DE19648911A1 - Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches - Google Patents
Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-GemischesInfo
- Publication number
- DE19648911A1 DE19648911A1 DE19648911A DE19648911A DE19648911A1 DE 19648911 A1 DE19648911 A1 DE 19648911A1 DE 19648911 A DE19648911 A DE 19648911A DE 19648911 A DE19648911 A DE 19648911A DE 19648911 A1 DE19648911 A1 DE 19648911A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- valve
- gas
- fuel
- spray
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/04—Injectors peculiar thereto
- F02M69/047—Injectors peculiar thereto injectors with air chambers, e.g. communicating with atmosphere for aerating the nozzles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur
Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Es ist schon ein elektromagnetisch
betätigbares Ventil zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches
in eine gemischverdichtende fremdgezündete
Brennkraftmaschine aus der DE-OS 195 05 886 bekannt, bei
der ein Gasumfassungskörper das Einspritzventil teilweise
umgibt. Innerhalb des Gasumfassungskörpers ist am
stromabwärtigen Ende des Einspritzventils ein
Aufbereitungsvorsatz vorgesehen, der aus einem
becherförmigen Gasumfassungsteil und einem Einsatzkörper
besteht. Im Inneren des Einsatzkörpers verläuft eine
zumindest teilweise sich in stromabwärtiger Richtung konisch
erweiternde Öffnung, die an einer Abtropfkrone enden kann.
Die Abtropfkrone besitzt eine Vielzahl von Zacken bzw.
Zähnen, die in der gleichen Neigung wie die konische
Öffnung, also schräg zur Ventillängsachse sich stromabwärts
erweiternd, verlaufen. Die schrägen Zacken ermöglichen das
Bilden eines Randnebels, der nachteilig zu einer
Wandfilmbildung im Ansaugrohr führt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einspritzung eines
Brennstoff-Gas-Gemisches mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß auf einfache Art und
Weise eine verbesserte Abspritzgeometrie erreicht wird,
indem Randnebel am stromabwärtigen Ende des Einspritzventils
weitgehend vermieden werden, die eine Unschärfe in das
Strahlbild bringen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein
Aufbereitungsvorsatz am stromabwärtigen Ende des
Einspritzventils angeordnet ist, der mit einer Abtropfkrone
versehen ist, die eine Vielzahl von achsparallel
ausgerichteten Zacken aufweist. Diese Zacken der
Abtropfkrone sorgen für eine Einschnürung des Brennstoffs,
die Randnebel weitgehend verhindert und zur Herabsetzung der
Wahrscheinlichkeit der Bildung von Großtropfen beiträgt. Als
Konsequenz kann eine deutliche Reduzierung der
Wandfilmbildung im Ansaugrohr erzielt werden, die wiederum
eine Verminderung der Abgasemission einer Brennkraftmaschine
zur Folge hat.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
Von Vorteil ist es, die innere Öffnung des
Aufbereitungsvorsatzes gestuft und weitgehend konisch
auszuführen, da somit die Tropfenbildung noch weiter
reduziert wird. Durch die Absätze in der Wandung der Öffnung
wird die Wandfilmbildung des abzuspritzenden Brennstoffs
innerhalb des Aufbereitungsvorsatzes immer wieder
unterbrochen und die Entstehung größerer Tropfen
unterbunden. Besonders bei kleinen statischen Abspritzmengen
ist die Vermeidung der Tropfenbildung äußerst bedeutsam.
Ist die Aufrechterhaltung einer durch die Abspritzöffnungen
vorgegebenen Mehrstrahligkeit des Einspritzventils trotz der
Gasumfassung erwünscht, so ist es besonders zweckmäßig, im
Abspritzraum des Aufbereitungsvorsatzes einen Strahlteiler
anzuordnen. Besonders vorteilhaft ist es, Strahlteiler mit
konvexen Teilerflächen einzusetzen, die kreisförmige,
halbkreisförmige oder elliptische Querschnitte besitzen. Der
konvexe Strahlteiler wirkt als Strömungswiderstand, wodurch
eine Stauströmung verursacht wird. Die Stauströmung ist
verantwortlich für die trotz Gasumfassung aufrechterhaltene
Mehrstrahligkeit auch stromabwärts des Strahlteilers und die
gute Aufbereitungswirkung der Gasumfassung durch eine
verbesserte Durchmischung von Gas und Brennstoff.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine
teilweise dargestellte Vorrichtung zur Einspritzung eines
Brennstoff-Gas-Gemisches, Fig. 2 ein erstes Beispiel eines
Aufbereitungsvorsatzes, Fig. 3 eine Unteransicht des
Aufbereitungsvorsatzes gemäß Fig. 2 und Fig. 4 ein zweites
Beispiel eines Aufbereitungsvorsatzes.
In der Fig. 1 ist als ein Ausführungsbeispiel ein Ventil in
der Form eines Einspritzventils für
Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden
fremdgezündeten Brennkraftmaschinen teilweise und vereinfacht
dargestellt. Das Einspritzventil hat einen rohrförmigen
Ventilsitzträger 1, in dem konzentrisch zu einer
Ventillängsachse 2 eine Längsöffnung 3 ausgebildet ist. In
der Längsöffnung 3 ist eine z. B. rohrförmige Ventilnadel 5
angeordnet, die an ihrem stromabwärtigen Ende 6 mit einem
z. B. kugelförmigen Ventilschließkörper 7, an dessen Umfang
beispielsweise fünf Abflachungen 8 vorgesehen sind, verbunden
ist.
Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter
Weise, beispielsweise elektromagnetisch. Zur axialen Bewegung
der Ventilnadel 5 und damit zum Öffnen entgegen der
Federkraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder bzw.
Schließen des Einspritzventils dient ein angedeuteter
elektromagnetischer Kreis mit einer Magnetspule 10, einem
Anker 11 und einem Kern 12. Der Anker 11 ist mit dem dem
Ventilschließkörper 7 abgewandten Ende der Ventilnadel 5
durch z. B. eine Schweißnaht mittels eines Lasers verbunden
und auf den Kern 12 ausgerichtet. Die Magnetspule 10 umgibt
den Kern 12, der beispielsweise das sich durch die
Magnetspule 10 umschließende Ende eines nicht näher gezeigten
Einlaßstutzens darstellt, der der Zufuhr des mittels des
Ventils zuzumessenden Mediums, hier Brennstoff, dient.
Zur Führung des Ventilschließkörpers 7 während der
Axialbewegung dient eine Führungsöffnung 15 eines
Ventilsitzkörpers 16. In das stromabwärts liegende, dem Kern
abgewandte Ende des Ventilsitzträgers 1 ist in der
konzentrisch zur Ventillängsachse 2 verlaufenden Längsöffnung
3 der zylinderförmige Ventilsitzkörper 16 dicht montiert. An
seiner einen, dem Ventilschließkörper 7 abgewandten unteren
Stirnseite ist der Ventilsitzkörper 16 mit einer
beispielsweise topfförmig ausgebildeten Spritzlochscheibe 21
konzentrisch und fest verbunden. Die Verbindung von
Ventilsitzkörper 16 und Spritzlochscheibe 21 erfolgt
beispielsweise durch eine umlaufende und dichte, z. B. mittels
eines Lasers ausgebildete Schweißnaht. Durch diese Art der
Montage ist die Gefahr einer unerwünschten Verformung der
Spritzlochscheibe 21 im Bereich seiner wenigstens zwei,
beispielsweise vier, durch Stanzen oder Erodieren
ausgeformten Abspritzöffnungen 25, die sich zentral in der
Spritzlochscheibe 21 befinden, vermieden. Die
Spritzlochscheibe 21 ist außerdem mit dem Ventilsitzträger 1
beispielsweise durch eine umlaufende und dichte Schweißnaht
fest verbunden.
Die Einschubtiefe des aus Ventilsitzkörper 16 und
topfförmiger Spritzlochscheibe 21 bestehenden Ventilsitzteils
in die Längsöffnung 3 bestimmt die Größe des Hubs der
Ventilnadel 5, da die eine Endstellung der Ventilnadel 5 bei
nicht erregter Magnetspule 10 durch die Anlage des
Ventilschließkörpers 7 an einer Ventilsitzfläche 29 des
Ventilsitzkörpers 16 festgelegt ist. Die andere Endstellung
der Ventilnadel 5 wird bei erregter Magnetspule 10
beispielsweise durch die Anlage des Ankers 11 an dem Kern 12
festgelegt. Der Weg zwischen diesen beiden Endstellungen der
Ventilnadel 5 stellt somit den Hub dar.
Der kugelförmige Ventilschließkörper 7 wirkt mit der sich in
Strömungsrichtung kegelstumpfförmig verjüngenden
Ventilsitzfläche 29 des Ventilsitzkörpers 16 zusammen, die in
axialer Richtung zwischen der Führungsöffnung 15 und der
unteren Stirnseite des Ventilsitzkörpers 16 ausgebildet ist.
An seinem stromabwärtigen Ende wird das Einspritzventil und
somit der Ventilsitzträger 1 von einem gestuften
konzentrischen Gasumfassungskörper 41 zumindest teilweise
radial und axial umschlossen. Zu dem Gasumfassungskörper 41,
der z. B. aus einem Kunststoff ausgebildet ist, gehören
beispielsweise sowohl die eigentliche Gasumfassung am
stromabwärtigen Ende des Ventilsitzträgers 1 als auch ein
nicht dargestellter Gaseintrittskanal, der der Zufuhr des
Gases in den Gasumfassungskörper 41 dient - und beispielsweise
einteilig mit dem Gasumfassungskörper 41 ausgebildet - ist. Der
Gasumfassungskörper 41 ist weitgehend rohrförmig ausgeführt
und beispielsweise mit einer Kunststoffumspritzung des
Einspritzventils in axialer Richtung zwischen der Magnetspule
10 und dem Ventilschließkörper 7 durch Ultraschallschweißen
verbunden. Der Gasumfassungskörper 41 setzt sich dabei z. B.
aus mehreren axial aufeinanderfolgenden Abschnitten
unterschiedlicher Durchmesser zusammen. Am stromabwärtigen
Ende umgibt der Gasumfassungskörper 41 ein becherförmiges
Gasumfassungsteil 48 in einem zwischen dem
Gasumfassungskörper 41 und dem Ventilsitzträger 1 gebildeten,
mit dem Gaseintrittskanal direkt in Verbindung stehenden
Zwischenraum 50. Somit wird die Zufuhr des Gases bis zum aus
den Abspritzöffnungen 25 der Spritzlochscheibe 21
austretenden Brennstoff gewährleistet.
Zusammen mit einem Einsatzkörper 60, der z. B. aus Kunststoff
gefertigt ist, bildet das becherförmige Gasumfassungsteil 48
als Blechteil einen durch den Gasumfassungskörper 41 in
axialer Richtung vollständig umschlossenen
Aufbereitungsvorsatz 61. Der Einsatzkörper 60, der sich durch
eine weitgehend konische Form auszeichnet, erstreckt sich
vollständig stromabwärts des Ventilsitzkörpers 16. Dagegen
ist das fest mit dem Einsatzkörper 60 verbundene
Gasumfassungsteil 48 so ausgebildet, daß ein Bodenabschnitt
63 zumindest teilweise durch Material des Einsatzkörpers 60
umgeben ist und aus diesem radial, beispielsweise über die
axiale Länge des Einsatzkörpers 60 gesehen mittig herausragt.
An den Bodenabschnitt 63 schließt sich ein zylinderförmiger,
axial verlaufender Mantelabschnitt 64 an, der in
stromaufwärtiger Richtung den Ventilsitzträger 1 z. B. bis in
Höhe des Kugeläquators bzw. der Abflachungen 8 des
Ventilschließkörpers 7 umgibt. Der Mantelabschnitt 64 des
Gasumfassungsteils 48 erstreckt sich in dem zwischen dem
Gasumfassungskörper 41 und dem Ventilsitzträger 1 gebildeten
Zwischenraum 50 und garantiert durch seine konstruktive
Ausbildung eine definierte Gaszufuhr. Der Mantelabschnitt 64
ist insofern nicht vollständig zylindrisch ausgebildet, als
er z. B. vier Bereiche 66 größeren Durchmessers und vier
Bereiche 67 kleineren Durchmessers aufweist, die sich in
Umfangsrichtung des Mantelabschnitts 64 jeweils abwechseln.
Im eingebauten Zustand des Gasumfassungsteils 48 sieht es
dann so aus, daß der ringförmige Zwischenraum 50 in seiner
gesamten radialen Breite genutzt wird, da die Bereiche 67
kleineren Durchmessers am Ventilsitzträger 1 anliegen und
z. B. mittels Schweißnähten 69 mit diesem fest verbunden
sind, während sich die Bereiche 66 größeren Durchmessers mit
Spiel entlang der inneren Wandung des Gasumfassungskörpers 41
erstrecken.
Zwischen dem Ventilsitzträger 1 und den Bereichen 66 größeren
Durchmessers des Mantelabschnitts 64 sind entsprechend der
Anzahl dieser Bereiche 66 gleich viele, also beispielsweise
vier Gaseinlaßkanäle 70 gebildet, die in gleichen Abständen
in Umfangsrichtung um den Ventilsitzträger 1 angeordnet axial
verlaufen. Die Pfeile in Fig. 1 verdeutlichen die
Strömungsrichtung des Gases. Der Bodenabschnitt 63 des
Gasumfassungsteils 48 verläuft mit einem axialen Abstand zu
einer stromabwärtigen Stirnseite 72 des Ventilsitzträgers 1,
so daß zwischen dem Bodenabschnitt 63 und der Stirnseite 72
ein ringförmiger, radial verlaufender Strömungskanal 73
entsteht, der sich an die Gaseinlaßkanäle 70 anschließt und
vom Gas radial durchströmt wird. Danach strömt das Gas
weitgehend axial stromaufwärts in einen Ringkanal 74 zwischen
dem eine stromaufwärts des Bodenabschnitts 63 konische, sich
zur Spritzlochscheibe 21 hin verjüngende Außenkontur
aufweisenden Einsatzkörper 60 und der Wandung der
Längsöffnung 3 im Ventilsitzträger 1 bis zur Umlenkung der
Strömung an der Spritzlochscheibe 21 in radialer Richtung.
Die Zumessung des Gases zur verbesserten Aufbereitung des aus
den Abspritzöffnungen 25 der Spritzlochscheibe 21
austretenden Brennstoffs erfolgt über einen Gasringspalt 76,
dessen axiale Ausdehnung sich durch den Abstand des
Einsatzkörpers 60 von der Spritzlochscheibe 21 ergibt. Das
axiale Maß der Erstreckung des Gasringspalts 76 bildet den
Zumeßquerschnitt für das aus dem Ringkanal 74 einströmende
Gas, beispielsweise Aufbereitungsluft. Das durch die
Gaseinlaßkanäle 70, den Strömungskanal 73 und den Ringkanal
74 zugeführte Gas strömt durch den engen Gasringspalt 76 zu
einer im Einsatzkörper 60 mittig und konzentrisch zur
Ventillängsachse 2 und nahe der Spritzlochscheibe 21
vorgesehenen Gemischabspritzöffnung 78 und trifft dort auf
den durch die beispielsweise zwei oder vier Abspritzöffnungen
25 abgegebenen Brennstoff. Durch die geringe axiale
Erstreckung des Gasringspalts 76 wird das zugeführte Gas
stark beschleunigt und zerstäubt den Brennstoff besonders
fein.
Der Einsatzkörper 60 ist derart ausgebildet, daß sich in
seinem Inneren an die Gemischabspritzöffnung 78 eine im
Querschnitt z. B. elliptische oder kreisförmige und in axialer
stromabwärtiger Richtung konisch sich erweiternde Öffnung 79
anschließt, die eine größere Öffnungsweite hat als die
Gemischabspritzöffnung 78. Diese Öffnung 79 im Einsatzkörper
60 ist z. B. mehrfach gestuft ausgebildet und wird
beispielsweise von einem einen kreisförmigen Querschnitt
besitzenden, stiftähnlichen Strahlteiler 80 quer gekreuzt.
Der Strahlteiler 80 verläuft quer durch die Ventillängsachse
2 und teilt einen durch die Öffnung 79 gebildeten
Abspritzraum 82 stromabwärts der Gemischabspritzöffnung 78
symmetrisch auf. Der Strahlteiler 80 kann z. B. ein
stiftförmiges Einbauteil sein. Der Strahlteiler 80 weist eine
obere, stromaufwärts gerichtete, konvexe Teilerfläche 85 auf.
Der konvexe Strahlteiler 80 wirkt als Strömungswiderstand,
wodurch eine Stauströmung verursacht wird. Die Stauströmung
ist verantwortlich für eine sehr kompakte Strahlteilung im
Bereich des Strahlteilers 80 und eine gute
Aufbereitungswirkung der Gasumfassung durch eine verbesserte
Durchmischung von Gas und Brennstoff. Durch die konvexe
Teilerfläche 85 des Strahlteilers 80 wird erreicht, daß in
axialer Richtung stromabwärts ab dem Strahlteiler 80 trotz
der Gasumfassung eine gleich gute Zweistrahligkeit gegenüber
einer Anordnung ohne Gasumfassung geschaffen ist.
Ein Dichtring 87 sorgt für eine Abdichtung zwischen dem
Gasumfassungskörper 41 und dem Einsatzkörper 60 zwischen der
Außenkontur des Einsatzkörpers 60 und der inneren Wandung des
Gasumfassungskörpers 41 unterhalb des Bodenabschnitts 63. Der
Einsatzkörper 60 zeichnet sich durch eine besondere
Abtropfgeometrie am stromabwärtigen Ende des
Aufbereitungsvorsatzes 61 aus. Eine sich stromabwärts an der
unteren Stirnseite anschließende Abtropfkrone 90 mit einer
Vielzahl von Zacken 91 sorgt für ein verbessertes
Abtropfverhalten (besonders bei Betrieb ohne Gas) des
Brennstoffs, da der Brennstoff nicht zu großen Tropfen
zusammenlaufen kann. Die Zacken 91 sind beispielsweise in der
Form von dreieckförmigen Zähnen ausgebildet, die in
stromabwärtiger Richtung spitz zulaufen, wohingegen die
zwischen den Zacken 91 entstehenden freien Bereiche umgekehrt
dreieckförmig sind, also in stromabwärtiger Richtung breiter
werden.
Fig. 2 zeigt noch einmal den Aufbereitungsvorsatz 61 mit
dem erfindungsgemäß ausgebildeten Einsatzkörper 60 in
geändertem Maßstab. Die Öffnung 79 im Inneren des
Einsatzkörpers 60 ist in mehrere Abschnitte unterteilt.
Unmittelbar an die Gemischabspritzöffnung 78 schließt sich
stromabwärts ein kreisförmiger bzw. elliptischer
Öffnungsabschnitt 79a mit größerem Querschnitt an, dessen
Wandung parallel zur Ventillängsachse 2 verläuft. Dieser
erste Öffnungsabschnitt 79a geht z. B. in Höhe des
Bodenabschnitts 63 in einen konischen, sich stromabwärts
erweiternden Öffnungsabschnitt 79b über. Diesem ersten
konischen Öffnungsabschnitt 79b folgen beispielsweise noch
zwei weitere konische Öffnungsabschnitte 79c und 79d
stromabwärts, die z. B. alle die gleiche Wandneigung zur
Ventillängsachse 2 besitzen. Die Übergänge der einzelnen
Öffnungsabschnitte 79b, 79c und 79d stellen z. B.
geringfügige Absätze 93 dar, so daß sich neben der
weitgehend konischen Ausbildung der Öffnung 79 auch eine
abgestufte, sich radial erweiternde Innenkontur ergibt. Im
dritten Öffnungsabschnitt 79c ist beispielsweise der
Strahlteiler 80 angeordnet. Die Absätze 93 dienen als
Abrißkanten für den Brennstoff. In dieser Form der
Ausbildung der Öffnung 79 und der Anordnung des
Strahlteilers 80 eignet sich der Aufbereitungsvorsatz 61
besonders für den Einsatz in gasumfaßten Zweistrahlventilen.
Die Innenwandung der Abtropfkrone 90 schließt sich bezüglich
der Öffnungsweite nahtlos an die konische Öffnung 79 bzw.
den Öffnungsabschnitt 79d im Einsatzkörper 60 an.
Die Anzahl der Absätze 93 bzw. der Öffnungsabschnitte 79a,
79b, 79c, 79d kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen
variieren. Es ist ebenso denkbar, daß drei, vier, fünf oder
noch mehr Absätze 93 in der Öffnung 79 vorgesehen sind. Die
axiale Erstreckungslänge der einzelnen Öffnungsabschnitte
79a, 79b, 79c, 79d kann ebenso variieren wie die
Neigungswinkel der Wandungen einzelner Öffnungsabschnitte
79b, 79c, 79d zur Ventillängsachse 2. Die weitgehend
konische Gesamtausbildung der Öffnung 79 wird jedoch auch im
Falle sich ändernder Wandneigungen beibehalten. Durch die
Absätze 93 wird die Wandfilmbildung des abzuspritzenden
Brennstoffs immer wieder unterbrochen. So wird sehr
wirkungsvoll die Entstehung von Großtropfen (Tröpfchen
koagulationen) am Austritt des Aufbereitungsvorsatzes 61
unterbunden. Besonders bei kleinen statischen Abspritzmengen
ist diese Vermeidung von Tropfenbildungen äußerst bedeutsam.
Die Zacken 91 der Abtropfkrone 90 sind senkrecht ausgeführt,
so daß also deren Innenwandung achsparallel zur
Ventillängsachse 2 verläuft. Im Gegensatz zu schrägen Zacken
91 werden die Brennstoffstrahlen, die durch die konische
Ausführung der Öffnung 79 ebenfalls divergierend konisch
auseinanderverlaufen, am Ende der Abtropfkrone 90
eingeschnürt. Diese Einschnürung hat zur Folge, daß ein bei
schrägen Zacken 91 auftretender Randnebel weitgehend
vermieden und die Neigung zur Tropfenbildung deutlich
vermindert werden. Als Konsequenz kann ebenso eine deutliche
Reduzierung der nachteiligen Wandfilmbildung im Ansaugrohr
erzielt werden. Insgesamt entsteht ein besser abgegrenztes
und weniger diffuses Strahlbild.
Fig. 3 zeigt eine Unteransicht des Aufbereitungsvorsatzes
61 gemäß Fig. 2. Dabei wird besonders deutlich, daß die
Öffnung 79 mit ihren konisch verlaufenden
Öffnungsabschnitten 79b, 79c, 79d im Querschnitt elliptisch
ausgeformt ist, während der Öffnungsabschnitt 79a einen
weitgehend kreisförmigen Querschnitt besitzt. Entsprechend
der Querschnittsform des letzten stromabwärtigen
Öffnungsabschnitts 79d ist die Abtropfkrone 90 in ihrer
grundlegenden Kontur ausgebildet. Die Zacken 91 der
Abtropfkrone 90 sind dabei beispielsweise über die gesamte
Umfangslänge der Abtropfkrone 90 gleichmäßig ausgeführt. Die
Breiten und auch die Höhen der Zacken 91 können jedoch auch
unterschiedlich groß sein. Mit Hilfe des Strahlteilers 80,
der quer durch die Öffnung 79 und beispielsweise im
Öffnungsabschnitt 79b verläuft, kann sehr gut eine
Zweistrahligkeit des Einspritzventils aufrechterhalten
bleiben.
In der Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Aufbereitungsvorsatzes 61 dargestellt, der zwar eine
Abtropfkrone 90 mit senkrecht, d. h. achsparallel
verlaufenden Zacken 91 aufweist, jedoch weder einen
Strahlteiler 80 noch Absätze 93 in der inneren Öffnung 79
besitzt. Ein solcher Aufbereitungsvorsatz 61 eignet sich
deshalb nur für Einspritzventile, mit denen ein kegliges
Strahlbild erzeugt werden soll, wobei große statische
Abspritzmengen verwendet werden. In vorteilhafter Weise
sollten bei Verwendung eines solchen Aufbereitungsvorsatzes
61 ohne Strahlteiler 80 an Einspritzventilen mit kleinen
abzuspritzenden statischen Abspritzmengen wiederum mehrere
Absätze 93 in der Wandung der Öffnung 79 im Einsatzkörper 60
vorgesehen werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches,
mit einem Einspritzventil, insbesondere einem
elektromagnetisch betätigbaren Brennstoffeinspritzventil,
für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit
einer Ventillängsachse, mit einem bewegbaren
Ventilschließkörper, mit einem am stromabwärtigen Ende des
Einspritzventils vorgesehenen Ventilsitzkörper, der eine mit
dem Ventilschließkörper zusammenwirkende Ventilsitzfläche
besitzt, mit wenigstens einer stromabwärts der
Ventilsitzfläche vorgesehenen Abspritzöffnung, mit einer
Gemischabspritzöffnung zum Austritt des Brennstoff-Gas-Gemisches
in einem am stromabwärtigen Ende des
Einspritzventils angeordneten Aufbereitungsvorsatz, in
dessen Inneren eine sich in stromabwärtiger Richtung
zumindest teilweise erweiternde Öffnung vorgesehen ist, der
wiederum unmittelbar eine Abtropfkrone mit einer Vielzahl
von Zacken folgt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
einzelnen Zacken (91) der Abtropfkrone (90) achsparallel
erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zacken (91) dreieckförmig verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Öffnung (79) des
Aufbereitungsvorsatzes (61) aus wenigstens zwei axial
aufeinanderfolgenden Öffnungsabschnitten (79a, 79b, 79c,
79d) gebildet ist, wobei sich wenigstens einer der
Öffnungsabschnitte (79b, 79c, 79d) in stromabwärtiger
Richtung erweitert und zwischen wenigstens zwei
Öffnungsabschnitten (79a, 79b, 79c, 79d) ein Absatz (93)
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Öffnungsabschnitte (79b, 79c, 79d) der
Öffnung (79) stromabwärts erweiternd verlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens zwei Öffnungsabschnitte (79b, 79c, 79d)
dieselbe Wandneigung bezüglich der Ventillängsachse (2)
besitzen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Öffnung (79, 79a, 79b,
79c, 79d) im Inneren des Aufbereitungsvorsatzes (61) ein
Abspritzraum (82) vorgegeben ist, durch den ein Strahlteiler
(80) quer zur Ventillängsachse (2) verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahlteiler (80) der wenigstens einen Abspritzöffnung
(25) zugewandt eine konvexe Teilerfläche (85) aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19648911A DE19648911A1 (de) | 1996-11-26 | 1996-11-26 | Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches |
ES97116702T ES2188840T3 (es) | 1996-11-26 | 1997-09-24 | Dispositivo para la inyeccion de una mezcla de carburante y gas. |
DE59708944T DE59708944D1 (de) | 1996-11-26 | 1997-09-24 | Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches |
EP97116702A EP0844386B1 (de) | 1996-11-26 | 1997-09-24 | Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19648911A DE19648911A1 (de) | 1996-11-26 | 1996-11-26 | Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19648911A1 true DE19648911A1 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=7812792
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19648911A Withdrawn DE19648911A1 (de) | 1996-11-26 | 1996-11-26 | Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches |
DE59708944T Expired - Lifetime DE59708944D1 (de) | 1996-11-26 | 1997-09-24 | Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59708944T Expired - Lifetime DE59708944D1 (de) | 1996-11-26 | 1997-09-24 | Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0844386B1 (de) |
DE (2) | DE19648911A1 (de) |
ES (1) | ES2188840T3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10130684A1 (de) * | 2001-06-26 | 2003-02-06 | Bosch Gmbh Robert | Brennstoffeinspritzventil |
DE10142299A1 (de) * | 2001-08-29 | 2003-04-17 | Bosch Gmbh Robert | Brennstoffeinspritzsystem |
AUPR854501A0 (en) * | 2001-10-30 | 2001-11-29 | Casey, Alan Patrick | Method and means for injecting fuel |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4442350A1 (de) * | 1993-12-21 | 1995-06-22 | Bosch Gmbh Robert | Zerstäubungssieb und Brennstoffeinspritzventil mit einem Zerstäubungssieb |
FR2727721A1 (fr) * | 1994-12-01 | 1996-06-07 | Magneti Marelli France | Injecteur a jupe de dispersion de carburant |
DE19505886A1 (de) | 1995-02-21 | 1996-08-22 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches |
-
1996
- 1996-11-26 DE DE19648911A patent/DE19648911A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-09-24 EP EP97116702A patent/EP0844386B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-09-24 DE DE59708944T patent/DE59708944D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-09-24 ES ES97116702T patent/ES2188840T3/es not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0844386B1 (de) | 2002-12-11 |
DE59708944D1 (de) | 2003-01-23 |
ES2188840T3 (es) | 2003-07-01 |
EP0844386A1 (de) | 1998-05-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1073838B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE60106668T2 (de) | Kraftstoffeinspritzventil zur Erzeugung von Turbulenzen durch eine Einzelplatte | |
DE4307159B4 (de) | Spritzlochscheibe für ein Ventil und Verfahren zur Herstellung | |
DE10049518B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
WO1999010649A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE19937961A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil und Verfahren zur Herstellung von Austrittsöffnungen an Ventilen | |
WO1999013212A1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares ventil | |
DE19703200A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
EP0646219B1 (de) | Vorrichtung zur einspritzung eines brennstoff-gas-gemisches | |
DE19527049A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE10059007A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE19636396A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE4420176A1 (de) | Ventilnadel für ein elektromagnetisch betätigbares Ventil | |
DE19623713B4 (de) | Einspritzventil, insbesondere zum direkten Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum eines Verbrennungsmotors | |
DE4408875A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
WO2008028786A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
EP0728942B1 (de) | Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches | |
EP1633973B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
EP0925441B1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares ventil | |
EP0844386B1 (de) | Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches | |
DE10049517B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE10050751A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE10049544A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE10021073A1 (de) | Kraftstoffinjektor | |
DE10049519A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |