DE19649316A1 - Niveauregelung für Fahrzeuge mit einer Schleusenkammer zum Zuspeisen und Ablassen von Fluid - Google Patents
Niveauregelung für Fahrzeuge mit einer Schleusenkammer zum Zuspeisen und Ablassen von FluidInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Niveauregelung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Niveauregelung nach dem Hauptpatent mit hydropneuma
tischen Federelementen ist die Regelöffnung bei Sollniveau
gerade soweit freigegeben, daß die in der Versorgungsleitung
gespeiste und abgelassenen Ölmengen im Gleichgewicht sind. Der
Fachmann entnimmt daraus weiteres Zuspeisen bei gleichzeitigem
Ablassen von mehr Öl, als zugespeist wird, und findet ledig
lich an anderer Stelle einen Hinweis auf eine zeitgesteuerte
Ölpumpe und ein zeitgesteuertes Ablaßventil.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, zweckmäßige Mittel
für ein exaktes Ende der Regelung zu finden, und löst diese
Aufgabe durch eine Niveauregelung mit den im Kennzeichenteil
der Ansprüche 1 und 2 angegebenen Merkmalen.
Zweckmäßig wird bei einem Regelvorgang zunächst die
Ablaß-Phase eingeschaltet. Befindet sich das Federelement in Ausfe
derbereich, wird Fluid abgelassen, bis der Sensor das Sollni
veau erkennt und die Regelung abschaltet; befindet sich das
Federelement im Sollniveau-Bereich, schaltet der Sensor die
Regelung unmittelbar wieder ab; befindet sich das Federelement
im Einfederbereich und wird nach einer festgelegten Zeit von
beispielsweise 3 Sekunden das Sollniveau nicht erreicht, wird
auf Speise-Phase umgeschaltet und Fluid zugespeist, bis der
Sensor das Sollniveau erkennt und die Regelung abschaltet.
Als einfacher Sensor kann eine Lichtschleuse verwendet werden.
Die Niveauregelung nach dem Hauptpatent verwendet eine Versor
gungsleitung, die in periodischer oder in mit Hilfsmitteln
festgelegter Reihenfolge in einer ersten Phase mittels eines
Speiseventils Öl in die Schleusenkammer fördert und in einer
zweiten Phase die Schleusenkammer über ein in dieser Phase
geöffnetes Ablaßventil mit dem Ölbeälter verbindet. Sie be
schränkt sich in der Beschreibung und in den Beispielen auf
hydropneumatische Federelemente mit nahezu inkompressiblem Öl
und eine periodische Reihenfolge der Speise-Phase und
Ablaß-Phase, die bei pneumatischen Federelementen wegen der hohen
Kompressibilität von Gas nicht angewendet werden kann.
Die Erfindung befaßt sich mit der weiteren Aufgabe, die Eigen
schaften der Niveauregelung nach dem Hauptpatent analog auf
pneumatische Federelemente zu übertragen.
Diese Aufgabe wird durch eine Niveauregelung mit den im Kenn
zeichenteil der Ansprüche 1 und 2 genannten Merkmalen gelöst,
deren Anwendung bei jedem Fluid möglich ist.
Auf einen Sensor, der das Sollniveau erkennt, kann verzichtet
werden, wenn in der Versorgungsleitung eingebaute Strömungs
sensoren, die die Richtung und Geschwindigkeit der Strömung
in der Versorgungsleitung erkennen, bei der Steuerung der
Niveauregelung mitwirken.
Dabei kann als Information benutzt werden, daß in der
Ablaß-Phase nur im Ausfederbereich Fluid durch die Versorgungslei
tung strömen kann, jedoch nicht im Einfederbereich. Der Strö
mungssensor antwortet im Ausfederbereich auf die Frage nach
Strömung? mit JA, im Einfederbereich mit NEIN. Durch Schalten
der Speise-Phase, der Ablaßphase und einer STOP-Stellung, die
die Versorgungsleitung von der Fluidversorgung trennt, ist
beispielsweise folgender Regelablauf möglich:
Zuerst wird eine Sollniveau-Probe durch mehrmaligen Wechsel von Speise-Phase und Ablaß-Phase, z. B. fünfmal im Abstand von 1/10 Sekunde gemacht; antwortet der Strömungssensor JA und NEIN ist das Federelement im Niveaubereich und wird STOP geschaltet. Antwortet er JA, ist das Federelement im Ausfeder bereich und wird zwei Sekunden Ablaß-Phase geschaltet und er neut die Sollniveau-Probe gemacht: antwortet der Strömungssen sor JA, wird eine Sekunde Ablaß-Phase geschaltet, dann wieder Sollniveau-Probe, bei JA 1/2 Sekunde Ablaß-Phase usw. , bis bei der Sollniveau-Probe die Antwort NEIN und JA lautet und STOP geschaltet wird. Kommt bei einer Sollniveau-Probe die Antwort NEIN, ist das Federelement im Einfederbereich und wird zwei Sekunden Speise-Phase geschaltet und weiter sinngemäß wie im Ausfederbereich verfahren, bis bei der Sollniveau-Probe die Antwort JA und NEIN lautet und STOP geschaltet wird. Damit die Zeit für Entleeren und Füllen der Schleusenkammer und der Ver sorgungsleitung bei der Sollniveau-Probe nicht ins Gewicht fällt, ist das Volumen dieser Räume entsprechend klein auszu führen.
Zuerst wird eine Sollniveau-Probe durch mehrmaligen Wechsel von Speise-Phase und Ablaß-Phase, z. B. fünfmal im Abstand von 1/10 Sekunde gemacht; antwortet der Strömungssensor JA und NEIN ist das Federelement im Niveaubereich und wird STOP geschaltet. Antwortet er JA, ist das Federelement im Ausfeder bereich und wird zwei Sekunden Ablaß-Phase geschaltet und er neut die Sollniveau-Probe gemacht: antwortet der Strömungssen sor JA, wird eine Sekunde Ablaß-Phase geschaltet, dann wieder Sollniveau-Probe, bei JA 1/2 Sekunde Ablaß-Phase usw. , bis bei der Sollniveau-Probe die Antwort NEIN und JA lautet und STOP geschaltet wird. Kommt bei einer Sollniveau-Probe die Antwort NEIN, ist das Federelement im Einfederbereich und wird zwei Sekunden Speise-Phase geschaltet und weiter sinngemäß wie im Ausfederbereich verfahren, bis bei der Sollniveau-Probe die Antwort JA und NEIN lautet und STOP geschaltet wird. Damit die Zeit für Entleeren und Füllen der Schleusenkammer und der Ver sorgungsleitung bei der Sollniveau-Probe nicht ins Gewicht fällt, ist das Volumen dieser Räume entsprechend klein auszu führen.
Wenn die Versorgungsleitungen von zwei Federelementen, bei
spielsweise der Hinterachse eines Fahrzeugs gemeinsam an eine
Fluidversorgung angeschlossen sind und ein Fahrzeugrad auf
einem Stein steht, wird zweckmäßig STOP geschaltet, sobald
die Strömungssensoren der einen Seite mit JA und der anderen
Seite mit NEIN antworten, so daß - wie bei der bekannten Anord
nung eines Lagereglers in der Mitte der Hinterachse und Verbin
dung der Federelemente rechts und links - ein Federelement im
Einfederbereich, das andere im Ausfederbereich stehen kann.
Regelöffnungen, die im Einfederbereich gesperrt sind, lassen
sich verwirklichen, wenn ein an dem Federkolben befestigtes
Steuerrohr mit Regelöffnungen in der Mitte seines Mantels
dicht und verschieblich in eine Schleusenkammer hineinragt,
die im Bereich des Arbeitszylinders gebildet ist, und am
äußeren Ende den mit einem Rückschlagventil versehenen Schleu
seneingang, am inneren Ende den mit einem Rückschlagventil
versehenen Schleusenausgang aufweist, wobei die Regelöffnungen
im Einfederbereich der Schleusenkammer, im Ausfederbereich
dem Arbeitszylinder zugewandt sind.
Regelöffnungen, die auch im Einfederereich gesperrt sind, las
sen sich in der gleichen Weise verwirklichen, wenn ein derar
tiges Steuerrohr am Arbeitszylinder befestigt und eine derar
tige Schleusenkammer am Federkolben gebildet ist.
Bei einer mit dem Arbeitszylinder vereinten Schleusenkammer
kann der Schleuseneingang eine Regelöffnung aufweisen, die
dem Federkolben zugewandt und durch Bauteile des Federkolbens
sperrbar ist.
Bei einer mit dem Federkolben vereinten Schleusenkammer kann
der Schleuseneingang eine Regelöffnung aufweisen, die dem Ar
beitszylinder zugewandt und durch Bauteile des Arbeitszylin
ders sperrbar ist.
Um verschiedene Fahrzeughöhen einzustellen, können zwei oder
mehrere Schleusenkammern, deren Regelöffnungen dem gewollten
Sollniveau angepaßt sind, einzeln zuschaltbar ausgeführt sein
oder auf andere Weise, auch durch unterschiedliche Antworten
von Strömungssensoren steuerbar sein.
In der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen nach
der Erfindung wird auf die Zeichnung bezuggenommen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Luftfederelement im Ausfederbereich mit einem in
die Schleusenkammer hineinragenden Steuerrohr,
Fig. 2 dasselbe Luftfederelement im Einfederbereich,
Fig. 3 ein Luftfederelement mit einem Steuerrohr, dessen Regel
öffnung durch Bauteile des Federkolbens sperrbar ist,
Fig. 4 ein Luftfederelement mit integriertem hydraulischen
Schwingungsdämpfer, mit einem in eine Schleusenkammer
hineinragenden ersten Steuerrohr und einem zweiten
Steuerrohr, dessen Regelöffnung durch Bauteile des
Federkolbens sperrbar ist.
Bei dem Federelement nach Fig. 1 arbeitet ein Federkolben 4 mit
einem Kolbenboden 5 in einem mit Druckgas gefüllten Arbeitszy
linder 7, der durch einen Rollbalg 14 und einen Zylinderboden
8 gebildet ist. Der Rollbalg 14 rollt auf einem Federkolben
mantel 6 ab und ist mit Ringwülsten 25 und 25′ zur Befestigung
am Kolbenboden 5 und am Zylinderboden 8 versehen. Ein mit dem
Kolbenboden 5 durch ein Kugelgelenk 24 verbundenes Steuerrohr 15
mit Regelöffnungen 10 in seiner Mitte ragt, gedichtet durch
eine Dichtung 20, in eine am Zylinderboden 8 gebildete, von
einer Hülse 37 umschlossene Schleusenkammer 1 hinein, wobei
die Dichtung 20 in einer Führungsbüchse 19 angeordnet ist, die
mittels einer Gummimetallverbindung 21 gelenkig mit dem Zy
linderboden 8 verbunden ist. Das Steuerrohr 15 hat an seinem
in der Schleusenkammer 1 befindlichen Ende den mit einem Rück
schlagventil versehenen Schleuseneingang 2 und an seinem dem
Arbeitszylinder 7 zugewandten Ende den mit einem Rückschlag
ventil versehenen Schleusenausgang 3, der über einen Hohlraum
22 und eine Bohrung 23 in den Arbeitszylinder 7 mündet.
Die Regelöffnungen 10 sind im gezeichneten Ausfederbereich
dem Arbeitszylinder 7 zugewandt und dienen in der Ablaß-Phase
zum Ablassen von Gas aus dem Arbeitszylinder 7 in die Schleu
senkammer 1 über die Regelöffnungen 10 und den Schleusenein
gang 2, wobei in der Speise-Phase der Schleuseneingang 2
durch sein Rückschlagventil gesperrt ist und die Regelöffnun
gen unwirksam sind.
An die Schleusenkammer 1 ist eine Versorgungsleitung 16 ange
schlossen, die über einen in Stellung STOP gezeichneten Dreh
schieber 13 in der Ablaß-Phase mit einer Ablaßleitung 11 und
in der Speise-Phase mit einer Speiseleitung 12 verbindbar ist.
Vor dem Drehschieber 13 sind in der Versorgungsleitung 16 eine
Verengung 17 und ein Strömungssensor 18 vorgesehen, der mit
tels des Druckunterschiedes vor und nach der Verengung 17
feststellen kann, ob Strömung vorhanden ist und welche Rich
tung und Geschwindigkeit die Strömung hat.
Bei dem Federelement nach Fig. 2 befinden sich die Regelöffnun
gen 10 im gezeichneten Einfederbereich in der Schleusenkammer
1 und dienen in der Speise-Phase zum Speisen von Gas aus der
Schleusenkammer 1 in den Arbeitszylinder 7 über die Regelöff
nungen 10 und den Schleusenausgang 3, wobei in der Ablaß-Phase
der Schleusenausgang 3 durch sein Rückschlagventil gesperrt
ist und die Regelöffnungen 10 unwirksam sind.
Das Federelement nach Fig. 3 besteht in ähnlicher Weise wie das
nach Fig. 1 aus Federkolben 4, Kolbenboden 5, Arbeitszylinder 7,
Zylinderboden 8 und Rollbalg 14. Eine Schleusenkammer 1 mit
einer Versorgungsleitung 16 schließt sich an den Zylinderboden
8 an und hat einen mit einem Rückschlagventil versehenen
Schleusenausgang 3 unmittelbar in den Arbeitszylinder 7. Der
mit einem Rückschlagventil versehene Schleuseneingang 2 führt
aus einem mit dem Zylinderboden 8 verbundenen Steuerrohr 15′,
das in den Arbeitszylinder 7 ragt und an seinem inneren Ende
eine Regelöffnung 10′ hat, in die Schleusenkammer 1. Am Kol
benboden 5 ist in Richtung des Steuerrohrs 15′ ein offener
Becher 30 mit einem Becherrand 38 und einer Schraubenfeder
29 gebildet, die eine Ventilplatte 27 gegen den Becherrand 38
spannt. Die Ventilplatte 27 ist mit einer Dichtscheibe 28 aus
gerüstet, die die Regelöffnung 10′ verschließt, sobald der im
Ausfederbereich gezeichnete Federkolben 4 beim Einfedern die
Berührung von Dichtscheibe 28 und Regelöffnung 10′ bewirkt.
Dieser Zustand legt das Sollniveau fest, und beim weiteren
Einfedern wird das Steuerrohr 15′ gegen den Druck der Schrau
benfeder 29 in den Becher 30 hineingeschoben, wobei - wie ge
wollt - das Ablassen von Gas in der Ablaß-Phase gesperrt ist.
Bei dem Federelement nach Fig. 4 hat ein Schwingungsdämpfer 31
mit einer Kolbenstange 33 an seinem Boden 39 ein Befestigungs
auge 32 zur radseitigen Befestigung und an der Kolbenstange 33
einen Befestigungsstift 34 zur aufbauseitigen Befestigung. Der
Dämpfer 31 ist von einem Arbeitszylinder 7 umschlossen, der
durch einen Zylinderboden 8, einen Zylindermantel 9 und einen
an diesem befestigten Rollbalg 14 begrenzt ist. Der Federkol
ben 4 ist ein am Dämpfer 31 befestigter Ringkörper 40 mit ei
nem Kolbenboden 5 und einem Kolbenmantel 6, an dem der Roll
balg 14 befestigt ist und abrollt. Der Zylinderboden 8 ist
durch eine Mutter 35 an der Kolbenstange 33 befestigt. Gegen
den Zylinderboden 8 stützt sich ein auf der Kolbenstange 33
verschieblicher Druckanschlagpuffer 36 ab.
Eine ringförmige Schleusenkammer 1 mit einer Versorgungslei
tung 16 ist am Zylinderboden 8 gebildet und geht in eine Hülse 37
im Innern des Arbeitszylinders 7 über. Ein am Kolbenboden 5
gelenkig befestigtes erstes Steuerrohr 15 mit Regelöffnungen
10 legt in derselben Weise wie Steuerrohr 10 und Hülse 37 nach
Fig. 1 ein Sollniveau fest, das hier ein höheres Sollniveau ist
gegenüber einem tieferen Sollniveau, das durch ein vom Zylin
derboden 8 ausgehendes zweites Steuerrohr 15′ mit einem
Schleuseneingang 2 und einer Regelöffnung 10′ und durch einen
am Dämpfer 31 befestigten Becher 30 in derselben Weise festge
legt ist wie das Sollniveau bei dem Federelement nach Fig. 3
durch dessen Steuerrohr 10′ und Becher 30. Ein Schleusenaus
gang 3 mündet unmittelbar aus der Schleusenkammer 1 in den
Arbeitszylinder 7.
Für die Niveauregelung auf höheres oder tieferes Sollniveau
können die Informationen eines nicht gezeichneten Strömungs
sensors benutzt werden, daß im Einfederbereich des tieferen
Sollniveaus eine größere Gasmenge aus zwei Schleusenausgängen
gespeist und kein Gas abgelassen werden kann, daß im Zwischen
bereich, d. h. Ausfederbereich des tieferen Sollniveaus und Ein
federbereich des höheren Sollniveaus, eine größere Gasmenge
aus zwei Schleusenausgängen gespeist und eine kleinere Gas
menge durch einen Schleuseneingang abgelassen werden kann und
daß im Ausfederbereich des höheren Sollniveaus eine kleinere
Gasmenge aus einem Schleusenausgang gespeist und eine größere
Gasmenge durch zwei Schleuseneingänge abgelassen werden kann.
Auch mittels mehrerer Steuerrohre 15 oder 15′ und Becher 30
oder Hülsen 37 lassen sich höhere und tiefere Sollniveaus ver
wirklichen, wobei im tiefsten Einfederbereich kein Gas und in
den anderen Bereichen unterschiedliche Gasmengen durch eine,
zwei oder mehr Schleuseneingänge abgelassen werden können.
Ein mit der Niveauregelung nach der Erfindung ausgerüstetes
Fahrzeug kann durch eine eingestellte Dauer der Speise-Phase
oder Ablaß-Phase um einen gewollten Betrag gehoben oder ge
senkt werden, wenn ein definierter Betrag Fluidvolumen pro
Sekunde in der Versorgungsleitung eingestellt werden kann,
was mit Hilfe von Drucksensoren, Strömungssensoren, Drossel
stellen und anderen geeigneten Mitteln möglich ist. Beispiels
weise mögen die Verdrängungsfläche des Federkolbens der Feder
elemente je 100 cm² und das strömende Fluidvolumen in jeder
Versorgungsleitung 200 cm³/s betragen, kann das Fahrzeug in
jeder Sekunde um 2 cm gehoben oder gesenkt und das Niveau vom
Sollniveau aus in 3 Sekunden um 6 cm verändert werden.
Die Federelemente nach der Erfindung erlauben dem Fahrzeugkon
strukteur ebenso wie die Federelementen nach dem Hauptpatent
den Fortfall einer Baugruppe Lageregelung, so daß er lediglich
Räume für die Baugruppen Federelemente und Fluidversorgung
schaffen muß.
Claims (11)
1. Niveauregelung für Fahrzeuge mit einer Schleusenkammer,
mit einem Schleuseneingang und einem Schleusenausgang
zum Zuspeisen und Ablassen von Fluid, mit Federelementen,
bei denen ein Federkolben aus einem Arbeitszylinder aus
tritt und Fluid gegen den Druck eines Federgaspolsters ver
drängt, mit einer Regelöffnung, die ein Sollniveau, einen
Einfederbereich und einen Ausfederbereich festlegt und im
Einfederbereich gesperrt ist, und mit einer Versorgungslei
tung, die in periodischer oder mit Hilfsmitteln festgeleg
ter Folge in einer ersten Phase, der Speise-Phase Fluid
in die Schleusenkammer speisen und in einer zweiten Phase,
der Ablaß-Phase Fluid aus der Schleusenkammer ablassen
kann, nach Patent . . . (Patentanmeldung 196 16 929.1-21),
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor das Erreichen des
Sollniveaus erkennt und die Niveauregelung beeinflußt.
2. Niveauregelung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß bei kurzem Einschalten von Speise-Phase
und Ablaß-Phase in der Versorgungsleitung eingebaute Druck
sensoren den Einfederbereich oder Ausfederbereich erkennen
und die erforderliche Speise-Phase oder Ablaß-Phase zum
Erreichen des Sollniveaus schalten.
3. Niveauregelung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lichtschleuse als Sensor dient.
4. Niveauregelung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß Strömungssensoren (18, Fig. 1), die die Rich
tung und/oder Geschwindigkeit der Strömung in der Versor
gungsleitung (16) erkennen, als Information für die Niveau
regelung dienen.
5. Niveauregelung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein am Federkolben (4, Fig. 1) befestigtes
Steuerrohr (15), mit Regelöffnungen (10) in der Mitte
seines Mantels dicht und verschieblich in eine
Schleusenkammer (1) hineinragt, die im Bereich des Arbeitszylinders
(7) gebildet ist, und am inneren Ende den mit einem Rück
schlagventil versehenen Schleuseneingang (2), am dem Feder
kolben (4) zugewandten Ende den mit einem Rückschlagven
til versehenen Schleusenausgang (3) aufweist, wobei sich
die Regelöffnungen (10) im Einfederbereich in der Schleu
senkammer (2), im Ausfederbereich im Arbeitszylinder (7)
befinden, so daß das Speisen von Fluid im Ausfederbereich
gesperrt ist.
6. Niveauregelung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß analog zu Anspruch 5 ein am Arbeitszylinder
befestigtes Steuerrohr in eine Schleusenkammer hineinragt,
die im Bereich des Federkolbens gebildet ist.
7. Niveauregelung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer mit dem Arbeitszylinder (7, Fig. 3)
vereinten Schleusenkammer (1) der Schleuseneingang (2)
eine Regelöffnung (10′) aufweist, die dem Federkolben (4)
zugewandt und durch Bauteile (Ventilplatte 27) des Feder
kolbens (4) sperrbar ist.
8. Niveauregelung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einer mit dem Federkolben vereinten
Schleusenkammer der Schleuseneingang eine Regelöffnung
aufweist, die dem Arbeitszylinder zugewandt und durch Bau
teile des Arbeitszylinders sperrbar ist.
9. Niveauregelung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei oder mehrere Regelöffnungen (10, 10′,
Fig. 4) mit einer Schleusenkammer (1) zusammenarbeiten und
mittels Strömungssensoren oder mit anderen Mitteln einzeln
wirksam sind.
10. Niveauregelung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei oder mehrere Schleusenkammern ein
zeln zuschaltbar ausgeführt sind.
11. Niveauregelung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein definierter Betrag Fluidvolumen
pro Sekunde in der Versorgungsleitung einstellbar ist, so
daß das Fahrzeug durch eine eingestellte Dauer der
Speise-Phase oder Ablaß-Phase um einen gewollten Betrag gehoben
oder gesenkt werden kann.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PCT/EP1996/000828 WO1996027508A1 (de) | 1995-03-07 | 1996-02-29 | Neigungsausgleich für fahrzeuge |
DE19616929A DE19616929A1 (de) | 1996-02-29 | 1996-04-27 | Schleusenkammer und Versorgungseinrichtung für Niveauregelung von hydropneumatischen Federbeinen für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649316A1 true DE19649316A1 (de) | 1997-11-27 |
Family
ID=7792654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19649316A Withdrawn DE19649316A1 (de) | 1996-02-29 | 1996-11-28 | Niveauregelung für Fahrzeuge mit einer Schleusenkammer zum Zuspeisen und Ablassen von Fluid |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19649316A1 (de) |
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- 1996-11-28 DE DE19649316A patent/DE19649316A1/de not_active Withdrawn
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