DE19648887C2 - Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Ethylenchlorhydrin hoher Reinheit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Ethylenchlorhydrin hoher ReinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von wasserfreiem Ethylenchlorhydrin hoher Reinheit
durch die Reaktion von Ethylenoxid mit Chlorwasserstoff
in einem Zweistufenreaktor, bei dem die Reaktion in
einem Milieu von flüssigem Ethylenchlorhydrin mit einem
Überschuß von 10 bis 40 Molprozent an Chlorwasserstoff
in einer ersten Stufe und einer Neutralisation des
überschüssigen Chlorwasserstoffes durch Ethylenoxid in
einer zweiten Stufe des Reaktors ausgeführt wird, und
bei dem der Chlorwasserstoffüberschuß in Ethylenchlor
hydrin in beiden Reaktorstufen durch eine funktionelle
Beziehung der Leitfähigkeit des Reaktionsmilieus zu der
Chlorwasserstoffkonzentration bei einer gegebenen Tem
peratur gesteuert wird.
Durch die DD 142 185 ist es bekannt geworden, als Lö
sungsmittel ein Gemisch aus Ethylenchlorhydrin und des
sen Addukten mit Ethylenoxid zu verwenden. Bei diesem
Verfahren werden die bei der Ethylenchlorhydrinsynthese
als Nebenprodukte anfallenden Addukte des Ethylenchlor
hydrins mit Ethylenoxid, die den Hauptanteil des Rück
standes bei der destillativen Abtrennung des Ethylen
chlorhydrins aus der Reaktionsmischung bilden, als Lö
sungsmittel verwendet.
Die Verwendung dieses Lösungsmittels bewirkt eine fast
vollständige Zurückdrängung der Nebenproduktbildung bei
der Herstellung des Ethylenchlorhydrins und damit eine
Ausbeuteerhöhung des Ethylenchlorhydrins.
Durch die DD 137 096 wurde ein Verfahren zur kontinu
ierlichen Herstellung von wasser- und chlorwasserstoff
freiem Ethylenchlorhydrin in einem ein nichtwässriges
Lösungsmittel enthaltenden Kreislaufsystem bekannt, bei
dem die Dosierung des Ethylenoxids in Abhängigkeit von
der durch ein kontinuierliches Meßverfahren, vorzugs
weise Leitfähigkeitsmessung, ermittelten Chlorwasser
stoffkonzentration erfolgt. Diese Verfahrensweise ist
sowohl für die Synthese bei gleichzeitiger Zuführung
von Ethylenoxid und Chlorwasserstoff als auch für die
Synthese bei getrennter Einleitung von Ethylenoxid und
Chlorwasserstoff geeignet, vorzugsweise bei mehrmaliger
Zugabe eines oder beider Reaktionspartner. Dabei werden
entweder das Ethylenoxid auf einmal oder in mehreren
Teilströmen nach dem Chlorwasserstoff oder Ethylenoxid
und Chlorwasserstoff gemeinsam auf einmal oder in meh
reren Teilströmen zugeführt. Im ersten Fall ist es mög
lich, die Chlorwasserstoffzuführung in mehrere örtlich
und damit zeitlich getrennte Teilströme aufzutrennen.
Zur Verringerung des Anfalls von Nebenprodukten und
damit zur Erhöhung der Ausbeute muß die Reaktion von
Ethylenoxid und Chlorwasserstoff bei einem Überschuß
von Chlorwasserstoff stattfinden. Zur besseren Abfüh
rung der auftretenden Reaktionswärme wird die Reaktion
in einem Ethylenchlorhydrin enthaltenden Kreislaufsy
stem durchgeführt, aus dem kontinuierlich die gleiche
Menge Rohprodukt entnommen wird, die aus den zugeführ
ten Rohstoffen entsteht. Die im Kreislauf geführte Men
ge Ethylenchlorhydrin bleibt damit konstant. Die dieses
Verfahren charakterisierende Messung der Konzentration
des Chlorwasserstoffs ergibt die Steuergröße für die
Dosierung der zur vollständigen Umsetzung des über
schüssigen Chlorwasserstoffs notwendigen Ethylenoxid
menge.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, das Verfahren zur
Herstellung von wasserfreiem Ethylenchlorhydrin hoher
Reinheit so zu gestalten, daß durch geeignete Tempera
turführung und Produktenführung in der Anlage sehr hohe
Reinheitsgrade und sehr hohe Ausbeute erzielt werden.
Die Erfindung besteht, ausgehend von dem eingangs ge
nannten Verfahren, darin, daß durch Homogenisierung der
Reaktionsteilnehmer in Spezial-Mischern eine Ausbeute
bis zu 96% und eine Ethylenoxid-Umsetzung zu 98% bis
99% erhalten wird, daß die Reaktion in der ersten Stu
fe bei einer Temperatur von 20° bis 60°C ausgeführt
wird, wobei der Chlorwasserstoffüberschuß es ermög
licht, eine Reinheit von 90% bis 100% zu erhalten,
daß in der zweiten Stufe die Reaktion bei einer Tempe
ratur zwischen 10° und 30°C ausgeführt wird, daß das
Abgas aus der ersten Stufe des Reaktors in den Boden
teil eines Absorbers geführt wird, welcher oberhalb der
ersten Reaktorstufe angeordnet ist, und im Gegenstrom
durch rohes neutralisiertes Ethylenchlorhydrin aus der
zweiten Reaktorstufe gewaschen wird, welches auf eine
Temperatur zwischen 10° und 20°C heruntergekühlt ist,
daß das Abgas von der zweiten Reaktorstufe zum Boden
teil eines zweiten Absorbers geführt wird und im Gegen
strom durch rohes mit Chlorwasserstoff gesättigtes
Ethylenchlorhydrin gewaschen wird, welches über einen
Überlauf von der ersten Reaktorstufe wegläuft, daß 98%
bis 99% reines Ethylenchlorhydrin als Destillat aus
dem Rektifikationskolonnenkopf entnommen wird, wobei
Ethylenchlorhydrin aus der zweiten Reaktionsstufe in
den oberen Teil der Kolonne bei Siedetemperatur von bis
zu 110°C gespeist wird und wobei eine Apparatur zur
Durchführung dieses Verfahrens verwendet wird, die aus
Glas, Polytetrafluorethylen, Polyolefinen gefertigt
ist.
Der Vorteil des Herstellungsverfahrens für ECH nach
dieser Erfindung besteht darin, daß der hohe molare
Überschuß von HCl in flüssigem ECH im Bereich von 10
bis 40 Mol% in der ersten Reaktorstufe es ermöglicht,
eine hohe Reinheit durch Vergrößerung der Möglichkeit
zu schaffen, daß Reaktionsteilnehmer einander treffen,
was gleichzeitig die Bildung von 2-(2-Chlorethoxy)
ethanol unterdrückt, welches sich durch eine Folgereak
tion von ECH mit EO bildet. Der Produktzuwachs fließt
kontinuierlich durch einen Absorber in die zweite Reak
torstufe, wo der molare Überschuß an HCl in ECH durch
EO auf einen geforderten Wert neutralisiert wird.
Eine perfekte Homogenisierung der gasförmigen Reakti
onsteilnehmer in ECH, durchgeführt in außerhalb des
Reaktors angeordneten Spezialmischern, vergrößert unter
Ausnutzung der sehr guten Löslichkeit der beiden Reak
tionsteilnehmer die Wahrscheinlichkeit, daß die Reakti
onsteilnehmer Kontakt miteinander bekommen und hilft
dadurch die Reinheit zu vergrößern.
Der Überschuß von HCl in ECH wird in beiden Reaktorstu
fen durch eine funktionelle Beziehung der Leitfähigkeit
des Reaktionsmilieus bei gegebener Temperatur zu der
HCl-Konzentration gesteuert, was die Durchführung von
unmittelbaren Prozeßeingriffen möglich macht.
In Anbetracht der Abgastoxizität und der Abgasaggressi
vität wird der Prozeß so gesteuert, daß Abgas aus der
ersten Reaktorstufe in den Bodenteil eines Absorbers
überführt wird, welcher oberhalb der ersten Stufe des
Reaktors angeordnet ist, und daß es im Gegenstrom durch
neutralisiertes ECH aus der zweiten Reaktorstufe
gewaschen wird, welches auf eine Temperatur von 10 bis
-20% heruntergekühlt ist. Abgas aus der zweiten
Reaktorstufe wird in den Bodenteil eines zweiten
Absorbers geführt, wo es im Gegenstrom mit rohem ECH,
gesättigt mit HCL, gewaschen wird, welches aus der
ersten Reaktorstufe durch einen Überlauf
herausgeht. Diese Gestaltung der Anlage und des
Verfahrens macht es möglich, hervorragende Resultate
auch bezüglich des Umweltschutzes zu erhalten.
Die Destillation des rohen ECH wird unter Vakuum unter
Benutzung einer gefüllten oder einer anderen Rektifi
kationskolonne mit wenigstens vier theoretischtn Rekti
fizierböden ausgeführt. Kaltes rohes ECH wird auf den
oberen Rektifizierboden oder über die Kolonnenfüllung
eingespeist. Hochreines ECH wird dem Kolonnenkopf ent
nommen, höher siedende Teile kommen als Rückfluß in die
Kolonnensiedekammer, wobei eine Zersetzung von 2-(2-
Chlorethoxy)ethanol zu 1,4-Dioxan durch das Halten der
Siedekammertemperatur unter 110°C vermieden wird.
Dieses Verfahren benutzt Glas, Polytetrafluorethylen
und Polyolefine. Dies macht es möglich, eine hohe Rein
heit des Produktes nahezu ohne Anwesenheit von Metallen
zu erhalten. Ein solches Produkt kann hauptsächlich in
der pharmazeutischen Industrie benutzt werden.
Der Reaktor (RO1) gemäß dem in der beigelegten Zeich
nung gezeigten Diagramm wird mit 2750 g ECH gefüllt.
Reaktor (RO2) wird mit 1500 g ECH gefüllt. Beide
Reaktoren und die ganze technologische Anlage gemäß dem
Diagramm in der Zeichnung sind durch Stickstoff inert
gemacht. Unter ununterbrochener Zirkulation der Reakti
onsfüllung wird die Zuspeisung von trockenem HCl in den
Reaktor (RO1) durch den Mischer (ZO1) begonnen und
fortgeführt bis zu dem erforderten molaren Überschuß,
welcher unter Benutzung der Messung der Leitfähigkeit
der Mischung in seiner Menge eingestellt wird. Danach
wird die Zufügung von EO durch den Mischer (ZO2)
begonnen. Die entwickelte Reaktionswärme wird durch den
Wärmetauscher (EO1) abgezogen, so daß die Temperatur
der Reaktionsmischung nicht den erforderlichen Wert
übersteigt. Die Einspeisung von EO und HCl in die
Mischer erfolgt graduell, so daß der erforderte molare
Überschuß an HCl gewährleistet ist. Zusammen mit der
HCl-Sättigung wird auch das Abgaswaschen im oberen
Absorber von (RO1) mit heruntergekühltem neutralisiertem
ECH aus dem Reaktor (RO2) begonnen. Wenn die Leitfä
higkeit der Mischung in dem Reaktor (RO2) anzusteigen
beginnt, und dabei auch die HCl-Konzentration, ist auch
die EO-Dosierung durch den Mischer (ZO3) in der Weise
begonnen, daß der Leitfähigkeitswert und damit die HCl-
Konzentration den erforderten Wert nicht übersteigt.
Die Mischungstemperatur in dem Reaktor (RO2) darf nicht
30°C übersteigen. Rohes neutralisiertes ECH wird
kontinuierlich in den Vorratstank (HO1) überführt, von
wo es zur Destillation geführt wird.
HCl Speisung: 8,89 Mol/Stunde
EO Speisung: 7,06 Mol/Stunde
HCL Überschuß: 33,4 Molprozent
Temperatur: 31.4°C
EO Speisung: 7,06 Mol/Stunde
HCL Überschuß: 33,4 Molprozent
Temperatur: 31.4°C
EO Speisung: 1.82 Mol/Stunde
Temperatur: 20°C
Reinheit: 95.1%
EO Umwandlung: 95.2%
Temperatur: 20°C
Reinheit: 95.1%
EO Umwandlung: 95.2%
Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde mit anderen Parame
tern wiederholt:
HCl Speisung: 19,61 Mol/Stunde
EO Speisung: 17,18 Mol/Stunde
HCL Überschuß: 28.2 Molprozent
Temperatur: 39°C
EO Speisung: 17,18 Mol/Stunde
HCL Überschuß: 28.2 Molprozent
Temperatur: 39°C
EO Speisung: 2,40 Mol/Stunde
Temperatur: 30°C
Reinheit: 89,85%
EO Umwandlung: 98,72%
Temperatur: 30°C
Reinheit: 89,85%
EO Umwandlung: 98,72%
Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde mit anderen Parame
tern wiederholt:
HCl Speisung: 25,90 Mol/Stunde
EO Speisung: 23,53 Mol/Stunde
HCL Überschuß: 21 Molprozent
Temperatur: 50°C
EO Speisung: 23,53 Mol/Stunde
HCL Überschuß: 21 Molprozent
Temperatur: 50°C
EO Speisung: 2,19 Mol/Stunde
Temperatur: 25°C
Reinheit: 91%
EO Umwandlung: 98.9%
Temperatur: 25°C
Reinheit: 91%
EO Umwandlung: 98.9%
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Ethylen
chlorhydrin hoher Reinheit durch die Reaktion von Ethy
lenoxid mit Chlorwasserstoff in einem Zweistufenreak
tor,
bei dem die Reaktion in einem Milieu von flüssigem Ethylenchlorhydrin mit einem Überschuß von 10 bis 40 Molprozent an Chlorwasserstoff in einer ersten Stufe und einer Neutralisation des überschüssigen Chlorwas serstoffes durch Ethylenoxid in einer zweiten Stufe des Reaktors ausgeführt wird,
und bei dem der Chlorwasserstoffüberschuß in Ethylen chlorhydrin in beiden Reaktorstufen durch eine funktio nelle Beziehung der Leitfähigkeit des Reaktionsmilieus zu der Chlorwasserstoffkonzentration bei einer gege benen Temperatur gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Homogenisierung der Reaktionsteilnehmer in Spezial-Mischern eine Ausbeute bis zu 96% und eine Ethylenoxid-Umsetzung zu 98% bis 99% erhalten wird,
daß die Reaktion in der ersten Stufe bei einer Tem peratur von 20° bis 60°C ausgeführt wird, wobei der Chlorwasserstoffüberschuß es ermöglicht, eine Reinheit von 90% bis 100% zu erhalten,
daß in der zweiten Stufe die Reaktion bei einer Tempe ratur zwischen 10° und 30°C ausgeführt wird,
daß das Abgas aus der ersten Stufe des Reaktors in den Bodenteil eines Absorbers geführt wird, welcher ober halb der ersten Reaktorstufe angeordnet ist, und im Ge genstrom durch rohes neutralisiertes Ethylenchlorhydrin aus der zweiten Reaktorstufe gewaschen wird, welches auf eine Temperatur zwischen 10° und 20°C herunterge kühlt ist,
daß das Abgas von der zweiten Reaktorstufe zum Boden teil eines zweiten Absorbers geführt wird und im Gegen strom durch rohes mit Chlorwasserstoff gesättigtes Ethylenchlorhydrin gewaschen wird, welches über einen Überlauf von der ersten Reaktorstufe wegläuft,
daß 98% bis 99% reines Ethylenchlorhydrin als Destil lat aus dem Rektifikationskolonnenkopf entnommen wird,
wobei Ethylenchlorhydrin aus der zweiten Reaktionsstufe in den oberen Teil der Kolonne bei Siedetemperatur von bis zu 110% gespeist wird
und wobei eine Apparatur zur Durchführung dieses Ver fahrens verwendet wird, die aus Glas, Polytetrafluor ethylen, Polyolefinen gefertigt ist.
bei dem die Reaktion in einem Milieu von flüssigem Ethylenchlorhydrin mit einem Überschuß von 10 bis 40 Molprozent an Chlorwasserstoff in einer ersten Stufe und einer Neutralisation des überschüssigen Chlorwas serstoffes durch Ethylenoxid in einer zweiten Stufe des Reaktors ausgeführt wird,
und bei dem der Chlorwasserstoffüberschuß in Ethylen chlorhydrin in beiden Reaktorstufen durch eine funktio nelle Beziehung der Leitfähigkeit des Reaktionsmilieus zu der Chlorwasserstoffkonzentration bei einer gege benen Temperatur gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Homogenisierung der Reaktionsteilnehmer in Spezial-Mischern eine Ausbeute bis zu 96% und eine Ethylenoxid-Umsetzung zu 98% bis 99% erhalten wird,
daß die Reaktion in der ersten Stufe bei einer Tem peratur von 20° bis 60°C ausgeführt wird, wobei der Chlorwasserstoffüberschuß es ermöglicht, eine Reinheit von 90% bis 100% zu erhalten,
daß in der zweiten Stufe die Reaktion bei einer Tempe ratur zwischen 10° und 30°C ausgeführt wird,
daß das Abgas aus der ersten Stufe des Reaktors in den Bodenteil eines Absorbers geführt wird, welcher ober halb der ersten Reaktorstufe angeordnet ist, und im Ge genstrom durch rohes neutralisiertes Ethylenchlorhydrin aus der zweiten Reaktorstufe gewaschen wird, welches auf eine Temperatur zwischen 10° und 20°C herunterge kühlt ist,
daß das Abgas von der zweiten Reaktorstufe zum Boden teil eines zweiten Absorbers geführt wird und im Gegen strom durch rohes mit Chlorwasserstoff gesättigtes Ethylenchlorhydrin gewaschen wird, welches über einen Überlauf von der ersten Reaktorstufe wegläuft,
daß 98% bis 99% reines Ethylenchlorhydrin als Destil lat aus dem Rektifikationskolonnenkopf entnommen wird,
wobei Ethylenchlorhydrin aus der zweiten Reaktionsstufe in den oberen Teil der Kolonne bei Siedetemperatur von bis zu 110% gespeist wird
und wobei eine Apparatur zur Durchführung dieses Ver fahrens verwendet wird, die aus Glas, Polytetrafluor ethylen, Polyolefinen gefertigt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SK419-95A SK282309B6 (sk) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Spôsob výroby bezvodého etylénchlórhydrínu vysokej čistoty |
PCT/SK1996/000004 WO1996030324A1 (en) | 1995-03-31 | 1996-03-28 | Method of producing anhydrous ethylene chlorohydrin of high purity |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19648887A1 DE19648887A1 (de) | 1997-05-07 |
DE19648887C2 true DE19648887C2 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=26665281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19648887A Expired - Fee Related DE19648887C2 (de) | 1995-03-31 | 1996-11-26 | Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Ethylenchlorhydrin hoher Reinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19648887C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10202905B4 (de) * | 2002-01-25 | 2012-05-31 | Novácké chemické závody a.s. | Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Ethylenchlorhydrin |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD137096A1 (de) * | 1978-06-13 | 1979-08-15 | Klaus Gaertner | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von wasser-und chlorwasserstofffreiem aethylenchlorhydrin |
DD142185A1 (de) * | 1979-03-02 | 1980-06-11 | Ewald Guertler | Verfahren zur herstellung von wasser-und chlorwasserstofffreiem aethylenchlorhydrin |
-
1996
- 1996-11-26 DE DE19648887A patent/DE19648887C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19648887A1 (de) | 1997-05-07 |
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