DE19648683C2 - Druckmittelzylinder mit einem Entlüftungselement mit axialer Elastomerdichtung - Google Patents
Druckmittelzylinder mit einem Entlüftungselement mit axialer ElastomerdichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckmittelzylinder, insbesondere
einen hydraulischen Nehmer- oder Geberzylinder in Kraftfahrzeu
gen, mit einem in eine Bohrung des Zylindergehäuses über ein
Gewinde einschraubbaren Entlüftungselement, das gegenüber dem
Gehäuse abgedichtet ist.
Bei Geber- oder Nehmerzylindern an Kraftfahrzeugen ist es bei
spielsweise aus der FR 2 538 765 A1 bekannt, den Druckraum durch
ein schraubenförmiges Entlüftungselement abzudichten, das in
eine Gewindebohrung des Zylindergehäuses eingedreht wird. Der
artige Entlüftungselemente weisen üblicherweise konische Dicht
flächen auf, die durch Einleiten einer Axialkraft in Anlage an
zugeordnete Dichtsitze gebracht werden.
Sofern diese Dichtsitze aus Kunststoff gefertigt sind, weisen
sie hauptsächlich bei erhöhter Temperatur keine ausreichende
Druckfestigkeit gegenüber den Entlüftungselementen mehr auf. Als
Folge beginnt der Kunststoff an der entsprechenden Stelle zu
kriechen und die Verbindung wird undicht. Um hier Abhilfe zu
schaffen, wird häufig in Kunststoffgehäusen der Zylinder ein
Metalleinsatz aufgenommen, der als Dichtsitz für das Ent
lüftungselement wirksam ist. Allerdings besteht hierbei die Ge
fahr einer Undichtigkeit zwischen Kunststoffgehäuse und Metall
einsatz aufgrund von Alterung und unterschiedlichem Verformungs
verhalten der beiden Werkstoffe unter Temperatureinfluß.
Der konische Dichtsitz hat den Vorteil, daß zum Öffnen des Ent
lüftungselements nur wenige Umdrehungen notwendig sind, so daß
die Entlüftung sehr einfach möglich ist.
Um die Probleme, die mit konischen Dichtsitzen verbunden sind,
zu vermeiden, wird in der nicht vorveröffentlichten
DE 195 16 389 A1 vorgeschlagen, einen Radialdicht
ring zu verwenden. Gegenüber dem konischen Dichtsitz muß dabei
aber in Kauf genommen werden, daß eine höhere Anzahl von Umdre
hungen des Entlüftungselements gegenüber dem Gehäuse notwendig
sind, um es zu öffnen.
Von der vorstehend erläuterten Problemstellung ausgehend soll
ein Druckmittelzylinder mit einem Entlüftungselement so verbes
sert werden, daß er auch bei Kunststoffgehäusen eine problemlose
und bleibende Dichtbarkeit bei gegenüber einer konischen Abdich
tung vergleichbarem Entlüftungskomfort bietet und eine Entlüf
tung auch dann möglich ist, wenn der Druckmittelzylinder unter
Innendruck steht.
Zur Problemlösung zeichnet sich ein gattungsgemäßer Druckmittel
zylinder dadurch aus, daß das Entlüftungselement im Bereich sei
nes gehäuseseitigen Endes mit einem ringförmigen Dichtelement in
Wirkverbindung steht, das axial gegen einen in der Bohrung vor
gesehenen Absatz gepreßt wird, und dass die Bohrung in Höhe des
Dichtelementes radial mit einem gewendelten Entlüftungskanal
versehen ist, dessen Auslauf auf dem Absatz endet. Durch die
ringförmige Ausbildung des Dichtelements, beispielsweise als ein
in einer Nut im Entlüftungselement sitzender O-Ring, ist gewähr
leistet, daß der Innendruck im Druckmittelzylinder der Dichtheit
nicht entgegenwirkt, sondern da er radial innen auf das Dichtelement
einwirken kann, die Dichtheit unterstützt, indem die
Vorspannkraft des Dichtelements auf die Dichtfläche erhöht wird.
Ein Ansteigen des Innendruckes bewirkt zudem ein weiteres Auf
weiten des ringförmigen Dichtelements, so daß es radial gegen
die Bohrung im Gehäuse anläuft.
Durch diese Ausbildung ist auch bei erhöhter Temperatur kein
Kriechen der Dichtung zu erwarten. Schon geringe Umdrehungen
reichen aus, um die Axialdichtung von ihrem Sitz zu lösen und
das Entlüftungselement zu öffnen. Dadurch, daß die Bohrung in
Höhe des Dichtelements radial mit einem gewendelten Entlüftungs
kanal versehen ist, dessen Auslauf auf dem Absatz endet, ist
dafür Sorge getragen, daß ein sicheres Entlüften auch dann mög
lich ist, wenn der Druckmittelzylinder unter Innendruck steht,
wie es beispielsweise dann vorkommt, wenn das Entlüften durch
zwei Personen geschieht, und die eine beispielsweise das Kupp
lungspedal tritt, während die andere Bedienperson die Ent
lüftungsschraube herausdreht. Sofern der Innendruck das Dicht
element beim Abheben oder im geschlossenen Zustand so verformt,
daß es gegen die Bohrungswandung anliegt, kann er dennoch durch
den Entlüftungskanal abgebaut werden.
Dieselbe vorstehend beschrieben Wirkung ist bei einem gattungs
gemäßen Druckmittelzylinder dann möglich, wenn das Entlüftungs
element den Bereich seines gehäuseseitigen Endes mit einem ring
förmigen Dichtelement in Wirkverbindung steht, das axial gegen
einen in der Bohrung vorgesehenen Absatz gepresst wird, und dass
die Bohrung in Höhe des Dichtelements wenigstens eine axial ver
laufende Nut aufweist.
Die Nut ragt über die Höhe des Dichtelements hinaus und vor
zugsweise wird eine Mehrzahl von über den Umfang verteilt ange
ordneter Nuten in der Bohrung vorzusehen sein.
Vorteilhaft ist es, wenn das Entlüftungselement an seinem gehäu
seseitigen Ende in einen Zapfen übergeht, der zentrierend in
eine Verjüngung der Bohrung eingreift. Dadurch ist eine gute
Führung des Entlüftungselements beim Einschrauben in das Gehäuse
gewährleistet. Außerdem bietet der Zapfen eine Sicherheit gegen
Verlieren des Dichtelements und den Vorteil, daß vormontierte
Einheiten zur Verfügung gestellt werden können.
Zur Begrenzung der Einschraubtiefe des Entlüftungselements und
damit Sicherung der Axialdichtung gegen Überbeanspruchung ist es
vorteilhaft, wenn am Entlüftungselement ein radial vorstehender
Bund vorgesehen ist, der außen an das Gehäuse des Druckmittelzy
linders anschlägt. Eine Variante hierzu kann gebildet werden
durch einen hinter dem Innen-Gewinde in der Bohrung (am Gewinde
auslauf) vorgesehenen radial nach innen ragenden Absatz, gegen
den das Entlüftungselement mit einer Fläche (Verbreiterung) an
schlägt.
Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn zur Abdichtung gegen Leck
flüssigkeit zwischen dem Dichtelement und dem Gewinde des Ent
lüftungselements eine Radialdichtung vorgesehen ist.
Eine weitere vorteilhafte Abdichtung gegen Leckflüssigkeit ist
möglich, wenn über die Länge des Außen-Gewindes des Entlüftungs
elements zwei diametral über die Gewindehöhe nach radial außen
hervorstehende Rippen vorgesehen sind.
Diese Rippen sind an das aus Kunststoff bestehende Entlüftungs
element dadurch anbringbar, daß die Trennfuge des Werkzeugs ein
wenig aufgeweitet wird, so daß sich beim Druckspritzen dort Ma
terial anlagert. Beim Eindrehen des Entlüftungselements in das
Gewinde werden die Rippen dann so verquetscht, daß das Gewinde
abgedichtet wird. Dabei muß natürlich in Kauf genommen werden,
daß das Eindrehen zunächst etwas schwerer erfolgt.
Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn die Rippen in Axialrich
tung über einen vollständigen Gewindegang hinausragen.
Mit Hilfe einer Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfin
dung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 - ein in einen Druckmittelzylinder eingeschraubtes
Entlüftungslement;
Fig. 2 - ein weiteres Ausführungsbeispiel eines in einen
Druckmittelzylinder eingeschraubten Entlüftungs
elements;
Fig. 3 - ein Ausführungsbeispiel des Entlüftungselements
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 - ein Ausführungsbeispiel eines Druckmittelzylin
ders, bei dem das Gewinde zwischen Entlüftungs
element und Gehäuse gedichtet ist;
Fig. 4a - eine Teildarstellung des am Entlüftungselement
vorgesehenen Gewindes:
Fig. 4b - eine vergrößerte Teildraufsicht auf das Ent
lüftungselement;
Fig. 4c - den Schnitt entlang der Linie A-A nach Fig. 4;
Fig. 5 - ein weiteres Ausführungsbeispiel eines in einen
Druckmittelzylinder eingeschraubten Entlüftungs
elements im geschlossenen Zustand;
Fig. 6 - den Druckmittelzylinder nach Fig. 5 mit geöff
netem Entlüftungselement;
Fig. 7 - eine Variante des Ausführungsbeispieles nach
Fig. 5;
Fig. 8 - ein weiteres Ausführungsbeispiel eines in einen
Druckmittelzylinder eingeschraubten Entlüftungselements;
Fig. 9 - den Schnitt durch den Druckmittelzylinder in Höhe
der Entlüftungsbohrung;
Fig. 10 - den Schnitt gemäß Fig. 9 bei einem weiteren Aus
führungsbeispiel eines Druckmittelzylinders.
Fig. 1 zeigt einen Druckmittelzylinder im Teillängsschnitt, in
den ein Entlüftungselement 4 eingeschraubt ist. Im Druckmittel
zylinder, der beispielsweise ein Geber- oder Nehmerzylinder ei
ner hydraulisch betätigten Kupplung in einem Kraftfahrzeug sein
kann, ist ein Druckraum 2 vorgesehen, in dem ein hier nicht nä
her dargestellter Kolben axial verschiebbar angeordnet ist, über
den der Druck aufgebaut werden kann. Der Druckraum 2 ist über
die Zugangsbohrung 3 mit dem Sitz des Entlüftungselements 4 ver
bunden.
Das Entlüftungselement 4 ist in eine im Gehäuse 1 vorgesehene
Stufenbohrung 9 über ein Gewinde 10, 10a eingeschraubt. An dem
den Druckraum 2 zugewandten Seite ist der Schaft 8 des Entlüf
tungselements 4 mit einem Zapfen 7 versehen, auf den eine aus
einem elastischen Werkstoff bestehende Kappe 5 aufgeschnappt
ist. Hierzu ist der Zapfen 7 mit einer nicht näher bezeichneten
umlaufenden Nut versehen, in die das hintere Ende der Kappe 5
eingreift. Im Bodenbereich der Bohrung 9 ist den Rand der Öff
nung der Zugangsbohrung 3 begrenzend ein umlaufender Wulst 6
vorgesehen, gegen den die Kappe 5 in axialer Richtung verspannt
ist. Zur Begrenzung der Einschraubtiefe des Entlüftungselements
4 ist dieses mit einem radial nach außen vorstehenden Absatz 12
versehen, der an der mit 11 bezeichneten Stelle von außen gegen
das Gehäuse 1 anschlägt. Zur Vermeidung von Leckageverlusten ist
zwischen dem Außen-Gewinde 10 und der Dichtkappe 5 eine Radial
dichtung 13 vorgesehen, die in einer ebenfalls nicht näher be
zeichneten Umfangsnut im Schaft 8 sitzt. Diese Radialdichtung 13
ist vorzugsweise ein O-Ring.
Fluchtend mit der Mittelachse 14 ist das Entlüftungselement 4
mit dem Entlüftungskanal 15 versehen. Dieser Entlüftungskanal 15
ist so lange verschlossen, wie die Dichtkappe 5 dichtet. Wird
das Entlüftungselement aus der Bohrung 9 herausgedreht, wird die
Dichtwirkung der Dichtkappe 5 aufgehoben und die Verbindung zwi
schen der Zugangsbohrung 3 und dem Entlüftungskanal 15 herge
stellt. Die Radialdichtung 13 verhindert in diesem Fall, daß
Druckmittel durch das Gewinde 10, 10a entweicht. Der Ent
lüftungskanal 15 kann - wie hier nicht dargestellt - einen poly
gonalen Querschnitt aufweisen und beispielsweise vier- oder
sechseckig sein, so daß er für das Eingreifen eines zugeordneten
Schlüssels geeignet ist und auf diese Weise das Entlüftungsele
ment 4 aus dem Gehäuse 1 herausgedreht werden kann.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
Dichtelement eine lose in die Bohrung 9 einlegbare Dichtscheibe
5'. Auch hier ist ein um die Öffnung der Zulaufbohrung 3 im Ge
häuse 1 umlaufender Wulst 6 vorgesehen, gegen den die Dicht
scheibe 5' axial verspannt wird. Wie auch bei dem in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Außendurchmesser der
Dichtscheibe 5' kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung 9.
Damit die Dichtscheibe 5' in Axialrichtung verspannt werden
kann, ist der stirnseitige Schaft 8 mit einem planen Zapfen 7'
versehen, der einen größeren Außendurchmesser als die Dicht
scheibe 5' aufweist.
Fig. 3 zeigt eine Variante zu dem in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel. Zur Begrenzung des Axialweges des Entlüftungs
elements 4 ist hier hinter dem Innen-Gewinde 10a in der Bohrung
9 ein radial nach innen vorragender Absatz (Stufenbohrung) vor
gesehen gegen den eine zwischen dem stirnseitigen Schaft 8 und
dem Gewinde 10 vorgesehener Anschlag 16 des Entlüftungselements
4 anschlägt.
Fig. 4 bis 4c zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Entlüftungselements, bei dem zur Vermeidung von Leckageverlusten
am Gewinde 10 des Entlüftungselements 4 zwei radial über die
Gewindegänge hinausragende Rippen 17, 18 vorgesehen sind. Diese
diametral angeordneten Rippen 17, 18 werden beim Spritzen des
Entlüftungselements 4 dadurch angebracht, daß die Werkzeug-
Trennfuge so aufgeweitet wird, daß sich hier Material anlagert.
Die Rippen 17, 18 ragen dadurch in Axialrichtung über die volle
Länge des Gewindes 10. Vorteilhaft ist es, wenn die Rippen 17,
18 über einen vollständigen Gewindegang 10' des Gewindes 10 im
unteren Bereich hinausragen.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele eines
Druckmittelzylinders, bei dem die axiale Abdichtung durch einen
O-Ring 20, 20' erfolgt, der im Bereich des stirnseitigen Endes
des Entlüftungselements 4 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, liegt der O-Ring 20 in
einer Nut 21 im Entlüftungselement 4. Am gehäuseseitigen axialen
Ende der Nut 21 geht das Entlüftungselement 4 in einen Zapfen 22
über, dessen Außendurchmesser geringer ist, als der Außendurch
messer auf der anderen Seite der Nut 21. Dieser Zapfen 22 zen
triert das Entlüftungselement 4 in einer Verjüngung 9a der Stu
fenbohrung 9.
Über die Zugangsbohrung 3 auf den O-Ring 20, 20' einwirkender
Innendruck führt zu einer weiteren Verformung des O-Rings 20,
20' und wirkt somit die axiale Dichtwirkung unterstützend. Damit
eine sichere Entlüftung auch dann möglich ist, wenn der Druck
mittelzylinder unter Innendruck steht, ist - wie Fig. 9 und
10 zeigen - in der Bohrung 9 im Bereich des Sitzes des O-Rings
20, 20' ein bzw. mehrere Entlüftungskanäle 23, 25 vorgesehen.
Der in Fig. 9 dargestellte Entlüftungskanal 23 ist gewendelt
und sein Auslauf 23' endet auf dem Absatz 19. Ein kurzes Anheben
des O-Ringes 20 von seinem Dichtsitz auf dem Absatz 19 bewirkt,
daß die Entlüftung über den Entlüftungskanal 23 möglich ist,
auch wenn der O-Ring 20 durch den Innendruck belastet wird.
Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß auch eine oder mehrere über
den Umfang der Bohrung 9 verteilt angeordnete Nuten 25 als Entlüftungskanäle
vorgesehen sein können.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der O-
Ring 20' lose mit dem Entlüftungselement 4 verbunden. Mit seinem
Innendurchmesser umgreift er eine entsprechend ausgebildete Ver
jüngung 4a am stirnseitigen Ende des Dichtelements 4. Im übrigen
ist die Funktionsweise identisch zu dem zuvor erläuterten Aus
führungsbeispiel. Der lose aufgesetzte O-Ring 20' bietet den
Vorteil, daß die Herstellkosten für das Entlüftungselement 4
gegenüber der genuteten Ausbildung günstiger sind. Nachteilig
könnte jedoch bei besonderen Einsatzbedingungen sein, daß beim
Austauschen des Entlüftungselements 4 nicht unbedingt sicherge
stellt ist, daß der O-Ring 20' aus dem Druckmittelzylinder 1
entfernt wird und nicht versehentlich auf dem Absatz 19 liegen
bleibt.
Im übrigen sind in den einzelnen Figuren identische oder funk
tionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
1
Druckmittelzylinder
2
Druckraum
3
Zugangsbohrung
4
Entlüftungselement
4
a Verjüngung
5
Dichtkappe
5
' Dichtscheibe
6
Wulst
7
Zapfen
7
' Zapfen
8
Schaft
9
Stufenbohrung
9
a Verjüngung
10
Außen-Gewinde
10
a Innen-Gewinde
10
' vollständiger Gewindegang
11
Anschlag
12
Absatz
13
Radialdichtung
14
Mittelachse
15
Entlüftungskanal
16
Anschlagfläche
17
Rippe
18
Rippe
19
Absatz
20
O-Ring
20
' O-Ring
21
Nut
22
Zapfen
23
Entlüftungselement
23
' Auslauf
25
axiale Nut
Claims (11)
1. Druckmittelzylinder, insbesondere hydraulischer Nehmer-
oder Geberzylinder in Kraftfahrzeugen, mit einem in eine
Bohrung (9) des Zylinder-Gehäuses (1) über ein Gewinde (10,
10a) einschraubbaren Entlüftungselement (4), das gegenüber
dem Gehäuse (1) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entlüftungselement (4) im Bereich seines gehäuse
seitigen Endes mit einem ringförmigen Dichtelement (20,
20') in Wirkverbindung steht, das axial gegen einen in der
Bohrung (9) vorgesehenen Absatz (19) gepreßt wird, und daß
die Bohrung (9) in Höhe des Dichtelements (20, 20') radial
mit einem gewendelten Entlüftungskanal (23) versehen ist,
dessen Auslauf (23') auf dem Absatz (19) endet.
2. Druckmittelzylinder, insbesondere hydraulischer Nehmer-
oder Geberzylinder in Kraftfahrzeugen, mit einem in eine
Bohrung (9) des Zylinder-Gehäuses (1) über ein Gewinde (10,
10a) einschraubbaren Entlüftungselement (4), das gegenüber
dem Gehäuse (1) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entlüftungselement (4) im Bereich seines gehäuse
seitigen Endes mit einem ringförmigen Dichtelement (20,
20') in Wirkverbindung steht, das axial gegen einen in der
Bohrung (9) vorgesehenen Absatz (19) gepreßt wird, und daß
die Bohrung (9) in Höhe des Dichtelements (20, 20') wenig
stens eine axial verlaufende Nut (25) aufweist.
3. Druckmittelzylinder, insbesondere hydraulischer Nehmer-
oder Geberzylinder für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse
(1) und einem über ein Gewinde (10, 10a) in das Gehäuse (1)
einschraubbaren, stufenförmig ausgebildeten Entlüftungsele
ment (4), das an seinem vorderen, in das Gehäuse (4)
schraubbaren Ende wenigstens ein Dichtelement (20) auf
weist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) das Entlüftungselement (4) besteht aus Kunststoff,
- b) zwischen dem Gewinde (IO) und dem wenigstens einen Dichtelement (20) ist an dem Entlüftungselement (4) eine axiale Anschlagfläche (16) ausgebildet,
- c) das Gehäuse (1) ist mit einer Stufenbohrung (9) ver sehen,
- d) zur Begrenzung der Einschraubtiefe schlägt das Entlüf tungselement (4) mit der Anschlagfläche (16) gegen einen hinter dem Gewinde (10a) im Gehäuse (1) vorgese henen, nach radial innen ragenden Absatz an.
4. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtelement ein in einer Nut (21) sit
zender O-Ring (20) ist.
5. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Entlüftungselement (4) an seinem gehäuse
seitigen Ende in einen Zapfen (22) übergeht, der zentrie
rend in eine Verjüngung (9a) der Bohrung eingreift.
6. Druckmittelzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine Mehrzahl von über den Umfang verteilt ange
ordneter Nuten (25) vorgesehen ist.
7. Druckmittelzylinder nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschraub
tiefe des Entlüftungselements (4) begrenzt wird durch einen
radial vorstehenden Bund (12), der außen an das Gehäuse (1)
anschlägt.
8. Druckmittelzylinder nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschraub
tiefe des Entlüftungselements (4) begrenzt wird durch einen
hinter dem Gewinde (10a) vorgesehenen radial nach innen
ragenden Absatz in der Bohrung (9), gegen den das Entlüf
tungselement (4) mit einer Fläche (16) anschlägt.
9. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Abdichtung gegen Leckflüssigkeit zwi
schen dem Dichtelement (20') und dem Gewinde (10) des Ent
lüftungselements (4) eine Radialdichtung (13) vorgesehen
ist.
10. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Abdichtung gegen Leckflüssigkeit in
Axialrichtung über die volle Länge des Außen-Gewindes (10)
des Entlüftungselements (4) zwei diametral über die Gewin
dehöhe nach radial außen hervorstehende Rippen (17, 18)
vorgesehen sind.
11. Druckmittelzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Rippen (17, 18) in Axialrichtung über einen
vollständigen Gewindegang (10') hinausragen.
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