DE19647154A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Oberflächenstrukturen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von OberflächenstrukturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Oberflächen
struktur gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Datenträger, wie z. B. Ausweiskarten, Bank- oder Kreditkarten werden in
den verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt. Beispielswei
se dienen sie der Identifizierung des Inhabers oder der Durchführung bar
geldloser Transaktionen. Es ist deshalb von größter Bedeutung, derartige
Datenträger mit besonderen Sicherheitsmerkmalen zu versehen, so daß eine
Fälschung derartiger Datenträger in größtmöglichem Maße erschwert und
eine Verfälschung einfach erkannt wird.
Aus der EP 0 219 012 A1 ist beispielsweise ein mehrschichtiger Datenträger
mit einer transparenten Deckfolie bekannt, in welche ein Oberflächenrelief in
Form einer Linsenstruktur, bevorzugt ein Zylinderlinsenraster, eingebracht
ist. Durch dieses Linsenraster hindurch werden mittels eines Lasers Infor
mationen in darunterliegende Volumenbereiche des Datenträgers einge
bracht, die als geschwärzte Bereiche visuell gut zu erkennen sind. Aufgrund
der Focuswirkung der Linsen werden nur schmal begrenzte Bereiche des
Datenträgers geschwärzt, so daß die Informationen lediglich unter dem Be
trachtungswinkel beobachtet werden können, der dem Einfallswinkel des
Lasers auf die Linsenstruktur entspricht. Auf diese Weise können bei Ver
wendung verschiedener Beschriftungswinkel mehrere nur unter bestimmten
Betrachtungswinkeln erkennbare Informationen eingeschrieben werden.
Dieser Effekt wird im folgenden als "Kippbild" bezeichnet.
Dieses Kippbild besitzt eine Reihe von sicherheitstechnisch relevanten Vor
teilen. So ist es beispielsweise weder mit fotografischen noch mit kopier
technischen Mitteln reproduzierbar, da unter einem Aufnahmewinkel nie
gleichzeitig alle Kippbild-Informationen vorliegen. Der gefälschte Datenträ
ger zeigt somit lediglich eine der Informationen und diese unter allen Be
trachtungswinkeln. Der Kippbildeffekt ist verschwunden. Zudem bietet die
Laserbeschriftung einen zusätzlichen Fälschungsschutz. Denn bei der Laser
beschriftung werden im Inneren des Datenträgermaterials sichtbare Verän
derungen hervorgerufen, die weder chemisch noch mechanisch ohne voll
ständige Zerstörung des Datenträgers entfernt oder geändert werden kön
nen.
Dieses Sicherheitsmerkmal bietet auch bezüglich der wirtschaftlichen Her
stellung von Datenträgern einige Vorteile. Denn die Beschriftung des Linsen
rasterbereichs erfolgt erst nach der Fertigstellung des Datenträgers, so daß
hierbei eventuell anfallender Ausschuß nicht beschriftet und daher kompli
zierte Abläufe für ein nachträgliches Herstellen eines neuen Datenträgers mit
dem gleichen Datensatz vermieden werden. Dies gilt insbesondere für den
Fall, daß die Kippbildinformation benutzerbezogen ausgeführt ist.
Die Herstellung der Linsenstruktur erfolgte bisher entweder während der
Herstellung des Datenträgers oder nach seiner Fertigstellung durch Einprä
gen mit einem Prägestempel. Durch die Erhitzung des Datenträgermaterials
und den hierauf ausgeübten Druck kommt es allerdings leicht zu irreparab
len Verzügen und zu störenden Durchprägungen auf die Datenträgerrück
seite, die häufig als Druckfläche benutzt wird.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde in der WO 96/15912 bereits vorge
schlagen, Verzüge des Datenträgers durch stufenweises Steuern von Tempe
ratur und Druck zu vermeiden. Hierfür ist jedoch eine entsprechende Steue
rung des Stempels notwendig, was zu erheblichen Verlängerungen der Takt
zeiten führt. Dieser Nachteil kann durch parallel arbeitende Mehrfachstem
pelsysteme abgefangen werden. Allerdings sind derartige Systeme aufwen
dig hinsichtlich der benötigten mehrfachen Mechanik und des Platzbedarfes.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfa
chere Vorrichtung zur Herstellung von Datenträgern mit einer Oberflächen
struktur vorzuschlagen, die aber dennoch Verzüge des Datenträgers vermei
det.
Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen gekenn
zeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildung und Ausführungs
formen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, durch entsprechendes
Ausbilden des Randbereiches von Prägewerkzeugen die Auswirkungen des
Prägevorgangs für einen Datenträger auf die Ausbildung einer Prägestruktur
zu begrenzen und sekundäre Effekte zu minimieren bzw. zu eliminieren.
Dies hat den Vorteil kurzer Taktzeiten, bei gleichzeitiger Vermeidung von
Verzügen auf der Rückseite und von Verwölbungen im Übergangsbereich
zwischen Oberflächenstruktur und Karte, so daß ein kontinuierlicher Über
gang entsteht.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Oberflächenstruktur inner
halb der Kartenoberfläche und der Prägestempel ist rundumlaufend abge
schrägt, wobei der Winkel der Abschrägung vorzugsweise 10 bis 30 Grad
beträgt.
Alternativ kann auch das Gegenlager rundumlaufend abgeschrägt sein.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele anhand der Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht eines Datenträgers,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang Linie A-B von Fig. 1 einer Vorrich
tung mit Prägestempel und Gegenlager,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Prägestempels,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Prägestempels mit Ultraschall-Sonotrode,
und
Fig. 5 einen Datenträger während eines erfindungsgemäßen lokalen
Rückbiegeschrittes.
Fig. 1 zeigt einen Datenträger 24 mit einer Linsenstruktur 12 und verschie
denen weiteren aufgebrachten Informationen.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-B von Fig. 1 eine Vorrich
tung zum herstellen einer Prägestruktur auf einem Datenträger 24. Die Vor
richtung umfaßt einen Prägestempel 10 mit einzuprägender Linsenstruktur
12 und ein Gegenlager 26. Der Stempel 10 wird von oben auf den Datenträ
ger 24 aufgepreßt und ggf. geheizt, so das sich das Negativrelief 12 in dem
Datenträger 24 abdrückt. Der Stempel 10 ist in einem rundumlaufenden
Randbereich 14 abgeschrägt.
Beim Aufsetzen dieses Prägestempels 10 auf eine zu behandelnde Oberfläche
des Datenträgers 24 wird durch die Abschrägung 14 das Material besser ver
teilt, so daß es zu keiner Wulstbildung am umlaufenden Rand des Präge
stempels auf der Datenträgeroberfläche kommt und entsprechende Verfor
mungen bzw. Verwölbungen des Datenträgers vermieden werden. Die Ab
schrägung 14 verläuft vorzugsweise um den gesamten umlaufenden Rand
des Prägestempels 10 und bildet so eine umlaufende Phase 14. Dies gewähr
leistet eine gleichmäßige Verteilung des verdrängten Materials an der Ober
fläche des behandelten Datenträgers.
Fig. 3 zeigt in einer vergrößerten Schnittansicht den unteren Teil des Präge
stempels 10 von Fig. 1, der mit einer Linsenstruktur 12 auf seiner Oberfläche
versehen ist. Diese Oberfläche ist mit einer gedachten Linie 18 angedeutet.
Im Randbereich ist der erfindungsgemäße Prägestempel 10 mit einer Ab
schrägung 14 ausgebildet. Diese Abschrägung schließt mit der Linie 18 der
gedachten Oberfläche den Winkel 16 ein.
Diese Abschrägung reduziert den Druck auf den Datenträger 24 im Randbe
reich des Prägestempels 10. Dadurch werden Verwölbungen, insbesondere
auf der Rückseite des Datenträgers 24, bereits beim Prägevorgang vermie
den. Unmittelbar nach dem Prägevorgang kann ein praktisch unverbogener
bzw. unverwölbter Datenträger 24 ohne weitere notwendige Behandlungs
schritte bezüglich der Verwölbung entnommen werden.
Hierbei sind insbesondere Prägekräfte in der Größenordnung von 10
KN/cm2 vorteilhaft.
Fig. 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Präge
stempels 10. Dieser ist zusätzlich mit einer Sonotrode 20 ausgerüstet, die an
einem Piezokristall 22 befestigt ist. Die Sonotrode 20 wirkt als Übersetzung,
insbesondere des Drucks, vom Piezokristall 22 auf den Prägestempel 10. Das
Einprägen einer Linsenstruktur in einen Datenträger benutzt dabei grund
sätzlich zwei Effekte:
- 1. Es entsteht an einem Berührungspunkt zwischen Datenträgeroberflä che und Spitzen des Stempels 10 eine Mikroreibung, die zu einer ent sprechenden Erwärmung des Kunststoffes führt.
- 2. Es wird die Struktur des Stempels 10 durch die oszillierende Bewe gung des Prägestempels 10 an der Sonotrode 20 aufgrund des von dem Piezokristall 22 erzeugten Ultraschalls sozusagen eingetrieben. Dies erzeugt zusätzlich hohe Druckspitzen an den Berührungspunk ten zwischen Datenträger und Prägestempel 10.
Beim Heißprägen ohne Ultraschall wird häufig folgender Effekt beobachtet:
Die durch den Stempel ausgebildeten Wülste der Linsen federn beim Ab nehmen des Stempels von der Oberfläche zurück. Dies führt zu einer Redu zierung der Genauigkeit der ausgebildeten Linsengeometrie und entspre chend zu optischen Verzerrungen bei Betrachtung eines Kippbildes durch diese Linsenstruktur. Durch hohe Frequenzen mit geringem Hub des oszil lierenden Prägestempels 10 kann mit der Ultraschalltechnik dieses Zurück federn vermindert bzw. beseitigt werden, so daß die ausgebildeten Linsen strukturen eine sehr genaue, gewünschte Geometrie aufweisen.
Die durch den Stempel ausgebildeten Wülste der Linsen federn beim Ab nehmen des Stempels von der Oberfläche zurück. Dies führt zu einer Redu zierung der Genauigkeit der ausgebildeten Linsengeometrie und entspre chend zu optischen Verzerrungen bei Betrachtung eines Kippbildes durch diese Linsenstruktur. Durch hohe Frequenzen mit geringem Hub des oszil lierenden Prägestempels 10 kann mit der Ultraschalltechnik dieses Zurück federn vermindert bzw. beseitigt werden, so daß die ausgebildeten Linsen strukturen eine sehr genaue, gewünschte Geometrie aufweisen.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist es erfindungsgemäß ebenso vorgesehen, nach
dem Prägevorgang einen Rückbiegeschritt nur lokal in einem Bereich des
Datenträgers 24 auszuführen, in dem zuvor ein Prägeschritt erfolgte. Hierbei
liegt der Datenträger 24 an einem Anschlag 30 an und ein Biegestempel 32
drückt in Pfeilrichtung 36 auf den Datenträger 24 in einem lokalen, vorbe
stimmten Bereich, in dem zuvor eine Linsenstruktur 34 aufgeprägt wurde.
Selbstverständlich sind bezüglich der Ausbildung von Anschlag 30 und Bie
gestempel 32 auch andere geeignete Konfigurationen als die in Fig. 5 beispiel
haft dargestellten möglich.
Der Rückbiegeschritt wird bevorzugt während der Abkühlphase des Daten
trägers 24 nach einem Prägeschritt ausgeführt.
Zur nachträglichen Beseitigung einer lokalen Verwölbung wird erfindungs
gemäß ferner vorgeschlagen, den verwölbten Bereich 34 gleichmäßig zu er
wärmen und wieder abkühlen zu lassen. Durch Erwärmen des Materials,
z. B. über Infrarotlicht, bis zur Plastizitätsgrenze wird eine Tendenz des Ma
terials des Datenträgers 24 erzeugt, bei der sich dieses Material ausdehnen
möchte. Da der Umgebungsbereich des verwölbten Bereichs 34 jedoch nicht
erwärmt wird, ist eine Ausdehnung nur in Form einer dicken Änderung
möglich. Beim Abkühlen zieht sich das Material gleichmäßig zusammen und
glättet dabei lokale Verwölbungen.
In besonders bevorzugter Weise, werden die eben geschilderten Tempera
turbehandlungsschritte mit den zuvor in Zusammenhang mit Fig. 5 be
schriebenem Rückbiegeschritt kombiniert, so daß eine optimale Verminde
rung bzw. Entfernungen von Verwölbungen auf dem Datenträger 24 erreicht
wird.
10
Prägestempel
12
Linsenstruktur
14
Abschrägung
16
Winkel
18
Oberfläche
20
Sonotrode
22
Piezokristall
24
Chipkarte
26
Gegenlager
28
Abschrägung am Gegenlager
30
Anschlag
32
Biegestempel
34
aufgeprägte Linsenstruktur
36
Pfeil
38
Auflagefläche
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Oberflächenstruktur, insbesondere ei
ner Linsenstruktur (12), auf einem Datenträger, beispielsweise einer Aus
weiskarte, Chipkarte oder dergleichen mit einem Prägestempel (10) und ei
nem Gegenlager (26), dadurch gekennzeichnet, daß der Prägestempel (10)
und/oder das Gegenlager (26) in einen vorbestimmten Randbereich (14) ab
geschrägt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abge
schrägte Randbereich (14) derart verläuft, daß sich die Dicke des Prägestem
pels (10) und/oder des Gegenlagers (26) nach außen hin verjüngt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjün
gung der Dicke des Prägestempels (10) und/oder des Gegenlagers (26) nach
außen hin zu- und/oder abnimmt.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Prägestempel (10) und/oder das Gegenlager (26) mit
einer Schutzschicht bedeckt, insbesondere verchromt, sind.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Prägestempel (10) eine mit einer Ultraschallquelle (22)
verbundene Sonotrode (20) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultra
schallquelle ein Piezokristall (22) ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Datenträgers, beispielsweise einer Aus
weiskarte, Chipkarte oder dergleichen, wobei eine Oberflächenstruktur, ins
besondere eine Linsenstruktur, in einem Prägeschritt unter stufenweiser Be
aufschlagung mit Temperatur und/oder Druck eingeprägt wird, wobei das
Dokument nach dem Prägeschritt einem zusätzlichen Biegeschritt unterzo
gen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zusätzlichen Schritt ein vor
bestimmter Bereich des Dokuments, vorzugsweise der Bereich, in dem der
Prägeschritt stattgefunden hat, während einer Abkühlphase gebogen wird.
8. Verfahren zur Herstellung eines Datenträgers, beispielsweise einer Aus
weiskarte, Chipkarte oder dergleichen, wobei eine Oberflächenstruktur, ins
besondere eine Linsenstruktur, in einem Prägeschritt unter stufenweiser Be
aufschlagung mit Temperatur und/oder Druck eingeprägt wird, wobei das
Dokument nach dem Prägeschritt einem zusätzlichen Wärmebehandlungs
schritt unterzogen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zusätzlichen Schritt
ein vorbestimmter Bereich des Dokuments, vorzugsweise der Bereich in dem
der Prägeschritt stattgefunden hat, lokal erwärmt und wieder abgekühlt
wird.
9. Verfahren zur Herstellung eines Datenträgers, beispielsweise einer Aus
weiskarte, Chipkarte oder dergleichen, wobei eine Oberflächenstruktur, ins
besondere eine Linsenstruktur, in einem Prägeschritt unter stufenweiser Be
aufschlagung mit Temperatur und/oder Druck eingeprägt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren gemäß Anspruch 15 mit dem Verfahren
gemäß Anspruch 16 kombiniert wird.
10. Datenträger, der mit einer Vorrichtung gemäß wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 6 und/oder nach einem Verfahren gemäß wenigstens einem
der Ansprüche 7 bis 9 hergestellt ist.
11. Datenträger mit einer in wenigstens einem vorbestimmten Bereich seiner
Oberfläche ausgebildeten Oberflächenstruktur, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenstruktur in einem vorbestimmten, umlaufenden Randbe
reich einen abgeschrägten Abschnitt aufweist, welcher die Oberfläche ohne
Oberflächenstruktur mit der Oberfläche mit der Oberflächenstruktur stetig
verbindet.
12. Datenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
flächenstruktur eine Prägestruktur, insbesondere eine Linsenstruktur, insbe
sondere eine Zylinder-Linsen- und/oder Kugellinsenstruktur ist.
13. Datenträger nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der abgeschrägte Abschnitt einen Winkel von 1 bis 30°, insbesondere 10°,
bezüglich der umgebenden Oberfläche des Datenträgers aufweist.
Priority Applications (7)
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- 1997-11-05 EP EP05019761A patent/EP1605398B1/de not_active Expired - Lifetime
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