DE19649553A1 - Dampfumformer - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung,
die als Dampfumformer bzw. im englischsprachigen Raum als
Desuperheater bekannt ist. Es ist seit langem bekannt, daß
überheizter Dampf eine ausgezeichnete Energiequelle ist,
jedoch ist für bestimmte Anwendungen gesättigter Dampf oder
Dampf mit lediglich einem beschränktem, überheiztem Anteil
erwünscht. Als solche betrifft die Erfindung eine
verbesserte Einrichtung zur Verminderung des überheizten
Zustands des Dampfes auf ein annehmbares Maß.
Wenn Dampf aus Wasser gewonnen wird, bleibt dessen
Temperatur die gleiche wie die des Wassers. Es besteht ein
spezifisches Verhältnis zwischen der Dampftemperatur und dem
Druck unter gesättigten Bedingungen. Als solcher kann
gesättigter Dampf lediglich Energie durch Entnahme des
Dampfes aus direktem Kontakt mit Wasser durch Zugabe von
mehr Hitze zum Dampfvolumen aufnehmen, wie beispielsweise in
einem Überhitzer eines Dampfkessels. Dampf kann
beispielsweise bei einer Temperatur von 600°F und einem
Druck von 300 psi erzeugt werden, welches etwa 190°
Überhitzung entspricht. Eine typische Anwendung am
Verwendungs- oder Arbeitspunkt des Dampfes könnte ein
Röhrenwärmetauscher sein, der am effektivsten arbeitet, wenn
der größte Teil der Dampfüberhitzung beseitigt wird, bevor
dieser den Wärmetauscher betritt, so daß der Dampf seine
Kondensationswärme abgeben kann. Falls dies nicht getan
wird, wird der Dampf einfach als Gas durch den Wärmetauscher
treten, und es wird eine sehr geringe Wärmeübertragung auf
die Wärmetauscherröhren stattfinden. Bei einer derartigen
Anwendung wäre eine verbleibende Überhitzung von ungefähr
10°F tolerierbar, während andere Einrichtungen auch höhere
Gradzahlen von Überhitzung tolerieren können, welches die
präzise Temperatursteuerung vereinfacht.
Eine große Vielfalt von Dampfumformerkonstruktionen
steht zur Verfügung. Die meisten kühlen den Dampf oder
formen diesen durch Injektion von Sprühwasser in das
Dampfrohr in der gleichen Richtung, in die der Dampf strömt
um. Beispielsweise stellen Copes-Vulcan eine Anzahl von
Dampfumformerkonstruktionen her. Die vielleicht direkteste
Konstruktion besteht aus einem einfachen mechanischen
Dampfumformer vom Sprühtyp, der aus einem Hauptrohr und
einer Sprühdüse besteht. Kühlwasser strömt durch das
Hauptrohr zur Düse, welche Wassertröpfchen in der Richtung
der Dampfströmung injiziert, um die schnelle Absorption des
flüssigen Wassers zu erreichen.
Ein anderer Typ des Dampfumformers umfaßt eine
Dampfsprüheinrichtung, die einen Sprühkopf mit einer Serie
von in einem Kreis angeordneten Düsen enthält. Atomisierter
Dampf aus einer Quelle mit hohem Druck wird durch die
Dampföffnungen der Einrichtung unter einem rechten Winkel zu
den radialen Kühlwasseröffnungen geführt, wobei alle
Kühlwasserdüsen sprühen. Das Kühlwasser wird bei hoher
Geschwindigkeit mit kleiner Tröpfchengröße in den Dampfkopf
gesprüht, wo dieses verteilt und verdampft wird.
Ein nochmals weiterer Typ von Dampfumformer wird mit
einer variablen Öffnung bereitgestellt, welche ein Gehäuse
mit selbstregelnder Öffnung umfaßt. Diese Öffnung besteht
aus einem kreisförmigen Sitz mit einem Stöpsel, der durch
eine Stöpselführung in konzentrischer Stellung gehalten
wird. Kühlwasser tritt in die Kammer mit der Öffnung ein und
wird entlang deren Umfang gleichförmig verteilt. Die in den
überhitzten Dampf injizierte Wassermenge wird durch ein
membranbetätigtes Ventil gesteuert, welches durch eine
Temperatursteuereinrichtung betrieben wird.
Im allgemeinen sind die meisten herkömmlichen
Einrichtungen in Umgebungen angeordnet, in welchen
Dampfgeschwindigkeiten im Bereich von 30 bis 300 Fuß/Sekunde
liegen. Düsenspraymuster sind häufig konisch, und Düsen-
Wassergeschwindigkeiten müssen aus zwei Gründen hoch sein.
Erstens muß vermieden werden, daß der Impuls des Dampfes das
Sprühmuster in einem mittigen Kernbereich kollabieren läßt.
Somit muß die Düsenaustrittsgeschwindigkeit höher als die
Dampfgeschwindigkeit liegen. Zweitens muß eine hohe
Düsengeschwindigkeit entlang des Wasserströmungsbereichs
aufrecht erhalten werden, um kleinen Wassertröpfchen zu
erzeugen, welche einen hohen Kontaktierungswirkungsgrad
ergeben. Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen
ist, werden mit verbesserten Wirkungsgraden die
Düsenanordnungen entsprechend komplizierter. Sehr hohe
Düsengeschwindigkeiten führen zur Notwendigkeit von Stellit-
Düsenkonstruktionen, um die Düsenerosion zu minimieren. Die
Erosion des Rohrs kann ebenfalls ein Problem darstellen, und
spezielle Auskleidungen wurden eingesetzt, um mit derartigen
Situationen zurecht zukommen.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Einrichtung zur Verbesserung der Wirkung von
Dampfumformern, unabhängig von den verschiedenen Umgebungen,
in welchen derartige Einrichtungen verwendet werden,
bereitzustellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Verbesserung für Dampfumformer in der Form
einer bewegungsfreien Mischanordnung ohne sich bewegende
Teile bereitzustellen, die wenig kompliziert ist und nicht
der Verschmutzung oder dem Ausfall bei Verwendung in
schwierigen Umgebungen unterliegt.
Diese und weitere Aufgaben sind in Zusammenschau mit
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung klarer zu
erkennen, in welcher die einzige Figur die Einrichtung gemäß
vorliegender Erfindung im Querschnitt zeigt.
Die Erfindung umfaßt einen Dampfumformer zur
Verminderung des überhitzten Zustandes von Dampf, der
innerhalb eines zylindrisch geformten Gefäßes bzw.
Leitungsrohrs angeordnet ist. Das Rohr weist eine Längsachse
und einen Kreisquerschnitt auf.
Der Dampfumformer wird bereitgestellt, um
Wassertröpfchen in eine sich bewegende Strömung von
überhitztem Dampf zu injizieren. Der Dampfumformer umfaßt
einen Träger, der zur Längsachse ausgerichtet ist, wobei der
Träger eine stromaufwärts und eine stromabwärts gelegene
Fläche und eine Vielzahl von Öffnungen besitzt. Innerhalb
der Öffnungen sind Mischelemente angeordnet, die dem
überhitzten Dampf und den durch diese tretenden
Wassertröpfchen eine Dreh- bzw. Winkelgeschwindigkeit
verleihen. Der Dampfumformer ist ferner dadurch
gekennzeichnet, daß alle Mischelemente den überhitzten Dampf
und den durch diese tretenden Wassertröpfchen das gleiche
Vorzeichen der Drehgeschwindigkeit bzw. die gleiche
Drehrichtung verleihen.
Der Träger trägt einen Kegelstumpf, der von dessen
stromaufwärts gelegener Fläche ausgeht. Der Konus ist zur
Längsachse ausgerichtet. Ein Zuführungsarm geht von der
Seitenwand eines Rohrs zum Kegelstumpf stromabwärts gelegen
aus, welcher Zuführungsarm mit einer Bohrung, die innerhalb
des Trägers entlang der Längsachse angeordnet ist, in Fluid-
Kommunikation steht, um eine Fluidströmung von
Wassertröpfchen in einer Richtung entgegen der
Bewegungsrichtung des überhitzten Dampfs zu injizieren bzw.
abzugeben, wobei die Abgabe der Wassertröpfchen von einer
Öffnung stattfindet, die im wesentlichen im Scheitel des
Kegelstumpfs angeordnet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf
die Figur beschrieben. Der Dampfumformer ist mit dem
zylindrisch geformten Gefäß T bzw. Rohr dargestellt.
Alternativ ist der Dampfumformer 10 mit Flanschen 11
ausgestattet, die verwendbar sind, um entsprechende Flansche
geeigneter Rohre, wie beispielsweise bei einem Zusatz
element jedesmal dort, wo Dampfumformung benötigt wird,
daran anzuordnen, um den überhitzten Zustand von
durchtretendem Dampf zu vermindern.
Das Rohr 1 ist mit einer Längsachse 2 sowie mit einem
Kreisquerschnitt versehen. Der Dampfumformer selbst wird
bereitgestellt, um Wassertröpfchen in einer Richtung
entgegengesetzt zur Strömung des überhitzten Dampfes, wie in
der Figur dargestellt ist, zu injizieren.
Der Dampfumformer 10 umfaßt einen Träger 20, der eine
stromaufwärts angeordnete Fläche 21 und eine stromabwärts
angeordnete Fläche 22 enthält. Der Träger ist ebenfalls mit
einer Vielzahl von Öffnungen 4 ausgestattet, wobei in den
Öffnungen Mischelemente 5 angeordnet sind, die dem
überhitzten Dampf und den durch diese tretenden
Wassertröpfchen eine Winkel- bzw. Drehgeschwindigkeit
verleihen.
Die Figur zeigt die Mischelemente 5 in der Form einer
Helix bzw. Spirale, welche dem in dem Rohr 1 angeordneten
Dampf und den aus der Austrittsöffnung 9 austretenden
Wassertröpfchen die gleiche Winkel- bzw. Drehgeschwindigkeit
verleihen.
Das stromabwärts gelegene Ende 22 des Trägers 20 ist
im wesentlichen kegelförmig, während das stromaufwärts
gelegene Ende 21 in der Form eines Kegelstumpfs ausgebildet
ist. Sowohl das stromabwärts als auch das stromaufwärts
gelegene Ende des Trägers 20 ist zur Längsachse 2
ausgerichtet. Wie aus der Figur zu ersehen ist, steht die
Düse 8, die ebenfalls im wesentlichen die Form eines
Kegelstumpfs hat, vom stromaufwärtsseitigen Ende 21 hervor,
wobei das Düsenende 8 ebenfalls zur Längsachse 2
ausgerichtet ist.
Wie ferner aus der Figur zu ersehen ist, erstreckt
sich der Zuführungsarm 6 radial von der Seitenwand des Rohrs
1 stromabwärts von der stromaufwärts gelegenen Fläche 21 und
der Düse 8 aus. Durch den radialen Zuführungsarm 6 wird im
wesentlichen flüssiges Wasser in Kommunikation mit der
Bohrung 7, die innerhalb des Trägers entlang der Längsachse
2 angeordnet ist, zugeführt, um eine Fluidströmung von
Wassertröpfchen in einer Richtung entgegengesetzt zur
Richtung des sich bewegenden, überhitzten Dampfs zu geben,
wie es in der Figur dargestellt ist.
Alternativ zu den schraubenförmigen Mischelementen 5
können Mischelemente, wie diese in den US-Patenten des
Anmelders 3 923 288 und 4 034 965 beschrieben sind,
verwendet werden, wobei der Inhalt dieser Patente durch
Bezugnahme hier mit aufgenommen wird. Diese Mischelemente
umfassen einen mittigen flachen Abschnitt, erste und zweite
Ohren, die an deren Außenrand rund oder in anderer Weise
ausgebildet sind, um im wesentlichen in die Öffnungen 4 zu
passen, und die aufwärts und abwärts des mittigen flachen
Abschnitts gebogen sind. Ein zweites Paar von Ohren ist
ebenfalls an der gegenüberliegenden Seite des flachen
Abschnitts bereitgestellt und wiederum jeweils aufwärts und
abwärts gebogen. Derartige Elemente können beispielsweise
aus einem einzelnen flachen Blech durch einen Stanzvorgang
hergestellt werden.
Unabhängig von den speziellen eingesetzten
Mischelementen ist es bei der Durchführung der vorliegenden
Erfindung wichtig, daß alle Mischelemente dem überhitzten
Dampf und den durch diese tretenden Wassertröpfchen die
gleiche Dreh- bzw. Winkelgeschwindigkeit verleihen. Wenn so
der überhitzte Dampf und die Wassertröpfchen entlang der
Längsachse 2 des Rohrs 1 hindurchtreten, werden diese in
Kontakt mit den Mischelementen 5 gebracht, welche in den
Öffnungen 4 angeordnet sind, die um die Längsachse 2
symmetrisch beabstandet sind. In idealer Weise sind sechs
derartige Öffnungen und entsprechende Mischelemente bei
einer typischen Anwendung symmetrisch um die Längsachse 2
beabstandet angeordnet. Wenn die Fluide mit den
Mischelementen 5 in Kontakt treten, wird durch die
Mischelemente der US-Patente 3 923 288 und 4 034 965 ein in
Uhrzeigerrichtung weisender Geschwindigkeits- oder
Rotationsvektor aufgeprägt, wobei der ebene Abschnitt jedes
Mischelements den Drehvektor in einen seitlichen oder
radialen Vektor umformt. Dem flachen Abschnitt folgend
prägen die Ohrelemente einen weiteren, in Uhrzeigerrichtung
weisenden Geschwindigkeitsvektor auf, der einen Teil zum
seitlichen oder radialen Vektor hinzu addiert. Die Ohren
prägen ebenfalls den sich längs bewegenden Materialien einen
im wesentlichen einwärts gerichteten, radialen
Geschwindigkeitsvektor auf, wobei das verbleibende Ohrenpaar
einen im wesentlichen auswärts gerichteten, radialen
Geschwindigkeitsvektor aufprägt. Wenn sechs gleich große und
gleich beabstandete Öffnungen 4 bereitgestellt werden, wird
die Strömung durch das Rohr 1 in zwölf Wege geteilt und
tritt als sechs Strömungen aus, die alle stark in der
gleichen Richtung rotieren. Dies erzeugt sechs primäre und
viele sekundäre Auftreff- und Mischzonen am Ausgang des
Trägerelements 20, welches exzellente Kontaktierung zwischen
den Wassertröpfchen und dem überhitzten Dampf zur Verfügung
stellt. Es ist festzuhalten, daß die meisten herkömmlichen
Umformer eine lange Rohrstrecke stromabwärts gerichtet
benötigen, um die geeignete Mischung und Kontaktierung von
Dampf und Wasser zu bewirken, welches auf deren geringen
Kontaktierungswirkungen beruht. Im Gegensatz dazu benötigt
der Dampfumformer der vorliegenden Erfindung lediglich eine
kurze Strecke zwischen dem Ausgang des Trägers 20 und einem
stromabwärtigen Temperatursensor.
Dampfumformer gemäß vorliegender Erfindung stellten
sich als hocheffizient heraus, während diese relativ
niedrige Druckabfälle aufweisen. Im speziellen wird der
Druckabfall des Dampfumformers gemäß vorliegender Erfindung
durch die nachfolgende Gleichung charakterisiert:
dP = 8,32 × 10-4 M²/psia D⁴ psi,
wobei
M = Strömungsgeschwindigkeit in lb/Stunde,
psia = der absolute Betriebsdruck,
D = Rohrinnendurchmesser in Zoll ist.
psia = der absolute Betriebsdruck,
D = Rohrinnendurchmesser in Zoll ist.
Beispielsweise ist für einen Strömungsdruck von
50 psig (65 psia), einer Strömungsgeschwindigkeit bzw. -rate
von 3500 lb/Stunde und einer Rohrgröße von 8 Zoll der
Druckverlust entlang des beschriebenen Dampfumformers
lediglich 0,03 psi.
Ferner sind die Anforderungen an die
Wasserströmungsgeschwindigkeit bzw. -rate, die für eine
vorgegebene Verminderung der Überhitzung erforderlich sind,
vorteilhaft gegenüber Dampfumformern des Standes der
Technik. Im speziellen können die Anforderungen an die
Wassergeschwindigkeit bzw. Strömungsrate an den
Dampfumformer der vorliegenden Erfindung durch die
nachfolgende Gleichung dargestellt werden:
Q = 0,002 Ms (E₁ - E₂)/(E₂ - Ew) gpm,
wobei
Ms = die Strömungsgeschwindigkeit in Pfund pro Stunde,
E₁ = die Enthalpie des überhitzten Dampfes in BTU/Pfund,
E₂ = die Enthalpie des enthitzten Dampfes,
Ew = die Enthalpie des hinzugegebenen Wassers ist.
E₁ = die Enthalpie des überhitzten Dampfes in BTU/Pfund,
E₂ = die Enthalpie des enthitzten Dampfes,
Ew = die Enthalpie des hinzugegebenen Wassers ist.
(wobei Enthalpiewerte aus Dampftabellen oder aus einem
Mollier-Diagramm entnehmbar sind).
Als Beispiel der Wasserströmungsgeschwindigkeits
anforderungen der vorliegenden Erfindung ergibt sich bei
einer Strömungsgeschwindigkeit von 25 000 lb/Stunde, welche
in den vorliegenden Dampfumformer bei einem Druck von
235 psig (250 psia) und einer Temperatur von 600°F eintritt,
falls der Druckverlust durch den Dampfumformer 5 psi
beträgt, die benötigte Wasserströmungsgeschwindigkeit, die
erforderlich ist, um eine Austrittstemperatur von 410°F zu
ergeben:
Q= 0,002 × 25000 (1318,4 - 1208,3)/(1208,3 - 167,99) = 5,29 gpm.
Wie ferner vorstehend angegeben wurde, besteht ein
Konstruktionskriterium darin, daß die von dem Düsenauslaß 9
austretenden Wassertröpfchen stromaufwärts entgegen der
Strömungsrichtung des überhitzten Dampfes gerichtet werden.
Somit muß sich die axiale Geschwindigkeit aus der Sprühdüse
vermindern, anhalten und umkehren. Somit ist die
Maximalgeschwindigkeit, welche die Wassertröpfchen erreichen
können, nicht höher als die umgebende Geschwindigkeit des
überhitzten Dampfes.
Es wurde vorstehend eine Einrichtung, insbesondere
ein Dampfumformer, zur Verminderung des überhitzten
Zustandes von Dampf innerhalb eines zylindrisch geformten
Gefäßes beschrieben. Der Dampfumformer injiziert
Wassertröpfchen entgegengesetzt zur Richtung des sich
bewegenden, überhitzten Dampfes innerhalb des Gefäßes.
Stromabwärts des Wassertröpfchenauslasses ist ein Träger
angeordnet, der zur Längsachse des Gefäßes bzw. des Rohrs
angeordnet ist, um eine Serie von getrennten Mischelementen
bereitzustellen, die alle den hindurchtretenden Fluiden die
gleiche Drehrichtung verleihen.
Claims (8)
1. Einrichtung, insbesondere Dampfumformer, zur
Verminderung des überhitzten Zustands von Dampf, der
innerhalb einer zylindrisch geformten Röhre angeordnet
ist, wobei die Röhre eine Längsachse und einen
Kreisquerschnitt aufweist, wobei die Einrichtung
Wassertropfen in eine sich bewegende Strömung von
überhitztem Dampf injiziert, wobei die Einrichtung einen
Träger umfaßt, der entlang der Längsachse ausgerichtet
ist, wobei der Träger eine stromaufwärts und eine
stromabwärts angeordnete Fläche und eine Vielzahl von
Öffnungen hat, wobei in den Öffnungen Mischelemente
angeordnet sind, die den überhitzten Dampf und den durch
diese tretenden Wassertröpfchen eine
Winkelgeschwindigkeit verleihen, wobei die Einrichtung
ferner dadurch gekennzeichnet ist,
daß im wesentlichen alle Mischelemente dem überhitzten
Dampf und den durch diesen tretenden Wassertröpfchen das
gleiche drehrichtungsbezogene Vorzeichen bzw. die
gleiche Drehrichtung verleihen, wobei der Träger einen
Kegelstumpf trägt, der von der stromaufwärts gelegenen
Fläche von diesem ausgeht und zur Längsachse
ausgerichtet ist, einen Zuführungsarm umfaßt, der
radial von der Seitenwand des Trägers stromabwärts des
Kegelstumpfes ausgeht, der in Fluidkommunikation mit
einer Bohrung steht, die innerhalb des Trägers entlang
dessen Längsachse angeordnet ist, um einen Fluidstrom
von Wassertröpfchen in eine Richtung entgegen der
Richtung des sich bewegenden überhitzten Dampfes
abzugeben, wobei die Abgabe von Wassertröpfchen von
einer aus Öffnung stattfindet, die im wesentlichen am
Scheitelpunkt des Kegelstumpfs angeordnet ist.
2. Dampfumformer nach Anspruch 1,
bei welchem sechs der Öffnungen im Träger ausgebildet
sind, wobei die Öffnungen symmetrisch um die Längsachse
beabstandet sind und jeder Öffnung ein Mischelement
zugeordnet ist, welches dem überhitzten Dampf und den
durch dieses tretenden Wassertröpfchen eine
Winkeldrehgeschwindigkeit verleiht.
3. Dampfumformer nach Anspruch 1 oder 2,
bei welchem jedes Mischelement in Form einer Helix
ausgebildet ist, welche dem überhitzten Dampf und den
durch dieses tretenden Wassertröpfchen die gleiche
Winkeldrehgeschwindigkeit verleiht.
4. Dampfumformer nach Anspruch 1, 2 oder 3,
bei welchem jedes Mischelement einen flachen,
rechteckförmigen, mittigen Abschnitt umfaßt, der einen
ersten und einen zweiten Satz von Ohren, benachbart zu
gegenüberliegenden Seiten des mittigen Abschnitts
umfaßt, wobei die Sätze von Ohren erste und zweite,
relativ zur Ebene des mittigen Abschnitts aufwärts und
abwärts gebogene Ohren umfassen.
5. Verfahren zum Umformen von Dampf in überhitztem Zustand,
der innerhalb eines zylindrisch geformten Gefäßes bzw.
Rohres angeordnet ist, wobei das Gefäß bzw. Rohr eine
Längsachse und einen Kreisquerschnitt aufweist, wobei
die Einrichtung Wassertröpfchen in eine sich bewegende
Strömung von überhitztem Dampf injiziert, wobei die
Einrichtung einen Träger umfaßt, der zur Längsachse
ausgerichtet ist, wobei der Träger eine stromaufwärts
und eine stromabwärts gelegene Fläche und eine Vielzahl
von Öffnungen hat, wobei innerhalb der Öffnungen
Mischelemente angeordnet sind, die dein überhitzten Dampf
und den durch diese tretenden Wassertröpfchen eine
Winkeldrehgeschwindigkeit verleihen,
wobei die Einrichtung ferner dadurch gekennzeichnet ist,
daß alle Mischelemente dem überhitzten Dampf und den
durch diese tretenden Wassertröpfchen das gleiche
drehrichtungs-bezogene Vorzeichen bzw. die gleiche
Drehrichtung verleihen, wobei der Träger einen
Kegelstumpf trägt, der von der stromaufwärts gelegenen
Fläche von diesem ausgeht und zur Längsachse
ausgerichtet ist, wobei ein Zuführungsarm von der
Seitenwand des Trägers stromabwärts des Kegelstumpfs
radial ausgeht, der in Fluidkommunikation mit einer
Bohrung steht, welche innerhalb des Trägers entlang
dessen Längsachse angeordnet ist, um eine Fluidströmung
von Wassertröpfchen in eine Richtung entgegen der
Richtung des sich bewegenden, überhitzten Dampfes
abzugeben, wobei die Abgabe von Wassertröpfchen aus
einer Öffnung erfolgt, die im wesentlichen im Scheitel
des Kegelstumpfs liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
bei welchem die Wassertröpfchen und der überhitzte Dampf
veranlaßt werden, durch sechs Öffnungen zu treten, die
innerhalb des Trägers angeordnet sind, wobei die
Öffnungen symmetrisch um die Längsachse angeordnet sind,
wobei jede Öffnung ein Mischelement beherbergt, welches
dem überhitzten Dampf und den durch dieses tretenden
Wassertröpfchen eine Winkeldrehgeschwindigkeit verleihen
kann.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
bei welchem jedes Mischelement in Form einer Helix bzw.
Schraube ausgebildet ist, welche dem überhitzten Dampf
und den durch dieses tretenden Wassertröpfchen die
gleiche Winkeldrehgeschwindigkeit verleiht.
8. Verfahren nach Anspruch 5,
bei welchem jedes Mischelement einen flachen,
rechteckförmigen, mittigen Abschnitt umfaßt, der einen
ersten und einen zweiten Satz von Ohren an
gegenüberliegenden Seiten des Mittenabschnitts hat,
wobei der Satz von Ohren erste und zweite Ohren umfaßt,
die relativ zur Ebene des Mittenabschnitts aufwärts und
abwärts geneigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US56559195A | 1995-11-30 | 1995-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19649553A1 true DE19649553A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=24259304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19649553A Withdrawn DE19649553A1 (de) | 1995-11-30 | 1996-11-29 | Dampfumformer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6276823B1 (de) |
DE (1) | DE19649553A1 (de) |
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