DE19645920A1 - Stabile Formulierung eines Insekt-Repellents - Google Patents

Stabile Formulierung eines Insekt-Repellents

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DE19645920A1
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Thekla Dr Kurz
Sabine Hitzel
Dorothee Wille
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    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/44Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a nitrogen atom attached to the same carbon skeleton by a single or double bond, this nitrogen atom not being a member of a derivative or of a thio analogue of a carboxylic group, e.g. amino-carboxylic acids
    • A01N37/46N-acyl derivatives

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine stabile wasserhaltige Formu­ lierung der Substanz 3-(N-Butylacetamino)-propionsäureethylester.
Die Substanz 3-(N-Butylacetamino)propionsäureethylester hat be­ kanntermaßen eine insektenabwehrende Wirkung und wird auch da­ für eingesetzt. Das Insekt-Repellent kann im Handel bezogen wer­ den, z. B. von der Firma Merck KGaA, Darmstadt.
Insekten stellen für den Menschen in mancherlei Hinsicht eine Beein­ trächtigung oder gar eine Bedrohung dar. Neben den durch einige In­ sektenarten angerichteten Schäden (z. B. die Vernichtung ganzer Ernten) werden sowohl der Mensch als auch viele Tiere von den ver­ schiedensten Insekten auf die eine oder andere Weise belästigt, ge­ stochen und anderweitig geplagt. Dabei kann es zu Infektionen und zur Übertragung von gefährlichen Krankheiten kommen.
Hauptwaffe im Kampf gegen die Insekten sind die Insektizide, deren Verwendung und Toxizitätsprofile aber nicht immer unproblematisch sind. Bei der Verhinderung der direkten Belästigung sind Maßnahmen wie der Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln aber gar nicht un­ bedingt erforderlich.
Da heutzutage der Umweltschutz sehr im Vordergrund steht, werden bevorzugt vorbeugende Maßnahmen ergriffen.
Daher werden bei der Insektenbekämpfung nun eher Insektenab­ wehrmittel, sogenannte Repellentien, den Insektiziden vorgezogen, da diese lediglich darauf ausgerichtet sind, Insekten davon abzuhal­ ten, sich auf einem Wirt niederzulassen.
Die Anforderungen an ein Insekt-Repellent sind hoch und vielfältig. Vor allem muß ein wirksamer Schutz der Haut vor Insekten gewähr­ leistet sein. Die nachhaltige Abwehrwirkung über mehrere Stunden, auch unter klimatisch ungünstigen Bedingungen, ist wichtig. Das Re­ pellent sollte eine möglichst breites Wirkungsspektrum besitzen.
Weitere Anforderungen sind eine maximale Haut- und Schleimhaut­ verträglichkeit ohne toxische, allergisierende oder sensibilisierende Eigenschaften, wobei jedoch keine Hautpenetration erfolgen sollte.
Ferner sollte die Substanz eine hohe chemische Stabilität, d. h. keine Hydrolysierbarkeit, keine Photooxidierbarkeit, keine Oxidierbarkeit, hohe Thermostabilität und hohe Schweißfestigkeit aufweisen.
Weiterhin muß ein Insekt-Repellent mit den gängigen kosmetischen und pharmazeutischen Formulierungsgrundlagen gut verträglich und mischbar sein.
Das Insekt-Repellent 3-(N-Butylacetamino)propionsäureethylester erfüllt diese Vielzahl von Anforderungen.
Es ist jedoch festzustellen, daß diese Substanz in wäßrigen bzw. wasserhaltigen Formulierungen während der Lagerzeit abgebaut wird. Dieser Abbau ist unter dem Einfluß erhöhter Temperaturen be­ schleunigt.
Dies ist als Nachteil anzusehen, denn wie oft werden entsprechende Insektenabwehrmittel nach ihrer Herstellung und dem Verkauf über Jahre hinweg gelagert oder nur nach und nach über einen langen Zeitraum verbraucht.
Weiterhin sind Lagertemperaturen für solche Produkte bis zu 40 oder 50°C im Sommer, vor allem in südlichen Ländern, keine Seltenheit.
Dabei kann es also vorkommen, daß das Insekt-Repellent schon so stark abgebaut wurde, daß die Wirkung erheblich vermindert ist.
Es erscheint somit wünschenswert, wasserhaltige Formulierungen mit verbesserter Stabilität zur Verfügung zu stellen, welche über einen langen Zeitraum, auch bei erhöhten Temperaturen einen unveränder­ ten Gehalt an 3-(N-Butylacetamino)propionsäureethylester aufwei­ sen.
Überraschend wurde nun gefunden, daß die Stabilität wasserhaltiger Formulierungen enthaltend 3-(N-Butylacetamino)- propionsäureethylester erheblich erhöht werden kann, wenn den Formulierungen Ethanol als Stabilisator zugesetzt wird.
Basisformulierungen für kosmetische oder pharmazeutische Zuberei­ tungen werden teilweise auf der Grundlage wäßrig-alkoholischer Lö­ sungen hergestellt. Auch in Verbindung mit dem Insekt-Repellent 3-(N-Butylacetamino)-propionsäureethylester sind solche Formulie­ rungen bekannt. In diesen bekannten Basisformulierungen dient Ethanol als Solvatisierungsmittel.
In der Kosmetik werden überwiegend auch Emulsionen (W/O oder O/W) eingesetzt. Hierbei kann Ethanol vornehmlich als Konservie­ rungsmittel dienen, wird jedoch nicht bevorzugt eingesetzt.
Es finden sich jedoch in der Literatur keinerlei Hinweise, daß Ethanol zur Verbesserung der Stabilität zugegeben wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine stabile wasserhaltige Formulie­ rung des Insekt-Repellents 3-(N-Butylacetamino)-propionsäure­ ethylester, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Ethanol als Stabili­ sator enthalten ist.
Vorzugsweise beträgt der Gehalt an Ethanol in der Formulierung 10 bis 90 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz be­ sonders bevorzugt 30 bis 50%.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung von Ethanol zur Stabilisierung wasserhaltiger Formulierungen des Insekt-Repellents 3-(N-Butylacetamino)propionsäureethylester. Vorzugsweise setzt man 10 bis 90 Gew.-% an Ethanol, insbesondere bevorzugt 20 bis 60 Gew.-% ein; ganz besonders bevorzugt ist die Zugabe von 30 bis 50 Gew.-%.
Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung eine kosmetische Zuberei­ tung, die neben den üblichen Komponenten eine erfindungsgemäße wasserhaltige Formulierung des Insekt-Repellents 3-(N-Butylacet­ amino)-propionsäureethylester, stabilisiert durch Zugabe von Ethanol, enthält.
Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine kosmetische Zubereitung, die zusätzlich zu den genannten Komponenten ein oder mehrere UV-Filter enthält, um erfindungsgemäße Sonnenschutzmittel herzustellen.
Durch Zugabe von Ethanol wird der 3-(N-Butylacetamino)-propion­ säureethylester also sehr viel langsamer abgebaut. Das Besondere daran ist, daß andere Alkohole diese Leistung nicht erbringen kön­ nen. D.h. also, die Stabilität des Repellents kann speziell durch Etha­ nol direkt beeinflußt werden, da ein Abbauprodukt von 3-(N-Butyl­ acetamino)-propionsäureethylester die entsprechende Säure und Et­ hanol ist. Durch die erfindungsgemäße Zugabe von Ethanol ver­ schiebt man also das Gleichgewicht auf die Seite des 3-(N-Butyl­ acetamino)-propionsäureethylesters.
Die Stabilität ist hierbei umso besser, je höher der Gehalt an Ethanol in der Formulierung ist.
Daher beträgt in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Gehalt an Ethanol in der erfindungsgemäßen Formulierung mehr als 35 Gew.-%.
Der Gehalt an 3-(N-Butylacetamino)propionsäureethylester in den er­ findungsgemäßen Formulierungen beträgt 1 bis 50 Gew.-%, vor­ zugsweise 10 bis 30 Gew.-%.
Die Erfindung wird also in wasserhaltigen Formulierungen eingesetzt. Als wasserhaltige Formulierungen kommen dabei u. a. wäßrig- alkoholische Lösungen, Lotionen, Emulsionen, wie als Creme oder als Milch (W/O oder O/W), Gele, Stifte (auch als Roll-on-Stifte) oder auch Sprays in Frage.
Eine erfindungsgemäße Emulsion, welche als Schutzcreme oder -milch gegen Insekten vorliegt, kann außer der insektenabwehrenden Substanz 3-(N-Butylacetamino)propionsäureethylester und Ethanol auch beispielsweise folgende Substanzen enthalten:
Fettalkohole, Fettsäureester, Fettsäuren, Lanolin, natürliche oder synthetische Öle oder Wachse, Emulgatoren, gegebenenfalls Par­ fümöle, in Anwesenheit von Wasser (demineralisiert).
Erfindungsgemäße Lotionen enthalten u. a. natürliche oder synthe­ tische Öle und Wachse, Lanolin, Fettsäureester, insbesondere Tri­ glyceride von Fettsäuren, Niedrigalkohole, Glykole oder Polyole.
Bei Gelen sind meist noch zusätzlich zu den genannten Substanzen Verdickungsmittel, wie z. B. Kieselerde, enthalten.
Die festen Stifte bestehen aus natürlichen oder synthetischen Wach­ sen und Ölen, Fettalkoholen, Fettsäureestern, Lanolin und anderen Fettkörpern.
Durch Kombination mit UV-Filtern, UVA- und/oder UVB-Filter, können auch entsprechende Sonnenschutzmittel hergestellt werden. Bei­ spielhaft seien hier einige UV-Filter genannt: Eusolex® 6300, Euso­ lex® 4360, Eusolex® 9020, Eusolex® 2292, Eusolex® HMS, Euso­ lex® 6007, Eusolex® 232, Eusolex® OCR (alle Merck KGaA, Darm­ stadt) oder auch Uvinul®T 150 (BASF, Ludwigshafen). Diese Aufzäh­ lung soll jedoch keinerlei limitierenden Charakter haben.
Der Gehalt an solchen UV-Filtern beträgt üblicherweise 0.5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 8 Gew.-%. Dabei kommen sowohl Filter einzeln als auch Kombinationen von verschiedenen Filtern zum Ein­ satz.
Solche Sonnenschutzmittel sind ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Sollen natürliche oder sensibilisierte Haare (mit "sensibilisierten Haa­ ren" sind Haare gemeint, welche einer Dauerwellenbehandlung, ei­ nem Färbe- oder Entfärbeprozeß unterzogen worden sind) durch die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung geschützt werden, so kann es als Shampoo, Lotion, Gel oder Emulsion zum Ausspülen vor­ liegen, wobei die jeweilige Formulierung vor oder nach dem Sham­ poonieren, vor oder nach dem Färben oder Entfärben, vor oder nach der Dauerwelle aufgetragen wird; oder das Mittel liegt als Lotion oder Gel zum Frisieren und Behandeln, als Lotion oder Gel zum Bürsten oder Legen einer Wasserwelle, als Haarlack, Dauerwellmittel, Färbe- oder Entfärbemittel der Haare vor. Dieses Mittel kann außer der er­ findungsgemäßen Formulierung verschiedene, in diesem Mitteltyp verwendete Adjuvantien enthalten, wie grenzflächenaktive Mittel, Verdickungsmittel, Polymere, weichmachende Mittel, Konservie­ rungsmittel, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lö­ sungsmittel, Silikonderivate, Öle, Wachse, Antifettmittel, Farbstoffe und/oder Pigmente, die das Mittel selbst oder die Haare färben oder andere für die Haarpflege üblicherweise verwendete Ingredienzien.
Die erfindungsgemäßen Formulierungen werden einfach durch Mi­ schen der einzelnen Komponenten unter Rühren hergestellt.
Ist ein Mittel als Aerosol konfektioniert, verwendet man in der Regel die üblichen Treibmittel, wie Alkane, Fluoralkane und Chlorfluoralka­ ne.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Formulierung auch in Pumpsprays eingesetzt.
Auch weitere, für die Herstellung von Emulsionen, Lotionen, Gelen, Stiften oder Sprays üblicherweise verwendeten Substanzen, Zusätze oder Hilfsstoffe können selbstverständlich in den erfindungsgemäßen Formulierungen eingesetzt werden.
Die Zusammensetzung und Herstellung solcher wasserhaltiger For­ mulierungen verschiedenster Art sind dem Fachmann allgemein be­ kannt und müssen hier nicht näher erläutert werden.
Mit der Bereitstellung dieser Formulierungen stehen nun Formulie­ rungen mit 3-(N-Butylacetamino)propionsäureethylester zur Verfü­ gung, die über einen langen Zeitraum einen unveränderten Gehalt an dieser Substanz aufweisen. Selbst bei hohen Lagertemperaturen von bis zu 50°C und mehr findet praktisch keine Zersetzung statt.
Auch ohne weitere Ausführungen wird davon ausgegangen, daß ein Fachmann die obige Beschreibung in weitestem Umfang nutzen kann. Die bevorzugten Ausführungsformen sind deswegen lediglich als beschreibende, keineswegs als in irgendeiner Weise limitieren­ den Offenbarung aufzufassen.
Die vollständige Offenbarung aller vor- und nachstehend aufgeführten Anmeldungen, Patente und Veröffentlichungen sind durch Bezug­ nahme in diese Anmeldung eingeführt.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung näher erläutern.
Beispiel 1
Es wird eine Insektenschutz-Creme (W/O) folgender Zusammenset­ zung hergestellt:
Herstellung
Phase B wird auf 80°C erhitzt. Man rührt bis zur homogenen Sus­ pension und läßt dann auf 25°C abkühlen. Phase A wird dann in Phase B eingerührt. Die vorgemischte Phase C wird dann zugege­ ben. Das Gemisch wird homogenisiert und dann die Phase D zur fer­ tigen Insektenschutz-Creme eingerührt.
Bezugsquellen:
  • (1) Merck KGaA, Darmstadt
  • (2) Dow Corning, Düsseldorf
  • (3) Giulini, Ludwigshafen
  • (4) BP, Düsseldorf
  • (5) Witco Chemical, Frankfurt
  • (6) Aug. Schmidt Nachfolger, Bremen
  • (7) Haarmann & Reimer, Holzminden.
Beispiel 2
Es wird ein Insektenschutz-Pump-Spray folgender Zusammensetzung hergestellt:
Herstellung
Zuerst löst man Eusolex® 6300 in Eutanol G, danach gibt man unter Rühren die restlichen Komponenten und füllt das ganze in ein geeig­ netes Pump-Spray-System.
Bezugsquellen:
  • (1) Merck KGaA, Darmstadt
  • (2) Henkel, Düsseldorf
  • (3) Haarmann & Reimer, Holzminden.
Beispiel 3
Man stellt ein Insektenschutz-Roll-on her, mit folgender Zusammen­ setzung:
Herstellung
Die Phase B wird vorgelöst, man rührt solange, bis Klucel aufgequol­ len ist. Dann gibt man Phase C, anschließend Phase D unter Rühren zu. Zuletzt wird die Phase A eingeführt.
Bezugsquellen:
  • (1) Merck KGaA, Darmstadt
  • (2) Aqualon, Düsseldorf
  • (3) ICI, Essen.
Beispiel 4
Aus folgenden Komponenten stellt man ein Insektenschutz-Gel her:
Herstellung
Phase B wird auf 75°C erhitzt, unter Rühren läßt man auf Raumtem­ peratur abkühlen. Das Carbopol 940 wird in das Wasser der Phase C eingerührt und homogenisiert. Im Wasser der Phase D wird das Tris(hydroxymethyl)aminomethan gelöst, die Lösung in Phase C ein­ gerührt und homogenisiert. Unter Rühren werden die Phasen A und B zugegeben und nochmals homogenisiert.
Bezugsquellen:
  • (1) Merck KGaA, Darmstadt
  • (2) Goodrich, Neuss.
Beispiel 5
Aus folgenden Komponenten stellt man eine Insektenschutz-Lotion her:
Herstellung
Phase B und Phase D werden separat gut vorgemischt. Die Phasen A, C, D und E werden in der angegebenen Reihenfolge in Phase B eingerührt.
Bezugsquellen:
  • (1) Merck KGaA, Darmstadt
  • (2) BASF, Ludwigshafen
  • (3) ICI, Essen
  • (4) Haarmann & Reiner, Holzminden.
Beispiel A
Die Stabilität von 3-(N-Butylacetamino)propionsäureethylester wurde in wäßriger Lösung in Abhängigkeit von der Konzentration an Ethanol getestet. Die drei Versuchsreihen wurden bei Lagerungstemperatur von 40°C, 50°C und bei Raumtemperatur durchgeführt.
In den Tabellen 1-3 sind die Ergebnisse zusammengefaßt.
Lagerungstemperatur: Raumtemperatur
Lagerungstemperatur: Raumtemperatur
Lagerungstemperatur: 40°C
Lagerungstemperatur: 40°C
Lagerungstemperatur: 50°C
Lagerungstemperatur: 50°C
Aus diesen Analysenergebnissen ist klar zu erkennen, daß die Zuga­ be von Ethanol eine sehr hohe Stabilität bei 3-(N-Butylacetamino)- präpionsäureethylester bewirkt. Insbesondere bei höheren Gehalten an Ethanol, bleibt der Gehalt an dieser Substanz auch bei o.g. Lager­ temperaturen über 12 Wochen praktisch unverändert.

Claims (8)

1. Stabile wasserhaltige Formulierung des Insekt-Repellents 3-(N-Butylacetamino)-propionsäureethylester Ethanol als Stabilisator enthaltend.
2. Formulierung nach Anspruch 1, 10 bis 90 Gew.-% Ethanol enthal­ tend.
3. Formulierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an 3-(N-Butylacetamino)-propionsäureethylester 1 bis 50 Gew.-% beträgt.
4. Verwendung von Ethanol zur Stabilisierung einer wasserhaltigen Formulierung des Insekt-Repellents 3-(N-Butylacetamino)- propionsäureethylester.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Ethanol 10 bis 90 Gew.-% beträgt.
6. Verwendung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an 3-(N-Butylacetamino)propionsäureethylester 1 bis 50 Gew.-% beträgt.
7. Kosmetische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ne­ ben den üblichen Komponenten eine Formulierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 enthält.
8. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein oder mehrere UV-Filter zusätzlich enthalten sind.
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