DE19646807A1 - Kunststoffrohr mit Anschlußelement - Google Patents
Kunststoffrohr mit AnschlußelementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/02—Welded joints; Adhesive joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kunststoffrohr mit einem An
schlußelement.
Die für die Förderung von Kraftstoffen verfügbaren Kunst
stoffrohre werden in den Permeationswerten ständig verbes
sert. Kritisch sind bei derartigen Kunststoffrohren weiter
hin die Permeationswerte im Bereich der Verbindung mit An
schlußelementen. Es sind bereits Einschlaganschlußelemente
mit Dornprofilen bekannt, deren Dorne in die aufgeweiteten
Rohrenden eingedrückt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kunststoff
rohr mit einem Anschlußelement nach dem Oberbegriff entwe
der des Patentanspruchs 1 oder des Patentanspruchs 2 so
auszubilden, daß eine besonders dichte Verbindung zwischen
Kunststoffrohr und Anschlußelement geschaffen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Kunststoffrohr
nach Anspruch 1 mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils
von Anspruch 1. Bei einem Kunststoffrohr nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 2 erfolgt die Lösung mit den Merkmalen
des Kennzeichnungsteils von Anspruch 2.
Das Verkleben des Kunststoffrohrs mit einem Anschlußelement
führt zu einer Verbindung, die allen Anforderungen an kri
tische Permeationswerte, also an hohe Dichtigkeit ohne wei
teres genügt.
Für ein Verschweißen zwischen Anschlußelement und Kunst
stoffrohr muß mindestens der Kontaktbereich des Anschluße
lements ebenfalls aus Kunststoff bestehen, möglicherweise
das gesamte Anschlußelement.
Es erweist sich als besonders vorteilhaft, daß das Kunst
stoffrohr mehrschichtig ausgebildet ist. Weiterhin ist es
vorteilhaft, daß das Kunststoff und das Anschlußelement im
gemeinsamen Kontaktbereich aus thermoplastischem Kunststoff
bestehen.
Es erweist sich ferner als zweckmäßig, daß der Kunststoff
des Kunststoffrohrs PA ist. Dabei ist es besonders vorteil
haft, daß auch der Kontaktbereich des Anschlußelements PA
ist.
Als Verfahren zum Verschweißen des Kunststoffrohrs mit dem
Anschlußelement hat sich das Rotationsschweißverfahren als
zweckmäßig erwiesen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Anschlußarmatur und eines da
mit zu verbindenden Kunststoffrohrs in Explo
sionsdarstellung,
Fig. 2 eine zu Fig. 1 analoge Darstellung mit einem
Anschlußelement, das einen anders geformten
Dornbereich aufweist,
Fig. 3 eine zu Fig. 1 und 2 analoge Darstellung
mit einem Anschlußelement, das eine dritte
Ausführungsform des Dornbereichs zeigt,
Fig. 4 eine oberhalb der Mittellinie geschnittene und
darunter in Seitenansicht dargestellte Ausfüh
rungsform eines Kunststoffrohrs mit einem An
schlußelement, das einen das Rohrende über
greifenden Hülsenbereich aufweist.
In den unterschiedlichen Zeichnungen sind gleiche oder ein
ander entsprechende Teile jeweils mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen. Die Bezugszeichen unterscheiden sich im
Bedarfsfall lediglich durch Hochstriche voneinander.
Die Darstellungen gemäß Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils ein
dreischichtiges Kunststoffrohr 2 mit einer Innenschicht 2a,
einer Mittelschicht 2b und einer Außenschicht 2c. In die
jeweils linke Stirnöffnung werden die zugehörigen Dornbe
reiche der Anschlußelemente 1 bzw. 1' bzw. 1'' eingeschoben.
Die Dornbereiche 1a bzw. 1'a bzw. 1''a weiten beim Einschie
ben in die offene Stirnseite der Kunststoffrohre 2 diese
entsprechend auf. Bei einer ersten Ausführungsform erfolgt
nach dem Einschieben der Dornbereiche ein Verschweißen, und
zwar vorzugsweise über ein Rotationsschweißverfahren. Eine
alternative Art der Verbindung besteht in einem Verkleben
zwischen den Dornbereichen und der Innenwand des Kunst
stoffrohrs 2. Hierzu wird vorzugsweise vor dem Einschieben
des Dornbereichs der Dornbereich mit Klebstoff beschichtet,
der dann im eingeschobenen Zustand des Dornbereichs aushär
tet.
Die Zeichnungsfigur 4 zeigt ein Kunststoffrohr 2', das in
den hülsenförmigen Bereich 3a des Anschlußelements 3 einge
schoben ist. Im Kontaktbereich zwischen Außenwand des
Kunststoffrohrs 2 und Innenwand des Hülsenbereichs 3a ist
entweder eine Verschweißung erfolgt oder eine Verklebung.
Das Verkleben oder Verschweißen zwischen Anschlußelement
und Kunststoffrohr bietet unter anderem den Vorteil, daß
keine Relativbewegung zwischen Anschlußelement und Kunst
stoffrohr möglich ist. Außerdem ergibt sich gegenüber den
üblichen Dornanschlußelementen eine kürzere Einbaulänge. Es
sind keine Dichtelemente zwischen dem Kunststoffrohr und
dem Anschlußelement erforderlich. Das bei den bekannten Lö
sungen bisher erforderliche, teilweise extreme Aufweiten
ist bei Klebe- oder Schweißverbindung nicht notwendig, hier
genügt ein festes Anliegen der Kontaktflächen aneinander.
Im Gegensatz zu den bekannten Lösungen, bei denen die An
schlußelemente kraftschlüssig mit den Kunststoffrohren ver
bunden sind, ist bei einer Klebeverbindung oder Schweißver
bindung die Auszugskraft bis zum in der Praxis nie erreich
ten Schmelzpunkt der Materialien temperaturunabhängig. Es
entsteht also eine dichte und sichere Verbindung.
Claims (9)
1. Kunststoffrohr (2) mit einem Anschlußelement (1; 1';
1''), das einen in das Kunststoffrohr (2) eingeschobenen
Anschlußdorn (1a; 1'a; 1''a) aufweist, insbesondere für
Kraftstoffe,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußdorn (1a; 1'a; 1''a) auf seinem Umfang
mit der Innenwand des Kunststoffrohrs (2) verklebt oder
verschweißt ist.
2. Kunststoffrohr (2') mit einem Anschlußelement (3), das
einen das Rohrende übergreifenden Hülsenbereich (3a)
aufweist, insbesondere für Kraftstoffe,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hülsenbereich (3a) mit seiner Innenwand mit der
Außenwand des Kunststoffrohrs (2') verklebt oder ver
schweißt ist.
3. Kunststoffrohr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der Kontaktbereich des Anschlußelements
(1; 1'; 1''; 3) aus Kunststoff besteht.
4. Kunststoffrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß es mehrschichtig aufgebaut ist.
5. Kunststoffrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ebenso wie das Anschlußelement (1; 1'; 1''; 3) im
gemeinsamen Kontaktbereich aus thermoplastischem Kunst
stoff besteht.
6. Kunststoffrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff des Kunststoffrohres (2; 2') PA ist.
7. Kunststoffrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktbereich des Anschlußelements (1; 1'; 1'';
3) mit dem Kunststoffrohr (2; 2') PA ist.
8. Verfahren zum Verschweißen eines Kunststoffrohrs mit ei
nem Anschlußelement nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Rotationsschweißverfahren ist.
9. Kunststoffrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffrohr (2) an seiner Stirnseite mit dem
Anschlußelement (3) verklebt oder verschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646807A DE19646807A1 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Kunststoffrohr mit Anschlußelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19646807A DE19646807A1 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Kunststoffrohr mit Anschlußelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19646807A1 true DE19646807A1 (de) | 1998-05-14 |
Family
ID=7811484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19646807A Withdrawn DE19646807A1 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Kunststoffrohr mit Anschlußelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19646807A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005061883A1 (de) * | 2003-12-20 | 2005-07-07 | Robert Bosch Gmbh | Steckverbinder für leitungssysteme mit variabler schlauchführung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT388605B (de) * | 1987-10-20 | 1989-08-10 | Egger Karl | Verbindungsstueck zum anschluss einer metallischen armatur an ein kunststoff-leitungsrohr fuer fluessige medien |
-
1996
- 1996-11-13 DE DE19646807A patent/DE19646807A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT388605B (de) * | 1987-10-20 | 1989-08-10 | Egger Karl | Verbindungsstueck zum anschluss einer metallischen armatur an ein kunststoff-leitungsrohr fuer fluessige medien |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: "Kunststoffe" 62(1972)8, S. 478-482 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005061883A1 (de) * | 2003-12-20 | 2005-07-07 | Robert Bosch Gmbh | Steckverbinder für leitungssysteme mit variabler schlauchführung |
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