DE19648583C1 - Wirkdruckgeber eines Durchflußmessers - Google Patents
Wirkdruckgeber eines DurchflußmessersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Durch
flußmessung von Fluiden in geschlossenen Leitungen und
insbesondere auf den Wirkdruckgeber eines Durchflußmes
sers.
Übliche Wirkdruckgeber dieser Art sind Meßblenden, Meß
düsen und Venturirohre. Die letzteren bestehen aus einem
Rohrkörper, dessen Strömungsquerschnitt sich in Strö
mungsrichtung vom vollen Rohrquerschnitt allmählich auf
etwa die Hälfte dieser Querschnittsfläche verengt und
dann wieder auf den normalen Querschnitt erweitert. Ge
messen wird die Differenz der Drücke zwischen der strom
auf liegenden Stelle vollen Querschnitts und der Stelle
des minimalen Querschnitts, wobei die Drücke abgenommen
werden von mehreren Druckabnahmeöffnungen, die auf dem
Umfang der jeweiligen Querschnittsebene der Druckabnah
mestelle verteilt sind und die von einem Ausgleichsman
tel umgeben sind, der eine vergleichmäßigende Ringkammer
bildet.
Wirkdruckgeber dieser Art sind nicht in jeder Hinsicht
befriedigend, unter anderem bezüglich der bei ihrer
Durchströmung auftretenden Verluste, des Durchsatzver
mögens und des Auftretens von Vibrationen und Lärm.
In US-PS 2 573 430 ist ein Durchflußmesser beschrieben,
der zur Verringerung der Durchströmungsverluste ohne
Querschnittsveränderungen ausgebildet ist, wobei strom
aufwärts gelegene Druckabnahmeöffnungen schräg in die
Rohrwand entgegen der Strömungsrichtung und stromabwärts
gelegene Druckabnahmeöffnungen schräg in die Rohrwand
mit der Strömungsrichtung münden. Die zwischen diesen
entstehende Druckdifferenz ist in erster Linie reibungs
bedingt und enthält noch eine Staudruckkomponente. In
einer besonderen Ausbildung dieses Durchflußmessers ist
zwar eine venturirohrähnliche Verengung des Strömungs
querschnitts verwirklicht, jedoch liegen die Druckabnah
meöffnungen vor und hinter der engsten Stelle in glei
chen Abständen an Stellen gleichen Querschnitts.
Aus DE-PS 4 54 409 ist eine zu einem Venturirohr umrüst
bare Meßdüse bekannt, die nur durch Einspannung zwischen
zwei Rohrflanschen gehalten ist.
Ein aus DE-PS 3 05 339 bekanntes Venturirohr zur Messung
der Geschwindigkeit einer freien Gasströmung hat einen
auf die engste Stelle folgenden Erweiterungsabschnitt
mit sich stufenweise vergrößernden Querschnittsflächen,
wodurch eine Unempfindlichkeit gegenüber Schräganströ
mungen erzielt werden soll.
Zur Verringerung der Geräuschentwicklung einer Drossel
blende wird in EP 0 493 350 A1 vorgeschlagen, diese als
Scheibe mit einer Vielzahl von Öffnungen auszubilden,
deren Eintrittsränder abgerundet sind und die stromab
wärts kurze Flanschabschnitte bilden. Hier geht es nicht
um Messungen, sondern nur um die Verteilung von Luftmen
gen in verzweigten Lüftungsanlagen.
Eine Vorrichtung zur Messung zweier Druckdifferenzen
über zwei aufeinanderfolgende Strömungsabschnitte eines
Strömungskanals ist aus DE-PS 10 22 021 bekannt, wobei
es um Feststoffe transportierende Gase geht und auf der
ersten Meßstrecke konstanten Querschnitts eine Druckdif
ferenz gemessen wird, die eine Funktion der mitgeführten
Feststoffmenge ist, und auf der zweiten, sich diffusor
artig erweiternden Meßstrecke eine Druckdifferenz gemes
sen wird, aus der sich der Durchsatz des Fördergases
ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesser
ten Wirkdruckgebers für Durchflußmessungen. Die Lösung
der gestellten Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der beigegebenen Zeich
nungen weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Längsschnitt eines Wirkdruckgebers mit
drei Druckabnahmestellen und drei Nutenstufen
auf dem Diffusorabschnitt;
Fig. 2 den Querschnitt 1-1 aus Fig. 1;
Fig. 3 die Einzelheiten der Ausbildung einer Diffu
sornut;
Fig. 4 die Seitenansicht des Wirkdruckgebers;
Fig. 5 den Querschnitt 1-1 bei einer Ausbildung des
Diffusors mit aufeinanderfolgend versetzten
Nuten der drei Nutenstufen;
Fig. 6 die Geschwindigkeitsverteilung in der wandna
hen Strömung am Anfang eines Diffusorab
schnitts ohne Nuten;
Fig. 7 die Geschwindigkeitsverteilung in der wandna
hen Strömung am Anfang des Diffusorabschnitts
mit Nuten.
Der von links nach rechts durchströmte Wirkdruckgeber
stellt einen Rohrkörper aus einem an die Zuströmrohrlei
tung angeschlossenen Eintrittsstutzen 1, einem anschlie
ßenden Diffusorabschnitt 4, einem Abschnitt 5 maximalen
Querschnitts, einem Konfusor 8 und einem Austrittsstut
zen 9 dar. Eine erste Druckabnahmestelle 2 ist im Ein
trittsstutzen 1 von in dessen Querschnittsebene auf dem
Umfang verteilten Druckabnahmeöffnungen 3 gebildet, wel
che an der Außenfläche 12 in einen den Außenumfang umge
benden und die abgenommenen Drücke vergleichmäßigenden
Ausgleichsmantel 13 münden, an den ein Druckabnahmestut
zen 16 angeschlossen ist, in dem der in der Druckabnah
me-Querschnittsebene 2 herrschende Druck P₁ ansteht.
Ebenso ist im Abschnitt 5 maximalen Querschnitts und der
Länge l₁ (Fig. 4) eine Druckabnahmestelle 6 mit Druckab
nahmeöffnungen 7 gebildet, die außen von einem Aus
gleichsmantel 14 umgeben sind und die den hier herr
schenden maximalen Druck P₂ im Druckabnahmestutzen 17
anstehen lassen. Im Austrittsstutzen 9 ist eine dritte
Druckabnahmestelle 10 für den hier herrschenden Druck P₃
gebildet von Druckabnahmeöffnungen 11, die außen vom
Ausgleichsmantel 15 mit dem Druckabnahmestutzen 18 umge
ben sind. An den Austrittsstutzen 9 ist die weiterfüh
rende Rohrleitung angeschlossen, in die der Wirkdruckge
ber eingeschaltet ist.
In die Innenfläche 19 des Diffusorabschnitts 4 sind Nu
ten 20 eingearbeitet, und zwar im Ausführungsbeispiel
drei hintereinanderliegende Stufen von auf dem Umfang
verteilten Nuten, deren Boden 21 zur Neigung der Innen
fläche 19 einen Winkel α₁ einnimmt. Die Neigung der In
nenfläche α₂ ist gleich der Hälfte des Diffusorkegel-Öff
nungswinkels α₀, der 10° bis 90° betragen kann, und der
Bodenneigungswinkel α₁ ist größer oder gleich dem Innen
flächenneigungswinkel α₂, das heißt der Boden der Nuten
ist parallel zur Rohrkörperachse oder in Strömungsrich
tung divergent orientiert. Der Übergang von der Innen
fläche 19 in den Anfang der Nut 20 ist gebildet durch
eine Nutenstirnfläche 23, die normal zur Rohrkörperachse
orientiert ist.
Im Ausführungsbeispiel folgen drei Nutenstufen abstands
los aufeinander; möglich ist auch eine Ausbildungsva
riante mit nur einer Stufe von auf den Umfang verteilten
Nuten oder eine Variante mit mehreren Nutenstufen, wobei
zwischen benachbarten Nutenstufen ein Abstand eingehal
ten ist, also eine nutenfreie Kegelstumpffläche gebildet
ist.
Bei einer Ausbildung mit mehreren aufeinanderfolgend
gestuften Nutenkränzen können die Nuten aufeinanderfol
gender Stufen, wie in Fig. 2 gezeigt, hintereinander
liegen, oder sie können, wie in Fig. 5 gezeigt, zuein
ander versetzt sein, wobei im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5 die Nuten der ersten und der dritten Stufe je
weils auf einer Kegelmantellinie liegen und die Nuten
der zweiten Stufe mittig zwischen diesen.
Die Seitenflächen 22 der Nuten sind in den gezeigten
Ausführungsbeispielen parallel zueinander ausgeführt;
sie können jedoch auch in Strömungsrichtung divergieren
oder konvergieren.
Die Abmessungen der Nuten sind folgende:
h/δ b/h < 3
l₂/l₃ 1,0
l₄/b 2,0
mit
h - maximale Tiefe der Nuten
δ - Wandstärke des Diffusorabschnitts 4
b - Breite der Nut
l₂ - Länge der Nut
l₃ - Länge des Diffusorabschnitts
l₄ - Abstand zwischen benachbarten Nuten einer Stufe in Umfangsrichtung am Außenumfang.
l₂/l₃ 1,0
l₄/b 2,0
mit
h - maximale Tiefe der Nuten
δ - Wandstärke des Diffusorabschnitts 4
b - Breite der Nut
l₂ - Länge der Nut
l₃ - Länge des Diffusorabschnitts
l₄ - Abstand zwischen benachbarten Nuten einer Stufe in Umfangsrichtung am Außenumfang.
Der Abschnitt 5 maximalen Querschnitts kann sich be
schränken auf die Querschnittsebene mit den Druckabnah
meöffnungen 7, also praktisch eine Länge von Null haben,
so daß der Diffusorabschnitt unmittelbar in den Konfusor
abschnitt übergeht. In Fig. 4 ist seine Länge l₁. Die
maximale Länge von l₁ entspricht dem maximalen Durchmes
ser dmax des Abschnitts maximalen Querschnitts:
l₁/dmax 1,0.
l₁/dmax 1,0.
Der Konfusor 8 ist ausgebildet als kegelige oder konoi
dale Düse.
Der beschriebene Wirkdruckgeber hat die folgende Wir
kung:
Das durchströmende Fluid tritt aus der Zuströmrohrlei tung durch den Eintrittsstutzen 1 gleichen Durchmessers in den Diffusorabschnitt 4 ein. In den Nuten 20 treten längsgerichtete Wirbelströmungen mit Unterdruck im Inne ren auf, während im übrigen im Diffusor ein positiver Druckgradient herrscht. Die Wirkung ist eine Beschleuni gung der grenzschichtnahen Strömung im Querschnitt 2 und eine Verringerung des Strömungswiderstands längs der Innenfläche 19.
Das durchströmende Fluid tritt aus der Zuströmrohrlei tung durch den Eintrittsstutzen 1 gleichen Durchmessers in den Diffusorabschnitt 4 ein. In den Nuten 20 treten längsgerichtete Wirbelströmungen mit Unterdruck im Inne ren auf, während im übrigen im Diffusor ein positiver Druckgradient herrscht. Die Wirkung ist eine Beschleuni gung der grenzschichtnahen Strömung im Querschnitt 2 und eine Verringerung des Strömungswiderstands längs der Innenfläche 19.
Fig. 6 zeigt eine Geschwindigkeitsverteilung in der
wandnahen Strömung am Anfang eines Diffusorabschnitts
(entsprechend der Querschnittsebene 2) mit dem Neigungs
winkel α₂ der Innenfläche 19 bei einer Ausbildung ohne
Nuten, wobei v₁ die mittlere Geschwindigkeit außerhalb
der Grenzschicht ist. Fig. 7 zeigt die Strömungsverhält
nisse mit Nuten 20, die unter Ausbildung von Stirnflä
chen 23 und Böden 21 einen Winkeleinsprung darstellen,
und zwar hier mit α₁ = α₂, das heißt der Boden 21 jeder
Nut ist parallel zur Achse orientiert. Der Innenflächen
neigungswinkel α₂ ist kleiner als der Ablösewinkel αsep
(αsep < α₂); jedoch tritt an der Kante der Stirnfläche 23
eine lokale Ablösung und Ausbildung von Längswirbeln
zwischen den Seitenflächen 22 der Nuten auf, die eine
Druckabsenkung im Inneren und eine Verringerung des
Strömungswiderstandes längs der Diffusorinnenfläche 19
zur Folge haben. Es entsteht ein Geschwindigkeitsprofil,
bei dem im grenzschichtnahen Bereich eine Geschwindig
keitserhöhung um Δv auf v₂ stattfindet. Bei mehreren in
Strömungsrichtung aufeinanderfolgenden Nutenstufen wie
derholen sich diese Vorgänge.
Im Ergebnis haben die Nuten die Wirkung, daß schon im
Querschnitt 2 die Fluidgeschwindigkeit größer und der
Druck niedriger ist als in der Zuströmrohrleitung und
ein minimaler Druck P₁ über die Druckabnahmeöffnungen 3
im Stutzen 16 ansteht.
In der Ebene 6 maximalen Querschnitts erreicht das Fluid
seine niedrigste Geschwindigkeit und folglich steht hier
über die Druckabnahmeöffnungen 7 der maximale Druck P₂ im
Stutzen 17 an.
Im Konfusor 8 wird die Strömung wieder beschleunigt und
tritt in den Austrittsquerschnitt 10 mit größerer Ge
schwindigkeit und geringerem Druck ein als in der Rohr
leitung, so daß im Ergebnis an den Druckabnahmeöffnungen
11 bzw. dem Stutzen 18 ein minimaler Druck P₃ ansteht.
An die Druckabnahmestutzen 16, 17, 18 sind nun die Meß
geräte zur Messung der Druckabfälle angeschlossen, bei
spielsweise Differentialmanometer, so daß über deren An
zeigen der Durchfluß (Volumen/Zeit) in den Querschnitts
ebenen 2 und 10 nach den folgenden Formeln bestimmt wer
den kann:
mit
D - Durchmesser der Rohrleitung, in der der Durch fluß Q zu messen ist;
P₁, P₂, P₃ - Drücke an den Druckabnahmestellen 2 bzw. 6 bzw. 10
β - konstanter Faktor:
D - Durchmesser der Rohrleitung, in der der Durch fluß Q zu messen ist;
P₁, P₂, P₃ - Drücke an den Druckabnahmestellen 2 bzw. 6 bzw. 10
β - konstanter Faktor:
α₃, α₄ - Korrekturkoeffizienten, und zwar
mit
kc₁, kc₂, kc₃ - Korrekturglieder zur Berücksichti gung der Ungleichmäßigkeit der Ge schwindigkeitsverteilung in den ent sprechenden Querschnitten 2, 6 und 10;
εD - Koeffizient der Strömungsverbreiterung im Dif fusor zwischen den Querschnittsebenen 2 und 6:
εD = W₂/W₆ mit W₂ und W₆ - Querschnittsflächen in den Ebenen 2 bzw. 6;
εC - Koeffizient der Strömungseinschnürung in der Querschnittsebene 10: εC = WC/W₁₀ mit WC und W₁₀ - Fläche der eingeschnürten Strömung im Querschnitt 10 und die Querschnittsfläche 10 des Austrittsstutzens selbst;
m - W₁₀/W₆;
ζ1-2 - Koeffizient für die Reibungsverluste zwi schen den Querschnittsebenen 2 und 6;
ζ2-3 - Koeffizient für die Reibungsverluste zwi schen den Querschnittsebenen 6 und 10.
kc₁, kc₂, kc₃ - Korrekturglieder zur Berücksichti gung der Ungleichmäßigkeit der Ge schwindigkeitsverteilung in den ent sprechenden Querschnitten 2, 6 und 10;
εD - Koeffizient der Strömungsverbreiterung im Dif fusor zwischen den Querschnittsebenen 2 und 6:
εD = W₂/W₆ mit W₂ und W₆ - Querschnittsflächen in den Ebenen 2 bzw. 6;
εC - Koeffizient der Strömungseinschnürung in der Querschnittsebene 10: εC = WC/W₁₀ mit WC und W₁₀ - Fläche der eingeschnürten Strömung im Querschnitt 10 und die Querschnittsfläche 10 des Austrittsstutzens selbst;
m - W₁₀/W₆;
ζ1-2 - Koeffizient für die Reibungsverluste zwi schen den Querschnittsebenen 2 und 6;
ζ2-3 - Koeffizient für die Reibungsverluste zwi schen den Querschnittsebenen 6 und 10.
Der vorgeschlagene Wirkdruckgeber eines Durchflußmessers
verringert die Verluste der Durchströmung und erhöht den
Durchsatzkoeffizienten sowie die auftretenden Druckdif
ferenzen, insbesondere in ausgedehnten oder verzweigten
Flüssigkeits- oder Gas-Rohrleitungssystemen aus Rohren
großen Durchmessers. Wesentlich verbessert sind die vi
broakustischen Eigenschaften der Systeme, und zwar wer
den Lärm und Vibrationen erheblich verringert. Abrasiver
Verschleiß der Meßstrecke durch in der Strömung mitge
führte abrasive Beimengungen ist vollständig vermieden.
Ein zuverlässiger Betrieb des Systems ist auch gewähr
leistet, wenn das Fluid Teilchen in der Größenordnung
des Rohrkalibers mitführt. Schließlich gibt es auch kei
ne Begrenzungen bezüglich einer maximalen Geschwindig
keit des Fluids, da auf der Meßstrecke keinerlei Gefahr
des Auftretens von Kavitation besteht.
Claims (14)
1. Wirkdruckgeber eines Durchflußmessers aus einem Rohr
körper mit allmählichen Veränderungen des Strömungsquer
schnitts und Druckabnahmeöffnungen an aufeinanderfolgen
den Stellen, die auf dem Umfang der jeweiligen Quer
schnittsebene verteilt sind und an der Außenfläche des
Rohrkörpers von einem druckvergleichmäßigenden Aus
gleichsmantel (13, 14, 15) umgeben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung aufein anderfolgend ein Diffusorabschnitt (4), ein Abschnitt maximalen Querschnitts (5) mit Öffnungen (7) zur Abnahme des maximalen Drucks (P₂) und ein Konfusorabschnitt (8) vorgesehen sind
und daß im Bereich des Diffusorabschnitts in der Innen wand des Rohrkörpers auf dem Umfang verteilt Nuten (20) ausgespart sind, die auf eine maximale Tiefe (h) ein springen und deren Boden (21) in Strömungsrichtung in die Innenfläche (19) übergeht,
wobei der Boden (21) einen Winkel (α₁) mit der Innenflä che (19) bildet, der größer oder gleich dem halben Ke gelöffnungswinkel (α₂ = 1/2 α₀) dieser Innenfläche (19) des Diffusorabschnitts (4) ist.
dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung aufein anderfolgend ein Diffusorabschnitt (4), ein Abschnitt maximalen Querschnitts (5) mit Öffnungen (7) zur Abnahme des maximalen Drucks (P₂) und ein Konfusorabschnitt (8) vorgesehen sind
und daß im Bereich des Diffusorabschnitts in der Innen wand des Rohrkörpers auf dem Umfang verteilt Nuten (20) ausgespart sind, die auf eine maximale Tiefe (h) ein springen und deren Boden (21) in Strömungsrichtung in die Innenfläche (19) übergeht,
wobei der Boden (21) einen Winkel (α₁) mit der Innenflä che (19) bildet, der größer oder gleich dem halben Ke gelöffnungswinkel (α₂ = 1/2 α₀) dieser Innenfläche (19) des Diffusorabschnitts (4) ist.
2. Wirkdruckgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Diffusoröffnungswinkel (α₀) von 10 bis 90°.
3. Wirkdruckgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Längsrichtung mehrere Nutenab
schnitte (l₂) stufenartig aufeinanderfolgend angeordnet
sind.
4. Wirkdruckgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen aufeinanderfolgenden Nutenstufen ein
eine nutenfreie Kegelstumpffläche bildender Abstand be
lassen ist.
5. Wirkdruckgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Nutenstufen abstandslos aufeinanderfolgen.
6. Wirkdruckgeber nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Nuten (20) aller Nutenstu
fen auf jeweils einer Mantellinie hintereinander liegen
(Fig. 2).
7. Wirkdruckgeber nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Nuten aufeinanderfolgender
Nutenstufen in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind
(Fig. 5).
8. Wirkdruckgeber nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sei
tenwände (22) der Nuten (20) parallel zueinander verlau
fen.
9. Wirkdruckgeber nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(22) der Nuten (20) in Strömungsrichtung auseinanderge
hen.
10. Wirkdruckgeber nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(22) der Nuten (20) in Strömungsrichtung zusammenlaufen.
11. Wirkdruckgeber nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
spring-Stirnflächen (23) der Nuten (20) eben und recht
winklig zur Rohrkörperachse orientiert sind.
12. Wirkdruckgeber nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Abmes
sungen der Nuten:
mit
h - maximale Tiefe der Nuten;
δ - Wandstärke des Diffusorabschnitts des Rohrkör pers;
b - Breite der Nuten;
l₂ - Länge der Nuten einer Nutenstufe;
l₃ - Länge des Diffusorabschnitts;
l₄ - Abstand benachbarter Nuten in Umfangsrichtung am Außenumfang.
h - maximale Tiefe der Nuten;
δ - Wandstärke des Diffusorabschnitts des Rohrkör pers;
b - Breite der Nuten;
l₂ - Länge der Nuten einer Nutenstufe;
l₃ - Länge des Diffusorabschnitts;
l₄ - Abstand benachbarter Nuten in Umfangsrichtung am Außenumfang.
13. Wirkdruckgeber nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Län
ge (l₁) des Abschnitts maximalen Querschnitts (5) zwi
schen Null und einem Wert gleich dem Durchmesser (dmax)
des Abschnitts maximalen Querschnitts liegt.
14. Wirkdruckgeber nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kon
fusorabschnitt (8) als kegelige oder konoidale Düse aus
gebildet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148583 DE19648583C1 (de) | 1996-11-23 | 1996-11-23 | Wirkdruckgeber eines Durchflußmessers |
RU98116044A RU2157970C2 (ru) | 1996-11-23 | 1997-11-17 | Датчик давления для расходомера |
AU55009/98A AU5500998A (en) | 1996-11-23 | 1997-11-17 | Active pressure gage for a flowmeter |
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AU (1) | AU5500998A (de) |
DE (1) | DE19648583C1 (de) |
RU (1) | RU2157970C2 (de) |
WO (1) | WO1998023930A1 (de) |
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