DE19644342C1 - Barre für maschenbildende Teile und Fassung für Maschenbildungselemente - Google Patents

Barre für maschenbildende Teile und Fassung für Maschenbildungselemente

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DE19644342C1 DE1996144342 DE19644342A DE19644342C1 DE 19644342 C1 DE19644342 C1 DE 19644342C1 DE 1996144342 DE1996144342 DE 1996144342 DE 19644342 A DE19644342 A DE 19644342A DE 19644342 C1 DE19644342 C1 DE 19644342C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Barre für maschenbildende Teile, wobei die maschen­ bildenden Teile gruppenweise in Fassungen begrenzter Länge gehalten und die Fassungen mit der Barre lösbar verbunden sind, bestehend aus einem Bar­ rengrundkörper, der eine zur Wirkstelle gerichtete Haltelasche für die Befestigung von Nadelfassungen besitzt, aus mehreren gleichartigen Fassungen die mittels Befestigungsschrauben an den Haltelaschen lösbar gehalten sind, und die quer zur Anschraubfläche gerichtete Anschläge zur Lagefixierung der Fassung an der Haltelasche besitzen.
Auf dem Gebiet der Kettenwirkerei haben sich Barrenausführungen für die Maschenbildungselemente durchgesetzt, die an ihrem, der Maschenbildungszone zugewandten Ende Haltelaschen besitzen, an denen Fassungen mit den Ma­ schenbildungselementen lösbar befestigt sind.
Die Befestigung erfolgt dabei in der Regel durch Schraubverbindungen. Die Schrauben durchgreifen mit ihrem Gewindeschaft eine Durchgangsbohrung in der Fassung und greifen in das Gewinde der Haltelasche ein.
Die Barrengrundkörper sind mit der Haltelasche in der Regel einstückig ausge­ bildet. Sie bestehen aus einem sehr leichten Werkstoff. Dieser Werkstoff kann ein Kunststoff oder vorzugsweise Magnesium sein.
Die meist verwendeten Fassungen waren in der Vergangenheit Zinnfassungen, in die die Schäfte der Maschenbildungselemente lagegenau eingefügt waren. Mit dem Bestreben die Masse der Fassungen zu reduzieren, hat man in zuneh­ menden Maße die Maschenbildungselemente in Kunsstoffe eingespritzt. Zur Sicherung einer hohen Stabilität der Maschenbildungselemente in diesen Fassungen hat man entweder die Schäfte der Maschenbildungselemente grup­ penweise in einen sehr kleinen Zinnkörper eingegossen und diesen dann als Einheit in einen gespritzten Kunsstoffkörper eingefügt.
Diese Fassungen haben sich im allgemeinen bewährt. Als nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, daß die stabilen Haltelaschen der Barren bei dem für die Barren zur Verfügung stehenden winkelförmigen Raum nicht weit genug an die Maschenbildungszone heran reichen.
Der vordere Abschnitt der Fassung wurde bei den hohen Arbeitsgeschwindig­ keiten labil und führte zu Schwingungen, die im Endeffekt die Leistungsfähigkeit der Kettenwirkmaschine begrenzten.
Ein weiterer Nachteil ist, daß nach oftmaligem Wechsel von Nadelfassungen einzelne Gewinde in der Haltelasche der Barre beschädigt wurden und die hohe Zuverlässigkeit der Befestigung nicht mehr gegeben war. Aus diesem Grunde hat man bisher versucht, insbesondere bei Barren aus laminiertem Kunststoff, metal­ lische Elemente mit Muttergewinde einzufügen (DE 41 11 108 A1).
Eine solche Form der Barre ist zwar prinzipiell herstellbar. Es bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten eine sehr große Zahl dieser Einsätze hinsichtlich Stabilität und Genauigkeit in den Barrenkörper über die gesamte Länge der Barre einzufügen. Probleme bereitet insbesondere die unterschiedliche Wärmeaus­ dehnung der Barre einerseits und der Einsätze andererseits. Das führt zu Ver­ werfungen an der Barre bei steigender Arbeitstemperatur, die bei den üblicher­ weise hohen Feinheiten nicht vertretbar sind.
Zur Reduzierung des, insbesondere für Lochnadelbarren erforderlichen Winkels in der Querschnittsebene der Barre, hat man versucht, die Fassung so zu gestal­ ten, daß man die Festigkeit der Fassung nahe an der Verbindungsstelle zur Haltelasche durch eine Stahlplatte gewährleistete, an die man mit Hilfe eines Kunsstoff- oder Zinnkörpers die Maschenbildungselemente, insbesondere die Lochnadeln, anfügte.
Für die Anordnung der Schäfte der Maschenbildungselemente nutzte man den Winkelbereich im Schatten der Haltelasche (DE 44 25 407 A1).
Auch mit der letztgenannten Ausführung der Fassung war man nicht in der Lage, die Maschenbildungselemente auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten schwin­ gungsfrei und exakt zu führen.
Der für die einzelnen Lochnadelbarren zur Verfügung stehende winkelförmige Raum in der Querschnittsebene konnte nicht weiter reduziert werden. Die Zahl der einander benachbarten Legebarren war deshalb begrenzt.
Mit der Zerstörung eines Gewindes zur Befestigung der Fassung wurde oft eine komplette Barre unbrauchbar. Sie mußte ausgetauscht und repariert oder erneuert werden. Die Verluste sind erheblich.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel der bisherigen Barrengestaltung zu vermeiden oder zu reduzieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Barre vorzuschlagen, die bei sehr geringer Winkelerstreckung eine zuverlässige Führung der Maschenbildungs­ elemente im Bereich der Maschenbildungszone - auch bei hohen Arbeitsge­ schwindigkeiten - gewährleistet.
Die Befestigung der Fassungen soll unabhängig von den auftretenden Schwin­ gungen sehr stabil sein. Die Herstellungskosten der Fassungen sollen sich im vertretbaren Rahmen bewegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 auf überraschend einfache Weise gelöst. Mit der Verlegung des Gewindes in die als Massenprodukt hergestellte Fassung wird es möglich, diesen Gewindeabschnitt aus festem, metallischem Werkstoff zu bilden und denselben ein erhebliches Stück in den Querschnitt der Haltelasche der Barre einzufügen.
Dadurch ist man in der Lage, die zur Verfügung stehende Gewindelänge zu erhöhen ohne den Winkelbereich der Barre zu erweitern.
Andererseits kommt man mit der Verwendung eines metallischen Gewindes mit einer wesentlich geringeren Gewindelänge aus. Man kann auch Feingewinde einsetzen, das einerseits die Selbsthemmung des Gewindes verbessert und andererseits Voraussetzungen bietet, die Gewindelänge zu reduzieren.
Mit der Einfügung des Gewindes in die Fassung vermeidet man auch die Not­ wendigkeit des Austausches von Barren, wenn an dieser aus irgendeinem Grund ein Gewinde zerstört ist.
Diese scheinbar äußerst einfache und auf der Hand liegende Änderung mit den angegebenen Effekten war dem zuständigen Fachmann durchaus nicht nahege­ legt. Obwohl die hier dargestellten Vorteile für den Fachmann seit langem er­ strebenswert waren, ist man von dem offensichtlichen Grundsatz, daß sich das Gewinde in der Barre befinden muß, nicht abgegangen. Mit der vorliegenden Erfindung wurde ein Vorurteil, das über Jahrzehnte vielleicht berechtigt war, überwunden.
Mit der Ausbildung der Barre nach Anspruch 2 erreicht man eine optimale Aus­ lastung des zur Verfügung stehenden Winkels für eine Barre. Auf der einen Seite der Barre befindet sich der Schraubenkopf während sich gegenüber die Halteflä­ che der Fassung an die Haltelasche anfügt.
Eine hohe Stabilität der Barre an sich wird erreicht, wenn - nach Anspruch 3 - die Haltelaschen mit Durchgangsöffnungen für die Befestigungsschrauben und Versenkungen für die Befestigungsschraubenköpfe versehen sind. Die ver­ bleibenden seitlichen Profilquerschnitte stabilisieren die aufgeschraubten Fassun­ gen ausreichend.
Die Ausführung nach Anspruch 4 wird dann empfohlen, wenn sehr viele Barren einander unmittelbar benachbart angeordnet sind und der Zugang zu den Be­ festigungsschrauben und der Raum für das Einsetzen der Fassungen begrenzt ist.
Die Ansprüche 5 bis 14 definieren vorteilhafte Ausführungsformen der Fassungen für die Maschenbildungselemente für den Einsatz an Barren nach den Ansprü­ chen 1 bis 4. Sie können jedoch auch unabhängig davon verwendet werden.
Mit dem Ausbilden der Fassung nach Anspruch 6 und 7 wird eine Reduzierung der Gewindelänge möglich. Die Verwendung von Feingewinde wird gewährleistet.
Die Verwendung einer Gewindebüchse nach den Ansprüchen 8 und 9 läßt eine große Überlappung des Befestigungsgewindes mit dem Querschnitt der Haltela­ sche zu.
Die Ausführung der Verbindung der Maschenbildungselemente mit der Stabilisie­ rungsplatte nach Anspruch 10 hat den Vorteil einer sehr lagegenauen Positionie­ rung der Maschenbildungselemente und gewährleistet die gleichzeitige Nutzung der Halteplatte zur Befestigung und zur Sicherung der Lagegenauigkeit der Maschenbildungselemente.
Der diese Verbindung umgebende Kunststoffkörper sorgt mit seinen Anschlag­ flächen für eine exakte Positionierung der Fassung an der Barre und dämpft gleichzeitig die Schwingungen im Bereich der Fassungen.
Die Ausführung nach Anspruch 11 ermöglicht es, an einer relativ kosteninten­ siven Fassung allein die Maschenbildungselemente auszutauschen. Man löst die Klebeverbindung durch Erwärmung der Fassung und fügt eine Einheit mit neuen Maschenbildungselementen an.
Mit der Ausführung der Fassung nach den Ansprüchen 12 bis 14 sichert man eine höhere Stabilität der Fassungen in Schwingrichtung.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert wer­ den. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Befestigungsabschnitt einer Loch­ nadelbarre mit einer ersten Ausführungsform der Fassung,
Fig. 1a eine Schnittdarstellung entlang der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 2 eine zweite Variante der Befestigung einer Fassung mit geschlitz­ ter Haltelasche der Barre,
Fig. 2a eine Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in Fig. 2,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch eine 3. Variante der Fassung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Fassung ohne Kunststoffum­ mantelung,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer Fassung mit begrenzter Kunst­ stoffummantelung und
Fig. 6 ein Beispiel einer Fassung, die die Haltelasche der Barre beidseitig umgreift.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Barre 1 und der an ihr befestigten Fassungen 2. Die Barre 1 hat eine Haltelasche 11, die sich etwa im mittleren Bereich von der Barre 1 in Richtung der Maschenbildungszone erstreckt.
Die Haltelasche 11 hat für jede Fassung 2 eine Ausnehmung 111, die zu den Maschenbildungselementen (Lochnadeln) 3 der Barre 1 sehr genau ausge­ richtete Begrenzungsflächen für die Lagefixierung der Anschläge 214, 215 der Fassung 2 hat.
Die Fassung 2 ist auf der Rückseite der Haltelasche 11 angeordnet. ln ihrem vorderen Bereich sind die Schäfte der Maschenbildungselemente, hier die der Lochnadeln 3, eingefügt. Zur sicheren Lagepositionierung sind die Lochnadeln 3 mit der Stabilisierungsplatte 212 durch Laserschweißpunkte 213 miteinander verbunden.
Die so vorbereitete Lochnadelgruppe 3 wird in herkömmlicher Weise in den Kunststoffkörper 21 lagegenau eingespritzt.
Der Befestigungsabschnitt dieser Fassung 2 enthält eine in den Kunststoffkörper 21 eingespritzte metallische Büchse 211, die die Gewindebohrung 20 enthält. Diese Büchse 211 überragt die Stützfläche der Fassung 2 und greift in die Ausnehmung 111 der Haltelasche paßgerecht ein. Die Ausnehmung 111 fixiert so die Lage der Fassung 2. Von der Gegenseite wird die Befestigungsschraube 4 eingebracht, die über ihr Gewinde die Fassung 2 gegen die Haltelasche 11 zieht.
Die Fig. 2 stellt ein weiteres Beispiel für die Befestigung der Fassungen 2 an einer Barre 1 dar. ln diesem Fall ist die Haltelasche 12 der Barre 1, von der der Maschenbildungszone zugewandten Seite her, pro Fassung mit einer Einfräsung versehen, in die ein entsprechendes Gegenstück, die Führung 220, der Fassung 2 mit oder ohne Spiel eingesetzt werden kann.
Die Fassung 2 besteht hier aus einer Stabilisierungsplatte 222, in die im Bereich des Befestigungsabschnittes eine Gewindebüchse 221 eingesetzt ist. Diese Gewindebüchse 221 hat die Gewindebohrung 20 und wird von einem zusätzlich aufgebrachten Kunststoffkörper 22 eingeschlossen.
Die sichere Verbindung zwischen dem Kunststoffkörper 22 und der Stabilisie­ rungsplatte 222 wird durch entsprechende - vorzugsweise konisch ausgebildete - Durchbrüche 2221 gesichert.
Die Stabilisierungsplatte 222 liegt direkt an der Rückseite der Haltelasche 12 der Barre 1 an. Sie wird durch die Befestigungsschraube 4 dort sicher fixiert.
Die Führung 220 dient einmal der Lagesicherung der Büchse 221 und gleich­ zeitig der Grobeinstellung der seitlichen Position der Fassung 2. Die Lage der Fassung 2 wird bei dieser Ausführung durch den Anschlag bei 224 gesichert.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die Stabilisierungsplatte 232 für die Lochna­ deln 3 vollständig in einem Kunststoffkörper 23 eingegossen. Sie erstreckt sich bis in den Befestigungsabschnitt. Die Gewindebohrung 20 ist dort so gestaltet, daß durch eine spanlose Herstellung der Gewindebohrung 20 eine bundförmige Ausstülpung 2322 entsteht, die eine längere Ausbildung des Gewindes ermög­ licht. Bei einer solchen Ausführung kann die Dicke der Stabilisierungsplatte 232 reduziert werden.
Auch hier ist es sinnvoll, die Schäfte der Lochnadeln 3 mit der Stabilisierungs­ platte 232 durch Laserschweißpunkte 233 zu verbinden. Natürlich kann man auch auf diese Schweißpunkte 233 verzichten, wenn keine extremen Anforderun­ gen an Festigkeit und Teilungsgenauigkeit gestellt werden.
Die Ausführung nach Fig. 4 erlaubt es, eine Fassung 2 ohne Kunststoffummante­ lung zu verwenden. Die Stabilisierungsplatte 242 ist hier mit einer Büchse 241 versehen, die die Gewindebohrung 20 enthält. Diese Büchse 241 durchgreift die Stabilisierungsplatte 242 und greift in eine Durchgangsbohrung 111 der Haltela­ sche 11b.
Die Lochnadeln 3 werden bei der Herstellung dieser Fassungen 2 zunächst durch Schweißpunkte 243′ mit der Halteplatte 245 verbunden. Anschließend wird auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls durch Laserschweißpunkte 243 ein dünnes Band 246 aufgebracht. Die Außenseite dieses Bandes 246 wird an­ schließend lagegenau auf der Oberseite der Stabilisierungsplatte 242 aufgeklebt.
Der verwendete Kleber ist unter Einwirkung von Wärme wieder lösbar, so daß bei auftretendem Verschleiß der Lochnadeln 3 diese Einheit - bestehend aus Halteplatte 245, aus Lochnadeln 3 und dem Band 246 - ausgetauscht werden kann. Der Anschlag 244 zur Barre 1 wird bei dieser Ausführung durch die Halte­ platte 245 gebildet. Angesichts der in diesem Bereich auftretenden Schwingun­ gen empfiehlt es sich, dort lösbare Schwingungsdämpfer 247, vorzugsweise aus Kunststoff einzusetzen. Die unterschiedlichen Eigenschwingungszahlen überla­ gern einander und führen zu dem Dämpfen der Schwingungen.
Es ist auch möglich, ja sogar zweckmäßig, diese Schwingungsdämpfer zwischen der Stabilisierungsplatte 242 und der Haltelasche 11b zu klemmen (nicht dar­ gestellt). Beim Austausch einer Lochnadeleinheit kann auch dieser Schwingungs­ dämpfer 247 wieder verwendet werden.
Mit der Ausführung nach Fig. 5 wird bezweckt, die Haltelasche 11c und auch die Fassung 2 noch näher an die Öse der Lochnadel 3 heranzubringen.
Hier verschwindet der Kopf der Befestigungsschraube 4 nahezu vollständig in der Vertiefung der Haltelasche 11c.
Die Stabilisierungsplatte 252 greift mit ihrer Ausstülpung 2521 weit in die Boh­ rung 111 der Haltelasche 11c. lm Frontabschnitt der Stabilisierungsplatte 252 sind die Lochnadeln 3 zunächst durch Schweißpunkte 253 gehalten.
Ein Kunsstoffkörper 25 umschließt diese Verbindung und bildet den Anschlag 254 zur Lochnadelbarre 1. Dieser Anschlag 254 übergreift einen entsprechenden Vorsprung an der Haltelasche 11c und ist geeignet, auch Querkräfte an den Lochnadeln 3 in Schwingrichtung aufzunehmen.
Die Ausbildung nach Fig. 6 ist im wesentlichen dann zu empfehlen, wenn sehr hohe Belastungen an der Lochnadel 3 und an der Fassung 2 in Schwingrichtung der Barre 1 auftreten. Auch hier sind die Lochnadeln 3 an der Stabilisierungs­ platte 262 zunächst durch Schweißpunkte 263 verbunden. Diese Stabilisierungs­ platte 262 hat auch einen Bund 2621, in dem sich das Gewinde 20 befindet.
Der Kunststoffkörper 26, der im vorderen Bereich die Stabilisierungsplatte 262 und die Schäfte der Lochnadeln 3 umschließt, wird nach oben und hinten wei­ tergeführt. Der dort anschließende Kunststoffkörper 26 wird bei 264 auf die Haltelasche 11d der Barre 1 aufgelegt und durch die Befestigungsschraube 4 und das Gewinde an der Ausstülpung 2621 gegen die Haltelasche 11d gepreßt.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß am Übergang von der Haltelasche 11d zur Barre 1, im Bereich des Anschlages 264, ein sehr hohes Flächen-Trägheits- Moment gewährleistet ist, und daß die Lochnadeln 3 auch bei sehr hoher Bela­ stung in Schwingrichtung der Barrenbewegung zwingend folgen.
Wie der Fachmann ohne Schwierigkeiten sehen kann, hat diese Ausführung der Barre 1 in Verbindung mit den unterschiedlichen Formen der Fassungen 2 sehr hohe Effekte hinsichtlich der Stabilisierung der Führung der Lochnadeln 3 oder entsprechender anderer Maschenbildungselemente. Der für die Barre 1 notwen­ dige Raum wird bis hin zur Lochnadelöse optimal genutzt.
Bezugszeichenliste
1 Barre
11, 11a-11d Haltelasche
111 Ausnehmung (Bohrung)
12 Haltelasche (mit Einfräsungen)
121 Ausfräsung (Ausnehmung)
2 Fassung
20 Gewindebohrung (für Befestigungsschraube)
21 Kunststoffkörper
211 Büchse
212 Stabilisierungsplatte
2121 Durchbrüche
213 Schweißpunkte
214 Anschlag
215 Anschlag
22 Kunststoffkörper
220 Führung
221 Büchse
222 Stabilisierungsplatte
2221 Durchbrüche
223 Schweißpunkte
224 Anschlag
23 Kunststoffkörper
232 Stabilisierungsplatte
2321 Durchbrüche
2322 Ausstülpung (mit Gewinde)
233 Schweißpunkte
234 Anschlag
(24)
241 Büchse
242 Stabilisierungsplatte
243, 243′ Schweißpunkte
244 Anschlag
245 Halteplatte
246 Band (für Klebeverbindung)
247 Schwingungsdämpfer
25 Kunststoffkörper
251 -
252 Stabilisierungsplatte
2521 Ausstülpung
253 Schweißpunkte
254 Anschlag
26 Kunststoffkörper
261 -
262 Stabilisierungsplatte
2621 Ausstülpung
263 Schweißpunkte
264 Anschlag
265 Stützplatte
2651 Durchgangsbohrung
3 Lochnadel (Maschenbildungselement)
4 Befestigungsschraube
5 Faden

Claims (16)

1. Barre für maschenbildende Teile, wobei die maschenbildenden Teile gruppen­ weise in Fassungen begrenzter Länge gehalten und die Fassungen mit der Barre (1) lösbar verbunden sind, bestehend
  • - aus einem Barrengrundkörper,
  • - der eine zur Wirkstelle gerichtete Haltelasche (11), für die Befestigung von Nadelfassungen (2) besitzt,
  • - aus mehreren gleichartigen Fassungen (2)
  • - die mittels Befestigungsschrauben (4) an den Haltelaschen (11) lösbar gehalten sind, und
  • - die quer zur Anschraubfläche gerichtete Anschläge (234) zur Lage­ fixierung der Fassung (2) an der Haltelasche (11) besitzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelasche (11,12) mit mindestens einer Ausnehmung (111, 121) pro Fassung für den freien Durchgang der Befestigungsschraube/n (4) versehen ist und
daß die Fassung (2) Gewinde (20) für die Befestigungsschraube/n (4) besitzt.
2. Barre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (11) auf der zur Maschenbildungszone gerichteten Achse der Barre (1) angeordnet ist.
3. Barre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (11) mit Ausnehmungen (111) für die Befestigungs­ schrauben (4) versehen sind.
4. Barre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (12) mit schlitzförmigen Ausnehmungen (121) für die Befestigungsschrauben (4) versehen sind, die zur Maschenbildungszone hin offen sind und deren seitliche Begrenzungen als Anschlagfläche für die Fassungen (2) ausgebildet sind.
5. Fassung für Maschenbildungselemente, insbesondere für Legebarren von Kettenwirkmaschinen, die eine Stützfläche für die Anlage an der Haltelasche (11, 12) der Barre (1) und eine Bohrung darin für die Aufnahme einer Befestigungsschraube (4) besitzt dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung mit Gewinde (20) versehen ist.
6. Fassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (20) ganz oder teilweise durch in die Fassung (2) eingefügte Metallteile (211, 221, 232, 241, 252, 262), insbesondere Teile aus Stahl gebildet ist.
7. Fassung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (2) eine Stabilisierungsplatte (232, 252, 262) besitzt, die das Gewinde (20) enthält.
8. Fassung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (20) in einer Büchse (211, 221, 241) angeordnet ist, die in die Fassung (2) eingefügt ist.
9. Fassung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (2) im Bereich des Gewindes (20) einen Vorsprung (220, 214/215, 241, 2521, 2621) besitzt, der aus der Anschraubfläche hervorsteht und in die Ausnehmung (111, 121) der Haltelasche (11, 12) der Barre (1) eingreift.
10. Fassung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenbildungselemente (3) mit der Stabilisierungsplatte (212, 222, 232, 242, 252, 262) verschweißt und in einen Kunststoffkörper (21, 22, 23, 25, 26) eingespritzt sind.
11. Fassung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schäfte der Maschenbildungselemente (3) mit einer Halteplatte (245) und einem Band (246) zu einer Einheit verschweißt sind und
daß diese Einheit mittels lösbarer Verbindung, insbesondere einer Klebeverbin­ dung, an einer Stabilisierungsplatte (242) der Fassung (2) gehalten ist.
12. Fassung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabilisierungsplatte (262, 252) und der Kunststoffkörper (25, 26) die Haltelasche (11c, 11d) der Barre (1) beiderseits umgreifen und
daß die Stabilisierungsplatte (252, 262) die Gewindebohrung (20) für die Befestigungsschraube (4) besitzt.
13. Fassung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (265) des Kunststoffkörpers (26) eine Ausnehmung besitzt, die von der Befestigungsschraube (4) durchgriffen wird.
14. Fassung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Ausnehmung (111, 121) in der Haltelasche (11, 12) eingreifenden Elemente der Fassung (2) den Anschlag (214, 215) für die Lagefixierung der Fassung (2) bildet.
15. Fassung nach einem der Ansprüche 5 bis 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schäfte der Maschenbildungselemente (3) an der Fassung (2) Schwingungsdämpfer (247), vorzugsweise aus Kunstsoff, lösbar be­ festigt sind.
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