DE19644900C2 - Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor, insbesondere Heckenschere - Google Patents
Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor, insbesondere HeckenschereInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät mit
einem Antriebsmotor, insbesondere Heckenschere der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Die DE 38 16 362 A1 beschreibt eine motorbetriebene Hecken
schere, die zwei Schermesser umfaßt, welche über ein zwi
schen dem Antriebsmotor und den Schermessern angeordnetes
Getriebe angetrieben werden. Das Getriebe umfaßt u. a. ein
auf einem Achsbolzen gelagertes Zahnrad, das mit einem Ex
zenterrad kuppelbar ist. Das Exzenterrad besteht aus einem
Grundkörper, bei dem an jeder Stirnseite ein exzentrischer
Vorsprung vorgesehen ist, wobei die beiden Exzenter diame
tral gegenüber liegen. Die Exzenter greifen in Öffnungen
von Koppelhebeln, die wiederum gelenkig mit den Schermes
sern verbunden sind.
Die Koppelhebel sind derart ausgestaltet, daß lediglich ei
ne geringe Fläche an der Stirnseite des Exzenterrades zur
Anlage kommt, was zu einer hohen Flächenpressung führt.
Hierdurch bedingt wird jedoch ein erhöhter Verschleiß auf
treten, da ein Abrieb an den Stirnseiten des Exzenterrades
nicht zu vermeiden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
handgeführtes Arbeitsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung zu schaffen, das bei möglichst einfachem
Aufbau einem wesentlich geringeren Verschleiß unter
worfen ist.
Diese Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß ohne
zusätzliche Bauteile eine wirksame und über eine lange Be
triebsstundendauer aufrecht erhaltene Schmierung der hoch
beanspruchten Flächen gewährleistet ist. Als Schmierstoff
dient ein Fett, dessen Zähigkeit sich infolge Temperaturän
derung zwar ändert, sich jedoch nicht verflüssigt. Die Aus
nehmungen dienen als Fettdepot, wobei die Ausnehmungen zu
der Gleitebene hin offen sind, so daß die Gleitfläche des
entlang der Stirnseite des Zahnrades gleitbaren Bauteils
stets mit dem dort vorhandenen Fett bestrichen wird. Da
durch, daß an beiden Stirnseiten des Grundkörpers Gleitebe
nen gebildet sind und die Ausnehmungen im Grundkörper des
Zahnrades auf beiden Stirnseiten offen sind, dient das
Fettdepot in jeder Ausnehmung gleichzeitig zur Schmierung
beider Gleitebenen.
Zweckmäßigerweise sind in dem Zahnrad mindestens zwei Aus
nehmungen diametral angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich
ein über die Gleitebene gleichmäßiger Schmierstoffauftrag,
wobei eine überschüssige Menge des aus einer Ausnehmung
entnommenen Schmierstoffes in die jeweils nächste Ausneh
mung gegeben wird. In einer vorteilhaften Ausgestaltung können
die Ausnehmungen an einer Seite des Grundkörpers
im wesentlichen durch einen Exzenter abgedeckt sein. Eine besonders bevorzugte Ausbildung der
Ausnehmungen wird darin gesehen, daß diese sich in Umfangs
richtung erstreckende Langlöcher sind. Hierbei ist es
zweckmäßig, daß über den Kreisumfang des Grundkörpers ver
teilt sechs Ausnehmungen symetrisch vorgesehen
sind, die zu einer radialen Achse symmetrisch ange
ordnet sind.
In besonderer Ausgestaltung handelt es sich bei dem mit dem
Zahnrad zusammenwirkenden Bauteil um eine Anordnung zur Um
setzung einer rotatorischen Bewegung in eine translatori
sche Bewegung. Zu diesem Zweck kann das Bauteil an dem Zahn
rad exzentrisch gelagert sein, wobei dieses Bauteil eine Öffnung
aufweist, in die ein exzentrischer Vorsprung an der Stirn
seite des Grundkörpers greift. Bei einer Anordnung nach dem
Kurbelprinzip kann das Bauteil ein an einem Schermesser an
gelenktes Pleuel sein. Zur Reduzierung der für die Kraftumlen
kung erforderlichen Bauteile kann das Bauteil
ein am hinte
ren Ende eines Schermessers einer Heckenschere angeformter Ring
mit einer Kulisse sein.
Um ein Aushärten des Schmierstoffes infolge Alterung zu
vermeiden, ist es zweckmäßig, auf das Fettvolumen derart
einzuwirken, daß stets eine geringe Verschiebung des
Schmierstoffes parallel zur Drehachse des Zahnrades er
folgt. Auf diese Weise wird ständig Schmierstoff in die
Gleitebene bzw. an die Gleitfläche des Bauteils herange
führt und von dem Bauteil mitgenommen. Damit eine über
schüssige, aus dem Schmierstoffdepot entnommene Fettmenge
nicht nach außen weggequetscht, sondern gezielt der näch
sten Ausnehmung zugeführt wird, ist es vorteilhaft, daß an
dem Grundkörper im Bereich einer Gleitfläche für das Bau
teil mindestens eine Nut vorgesehen ist, die sich zwischen
zwei Ausnehmungen erstreckt und diese miteinander verbin
det. Als bevorzugte Ausführung wird dabei eine ringförmige
Nut angesehen, die mehrere, vorzugsweise vier
Ausnehmungen tangiert. Als besonders vorteilhaft erstreckt
sich die Nut entlang der Umfangskontur des Exzen
ters, wodurch die Wirkung entsteht, daß auch die Mantelflä
che des Exzenters bzw. die Kulisse geschmiert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Die Unterseite eines Gehäuses mit einem Getriebe
und damit gekoppelten Schermessern,
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch das in dem Gehäuse auf
genommenen Getriebe,
Fig. 3 eine Ansicht eines Zahnrades in axialer Richtung,
Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 die Einzelheit V der Fig. 4 in vergrößerter Dar
stellung,
Fig. 6a-6d die Drehbewegung des Zahnrades und die daraus re
sultierende Bewegung des Schermessers in vier ver
schiedenen Winkelstellungen,
Fig. 7 eine Ausführungsvariante eines Zahnrades,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig.
7,
Fig. 9 einen Kurbeltrieb für ein Schermesser.
Die Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Unterseite einer Hecken
schere 1 mit einem Schermesser 10, das in einem Gehäuse 2
längsverschieblich gelagert ist. Das Gehäuse 2 umfaßt ein
Getriebegehäuse 3, in dem ein Getriebe 9 angeordnet ist,
welches mit dem Schermesser 10 gekoppelt ist. Das Getriebe
9 besteht im wesentlichen aus einem Zahnrad 20, das von ei
nem Ritzel 8 angetrieben wird, sowie einem an einer Stirn
seite des Zahnrades 20 angeordneten Exzenter 15, der in ei
ne Öffnung 18 des Schermessers 10 greift, welche in einem
am hinteren Ende 12 des Schermessers 10 innerhalb eines
Ringes 13 ausgebildete Öffnung 18 greift. Die Öffnung 18
besitzt in Längsrichtung des Schermessers 10 ein Innenmaß,
das dem Durchmesser des Exzenters 15 entspricht, orthogonal
dazu ist die Öffnung 18 jedoch weiter ausgebildet, so daß
die innere Umfangsfläche des Ringes 13 eine Kulisse 14 für
die Mantelfläche des Exzenters 15 bildet. In dem Zahnrad 20
sind Ausnehmungen 16, 17 vorgesehen, die mit einem radialen
Abstand zum Außenumfang des Zahnrades 20 kreisbogenförmig
verlaufen.
In Fig. 2 ist ein axialer Schnitt durch das Getriebe 9 so
wie ein mit einem Antriebsmotor kuppelbares Ritzel 8 darge
stellt. Das Gehäuse 2 umfaßt in einstückiger Ausbildung das
Getriebegehäuse 3 sowie ein Kupplungsgehäuse 4. Innerhalb
des Kupplungsgehäuses 4 befindet sich eine Kupplungstrommel
6, an deren Boden 6' das Ritzel 8 drehmomentfest verbunden
ist. Dem Boden 6' der Kupplungstrommel 6 benachbart ist das
Ritzel 8 mit einem Wellenschaft 5 versehen, der in einem
Kugellager 6 aufgenommen ist. Das Ritzel 8 steht in kämmen
dem Eingriff mit einem Zahnkranz 20' des Zahnrades 20, das
aus einem Grundkörper 23 und an dessen Stirnseiten 21, 21'
hervorstehenden Exzentern 15 und 19 besteht. In dem Zahnrad
20 ist zentrisch eine Welle 25 angeordnet, die in einem an
dem Getriebegehäuse 3 angeformten Wellenlager 24 aufgenom
men ist. Wie aus Fig. 2 weiter deutlich wird, umfaßt die
Heckenschere 1 zwei gegeneinander bewegbare Schermesser 10
und 11, die auf die gleiche Weise, jedoch in spiegelbildlicher
Anordnung an den Stirnseiten 21, 21' des Zahnrades 20
aufgenommen sind. Dabei ist in dem abgekröpften hinteren
Ende 12 die Öffnung vorgesehen, durch die die Exzenter 15
bzw. 19 ragen, so daß der jeweilige Ring 13 den Exzenter 15
bzw. 19 an dessen Mantelfläche umschließt. Daraus ergibt
sich eine Anlage des Ringes 13, 13' an der Stirnseite 21,
21' des Grundkörpers 23, so daß zwischen dem Grundkörper 23
und dem Ring 13, 13' eine Gleitebene 22, 22' gebildet ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Darstellung des Zahnrades 20 als Ein
zelteil, und zwar in axialer Richtung gesehen. Das Zahnrad
20 besitzt am äußeren Umfang den Zahnkranz 20' und in sei
nem Zentrum eine Bohrung 26 zur Aufnahme der in Fig. 2 ge
zeigten Welle. In einem radialen Abstand zum Zahnkranz 20'
befinden sich in dem Grundkörper 23 insgesamt 6 Ausnehmun
gen 16, 17, 27, 16', 17' 27', die sich bogenförmig er
strecken und die Form von Langlöchern aufweisen. Dabei sind
die Ausnehmungen 27, 27' in radialer Richtung breiter aus
geführt als die Ausnehmungen 16, 17, 16', 17'. Bezogen auf
eine orthogonal zur Drehachse des Zahnrades 20 verlaufende
Achse A sind die Ausnehmungen 17, 27, 16' bzw. 16, 27', 17'
symmetrisch angeordnet. Es wird außerdem aus Fig. 3 deut
lich, daß auch die Massenschwerpunkte der Exzenter 15 und
19 auf der Achse A liegen und jeweils den gleichen radialen
Abstand zur Drehachse aufweisen, so daß das Zahnrad 20
praktisch nicht mit einer Unwucht behaftet ist. Entlang der
Umfangsfläche des Exzenters 15 verläuft eine kreisförmige
Nut 28, deren äußerer Umfangsrand radial innenliegende Be
reiche der Ausnehmungen 16, 17, 27 und 27' schneidet, das
heißt, die Ringnut 28 tangiert vier der insgesamt 6 Ausneh
mungen des Grundkörpers 23.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3. Es ist daraus ersichtlich, daß der Grundkörper 23
an seinen Stirnseiten 21, 21' je einen Exzenter 15, 19 auf
weist, die die gleiche Größe und denselben radialen Abstand
bezogen auf die Drehachse D besitzen. An der Umfangsfläche
des Exzenters 15 befindet sich die am Fuß des Exzenters in
die Stirnseite 21 reichende Ringnut 28; eine entsprechende
Ringnut 28' befindet sich an dem Exzenter 19 bzw. der
Stirnseite 21'.
In Fig. 5 ist eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V
in Fig. 4 gezeigt. Im Grundkörper 23 befindet sich die
Ringnut 28, die exakt entlang der Umfangsfläche des Exzen
ters 15 verläuft und deren äußerer Rand von der Stirnseite
21 des Grundkörpers 23 gebildet ist.
Die Fig. 6a bis 6d zeigen jeweils die Ansicht des in
Fig. 3 dargestellten Zahnrades 20, und zwar je einmal ohne
das zugehörige Ende 12 und einmal mit zugehörigem Ende 12
des Schermessers 10. Dabei zeigt Fig. 6a die Stellung des
Zahnrades 20 bei einem Drehwinkel von 0° bzw. 360°, Fig. 6b
bei einem Drehwinkel von 90°, Fig. 6c bei einem Drehwinkel
von 180° und Fig. 6d bei einem Drehwinkel von 270°. Die Be
zugszeichen für gleiche Teile stimmen mit denjenigen der
Fig. 3 überein.
Wie in Fig. 6a gezeigt ist, befindet sich der Exzenter 15
in der obersten Stellung und liegt somit in einem Bereich
des Ringes 13, in welchem die Kulisse 14 der Öffnung 18 ei
nen bogenförmigen Verlauf hat, wobei die Krümmung des Bo
gens der Mantelfläche des Exzenters 15 entspricht. Aus die
ser Position heraus wird das Zahnrad 20 um die Drehachse D
in Richtung des Pfeiles P gedreht, so daß der Exzenter 15
des Zahnrades 20 in die in Fig. 6b dargestellte Position
gelangt. Dabei bewegt sich die Umfangsfläche des Exzenters
15 entlang der Kulisse 14 in den Abschnitt, in dem die Kulisse
14 in einer Geraden verläuft, wodurch der Ring 13 in
der Zeichnung nach links bewegt wird und somit das Scher
messer 10 ebenfalls nach links zieht. Der Ring 13 gleitet
dabei auf der Oberfläche 21 des Zahnrades 20 und wird durch
die Bewegung entlang der als Schmierstoffdepot dienenden
Ausnehmungen 17, 18, 27 mit einem Schmierstoffauftrag ver
sehen.
Bei weiterer Drehung des Zahnrades 20 im Sinne des Pfeiles
P um die Drehachse D gelangt der Exzenter 15 in die in Fig.
6c gezeigte Stellung, bei der sich der Exzenter 15 in der
untersten Stellung befindet. Aufgrund dieser Bewegung des
Exzenters 15 wird der Ring 13 und somit auch das Schermes
ser 10 wieder nach rechts bewegt und durch weitere Drehung
des Zahnrades 20 erfolgt eine noch weitere Verschiebung des
Schermessers 10 in dessen Längsrichtung, wodurch der Exzen
ter 15 an einem geraden Abschnitt der Kulisse 14 anliegt.
Dieser Bewegungsablauf führt dazu, daß der Ring 13 über die
mit Schmierfett gefüllten Ausnehmungen 16, 17, 27, 16',
17', 27' entlang der Stirnfläche 21 gleitet und somit stän
dig mit einer ausreichenden Schmierstoffmenge bestrichen
wird. Eine überschüssige Schmierstoffmenge wird durch die
Bewegung des Ringes 13 der nächstfolgenden Ausnehmung zuge
führt oder in die Ringnut 28 gedrückt, durch die der
Schmierstoff einer der von der Ringnut 28 tangierten Öff
nungen zugeführt werden kann.
Durch das Mitnehmen des Schmierstoffes aufgrund der Bewe
gung des Ringes 13 und das Eindrücken eines Schmierstoffan
teils in die folgende Ausnehmung entsteht ein Pumpeffekt,
der den Schmierstoffvorrat in Bewegung hält. Dabei drückt
das von dem Ring 13 in die Ausnehmung geschobene Schmier
stoffvolumen auf den in der Ausnehmung vorhandenen Schmier
stoff, so daß dieser allmählich in axialer Richtung zu der
anderen Stirnseite des Grundkörpers gelangt und dort von
dem an dieser Stirnseite gleitenden Ring mitgenommen wird.
So entsteht eine Zirkulation des Schmierstoffes, die einer
Aushärtung bzw. Verharzung entgegenwirkt. Infolge der Er
wärmung des Getriebes ändert sich auch die Viskosität des
Schmierstoffes, wobei jedoch eine Verflüssigung vermieden
wird.
Die Fig. 7 zeigt ein Zahnrad 30, das in der Mitte eine zen
trische Öffnung 26 zur Aufnahme einer Drehwelle oder Achse
aufweist. Am äußeren Umfang ist ein Zahnkranz 30' angeord
net. In radialem Abstand sowohl zur zentrischen Öffnung 26
als auch zum Zahnkranz 30' befinden sich diametral gegen
überliegende Ausnehmungen 32, 32', die zur Aufnahme des
Schmierstoffes dienen. Außerdem können weitere gleichmäßig
verteilte Ausnehmungen 34 vorgesehen werden, die als
Schmierstoffdepot dienen.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 7. Dabei ist der Grundkörper 32 des Zahnrades 30 an
seinen Stirnseiten 31 und 31' eben ausgeführt, das heißt,
es sind keine Exzenter an den Stirnseiten angeformt.
Die Fig. 9 zeigt eine Anordnung zur Umsetzung der Bewegung
eines Zahnrades 40 auf ein Schermesser 36 mit einem Getrie
be 29 nach Art eines Kurbeltriebs. Dabei ist ein Grundkör
per 43 des Zahnrades 40 auf der Vorderseite 41 mit einem
Exzenter 42 und auf der Rückseite mit einem Exzenter 42'
versehen, wobei diese beiden Exzenter diametral zueinander
angeordnet sind. In der Mitte des Zahnrades 40 befindet
sich die zentrische Bohrung 26 und am äußeren Umfangsrand
ist ein Zahnkranz 40' ausgebildet. Die Exzenter 42 und 42'
sind in dem Bereich, der der zentrischen Bohrung 26 am wei
testen entfernt liegt, mit je einer konkaven Wölbung 45,
45' versehen. In dem Grundkörper sind zwei Ausnehmungen 44
und 44' angeordnet, wobei die Ausnehmung 44 an der Vorder
seite 41 nahezu vollständig durch den Exzenter 42 abgedeckt
ist und die Ausnehmung 44' auf der Rückseite ebenso weitge
hend von dem Exzenter 42 verdeckt ist.
Auf dem Exzenter 41 befindet sich ein an einem Ende eines
Pleuels 38 gebildeter Ring 39, der somit die Mantelfläche
des Exzenters 41 umgibt, wobei ein radiales Spiel zwischen
Ring 39 und Exzenter 41 gegeben ist. Am anderen Ende des
Pleuels 38 ist dieser an einem Zapfen 37 eines Schermessers
36 gelagert, so daß die vom Exzenter 41 ausgeführte Kreis
bewegung in eine Längsbewegung des Schermessers 36 umge
setzt wird. Zwischen der inneren Umfangsfläche des Ringes
39 und der konkaven Wölbung 45 des Exzenters 41 wird eine
Öffnung gebildet, welche die Ausnehmung 44 mit der Außen
seite verbindet. Durch die auf einer kreisförmigen Bahn er
folgende Gleitbewegung des Ringes 39 nimmt dieser beim
überstreichen der Ausnehmung 44' Schmierstoff auf, so wie
dies bereits zu den anderen Ausführungsbeispielen be
schrieben ist, und sorgt damit für eine Schmierung der
Gleitflächen. Durch die im Betrieb des Arbeitsgerätes auf
tretende Erwärmung nimmt die Viskosität des Fettes ab, so
daß dieses - begünstigt durch die Fliehkraft - leichter aus
der Ausnehmung 44 in den Schmierspalt austreten kann. Mit
dem Fett werden auch Abriebteilchen, die sich in der Aus
nehmung sammeln, ausgespült und können aufgrund des radia
len Spiels zwischen Ring 39 und Exzenter 41 nach außen tre
ten, ohne daß ein Verklemmen auftritt. Sofern ein Nachfül
len des Schmierstoffes erforderlich ist, kann das Fett auf
die Stirnseite 41 des Zahnrades 40 nahe des Zahnkranzes 40'
aufgetragen werden; von dort streicht das Pleuel 38 das
Fett in die Ausnehmung 44.
Claims (13)
1. Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor,
insbesondere Heckenschere, mit einem zwischen dem An
triebsmotor und einem Werkzeug (10, 11, 36) angeordne
ten Getriebe (9, 29), das mindestens ein Zahnrad (20,
30, 40) und ein an einer Stirnseite (21, 21', 31,
31') eines Grundkörpers (23, 33, 43) des Zahnrades
(20, 30, 40) gleitbares Bauteil (13, 13', 39) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (23, 33,
43) des Zahnrades (20, 30, 40) mindestens zwei
Ausnehmungen (16, 16', 17, 17', 27, 27', 32, 32', 44,
44') vorgesehen sind, die zur Aufnahme eines
Schmierstoffes dienen, wobei die Ausnehmungen (16,
16', 17, 17', 27, 27', 32, 32', 44, 44') im
Grundkörper (23, 33, 43) des Zahnrades (20, 30, 40)
auf beiden Stirnseiten (21, 21', 31, 31') offen sind
und an beiden Stirnseiten (21, 21', 31, 31') eine
Gleitebene gebildet ist.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zahnrad (20, 30,
40) mindestens 2 Ausnehmungen (16, 16', 17, 17', 27,
27', 32, 32', 44, 44') diametral angeordnet sind.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (44,
44') an einer Seite des Grundkörpers (43) im
wesentlichen durch einen der Exzenter (42, 42')
abgedeckt sind.
4. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (16,
16', 17, 17') als sich in Umfangsrichtung er
streckende Langlöcher ausgebildet sind.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß über den Kreisumfang ver
teilt sechs Ausnehmungen (16, 16', 17, 17', 27, 27')
symmetrisch angeordnet sind.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (13, 38) an
dem Zahnrad (20, 40) exzentrisch gelagert ist.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (13, 38) eine
Öffnung (18) aufweist, in die ein exzentrischer Vor
sprung (15, 19, 42, 42') an der Stirnseite (21, 21',
41) des Grundkörpers (23, 43) greift.
8. Arbeitsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein an einem
Schermesser (36) angelenktes Pleuel (38) ist.
9. Arbeitsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (42, 42') an
seiner Umfangsfläche eine konkave Wölbung (45, 45')
aufweist, welche die Ausnehmung (44, 44') mit der
Außenseite des Exzenters (42, 42') verbindet.
10. Arbeitsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein an dem
hinteren Ende (12) eines Schermessers (10) einer Heckenschere angeform
ter Ring (13) mit einer Kulisse (14) ist.
11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper (23)
im Bereich einer Gleitfläche (22) für das Bauteil
(13) mindestens eine Nut (28, 28') vorgesehen ist,
die sich zwischen zwei Ausnehmungen (16, 17, 27) er
streckt und diese miteinander verbindet.
12. Arbeitsgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Nut (28,
28') vorgesehen ist, die mehrere, vorzugsweise vier
Ausnehmungen (16, 17, 27, 27') tangiert.
13. Arbeitsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (28, 28')
entlang der Umfangskontur des Exzenters (15, 19) er
streckt.
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Title |
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Beuth Verlag GmbH, Berlin: DIN 1591, Nov. 1982 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19644900A1 (de) | 1998-04-30 |
JPH10136784A (ja) | 1998-05-26 |
JP2966382B2 (ja) | 1999-10-25 |
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