß von unten, der an der Wand anhaftendes Pulver nach unten in Richtung der Trichter­ öffnung bewegt.
Der in diesem Ausführungsbeispiel anders aufgebaute Deckel 36 weist eine Wickelwelle 37 und einen damit verbundenen Antriebsmotor 38 auf.
In den Trichter wird nun ein Beutel mit Mischpulver eingelegt wie er in Fig. 5 ge­ zeigt ist.
Der Beutel 40 weist vier Aufreißstreifen 41 auf, die an ihrem oberen Ende henkel­ förmig zusammengeführt sind. Nur an ihrem unteren Ende sind sie fest mit dem Beutel 40 verschweißt. Zwischen den Aufreißbändern 41 befinden sich Aufreiß­ nähte 42, die durch Perforationen in dem Beutelmaterial gebildet werden und sich über etwa ein Drittel der Beutellänge erstrecken. Die Aufreißnähte 42 laufen an der Unterseite des Beutels kreuzförmig zusammen.
Dieser Beutel 40 wird nun in den Trichter 5 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 eingelegt. Die Aufreißbänder 41 werden zum Beispiel mit Hilfe von klammern der Welle 37 befestigt.
Soll nun der Mischvorgang gestartet werden, so wird der Antriebsmotor 38 in Be­ trieb gesetzt und die Welle 37 wickelt die Aufreißbänder 41 auf. Durch den entste­ henden Zug reißt der Beutel 40 an seiner Unterseite entlang den Aufreißnähten 42 auf und gibt den Inhalt frei. Der Motor 38 kann beispielsweise über einen Last- oder Zeitschalter gestoppt werden. Erst dann wird der Elektroantrieb 8 einge­ schaltet, der sowohl die Mischscheibe antreibt, als auch den Rüttler 30-35 für den Trichter 5 betätigt.
In dem Trichter 5 können auch Heizdrähte 39 vorgesehen sein, wie sie durch die gestrichelten Linien in Fig. 2a angedeutet sind. Diese Heizdrähte 39 sind auf den gekreuzten Stangen 32 angebracht und ziehen sich an der Trichterinnenwand auf etwa ein Drittel der Trichterlänge hinauf. Diese Heizdrähte 39 können über eine hier nicht gezeigte Steuereinrichtung auf eine Temperatur gebracht werden, die das Material des Beutels 40 zum Schmelzen bringt. Auf diese Weise kann auf die Aufreißnähte 42 verzichtet werden.
Auf dem Beutel 40 ist ein beschriftetes Feld oder Etikett 43 vorgesehen, auf dem sowohl die Küvettengröße, für die der Inhalt ausreichend ist und die zum Mischen benötigte Wassermenge angegeben ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches einen elektromagnetisch betriebenen Rüttler 45 für den Trichter 5 verwendet. Da die Antriebswelle 49 hier nur die Misch­ scheibe 11 drehen muß, kann sie kurz ausgebildet sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein anderes Auslaßventil verwendet, welches im Detail in Fig. 3b gezeigt ist. An der Außenseite des unteren Segments 2 des Mischgefäßes 1 ist ein festes Rohr 46 angebracht. Durch eine Öffnung wird ein um 90° abgebogenes dünnes Rohr in die Mitte des Rohres 46 eingeführt, wobei das äußere Ende des dünnen Rohrs 47 mit einer hier nicht gezeigten Luftdruckquelle verbunden ist. An dem anderen Ende ist ein Ballon 48 befestigt. In nicht aufgebla­ senem Zustand (gestrichelt gezeichnet) weist der Ballon 48 einen Umfang auf, der die Querschnittsfläche des Rohrs 46 nicht wesentlich verkleinert. In diesem geöff­ neten Zustand kann folglich die fertig gemischte Einbettmasse problemlos in die Küvette 23 abfließen.
Während des Mischvorganges wird der Ballon aufgeblasen und dichtet somit die obere Öffnung des Rohres 46 sicher ab.
Ein weiteres Beispiel eines Ablaßventils ist in Fig. 4 gezeigt, wobei die Fig. 4a bzw. 4b das Ablaßventil jeweils im Querschnitt und in Draufsicht in geöffneter bzw. in geschlossener Stellung zeigen. Hier ist an der Unterseite des Mischgefäßes ein scheibenförmiger Körper aus elastischen Material, beispielsweise Gummi befestigt. Diese Scheibe ist in vier Sektoren 50 unterteilt, die jeweils einen Hohlraum 51 auf­ weisen. Bedingt durch die Federkraft des Materials nimmt der Hohlraum die in Fig. 4b gezeigte Stellung ein, wobei die Sektoren 50 den kreuzförmigen Trenn­ spalt 51 dicht verschließen. Im äußeren Bereich der Scheibe ist ein Ringkanal 52 vorgesehen, der zum einem mit jedem Hohlraum 51 eines jeden Sektor 50 und andererseits über den Schlauch 53 mit einer nicht gezeigten Vakuumquelle ver­ bunden ist.
Wird nun ein Vakuum angelegt so beulen sich die schwächsten Begrenzungs­ wände 54 der Sektoren nach innen in die Hohlräume ein, wobei die Spitzen der Sektoren 50 nach unten gezogen werden.
Auf diese Weise kann die gesamte Vorrichtung während des Befüllens ohne Ver­ bindung zu einer Energiequelle bleiben, da das Ablaßventil in seinem Ruhezustand geschlossen ist. Erst zu Beginn des Mischvorganges muß der Strom eingeschaltet werden. Der Schlauch 53 wird idealerweise über ein schaltbares Magnetventil mit der Vakuumquelle, der Vakuumkammer verbunden. Mit diesem Auslaßventil kann verhindert werden, daß durch einen Bedienfehler das Ablaßventil geöffnet bleibt und das Mischwasser sofort in die Küvette fließt, während das Pulver trocken in dem Mischgefäß bewegt wird.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Befüllen von Küvetten mit schnell aushärtender Einbettmasse mit einem Trichter und einem Mischgefäß, welches mit einer antreibbaren Mischscheibe und einem Ablaßventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgefäß in etwa kugelförmig ausgebildet ist, wobei das obere Segment eine trichterförmig eingedrückte Öffnung besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trichter Mittel zum Erzeugen von Schwingungen angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Verlän­ gerung der Antriebsachse eine Hülse mit angeschrägter Stirnseite befestigt ist, wobei diese mit der ebenfalls angeschrägten Stirnseite einer mit dem Trichter fest verbundenen Führungshülse so zusammenwirkt, daß bei jeder Umdre­ hung der Achse ein stoßartiger Impuls auf dem Trichter ausgeübt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil einen flanschartigen Ventilsitz aufweist, über den ein flexibler Schlauch gezo­ gen ist und daß ein an den Ventilsitz angepaßtes Betätigungselement außer­ halb des Mischgefäßes so angebracht ist, daß es in Schließstellung den Schlauch in den Ventilsitz drückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch in Schließstellung des Betätigungselements bündig mit der Innenwand des Mischgefäßes abschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil einen ballonartigen Dehnkörper aufweist, der sich in gefülltem Zustand in ei­ nen entsprechend ausgeformten Ventilsitz ein paßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil mehrere Füllkörper aufweist, die ungefüllt eine Ablaßöffnung freigeben, wäh­ rend sie in gefülltem Zustand einen die Ablaßöffnung verschließenden For­ menverbund ergeben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Mischscheibe schräggestellt und ihr Mittelpunkt seitlich gegenüber der Mitte­ lachse des Trichters versetzt ist.
9 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trichter ein quirlartiges Förderelement vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderele­ ment auf der Verlängerung der Antriebsachse der Mischscheibe befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderele­ ment in Richtung seiner Mittelachse bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter mit Heizdrähten versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß für den Trichter ein Deckel vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel eine Einzieheinrichtung für einen Kunststoffbeutel befestigt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 befüllt mit einem Kunststoffbeutel mit pulverför­ migem Inhalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel mit der beizumischen­ den Flüssigkeitsmenge und/oder der zu verwendenden Küvettengröße be­ schriftet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, daß der Beute eine Aufreißnaht aufweist.
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