DE19648469A1 - Berührungslos wirkendes Überwachungsgerät - Google Patents

Berührungslos wirkendes Überwachungsgerät

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DE19648469A1 DE1996148469 DE19648469A DE19648469A1 DE 19648469 A1 DE19648469 A1 DE 19648469A1 DE 1996148469 DE1996148469 DE 1996148469 DE 19648469 A DE19648469 A DE 19648469A DE 19648469 A1 DE19648469 A1 DE 19648469A1
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Peter Dipl Ing Schlechtingen
Lutz Bohn
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Merten GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein berührungslos wirken­ des Überwachungsgerät mit einem Gehäuse, das zu einer elektrischen Überwachungsschaltung miteinander verbundene elektrische Bauelemente enthält, von denen wenigstens ein Bauelement ein Infrarot-Sensor ist, mit dem ein in einem weiten Winkelbereich vorgegebenes Überwachungsgebiet er­ faßbar ist, welches durch einen Linsenschirm vor dem In­ frarot-Sensor in getrennte Empfangsbereiche aufgefächert ist, und der Linsenschirm mehrere Linsen oder Teile von Linsen enthält, die die einfallende Strahlung in einer gemeinsamen Brennebene fokussieren, die im Eintrittsfen­ ster des Infrarot-Sensors liegt.
Ein derartiges, als Infrarot-Bewegungsmelder ausgebilde­ tes, Überwachungsgerät ist durch die DE 39 10 653 sowie aus der Informationsschrift "Der Mertenbrief", Seite 2, November 1989, bekannt. Bei diesem bekannten Überwa­ chungsgerät ist ein Sensorteil gegenüber einem Befesti­ gungsteil um die Hoch-, Längs- und Querachse verstellbar, so daß eine Ausrichtung auf das vorgesehene Überwachungs­ gebiet auf einfache Weise erfolgen kann. Für die Ausrich­ tung ist ein Kugelgelenk vorgesehen, das eine mit dem Ge­ häuse verbundene Halbkugel enthält, die in einer Kugelka­ lotte des Befestigungsteils gelagert ist. Die Halbkugel ist hohl ausgebildet und enthält die zu einer elektri­ schen Schaltung miteinander verbundenen Bauelemente des Überwachungsgerätes.
Die Ausrichtung des Sensorteils auf das vorgesehene Über­ wachungsgebiet erfolgt mit dem Gelenk, was in den meisten Fällen eine schiefe Funktionsstellung des Gehäuses zur Folge hat.
Durch die Funktionsbeschreibung des Passiv-Infrarot-Detektors "SUPERROT SR 2000" der Firma Visonic Ltd. ist ein Überwachungsgerät bekannt geworden, das kein Gelenk aufweist. Die vertikale Justierung des Überwachungsgebie­ tes wird durch Herauf- und Herunterschieben der Träger­ platine erreicht, auf der der Infrarot-Sensor angeordnet ist. Damit wird der Brennpunkt des Infrarot-Sensors bezo­ gen auf den Linsenschirm verändert. Der max. horizontale Gesichtsfeldwinkel bei diesem Überwachungsgerät beträgt 100°.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Überwa­ chungsgerät mit einem großen horizontalen Gesichtsfeld zu schaffen, von dem einzelne Teil-Felder in vertikaler Richtung veränderbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptan­ spruch 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei den bekannten Überwachungsgeräten ist die horizontale Empfangsebene begrenzt durch die Breite des Linsen­ schirms, bei dem es sich stets um eine Multifunktionslin­ se handelt, die aus einer gewölbten Fresnellinsenfolie besteht. Im günstigsten Fall ist die Fresnellinsenfolie soweit gewölbt, daß sie ein Stück eines Kreisausschnittes bildet. Durch die DE 44 14 078 A1 ist eine gewölbte Mul­ tifunktionslinse bekannt, die einen Panorama-Linsenschirm bildet. Es handelt sich dabei um einen dreidimensional gekrümmten schalenartigen Körper. Mit einem derartigen Panorama-Linsenschirm läßt sich ein Rundum-Empfangsgebiet erfassen und ein Unterkriechschutz. Durch die Anzahl der Infrarot-Sensoren wird festgelegt, ob der theoretisch mögliche Rundum-Bereich auch genutzt wird oder ,je nach Verwendungszweck, vielleicht nur die Hälfte, Dreiviertel oder ein beliebiger anderer Anteil davon. Mit drei, im Dreieck angeordneten, Infrarot-Sensoren kann jeder Infra­ rot-Sensor 1/3 des Umfangbereiches des Linsenschirms, al­ so 120°, erfassen.
Bei einer anderen Anordnung der Infrarot-Sensoren zuein­ ander, beispielsweise einer solchen mit drei Infrarot-Sensoren in einem offenen Viereck, verringert sich der Gesichtsfeldwinkel des Überwachungsgerätes, so daß nur ein Teil des wirksamen Linsenschirms genutzt wird, von dem dann jeder Infrarot-Sensor 1/3 übernehmen kann.
Der Panorama-Linsenschirm kann ein verstärktes Endstück aufweisen, das als zylindrischer Randkörper ausgebildet und bei der Herstellung des Panorama-Linsenschirms ein­ stückig angeformt ist. In den Hohlraum dieses Randkörpers ist eine Trägerplatine deckelartig eingesetzt und kraft- oder formschlüssig dort gehalten. Auf dieser Trägerplati­ ne sind die zu einer elektrischen Schaltung miteinander verbundenen Bauteile angeordnet, wozu auch die Infrarot-Sensoren gehören.
Für die vertikale Justierung der Infrarot-Sensoren, und damit die Einstellung der Empfangsweite, ist jeder Infra­ rot-Sensor an einem senkrecht zur Trägerplatine geführten Schieber befestigt und über bewegliche elektrische Ver­ bindungsmittel mit der Trägerplatine verbunden. Dabei ist darauf zu achten, daß jeder Infrarot-Sensor im Abstand der Brennweite des optischen Systems verstellbar ist. Entsprechend sind die Infrarot-Sensoren und der Panorama-Linsenschirm in der Höhe zueinander verstellbar. Hierfür wird eine Verstellvorrichtung vorgeschlagen, die eine Ju­ stierung von außen und während des Betriebes erlaubt, al­ so das Überwachungsgerät nicht geöffnet und ausgeschaltet zu werden braucht. Als Einstellkonsole ist der Randkörper des Panorama-Linsenschirms vorgesehen, der von außen zu­ gänglich und stabil genug ist, die Verstellvorrichtung aufzunehmen.
Die Infrarot-Sensoren sind in geeignetem Abstand um die Hauptachse des Panorama-Linsenschirms angeordnet, so daß der Abstand bis zum Randkörper mit der Einstellvorrich­ tung überbrückt wird. Hierfür sind Achsen als Einstell­ elemente vorgesehen, die im Randkörper geführt sind und deren Einstellknöpfe am Außenumfang des Randkörpers lie­ gen. Bei den Einstellknöpfen kann es sich um schrauben­ kopfartige Teile mit einem Schlitz handeln. Die Achsen überbrücken den Abstand zu den Infrarot-Sensoren und be­ sitzen an ihren, den Einstellknöpfen gegenüberliegenden, Enden einen Mitnehmer, der in eine Aufnahme des Schiebers eingreift. Der Mitnehmer kann als Exenterzapfen ausgebil­ det sein, der in eine Mitnahmebohrung (Langloch) des Schiebers eingreift. Vorteilhaft ist die Achse in der Nä­ he des Schiebers noch einmal an der Trägerplatine in ei­ nem Lager geführt. Wenn an dem Betätigungsknopf gedreht wird, verstellt der Mitnehmer den Schieber und der daran befestigte Infrarot-Sensor wird nach oben oder nach unten verschoben. Durch eine Verstellung des Infrarot-Sensors um etwa 2 mm läßt sich die Empfangsweite bei einer gege­ gebenen Brennweite um ca. 6 m variieren.
Die Infrarot-Sensoren sind über je ein Einstellelement unabhängig voneinander einstellbar. Dadurch lassen sich bestimmte Empfangsbereiche individuell anpassen. Bei­ spielsweise sind drei im Dreieck nebeneinander angeordne­ te Infrarot-Sensoren vorgesehen. Anstelle der Dreieck­ anordnung können die drei Infrarot-Sensoren auch in einem offenen Viereck angeordnet sein. Im ersten Fall wird ein 360° Empfangsbereich erfaßt und im zweiten Fall einer von ≧ 270° und ≦ 320°. Entsprechend sind drei Schieber in einem gemeinsamen, an der Trägerplatine gehaltenen, Träger ge­ führt. Es empfiehlt sich, für diesen Fall eine horizonta­ le Einstellmöglichkeit vorzusehen. Es wird vorgeschlagen, den Randkörper kreisförmig auszubilden und in einer Ring­ fassung des Sensorgehäuses drehbar einzusetzen, bei­ spielsweise mit einer Ringwulst in eine Ringnut einzu­ schnappen.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnungen ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht des Überwachungs­ gerätes, teilweise geschnitten, entlang der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 2 die Ansicht des Überwachungsgerätes von oben,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Pan­ orama-Optik,
Fig. 4 die Innenansicht der Panorama-Optik nach Fig. 3.
Dem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt ein Infrarot-Bewegungsmelder zugrunde.
Der Infrarot-Bewegungsmelder besteht aus einem Befesti­ gungsteil 4 und einem Sensorteil 5, die beide räumlich voneinander getrennt angeordnet und mit einem Arm 6 be­ weglich miteinander verbunden sind.
Das Befestigungsteil 4 weist ein Befestigungsgehäuse 7 auf mit einer im wesentlichen quaderförmigen Gestalt. Es besteht aus einem Gehäuseunterteil 8, das mit nicht dar­ gestellten Befestigungsmitteln, wie Schrauben, an der Wand 9 oder der Decke befestigbar ist und einem Gehäuse­ oberteil 11, das mit ebenfalls nicht dargestellten Ver­ bindungsmitteln, wie Schrauben, am Gehäuseunterteil 8 be­ festigt ist.
Das Befestigungsgehäuse 7 besitzt nicht dargestellte Lei­ tungseinführungsöffnungen sowie Leitungsanschluß klemmen, alle angeordnet im Gehäuseunterteil 8. Im Gehäuseoberteil 11 befindet sich eine nicht dargestellte Platine mit elektrischen und elektronischen Bauelementen, die bei­ spielsweise eine Stromversorgungsschaltung für die im Sensorteil 5 befindliche Schaltungsanordnung bilden.
Der Arm 6 besitzt einen rechteckigen hohlen Querschnitt und ist an der Frontseite 12 des Gehäuseoberteil 11 be­ weglich gelagert und mit einer Selbsthemmung versehen, mit der stabile Stellungen einstellbar sind.
Der Arm 6 ist aus der in Fig. 1 dargestellten Ausgangs­ lage in Pfeilrichtung X-Y kippbar bis in jeweils eine durch Anschläge begrenzte Endlage. In Richtung -X beträgt der Kippwinkel 10° und in Richtung -Y 30°. Mit diesem Kippgelenk kann eine grobe Vorausrichtung durchgeführt werden.
Der Arm 6 besitzt an seinem anderen Ende eine unter einem Winkel von 45° zur Längsachse 13 des Armes 6 geneigte Stirnfläche, die eine Berührungsfläche 14 bildet, die mit einer ebenfalls unter einem Winkel von 45° zur Hauptachse 15 des Sensorteils 5 verlaufenden Berührungsfläche 26 des Sensorgehäuses 17 zusammenwirkt. Die Berührungsfläche 16 des Sensorgehäuses 17 liegt plan an der Berührungsfläche 14 des Armes 6 auf und ist um eine zu den Berührungsflä­ chen 14, 16 senkrecht verlaufende Achse 18 um wenigstens 180° gegenüber dem Arm 6 drehbar. Die Achse 18 ist die Mittellinie eines dazu konzentrisch verlaufenden Drehge­ lenks 19 mit Selbsthemmung.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Stellung des Sensor­ gehäuses 17, bei der die Achse 13 des Armes 6 und die Hauptachse 15 des Sensorgehäuses 17 einen rechten Winkel bilden.
Das Sensorgehäuse 17 ist um 180° gegenüber dem Arm 6 drehbar, so daß die Deckenmontage ermöglicht wird.
Das Sensorgehäuse weist eine dachartige Haube auf, die aus zwei Teilen besteht, nämlich einem Grundkörper 20, der als kegelige Schale mit einem Neigungswinkel von 45° ausgebildet ist, und einer Abdeckkappe 24. An diesem Grundkörper befindet sich an der Mantelfläche der Hohlzapfen des Gelenkes 19. Im Randbereich des Grundkör­ pers 20 ist eine Fassung 22 zur drehbaren Halterung des Panorama-Linsenschirms 23 eingearbeitet. Diese Fassung 22 ist als umlaufende Ringnut mit in die Ringnut hineinra­ genden Rastnocken ausgebildet.
Dem kegeligen Grundkörper 20 ist die passende Abdeckkappe 24 aufgesetzt, die wenigstens mit Teilbereichen ihres In­ nenmantels auf dem Außenmantel des Grundkörpers 20 an­ liegt, wie Fig. 1 zeigt. Die Abdeckkappe 24 besitzt an einer Seite einen Überfallrand 25, der den Rand des kege­ ligen Grundkörpers 20 übergreift. An der dem Überfallrand 25 gegenüberliegenden Seite der Abdeckkappe 24 ist eine ebene, dem Neigungswinkel (45°) der Berührungsfläche 14 des Arms 6 entsprechende, Mantelfläche 26 ausgebildet, die abstandslos der Berührungsfläche 14 des Armes 6 ge­ genüberliegt.
Die Abdeckkappe 26 ist beweglich an dem kegeligen Grund­ körper 20 geführt und zwischen dem Grundkörper 20 und der Berührungsfläche 14 des Arms 6 gehalten. Im zusammenge­ setzten Zustand, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, wird die Abdeckkappe 24 an der Mantelfläche 26 durch die Be­ rührungsfläche 14 des Arms 6 gestützt. Die Abdeckkappe 24 ist entlang einer Führung verschiebbar von einer Schließ­ stellung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, bis in eine Offenstellung.
Die beschriebene Führung der Abdeckkappe 24 bewirkt, daß bei einer Verschiebung der Überfallrand 25 gegenüber dem Panorama-Linsenschirm 23 angehoben wird und ein Spalt entsteht, wodurch hinter dem Überfallrand 25 an dem Pan­ orama-Linsenschirm 23 angeordnete Einstellknöpfe der ein­ stellbaren Bauelemente des Bewegungsmelders zugänglich werden, die in der Grundstellung (Fig. 1) der Abdeckkap­ pe 24 dahinter nicht zugänglich angeordnet sind.
Der Panorama-Linsenschirm 23 ist als schalenartiger Rota­ tionskörper mit einem Randkörper 27 ausgebildet, dessen Rand einen umlaufenden Ringwulst 28 besitzt, mit dem der Panorama-Linsenschirm 23 in die Ringnut des Grundkörpers 20 drehbar eingerastet ist und somit die Verbindung mit der dachartigen Haube 17 hergestellt wird. Der Randkörper 27 des Panorama-Linsenschirms 23 besitzt entfernt von dem Ringwulst 28 noch einen umlaufenden Flansch 29, der gemäß Fig. 1 mit der Abdeckkappe 24 einen bündig gesetzten Ab­ schluß bildet.
Der Randkörper 27 des Panorama-Linsenschirms 23 ist zy­ lindrisch ausgebildet; daran schließt sich ein kegeliger Teil 54 an, der durch eine kugelige Kappe 30 abgeschlos­ sen ist. Der kegelige Teil 54 besteht aus einer großen Anzahl flacher Linsen 31 bzw. Linsenausschnitte, die ei­ nen Linsenschirm bilden. Es handelt sich dabei um Fres­ nellinsen. Die kugelige Kappe 30 enthält eine große An­ zahl gewölbter Sammellinsen 32, die einen gemeinsamen Brennpunkt besitzen. Der Panorama-Linsenschirm 23 ist einstückig durch Spritzen im Spritzwerkzeug hergestellt.
In den Randkörper 27 des Panorama-Linsenschirms 23 ist eine Leiterbahnplatine 33 (Trägerplatine) eingesetzt und dort an nicht näher bezeichneten Konsolen abgestützt. Auf dieser Leiterbahnplatine ist die nicht vollständig darge­ stellte Auswerteschaltung für die Infrarot-Sensoren 34, 35 aufgebaut. Die nicht dargestellten Verbindungsleitun­ gen sind von der Leiterbahnplatine 33 durch einen hohlen Zapfen des Gelenkes 19, durch den Arm 6 in das Befesti­ gungsgehäuse 7 geführt.
Im Zentrum der kreisförmigen Öffnung des Panorama-Linsenschirms 23 ist an der Leiterbahnplatine 33 ein Hal­ ter 36 für vier Infrarot-Sensoren 34, 35 angeordnet. Der Halter 36 ragt mit einem Teil 37 in den Linsenteil 54 hinein und der an diesem Teil 37 gehaltene Infrarot-Sensor 34 befindet sich mit seinem Eintrittsfenster im gemeinsamen Brennpunkt der Linsen 32, so daß die auf die kugelige Kappe 30 auftreffende Infrarot-Strahlung auf den Infrarot-Sensor 34 fokussiert wird. Dieser Infrarot-Sensor 34 erfaßt den Nahbereich US des Bewegungsmelders und dient dem Unterkriechschutz.
Die übrigen drei Infrarot-Sensoren 35 erfassen den Fern­ bereich des Bewegungsmelders und wirken mit den Linsen 31 des kegeligen Teils 54 zusammen. Hierbei ist jedem Infra­ rot-Sensor 35 entsprechend seinem Erfassungswinkel ein entsprechender Sektor HB1, HB2, HB3 des davor befindli­ chen Linsenschirms zugeordnet. Alle in dem jeweiligen Sektor HB1, HB2, HB3 befindlichen Linsen 31 besitzen ei­ nen gemeinsamen Brennpunkt, und der entsprechende Infra­ rot-Sensor 35 befindet sich mit seinem Eintrittsfenster in der gemeinsamen Brennebene.
Gemäß Fig. 4 sind die drei Infrarot-Sensoren 35 im Drei­ eck radial um die Mitte der Mittelachsen 38, 42 des Pan­ orama-Linsenschirms 23 herum angeordnet, wobei keine ex­ akte gleichseitige Dreieckanordnung der Infrarot-Sensoren 35 vorliegt, sondern eine gleichschenklige Anordnung mit einem sehr kleinen Scheitelwinkel. Bei dieser Anordnung fällt die Hauptachse 39 eines Infrarot-Sensors 35 mit der Mittelachse 38 des Panorama-Linsenschirms 23 zusammen, hingegen bilden die Hauptachsen 40, 41 der anderen beiden Infrarot-Sensoren 35 mit der Mittelachse 42 einen spitzen Winkel. Die Lage der drei Infrarot-Sensoren 35 ist derart festgelegt, daß die Hauptachse 40 des einen Infrarot-Sensors 35 mit der Hauptachse 39 des zentrischen Infra­ rot-Sensors 35 einen Winkel < 90° und die Hauptachse 41 des anderen Infrarot-Sensors 35 mit der Hauptachse 39 des zentrischen Infrarot-Sensors 35 ebenfalls einen Winkel < 90° bilden. Durch diese Anordnung der Infrarot-Sensoren 35 wird ein lückenloser Bereich um den Panorama-Linsenschirm 23 herum erfaßt, der < 360° ist, beispiels­ weise ≧ 270° und ≦ 320°. Vorteilhaft erfaßt jeder Infrarot-Sensor 35 einen Sektor HB1, HB2, HB3 des davor angeordne­ ten Linsenschirms, der etwa 100° beträgt, insgesamt also mit den drei Infrarot-Sensoren 35 etwa ein Winkel von 300° des Linsenschirms erfaßt werden kann.
Die drei Infrarot-Sensoren 35 sind nicht direkt an dem Halter 36 befestigt, sondern für jeden der drei Infrarot-Sensoren 35 ist ein Schieber 43 vorhanden, an dem die In­ frarot-Sensoren 35 befestigt sind. Die drei Schieber 43 sind in Schieberführungen 44 des Halters 36 beweglich eingesetzt, wobei die drei Infrarot-Sensoren 35 in der vorstehend beschriebenen Winkelstellung am Schieber 43 befestigt und auf den jeweiligen Sektor des Linsenschirms ausgerichtet sind. Das erfordert allerdings für jeden In­ frarot-Sensor 35 eine andere Befestigung am Schieber 43.
Vorteilhaft sind die Infrarot-Sensoren 35 mit ihren Ein­ trittsfenstern planparallel an dem Schieber 43 befestigt, und die Schieberführungen 44 des Halters 36 sind derart ausgerichtet, daß die an den Schieber 43 befestigten In­ frarot-Sensoren 35 die vorgegebene Winkellage mit ihren Hauptachsen 39, 40, 41 einnehmen. Damit ist jeder Infra­ rot-Sensor 35 auf den vor ihm liegenden Sektor HB1, HB2, HB3 des Linsenschirms in Bezug auf seine radiale Lage festgelegt. Durch die bewegliche Halterung der Schieber 43 sind die daran unbeweglich befestigten Infrarot-Sensoren 35 parallel zur Hauptachse 15 des Panorama-Linsenschirms 23 in Bezug zum Linsenschirm in der Höhe verstellbar. Durch eine Verstellung der Infrarot-Sensoren 35 können die Erfassungsbereiche vergrößert oder verklei­ nert werden und zwar unabhängig voneinander.
Die Schieber 43 sind als Leiterbahnplatinen ausgebildet, an die der Infrarot-Sensor 35 gelötet ist. Diese Leiter­ bahnplatinen (Schieber 43) sind in einer senkrecht zur Leiterbahnplatine 33 verlaufenden Stellung angeordnet.
Die elektrische Verbindung vom Infrarot-Sensor 35 zur Leiterbahnplatine 33 erfolgt über nicht dargestellte fle­ xible Leitungen.
Der Schieber 43 besitzt ein Fenster 55, das dem Ein­ trittsfenster des Infrarot-Sensors 35 gegenüberliegt.
Die Verstellung der Infrarot-Sensoren 35 erfolgt mit je einer Verstelleinrichtung, die an dem Schieber 43 an­ greift und die von außen zugänglich ist, so daß eine Ein­ stellung während der Betriebes möglich ist. Die Verstell­ einrichtung weist für jeden Schieber 43 je eine Ver­ stellachse 45 auf, die in einer Bohrung des Randkörpers 27 geführt ist und sich bis zum Halter 36 ersteckt, wo sie in einem Lagerbock 46 des Halters 36 noch einmal ge­ führt ist. Der Einstellknopf 47 der Verstellachse 45 ist geschlitzt und von außen zugänglich. Die Verstellachse 45 besitzt an ihrem, dem Einstellknopf 47 gegenüberliegen­ den, Ende einen Exzenterzapfen 48, der in ein nicht näher bezeichnetes Langloch des Schiebers 43 eingreift. Durch Drehen der Verstellachse 45 wird der Schieber 43 in sei­ ner Führung auf und ab bewegt.
Wie Fig. 4 zeigt, sind in unmittelbarer Nähe einer Betä­ tigungsachse 45 die elektrischen Bauelemente 49, 50, 51 auf der Leiterbahnplatine 33 angeordnet, die zu der elek­ trischen Schaltung gehören und auch während des Betriebes eingestellt werden können, beispielsweise als Potentiome­ ter ausgebildet sind, deren Betätigungszapfen 52 den Randkörper 27 des Panorama-Linsenschirms 23 durchdringen und geschlitzte Betätigungsknöpfe 53 besitzen. Die Zu­ gänglichkeit der Betätigungsknöpfe 47, 53 von außen ist dann gegeben, wenn die Abdeckkappe 24 aus ihrer Grund­ stellung (Fig. 1) in die Offenstellung geschoben wird.
Wie dargelegt, ist der Halter 36 der Infrarot-Sensoren 35 Bestandteil der Leiterbahnplatine 33 und mit ihr verbun­ den. Ebenfalls ist die Leiterbahnplatine 33 fest in den Panorama-Linsenschirm 23 eingebettet, so daß Panorama-Linsenschirm 23, Leiterbahnplatine 33, Halter 36 und In­ frarot-Sensoren 35 eine bauliche Einheit bilden, die mit der Ringwulst 28 in die Ringfassung 22 des Grundkörpers 20 eingesetzt, vorzugsweise eingerastet, ist und somit die Verbindung mit dem Sensorgehäuse 17 erfolgt. Vorteil­ haft ist die Verbindung zwischen dem Panorama-Linsen­ schirm 23 und dem Sensorgehäuse 17 um die Hauptachse 15 drehbar ausgebildet, so daß der Panorama-Linsenschirm 23 gegenüber dem Sensorgehäuse 17 verstellbar ist. Durch Drehen des Panorama-Linsenschirms 23 lassen sich die In­ frarot-Sensoren 35 in horizontaler Richtung auf einen ge­ wünschten Empfangsbereich einstellen, unabhängig davon, ob der Bewegungsmelder an einer Wand 9 oder Decke befe­ stigt ist. Durch nicht näher bezeichnete Anschläge läßt sich der Drehbereich begrenzen, beispielsweise auf ≦ 90°.

Claims (9)

1. Berührungslos wirkendes Überwachungsgerät mit einem Gehäuse (17), das zu einer elektrischen Überwa­ chungs-Schaltung miteinander verbundene elektrische Bauelemente enthält, von denen wenigstens ein Bau­ element ein Infrarot-Sensor (35) ist, mit dem ein in einem weiten Winkelbereich vorgegebenes Überwa­ chungsgebiet erfaßbar ist, welches durch einen Lin­ senschirm (23) vor dem Infrarot-Sensor in getrennte Empfangsbereiche aufgefächert ist, und der Linsen­ schirm (23) mehrere Linsen (31) oder Teile von Lin­ sen enthält, die die einfallende Strahlung in einer gemeinsamen Brennebene fokussieren, die im Ein­ trittsfenster des Infrarot-Sensors (35) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenschirm (23) ein Panorama-Linsenschirm ist, der mehrere optisch wirksame Sektoren HB1, HB2, HB3 mit jeweils einer Brennebene aufweist, daß in jeder Brennebene ein Infrarot-Sensor (35) angeordnet ist, der in Bezug auf seine Höhenlage zum Linsen­ schirm (23) verstellbar und unabhängig von den ande­ ren über je ein Einstellelement (45) einstellbar ist.
2. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Infrarot-Sensor (35) auf einer in einem Randkörper (27) des Panorama-Linsenschirms (23) eingesetzten Trägerplatine (33) angeordnet und an einem senkrecht zur Trägerplatine (33) beweglich geführten Schieber (43) befestigt und über bewegli­ che elektrische Verbindungsmittel mit der Trägerpla­ tine verbunden ist, daß ein als Achse ausgebildetes Einstellelement (45) mit einem Betätigungsknopf (47) am Außenumfang des Randkörpers angeordnet und an seinem, dem Einstellknopf (47) gegenüberliegenden, Ende mit einem Mitnehmer (48) in eine Aufnahme des Schiebers (43) eingesetzt ist.
3. Überwachungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randkörper (27) kreisförmig ausgebildet und in eine Ringfassung (22) des Gehäu­ ses (17) drehbar eingesetzt ist.
4. Überwachungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rand des Randkörpers (27) eine Ringwulst (28) besitzt, mit der er in eine Ringnut der Ringfassung (22) eingesetzt ist.
5. Überwachungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß drei Schieber (43) in einem gemeinsa­ men, an der Trägerplatine (33) gehaltenen, Träger (36) geführt sind und mit ihren Befestigungsflächen für den Infrarot-Sensor (35) so zueinander angeord­ net sind, daß jeweils zwei benachbarte Schieber (43) einen Winkel ≧ 90° einschließen.
6. Überwachungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Panorama-Linsenschirm (23) eine zylindrische oder kegelige Mantelfläche mit am Umfang verteilt angeordneten Fresnellinsen besitzt, an der der Randkörper (27) einstückig angeformt ist.
7. Überwachungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Panorama-Linsen­ schirm (23) als dreidimensional gekrümmte Hohlschale ausgebildet ist.
8. Überwachungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mitnehmer (48) als Exenterzapfen ausgebildet ist, der in eine als Langloch ausgebil­ dete Aufnahme eingesetzt ist.
9. Überwachungsgerät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sektor HB1, HB2, HB3 des Panorama-Linsenschirms (23) durch mehrere benachbar­ te Linsen (31) gebildet wird.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19821302A1 (de) * 1998-05-13 1999-11-18 Abb Patent Gmbh Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder
DE102004011800B4 (de) 2003-03-13 2019-09-19 Hager Controls Infrarotdetektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19821302B4 (de) * 1998-05-13 2005-12-15 Abb Patent Gmbh Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder
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