DE19645630A1 - Verfahren zur Markierung von Produkten - Google Patents

Verfahren zur Markierung von Produkten

Info

Publication number
DE19645630A1
DE19645630A1 DE1996145630 DE19645630A DE19645630A1 DE 19645630 A1 DE19645630 A1 DE 19645630A1 DE 1996145630 DE1996145630 DE 1996145630 DE 19645630 A DE19645630 A DE 19645630A DE 19645630 A1 DE19645630 A1 DE 19645630A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
doping
packaging
analysis
elements
trfa
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1996145630
Other languages
English (en)
Inventor
Erk Gedig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1996145630 priority Critical patent/DE19645630A1/de
Publication of DE19645630A1 publication Critical patent/DE19645630A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/026Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure initial opening or unauthorised access being indicated by a visual change using indicators other than tearable means, e.g. change of colour, pattern or opacity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D79/00Kinds or details of packages, not otherwise provided for
    • B65D79/02Arrangements or devices for indicating incorrect storage or transport
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2203/00Decoration means, markings, information elements, contents indicators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2211/00Anti-theft means

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren, verpackte Produkte während des Verpackungsprozesses individuell zu kennzeichnen. Die Codierung ist nur mit technischen Hilfsmitteln zu erkennen und läßt sich nicht zerstörungsfrei entfernen oder manipulieren.
Die fortlaufende Kennzeichnung einzelner Produkte einer Serienproduktion durch Numerierung oder ähnliches wird in vielfältiger Form seit langem von den Herstellern solcher Güter durchgeführt. Derartige Zuordnungshilfen dienen vor allem bei höherwertigen Produkten sowohl der internen Qualitätssicherung, als auch zur Schaffung einer erhöhten Transparenz auf der Vertriebsseite. So lassen sich beispielsweise die Ursachen aufgetretener Mängel am Ende einer Distributionskette leichter lokalisieren, die Verfolgung der Warenströme ermöglicht eine bessere Steuerung der Absatzstrategie und schließlich wird durch eine überprüfbare Seriennummer der Originalitätsschutz, d. h. der Schutz vor Plagiaten erhöht.
Das Problem derartiger Kennzeichnungen besteht darin, daß diese relativ leicht manipuliert werden können. Nummern sowie Barcodes werden entfernt, verändert oder ersetzt, nur unter ultraviolettem Licht sichtbare Codes werden mit spezieller UV-Farbe einfach überdeckt. Andere Markierungen, die in Form von Zusätzen oder auf spezielle Art und Weise in das Verpackungsmaterial oder das Produkt selbst eingebracht werden, sind oft nur unter unvertretbar hohen Kosten realisierbar. Die offensichtliche Korrelation zwischen Aufwand und Effizienz derartiger Codierungen sind eine wesentliche Ursache dafür, daß viele Hersteller auf einen wirkungsvollen Originalitätsschutz verzichten. Die hieraus resultierenden Schäden sind enorm: Allein 1995 betrug der Anteil gefälschter Produkte am Welthandel schätzungsweise 180 Mrd. Mark, Einbußen durch illegale Reimporte und Ähnliches nicht eingerechnet. ( siehe hierzu auch: Briem, J., Verpackungs-Rundschau 8 (1996), 12-13).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Markierung von Produkten zur Verfügung zu stellen, das sich unter vernachlässigbarem Aufwand in den Verpackungsprozeß integrieren läßt. Um einer Entfernung oder Manipulation der Codes vorzubeugen, soll die Kennzeichnung selbst mit einfachen technischen Hilfsmitteln nicht erkennbar und auch nicht zerstörungsfrei entfernbar sein.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein erfindungsgemäßes Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Ein Verfahren gemäß einer alternativen Lösungsvariante im Rahmen der Erfindung ist in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben. Die Ansprüche 4 bis 15 umfassen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Teil der Verpackung oder eines Verpackungsbestandteils mit einem oder mehreren chemischen Elementen, die in diesem Teil ursprünglich nur in sehr viel kleinerer Konzentration vorkommen, dotiert. Die qualitative, sowie quantitative Zusammensetzung der Dotierung ist variabel und kann in definierter Weise von Charge zu Charge verändert werden. Um ein fragliches Produkt zu authentifizieren und gegebenenfalls das Produktionslos festzustellen, unterzieht man den dotierten Teil der Verpackung einem geeigneten elementaranalytischen Verfahren. Die hierbei ermittelte Zusammensetzung der Dotierung erlaubt die Zuordnung zu der entsprechenden Charge. Fehlt die Dotierung, oder entspricht ihre Zusammensetzung nicht den verwendeten Mischungen, ist dies ein Hinweis auf ein Plagiat oder eine Manipulation.
In einer favorisierten Ausführungsform wird die Dotierung im Spurenbereich, d. h. mit Mengen unter einem µg pro Element vorgenommen. Bei derartig geringen Konzentrationen beeinflußt sie die Eigenschaften des Materials in oder auf das sie gebracht wird praktisch nicht und ist auch nicht erkennbar. Zur späteren Feststellung der Zusammensetzung wird der betreffende Teil der Verpackung spurenanalytisch untersucht. Hierfür lassen sich unter anderen die in Anspruch 6 angeführten Verfahren verwenden. Besonders gut geeignet ist hierbei die TRFA. Bei dieser Technik handelt es sich um ein Multielement- Simultannachweisverfahren. Allgemeine Ausführungen hierzu liefern beispielsweise:
  • - Klockenkämper, R. (1991) Totalreflexions-Röntgenfluoreszenz­ analyse, In: Analytiker Taschenbuch Bd. 10, H. Günzler et al. (Hrsg.), Springer Verlag Heidelberg, S. 39-80,
  • - Prange, A. (1987) Totalreflexions-Röntgenfluoreszenzanalyse GIT Fachz. Lab. 6 : 513.
Der besondere Vorteil dieser Technik besteht darin, daß ausgehend von wenigen µg Probe, die in dünner Schicht auf den Probenträger aufgebracht werden, in wenigen Minuten bis zu 20 Elemente simultan quantitativ bestimmt werden können. Wie an einem späteren Beispiel ausgeführt wird, kann die Probenaufarbeitung, als auch die Analyse bei dieser Technik in Verbindung mit geeigneten Materialien sehr einfach in wenigen Minuten durchgeführt werden.
Je niedriger die instrumentellen Nachweisgrenzen des TRFA-Gerätes für ein bestimmtes Element liegen, desto besser eignet es sich zur Dotierung. Mit einer unteren Nachweisgrenze von ein bis drei pg sind deshalb folgende Elemente besonders gut geeignet: Sc, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Ga, Ge, As, Se, Br, Rb, Sr, Pt, Au, Hg, Tl, Pb, Bi. Weiterhin gut verwendbar sind: K, Ca, Y, Zr, Nb, Mo, Ru, Rh, Pd, Ag, Cd, In, Sn, Sb, Te, I, Cs, Ba, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Hf, Ta, W, Re, Os, Ir. Letztgenannte Elemente werden noch in Mengen von drei bis zehn pg sicher nachgewiesen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die beschriebene Elementdotierung mit einer anderen, leicht ablesbaren Markierung, wie z. B. einem fortlaufenden Nummern- oder Barcode kombiniert, die sich ebenfalls auf der Verpackung befindet. Die variable Zusammensetzung der Elementdotierung ist nun in definierter Weise einem oder mehreren Werten der zweiten Markierung zugeordnet. Kommt es nun dazu, daß die mit aufgebrachte zweite Markierung wie eingangs beschrieben entfernt wurde oder Verdacht auf Manipulation besteht, läßt sich über die Ermittlung der Zusammensetzung der Elementdotierung nachträglich die Chargenzugehörigkeit feststellen oder auch die Originalität prüfen. Die zweite Markierung erlaubt es, den Weg der einzelnen Produktionslose bis zu dem Punkt in der Distributionskette zu dokumentieren, an dem diese dann evtl. entfernt oder manipuliert wird. Das Ermitteln der Zusammensetzung der Elementdotierungen muß hier nur in letztgenannten Fällen vorgenommen werden.
Die zur unterschiedlichen Kennzeichnung vieler Chargen nötige Anzahl unterschiedlicher Kombinationen läßt sich bedarfsgerecht über die Anzahl der verwendeten Elemente und deren Konzentrationsabstufungen einstellen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Konzentrationen, also die Feinheit der Abstufungen wird durch die Leistungsfähigkeit des verwendeten Analysenverfahrens, die eingesetzten Mengen und die Art der Probenaufarbeitung bestimmt. Auch unter ungünstigen Umständen müssen die einzelnen Konzentrationsstufen immer noch klar unterscheidbar sein.
Die Zusammenstellung der wechselnden Elementmengen kann vorteilhaft aus wässerigen Stammlösungen wasserlöslicher Salze der betreffenden Stoffe erfolgen. Dosierung und Mischung lassen sich hierbei automatisch mit handelsüblichen Systemen vornehmen, wobei die Verwaltung der anfallenden Datenmengen durch eine geeignete Software erleichtert werden kann. Mit derartigen wässerigen Mischungen lassen sich beispielsweise Dispersionsfarben auf Wasserbasis dotieren, wie sie verbreitet zum Bedrucken von Verpackungen verwendet werden.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung durch ein Beispiel illustriert:
Aus Kobaltsulfat, Cersulfat und Nickelsulfat werden mit destilliertem Wasser drei Stammlösungen mit jeweiligen Metallgehalten von 50 mg pro ml angesetzt. Verschiedene, nachfolgend angeführte Mengen dieser Stammlösungen werden mehreren Proben der wäßrigen Dispersionsdruckfarbe "Hydrokett Violett" (Art. Nr. 67/245/651, Aarberg/Sicpa, D-82166 Gräfelburg) zugesetzt. Der Kobaltgehalt dient als interne Referenz und wird deshalb konstant gehalten.
Zur Dispersionsfarbe zugesetzte Elementmengen (in mg/g)
Zur Dispersionsfarbe zugesetzte Elementmengen (in mg/g)
Aus diesen dotierten Farbproben stellt man Selbstklebeetiketten her, indem man mit ihnen selbstklebende PE-Folie (Polysuper, Art. Nr. 62131, Jaestädt, 81249 München) bedruckt. Die Farbmenge beträgt 6-7 g/m2. Nach erfolgter Trocknung wird der Farbauftrag mit handelsüblicher Laminierfolie überdeckt.
Zur Analyse der gefertigten Etiketten wird zunächst die Laminierfolie abgelöst. Anschließend reibt man die freigelegte Farbschicht manuell unter mäßigem Druck an der Oberfläche eines TRFA-Glasprobenträgers. Die an diesem haftenbleibenden wenigen µg Farbe sind für die folgende Multielement-Simultanbestimmung mittels Totalreflexions-Röntgenfluoreszenzanalyse ausreichend. Eine weitere Probenvorbereitung ist nicht nötig. Zur Bestimmung der relativen Elementgehalte wurde das TRFA Gerät Extra II (Rich. Seifert & Co., Ahrensburg) mit Molybdänröhre und einer Röhrenspannung von 50 kV verwendet.
Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Analysen aller vier Proben A bis D. Angegeben ist jeweils das Element, der relative Gehalt verglichen mit dem internen Standard Kobalt, der auf 100% gesetzt wurde, und die berechnete relative Standardabweichung der einzelnen Bestimmung. Die zur Dotierung verwendeten Elemente sind fett hervorgehoben.
Analysenergebnisse der TRFA-Analyse von Farbproben (rel. SA: relative Standardabweichung; n.d.: nicht detektiert)
Analysenergebnisse der TRFA-Analyse von Farbproben (rel. SA: relative Standardabweichung; n.d.: nicht detektiert)
Die Ergebnisse der Analysen zeigen, daß die Dotierungssubstanzen ursprünglich nicht in der Druckfarbe enthalten sind. Außerdem wird deutlich, daß die Mengenverhältnisse im Rahmen der angegebenen Standardabweichungen mit den eingesetzten Mengenverhältnissen übereinstimmen. Mengenvariationen in 25% Abstufungen werden klar unterschieden. Eine Zuordnung der verschieden dotierten Etiketten zu ihrer jeweiligen Charge wäre somit auf dieser Grundlage eindeutig möglich.
Die Zahl N der möglichen Kombinationen berechnet sich allgemein nach ab = N, wobei a die Anzahl der Konzentrationsabstufungen plus eins und b die Anzahl der eingesetzten Elemente abzüglich Referenzelement ist.
Die Überführung der Elementkombination in einen Nummerncode, der mit aufgebracht werden kann, läßt sich beispielsweise erreichen, indem einer oder mehreren fortlaufenden Nummern jeweils z. B. per Zufallsgenerator ein bestimmtes Konzentrationsverhältnis der verwendeten Elemente zugeordnet wird. Dieser Schritt kann vorteilhaft mittels einer geeigneten Software computergestützt erfolgen, wobei auch gewährleistet wird, daß jedes Konzentrationsverhältnis nur einmal zugeordnet wird. Neben der bereits erwähnten Zuordnungsmöglichkeit der einzelnen Chargen auch bei manipuliertem aufgedrucktem Code, ergibt sich auch ein gewisser Originalitätsschutz: Da die richtigen Code-/Konzentrationskombinationen nur dem Originalhersteller bekannt sind und diese zudem dauernd wechseln, muß zur Herstellung von Plagiaten in häufigen Abständen die Dotierung analysiert und entsprechend eingestellt werden. Durch das relativ aufwendige Instrumentarium, auf das zur Analyse zurückgegriffen werden muß und die permanente Umstellung der Konzentrationsverhältnisse würde das Produzieren von imitierten Verpackungen/Verpackungsbestandteilen sehr umständlich und mithin teuer.
Diese Art der Markierung läßt sich vielfältig variieren. So können nicht nur die Mengenverhältnisse geändert werden, sondern es kann auch die örtliche Anordnung auf der Verpackung - z. B. zur Erhöhung der Kombinationsmöglichkeiten - unterschiedlich gestaltet werden. Ebenso können auch andere Stoffe, wie z. B. verschiedene Farben in das Gemisch mit aufgenommen werden.

Claims (15)

1. Verfahren zur Markierung von Produkten, im folgenden Elementdotierung genannt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Verpackung dieser Güter mit mindestens einem chemischen Element so dotiert wird, daß die qualitative und/oder quantitative Zusammensetzung der Dotierung zu einem späteren Zeitpunkt durch eine Elementaranalyse des dotierten Verpackungsteils festgestellt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementdotierung an mehreren Stellen der Verpackung aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zusammensetzung der Elementdotierung an den verschiedenen Stellen der Verpackung unterschiedlich ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine einzelne Dotierung verwendete Elementmenge kleiner ist, als ein µg pro verwendetem Element.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge und/oder das Mengenverhältnis des/der verwendeten Elemente/s auf definierte Weise variiert werden kann, wodurch die eindeutige Zuordnung eines einzelnen Produktes zu einer bestimmten Produktcharge ermöglicht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementaranalyse mittels Atomic Absorption Spektroscopy (AAS), Neutron Activation Analysis (NAA), Sputtered Neutral Mass Spectrometry (SNNS), Inductivly Coupled Plasma-Atomic Emission Spectroscopy (ICP-AES) oder Totalreflexions-Röntgenfluoreszenzanalyse (TRFA) vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementaranalyse mittels Totalreflexions-Röntgenfluoreszenzanalyse (TRFA) vorgenommen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Dotierung verwendeten Elemente aus der Menge Sc, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, Ga, Ge, As, Se, Pr, Rb, Sr, Pt, Au, Hg, Tl, Pb, Pi, K, Ca, Y, Zr, Nb, Mo, Ru, Rh, Pd, Ag, Cd, In, Sn, Sb, Te, I, Cs, Ba, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Hf, Ta, W, Re, Os, Ir stammen und zur Dotierung elementar und/oder als Teil einer Verbindung verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Elemente mindestens eines von diesen als interner Standard dient, mit dem die Mengen der anderen zur Dotierung verwendeten Elemente verglichen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementdotierung mit mindestens einer anderen Markierung kombiniert wird, die ebenfalls auf die Verpackung aufgebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung der Elementdotierung mit dem Inhalt der anderen Markierung in einem definierten Zusammenhang steht.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit aufgebrachte andere Markierung ein Nummerncode oder ein Barcode ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der markierte Teil der Verpackung ein Etikett ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Dotierung verwendeten Elemente in Form ihrer wasserlöslichen Salze oder als kolloidale Dispersionen gemischt mit mindestens einer zum Bedrucken der Verpackung oder eines Verpackungsbestandteils verwendbaren Substanz auf die Verpackung oder einen Verpackungsbestandteil aufgedruckt oder aufgespritzt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 7 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Elementaranalyse benötigte Menge dotierter Substanz durch Reiben des mit dieser Substanz beaufschlagten Teils der Verpackung mit der Oberfläche eines TRFA Probenträgers auf diesen aufgebracht wird.
DE1996145630 1996-11-06 1996-11-06 Verfahren zur Markierung von Produkten Withdrawn DE19645630A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996145630 DE19645630A1 (de) 1996-11-06 1996-11-06 Verfahren zur Markierung von Produkten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996145630 DE19645630A1 (de) 1996-11-06 1996-11-06 Verfahren zur Markierung von Produkten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19645630A1 true DE19645630A1 (de) 1998-05-07

Family

ID=7810734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996145630 Withdrawn DE19645630A1 (de) 1996-11-06 1996-11-06 Verfahren zur Markierung von Produkten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19645630A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001024141A1 (de) * 1999-09-30 2001-04-05 Hauni Maschinenbau Ag Verfahren zum herstellen von packungen durch umhüllen eines verpackungsgutes
DE19951140A1 (de) * 1999-10-23 2001-04-26 Hauni Maschinenbau Ag Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Unversehrtheit einer Packung, insbesondere einer Zigarettenpackung
DE10100248A1 (de) * 2001-01-05 2002-07-11 Focke & Co Verfahren und Einrichtung zur Kennzeichnung von Zigarettenpackungen
EP1250261A1 (de) * 2000-01-28 2002-10-23 Hauni Maschinenbau AG Verfahren und anordnung zum kennzeichnen von verpackungskomponenten eines verpackungsbehälters
US6574574B1 (en) 1999-09-30 2003-06-03 Hauni Maschinenbau Ag Method of and apparatus for ascertaining the genuineness of packaged commodities
WO2010020407A2 (de) * 2008-08-19 2010-02-25 Bendele, Thomas Verfahren zur erkennung von verdeckten markierungen, insbesondere zur aufdeckung von produktpiraterie bzw. nachahmerprodukten
DE102008060675A1 (de) * 2008-12-08 2010-06-10 Thomas Baque Verfahren zur eindeutigen Identifizierung und Authentifizierung von Produkten zum Schutz vor Plagiaten
WO2013091623A1 (de) * 2011-12-22 2013-06-27 Grafe Color Batch Gmbh Verfahren zur überprüfung der einhaltung einer vorgegebenen soll-konzentration einer ersten komponente in einem aus thermoplast bestehenden artikel, sowie erste komponente einer thermoplaste
EP2349582B1 (de) 2008-11-07 2015-06-03 Dürr Systems GmbH Beschichtetes beschichtungsanlagenbauteil, insbesondere glockenteller, und entsprechendes herstellungsverfahren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909237A1 (de) * 1989-03-21 1990-09-27 Kautex Werke Gmbh Verfahren zum identifizieren von verpackungen und/oder von zu ihrer herstellung verwendeten werkstoffen
DE4126626C2 (de) * 1990-08-15 1994-08-04 United Distillers Plc Markierter Materialkörper und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19511962A1 (de) * 1994-07-07 1996-01-11 Dirk Emrich Kartonverpackung mit einer Kennzeichnung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909237A1 (de) * 1989-03-21 1990-09-27 Kautex Werke Gmbh Verfahren zum identifizieren von verpackungen und/oder von zu ihrer herstellung verwendeten werkstoffen
DE4126626C2 (de) * 1990-08-15 1994-08-04 United Distillers Plc Markierter Materialkörper und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19511962A1 (de) * 1994-07-07 1996-01-11 Dirk Emrich Kartonverpackung mit einer Kennzeichnung

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19947282A1 (de) * 1999-09-30 2001-04-05 Hauni Maschinenbau Ag Verfahren zum Herstellen von Packungen durch Umhüllen eines Verpackungsgutes
WO2001024141A1 (de) * 1999-09-30 2001-04-05 Hauni Maschinenbau Ag Verfahren zum herstellen von packungen durch umhüllen eines verpackungsgutes
US6574574B1 (en) 1999-09-30 2003-06-03 Hauni Maschinenbau Ag Method of and apparatus for ascertaining the genuineness of packaged commodities
US6691493B1 (en) 1999-09-30 2004-02-17 Hauni Maschinenbau Ag Method of and apparatus for encoding and recording identifying indicia for arrays of rod-shaped commodities
DE19951140A1 (de) * 1999-10-23 2001-04-26 Hauni Maschinenbau Ag Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Unversehrtheit einer Packung, insbesondere einer Zigarettenpackung
US6766951B2 (en) 2000-01-28 2004-07-27 Hauni Maschinenbau Ag Method of and apparatus for making composite containers with identifying indicia
EP1250261A1 (de) * 2000-01-28 2002-10-23 Hauni Maschinenbau AG Verfahren und anordnung zum kennzeichnen von verpackungskomponenten eines verpackungsbehälters
AU2001230185B2 (en) * 2000-01-28 2004-02-05 Hauni Maschinenbau Ag Method and arrangement for marking packing components of a packing container
DE10100248A1 (de) * 2001-01-05 2002-07-11 Focke & Co Verfahren und Einrichtung zur Kennzeichnung von Zigarettenpackungen
WO2010020407A2 (de) * 2008-08-19 2010-02-25 Bendele, Thomas Verfahren zur erkennung von verdeckten markierungen, insbesondere zur aufdeckung von produktpiraterie bzw. nachahmerprodukten
WO2010020407A3 (de) * 2008-08-19 2010-06-10 Bendele, Thomas Verfahren zur erkennung von verdeckten markierungen, insbesondere zur aufdeckung von produktpiraterie bzw. nachahmerprodukten
EP2349582B1 (de) 2008-11-07 2015-06-03 Dürr Systems GmbH Beschichtetes beschichtungsanlagenbauteil, insbesondere glockenteller, und entsprechendes herstellungsverfahren
EP2349582B2 (de) 2008-11-07 2023-01-18 Dürr Systems AG Beschichtetes beschichtungsanlagenbauteil, insbesondere glockenteller, und entsprechendes herstellungsverfahren
US10471445B2 (en) 2008-11-07 2019-11-12 Dürr Systems GmbH Coating machine component including a functional element that is a coating
DE102008060675A1 (de) * 2008-12-08 2010-06-10 Thomas Baque Verfahren zur eindeutigen Identifizierung und Authentifizierung von Produkten zum Schutz vor Plagiaten
US8590800B2 (en) 2008-12-08 2013-11-26 Polysecure Gmbh Method of authenticating and/or identifying an article
DE102008060675B4 (de) * 2008-12-08 2012-11-08 Polysecure Gmbh Verfahren zur eindeutigen Identifizierung und Authentifizierung von Produkten zum Schutz vor Plagiaten
WO2010066237A1 (de) 2008-12-08 2010-06-17 Thomas Baque Verfahren zur authentifizierung und/oder identifizierung eines gegenstands
CN104011540A (zh) * 2011-12-22 2014-08-27 格拉芙色标有限公司 检查在由热塑性塑料制成的物品中的第一组分是否保持在预先给定的额定浓度的方法,以及热塑性塑料的第一组分
WO2013091623A1 (de) * 2011-12-22 2013-06-27 Grafe Color Batch Gmbh Verfahren zur überprüfung der einhaltung einer vorgegebenen soll-konzentration einer ersten komponente in einem aus thermoplast bestehenden artikel, sowie erste komponente einer thermoplaste

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69823321T3 (de) Verwendung von anorganischen Teilchen und Verfahren zur Markierung und Identifizierung eines Substrats oder Artikels
EP2356636B1 (de) Verfahren zur authentifizierung und/oder identifizierung eines gegenstands
EP3181659B1 (de) Wertdokument
EP0717388A1 (de) Zusammensetzung zur delokalisierten Kennzeichnung von Gegenständen, ihre Herstellung und Verwendung
EP2089237B1 (de) Echtheitsmerkmal in form von lumineszierenden substanzen
DE102015219400B4 (de) Verfahren zur Prüfung der Identität und/oder Echtheit eines Gegenstandes
EP2095342B1 (de) Echtheitsmerkmal in form einer lumineszierenden substanz
DE19645630A1 (de) Verfahren zur Markierung von Produkten
EP1200272B1 (de) Wertdokument
DE102015219388B4 (de) Verfahren zur Produktionskontrolle von mit einer Druckmaschine auf einen Bedruckstoff oder Gegenstand gedruckten Identifikationsmerkmalen
EP3201005B1 (de) Identifikationsmerkmal zur identifikation eines gegenstandes
DE102013013108A1 (de) Lanthanidhaltige Markierungszusammensetzung zur fälschungssicheren Kennzeichnung von Gegenständen, ihre Herstellung und Verwendung
EP2231417B1 (de) Sicherheitsdokument mit einem gültigkeitsmerkmal sowie verfahren zu dessen herstellung und vorrichtung zur überprüfung
WO2018113844A1 (de) Verfahren zum sortieren von verschnitt- oder stanzabfällen aus metalllegierungen
EP1882176A1 (de) Nanomarkierung
DE102012219905A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines Sicherheitselements
DE102015219393A1 (de) Verfahren zur Identifikation eines Gegenstandes
DE102015219395A1 (de) Identifikationsmerkmal mit mindestens zwei in einer definiert begrenzten Fläche angeordneten Identifikationselementen zur Identifikation eines Gegenstandes
WO2015197642A1 (de) Codierungszusammensetzung zur fahrzeugidentifikation
EP3201006B1 (de) Identifikationsmerkmal zur identifikation eines gegenstandes
DE102015219396A1 (de) Gegenstand mit einem zu seiner Identifikation angeordneten Identifikationsmerkmal
DE102015219392B4 (de) Identifikationsmerkmal mit mehreren in einer definiert begrenzten Fläche angeordneten Identifikationselementen zur Identifikation eines Gegenstandes
EP3312481A1 (de) Verfahren zur eindeutigen und unverlierbaren kennzeichnung und identifizierung eines weichstoffdichtungsmaterials
DE1499575A1 (de) Verfahren zum Speichern und zum Wiederauffinden von Informationen
DE102015219397A1 (de) Gegenstand mit einem zu seiner Identifikation angeordneten Identifikationsmerkmal

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee