DE19649021A1 - Gasbetonkalk und Gasbeton-Erde-Gemisch und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Gasbetonkalk und Gasbeton-Erde-Gemisch und Verfahren zu deren Herstellung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Recycling von Gasbetonbauelementen.
Stand der Technik
Die allgegenwärtige Praxis der Entsorgung von nicht verwendbaren Gasbetonbauteilen bei der Herstellung und beim Abriß von Bauwerken aus Gasbetonsteinen ist die Lagerung in Deponien. Eine großtechnische Aufbereitung und Wiederverwendung von Gasbetonelementen ist nicht gegeben.
Aufgrund der guten Aufsaugeigenschaften des Gasbetons für Flüssigkeiten wurde in der Vergangenheit vereinzelt eine Zerkleinerung vorgenommen. Diese zerkleinerten Bruchstücke dienten zur Verwendung als Kleintierstreu.
Kritik des Standes der Technik
Aufgrund der immer größer werdenden Anfallmenge von Gasbetonbruch bzw. Gasbetonabriß und der fehlenden Wiederverwendbarkeit dieser Teile wachsen entsprechende Deponien sehr stark.
Problem
Der in den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die anfallenden Bruchstücke bei der Gasbetonherstellung und beim Abriß von Bauwerken aus Gasbeton, also ein Abfallstoff, einer sinnvollen Wiederverwendung bzw. ein umweltgerechtes Recycling dieser Teile zu ermöglichen.
Erzielbare Vorteile
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine sinnvolle Aufbereitung von Gasbetonbruch und -abriß erfolgt und damit keine Deponie mehr notwendig ist. Es erfolgt damit eine vollständige Wiederverwendung eines Abfallstoffes. Der aus dem Abfallstoff herausgetrennte Kalk wird zur Düngung eingesetzt. Dadurch kann der Abbau von Kalkgestein für die Weiterverarbeitung für Düngezwecke vermindert werden, da als Ersatz der erfindungsgemäße Stoff dient, was eine weitere Entlastung für die Umwelt bedeutet. Zusätzlich können dem Gasbetonkalk weitere anorganische Düngemittel, wie Stickstoff, Phosphate usw. zugesetzt werden.
Neben der Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffe als Düngemittel bzw. Stoffe für die Bodenverbesserung kann der Gasbetonkalk auch zur Verfestigung von Wegen, Straßen und Baugruben, im Untergrundbau und zur Verbesserung der Tragfähigkeit von Böden verwendet werden.
Insgesamt gesehen wird durch die aufgeführten Vorteile der Ökologie- und Wirtschaftskreislauf positiv beeinflußt.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung
In den Ansprüchen 3 und 4 werden die Zusammensetzungen der neuen Stoffe dargestellt.
Beschreibung des Verfahrens und der Stoffe
Das Verfahren zur Herstellung von Gasbetonkalk zeichnet sich durch die Verfahrensschritte Zerkleinern und Stofftrennung aus. Die Gasbetonbruchstücke, -steine und -abrißreste werden in bekannten Brecheranlagen zerkleinert. Es kann sich auch noch nach der Zerkleinerung ein Mahlgang anschließen. Die Kalk- und Quarzmehlbestandteile werden dabei bis zu einer Korngröße von 1 mm bis 3 mm zerkleinert. Gröbere Bestandteile, wie Quarzsande, werden anschließend durch eine Siebanlage von den staubartigen Kalk- und Quarzmehlbestandteilen getrennt und einer gesonderten Verwendung z. B. im Bauwesen zugeführt. Zur Trennung kann noch zusätzlich oder nur eine lufttechnische Sauganlage benutzt werden. Durch die Zerkleinerung erfolgt eine Volumenreduzierung auf 1/5 des Ausgangsvolumens. Der zum Schluß vorhandene Gasbetonkalk besteht zu 80 bis 90% aus Kalk in einer Korngröße von 1 bis 3 mm und zu 5 bis 15% aus Quarzsand bzw. Quarzmehl in einer Korngröße bis maximal 3 mm.
Die Anwendung des Gasbetonkalks zu Düngezwecken erfolgt nach den gesetzlichen Vorschriften. Denkbar ist auch der Zusatz weiterer anorganischer Düngemittel zum Gasbetonkalk. Bei der Verwendung im Wegebau kann der Anteil von Quarzsand auch höher gewählt werden.
Beim Verfahren zur Herstellung von Gasbeton-Erde-Gemischen wird ebenfalls eine Zerkleinerung in Brecheranlagen vorgenommen. Die Zerkleinerung wird jedoch bei einer Korngröße der Gasbetonreste beendet, die sich nach dem jeweiligen Einsatz des Gasbeton-Erde-Gemisches richtet. Diesem Zerkleinerungsprodukt wird anschließend Erde in einem Mischungsverhältnis Gasbeton zu Erde beigemischt, der sich ebenfalls nach dem jeweiligen Einsatzgebiet, wie z. B. im Erdbau für Hinterfüllungen, richtet. Denkbar ist auch die Zugabe von speziellen Mineralstoffen oder anderen Bodenverbesserungsstoffen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von Gasbetonkalk, dadurch gekennzeichnet, daß Gasbetonreste oder Gasbetonsteine in Brecheranlagen zerkleinert werden, anschließend notfalls gemahlen und über eine Sieb- und/oder Sauganlage eine Trennung der noch vorhandenen groben Bestandteile, insbesondere der Quarzsande, von den staubartigen Kalk- und Quarzmehlbestandteilen erfolgt.
2. Verfahren zur Herstellung von Gasbeton-Erde-Gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerung der Gasbetonreste nach Anspruch 1 bei einer maximalen Korngröße, die sich nach den späteren Einsatzerfordernissen richtet, beendet wird und diesem Zerkleinerungsprodukt anschließend Erde im gewünschten Mischungsverhältnis untergemischt wird.
3. Gasbetonkalk, dadurch gekennzeichnet, daß er aus den Resten zermahlener Gasbetonsteine mit einem Anteil von 80 bis 90% Kalk in einer Korngröße von 1 bis 3 mm und 5 bis 15% Quarzsande bzw. Quarzmehl in einer Korngröße bis maximal 3 mm besteht.
4. Gasbeton-Erde-Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß es aus den Resten zermahlener Gasbetonsteine in einer nach dem späteren Einsatz gewünschten Korngröße und Erde besteht, wobei sich die Verhältnisanteile Gasbeton zu Erde ebenfalls nach dem späteren Einsatz richten.
5. Gasbetonkalk-Dünger-Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß Gasbetonkalk nach Anspruch 3 mit in der Landwirtschaft üblichen anorganischen Düngemitteln gemischt ist.
DE1996149021 1996-07-11 1996-11-27 Gasbetonkalk und Gasbeton-Erde-Gemisch und Verfahren zu deren Herstellung Withdrawn DE19649021A1 (de)

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