DE1964400A1 - Kreiselgeraet - Google Patents
KreiselgeraetInfo
- Publication number
- DE1964400A1 DE1964400A1 DE19691964400 DE1964400A DE1964400A1 DE 1964400 A1 DE1964400 A1 DE 1964400A1 DE 19691964400 DE19691964400 DE 19691964400 DE 1964400 A DE1964400 A DE 1964400A DE 1964400 A1 DE1964400 A1 DE 1964400A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- missile
- gyro
- gyro device
- limit stops
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/02—Rotary gyroscopes
- G01C19/34—Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes
- G01C19/38—Rotary gyroscopes for indicating a direction in the horizontal plane, e.g. directional gyroscopes with north-seeking action by other than magnetic means, e.g. gyrocompasses using earth's rotation
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
Messerschmitt-Bölkow-Blohm Ottobrunn, 11. Dez. 1969
Gesellschaft rcit BP 879
beschränkter Haftung ZVPl Cz/sch München
Kreiselgerät ;f
Die Erfindung betrifft ein Kreiselgerät für selbstgetriebene, rollagestabilisierte, fernlenkbare Flugkörper, das
mittels zweier Rahmen kardanisch gelagert ist und das einen oder mehrere Begrenzungsanschläge aufweist, die die
Winkelbexvegung des ersten Rahmens in bezug zu der durch
die zweite und dritte Achse aufgespannten Ebene auf einen Winkel unterhalb 90 begrenzen.
Derartige, z.B. in der Deutschen Patentschrift 835 19^-
erwähnte Kreiselgeräte werden u.a. in Kunstflugzeugen
—2-
109827/0688
19644OQ
verwendet; die Begrenzungsansehläge sollen dabei die
sog. Kardansperre vermeiden, die auftritt, wenn - z.B.
bei einem Sturzflug des Flugzeugs - sich die erste Achse
in die durch die zweite und dritte Achse aufgespannte Ebene hineinbewegt. Die bei Berührung der Begrenzungsanschlage
auftretende Präzession des Kreisels oder die bei zeitlich langer dauernder Berührung auftretende Kardanumkehrung.,
d»h„ ein Umschlagen des zweiten Rahmens -um annähernd l80- bei gleichzeitigem Freiwerden des ersten ■
Rahmens, können durch eine Arretierung des Kreiselgerätes im Moment der Berührung der Begrenzungsanschläge ver-
^ mieden v/erden; das Kreiselgerät wird erst wieder ent-
We -- "■
" arretiert, wenn sich das Flugzeug wieder in einer Lage
befindet, bei der der erste Rahmen nicht mehr die Begrenzungsanschläge berührt. Gemäß der Deutschen Patentschrift
8^5 19^· sind die Begrenzungsanschlage außerdem so angeordnet,
daß sie erst bei einem Winkel-knapp unter 90°
(80 -90 )'. die Winkelbewegungen cLer beiden Rahmen zueinan-""
der begrenzen, so daß eine Berührung nur selten und zeitlich kurz vorkommt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik bezweckt'die Erfindung,
das Bedienungspersonal von fernlenkbaren,- selbstgetriebenen
und um ihre Rollage stabilisierten Flugkörpern zu schützen. Dabei kann es sich beispielsweise um
einen eine panzerbrechende Hohlladung tragenden Flugkörper
handeln, dem über ein Lenkkabel elektrische Lenksignale zur Auslösung von Korrekturen seiner Flugbahn übermittelt
werden.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, kann bei fernlenkbaren
Flugkörpern dieser Art nicht mit Sicherheit ausgesehlor.sen werden, daß der Flugkörper infolge technischer Störungen
in der Leitstelle, auf dem Übertragungsweg oder in den Empfangs- und Umwandlerorganen an Bord des Flugkörpers
+rait Hilfe eines Kreisels - Λ
109827/0888
oder aber auch durch menschliches Versagen ein Fehlkommando,
beispielsweise ein ständiges Hochkommando erhält, so daß er außer Kontrolle gerät und eine unerwünschte Flugrichtung
einnimmt. Bei einem fehlerhaften Hochkommando beispielsweise
geht der Flugkörper in einen Steigflug über, der ihn - sollten
die Triebwerke genügend lange brennen - in einem Looping
in die Nähe des Startplatzes zurückführen würde, oder der Flugkörper könnte - sollten dieTriebwerke früher ausbrennen
- z.B. durch Windeinflüsse ebenfalls in die Nähe, seines Startplatzes zurückgetragen werden*
Aufgabe der Erfindung ist es daher, daß der Flugkörper
nur solche Flugrichtungen einnehmen kann, daß für das Bedienungspersonal und die eigene Truppe auch dann keine
Gefahr mehr besteht, wenn der Flugkörper durch einen der
oben genannten Defekte außer Kontrolle geraten sollte.
Ausgehend von einem mittels zweier Rahmen kardanisch gelagerten
Kreiselgerät, das einen oder mehrere Begrenzungsanschläge aufweist, um die Winkelbewegung des ersten Rahmens
in bezug zu der durch die Achsen des zweiten Rahmens
definierten Ebene auf einen Winkel unterhalb 90° zu begrenzen, ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Begrenzungsanschläge so gesetzt sind, daß das bei einem Überschreiten einer unerwünschten Fluglage erfolgende Umschlagen
des zweiten Rahmens um annähernd l8o° zur Invertierung
der an ein zur Flugbahnbeeinflussung dienendes Lenkorgan
gegebenen Fehlsignale ausnutzbar ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
dabei das Kreiselgerät einen an sieh bekannten- der Rollagestabilisierung
des Flugkörpers dienenden Kreiselabgriff auf, der aus zwei fest mit dem Flugkörper verbundenen konzentrisch um die dritte Achse angeordneten, halbkreisförmigen,
elektrisch leitenden Kontaktbahnen besteht, die
10982770688
- 4 - 1S64400
voneinander elektrisch isoliert sind, und aus einem am
zweiten;-Rahmen befestigten Schleifkontakt, der den halbkreisförmigen Kontaktbahnen zugeordnet ist. "
Auf diese verblüffend einfache Weise, daß nämlich das Umschlagen
des zweiten Rahmens gerade nicht wie bei den bekannten
Vorrichtungen verhindert wird, wirkt ein beispielsweise durch einen Defekt hervorgerufenes Hochkommando,
das den Flugkörper zu einem ständigen Steigflug mit= den
oben beschriebenen Polgen zwingt, nach dem Umschlagen des zweiten Rahmens wie ein Tiefkommando. Der Flugkörper beendet daher den Steigflug bei dem durch den Begrenzurigsanschlag
vorgegebenen Winkel und entfernt sich auf jeden
Fall von dem Startplatz. Besondere zusätzliche Lösungsmittel, wie z.B. eine redudante Auslegung der Lenkanlage
oder eine zusätzliche Kontrollvorrichtung für die Lenkanlage
oder.den Flugkörper, sind nicht notwendig., " so daß
sich die durch die Erfindung gegebene LÖsungsrnöglichkeit
durch geringen Aufwand beim' Einbau, geringen Platzbedarf
und geringe Kosten auszeichnet.
Bei welchem Winkel die Begrenzungsanschläge wirken sollen, hängt davon ab, bis in welche Winkelbereiche der Plügkör-.per
manövrierfähig bleiben soll; bei den in Frage" stehenden
Flugkörpern, also vorwiegend Panzerabwehrraketen, wird im allgemeinen eine Begrenzung dieses Winkels auf
4"5° ausreichend sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist nur der erste Rahmen des Kreiselgerätes mit einem Begrenzungsanschlag
versehen, so daß nach der Berührunp; des Anschlags an dem zweiten Rahmen dieser um etwa l8ö umschlägt·
Als Folge dayon wird durch die mit dem Kreiselabgriff
verbundene Rollagestabilisierung der Flugkörper so lange um seine Längsachse gedreht, bis er in einer
-5-
109827/0688
- 5 - -19844
Rückenfluglage fliegt. In dieser1 Fluglage wirkt · aber ■beispielsweise ein fehlerhaftes Hoehkomraando atif den Flug«
körper wie ein Tiefkommando, so daß die Flugbahn des Flugkörpers erdwärts abgebogen wird-* Dies allerdings nur so
lange, bis der Begrensungsanschlag erneut den zweiten Rahmen berührt und umschlägt,, so daß infolgedessen der. Flugkörper wiederum um etwa ISO0 um seine Längsachse rollt
und allmählich zu steigen beginnt; der Flugkörper· entfernt
sich auf diese Vfeise bis sum Ausbrennen seines Triebwerks
in einer nach oben gerichteten schlangenförmlgen Flugbahn von dem Startplatz.
Durch eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
bei der .das Kreiselgerät-so in den Flugkörper eingebaut ist, daß die Richtung der ersten Achse mit der
Flugkörperquerachse einen spitzenWinkel bildet, wird es
ermöglicht, daß die Winke!bewegung der Kreiselrahmen sowohl
bei einem horizontalen Kreisf-lug als auch bei einem
Steigflug des Flugköi'pers nur bis zu einem bestimmten
Winkel erlaubt ist.. Dadurch wirkt jetzt nach einem Umschlagen des zweiten Rahmens auch ein fehlerhaftes Links.- bzw.
Rechfcskommando wie ein Rechts- bzw. Linkskommando* so daß
der Flugkörper trotz des Defektes ebenfalls nicht eine
uiierwUn#chte Flugrichtung überschreitet;* sonätyi* rom
plafcat fortgeführt wird.
Zwei AuefUnrungsbsiepieie eine* gtmt· *$·γ firftnd\iili
straierten Kreiselgerät es fü]? einen
Flugkörper werden in der Be*Qhretbüng In
der Zeichnung: näher erläutert«
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Krelsol;erät gemäß rter Erfindung,
109027^0688
Fig* 2a ein, .Wlrkungs schema, des Krelselgerates Qem'dB
Ms 2a derErftnciung und :<
_
Pig, J eine weitere AusfUhrunjjsforrn des Kreisel«
gerätes»
Ein Flugkörper 1, beispielsweise ein einen Gefechtskopf
tragende*** rollagestahilisierter Kreuzflügler, ist in
Fig, 2 lediglich schematiseh mit seinen vier jeweils in
einem Flügel S1 bis. 2^ angeordneten Staublechen J^ bis Ji·,
den sogenannten Spoilern und sinem am Flugkörperrumpf. be·=
festigten, in der Normalfluglage nach oben weisenden Hand-*
griff 4 dargestellt. Über ein nicht gezeigtes Lenkkabel
werden an einen"Empfänger des Flugkörpers Lenksignale g£«
sendet* die eine ebenfalls nicht gezeigte Betktiguncsvor«
richtung für die Spoiler zur Beeinflussung der Flugbahn,
auslösen, Gleichzeitig; werden den Lenksignalen .der Ein«
haltung der Rollase dienende Stabilisierungsüi^nale über"
lagert, die an,einem Lagekreisel 5 gewonnen^ werden, v£;l,
z«B. die DBP 1 109 52^* Dieser' Lagekreisel weist eineii
mittels zweier Rahmen 11 und 12 kardanisch gelagerten
Rotor \~5 auf und ist mit der dritten Achse l4 des zweiten
Rmhmtns Ig in Richtung der PIug]körp«rlängs*Qhse in ein^in
KreiselgehÄuse 15^^ gelagert* An dem era ten
11 ist ein Btgrenzungi»nachlftg It »ίϊ«· br acht, eier ~
4lt Winkeltwwtguns dee ereten Rahntna 11 xm itin· im ixtittin
H*h8ien 10 gelagerte Aoh»e 17 mm %%*_ tu tiütnt Winkei $
«tltubt. An 4«» «weiten R«lin»n 12 let ein. Sehleifkontmcfe
21 so »ngeordiiet!. daß er-*uf zwei £lugk$r$Qvt%ätent halb*
Ipptleförroigeii^ Koutalctbfthnen^ 22 un<i-2>
gleiten kanii, tet der SohleifkontAkt 21 auf der Kontaictbahn 2Si,
einer Itollfebllage de© Flugkörpers in bezug, auf die
wm$ nftQh.'PieqhfeS ■ entspricht, so wird dem Flugkörptr 1 ■".-,. t
durch.die Spoiler ein ihn nach links in seine Normalfluglage
drehendes gfceuenttonieh'fc" erteilt (siehe auch Fib« 2a).
—Ί —
!09827/Oete
Die Kontaktbahn 2% ist dagegen einer Rollfehllage des
Flugkörpers nach links zugeordnet; hier v/erden die Spoiler:
so ausgefahren, daß dem Flugkörper ein ihn nach rechts
drehendes Steuermoinent aufgeprägt wird.
Durch eine Störung in einem nicht dargestellten Lenksignal
empfanger, z.B. durch den Ausfall eines Transistors,
kann der Flugkörper beispielsweise ein vom Boden nicht
mehr beeinflußbares Hochkommando erhalten. Während des
daraus resultierenden Steigfluges wird er aber in der oben beschriebenen Weise rollagestabilisiert. Befindet sich
hierbei z.B. der Schleifkontakt 21 auf der Kontaktbahn 22,
so weixlen die jetzt ausgefahrenen Spoiler j5, und J2 den
Flugkörper 1 vfieder in die Normalfluglage drehen. Nimmt
der Flugkörper während des Steigfluges aber eine solche
Fliiglage an, daß der Begrenzungsanschlag lö an den zweiten
Rahmen 12 des Kreiselgerätes anstößt, so schlägt dieser tun annähernd l80 um, wobei die erste Achse 24 des
Kreiselgerätes ihre Richtung im Raum in etwa beibehält. Hit dera Umschlagen des zweiten Rahmens 12 wird der mit
dem zweiten Rahmen fest verbundene Schleifkontakt 21- beispielsweise auf die halbkreisförmige Köntaktbahn 27) bewegt
(siehe Fig. 2b)* In diesem Fall werden die Spoiler 5_ und ~ju betätigt und der Flugkörper wird zu einer Drehung um lS0° in bezug auf die Zeichnung im Uhrzeigersinn
gezwungen, bis der Schleifkontakt 21 wieder die Kontaktbahn 22 erreicht und hier wieder den Flugkörper in der
oben beschriebenen Weise normal rollagestabilisiert (siehe Fig. 2c). Sollte sich der Kontakt 21 nach dem Umklappen
des zweiten Rahmens 12 noch auf der Kontaktbähn
befinden, so wird - da jetzt die Spoiler i und j5o ausgefahren bleiben - die Drehung des Flugkörpers um.etwa l80°
ira Gegenuhrzeigersinn erfolgen, bis die Kontalctbahn 2J
erreicht wird.
-8-
Beide Male werden dem Flugkörper Steuermomtarte aufgeprägt,
die ihn nach einiger Zeit in die Rückenfluglage überführen (siehe Fig. 2c), so daß aus dem flu-jjkörperbezogenen
Hochkommando von der Erde aus gesehen ein Tie'fkommando wird, der Flugkörper sich also, ohne seine Flugschleife fortzusetzen, vom Startplatz entfernt.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
des Kreiselgerätes, bei dem aus Gründen der Übersichtlichkeit
der Anschlag 16 nicht gezeigt ist, wird durch eine am flugkörperfesten Kreiselgehäuse I5 befestigte Vorrichtung
2'5" das Kreiselgerät nach dem Umschlagen des zweiten
Rahmens 12-durch einen am ersten Rahuen 11 angeordneten
und mit der Vorrichtung 25 zusammenwirkenden Bügel 2o in
seiner Lage arretiert, =s..a,. daß eine Bewegung beider Kreiselrahmen
urn ihre Achsen unmöglich wird.. Da. <ier in Fig. Z>
nicht mehr gezeigte Schleifkontakt 21 jetzt stänuig auf
einer der Kontaktbahnen 22 bzw. 2> in fester Position gehalten
wird, bleiben ständig die gleichen Spoiler- ausgefahren
(in der Fig. 2c die Spoiler Jj-, und -^p) · eine Stabilisierung des Flugkörpers um seine Längsachse ist. somit
nicht mehr möglich, so daß der Flugkörper ständig in der gleichen Richtung rollt. Das resultierende Kommando eines
jeden beliebigen Fehlkommandos wirkt aber durch das ständige
Rollen des Flugkörpers um seine Längsachse auf den Flugkörper
wie ein Nullkommando. Auch in diesem Fall überschreitet der Flugkörper nicht eine durch den Begrenzungsanschlag
vorgegebene Flugrichtung und kann so auch nicht in die
Nähe des Startplatzes zurückkehren, da er zunächst durch
das resultierende Nullkommando einen vom Startplatz wegführenden Steigflug etwa unter dem Winkel & durchfliegt
und dann unter der Wirkung der Erdanziehung in einen
allmählichen Sinkflug übergeht.
Patentansprüche:
ÖAD OFHGfNAL 1098277 06 8 8
Claims (5)
- Kesserschmitt-Bölkow-Blohm Ottobrunn, ll»Dez., I9O9Gesellschaft mit BP 879beschränkter Haftung ZVPl Cz/sch , -MünchenPa te nt ans pr ü c he/l. Kreiselgerät für selbstgetriebene, rollagestabllisierte * ■'' ferhlenkbare Flugkörper, das mittels zweier Rahmen kardanisch selagert ist und das einen oder mehrere Begrenzungsansehläge aufweist, die die Winkelbewegung des ersten Rahmens in bezug zu der durch die zweite und dritte Achse.aufgespannten Ebene auf einen Winkel unterhalb 90 begrenzen, dadurch g\ e kenn ζ eic h η e t , daß die Begrenzungsanschläge (l6) so gesetzt sind, daß das.bei einem Überschreiten einer unerwünschten Fluglage erfolgende Umschlagen des zweiten Rahmens (12) um annähernd l8o° zur Invertierung der an ein zur Flugbahnbeeinflussung dienendes Lenkorgan (]5) gegebenen Fehlkommandos ausnutzbar ist. . ; ■
- 2. Kreiselgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e % Q h ne t , daß das Kreiselgarät einen an sich bekannten der Rollagestabllisierung des FlugltÖrpers dienenden Kreiselabgriff aufwelstij der aus zwei fest mit dem Flugkörper (i) verbundenen konzentrisch um die dritte Achse (14) angeordneten-, halbkreisförmigen, · elektrisch leitenden Kontaktbahnen (22, 23) besteht,· die voneinander elektrisch Isoliert sind und aus einem am zweiten Rahmen. (12) befestigten Schleif kontakt (21),· der den Kontaktbahnen (22^ 23) zugeordnet ist*-10-
- 3· Kreiselgerät nach Anspruch 2, dadurch g e. Ic" e η i± zeichnet, daß nur der erste Rahmen (il) einen Begrenzungsanschlag (16) aufweist.
- 4. Kreiselgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß die Begrenzungsanschläje (1β) so ausgelegt sind, daß die V/iiikelbewegung der beiden Rahmen (11, 12) zueinander nur bis ^5 erlaubt ist.
- 5. Kreiselgerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein das Kreiselgerät umgebendes flugkörperfestes Kreiselgehäuse (I5) Einrichtungen (25) aufweist, die zum Zwecke der Arretierung des Kreiselgerätes (5) nach dem Umschlagen des zweiten Rahmens (12) um annähernd l80° mit einem am ersten Rah men (11) angeordneten Bügel (26) zusammenwirken.SAD OR[GiNALL e e r s e i t e
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964400 DE1964400C3 (de) | 1969-12-23 | 1969-12-23 | Lagekreisel zur Stabilisierung ferngelenkter Flugkörper um die Rollachse |
CH1621570A CH514118A (de) | 1969-12-23 | 1970-11-02 | Kreiselgerät |
SE1712670A SE372819B (de) | 1969-12-23 | 1970-12-17 | |
GB6066670A GB1332911A (en) | 1969-12-23 | 1970-12-21 | Roll stabilised missile |
FR7046089A FR2074112A5 (de) | 1969-12-23 | 1970-12-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964400 DE1964400C3 (de) | 1969-12-23 | 1969-12-23 | Lagekreisel zur Stabilisierung ferngelenkter Flugkörper um die Rollachse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964400A1 true DE1964400A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1964400B2 DE1964400B2 (de) | 1974-11-07 |
DE1964400C3 DE1964400C3 (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=5754750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691964400 Expired DE1964400C3 (de) | 1969-12-23 | 1969-12-23 | Lagekreisel zur Stabilisierung ferngelenkter Flugkörper um die Rollachse |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH514118A (de) |
DE (1) | DE1964400C3 (de) |
FR (1) | FR2074112A5 (de) |
GB (1) | GB1332911A (de) |
SE (1) | SE372819B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2370342B (en) * | 1981-11-05 | 2002-11-20 | Emi Ltd | Terminally - corrected sub-munitions |
IL87702A0 (en) * | 1988-09-07 | 1989-02-28 | Israel Aircraft Ind Ltd | Gyroscopic sensor lock for navigation apparatus |
TR200605622A2 (tr) * | 2006-10-10 | 2008-05-21 | Erke Erke Ara�Tirmalari Ve M�Hend�Sl�K Anon�M ��Rket� | Erke üreten bir kuvvet makinesi ve bunun çalışma yöntemi |
-
1969
- 1969-12-23 DE DE19691964400 patent/DE1964400C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-11-02 CH CH1621570A patent/CH514118A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-12-17 SE SE1712670A patent/SE372819B/xx unknown
- 1970-12-21 GB GB6066670A patent/GB1332911A/en not_active Expired
- 1970-12-21 FR FR7046089A patent/FR2074112A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1332911A (en) | 1973-10-10 |
SE372819B (de) | 1975-01-13 |
DE1964400C3 (de) | 1975-06-19 |
FR2074112A5 (de) | 1971-10-01 |
DE1964400B2 (de) | 1974-11-07 |
CH514118A (de) | 1971-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69105048T2 (de) | Methode zur Ausrichtung der Lage eines zur Erde ausgerichteten Raumflugkörpers. | |
DE2944337A1 (de) | Anordnung zur automatischen landung eines luftfahrzeuges | |
DE69918677T2 (de) | Verfahren zur horizontalen leitweglenkung eines flugzeuges zwischen zwei verpflichteten punkten | |
DE2750128C2 (de) | ||
DE1456163C1 (de) | Fernlenksystem zur kontinuierlichen Lenkung eines Flugkoerpers | |
DE3442598A1 (de) | Leitsystem | |
DE1964400A1 (de) | Kreiselgeraet | |
DE4234878A1 (de) | Verfahren zur autonomen Lagesteuerung von Lenkflugkörpern | |
DE1928760A1 (de) | Kreiselkompass | |
DE2245331A1 (de) | Steuerungssystem fuer das triebwerk eines hubschraubers | |
DE2252301C2 (de) | Vorrichtung für die Stabilisierung des Zielens und Richtens eines beweglichen Organs | |
DE1548415B2 (de) | Ortung und leitverfahren fuer flugkoerper | |
DE102007056661B4 (de) | Verfahren zur Datenkommunikation und unbemannter Flugkörper | |
DE3019372A1 (de) | Selbstnordendes kursreferenzgeraet | |
DE1556419A1 (de) | Verfahren zur Schubvektorsteuerung von um ihre Rollachse rotierenden,lenkbaren Flugkoerpern mit einem einzigen Strahlruder und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2157438B2 (de) | Kreiselgesteuerte Stabilisierungseinrichtung | |
EP0401693A1 (de) | Verfahren zum Verbessern der Treffergenauigkeit eines gesteuerten Flugkörpers | |
DE1406539A1 (de) | Selbstlenkungsanordnung mit Kreiselantenne | |
DE2336956C3 (de) | Verfahren zur Verringerung der Störbewegungsempfindlichkeit eines nordsuchenden Kreisels | |
DE2827056A1 (de) | Anordnung fuer ein traegerlenksystem | |
DE682025C (de) | Funkpeilanlage | |
DE3506683C1 (de) | Fuehrungs- und Stabilisierungseinrichtung fuer Torpedos | |
DE1431217A1 (de) | Flugwegsteuerung fuer Flugkoerper | |
DE2632864A1 (de) | Lageregelsystem fuer kuenstliche satelliten | |
DE1591329C (de) | Geländefolgeradargerät für Luftfahrzeuge mit einstellbarer Abtastmittellinie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |