DE19644900C2 - Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor, insbesondere Heckenschere - Google Patents

Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor, insbesondere Heckenschere

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DE19644900C2 DE1996144900 DE19644900A DE19644900C2 DE 19644900 C2 DE19644900 C2 DE 19644900C2 DE 1996144900 DE1996144900 DE 1996144900 DE 19644900 A DE19644900 A DE 19644900A DE 19644900 C2 DE19644900 C2 DE 19644900C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor, insbesondere Heckenschere der im Ober­ begriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Die DE 38 16 362 A1 beschreibt eine motorbetriebene Hecken­ schere, die zwei Schermesser umfaßt, welche über ein zwi­ schen dem Antriebsmotor und den Schermessern angeordnetes Getriebe angetrieben werden. Das Getriebe umfaßt u. a. ein auf einem Achsbolzen gelagertes Zahnrad, das mit einem Ex­ zenterrad kuppelbar ist. Das Exzenterrad besteht aus einem Grundkörper, bei dem an jeder Stirnseite ein exzentrischer Vorsprung vorgesehen ist, wobei die beiden Exzenter diame­ tral gegenüber liegen. Die Exzenter greifen in Öffnungen von Koppelhebeln, die wiederum gelenkig mit den Schermes­ sern verbunden sind.
Die Koppelhebel sind derart ausgestaltet, daß lediglich ei­ ne geringe Fläche an der Stirnseite des Exzenterrades zur Anlage kommt, was zu einer hohen Flächenpressung führt. Hierdurch bedingt wird jedoch ein erhöhter Verschleiß auf­ treten, da ein Abrieb an den Stirnseiten des Exzenterrades nicht zu vermeiden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Arbeitsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, das bei möglichst einfachem Aufbau einem wesentlich geringeren Verschleiß unter­ worfen ist.
Diese Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß ohne zusätzliche Bauteile eine wirksame und über eine lange Be­ triebsstundendauer aufrecht erhaltene Schmierung der hoch beanspruchten Flächen gewährleistet ist. Als Schmierstoff dient ein Fett, dessen Zähigkeit sich infolge Temperaturän­ derung zwar ändert, sich jedoch nicht verflüssigt. Die Aus­ nehmungen dienen als Fettdepot, wobei die Ausnehmungen zu der Gleitebene hin offen sind, so daß die Gleitfläche des entlang der Stirnseite des Zahnrades gleitbaren Bauteils stets mit dem dort vorhandenen Fett bestrichen wird. Da­ durch, daß an beiden Stirnseiten des Grundkörpers Gleitebe­ nen gebildet sind und die Ausnehmungen im Grundkörper des Zahnrades auf beiden Stirnseiten offen sind, dient das Fettdepot in jeder Ausnehmung gleichzeitig zur Schmierung beider Gleitebenen.
Zweckmäßigerweise sind in dem Zahnrad mindestens zwei Aus­ nehmungen diametral angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich ein über die Gleitebene gleichmäßiger Schmierstoffauftrag, wobei eine überschüssige Menge des aus einer Ausnehmung entnommenen Schmierstoffes in die jeweils nächste Ausneh­ mung gegeben wird. In einer vorteilhaften Ausgestaltung können die Ausnehmungen an einer Seite des Grundkörpers im wesentlichen durch einen Exzenter abgedeckt sein. Eine besonders bevorzugte Ausbildung der Ausnehmungen wird darin gesehen, daß diese sich in Umfangs­ richtung erstreckende Langlöcher sind. Hierbei ist es zweckmäßig, daß über den Kreisumfang des Grundkörpers ver­ teilt sechs Ausnehmungen symetrisch vorgesehen sind, die zu einer radialen Achse symmetrisch ange­ ordnet sind.
In besonderer Ausgestaltung handelt es sich bei dem mit dem Zahnrad zusammenwirkenden Bauteil um eine Anordnung zur Um­ setzung einer rotatorischen Bewegung in eine translatori­ sche Bewegung. Zu diesem Zweck kann das Bauteil an dem Zahn­ rad exzentrisch gelagert sein, wobei dieses Bauteil eine Öffnung aufweist, in die ein exzentrischer Vorsprung an der Stirn­ seite des Grundkörpers greift. Bei einer Anordnung nach dem Kurbelprinzip kann das Bauteil ein an einem Schermesser an­ gelenktes Pleuel sein. Zur Reduzierung der für die Kraftumlen­ kung erforderlichen Bauteile kann das Bauteil ein am hinte­ ren Ende eines Schermessers einer Heckenschere angeformter Ring mit einer Kulisse sein.
Um ein Aushärten des Schmierstoffes infolge Alterung zu vermeiden, ist es zweckmäßig, auf das Fettvolumen derart einzuwirken, daß stets eine geringe Verschiebung des Schmierstoffes parallel zur Drehachse des Zahnrades er­ folgt. Auf diese Weise wird ständig Schmierstoff in die Gleitebene bzw. an die Gleitfläche des Bauteils herange­ führt und von dem Bauteil mitgenommen. Damit eine über­ schüssige, aus dem Schmierstoffdepot entnommene Fettmenge nicht nach außen weggequetscht, sondern gezielt der näch­ sten Ausnehmung zugeführt wird, ist es vorteilhaft, daß an dem Grundkörper im Bereich einer Gleitfläche für das Bau­ teil mindestens eine Nut vorgesehen ist, die sich zwischen zwei Ausnehmungen erstreckt und diese miteinander verbin­ det. Als bevorzugte Ausführung wird dabei eine ringförmige Nut angesehen, die mehrere, vorzugsweise vier Ausnehmungen tangiert. Als besonders vorteilhaft erstreckt sich die Nut entlang der Umfangskontur des Exzen­ ters, wodurch die Wirkung entsteht, daß auch die Mantelflä­ che des Exzenters bzw. die Kulisse geschmiert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Die Unterseite eines Gehäuses mit einem Getriebe und damit gekoppelten Schermessern,
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch das in dem Gehäuse auf­ genommenen Getriebe,
Fig. 3 eine Ansicht eines Zahnrades in axialer Richtung,
Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 die Einzelheit V der Fig. 4 in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 6a-6d die Drehbewegung des Zahnrades und die daraus re­ sultierende Bewegung des Schermessers in vier ver­ schiedenen Winkelstellungen,
Fig. 7 eine Ausführungsvariante eines Zahnrades,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Kurbeltrieb für ein Schermesser.
Die Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Unterseite einer Hecken­ schere 1 mit einem Schermesser 10, das in einem Gehäuse 2 längsverschieblich gelagert ist. Das Gehäuse 2 umfaßt ein Getriebegehäuse 3, in dem ein Getriebe 9 angeordnet ist, welches mit dem Schermesser 10 gekoppelt ist. Das Getriebe 9 besteht im wesentlichen aus einem Zahnrad 20, das von ei­ nem Ritzel 8 angetrieben wird, sowie einem an einer Stirn­ seite des Zahnrades 20 angeordneten Exzenter 15, der in ei­ ne Öffnung 18 des Schermessers 10 greift, welche in einem am hinteren Ende 12 des Schermessers 10 innerhalb eines Ringes 13 ausgebildete Öffnung 18 greift. Die Öffnung 18 besitzt in Längsrichtung des Schermessers 10 ein Innenmaß, das dem Durchmesser des Exzenters 15 entspricht, orthogonal dazu ist die Öffnung 18 jedoch weiter ausgebildet, so daß die innere Umfangsfläche des Ringes 13 eine Kulisse 14 für die Mantelfläche des Exzenters 15 bildet. In dem Zahnrad 20 sind Ausnehmungen 16, 17 vorgesehen, die mit einem radialen Abstand zum Außenumfang des Zahnrades 20 kreisbogenförmig verlaufen.
In Fig. 2 ist ein axialer Schnitt durch das Getriebe 9 so­ wie ein mit einem Antriebsmotor kuppelbares Ritzel 8 darge­ stellt. Das Gehäuse 2 umfaßt in einstückiger Ausbildung das Getriebegehäuse 3 sowie ein Kupplungsgehäuse 4. Innerhalb des Kupplungsgehäuses 4 befindet sich eine Kupplungstrommel 6, an deren Boden 6' das Ritzel 8 drehmomentfest verbunden ist. Dem Boden 6' der Kupplungstrommel 6 benachbart ist das Ritzel 8 mit einem Wellenschaft 5 versehen, der in einem Kugellager 6 aufgenommen ist. Das Ritzel 8 steht in kämmen­ dem Eingriff mit einem Zahnkranz 20' des Zahnrades 20, das aus einem Grundkörper 23 und an dessen Stirnseiten 21, 21' hervorstehenden Exzentern 15 und 19 besteht. In dem Zahnrad 20 ist zentrisch eine Welle 25 angeordnet, die in einem an dem Getriebegehäuse 3 angeformten Wellenlager 24 aufgenom­ men ist. Wie aus Fig. 2 weiter deutlich wird, umfaßt die Heckenschere 1 zwei gegeneinander bewegbare Schermesser 10 und 11, die auf die gleiche Weise, jedoch in spiegelbildlicher Anordnung an den Stirnseiten 21, 21' des Zahnrades 20 aufgenommen sind. Dabei ist in dem abgekröpften hinteren Ende 12 die Öffnung vorgesehen, durch die die Exzenter 15 bzw. 19 ragen, so daß der jeweilige Ring 13 den Exzenter 15 bzw. 19 an dessen Mantelfläche umschließt. Daraus ergibt sich eine Anlage des Ringes 13, 13' an der Stirnseite 21, 21' des Grundkörpers 23, so daß zwischen dem Grundkörper 23 und dem Ring 13, 13' eine Gleitebene 22, 22' gebildet ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Darstellung des Zahnrades 20 als Ein­ zelteil, und zwar in axialer Richtung gesehen. Das Zahnrad 20 besitzt am äußeren Umfang den Zahnkranz 20' und in sei­ nem Zentrum eine Bohrung 26 zur Aufnahme der in Fig. 2 ge­ zeigten Welle. In einem radialen Abstand zum Zahnkranz 20' befinden sich in dem Grundkörper 23 insgesamt 6 Ausnehmun­ gen 16, 17, 27, 16', 17' 27', die sich bogenförmig er­ strecken und die Form von Langlöchern aufweisen. Dabei sind die Ausnehmungen 27, 27' in radialer Richtung breiter aus­ geführt als die Ausnehmungen 16, 17, 16', 17'. Bezogen auf eine orthogonal zur Drehachse des Zahnrades 20 verlaufende Achse A sind die Ausnehmungen 17, 27, 16' bzw. 16, 27', 17' symmetrisch angeordnet. Es wird außerdem aus Fig. 3 deut­ lich, daß auch die Massenschwerpunkte der Exzenter 15 und 19 auf der Achse A liegen und jeweils den gleichen radialen Abstand zur Drehachse aufweisen, so daß das Zahnrad 20 praktisch nicht mit einer Unwucht behaftet ist. Entlang der Umfangsfläche des Exzenters 15 verläuft eine kreisförmige Nut 28, deren äußerer Umfangsrand radial innenliegende Be­ reiche der Ausnehmungen 16, 17, 27 und 27' schneidet, das heißt, die Ringnut 28 tangiert vier der insgesamt 6 Ausneh­ mungen des Grundkörpers 23.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3. Es ist daraus ersichtlich, daß der Grundkörper 23 an seinen Stirnseiten 21, 21' je einen Exzenter 15, 19 auf­ weist, die die gleiche Größe und denselben radialen Abstand bezogen auf die Drehachse D besitzen. An der Umfangsfläche des Exzenters 15 befindet sich die am Fuß des Exzenters in die Stirnseite 21 reichende Ringnut 28; eine entsprechende Ringnut 28' befindet sich an dem Exzenter 19 bzw. der Stirnseite 21'.
In Fig. 5 ist eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V in Fig. 4 gezeigt. Im Grundkörper 23 befindet sich die Ringnut 28, die exakt entlang der Umfangsfläche des Exzen­ ters 15 verläuft und deren äußerer Rand von der Stirnseite 21 des Grundkörpers 23 gebildet ist.
Die Fig. 6a bis 6d zeigen jeweils die Ansicht des in Fig. 3 dargestellten Zahnrades 20, und zwar je einmal ohne das zugehörige Ende 12 und einmal mit zugehörigem Ende 12 des Schermessers 10. Dabei zeigt Fig. 6a die Stellung des Zahnrades 20 bei einem Drehwinkel von 0° bzw. 360°, Fig. 6b bei einem Drehwinkel von 90°, Fig. 6c bei einem Drehwinkel von 180° und Fig. 6d bei einem Drehwinkel von 270°. Die Be­ zugszeichen für gleiche Teile stimmen mit denjenigen der Fig. 3 überein.
Wie in Fig. 6a gezeigt ist, befindet sich der Exzenter 15 in der obersten Stellung und liegt somit in einem Bereich des Ringes 13, in welchem die Kulisse 14 der Öffnung 18 ei­ nen bogenförmigen Verlauf hat, wobei die Krümmung des Bo­ gens der Mantelfläche des Exzenters 15 entspricht. Aus die­ ser Position heraus wird das Zahnrad 20 um die Drehachse D in Richtung des Pfeiles P gedreht, so daß der Exzenter 15 des Zahnrades 20 in die in Fig. 6b dargestellte Position gelangt. Dabei bewegt sich die Umfangsfläche des Exzenters 15 entlang der Kulisse 14 in den Abschnitt, in dem die Kulisse 14 in einer Geraden verläuft, wodurch der Ring 13 in der Zeichnung nach links bewegt wird und somit das Scher­ messer 10 ebenfalls nach links zieht. Der Ring 13 gleitet dabei auf der Oberfläche 21 des Zahnrades 20 und wird durch die Bewegung entlang der als Schmierstoffdepot dienenden Ausnehmungen 17, 18, 27 mit einem Schmierstoffauftrag ver­ sehen.
Bei weiterer Drehung des Zahnrades 20 im Sinne des Pfeiles P um die Drehachse D gelangt der Exzenter 15 in die in Fig. 6c gezeigte Stellung, bei der sich der Exzenter 15 in der untersten Stellung befindet. Aufgrund dieser Bewegung des Exzenters 15 wird der Ring 13 und somit auch das Schermes­ ser 10 wieder nach rechts bewegt und durch weitere Drehung des Zahnrades 20 erfolgt eine noch weitere Verschiebung des Schermessers 10 in dessen Längsrichtung, wodurch der Exzen­ ter 15 an einem geraden Abschnitt der Kulisse 14 anliegt. Dieser Bewegungsablauf führt dazu, daß der Ring 13 über die mit Schmierfett gefüllten Ausnehmungen 16, 17, 27, 16', 17', 27' entlang der Stirnfläche 21 gleitet und somit stän­ dig mit einer ausreichenden Schmierstoffmenge bestrichen wird. Eine überschüssige Schmierstoffmenge wird durch die Bewegung des Ringes 13 der nächstfolgenden Ausnehmung zuge­ führt oder in die Ringnut 28 gedrückt, durch die der Schmierstoff einer der von der Ringnut 28 tangierten Öff­ nungen zugeführt werden kann.
Durch das Mitnehmen des Schmierstoffes aufgrund der Bewe­ gung des Ringes 13 und das Eindrücken eines Schmierstoffan­ teils in die folgende Ausnehmung entsteht ein Pumpeffekt, der den Schmierstoffvorrat in Bewegung hält. Dabei drückt das von dem Ring 13 in die Ausnehmung geschobene Schmier­ stoffvolumen auf den in der Ausnehmung vorhandenen Schmier­ stoff, so daß dieser allmählich in axialer Richtung zu der anderen Stirnseite des Grundkörpers gelangt und dort von dem an dieser Stirnseite gleitenden Ring mitgenommen wird. So entsteht eine Zirkulation des Schmierstoffes, die einer Aushärtung bzw. Verharzung entgegenwirkt. Infolge der Er­ wärmung des Getriebes ändert sich auch die Viskosität des Schmierstoffes, wobei jedoch eine Verflüssigung vermieden wird.
Die Fig. 7 zeigt ein Zahnrad 30, das in der Mitte eine zen­ trische Öffnung 26 zur Aufnahme einer Drehwelle oder Achse aufweist. Am äußeren Umfang ist ein Zahnkranz 30' angeord­ net. In radialem Abstand sowohl zur zentrischen Öffnung 26 als auch zum Zahnkranz 30' befinden sich diametral gegen­ überliegende Ausnehmungen 32, 32', die zur Aufnahme des Schmierstoffes dienen. Außerdem können weitere gleichmäßig verteilte Ausnehmungen 34 vorgesehen werden, die als Schmierstoffdepot dienen.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7. Dabei ist der Grundkörper 32 des Zahnrades 30 an seinen Stirnseiten 31 und 31' eben ausgeführt, das heißt, es sind keine Exzenter an den Stirnseiten angeformt.
Die Fig. 9 zeigt eine Anordnung zur Umsetzung der Bewegung eines Zahnrades 40 auf ein Schermesser 36 mit einem Getrie­ be 29 nach Art eines Kurbeltriebs. Dabei ist ein Grundkör­ per 43 des Zahnrades 40 auf der Vorderseite 41 mit einem Exzenter 42 und auf der Rückseite mit einem Exzenter 42' versehen, wobei diese beiden Exzenter diametral zueinander angeordnet sind. In der Mitte des Zahnrades 40 befindet sich die zentrische Bohrung 26 und am äußeren Umfangsrand ist ein Zahnkranz 40' ausgebildet. Die Exzenter 42 und 42' sind in dem Bereich, der der zentrischen Bohrung 26 am wei­ testen entfernt liegt, mit je einer konkaven Wölbung 45, 45' versehen. In dem Grundkörper sind zwei Ausnehmungen 44 und 44' angeordnet, wobei die Ausnehmung 44 an der Vorder­ seite 41 nahezu vollständig durch den Exzenter 42 abgedeckt ist und die Ausnehmung 44' auf der Rückseite ebenso weitge­ hend von dem Exzenter 42 verdeckt ist.
Auf dem Exzenter 41 befindet sich ein an einem Ende eines Pleuels 38 gebildeter Ring 39, der somit die Mantelfläche des Exzenters 41 umgibt, wobei ein radiales Spiel zwischen Ring 39 und Exzenter 41 gegeben ist. Am anderen Ende des Pleuels 38 ist dieser an einem Zapfen 37 eines Schermessers 36 gelagert, so daß die vom Exzenter 41 ausgeführte Kreis­ bewegung in eine Längsbewegung des Schermessers 36 umge­ setzt wird. Zwischen der inneren Umfangsfläche des Ringes 39 und der konkaven Wölbung 45 des Exzenters 41 wird eine Öffnung gebildet, welche die Ausnehmung 44 mit der Außen­ seite verbindet. Durch die auf einer kreisförmigen Bahn er­ folgende Gleitbewegung des Ringes 39 nimmt dieser beim überstreichen der Ausnehmung 44' Schmierstoff auf, so wie dies bereits zu den anderen Ausführungsbeispielen be­ schrieben ist, und sorgt damit für eine Schmierung der Gleitflächen. Durch die im Betrieb des Arbeitsgerätes auf­ tretende Erwärmung nimmt die Viskosität des Fettes ab, so daß dieses - begünstigt durch die Fliehkraft - leichter aus der Ausnehmung 44 in den Schmierspalt austreten kann. Mit dem Fett werden auch Abriebteilchen, die sich in der Aus­ nehmung sammeln, ausgespült und können aufgrund des radia­ len Spiels zwischen Ring 39 und Exzenter 41 nach außen tre­ ten, ohne daß ein Verklemmen auftritt. Sofern ein Nachfül­ len des Schmierstoffes erforderlich ist, kann das Fett auf die Stirnseite 41 des Zahnrades 40 nahe des Zahnkranzes 40' aufgetragen werden; von dort streicht das Pleuel 38 das Fett in die Ausnehmung 44.

Claims (13)

1. Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor, insbesondere Heckenschere, mit einem zwischen dem An­ triebsmotor und einem Werkzeug (10, 11, 36) angeordne­ ten Getriebe (9, 29), das mindestens ein Zahnrad (20, 30, 40) und ein an einer Stirnseite (21, 21', 31, 31') eines Grundkörpers (23, 33, 43) des Zahnrades (20, 30, 40) gleitbares Bauteil (13, 13', 39) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (23, 33, 43) des Zahnrades (20, 30, 40) mindestens zwei Ausnehmungen (16, 16', 17, 17', 27, 27', 32, 32', 44, 44') vorgesehen sind, die zur Aufnahme eines Schmierstoffes dienen, wobei die Ausnehmungen (16, 16', 17, 17', 27, 27', 32, 32', 44, 44') im Grundkörper (23, 33, 43) des Zahnrades (20, 30, 40) auf beiden Stirnseiten (21, 21', 31, 31') offen sind und an beiden Stirnseiten (21, 21', 31, 31') eine Gleitebene gebildet ist.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zahnrad (20, 30, 40) mindestens 2 Ausnehmungen (16, 16', 17, 17', 27, 27', 32, 32', 44, 44') diametral angeordnet sind.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (44, 44') an einer Seite des Grundkörpers (43) im wesentlichen durch einen der Exzenter (42, 42') abgedeckt sind.
4. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (16, 16', 17, 17') als sich in Umfangsrichtung er­ streckende Langlöcher ausgebildet sind.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über den Kreisumfang ver­ teilt sechs Ausnehmungen (16, 16', 17, 17', 27, 27') symmetrisch angeordnet sind.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (13, 38) an dem Zahnrad (20, 40) exzentrisch gelagert ist.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (13, 38) eine Öffnung (18) aufweist, in die ein exzentrischer Vor­ sprung (15, 19, 42, 42') an der Stirnseite (21, 21', 41) des Grundkörpers (23, 43) greift.
8. Arbeitsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein an einem Schermesser (36) angelenktes Pleuel (38) ist.
9. Arbeitsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (42, 42') an seiner Umfangsfläche eine konkave Wölbung (45, 45') aufweist, welche die Ausnehmung (44, 44') mit der Außenseite des Exzenters (42, 42') verbindet.
10. Arbeitsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein an dem hinteren Ende (12) eines Schermessers (10) einer Heckenschere angeform­ ter Ring (13) mit einer Kulisse (14) ist.
11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper (23) im Bereich einer Gleitfläche (22) für das Bauteil (13) mindestens eine Nut (28, 28') vorgesehen ist, die sich zwischen zwei Ausnehmungen (16, 17, 27) er­ streckt und diese miteinander verbindet.
12. Arbeitsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Nut (28, 28') vorgesehen ist, die mehrere, vorzugsweise vier Ausnehmungen (16, 17, 27, 27') tangiert.
13. Arbeitsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (28, 28') entlang der Umfangskontur des Exzenters (15, 19) er­ streckt.
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